DE2048553C3 - Gerät zum kontinuierlichen Ändern des Gesichtsfelddurchmessers einer Röntgen-Bildverstärker-Röhre - Google Patents
Gerät zum kontinuierlichen Ändern des Gesichtsfelddurchmessers einer Röntgen-Bildverstärker-RöhreInfo
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Description
ändert, wo/ die seit Beginn des Anderungsablaufes
verstrichene Zeil. 7' die für die Änderung des
Gesichtsfeld-Durchmessers \on seinem Maximum zu seinem Minimum erforderliche Zeitdauer
undo und/1 Konstanten sind, die von dem Maximalwert und dem Minimaiwert des Gesichtsfeld-Durchmessers
abhängen.
2. Gerät nach Anspruch), bei dem die Einstellmittel durch Abgriffe von Potentiometern mit
nichtlinear veränderlichen Widersta"dswcrten gebildet
sind, dadurch geker.nzcivl.iiei. daß die
Zeilsteuervorrichtung ein Motor (30) konstanter Drehzahl ist. tier die Verstellung der Abgriffe
(25. 19. 41) bewirkt.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkverbindung zwischen einer
eine der Fokussierungs-Elektroden bildenden Hilfsanode (.SVl) und dem ihr zugeordneten Potentiometerabgriff
(41) von einem Servomotor (38) und einem vor, diesem verstellbaren Transfoimalor
(36) mit Verstell-Abgriff (37) gebildet
ist. ' on dem der Hilfsanode (SA) Spannung zugeführt sviid.
Die Erfiiuhms' bezieht sieh auf ei:1, Gerät /um koninuierlichen
Andern des Gesichtsfeld-Durchmessers :iner Röntgen - Bildverstärker - Röhre, d. Ii. des
)uichmesscis des auf die Gesamtfläche ihres Aus-
!angs-l.euchtschirnis abgebildeten Teiles des Bildes
ml ihrem Eingangsschirm, wobei die Bildverslär-
;er-Röhre mehrere Fokussierungs-Elektroden auf-.veist,
/.u deren Spannungen tier elektronenoptische
Mibi'idungsmaßstab in bekanntem Zusammenhang
steht, mit einer Spannungsvolle und einer Spannungs-Steuereinrichtung,
die Einstellmittel zum kontinuierlichen Verändern der den Fokussicrungs-Elcktroden
zugeführten Spannungen und damit des Gesichtsfeld-Durchmessers aufweist.
Röntgcnstrahlen-Bildverstärker-Röhien besitzen
im allgemeinen einen Vakuumkolben und einen Eingan iis- und einen Ausgangsschirm an dessen entgegengesetzten
Enden, wobei verschiedene Sleucrelck-Iroden dazwischen vorgesehen sind, um ein Röntgenslrahlenbild,
das auf dem Eingangsschirm gebildet wurde, auf den Ausgangsschirm als sichtbares Bild
zu fokussieren. Im allgemeinen ist der Ausgangsschirm weitaus kleiner in seinen Abmessungen als
der Einnangsschirm; letzterer besitzt beispielsweise einen Durchmesser von 27,94 cm, während der ersteie
einen Durchmesser von nur 2,54 cm besitzt. Wenn das auf dem Eingangsschirm erzeugte gesamte
Bild auf dem Ausgangsschirm wiedergegeben wird, ist das Bild unter diesen Verhältnissen auf V11 verkleinert,
jedoch in der Leuchtstärke stark intensiviert. Wenn nur ein Teil des Eingangsbildes auf der
gesamten Fläche des Ausgangsschirms wiedergegeben wird, ist das Ausgangsbikl weniger verkleinert,
jedoch auch weniger intensiviert. Die Größe des Teils des Eingangsbildes, der als Ausgangsbild
wiedergegeben wird, wird als Gesichtsfeld (oder einfach: das Feld) der Röhre bezeichnet; das Verhältnis
der Eingangsbildgröße zu der Ausgangsbildgröße wird Verkleincrungsverhältnis genannt und mit Λ/
bezeichnet. Da die Größe des Ausgangsschirms bei einer bestimmten Röhre festgelegt ist, ist das Verkleincrungsverhältnis
durch die Größe des Gesichtsfeldes bestimmt.
Es ist bereits ein Gerät der eingangs genannten Art bekannt (französische Patentschrift I 493 0OO), bei
dem es durch Änderung der an die Elektroden angelegten Spannungen (vgl. »Röntgenblätter«, Jg. IN.
I1K-O. S. 85 bis 89) mittels manuell betätigter Stellglieder
möglich ist, das Verkleinerungsverhältnis kontinuierlich zu variieren, so daß ein Ausgangsbi'u
mit einer gewünschten Größe erhalten weiden kann. Die Technik, das Verkleincrungs\erhältnis kontinuierlich
zu ändern, wird gewöhnlich als »Zooming« bezeichnet. Zooming ist eine sehr wirksame Technik
bei der Betrachtung durch die RöntgenstrahK-n-BiIdverstärkerröhre.
E-. sei angenommen, daß ein Prüfer die gesamte Fläche eines Objekts, beispielsweise den
Brusthohlraum eines Patienten, auf dem Ausgangsschirm
betrachtet. Wenn er wünscht, einen kleinen Teil des Brusthohlraums genau zu untersuchen, kann
er das Bild mif dem Ausgangsschirm durch Erhöhung
des Verkleinerungsverhälinisses vergrößern. Wenn das Verkleincrungsverhältnis beim Zooming
geändert wird, bewegt sich jeder Punkt des Bildes auf dem Ausgangsschein von dem Zentrum des
Schirms weg oder auf dieses zu. so daß der Prüfer den winzigen sich bewegenden Punkt des Bildes einfacher
und genauer verfolgen und sehen kann, als wenn das BiItI stationär bleibt. Die Erfahrung zeigt,
daß ein kleines Objekt an einem !'einliegenden On
oiler ein Objekt an einem dunklen Oil kaum Aufmerksamkeit erregen kann, wenn es bewegungslos
sieht, daß es jedoch, wenn es sich bewegt, leicht von dem Hintergrund unterschieden werden kann. Die
Erscheinung, daß ein sich bewegendes Objekt einfacher beobachtet werden kann als ein stationäres,
kann als »Aufspür-BeobachtiingseffekU bezeichnet
Zooming liefert diesen Aufspür-Bcob-•hiun"se!lekt
bei Röntgenstrahlenuntersuchtung ton verschiedenen Objekten.
T-s ist selbstverständlich vorteilhaft, das Zooming
■ filier geeigneten Geschwindigkeit durchzuführen.
Wie vorstehend erwähnt wurde, wird das Zooming lurch Änderung der an die Elektroden der Verstärkerröhre
angelegten Spannungen durchgeführt. nie an die Anode und die Hilfsanode anzulegende
c->annui!g 'sl jedoch sehr hoch, manchmal bis 20 kV,
so daß es zur Regulierung der hohen Spannung 'irakisch unmöglich ist, ein Potentiometer in die mit den
Elektroden verbundenen Gleich-Hochspannungsausoaiv'sschaltunii
zu setzen. Da die an die Hilfsanode anzulegende Spannung nicht pulsieren darf (und dies
ist bei "anderen Steuerelektrode.! der Fall), ist weiterhin
ein GlätUingskondensaior mit einer großen Kapazität
an der Ausgangsseite der Gieiehstrom-Enerliiequelle
vorgesehen, um deren an die Hilfsanode an/i.lciiende Gleichspannung zu glätten. Wen- die
Spannung der Gleichstrom-Energiequelle zum Zooniirtti
Leündert wird, ist die entsprechende Änderung
tier liihsanodenspannung auf Grund der Zeitkonstanten
des Kondensators verzögert, wodurch sich eine Störung der Beziehung zwischen den Spannungen
der verschiedenen Elektroden ergibt. Damit wird das Ausgangsbild wesentlich defokussiert und in seiner
Auflösung verschlechtert.
Beim Zooming ändert sich die Größe des Bildes in umgekehrten Vei
sicht.fek Durchmessers von seinem Maximum /u
seinem Minimum erforderliche Zeitdauer und« und b Konstanten sind, die von dem Maximal««.«
und dem Minimalwert des Gesichtsfeld-Durchmes-
sers abhängen. . r-
In einer vorteilhalten Ausfühningsform des t f ndungsgemäß
ausgebildeten Geräts, be. dem die Einstellmittel durch Abgriffe ,on Potentiometer ml
nichllinear veränderlichen Widerstandswerten geb.-
det sind, ist die Zeitsteuervorrichtung em Moto. konstanter
Drehzahl, der die Verstellung der Abgrrfl
bewirkt. Dabei ist vorzugsweise d.e Wirkvcrbindung
zwischen einer eine der Fokuss.erungs-Elek.rodcn
bildenden Hilfsanode und dem ihr zugeordneten In-
Verstell-Abgriff gebildet, von dem der Hilfsanode Spannung zugeführt wird.
Die Erfindung wird im folgende" «n Hand der
Zeichnung an einem Ausfülr.ungsbe.sp.el naher e,-
IäUiTg. 1 zeigt einen Längsschnitt einer Bildverstärkerröhre,
die in dem eründungsgemaß ausgetoldeten
Gerät verwendet wird;
F ic. 2 zeigt eine graphische Darstellung der Beziehunu
zwischen der Größe des S.chtfelcks der
Röhre und der an deren Elektroden angelegten Span-
nUFgiT'3 ist ein elektrisches Schaltbild der Steuer
„ach
weise von einem kleinen Feld zu einem größeren derart variiert wird, daß sich der Durehmesser des Sichtfeldes
als lineare Funktion der verstrichenen Zeit ändert, ändert sich die Größe des Ausgangsbildes in
dem größeren Feld mit größerem Verkleinerungsverhältnis
mit einer geringeren Geschwindigkeit als in dem kleinen Feld mit kleinem Verkleinerungsverhältnis.
In anderen Wor.cn. ein Punkt in einem Bild auf dein Ausgangsschirm bewegt sich in einem großen
Feld radial langsamer als in einem kleineren Feld. Dies verwirrt nicht nur den Betrachter, sondern verschlechtert
auch den Aufspür-Beohachuingseliekt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät /u schaffen, durch das eine optimale Änderungsgeschwindigkeit des Gesichtsfeld-Durchmessers und
damit eine genaue Beobachtung von siJi bei Vergrößerung
oder Verkleinerung des Gesichtsfeld-Durchmessers bewegenden Punkten ohne Verwirrung leicht
ertv""v;licrit wird.
zeigt.
In F i g. 1 ist eine Röntgenstrahlen-Bildveislärkerrohre
dargestellt, die einen Vakuumkolben 11. einen Eingangsschirm 12 an einem linde der Röhre, eine
erste Elektrode 13 mit einem Anschluß G 1. eine zweite Elektrode 14 mit einem Anschluß G'2. eine
Hilfsanode 15 mit einem Anschluß .V/l, eine Anode 16 mit einem Anschluß A und einen Ausgangsschirm
17 an dem entgegengesetzten Ende der Röhre aufweist. Der Eingangsschirm 12 hat einen Durchmesser
von beispielsweise 27.l)4cm. der weit größer als der
Durchmesser des Ausgangsschirms 17 von beispieK-45 weise 2,54 cm ist. Es ist bekannt, daß das auf dem
F.mgangsschirin gebildete Röntgenstrahlenhild eines (nicht dargestellten) Objektes in einen dem Bild entsprechenden
Elektronenstrahl umgewandelt wird und daß der Strahl durch die Elektroden 13 bis 16 auf
50 den Ausgangsschirm 17 fokussiert wird, um daiauf
ein sichtbares Bild wiederzugeben, das dem Einntspricht, jedoch in seiner Größe verrin-
.11^ UV 1 v. ^
weist, div. über die Einstellmittel die a
sieiungs-Elekimden liegenden Spannungen sei....
!ig zeitlich derart ändert, daß sieh auf Grund des bekannten
Zusammenhanges zwischen diesen Spannungen und dem elektronenoptische!! Abbildungsmaßstai)
der Gesichtsfeld-Durchmesser zeillich gemäß der Funktion
äiuiert, wo ί die seit Beginn des Änderungsablaufes
verstrichene Zeit, T die für die Änderung des Ge-(oder einfach als 1 eld) bezeichnet, und das Veiliälinis
der Größe des Eingangsbildes zu der Größe des Ausgangsbildes wird als Verkleinerungsverhällnis M
6c bezeichnet.
Die Größe des Feldes bzw. das Verkleinerungsver-Viä'iinis
Λ·ί kann geändert werden, indem die an die
Anschlüsse der Elektroden dei Röhre angelegten Spannungen in einer korrelieren Weise geändert
65 werden, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. wobei der
Felddurchmcssei (in engl. Zoll) auf der Abszisse und
die Spannungen an den Anschlüssen Gl. G 2 und
SA auf tier Ordinate aufgetragen sind; dabei sind die
Spannungen an dem Anschluß SA auf der linken SeUe und die Gitterspannungen an den Anschlüssen G1
und G 2 an der rechten Seite des Diagramms aufgezeichnet. Wenn die Anodenspannung auf einem konstanten
Wert gehalten wird, ist es durch Änderung der anderen Sleucrspannungen an dl. G 2 und SA.
wie dies mit den entsprechend bezeichneten Kurven dargestellt ist, möglich, die Größe des Gesichtsfeldes
auf dem Ausgangsschirm zu ändern; d. h.. es ist möglich,
ein Bild zu erhalten, das dem Teil oder der Fläche des r.ingangsbildes. deren Durch messer auf der Abszisse
abgetragen ist, entspricht und die gesamte Fläche des Ausgangschirms einnimmt.
Ein Beispiel einer Schaltung zum Ändern der an die Elektroden angelegten Spannungen ist in Fig. 3
dargestellt. Die Bezugsziffern A, SA, G1 und G 2 bezeichnen
die Anschlüsse, die in F i g. 1 mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind. Ein Schieber 19
eines Spannungsregulators 18 ist mit dem Anschluß G 1 verbunden und die einander gegenüberliegenden
Enden des Spannungsregulators 18 mit der Sekursdärscitc
eines Transformators 20. wobei eine Gleichrichterdiode 21. ein Glättungskondensator 22 und
ein Erdungswiderstand 23 dazwischengeschaltet sind, in gleicher Weise ist der Schieber 25 eines Spaniiiüigsregulators
24, dessen einander gegenüberliegenden Enden an der Sekundärseite eines Transformators
26 liegen, mit dem Anschluß G 2 verbunden, wobei eine Gleichrichterdiodc 27, ein G'iältinigskondensator
28 und ein Erdungswiderstand 29 dazwischengeschaltet
sind
Die
nnungsrcguiaUu. s 18 und 2d regulieren
die an die Elektroden 13 bzw. 14 anzulegenden Spannungen. Die Transformatoren 20 und 26 sind
jeweils mit ihren Primärwicklungen mit einer Wechselst romqucllc /. verbunden. Zum Betreiben der
Spannungsregulatoren ist ein Motor 30 mit konstanter Drehzahl vorgesehen, der die Schieber 19 und 25
der Spannungsregulatoren mechanisch bewegt, um ihre Ausgangsspannungen zu regulieren. Der Aufbau
der Regulatoren stellt einen wesentlichen Teil der Erfindung dar und wird noch im einzelnen beschrieben.
Zwischen die Wcchsclstromqucllc /. und den Motor 30 ist ein Umschalter 31 zur Bestimmung der
Drehrichtung des Motors eingesetzt.
Wie vorstehend erwähnt wurde, sind die an die
Anode 16 und die Hilfsanode 15 anzulegenden Spannungen sehr viel größer als die Spannungen, die an
den Elektroden 13 und 14 liegen: daher ist es praktisch unmöglich, einen Spannungsrepulator in die
Ausgangsschaltung des Transformators einzusetzen, der zwischen der Quelle und den Anschlüssen A und
SA liegt, wie es bei den Anschlüssen Gl und G2 der
Fall ist. Daher ist der Anschluß .SVi der Hilfsanode 15 über eine Scricnschahung eines Sehutzwiderstandcs
33 und einer Gleichrichterdiodc 34 mit einem p;!ia!k-!en GlälUmgskondensator 35 mit der Sckund.iiseUe
eines Transformators 32 verbunden. Die Primärseite des Transformators 32 ist mit der Wcchsclstromqucllc
L verbunden, wobei ein veränderlicher Transformator 35 dazwischen eingesetzt ist. dessen
Schieber 37 von einem Servomotor 38 gesteuert wird. Ein Scrvo-Verstärkcr 39 besitzt Spannungsregulatoren
40 und 48. die den vorstehend erwähnten Spanniingsregulatnren 18 und 24 gleich sind. Der
Verstärker 39 verstärkt die Differenzspannung zwischen Schiebern 41 und 49 und steuert die an den
Servomotor 38 anzulegende Arbeitsspannung. Der
Schieber 41 des Regulators 40 wird von dem Motor 30 gesteuert, der auch die Schieber 19 und 25 der
Regulatoren 18 und 24 steuert. Dadurch wird eine dem durch den Regulator 40 eingestellten Widerstand
entsprechende Spannung an den Anschluß SVi angelegt, wie noch im einzelnen beschrieben wird
Der Anschluß/1 der Anode 16 ist über einen
Schutzwiderstand 43, eine Gicichridilerdiodc 44 und
ίο einen Glättungskondensator 45 mit der Sekundärseitc
eines Traiistormators 42 verbunden. Die Primarseite
des Transformators 42 ist mit einem \ariablen
Transformator 46 verbunden, der seinerseits mit der Wcchselstromquelle /. verbunden ist. Der Schieber
47 des variablen Transformators ist von Hand bewegbar, um 'lic Anodenspnnnung auf einen vorbestimmten
festen Wert einzustellen.
F i g. 4 zeigt den Einzelaufbau des Spannungsregulalors
18. Dsc anderen Spannungsrcgulatorcn bcsit-
ϊο zen den gleichen Aufbau wie der Regulator 18, so
daß es ausreicht, den Aufbau des Regulators 18 repräsentativ für die anderen Regulatoren zu beschreiben.
Der Regulator 18 besitzt eine Anzahl von in Serie liegenden Abschnittswiderständen r-1, r-2.
r-i . .. i-n mit verschiedenen vorbestimmten Widerstanciswcrtcn,
wobei der Schieb». 1 19 längs der Scrienschaltung bewegbar ist, so daß die davon abgenommene
Spannung an den Anschluß G 1 angelegt wird. Die Widerstandswerte dieser Abschnittswiderstände
sind derart gewählt, daß sich die beim Bewegen des Schiebers von jedem der Regulatoren abgenommene
Spannung in einer korrcliertcn Weise 711
den Spannungen von den anderen Regulatoren ändert, um verschiedene Größen des Gesichtsfeldes
(nach F i g. 2) zu bilden. Genauer gesagt, solange siv.li
der Schieber längs einem der Abschnittswidersliinde bewegt, ändert sich die davon abgenommene Spannung
linear: wenn der Schieber sich in einem benachbarten Abschniltswidcrstand bewegt, ändert sich die
Spannung linear jcJoch mit einer unterschiedlichen Neigung. Die Widerstandswerte der Widerstände
sind derart gewählt, daß diese kurzen Abschnittlinien
mit unterschiedlichen Neigungen oder Steigungen annähernd den Kurven Gl, G 2 und .SVl der
Fig. 2 entsprechen: wie leicht festzustellen ist. wird
eine um so genauere Annäherung an die Kurven erhalten, je mehr Abschnittswiderstände vorgesehen
sind.
Die WidcTstamlswcrtc sind derart vorhcstimmt.
daß die Änderung der an die Elektroden angelegten
Spannungen jeden Punkt des Ausgani;sbildes dazu
bringt, sich mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit zu bewegen, wenn sich die Größe des
Feldes ändert.
Wenn die Lineal abmessung eines Objekts auf derr
Eingangsschirm A und die Lnearabmessunu des BiI
des dieses Objekts auf dem Ausgangsschirm ν ist. er
gibt sich folgende Gleichung:
A
M
wobei Λ/ das vorstehend erwähnte Vcrkleinenings
verhältnis ist. Wenn der Gesichtsfeld-Durchmesse als Funktion der verstrichenen Zeit 1 mit /(/) ausge
drückt wird, ergibt sich
setzt, erhalt man
(3)
■■ ■ ι inHinVnit der linearen Grölte χ
Die Andcrunpsgcschwindipkc t der imearen ur
des Ausgangsbildes b im Zoom-ng ka„n zei.hc
Ablcitung von ν erhalten winden bMlwichtiRt
Wie vorstehend erwähn twurf., .* ^1™11^
di/dx konstant zu halten I πd.uj. Bcdmymj z^
füllen, muß der Wert λ d.L tolgcnüe form
sind Aus den sind. Aus
\t
■in ·· r ι
wobei λ und /'willkurhch
wobei λ und /'willkurhch
Glcichungcn (3) und (4) trgim situ
/(O
AR
Λ'
Sichtfcldcs in SiehU des
ηοι s
cHgkct au.
Daher ist es nut der
Dbcrcinstimmung m t deJ
(5) möglich, d.e Änderung gc
ßangsbildcs konstant/u nanu.
Dbcrcinstimmung m t deJ
(5) möglich, d.e Änderung gc
ßangsbildcs konstant/u nanu.
Wpnn he sn clswcisc die maximale uroui. ui.!>
\j<~
■ !tu Mcm und seine minimale Größe
sichtsfcldcs 27,94 cm _ unü seη h .
12,7 cm betrag« und die ZeU; d m^™'m^akn
das Ges-chtsfe.d VCH1 der rna«m^n »' ™«··«
Große zu andern, / ist. crym b
cnving:
6 /
55 Γ
55 Γ
die kleineren Feldern zugeordnet sind, niedriger und die WidersUmdswerle der Widerstände, die zu
größeren Feldern gehören, größer als sie es sein würden, wenn die Änderungsgeschwindigkeit des lekldurchrncssers
konstant wäre, so daß die Änderungsraten der an die Flektroden für kleinere Felder antielegten
Spannungen kleiner werden und die liir größere
Felder größer werden. Mit anderen Worte;., die Widerslandswerte der AbschniUswiderslände sind
derart gewählt, daß für gleiche Bewegungsgeschwindigkeit des Schiebers sich die Spannung, die von den
Widerständen abgenommen wird, die kleinere Felder bewirken, mit einer kleineren Rate ändert und daß
sich die Spannung, die von den Widerständen abgenommen wird, die größere Felder bewirken, sich mit
einer größeren Rate ändert.
ao Durch die Erfindung wird somit vollständig die
Aufgabe gelöst, ein neues und verbessertes derät zum kontinuierlichen Ändern der Größe des desiehtsfeldes
einer Röntgenstrahlen-BiklverstärV.erröhre
x.u schaffen. Obgleich nur ein Ausfülminti^ei-
»5 spiel des erfindungsgemäßen Systems veranschaulicht
und beschrieben wurde, können viele Änderungen daran vorgenommen weiden.
Durch die Erfindung wird ein System zum k iui
nuierlichen Ändern der Größe des Feldes cmei
Röntgenstrahlen-Bildvcrstärkerröhrc geschaffen, be
dem die an die Elektroden der Röhrc angeleyiei
Spannungen derart gesteuert werden, daß sich Ji'
Größe des Siehtfeldes der Röhrc in einer Wein ;;.n
dert. daß jeder Punkt des Ausgangsbildes der K·"
sich in einer im wesentlichen konstanten desch\> ■■.<
digkeit bewegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Gerät zum kontinuierlichen Ändern des Ge- »ichtsfeld-Durchmessers einer Röntgen-Bildver-•ilärker-Röhre,
d. h. des Durchmessers des auf die Gesamtflache ihres Ausgangs-Leuchtschirms abgebildeten
Teiles des Bildes auf ihrem Eingangsschirm, wobei die Bildverstärker-Röhre mehrere
Fokussierungs-Elektroden aufweist, zu deren Spannungen der elektronenoptische Abbildungsinaßsiab
in bekanntem Zusammenhang steht, mit einer Spannungstiuellc und einer Spannungs-Steuereinrichtung,
die Einstellmittel zum kontinuierlichen Verandern der den Fokussierungs-Elektroden
zugcfühiten Spannungen und damit der Gesichtsfeld-Durchmesser aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaniiungs-Steuereinrichtung
eine Zeitsteuervorrichtung (30) aufweist, die über die Einstellmittel (25. 19, 41) die den Fokussierungs-Elektroden
(Gl, G2, SA) liegenden Spannungen selbsttätig
zeitlich derart ändert, daß sich auf Grund des bekannten Zusammenhanges zwischen diesen Spannungen
und dem elektronenoptischen Ahbildungsmaßstab der Gesichts! eld-Diirchmessei
zeitlich gemäß der Funktion
Applications Claiming Priority (1)
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DE2048553B2 DE2048553B2 (de) | 1973-10-18 |
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ID=13690562
Family Applications (1)
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |