DE3136881A1 - "anordnung zum erzeugen einer veraenderbaren vorspannung fuer eine roentgenroehre" - Google Patents
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Description
Beschre ibung
Die Erfindung betrifft eine Röntgenröhrengittervorspannungsquelle
bzw. eine Vorspannungsquelle zum Steuern einer Röntgenröhre mit einstellbarem Fokus. Die neue Vorspannungsquelle
ist besonders für die Steuerung von Röntgenröhren verwendbar, in denen der Brennfleck unter die
Abmessung, die normalerweise in konventionellen Röntgenröhren erzielbar ist, vermindert ist, so daß diagnostische
Verfahren bzw. Vorgänge ermöglicht werden, die eine Röntgenaufnahme hoher Auflösung erfordern.
Konventionelle Röntgenröhren, die für medizinische Diagnosezwecke verwendet werden, sind üblicherweise mit einer
Einrichtung zum Wählen der Betriebscharakteristika, wie es beispielsweise die Spannung zwischen Anode und
Kathode, der Strom des Elektronenbündels, die Br'ennfleckabmessung
und das Leitungs- oder Belichtungszeitintervall sind, versehen. Die Röntgenröhre hat üblicherweise eine
Elektrode, die als ein Gitter oder eine Bedlerolektrode
bezeichnet ist und dazu dient, das elektrische Feld um
* ·* β α & β
den Elektronen emittierenden Glühfaden herum zu formen,
so daß dadurch der Bündel- bzw.Strahlquerschnitt derart
gesteuert wird, daß ein geeigneter Brennfleck auf dem Änodentarget gebildet'wird. Die Steuerelektrode wird,
wenn der volle Elektronenstrahlstrom erzielt werden soll, mit Kathodenpotential betrieben, und sie wird negativ vorgespannt,
wenn es gewünscht ist, den Elektronenstrahl zu sperren. Die Betriebsparameter der Röhre, d. h. die maximal
mögliche Kombination von Anodenspannung, Strahlstrom und Belichtungszeitintervall·, werden normalerweise in
einer Weise koordiniert, durch die eine Belastung des Targets bis zu einem Ausmaß, bei dem ein Schmelzen im
Brennfleckbereich des Targets auftritt, verhindert wird. Typischerweise ist die minimale Brennfleckabmessung für
eine konventionelle Röntgenaufnahme auf etwa 1,2 mm beschränkt.
■ '
Für einigt» diagnostische Verfahren, wie beispielsweise
Gehirnuntersuchungen oder neurologische Untersuchungen, muß die die Röntgenuntersuchung ausführende Person in der
Lage sein, sehr feine Einzelheiten im Röntgenbild zu unterscheiden, so daß ein Röntgenaufnahmeverfahren hoher
Auflösung angewandt werden muß, was bedeutet, daß ein feinerer Brennfleck, als er in einer konventionellen, zu
allgemeinen Zwecken dienenden Röntgenröhre erzielbar ist, angewandt werden muß. Zu diesem Zweck sind Hochauflösungoder
Mikrofokusröntgenröhren entwickelt worden. Diese Röhren haben eine zweite Elektrode, die zur Verbesserung
der Fokussierung zwischen der ersten Elektrode und dem
■So Anodentarget liegt. In einigen Anordnungen nach dem Stande
der Technik ist die zweite Steuerelektrode mit einer veränderbaren Vorspannungsquelle verbunden, die es zur
erhöhten Fokussierung ermöglicht, die zweite Steuerelektrode weniger negativ, jedoch nicht positiv, bezüglich
der Kathode zu machen. Nachteiligerweise ändert sich, wenn
_ 7 —
der Fokus in solchen Röhren eingestellt worden ist, auch der ElektronenStrahlstrom in unerwünschter und unvorhersehbarer
Weise. Ein anderer Nachteil der Anordnungen nach dem Stande der Technik ergibt sich daraus, daß die Vorspannung
der fokussierenden Elektrode von einer Quelle abgeleitet ist, die von der Kathodenspannung der Röhre
unabhängig ist, so daß sich die Vorspannung und infolgedessen der Betrag an Fokussierung unabhängig von Schwankungen
der Stromversorgungsleitung und von anderen flüchtigen
Vorgängen während Rontgenstrahlenbelichtungen än- ***■- dern kann, die ihrerseits beispielsweise von 1 ms bis
6 s dauern können.
In der US-Patentschrift Nr. 3 916 2o2 der Anmelderin ist
eine variable Mikrofokusröntgenröhre beschrieben, in der
die zweite Steuerelektrode oder die Fokussierungselektrode zum Erzielen einer maximalen Fokussierung positiv bezüglich
der Kathode vorgespannt werden kann, ohne daß ein Stromfluß zur Steuerelektrode stattfindet, wie er an sich
zu erwarten wäre, wenn eine positive Vorspannung angewandt wird. Diese Patentschrift beschreibt die Verwendung
von zwei unabhängigen Vorspannungsquellen, die durch einen Zweipolschalter mit der zweiten bzw. ersten Steuerelektro-
de derart verbunden sind, daß dann, wenn die Röhre zum
Ausführen einer Röntgenstrahlenbelichtung benutzt wird, eine positive Vorspannung an die zweite Fokussierungselektrode
angelegt und die Fokussi'erungsbecherelektrode mit dem Glühfaden verbunden und auf dem gleichen Potential
ist. 2ur Beendigung einer Belichtung wird die posltive Quelle mittels des Schalters abgeschaltet, und die
negative Vorspannungsquelle wird sowohl mit dem ersten als
auch dem zweiten Steuergitter verbunden, so daß die Röhre
nichtleitend gemacht wird. Jedoch ist die Röhre während eines Belichtungsintervalls, da die Vorspannungen von einer
Quelle abgeleitet werden, die unabhängig von der an
der Röntgenröhre anliegenden Spannung ist, noch gegen Änderungen der Brennfleckabmessung anfällig, weil die
Spannung des zweiten Steuergitters nicht den Änderungen der zwischen der Anode und der Kathode der Röhre anlie-■3
genden Spannung folgt, die sich aus SpannungsSchwankungen
der Stromversorgungsleitungen, flüchtigen Vorgängen,
wie Einschaltstößen, Impedanzänderungen mit der Belastung und Wellenformänderungen ergeben können.
Kurz zusammengefaßt werden gemäß der Erfindung die Schwierigkeiten,
die sich dadurch ergeben, daß die Vorspannung an der zweiton Pokussierungs- oder Steuerelektrode aufgrund
von Änderungen in der Wellenform oder im Niveau der zwischen der Anode und Kathode der Röhre anliegenden
Spannung schwanken, dadurch überwunden, daß eine Vorspannung für die zweite Steuerelektrode derart von der Kathodenspannung
abgeleitet wird, daß die Vorspannung stets der Kathodenspannung proportional ist. Mit anderen Worten
bedeutet das, daß die Vorspannung der Fokussierungs— elektrode der Kathodenspannung in Echtzeit folgt, so daß
der Grad der Elektronenbündel bzw. -strahlfokussierung konstant bleibt, während eine Rontgenstrahlenbelichtung
fortschreitet.
Kurz gesagt, wird die Spannung, die zwischen die Kathode und die Anode der Röntgenröhre angelegt wird, in der dargestellten
Ausführungsform von einem Gleichrichter erhalten, der von der Sterndreiecksschaltung-Sekundärwicklung
eines Dreiphasentransformators gespeist wird. Es kann natürlich auch eine Einphasenstromquelle verwendet werden.
Es sind zwei Gleichrichterbrücken vorgesehen, deren Ausgangsanschlüsse
zwischen die Kathode und Anode der Röntgenröhre geschaltet sind. Die Verbindung zwischen den
Brücken ist an Masse gelegt, und befindet sich auf Katho-M)
clen-zu-Anoden-Mittolpunktpotential. Die positive Hoch-
* - · O ο Γ
Spannungsausgangsleitung ist mit der Anode der Röntgenröhre verbunden. Auf diese Weise ist der Absolutwert der
positiven Anodenspannung oberhalb von Massepotential gleich der Spannung, auf der sich die Kathode unterhalb
von Massepotential befindet. Die Vorspannung für die Fokussierungselektrode wird von einer Schaltung abgeleitet,
die eine Verbindung zwischen der negativen Leitung oder der Kathodenspannungsleitung und Massejbildet, so daß sich
die Vorspannung dann, wenn irgendwelche Änderungen in der Kathodenspannung auftreten, im gleichen Verhältnis ändert
^ und keine Änderung der Nettovorspannungswirkung stattfindet.
Ein weiteres Merkmal der neuen Vorspannungsschaltung besteht darin, daß damit Hochspannungsteiler zur Verfugung
gestellt werden, die es ermöglichen, die Kathoden-zu-Masse-Spannung und die Fokussierungselektroden-zu-Masse-Spannung
mit einem Oszilloskop oder einem Spitzenkilovoltspannungsmesser zu überwachen, so daß der Unterschied zwisehen
diesen Spannungen ein Maß der Vorspannung ist, die tatsächlich an der zweiten Fokussierungselektrode bezüglich
der Kathode anliegt. In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung wird dieser Spannungsunterschied kontinuierlich
ermittelt und mit einer Bezugaspannung ver~ glichen, so daß dadurch ein Signal zum Betreiben eines
Servomotors erzeugt wird, der die Brennfleckabmessung
während einer Belichtung festhält.
Aus der nachfolgenden, ins einzelne gehenden Beschreibung von erläuternden Ausfuhrungsformen der Erfindung, die anhand
der Figuren der Zeichnung gegeben wird, wird besonders gut ersichtlich, wie die vorstehenden sowie andere
spezifische Vorteile der Erfindung erzielt werden; es zeigen:
- ίο -
Ι·1 ig. 1 ein teilweise schematisches und teilweise
in Blockform ausgeführtes Schaltbild einer Röntgenröhrenstromversorgungseinrichtung, in
.der die neue Fokussierungsvorspannungssteuerung vorgesehen ist;
Fig. 2 eine alternative Ausführungsform der Vorspannungssteuerschaltung,
wobei einige Teile, die in Fig. 1 dargestellt sind, aus Vereinfachungsgründen weggelassen worden sind; und
Fig. 3 CiJ non tei!weisen Schnitt durch eine Kathode,
welche Glühfaden und eine Fokussierungsbecher- oder erste Vorspannungselektrode in Verbindung
mit einer zweiten Fokussierungselektrode und
einer Anode aufweist, wie sie eine typische Röntgenröhre besitzt, bei der die neue Fokussierungsvorspannungssteuerung
angewandt werden kann.
20
20
Eine geeignete Mikrofokus-Röntgenstrahlenröhre, bei der die vorliegende Vorspannungsanordnung beispielsweise angewandt
werden kann, ist in der US-Patentschrift Nr. } 916 202, die durch diese Bezugnahme mit zum Offenbarungsinhalt
der vorliegenden ^Anmeldung gemacht wird,, beschrieben
und dargestellt.
Es sei zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen", in der die Röntgenstrählenröhre
allgemein mit 10 bezeichnet ist. Sie umfaßt einen evakuierten Röhrenkolben 11, eine Anode oder
ein Target 12, ein erstes Steuergitter oder eine erste Steuerelektrode 13, eine zweite Feinfokussierungselektrode
14 und ein Paar Glühfaden hoher und niedriger Emissionsfähigkeit bzw. einen Glühfader hoher und einen Glühfaden
niedriger Emissionsfähigkeit, die Teil der Kathode und
mit 15 bzw. 15' bezeichnet sind.
ti ^ rt 4 1 m „» ^
- Ii - ■
Die im Kilovoltbereich liegende Hochspannung, die zwischen
die Kathodenglühfäden 15, 15' und das Anodentarget 12 angelegt wird, wird von einer Stromversorgung
abgeleitet bzw. entnommen, die allgemein mit 16 bezeichnet ist. Im vorliegenden Beispiel wird eine Dreiphasen-Stromversorgung
verwendet. Sie umfaßt einen variablen Autotransformator, der durch den Block dargestellt ist,
•welcher mit dieser Aufschrift versehen ist. Der Autotransformator ist mit Abgriff- bzw. Stufenschaltern zum
Wählen von dessen Ausgangsspannung versehen, und diese F*. Schalter sind symbolisch durch den Block. 19 dargestellt.
Die Ausgangsleitungen 18 von dem Autotransformator führen
zu Anschlüssen einer in Sternschaltung geschalteten Primärwicklung eines Dreiphasentranslormators, der symbolisch
durch den Block 20 dargestellt ist. Der Transformator 2o hat im vorliegenden Beispiel Dreiecks- und
Sternschaltungssekundärwicklungen, deren Ausgangsleitungen mit 21 und 22 bezeichnet sind» Typischer- bzw.
vorzugsweise werden Wechselspannungen von bis zu 150" Kilovolt zwischen den Ausgangsleitungen 21 und. 22 erhalten,
wenn man die erforderlichen Abgriffe am Autotransformator wählt.
Ein Paar Doppelweggleichrichterbrücken 2 3 und 24 wird von der Sekundärwicklung des Transformators 20 gespeist.
Die Leitung zwischen diesen Brücken umfaßt ein Milliamperemeter
(mA-Meter) 25, das auf Massepotential liegt, weil die Verbindungsleitung 26 bei 27 mit Masse verbunden
ist. Infolgedessen liegt eine der Gleichstrom-Hochspannungszuführungsleitungen,
die mit der Anode 12 der Röhre 10 verbunden und mit +HV (positive Hochspannung)
sowie mit 28 bezeichnet ist, auf dem halben Wert der Gesamtausgangsspannung der Gleichrichterbrücken über
Massepotential, während die andere Gleichstrom-Ausgangsleitung, die mit -HV (negative Hochspannung) sowie mit
29 bezeichnet ist, auf dem halben Wert der Gesamtspannung
unter dem Massepotential liegt. Beispielsweise kann die maximale Spannung auf der Leitung 28 in einer typischen
diagnostischen Röntgenstrahlenanlage 75 kV über Massepotential betragen, während die Spannung auf der Leitung 29
den Wert von 75 kV unter Massepotential haben kann, so daß die Gesamtspannung zwischen der Anode und den Kathodenglühfäden
15, 15', womit die positive Leitung 28 bzw. die negative Leitung 29 verbunden sind, 1.50 kV beträgt, wenn
der Autotransformator so eingestellt ist, daß er die maximale
Spannung an den Transformator liefert. Die Umschaltschaltung zum Auswählen, welcher der Glühfäden 15 oder 15'
angeschaltet bzw. mit Strom beaufschlagt wird, um einen hohen oder niedrigen Elektronenstrahlstrom zu erzielen,
ist aus Gründen der Kürze und Einfachheit .weggelassen
worden. Die insoweit kurz angegebene Stromversorgung ist auf dem Gebiet der Röntgenstrahlenanlagen bekannt und
braucht daher nicht in allen näheren Einzelheiten beschrieben zu werden. Der Hauptpunkt, der von Interesse ist, besteht
darin, daß während einer Röntgens tr ah.1 enbel ichtung die Anode 12 der Röntgenstrahlenröhre um den gleichen Betrag
oberhalb von Massepotential liegt, um den die Kathodenglühfäden 15, 15' unterhalb von Massepotential liegen.
In Fig.. 1 repräsentiert der mit 30 bezeichnete Block eine
Umschaltschaltung zum Anschalten der Primärwicklung des
Transformators 2o unmittelbar bevor eine Röntgenstrahlenbelichtung
ausgeführt wird, und zum Abschalten.des Transformators,
wenn die Belichtung beendet ist. Es kann jede geeignete Umschaltschaltung verwendet werden, wie beispielsweise
eine solche, in der Thyristoren - ____.
—, verwendet werden. Geeignete Umschaltschaltungen
sind an sich auf dem Gebiet der Röntgenstrahlenanlagen
bekannt und brauchen daher nicht im einzelnen beschrieben 5 zu werden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß, ausgenommen
während einer Belichtung, an den Hochspannungslei-
- 13 -
tungen 28 und 29 keine Spannung anliegt.
Die neue Vorspannungsschaltung, die bewirkt, daß die Fokussteuerelektrode
14 der Röntgenstrahlenröhre der Spannung der Kathode 15, 15' folgt oder proportional bleibt,
umfaßt nach der Darstellung einen veränderbaren Widerstand 35, der einen bewegbaren Kontakt 36 hat, sowie
einen festen Widerstand 37 und einen einstellbaren Widerstand
oder Feinabgleichwiderstand 38. In einer tatsächlichen Ausführung wird ein nicht dargestellter Wählschalter
verwendet, und anstelle des einstellbaren Widerstands 35 werden mehrere Widerstände verwendet, so daß
Änderungen des Widerstandswerts in etwa 17 diskreten Schritten erzielt werden können, anstatt daß der Widerstand
kontinuierlich veränderbar ist. Das Potential an der Stelle 39 der Teilerschaltung wird.über eine Leitung
40 und einen Kontakt 41 eines Umschalters an die Fokussierungselektrode
14 angelegt. Der Schalterkontakt 41 ist in der Position dargestelIt, die er hat, wenn eine Belichtung
ausgeführt wird, d. h., wenn dieim Kilovoltbereich liegende Hochspannung zwischen die Anode und Kathode
der Röntgenstrahlenröhre 10 angelegt ist. Das untere Ende des einstellbaren Feinabstimmwiderstands 38 ist mit
Masse verbunden, so daß das an der Teilerschaltung unter Einschluß des Fokusvorspannungseinstellwiderstands 35 und
der Widerstände 37 und 38 anliegende Potential die negative Hochspannung oder die zwischen der Leitung 29 und Masse
vorhandene Spannung ist. Die Leitung 29·befindet sich natürlich
auf Kathodenpotential, da sie über eine gemeinsame Leitung 4l/ mit dem Mittelpunkt der beiden Kathodenglühfäden
15/ 15' verbunden ist.
Spannungsänderungen der Wechselstromquelle, Wellenformänderungen
und unterschiedliche Belastungen der Schaltungen in der Röntgenstrahlenanlage können natürlich dazu führen,
Γ:5!!:·:-: 1 31 3688 Τ
daß sich das negative Hochspannungspotential auf der Leitung 29 während einer Röntgenstrahlenbelichtung ändert.
Darüber hinaus kann sich der Betrag der Welligkeit" in der gleichgerichteten Spannung, die zwischen den Leitungen
S und 29 anliegt, von Zeit zu Zeit ändern- Die. Vorsparinungsschaltung
hebt die Wirkung dieser Änderungen auf. Jede Änderung des Spannungsniveaus auf der negativen Hochspannungsleitung
29 erzeugt eine entsprechende proportionale Änderung in der Vorspannung für die Fokussierungssteuerelektrode
14 an der Stelle 39 des Teilers. Das Verhältnis der Vorspannung zur Kathodenspannung bleibt konstant,
so daß der Fokussierungsgrad konstant bleibt. Mit anderen Worten bedeutet das, daß die Vorspannung an der Fokussierungssteuerelektrode
oder der zweiten Steuerelektrode 14 gezwungen wird, der Käthodenspannung während einer Belichtung
unter allen Umständen zu folgen. Der gewünschte Betrag an Fokussierung wird dadurch erzielt, daß der Gleitkontakt
3.6 des veränderbaren Widerstands 35 eingestellt wird, wodurch natürlich eine Vorspannungsänderung an der
Stelle 39 und an der Fokussteuerelektrode 14 bezüglich der Käthodenspannung verursacht wird. Die Widerstände 37
■ und 38 in dem Fokussteuerteiler haben Glättungskondensatoren. 42 bzw. 43, die parallel zu denselben geschaltet
sind.
Das erste Steuergitter 13 in der Röntgenstrahlenröhre arbeitet
in einer mehr oder weniger konventionellen Weise. ■ Während einer Belichtung ist der Schalterkontakt 44 des
Umschalters, der den Kontakt 41 besitzt, in der Position,
in der er in Fig. 1 gezeigt ist. Wenn er in dieser Position ist, ist das erste Gitter 13, das tatsächlich die Fokus-*
sierungsbecherelektrode ist, direkt mit dem Mittelpunkt
der Glühfaden 15, 15' verbunden. Dadurch wird die erste
Steuerelektrode 13 während einer Belichtung auf Glühfaden- oder Kathodenspannung gelegt. Wenn eine Belichtung been-
det worden ist, wird der Schalter 44 umgeschaltet, so daß
eine Verbindung mit dem Kontakt 45 hergestellt wird, an dem eine negative Spannung anliegt, und zwar, von einer Sperrbzw.
AbschaltvorspannungsquelIe, die durch den Block 46 angedeutet
ist. Die Sperr- bzw. Abschaltvorspannung für das Steuergitter 13 ist allgemein in der Größenordnung von
einigen 1000 Volt relativ zu den Glühfäden 15, 15'.
Wenn eine Belichtung beendet worden ist, öffnet der Schalterkontakt
41 des Umschalters, so daß das Vorspannungspo- ^ tential von der zweitenSteuer- oder Fokussierungselektrode
14 weggenommen wird. Das Vorspannungspotential an der Elektrode 14 ist während einer Belichtung positiv bezüglich der
Kathodenspannung. Diese Elektrode kann ins Positive relativ zur Kathode gehen gelassen werden, wenn die Röntgenröhre
leitend ist, vorausgesetzt, daß die Röhre die Eigenschaften der in der US-Patentschrift 3 916 202-beschriebenen
Röhre hat. Die Eigenschaften dieser Röhre sind weiter unten kurz unter Bezugnahme auf die Fig. 3 erörtert.
20
Die Position des Schiebekontakts 36 auf dem Fokussteuerwiderstand
35 kann manuell und direkt gewählt werden, wenn eine in geeigneter Weise geeichte Skala vorgesehen ist, welche
den Prozentsatz an Vorspannung angibt, der aus jeder Position der Einstellung resultiert. Ein einfaches Servosystem,
das allgemein mit 50 bezeichnet ist, ist vorgesehen, um die Fernsteuerung der Position des Schiebekontakts
36 zu veranschaulichen. Das Servosystem weist einen Motor 51 auf, der von Stromversorgungsleitungen 52 und 53 gespeist
wird, wenn ein Doppelpolschalter 54.geschlossen wird. Der Motor 51 ist mittels eines Getriebes, das durch
die gestrichelte Linie 55 symbolisch dargestellt ist, .mit
dem Schiebekontakt 36 zu dessen Antrieb verbunden. Außerdem ist ein weiterer Schiebekontakt 56 vorgesehen, der sich
über eine Reihe von Kontakten 57 bewegt. Die Kontakte '37
sind mittels eines Vielleiterkabels 58 mit einem entsprechenden
Satz von Kontakten 59 verbunden, die mit einem .
manuell bewegbaren Schiebekontakt-60 zusammenwirken. Der
Schiebekontakt 60 Wird manuell positioniert, so daß dadurch der gewünschte Prozentsatz der Kathodenspannung gewählt
wird, der als eine Vorspannung an die Fokussierungselektrode 14 angelegt wird. In einer tatsächlichen Ausführungsfornr
wurden, was hier als Beispiel und nicht im beschränkenden Sinne angegeben sei, 18 Paare von- Kontakten
57, 59 und-eine entsprechende Anzahl von Leitern 58 verwendet.
Dadurch wurden 17 Vorspannungsniveaus erzielt, die den Bereich von Null bis 8 % der Gesamtröntgenröhrenspannung
in. 1,5 % Schritten überdeckten. Jedoch kann gewünschtenfalls eine unbegrenzt bzw. stufenlos variable Steuerung.
verwendet werden. ' ·
In dem Servosystem 50 wählt die Bedienungsperson eine Vorspannung dadurch, daß sie den Schiebekontakt 60 nach einer
der beiden .Seiten vom Mittelpunkt des Widerstands 35 aus
. verschiebt, was davon abhängt, ob eine höhere oder niedrigere Fokussierungswirkung gewünscht ist. Sieht man die
• Schaltung genauer an, so erkennt man, daß dann, wenn der Schiebekontakt' 60 in der beispielsweise dargestellten Position
ist, ein Kreis von der Stromversorgungsleitung 52 über den Motor 51, die Leitung 61, den normalerweise geschlossenen
Relaiskontakt 62 und dann zurück zur Stromversorgungsleitung 53 geschlossen ist. Bei.dieser Bedingung läuft der Motor und verschiebt den Schiebekontakt
36 entsprechend. Hierbei wird der vom Motor angetriebene
Schiebekontakt 56 in Übereinstimmung mit dem manuell positionierten Schiebekontakt 60 bewegt, in welchem Falle
eine Relaisspu.le 63 erregt wird, so daß sie einen Kontakt
62 öffnet und den Motor anhält. Eine Anzeigelampe 64 wird
dann aufgrund der an die Relaisspule 63 angelegten Span-·
nung eingeschaltet und zeigt an, daß der Einstellvorgang
f « β. β
«· β
«· β
■3 β *
- 17 -
beendet ist und eine Rontgenstrahlenbelichtung durchgeführt
werden kann.
- Die Schaltung der Fig. 1 ist mit einem weiteren Spannüngsteiler
versehen, der dazu benutzt wird, verschiedene Spannungen zu messen und aus einem festen Widerstand 70 so-
: wie einem einstellbaren Widerstand 71 besteht. Diese Wi-■■
derstände haben Siebkondensatoren 72 und; 73, die parallel
zu ihnen geschaltet: sind. Der Spannungsabfall an den zwisehen
der Leitung 29 und Masse in Reihe geschalteten Teilerwiderständen 70 und 71 ist die Röntgenröhrenkathodenspannung,
und sie ist. die Bezugsspannung.: Infolgedessen kann eine der Kathodenspannung proportionale. Spannung zwischen
einer Prüfstelle 74 und Masse gemessen werden. In
.15 ensprechender Weise kann eine der Vorspannung an der Fokussierungselektrode
14 proportionale. Spannung zwischen einer .Prüfstelle 75, die sich am anderen Teiler befindet,
und Masse gemessen werden. Diese Spannungen können mit _.einem_ Spitzenspannungsmesser oder einem Oszilloskop gemes-
20; sen und derart voneinander subtrahie-rt weirdcm, daß die Differenz
die aktuelle Vorspannung an dpr. zweiten Rteuci-.
und Fokussierungselektrode 14 ist. Auf- diese.Weise kann
die Fokussierungsvorspannung kontinuierlich überwacht
In Fig..1 ist die Glühfadenstromsteuerung;durch den Block
.- ;.-: 76 dargestellt und kann dahingehend-.als .konventionell angesehen
werden, als jeder Fachmann für den Schaltungsauf-.
bau von Röntgenanlagen in der.Lage ist, eine; geeignete
Steuerung anzugeben. Es möge hier genügen, .darauf hinzuweisen,
daß unterschiedliche Spannungen an die einzelnen
,.., .Glühfäden 15 bzw, 15 · angelegt werden können, um ihre
■.:?*/ ;Epaissionsf äjiig;keit..:;und. infolgedessen den E3 ektronenstrah 1 strom,
der während einer Belichtung durch die Rön.tgenröhre fließt, zu erhöhen oder zu vermindern. Wie bereits wei-
t er oben dargelegt wurde, wird der Röhrenstrom mittels
eines Milliampere-Meters 25 gemessen, das sich vorliegend
in einer Reihenschaltung zwischen der Kathode und der Anode der Röntgenröhre befindet.
.5 .
Bevor eine Weiterbildung nach der Erfindung beschrieben
wird, die, in Fig. 2 veranschaulicht ist, sei eine geeignete, mit einer dualen Steuerelektrode versehene, in ihrem
Fokus einstellbare Röntgenröhre für die Verwendung der neuen selbstkompensierenden Vorspannungsquelle unter
Bezugnahme, auf die Fig. 3 beschrieben. Die in dieser Figur
gezeigten Röhrenelemente sind in näheren Einzelheiten in der weiter oben zitierten US-Patentschrift 3 916 202
boschrieben.
r) " .
In Fiq. ί haben Toi la, die bereits vorstehend in Verbin-.
.dung mit Fig. 1 angegeben worden sind, die gleichen Bezugszeichen
erhalten. Infolgedessen sind die beiden Spulen aus Glühfadendraht 15 und 15' entsprechend bezeichnet.
Jeder Glühfaden befindet sich in einer Ausnehmung der fokussierenden
Becherelektrode 13, die der Elektrode 13, an welche die Fokussierungs- und Sperrvorspannung angelegt
wird, in Fig. 1 entspricht. Wie oben erläutert, ist die Steuerelektrode 13, wenn die Röntgenröhre leitend ist,
direkt mit .den Glühfaden 15 und 15' verbunden, so daß ein
pi (iktr isi-hos Feld erzeugt wird, das zur Fokussierung des
Kl ekttronenbündols beiträgt. Andererseits wird, um eine
Belichtung zu beenden oder abzuschalten, die Elektrode 13 von den.Glühfaden getrennt und mit der negativen Abschaltvorspannungsquelle
46 verbunden, so daß verhindert wird, daß die Röntgenröhre leitet. Die Fokussierungselektrode
14, die in· der genannten Patentschrift als Linsengitter
bezeichnet wird, ist in Fig. 3 teilweise dargestellt. Wie in der zitierten Patentschrift in näheren
Einzelheiten erläutert ist, sind die Gestalt und der
Ort der Fokussierungssteuerelektrode ]4 derart, daß durch
diese Elektrode selbst dann kein Vorspannungsstrom fließt, wenn sie positiv wird, was relativ zu der Kathode, die
von den Glühfaden 15 und 15' gebildet wird, und der Kathodenbecherelektrode
oder dem Kathodengitter 13 geschieht. Eine geeignete Röhre, die in Vorbindung mit der
hi or beschriebenen Fokus« i (uunqsvur s-p.mniinqs.sclwVl t im-«}
verwendet werden kann, int ο im* üolchc, die i\s ennöcj 1 i chi.,
daß die Fokussierungselektrode relativ, zu der Kathode oder den Glühfaden positiv wird, ohne daß ein Vorspannungsstrom
durch dieselbe fließt.
Immer dann, wenn eine hohe Gleichspannung zwischen den
Glühfaden der Röntgenröhre und dem Änodentarget 12 anliegt,
sind diskrete Äquipotentialfeldlinien vorhanden. Drei dieser Linien, die einer 5,0 %, 7,5 % und 10 % Kathode-zu-Anode-Spannung
entsprechen, sind in Fig. 3 dargestellt, und sie lassen sich, abgesehen von ihrer Markierung
mit einem definitiven Prozentsatz weiterhin durch die Bezugszeichen 76, 77 und 78 identifizieren. Es ist
ein die Fokussierungsausnehmung teilender Stab 79 vorgesehen,
der die Ausnehmung der fokussierenden Becherelektrode
überspannt, so daß dadurch die durch das Potential an den einzelnen Glühfaden erzeugten elektrischen Felder
getrennt werden. In Fig. 3 sind die typischen'ausgezogenen
Äquipotentiallinien 76 bis 78 solche, die vorhanden sind, wenn das Linsengitter oder die Fokussteuerelektrode
14 auf ein Potential vorgespannt ist", das gleich dem Aquipotentialwert der Linie ist, die mit der Kontur der ■
Elektrodenoberfläche 80 übereinstimmt. Wenn diese Bedingung erfüllt ist, wird das entweder von dem Kathodenglühfaden
15 oder 15" emittierte Elektronenbündel auf der
Oberfläche des Anodentargets 12 mit einer vorbestimmten
Brennfleckabmessung fokussiert, und die Flugbahnen der
5Ί Elektronen werden durch da;>
<jow/ih 1 Lo Λιμί i pm ent ι d 1 η ι chi
beeinflußt. In Fig. 3 repräsentiert die spezielle Äquipotential linie an der Oberfläche 80 der Fokussierungselektrode
14 gerade den Fall, in dem etwa 5 % der Kathodenzu-Anoden-Spannung zwischen der Linsengitterelektrode 14
und den Glühfaden 15 und 15' anliegen. Die 5 % Äquipotentiallinie
-liegt etwa in der Mitte von Null bis 8 % der Gesamtröhrenspannung, die in einer aktuellen Ausführungsform angewandt wurden, wie weiter oben erwähnt. Idealerweise,
sollte die Fokussierungselektrode entsprechend der gewählten Vorspannung bewegt bzw. verschoben werden, damit
ihre Kontur der oberen Oberfläche 80 an der Prozentsatz. -Äquipotential 1inie zu liegen kommt, die mit der gewählten
Vorspannung übereinstimmt. Es ist natürlich nicht praktisch, das zu tun, jedoch fließt, solange die Oberfläche
80 der Elektrode 14 etwa an der Mittelstelle im Bereich der Vorspannungspotentiale liegt, die gewählt
werden, kein wesentlicher Gitterstrom durch diese Elektrode noch wird irgendein Strom von dem Elektronenbündel
abgezogen. Infolgedessen ist.der Elektronenstromfluß
von der Kathode zur"Anode in der Röntgenröhre unabhängig von der durch das Niveau der Fokussierungselektrode
14 unbeeinflußten Vorspannung.
Es sei nun eine Weiterbildung gemäß der Erfindung unter 2r>
Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben, worin Teile, die den
in Fig. 1 dargestellten Teilen entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. In dieser Fig. sind
die Wechselspannungstransformator-Stromversorgungs- und . Gleichrichterkomponenten weggelassen, aber die Hochspannungs-Gleichstromleitungen
28 und 29 sowie die Masseverbindung 27 sind dargestellt. Die Vorspannung für die
Fokussierungselektrode 14 wird von dem Teiler an der gleichen Stelle 39 wie in Fig. 1 abgenommen. Der Teiler,
der -aus den Widerständen 70 und 71 zum Bestimmen des Röntgenröhrenkathodenpotentials relativ zu Masse besteht,
313 6 88 η -
ist der gleiche.
In der Ausführungsform der Fig. 2 wird.jedoch die Potentialdifferenz,
die zwischen den Prüfstellen 74 und 75 vorhanden ist und die die tatsächliche Spannung zwischen der
Fokussierungselektrode 14 und der Röntgenröhrenkathode ist, als Rückkopplungssignal verwendet, um die Brerinfleckgröße
während einer Belichtung zu "verriegeln" bzw. unveränderlich zu halten. Wie weiter oben angedeutet, liegen
die Belichtungsintervalle typischerweise im Bereich von 1 ms bis 6 s. ·■ · - .
Nach Fig. 2 wird ein Signal, das gleich der Fokussteuerelektrodenvorspannung
zwischen den Stellen 74 und 75 ist, über Leitungen 90 und 91 auf die Eingänge, eines Operationsverstärkers
92 gegeben. Das resultierende verstärkte Signal am Ausgang des Verstärkers 92 wird über eine Leitung 93 als Eingangssignal auf einen Vergleichsverstärker
bzw. einen Komparator-Verstärker 94 gegeben. Auf den anderen Eingang 95 des Komparator?; 94 wird eine Bezugsspannung
gegeben, die von einem Potentiometer 96 abgenommen wird, das zur Einstellung der gewünschten Vorspannung an
der Fokussierungselektrode 14 eingestellt wird. Der Ausgang des Komparators 94 wird einem Servoverstärker 97 zu-.
geführt, der die Stromversorgung eines Motors 98 bewirkt, welcher mechanisch an den Schiebekontakt 36 des Widerstands
35 in dem Fokussierungselektroden-Vorspannungsteiler
angekoppelt ist. Auf diese Weise wird im vor 1 ie- .. genden Falle die Fokus- oder Vorspannung durch Einstellen
des Potentiometers 96 gewählt, welches bewirkt, daß.der
Motor 98 so lange läuft, bis der Schiebekontakt 36 eine Position erreicht hat, aufgrund deren die gewünschte Vorspannung an den Anschlüssen 74 und 75 erzeugt wird, in
welchem Falle das Gleichgewicht erreicht ist und der Motor 98 anhält. Wenn nun JLe Röntgenröhre eingeschaltet
iijt, koiiiiiiL es, wenn irgendeine Schwankung in den angelegten
Spannungen auftritt, die die Tendenz hat, eine Schwankung in der Vorspannung an der Fokussierungselektrode 14
zu bewirken, dazu, daß der Motor 98 läuft und eine Wider-Standskorrektur ausführt, so daß das Gleichgewicht wieder
hergestellt, wird, das durch Einstellen des Potentiometers 96 eingestellt worden ist. Mit anderen Worten bedeutet das,
. daß eine Spannungsschwankung bewirkt, daß der Komparator ein' Ausgangssignal erzeugt, welches zur Folge hat, daß
der Motor 98 so lange angeschaltet wird, bis der Komparator 9 5 erneut abgeglichen worden, ist.
Obwohl Ausführungsformen des Konzepts, zu bewirken, daß
eine Vorspannung der Röntgenröhrenkathodenspannung folgt oder siclv im Verhältnis zur Röntgenröhrenkathodenspannung
ändert,' in näheren Einzelheiten beschrieben worden sind, ist.diese Beschreibung als Erläuterung der Erfindung
und nicht als Beschränkung anzusehen, denn die Erfindung kann im Rahmen des Gegenstandes der Erfindung,
wie er in den Ansprüchen angegeben ist, sowie im Rahmen
des allgemeinen Erfindungsgedankens, wie er sich aus den gesamten Unterlagen ergibt, in verschiedenster Weise aus-"geführt
werden. .
Leerseite
Claims (5)
- Patentansprüche1oΠ/ Anordnung zum Erzeugen einer veränderbaren Vorspannung für eine Röntgenröhre, deren Brennfleckgröße veränderbar ist und die eine Targetanode, eine im Abstand von der Anorde angeordnete und einen Glühfaden sowie eine erste, in der Nähe des Glühfadens befindliche Steuerelektrode aufweisende Kathodeneinrichtung und eine zweite, zwisehen der Kathodeneinrichtung und der Anode angeordnete Elektrode zum Steuern der Fokussierung, umfaßt, wobei ferner eine Einrichtung zum Verbinden der Anode mit dem positiven Anschluß einer eine Spannung im Kilovoltbereich besitzenden Gleichstromquelle, die um einen vorbestimmten Betrag über Masse liegt, und -eine Einrichtung zum Verbinden des Glühfadens der Kathodeneinrichtung mit dem negativen Anschluß dieser Gleichstromquelle, der um einen vor-•4 esbestimmten Betrag unter Masse liegt, vorgesehen ist, d a durch gekennzeichnet, daß an die zweite' Elektrode (14) eine Pokussteuervorspannung anlegbar ist, die sich proportional zu allen Änderungen der im Kilovoltbereich liegenden, zwischen der Kathodeneinrichtung (15, 15') und Masse anliegenden Spannung, wenn die Röntgenröhre (10) leitend ist, derart ändert, daß die Vorspannung folgt, eine erste Spannungsteilereinrichtung (35, 37, 38) wenigstens zwei Widerstände (35, 37, 38) umfaßt, die in zwischen die Kathodeneinrichtung (15, 15') und Masse geschaltet sind, wobei wenigstens einer dieser Widerstände (35, 37, 38) eine Einrichtung (36) zur Einstellung seines Werts zum Auswählen des Vorspannungsniveaus hat, und eine Stelle (39) zwischen den Widerständen (35, 37, 38) mit der zweiten Elektrode" (14) zum Zuführen der Vorspannung für die Fokussierung verbunden ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daßdie Spannungsteilerreihenschaltung (35, 37, 38) einen einstellbaren Widerstand (38) aufweist, der zwischen einen anderen Widerstand (37) in der Schaltung (35, 37, 38) und Masse geschaltet ist, so daß eine Stelle (75) zwischen den Widerständen (37, 38) gebildet wird, an der die Spannung bezüglich Masse proportional der Vorspannung an der zweiten Elektrode (14) bezüglich Masse ist; und eine weitere Spannungsteilereinrichtung (7o, 71), die wenigstens zwei Widerstände (7o, 71) umfaßt, in einer Reihenschaltung zwischen die Kathodeneinrichtung (15, 15') und Masse geschaltet ist, wobei einer (71) der Widerstände(7o, 71) zwischen den anderen Widerstand (7o) und Masse geschaltet ist, so daß eine Stelle (74) zwischen den Widerständen (7o, 71) gebildet wird, an der die Spannung bezüglich Masse proportional der Spannung der Kathode (15, 15') bezüglich Masse ist, derart, daß der Unterschied zwischen den Spannungen an diesen Stellen (74, 75) an den jeweiligen Teilern (35, 37, 38; 7o, 71) die Vorspannung zwischen der zum Fokussieren dienenden zweiten Elektrode (14) und der Kathodeneinrichturig (15, 15') darstellt.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, daß eine Vorspannungsquelle (46) für die erste Elektrode (13) einen negativen und positiven Ausgängsanschluß aufweist und eine Schaltung, eine Schaltereinrichtung (41, 44, 45) aufweist, welche in einem ersten Zustand ist den negativen Anschluß der Vorspannungsquelle (46) mit der ersten Elektrode (13) verbindet, so daß eine Elektronenemission von den Glühfäden (15, 15') gesperrt und'die fokussierende zweite Elektrode (14) von der zwischenliegenden Stelle (39) in der ersten Spannungsteilereinrichtung (35, 37 38) getrennt ist, und in einem zweiten Zustand die fokussierende Elektrode (14) mit der erwähnten Stelle (39) verbindet, die erste Elektrode (13) von dem negativen Anschluß trennt und die erste Elektrode (13) mit dem Glühfaden (15, 15') verbindet. ■ " '
- 4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandswert in der ersten Teilereinrichtung (35, 37, 38) derart wählbar ist, daß eine Vorspannung an der zweiten-Elektrode (14) zum Fokussieren erhältlich ist, die im Bereich von Null• · * ρ ι tlii:! clwii H v. ü(!r .".pannuriq llcyt, welche zwischen die Kathode (I'j, 1V) und Anode (12) der Röntgenröhre (1o) anlegbar ist.
- 5. Anordnung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß eine die Brennfleckgröße der Röntgenröhre (1o) während einer Belichtung festhaltende Einrichtung (9o bis 98) vorgesehen ist, die folgendes umfaßt:eine Einrichtung (92) zum Abfühlen des Spannüngsunterschiedes zwischen den Stellen (74, 75) an jedem Teiler (35, 37,. 38; 70, 71), die zwischen die Fokussierungselektrode (14) und die Kathode (15, 15') angelegte Spannung darstellt,eine Einrichtung (94) die die abgefühlte Vorspannung mit einer wählbaren Bezugsspannung, die der Vorspannung für den gewünschten Fokussierungsbetrag "entspricht, vergleicht und ein Signal erzeugt, das den Unterschied zwischen der aJagefühlten und gewählten Spannung darstellt und oin auf das Signal ansprechender Motor (98) den Widerstand (35) in dem ersten Spannungsteiler (35, 37, 38) verstellt, bis die Differenz zu Null gemacht ist.
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