DE2048444B2 - Antielektrostatische und anfaerbbare thermoplastische formmassen aus polyolefinen - Google Patents
Antielektrostatische und anfaerbbare thermoplastische formmassen aus polyolefinenInfo
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Description
R, — C
CH1
NCH,
R,
worin Ri und R2 jeweils eine Alkyl- oder Alkenylgruppe
mit 6 bis 25 Kohlenstoffatomen bedeuten, sowie c) üblichen Zusätzen in üblichen Mengen.
2. Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyolefin isotaktisches
Polypropylen ist.
3. Verwendung der Formmassen nach Anspruch 1 oder 2 zur Herstellung von Fäden und Fasern.
Die Erfindung betrifft antielektrostatische und anfärbbare thermoplastische Formmassen aus Polyolefinen
mit Zusätzen von stickstoffhaltigen Verbindungen.
Kunststoffteile aus Polyolefinen neigen bekanntlich dazu, bei Lagerung und Gebrauch infolge elektrostatischer
Aufladung in starkem Maße Staub anzuziehen, wodurch ihr Gebrauchswert beträchtlich vermindert
wird.
Es wurden bereits verschiedene Mittel vorgeschlagen, um diese Schwierigkeiten zu vermeiden. So kann man
die Oberflächen der Polyäthylen-Gegenstände mit einer Masse überziehen, die die elektrostatische Aufladung
herabsetzt. Derartige Verfahren haben jedoch meistens den Nachteil, daß die Wirksamkeit verlorengeht, sobald
der antielektrostatische Überzug durch Gebrauch oder beim Reinigen entfernt wird. Anhaltendere Wirkung
erzielt man, wenn man den antielektrostatischen Zusatz in den polymeren Stoff einarbeitet und aus diesen
Mischungen Formteile herstellt. Zu diesen Zusätzen gehören z. B. quartäre Ammoniumsalze, Polyalkylenglykoleund
Polyalkylenglykolester.
Noch bessere Eigenschaften haben z. B. die ebenfalls bereits vorgeschlagenen Oxäthylate von Alkanolen und
Alkylarylphenolen (belgische Patentschrift 5 36 623 und britische Patentschrift 7 31 728) doch neigen diese
Verbindungen zum Ausschwitzen, wenn man die für eine ausreichende Wirksamkeit notwendige Menge dem
Kunststoff einverleibt.
Eine weitere Steigerung der antielektrostatischen Wirksamkeit kann mit stickstoffhaltigen Verbindungen
erzielt werden, wie z. B. Amiden und Aminocarbonsäurederivaten (französische Patentschriften 13 77 803-8),
Oxazolinen und Imidazolinen und in noch erheblicherem Maße mit Alkylaminen (belgische Patentschriften
6 55 182 und 6 55 183), insbesondere mit Oxäthylaten von Alkylaminen (belgische Patentschrift 6 45 800,
französische Patentschriften 13 45 827 und 13 22 626, DT-AS 12 28 056), bei denen die Bis-hydroxyäthylderivate
die wirksamsten aller bisher beschriebenen Antielektrostatika sind. Diese Verbindungen haben
jedoch häufig den Nachteil, daß in den ersten Tagen nach Herstellung des Formteils die Bildung eines
Oberflächenfilms noch zu gering ist, so daß der Zusatz nicht sofort voll wirksam wird. Dies hat aber zur Folge.
daß die durch die Verarbeitung, z. B. Formtrennung beim Spritzguß, auftretende im allgemeinen sehr hohe
elektrostatische Aufladung nicht sofort abfließen kann, so daß innerhalb weniger Tage die Formkörper durch
Staubanziehung unansehnlich werden, dies um so mehr, als das Staubangebot in Fabrikationsstätten durch die
nur schwer zu vermeidende Staubaufwirbelung im allgemeinen sehr groß ist.
In der Patentliteratur werden unter den cyclischen Verbindungen eine große Anzahl 2-Fettalkyloxazoline
und -imidazoline sowie deren N-Derivate beschrieben, dagegen in der Klasse der Tetrahydropyrimidine nur
spezielle Ester mit anderen heterocyclischen Verbindungen, z. B.
oder
CH,-N
/ " \
CH, C— (CH1),,- COOR"
CH, C— (CH1),,- COOR"
CH2-N
R'
CH,-N
CH,
C-R'
CH,-N
CH2CH2-OCOR "
(USA.-Patentschriften 30 20 276 und 30 24 236) und Copolymere aus Acryl- bzw. Vinylverbindungen
und N-Vinyltetrahydropyrimidinen (belgische Patentschrift 6 25 362).
Der Fachmann mußte aus diesem Stand der Technik schließen, daß nur komplizierte, nicht dagegen die
einfachen Tetrahydropyrimidine, z. B. die 2-Fettalkylderivate,
wirksam sind.
Im allgemeinen ist Gegenstand dieser Anmeldungen die antielektrostatische Ausrüstung von Formmassen
und Formkörpern wobei unter Formkörpern die Erzeugnisse des Spritzguß-, Extrusions- und Tiefziehverfahrens,
mithin verhältnismäßig kompakte Gegenstände, zu verstehen sind.
Ein ganz besonderes Problem aber ist die antielektrostatische Ausrüstung von Fäden und Fasern aus
Polyolefinen. Jedem Fachmann ist nämlich bekannt, daß für eine antielektrostatische Wirksamkeit die Belegung
der Oberfläche der Formkörper mit dem Antistatikum wichtig ist. Diese Oberflächenbelegung ist aber infolge
der im Verhältnis zu ihrem Gewicht sehr großen Oberfläche von Fäden und Fasern nach Einmischung
der gleichen Gewichtsmenge Antistatikum bei Fäden und Fasern erheblich geringer als bei Spritzguß-,
Extrusions- und Tiefziehkörpern, so daß zu erwarten ist, daß die Wirksamkeit eines Antistatikums in" Fäden und
Fasern erst bei unwirtschaftlich großen Zusatzmengen einsetzt. Ein solches Verhalten wird auch üblicherweise
gefunden.
Ein ebenso großes Problem ist die schlechte Anfärbbarkeit von Fäden und Fasern aus Polyolefinen,
wodurch diese Fasern trotz verschiedener sehr günstiger Eigenschaften nur einen geringen Einsatz im
Textilsektor fanden. Es wurden bereits verschiedene Mittel vorgeschlagen, um die Anfärbbarkeit von Fäden
und Fasern aus Polyolefinen zu erhöhen, doch haben die Substanzen, wenn sie die Anfärbbarkeit tatsächlich
stark fördern, den Nachteil, daß sie nur eine geringe antielektrostatische Wirksamkeit besitzen: So kann man
die Affinität von Polyolefinfasern und -fäden gegenüber Komplexfarbstoffen dadurch erhöhen, daß man dem
Polyolefin vor dem Verspinnen Metallsalze oder Metallkomplexe zusetzt (vgl. DT-AS 12 92311 oder
DT-OS 14 94 686). Zusätzlicher Nachteil dieses Verfahrens ist, daß die so erhaltenen Fäden und Fasern keine
erhöhte Affinität gegenüber den billigen Säurefarbstoffen aufweisen und keinerlei antielektrostatische Ausrüstung
aufweisen.
Ein anderes Verfahren besteht darin, in Polymermassen aus Polyolefinen Polyvinylverbindungen wie Polyvinylpyridin,
Polyvinylacetat, Polyacrylsäureester, Polyacrylamide, Polyaminoacyrylate oder Copolymere aus
solchen Vinylverbindungen einzuarbeiten (vgl. französische Patentschrift 14 22 396 oder JA-AS 4 201/68). Eine
andere Möglichkeit besteht darin, diese monomeren Vinylverbindungen auf die Faseroberfläche aufzutropfen,
um diese für Farbstoffe aufnahmefähiger zu machen (vgl. JA-AS 8 990/68 oder 27 159/68). Eine gleichzeitige
antielektrostatische Wirksamkeit dieser Verbindungen wurde dabei nicht gefunden. Weiterhin ist bekannt, in
Polyolefine basische Kondensationsprodukte aus primären und sekundären Aminen oder Polyaminen und
Epichlorhydrin oder Polyepoxiden einzuarbeiten, um die daraus hergestellten Fäden oder Fasern mit sauren
Farbstoffen oder Dispersionsfarbstoffen besser anfärben zu können (vgl. französische Patentschrift 13 67 387
oder DT-OS 14 69 105 oder 16 45 017). Der Fachmann erkennt leicht, daß diese basischen Polymeren infolge
ihrer Polyäther- und Polyamineinheiten eine gewisse antielektrostatische Wirksamkeit besitzen. Diese Wirksamkeit
ist jedoch nur gering, da die Verbindungen durch ihre Polymerstruktur keine Möglichkeit haben,
aus dem Innern der Faser auf die Faseroberfläche zu diffundieren. Infolgedessen bleibt der größte Teil der
wirksamen Substanz im Innern der Faser, und nur ein geringer Prozentsatz kann auf der Faseroberfläche zur
Erhöhung der Leitfähigkeit des Fasermaterials beitragen.
Es stellt sich daher die bisher noch nicht in befriedigender Weise gelöste Aufgabe, gleichzeitig gut
anfärbbare und antielektrostatisch gut ausgerüstete Formmassen und Formkörper aus Polyolefinen zu
erhalten.
Gegenstand älterer, nicht zum Stand der Technik zählender Anmeldungen ist die Verwendung von
Tetrahydropyrimidinen der Formel
N-CH,
R,— C
CH,
N-CH,
Substanzen sind zwar antielektrostatisch hochwirksam, fördern jedoch nicht die Anfärbbarkeit von Fäden und
Fasern aus Polyolefinen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Gehalt von 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent, bezogen
auf das Polyolefin, von Verbindungen der Formel
N-CH2
ίο R2-C CH2
N-CH2
worin Ri und R2 jeweils eine Alkyl- oder Alkenylgruppe
mit 6 bis 25 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Ri ist eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit vorzugsweise
8 bis 18, insbesondere 10 bis 14 Kohlenstoffatomen und R2 eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit vorzugsweise
7 bis 17, insbesondere 9 bis 13 Kohlenstoffatomen.
Es ist sehr überraschend, daß bei Verwendung von Tetrahydropyrimidinen, in denen zwei lange Alkylketten
vorhanden sind, Fäden und Fasern aus Polyolefinen gleichzeitig gut anfärbbar und antielektrostatisch
werden. Stickstoffbasen mit zwei langen Alkylresten gelten nämlich in der Fachwelt als
antielektrostatisch unwirksam. Ebenso war bei »Verdünnung« der basischen Gruppierung im Molekül durch
die Verlängerung der kurzen Alkylkette nicht vorhersehbar, daß hierdurch die Anfärbbarkeit insbesondere
mit sauren Farbstoffen sprunghaft steigen würde.
Als Polyolefine eignen sich Hoch- und Niederdruckpolymerisate von Äthylen, Propylen, Buten-(l), Penten-(l)
usw., insbesondere alle Polyäthylen-Typen mit ijred-Werten von etwa 0,4 bis 4,0, entsprechend mittleren
Molgewichten von etwa 20 000 bis 200 000, Polypropylene mit %ed-Werten von etwa 1,5 bis 7,0, entsprechend
mittleren Molgewichten von etwa 100 000 bis 800 000 und Polybutene-(l) mit ηΓΐα-Werten von etwa 1,0 bis 6,0,
entsprechend mittleren Molgewichten von etwa 500 000 bis 3 000 000 sowie beliebige Mischpolymere und
Polymerengemische daraus. Bevorzugt werden isotaktische Polypropylene mit η^ά-Werten von 1,7 bis 2,5,
entsprechend mittleren Molgewichten von 150 000 bis 300 000. Als Gruppe Ri sind beispielsweise brauchbar
der
n-Hexyl-, n-Octyl-, 2-Äthylhexyl-, Trimethylhexyl-,
n-Decyl-, n-Undecyl-, n-Undecenyl-, n-Dodecyl-,
n-Tridecyl-, n-Tetradecyl-, Hexadecyl-, Octadecyl-, Octadecenyl-, Eicosyl-, Doeicosyl-,
Pentaeicosylrest. Bevorzugt werden der Octyl-,
Decyl-, Dodecyl-.Tetradecyl- und der
Octadecylrest.
n-Tridecyl-, n-Tetradecyl-, Hexadecyl-, Octadecyl-, Octadecenyl-, Eicosyl-, Doeicosyl-,
Pentaeicosylrest. Bevorzugt werden der Octyl-,
Decyl-, Dodecyl-.Tetradecyl- und der
Octadecylrest.
Als Gruppe R2 sind beispielsweise brauchbar der
n-Heptyl-, 2-Äthylpentyl-, n-Nonyl, n-Undecyl-, n-Tridecyl-,
n-Heptadecyl-, Heptadecenyl-, Heneicosylrest. Bevorzugt werden der Heptyl-, Nonyl-, Undecyl-,
Tridecyl- und der Heptadecylrest.
Geeignete Verbindungen sind z. B.
Geeignete Verbindungen sind z. B.
60
worin Ri bzw. R2 eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit
mehr als 5 Kohlenstoffatomen ist, R2 bzw. Ri eine
Alkylgruppe mit weniger als 6 Kohlenstoffatomen, d. h., daß jeweils eine lange und eine kurze Alkylkette im
Molekül vorhanden ist, als antielektrostatische Zusätze zu Polyolefinen im Spritzguß- und Fasersektor. Diese
l-Dodecyl-2-nonyl-tetrahydropyrimidien,
l-Dodecyl-2-undecyl-tetrahydropyrimidin,
l-Dodecyl-2-heptadecyl-tetrahydropyrimidin,
1 -Dodecyl-2-heptadecenyl-tetrahydropyrimidin,
l-Octadecyl-2-heptadecyl-tetrahydropyrimidin,
l-Octadecyl-2-heptadecenyl-tetrahydro-
pyrimidin.
Diese Verbindungen erhält man in bekannter Weise durch Umsetzung von entsprechend substituierten
Propandiaminen-(1, 3) mit Carbonsäuren oder deren Derivaten, wie z. B. Estern oder Nitrilen. Vorteilhafterweise
geht man von Carbonsäuren und Propandiaminen-(l, 3) aus und entfernt das entstehende Wasser
(2 Mol pro Mol Tetrahydropyrimidin) azeotrop aus dem Reaktionsgemisch, wobei als Schleppmittel Xylol
verwendet wird.
Daneben ist noch eine Reihe anderer Herstellungsverfahren bekannt, die jedoch teilweise keine praktische
Bedeutung besitzen. Die in die Polyolefine eingearbeiteten Mengen der oben angeführten antielektrostatischen
Mittel liegen zweckmäßig zwischen 0,1 und 5,0 Gewichtsprozent, bezogen auf Polyolefin. Bevorzugt
werden Mengen zwischen 0,5 und 4,0 Gewichtsprozent.
Man kann die neuen Zusätze auf verschiedene Art in das Polyolefin einbringen. Beispielsweise kann man das
Polyolefin mit dem Tetrahydropyrimidin unmittelbar in einem Mischer in eine homogene Masse verwandeln.
Hierzu ist im allgemeinen jeder handelsübliche Schnellmischer geeignet. Man kann auch zunächst dem
Polyolefin einen höheren als den gewünschten Prozentsatz des antielektrostatischen Mittels einmischen und
diese Mischung anschließend durch Einmischen von weiterem Polyolefin auf den gewünschten Gehalt an
Antistatikum bringen. Man kann auch das Tetrahydropyrimidin in einem geeigneten organischen Lösungsmittel
lösen, dispergieren, suspendieren oder emulgieren und die Lösung, Dispersion, Suspension oder Emulsion
dem Polyolefinpulver zufügen und gründlich verrühren. Das Lösungsmittel kann dann z. B. durch Destillieren
entfernt werden. Ein für diese Zwecke geeignetes Lösungsmittel ist beispielsweise Methanol. Aber auch
alle anderen leicht destillierbaren Lösungsmittel sind für diesen Zweck geeignet.
Bewährt hat sich auch die Methode, zunächst ein an Tetrahydropyrimidin hochkonzentriertes Granulat herzustellen
und dieses beim Verarbeiten durch Zumischen von zusatzfreiem Granulat auf den gewünschten Gehalt
an Tetrahydropyrimidin zu bringen.
Die Einarbeitung und Homogenisierung kann auch gleichzeitig mit 0,01 bis 3,0 Gewichtsprozent, bezogen
auf das Polyolefin, anderer, an sich bekannter Antielektrostatika, beispielsweise Polyäthylen- und
-propylenglykole, Polyole wie Glycerin, sowie deren Monoäther und -ester, Diäther und -ester und
Ätherester, auch Alkylamine und Fettsäureamide, und mit weiteren, in der Faserherstellung üblichen Zusätzen,
z. B. Farbstoffen, Pigmenten, Stabilisatoren, Gleitmitteln, Weichmachern und Füllstoffen, erfolgen.
So kann es zweckmäßig sein, dem Polyolefin zusätzliche Substanzen zuzufügen, die eine bei längerer
Einwirkung hoher Temperaturen möglicherweise auftretende, leichte Vergilbung der Antielektrostatika
verhindern. Als solche Stabilisatoren eignen sich z. B. Phosphite, insbesondere Didecylphenylphosphit,
Triphenylphosphit, Tris-(nonyl-phenyl)-phosphit, Tris-(nonyl-phenol
+ 9 Mol Äthylenoxid)-phosphit, welche in Mengen von 0,01 bis 0,4 Gewichtsprozent, bezogen auf
das Polyolefin, zugesetzt werden. Auch wirkt sich ein Zusatz von Alkansulfonaten, z. B. pentadecansulfonsaurem
Natrium, in gleicher Weise günstig aus. Man benötigt hierfür etwa 0,1 bis 2,0 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Polyolefin. Ebenso können UV-Stabilisatoren zugesetzt werden..
Das antielektrostatische Verhalten der Fäden und Fasern wird durch die Aschestaubtestmethode und
durch Messen des Oberflächenwiderstandes nach DIN 53 482 VDE 0303,Teil 3, geprüft.
Diese Prüfungen werden an von den Spinnspulen abgewickelten Polyolefinsträngchen von 10 g vorgenommen.
In den nachfolgenden Beispielen werden jeweils die angegebenen Mengen der beanspruchten Tetrahydropyrimidine
in 3 kg isotaktisches Polypropylenpulver der rel. Viskosität 2,0 (C= 0,1 g pro 100 ml bei 135°C in
Dekalin) eingemischt und das so erhaltene Pulver in einem Extruder granuliert. Bei den Vergleichsbeispielen
wird entsprechend verfahren. Das erhaltene Granulat wird in einer Schmelzspinnapparatur bei 245 bis 295°C
durch Aufschmelzen und Auspressen durch eine 8-Loch-Düse (Durchmesser der Löcher 0,25 mm) zu
Fäden versponnen, die auf Spulen aufgewickelt werden. Durch Schmelzspinnen können Mono- oder Polyfile
hergestellt werden, die weiter zu kontinuierlichen Fasern oder Stapelfasern oder zu voluminösen Garnen
oder zu Stapelgarnen verarbeitet werden.
Die Fasern werden nach ihrer Herstellung vorzugsweise gestreckt, und zwar mit einem Streckverhältnis
von 2 : 1 bis 10 : 1 und ebenfalls auf Spulen aufgewickelt. Dieses Verstrecken kann bei Temperaturen zwischen 80
und 1500C in einer Apparatur durchgeführt werden, die
mit Heißluft, Dampf od. dgl. beheizt wird. Von den erhaltenen Spulen werden 10-g-Strängchen abgewickelt
und der Oberflächenwiderstand mit einem Tera-Ohmmeter der Firma Kamphausen (Elektrodenabstand
1 cm) sowie die Anziehung von Zigarettenasche (Aschestaubtest) nach Reiben mit einem Zellstofflappen
(Höhe 0,5 cm über der Asche) (jeweils nach 24stündiger Lagerung bei 23°C, 60% rel. Feuchte) gemessen.
Nach dem gleichen Prüfverfahren wird der Oberflächenwiderstand von erfindungsgemäß hergestellten
Polyolefinfäden und -fasern gemessen, die einmal in Haushaltswaschmaschinen (Schon- oder Kochwäsche)
gewaschen wurden oder die in einem üblichen Färbeverfahren gefärbt wurden.
Die aus den erfindungsgemäßen Massen hergestellten Polyolefinfäden und -fasern weisen sowohl unbehandelt
als auch nach dem Waschen oder Anfärben einen Oberflächenwiderstand von =Sl05 Mol auf und ziehen
keine Asche an. Dagegen zeigen Polyolefinfäden und -fasern, die kein Antistatikum enthalten, einen Oberflächenwiderstand
von :»107Mß und ziehen die Asche
stark an ( + bedeutet Ascheanziehung, — keine Ascheanziehung).
Die Fasern weisen ebenso ein bemerkenswertes Aufnahmevermögen für saure Farbstoffe und Dispersionsfarbstoffe
auf. Eine Probefärbung wurde 1 Stunde bei 1000C in Farbebädern durchgeführt, die 2 Gewichtsprozent
Farbstoff, bezogen auf die Faser, enthielten bei einem Flottenverhältnis von 1 : 40. Die Probefärbungen
mit den sauren Farbstoffen wurden in Gegenwart von 2% Essigsäure (60%) und 5% Natrimsulfat durchgeführt.
Die Färbungen mit den Dispersionsfarbstoffen erfolgten in Gegenwart von 2% Essigsäure (60%) und
1% eines Egalisiermittels. Nach dem Färben wurden die Garne gründlich gespült und mit einem nichtionogenen
oberflächenaktiven Mittel (1 g/l bei Temperaturen von 40 bis 700C) nachgereinigt, um oberflächlich gebundenen
Farbstoff zu entfernen.
In allen Fällen erschienen die Garne mit den Säure- und Dispersionsfarbstoffen intensiv gefärbt, während
Fäden und Fasern aus Polyolefinen ohne den erfindungsgemäßen Zusatz unter den gleichen Färbebedin-
gungen nur sehr schwach angefärbt wurden.
Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen
erläutert:
Beispiele 1 bis 3
\r\ dien Beispiekn \ bis Λ v/\rd d\e jeweUs angegebene
Menge \-Dodecy\-2-nony\-letrahydropyrimidin
(DNTHP) isotaktischem Polypropylenpulver der rel. Viskosität von 2,0 zugemischt, das Pulver granuliert und
in einer Schrnelzspinnanlage versponnen.
Daten der Schmelzspinnanlage:
Schmelzzone 1 Schmelzzone 2 Schmelzzone 3 Spritzgeschwindigkeit Fördermenge
Spinnverzug Aufspulgeschwindigkeit
225UC 245° C 2700C
15 bis 18 m/min
5,8 bis 6,5 g/min 30 bis 640 m/min
Beispiel 1
Zugesetzte Menge DNTHP (%) 1 1,5 3
Titer (dtex) 95/8 98/8 107/8
Reißdehnung (%)
(Reißfestigkeit [p/dtex]) 457,5(1,4) 408,9(1,39) 464,6(1,31)
Oberflächenwiderstand (ΜΩ)
o.W.1) 1,6-10M-) 1,6 · 10* (—) 7 · 102 (—)
n. SW.2) 6,2 · 105 (—) 9·102(-) 3 ■ 10^ (-)
H.KW.J) 7 - 105 ( —) 1 ■ 103(-) 8 102(-)
n. F.4) 5 ■ 10' (-) 3 ■ 104(-)
Anfärbbarkeit5)
Acilansaphirol SE 2 3 3
Dispersolechtorange 2 2 2
Ohne Wäsche.
Nach Schonwäsche (handelsübliches Feinwaschmittel auf Alkansulfonatgrundlage, 600C).
Nach Kochwäsche (Feinwaschmittel, 1000C).
Nach Anfärbung.
Die Farbtiefe wurde nach folgender Skala beurteilt: 0: keine Anfärbung; 1: schwache Anfärbung;
2: gute Anfärbung; 3: sehr gute Anfärbung.
Beispiele 4 bis 7
In den Beispielen 4 bis 7 wird die jeweils angegebene Menge DNTHP isotaktischem Polypropylenpulver der
rel. Viskosität von 2,0 zugemischt, das Pulver granuliert, in der Schmelzspinnanlage unter den in den Beispielen 1
bis 3 angegebenen Bedingungen anschließend verstreckt.
Streckverhältnis Strecktemperatur Temperatur des Bügeleisens
versponnen und
5 :1 1200 1200
Beispiel 4
Zugesetzte Menge DNTHP (%) | 1 | 2 | 3 | 4 |
Titer (dtex) | 42/8 | 44/8 | 41/8 | 45/8 |
Reißdehnung (%) | ||||
(Reißfestigkeit [p/dtex]) | 47 (4,5) | 36(5,1) | 41 (4,3) | 45 (4,1 |
Oberflächenwiderstand (ΜΩ) | ||||
o.W. | 7 · ΙΟ3 | 4 · 103 | 1 ■ 103 | 4 · 102 |
n. SW. | 1 · 104 | 7 ■ 103 | 2 · 103 | 7 · 102 |
n. KW. | 9 · 103 | 1 · ΙΟ4 | 2 · 103 | 9 · ΙΟ2 |
n. F. | 3 10' | 1 · 105 | 8 · ΙΟ4 | 4 · ΙΟ4 |
Anfärbbarkeit | ||||
Acilansaphirol SE | 2 | 3 | 3 | 3 |
Dispersolechtorange | 1 | 2 | 2 | 2 |
Beispiele 8bis 10
In den Beispielen 8 bis 10 wird die jeweils angegebene
Menge 1 -Dodecyl^-heptadecenyl-tetrahydropyrimidin (DHETHP) isotaktischem Polypropylenpulver der rel.
Viskosität von 2,0 zugemischt, das Pulver granuliert, in der Schmelzspinnanlage unter den in den Beispielen 1
bis 3 angegebenen Bedingungen versponnen und anschließend verstreckt.
Streckverhältnis Strecktemperatur Temperatur des Bügeleisens
5,2 :1
1200C
1200C
609 519/428
10
Beispiel 8
10
Zugesetzte Menge DHETHP (%) 1
Titer (dtex) 41/8 45/8
Reißdehnung (%) (Reißfestigkeit [p/dtex]) 55 (5,4) 58 (4,9) Oberflächenwiderstand (ΜΩ)
o. W. 1 · 104 3 ■
n.SW. 4 ■ 104 8 ■
n. KW. 2 ■ 104 4 ·
n. F. 7 · 105 9 · Anfärbbarkeit
Acilansaphirol SE 2
Dispersolechtorange 1
Vergleichsbeispiele 11 bis
42/8
(4,1)
(4,1)
■ 102
- 103
■ 102
· 104
Im Vergleichsbeispiel 11 wird isotaktisches Polypropylen (rel. Viskosität = 2,0) ohne Zusatz, in den Vergleichsbeispielen 12 bis 14 mit den angegebenen Zusatzmengen des Polyvinylpyridins (PVP) vermischt und unter den in
den Beispielen 1 bis 3 angegebenen Bedingungen versponnen.
Vergleichsbeispiel | 13 | 12 | 11 | |
14 | 1 | 3 | 5 | |
Zugesetzte Menge PVP (Gewichtsprozent) | 0 | 94/8 | 94/8 | 92/8 |
Titer (dtex) | 92/8 | 302 | 341 | 337 |
Reißdehnung (%) | 407,5 | (1.12) | (i.i) | (1.0) |
(Reißfestigkeit [p/dtex]) | (1,46) | |||
Oberflächenwiderstand | > 107 ( + ) | >107( + ) | > 107 ( + ) | |
o.W. | > 107 ( + ) | >107( + j | >107( + ) | >107( + ) |
n.SW. | >107( + ) | >107( + ) | >107( + ) | >107( + ) |
n. KW. | >107( + ) | >107( + ) | >107( + ) | > 107 (+) |
n. F. | >107 ( + ) | |||
Anfärbbarkeit | 0 bis 1 | 1 | 1 | |
Acilansaphirol SE | Obis 1 | 1 | 2 | 2 |
Dispersolechtorange | 0 | |||
Vergleichsbeispiele 15 bis 18
Im Vergleichsbeispiel 15 wird isotaktisches Polypropylen (rel. Viskosität = 2,0) ohne Zusatz, in den
Vergleichsbeispielen 16 bis 18 mit den angegebenen Zusatzmengen an PVP vermischt, unter den in den
40
45 Beispielen 1 bis 3 angegebenen Bedingungen versponnen und anschließend verstreckt.
Streckverhältnis
Strecktemperatur
Temperatur des Bügeleisens
Strecktemperatur
Temperatur des Bügeleisens
5,4 : 1
1200C
1200C
Vergleichsbeispiel 15
Zugesetzte Menge PVP (Gewichtsprozent) 0
Titer (dtex) 51/8
Reißdehnung (%)
(Reißfestigkeit [p/dtex]) 49 (5,6)
Oberflächenwiderstand
o. W. > 107 (-f
n.SW. >107(-f
n. KW. >107(-f
n. F. >107(-f
Anfärbbarkeit
Acilansaphirol SE 0
Dispersolechtorange 0
Beispiele 19 bis 35
In den Beispielen 19 bis 35 werden jeweils die angegebenen Mengen der beanspruchten Tetrahydropyrimidine
in 5 kg Polyolefinpulver eingemischt und das
16
54/8
59 (4,8)
>107( + ) >107( + )
>107( + )
0 1
50/8
(5,0)
>107( + )
>107( + )
>107( + )
>107( + )
>107( + )
>107( + )
>107( + )
1
2
2
18
47/8
54 (4.7)
>107(
> 107
> 107
>107
so erhaltene Pulver in einem Extruder granuliert. Bei den Vergleichsbeispielen wird entsprechend verfahren.
Das erhaltene Granulat wird in Schneckenspritzgußmaschinen unter nachfolgend aufgeführten Bedingungen
zu 1) rechteckigen Kästen von etwa 200 g Gewicht und
den Abmessungen 280 χ 250 χ 40 mm, die durch unterschiedliche Wandstärke in der Umlenkung, scharfkantige
Übergänge und verschiedene Verstärkungsrippen besonders gut in Relation zu den in der Praxis
verwendeten Spritzgußformstücken zu setzen sind; 2) rechteckigen Platten von etwa 27 g Gewicht und den
Abmessungen 120 χ 65 χ 4 mm gespritzt:
1) Kästen | PP | PB | 2) Platten | |
PÄ | 260 | 240 | PÄ, PP, PB | |
Massetemperatur (°C) | 270 | 130 | 100 | 260 |
Max. Spritzdruck (atü) | 130 | 3 | 3 | 85 |
Formfüllzeit (sek) | 3 | 90 | 90 | 3 |
Schneckendrehzah! | 90 | 60 | ||
(U/min) | 50 | 50 | ||
Kühlzeit (sek) | 50 | 130 | 100 | 30 |
Nachdruck (atü) | 50 | 10 | 10 | 85 |
Nachdruckzeit (sek) | 5 | 5 | 5 | 15 |
Pause (sek) | 5 | 2 |
Hierbei bedeutet PÄ ein Polyäthylen mit der Dichte von 0,960, dem mittleren Molekulargewicht von 52 000
und der reduzierten Viskosität von 1,45; PP eine Polypropylen mit der Dichte von 0,906, dem mittleren
Molekulargewicht von 470 000 und der reduzierten Viskosität von 4 und PB ein Polybuten-( 1) mit der Dichte
von 0,910, dem mittleren Molekulargewicht von 2 000 000 und der reduzierten Viskosität von 4.
Das antielektrostatische Verhalten der Spritzkästen wird durch die Aschetest-Methode, durch Angaben über
die Verstaubung, der die Prüfkörper a) in einer normalen Atmosphäre (Normalverstaubung) und b)
beim Besprühen mit einem Gemisch aus Flugasche und Ruß (Staubtest) und c) beim Bestreuen mit einem
Spezialpulver (Farbpulvertest) unterliegen, geprüft.
Eine weitere Prüfung, vorgenommen an Spritzplatten, besteht darin, den elektrischen Oberflächenwiderstand zu messen. Der Aschestaubtest wird in folgender Weise durchgeführt:
Eine weitere Prüfung, vorgenommen an Spritzplatten, besteht darin, den elektrischen Oberflächenwiderstand zu messen. Der Aschestaubtest wird in folgender Weise durchgeführt:
Man reibt den 24 Stunden bei 60% rel. Feuchte
ίο gelagerten Prüfkörper 10mal kräftig mit frischem
Zellstoff und hält ihn 0,5 cm über frische, zerdrückte Zigarrenasche. Der Test gilt als negativ, wenn der
Prüfkörper keine Ascheteilchen anzieht (Zeichen: —).
Ferner bedeuten die Zeichen ( —) = geringe, (+ -) = mittlere, ( + ) = stärkere und + = starke
Ascheanziehung. Der Test erfolgt 1 und 8 Tage nach der Herstellung der Prüfkörper.
Bei der Beobachtung der sogenannten Normalverstaubung erfolgt die Einteilung — ebenso halbquantitativ
— in keine (k), sehr leichte (si), leichte (1), mittlere (m),
starke (st) und sehr starke (sst) Verstaubung, beobachtet 8 Tage nach der Herstellung.
Lichtenbergsche Figuren werden mit * bezeichnet.
Der sogenannte Staubtest besteht darin, daß die Probekörper 1 Tag nach Herstellung in einer Kammer
aus einer Feststoffdüse mit einem Gemisch aus 75% Flugasche und 25% Ruß besprüht werden. Die
Einteilung erfolgt wie bei der Normalverstaubung.
Wie aus den nachfolgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen 19 bis 35 ersichtlich ist, sind Verbindungen,
in denen Ri 10 bis 14 und R2 9 bis 13 Kohlenstoffatome enthalten, am besten (Beispiele 20,24,
29,31,33,34 und 35).
Bei- Poly- Teile Verbindung der Formel Aschelest Nor- Staub-Farbpulver- Oberflächenwiderstand [M//] bei 23 C und
spiel ületin auf mal- test test
Nr. KK)TeUe
Poly- Λ
olefin R2-C
R,
N-CH2
60% r. LF
N — CH,
R,
CH, 1 8 8 I I 8 I X
Tage nach Herstellung der Prüfkörper Tage nach Herstellung
40% r. LF
1 8
1 8
I91 | ) | PE | 0.5 | C12 | H25 | CnH23 |
20 | PE | 0.5 | C12 | H25 | CnH35 | |
21 | PE | 0.5 | C12 | H25 | CH15 | |
22 | PE | 0,5 | C12 | H25 | C25H51 | |
23 | PE | 0.5 | C12 | H25 | CH19 | |
24 | PE | 0.5 | C18 | H3- | C11H2., | |
25 | PE | 0.3 | Ck 1 | ir | C11H23 | |
26 | PE | 0.5 | C24 | H4., | C11H23 | |
27 | PE | |||||
28' | ) | PP | 0.75 | C12 | H25 | C11H23 |
29 | PP | 0.75 | C18 | H35 | C11H2., | |
30 | PP | 0.75 | C11, | H21 | C9H19 | |
31 | PP | 0.75 | ||||
32' | ) | PB | 0.75 | C12 | H25 | C13H2, |
33 | PB | 0,75 | C12 | H25 | C9H19 | |
34 | PB | 0.75 | C10 | H2, | C11H23 | |
35 | PB | Vergleichsbeispiel. | ||||
r , |
(±1 (-1
ssi. * | sst. * | sst.* | SSt.* | > 10" | 3 | -K)7 | >107 | >107 |
k | k | k | k | 5 ■ K)' | 1 | ■ 10' | I ■ IO4 | 6- 10' |
1 | 1 | I | I | 6- K)4 | 6 | • K)4 | y ■ ίο4 | 7 · K)4 |
si | si | si | k | I ■ 104 | 8 | ■ K)' | 5 ■ K)4 | 1 ■ K)4 |
I | m | m | I | 1 ■ K)5 | 1 | K)4 | 6- 105 | 2· ΙΟ5 |
k | k | k | k | 4 · K)' | 4 | ■ K)' | 1 ■ 104 | 6- 10' |
I | I | m | I | 9 ■ K)4 | 4 | K)4 | 1 · K)5 | 7· K)4 |
si | si | si | k | 8 ■ 10-' | 1 | 10' | 3 ■ H)4 | 1 · K)4 |
m | m | St | I | .1 ■ IO5 | K)5 | 7- H)5 | 2 ■ IO5 | |
sst, * | sst. * | SSl, * | sst, * | > K)7 | 3 | •I07 | >IO7 | > 10" |
k | k | k | k | 8 · IC' | 3 | • 10' | 2 ■ K)4 | 9 ■ 10' |
I | I | I | I | 7- I04 | 5 | ■ K)4 | 3 ■ K)5 | I ■ IO5 |
k | k | k | k | 8· K)' | > | • K)' | 3 ■ K)4 | 1 ■ K)4 |
sst | sst | SSt,* | SSt.* | > K)7 | 5 | K)7 | >107 | >10" |
k | k | k | k | 9 ■ 10' | 4 | ■ 10' | 3 ■ K)4 | I ■ 104 |
k | k | k | k | 7- K)' | 6 | ■ 10' | 5 ■ K)4 | 9 · K)3 |
k | k | k | k | 9 ■ K)' | ■ K)' | 4 ■ K)4 | 7 · 10' | |
Verwendet man an Stelle des genannten Polyäthylens ein solches, welches eine Dichte von 0,948, ein mittleres
Molekulargewicht von 130 000 und eine reduzierte Viskosität von 3,1 oder ein solches, das eine Dichte von
0,930, ein mittleres Molekulargewicht von 1 000 000 und eine reduzierte Viskosität von 1,18 hat, so erhält man
vergleichbare Ergebnisse. Gleiches gilt beim Einsatz eines Polypropylens mit der Dichte von 0,905, dem
mittleren Molekulargewicht von 340 000 und der
reduzierten Viskosität von 3 oder mit der Dichte von 0,905, dem mittleren Molekulargewicht von 600 000 und
der reduzierten Viskosität von 5 sowie beim Einsatz eines Polybutens-(l) mit der Dichte von 0,910, dem
mittleren Molekulargewicht von 1 300 000 und der reduzierten Viskosität von 3 oder mit der Dichte von
0,915, dem mittleren Molekulargewicht von 800 000 und
der reduzierten Viskosität von 2.
Claims (1)
1. Antielektrostatische und anfärbbare thermoplastische Formmassen, bestehend aus a) Polyolefinen
und b) 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Polyolefin, von Verbindungen der allgemeinen
Formel
N-CH,
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