DE714044C - Elektronenroehre mit mindestens einem auf das Steuergitter folgenden Gitter, dessen Elemente in der Richtung von der Kathode zur Anode hinter den Elementen des Steuergitters liegen - Google Patents

Elektronenroehre mit mindestens einem auf das Steuergitter folgenden Gitter, dessen Elemente in der Richtung von der Kathode zur Anode hinter den Elementen des Steuergitters liegen

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DE714044C
DE714044C DEA83230D DEA0083230D DE714044C DE 714044 C DE714044 C DE 714044C DE A83230 D DEA83230 D DE A83230D DE A0083230 D DEA0083230 D DE A0083230D DE 714044 C DE714044 C DE 714044C
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DE
Germany
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grid
control grid
cathode
control
elements
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Expired
Application number
DEA83230D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Ernst Brueche
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/001Non-constructive schematic arrangements

Landscapes

  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Elektronenröhre mit mindestens einem auf das Steuergitter folgenden Gitter, dessen Elemente in der Richtung von der Kathode zur Anode hinter den Elementen des Steuergitters liegen Die Erfindung betrifft eine Elektronenröhre mit mindestens einem auf das Steuergitter folgenden Gitter, in der .eine Beaufschlagung eines solchen Gitters, also die Entstehung unerwünschter Gitterströme, verhindert werden soll.
  • Es ,ist bekannt, daß die Elektronenstrahlung in einer mit Gittern versehenen Ele'ktronenröhre, wie sie als Verstärket- oder Senderöhre o. dgl. Verwendung findet, nicht gleichmäßig verläuft, sondern durch die Drähte des ersten Gitters in Bündel unterteilt wird, die infolge der elektronenoptischen Wirkung der Felder Fokussierungseigenschaften zeigen.
  • Weiterhin ist es bekannt, daß durch eine besondere geometrische Anordnung eines Gitters und der durch dieses .sich erstreckenden Elektronenbündel !eine Beeinflussung der Kennlinie der Elektronenröhre erzielt -wird. Hierbei wird jedoch nicht die Aufgabe gelöst, große Gitterströme, also, eine starke Beaufschlagung -der Gitter drch die Elektronenbündel zu vermeiden.
  • Es ist ferner- bekannt, die übliche Gittersteuerung in Elektronenröhren durch eine Steuerung gebündelter Elektronen, und zwar insbesondere durch eine Konzentrationssteuerung der Elektronenbündel zu ersetzen. Hierzu dient eine im Entladungsweg gelegene Linse, zu welcher auch ein Gitter gehört. Die Steuerung erfolgt durch Brennweitenänderung dieser Linse, so daß ein mehr oder weniger divergentes Bündel auf die hinter der Linse angeordneten Anoden fällt, diese mehr oder weniger beaufschlagt und einen entsprechend gesteuerten Anodenstrom verursacht. Auch bei diesem Bekannten ist von. einer Vermeidung der Beaufschlagung ihir Gitter keine Rede. - " Es ist schließlich bekannt, zwischen der-Kathode und dem Steuergitter bzw. Raumladegitter ein Hilfsgitter konstanten Potentials anzuordnen. Das letztere bildet mit der Kathode eine Reihe von Elektronenlinsen konstanter Brennweite; es dient dazu, den von der Kathode kommenden Elektronenstrom in Bündel zu unterteilen und die einzelnen Bündel so in Richtung auf die 1.#Jaschen des folgenden Gitters zu .fokussieren, daß das Steuer- bzw. das Raumladegitter von den Bündeln nicht b:eaufschlagt wird. Mit einer derartigen Anordnung wird jedoch die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe nicht gelöst. Während beim Bekannten die Anordnung eines auf konstantem Potential liegenden Hilfsgitters ohne weiteres genügt, um eine Beaufschlagung des Steuergitters zu verhindern, liegt bei der Erfindung die Aufgabe vor, -bereits vorhändene Elektronenbündel, die unter der Einwirkung des Steuergitters entstehen und infolge der schwankenden Steuergitterspannung Lage und Gestalt ändern, so zu beeinflussen, daß sie die folgenden Gitter nicht beaufschlagen.
  • Es ist auch bereits eine Lösung der der Erfindung zVgrundeliegenden Aufgabe, den Gitterstrom herabzusetzen, versucht worden, was an Hand der Abb. i näher erläutert sei. Abb. i zeigt schematisch eine Röhre mit Kathode K, Steuergitter S und einem weiteren Gitter G, durch dessen Zwischenraum die Elektronenstrahlung E, die von dem Steuergitter gebündelt wird, geführt werden soll. Die bekannte Lösung geht dahin, das Steuergitter S und das weitere Gitter G so zueinander anzuordnen, daß sich jeder Masche des einen eine Masche des anderen Gitters gegenüber befindet. Diese Lösung ist indessen nur dann befriedigend, wenn konstante Spaimungsverhältnisse in der Röhre gegeben sind. Wenn dagegen, -wie es beim Betrieb der Fall ist, die Spannung des Steuergitters schwankt, so -wird die Brennweite der sich am Steuergitter ausbildenden Linse geändert. Dabei kann es vorkommen, daß infolge -der Verschiebung des Brennpunktes F die Bündel in der Ebene des zweiten Gitters G so breit werden, daß ein Teil der Elektronenintensität auch auf die Gitterdrähte gelangt. Bei dem in der Zeichnung angenommenen Fall, ' daß die Gitter gleichartig ausgebildet sind und der Brennpunkt F jenseits des Gitters G liegt, ist eire Vergrößerung der Brennweite nicht schädlich: dagegen ist eine Verkleinerung nur etwa insoweit zulässig, als der Brennpunkt F nicht die Mitte des Raumes zwischen Steuergitter S und Gitter G in Richtung zur Kathode K überschreitet.
  • :Gemäß der Erfindung ist daher (vgl. Abb. 2: z",iscben dem Steuergitter S und dem folgenden Gitter G :ein Hilfsgitter TI angebracht, dessen Potential sich mit dem des Steuergitters derart ändert, daß die Brennweite der durch Steuergitter und Hilfsgitter gebildeten Zyiinderlinse bei allen -während des Betriebes der Röhre in Betracht kommenden Steuerspannungen entweder konstant ist und in dem Bereich liegt, in dem die Bahnen der durch das Steuergitter hindurchtretenden Elektronen von der Kathode I( auch durch das folgende Gitter führen, oder sich nur in diesem Bereich -bewegt.
  • Dabei sind die Gitterdrähte natürlich wieder richtig anzuordnen. Eine Masche des Gitters S und des Gitters H (vgl. Abb. -2) bilden nämlich eine Elektronenzylinderlinse, über deren Brennweite auch bei Festlegung des Potentials einer Elektrode noch durch Wahl des Potentials der zweiten Elektrode verfügt werden kann. Theoretisch wäre es das einfachste, beim Steuern, wobei das Potential von S geändert wird, das Potential von H entsprechend mitzuändern, um die Brennweite konstant oder doch nahezu konstant zu erhalten. Man braucht jedoch die Konstanz der Brennweite nicht sehr genau ,einzuhalten, vielmehr kann sich der Brennpunkt in dem oben beschriebenen Bereich verschieben, ohne daß die angestrebte Wirkung verlorengeht. In dieser- Fällen wird die Breite des Elektronenbündels bei G nicht größer sein als der freie Zwischenraum zwischen den Gitterstäben.
  • Die 'Erfindung kann in gleicher Weise Anwendung finden bei Röhren mit ebenen Gittern, ebener Kathode und Anode, -wie sie in den Abbildungen beispielsweise dargestellt sind, und bei Röhren, bei denen die Elektroden in anderer Weise, z. B. als einander umgebene Zylinder, ausgebildet sind. Es ist dabei :gleichgültig, -welchem Zweck die Röhre dienen soll, da die Erfindung sich auf alle mit Gittersteuerung versehenen Röhren mit mindestens einem Gitter außer dein Steuergitter bezieht.
  • Um die erfindungsgemäß gewünschte Regelung der Brennweite zu erzielen, kann man das Gitter H stets in demselben Sinne -wie S gegenüber der Kathode aufladen, nur entsprechend stärker. Soll beispielsweise das Gitter H stets dreimal so stark negativ aufgeladen werden wie das Steuergitter S, dann wird man in einer Verstärkeranordnung diese Spannung sehr leicht durch eine der bekannten Schaltanordnungen von der nächsten Röhre des Verstärkers, die sich wieder in Phase befindet, entnehmen können. Für Sendeeinrichtungen können schwache Zusatzröhren verwendet werden, die die gewünschte Spannung für das Gitter H liefern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektronenröhre mit mindestens. einem auf das Steuergitter folgenden Gitter, dessen Elemente in der Richtung von der Kathode zur Anode hinter den Elementen des Steuergitters Legen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen. dem Steuergitter (S) und dem folgenden Gitter (G) ein elementweise in der Richtung von der Kathode zur Anode hinter dem Steuergitter liegendes Hilfsgitter (H) angebracht ist, dessen Potential sich mit dem des Steuergitters derart ändert, daß die Brennweite der durch Steuergitter und Hilfsgitter gebildeten Zylinderlinse bei allen während des Betriebes der Röhre in Betracht kommenden Steuerspannungen entweder konstant ist und in dem Bereich liegt, in :dem die Bahnen der durch das Steuergitter hindurchtre:enden Elektronen auch durch das folgende Gitter führen, oder sich nur in diesem Bereich bewegt. a. Elektronenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß d:e Spannung. des Hilfsgitters gegen Kathode größer als ,die Spannung des Steuergitters gegen Kathode und dieser proportional ist. 3. Verstärkerschaltung unter Verwendung einer Elektronenröhre' nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung .des Hilfsgitters einer der folgenden in gleicher Phase arbeitenden Röhren des Verstärkers entnommen wird. 4. Anordnung einer Elektronenröhre nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusatzröhre vorgesehen ist, die mit Hilfe der Steuergitterspannung die Spannung für das Hilfsgitter liefert.
DEA83230D 1937-06-09 1937-06-09 Elektronenroehre mit mindestens einem auf das Steuergitter folgenden Gitter, dessen Elemente in der Richtung von der Kathode zur Anode hinter den Elementen des Steuergitters liegen Expired DE714044C (de)

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