DE2047681C3 - Fahrkurvenrechner für Aufzugsteuerungen - Google Patents
Fahrkurvenrechner für AufzugsteuerungenInfo
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Description
Addierers und an einem direkten Eingang mit einem zweiten Bezugssignalgcnerator verbunden ist, und
daß an den Ausgang des dritten Addierers über eine zweite Baustufe mit polaritätsabhängiger Stromdurchlässigkeit
ein negierter Eingang eines an einem direkien Eingang mit dem Ausgang der zweiten Minimalwertstufe
verbundenen vierten Addierers angeschlossen ist, an dessen Ausgang jeweils der Geschwiidigkeitssollwert
für den Aufzug abnehmbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Aufzugsteuerung
erfolgt die Bestimmung der momentanen Fahrgeschwindigkeit des Aufzugs durch einen
ständigen Vergleich der die einzelnen Betriebsphasen bestimmenden Geschwindigkeiten, so daß für alle
Belastungsfälle ein kontinuierlicher übergang zwischen den einzelnen Betriebsphasen sichergestellt ist.
Dazu arbeitet die Erfindung quasi mit einer Kompensationsmethode
für die Bestimmung der momentanen Fahrgeschwindigkeit des Aufzugs insbesondere
im Übergangsbereich zwischen der Beschleunigungsohase einerseits und der normalen Fahrphase anderseits
bzw. zwischen der normalen Fahrphase einerseits und der Bremsphase andererseits, wodurch sich
eine für den jeweiligen Aufzugbenutzer angenehmere Fahrweise des Aufzugs erzielen läßt, als dies bisher
erreichbar war.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles veranschaulicht;
dabei zeigt in der Zeichnung
F i g. 1 a ein Diagramm zur Erläuterung einer idealen Geschwindigkeitskurve Tür einen Aufzug,
F i g. 1 b ein Diagramm zur Erläuterung der zu einer Geschwindigkeitskui ve nach Fig. la gehörigen
idealen Beschleunigungskurve,
F i g. 2 ein Blockschaltbild für einen im Rahmen der Erfindung verwendbaren Beschleunigungssignalgenerator,
Fig. 3a und 3b Diagramme zur Veranschaulichung der Geschwindigkeits- bzw. Beschleunigungskurven, einer Zwischenlösung,
Fig. 4a und 4b Diagramme für die entsprechenden Kurven bei einem ersten Anwendungsfall
für die vorliegende Erfindung,
Fig. 5a und 5b gleiche Diagramme für einen
zweiten Anwendungsfall der vorliegenden Erfindung,
F i g. 6 ein Blockschaltbild für einen erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrkurvenrechner,
F i g. 7 ein Schaltbild für den Aufbau eines in der Schaltung von F i g. 6 verwendbaren Rclaiskreises
und
Fig. 8 graphische Darstellungen von mit Hilfe eines Fahrkurvenrechners nach F i g. 6 erzielbaren
Geschwindigkeitssollwerten.
Die Beschleunigung «m/sec2 und das Maß der
Änderung der Beschleunigung /im/sec3 bei einem
Aufzug haben ihre bestimmten Grenzen, damit eine mit dem Aufzug fahrende Person ein angenehmes
Fahrgefühl hat. Diese Grenzen werden hier mit «sm/sec2 und /ivm/sec3 bezeichnet.
Fig. la und Ib zeigen eine ideale Geschwindigkeitskurve
und eine ideale Beschleunigungskurve als Funktion der Zeit im Fall der maximalen Beschleunigung
iijiri/sec2 bzw. des Maximalmaßcs der Änderung
der Beschleunigung /fvm/scc"\ In Fig. la bedeuten
die horizontale und die vertikale Achse die Zeit bzw. die Geschwindigkeit, während in Fig. Ib
die horizontale und die vertikale Achse die Zeit bzw. die Beschleunigung bedeuten.
Die ideale Geschwindigkeitskurve und die ideale Beschleunigungskurve nach den Fig. la und 1 b
sollen nun im einzelnen erläutert werden. In dem Bereich vom Zeitpunkt 0 bis: zum Zeitpunkt I1 (im
S folgenden mit Modus 1 bezeichnet), steigt die Beschleunigung linear, und das Maß der Änderung der
Beschleunigung wird auf dem konstanten Wert /is
gehalten. Im Bereich vom Zeitpunkt r, bis zum Zeitpunkt
t2 (im folgenden mit Modus 2 bezeichnet), wird die Beschleunigung auf dem konstanten Wert
von U1, gehalten, und das Maß der Änderung der
Beschleunigung ist 0. Im Bereich vom Zeitpunkt t2
bis zum Zeitpunkt t3 (im folgenden als Modus 3 bezeichnet) fällt die Beschleunigung linear ab, und
das Maß der Änderung aer Beschleunigung wird auf dem konstanten Wert -p's gehalten. In diesen Bereichen
wird der Aufzug beschleunigt.
Im Bereich vom Zeitpunkt I3 bis zum Zeitpunkt /4
(im folgenden mit Modus 4 bezeichnet) wird der Aufzug mit der Nenngeschwindigkeit K1 angetrieben. Im
Bereich vom Zeitpunkt i4 bis zum Zeitpunkt r5 (im
folgenden als Modus 5 bezeichnet) wird die Beschleunigung in negativer Richtung erhöht, und das
Maß der Änderung der Beschleunigung wird auf - ,\ gehalten. Im Bereich vom Zeitpunkt r5 bis zum
Zeitpunkt ?,, (im folgenden mit Modus 6 bezeichnet) wird die Beschleunigung auf - us gehalten. Im Bereich
vom Zeitpunkt r6 bis zum Zeitpunkt t7 (im
folgenden mit Modus 7 bezeichnet) wird das Maß der Änderung der Beschleunigung auf /is gehalten.
In diesen Bereichen wird der Aufzug verzögert.
Der vorstehend beschriebene Geschwindigkeitsverlauf läßt sich in einen ersten Geschwindigkeitsverlauf, der nicht den Modus 4 umfaßt, und einen
zweiten Geschwindigkeitsverlauf, der den Modus 4 umfaßt, abwandeln. Der erste Geschwindigkeitsverlauf
wird erzeugt, wenn der Abstand zwischen dem Etagenniveau, auf dem sich der Aufzug gerade in
Ruhe befindet, und dem gewünschten Etagenniveau. das mit dem Aufzug erreicht werden soll, kleiner als der
Abstand ist, der für die Beschleunigung und die Verzögerung des Aufzugs entsprechend dem in den
Fig. la und 1 b gezeigten Geschwindigkeitsverlauf
erforderlich ist. d. h. kleiner als der von dem Aufzug während der Zeitdauer vom Zeitpunkt 0 bis zum
Zeitpunkt (3 und vom Zeitpunkt /4 bis zum Zeitpunkt
f7 durchlaufene Abstand ist. Der zweite Geschwindigkeitsverlauf
wird erzeugt, wenn die Entfernung zwischen dem Etagennive?u, auf dem sich der Aufzug gerade befindet, und dem gewünschten
Etagenniveau, das vom Aufzug erreicht wurden soll, größer als der für die Beschleunigung und Verzögerung
des Aufzugs gemäß dem in den Fig. la und
1 b gezeigten Geschwindigkeitsverlauf nötige Abstand ist. Theoretisch kann es einen dritten Geschwindigkeitsverlauf
ge.ien. der nicht die Modi 2, 4 und 6 umfaßt. Wenn jedoch nach üblicher Praxis
die maximal zulässige Beschleunigung us auf 1 m/sec2
u'ul das maximale MaB der Änderung der Beschleunigung/(,.
auf ein 1 msec1 festgesetzt sind, muß der
Laufweg des Aufzugs entsprechend dem dritten GeschwinoMgkeitsverlauf
geringer als 2.3 m sein, während die Minimalentfernung zwischen angrenzenden
Etagenniveaus üblicherweise in der Größenordnung von 2,6 m liegt. Deshalb wird der dritte Gcschwindigkeilsvcrlauf
hier nicht betrachtet, weil er wahrend
eines normalen Betriebs nie erzeugt wird.
Ein Anfahrgeschvvindigkeitsverlauf (Sollwert) V11 für
die Modi 1 und 2 (Anfahrbercich) wird durch einen Funktionsgenerator so erzeugt, daß er eine Funktion
der Zeit f in Sekunden ist, die verstrichen sind, nachdem der Aufzug im Zeitpunkt f = 0 gestartet ist.
Genauer läßt sich im Bereich ί < tc (te entsprechend
Ix in den Fig. la und 1 b) der Anfahrgesch windigkeitsverlauf
V11 für den Modus 1 durch Erzeugen einer
Funktion
K11 = l/2/>V2(m/sec) (i)
erhalten, indem man das Maß der Änderung der Bcschleunigung/i's nach der Zeit integriert.
Im Bereich |S(( läßt sich der Anfahrgeschwindigkeitsverlauf
Va für den Modus 2 durch Erzeugen einer Funktion
erhallen.
Weiter sind tc und V1, durch die folgenden Glcichungen
gegeben:
(3) digkcitsverlauf Vb durch Ersatz der Zeil r in den
Gleichungen (1) und (2) durch -t erhalten. So läßt sich der Brcmsgcschwindigkcitsablauf Vb ausdrücken
als
wenn |r| g (,. ist. und als
wenn |f||>lc. ist. tc entspricht I1 - r(1. Durch Inlcgricren
der Gleichung (81 nach der Zeit wird die Vcrzögcrungsenlfernunj; L wiedergegeben durch
L = l/6/is|/3|.
(10)
wenn \i\S-I1- ist. Aus den Gleichungen (8) und (10)
läßt sich der tatsächliche Gcschwindigkcitsverlauf I
als eine Funktion der Ve;zögcrungsentfernung L wie folgt ausdrucken:
V1,= 1/2· -/-(m/sec).
14) Andererseits wird, wenn I/
> f(, ist. die Verzögerungsenlfernung
L durch
Die Gleichung (4) läßt sich erhalten, indem man r in der Gleichung (1) durch te in der Gleichung (3)
substituiert.
Unter Bezugnahme auf F i g. 2 läßt sich der Ausgang von einem Funktionsgenerator FG. der eine
bis zu einem Maximalwert ansteigende Rampen-Funktion erzeugt, einem Integrator IG zuführen und
durch diesen nach der Zeit integrieren, um den vorbeschriebenen
Anfahrgeschwindigkeitsverlauf (AnfahrsolKvert) zu erhalten.
Einen Bremsgeschwindigkcitsverlauf (Bremssollwert) Vh für die Modi 6 und 7 (Bremsbereich) läßt
sich erhalten, indem man eine Funktion erzeugt, die einen Parameter L einschließt, der die Verzögerungsentfernung
in Metern ist. Genauer läßt sich eine Funktion
30
^1
L= I ( ~ n_t - V1) dt + L1.
y
wiedergegeben, worin L1. die Verzögerungsenlfernuiu
wiedergibt, wenn r = -.,. ist. und selbst durch di<
Formel
35
L1. = 1 /6/>'„/■' = „- "~
(13)
wiedergegeben wird.
Aus den vorstehenden Gleichungen läßt sich de tatsächliche Geschwindigkeitsverlauf V als eine Funk
tion der Verzögerungsentfernung L wie foist aus drücken:
Vh =1/2/*,
(m/sec)
(5)
in dem Bereich vom Zeitpunkt r,, bis zum Zeitpunkt ferzeugen,
worin L < L1. ist. während man eine Funktion
Genauer wird die Viirzögcrungsentfcmung L. au:
gedruckt als
(6)
im Bereich vom Zeitpunkt r5 bis zum Zeitpunkt rh
erzeugen kann, in welchem L ^ Le ist. Der Punkt Le
im Abstand in den vorstehenden Gleichungen (5) und (6) wird durch die Maximalbeschleunigung «s und
das Maximalmaß der Änderung der Beschleunigung und Verzögerung ßs bestimmt und wiedergegeben
durch
(7)
Die den Bremsgeschwindigkeitsverlauf Vh ergebenden Gleichungen (5) und (6) werden in einer im fol-
genden beschriebenen Weise bestimmt. Nimmt man an, daß der Aufzug zum Zeitpunkt t = 0 zu einem
Halt gebracht ist. so läßt sich der Bremsgeschwin-
(- η j - 1vldr + L,
, = I^ - ψ - V1JJ,
Durch Ersetzen von i, te und Ve in den vorstehe:
den Gleichungen durch r = * r . was dun
die Gleichung (9) erhalten wurde, und te und Vr
den Gleichungen (3) und (4) läßt sich nun die Ve zögerungsentfernung L ausdrücken als
2., + L - 2„
Vj 3
Der Bremsgeschwindigkeitsverlauf V1, wird der vorstehenden
Gleichung als
eninommen. Die vorstehende Funktion HiIM sich
durch kontinuierliches Erfassen der Verzögerungsentfernung L und Betreiben des Funktionsgenerators
erhalten. Es ist offenbar, daß der dem Geschwindigkeitssteuersystem
für den Aufzug zugeführtc Geschwindigkeitsverlauf ein angenehmes Fahrgefühl sichern kann, wenn der Anfahrgesehwindigkeiisverlaiif.
der durch die Gleichungen (1) und (2) repräsentiert wird, einen weichen übergang zum Brcmsgcschwindigkeitsverlauf
liefert, der durch die Gleichungen (5) und (<>) wiedergegeben ist.
Fig. 3a zeigt die als Ergebnis der vorstehenden
Rechnung erhaltene Geschwindigkeitskurve, in weleher
der Anfahrgcschwindigkcilsveiiauf I „. der Bremsgcschwindigkeitsverlauf
Vh und die Nenngeschwindigkeit
Vs in unterbrochenen Linien gezeigt sind,
während der tatsächliche Gcschwindigkeitsverlauf 1 durch ausgezogene Linien dargestellt ist. Fig. 3b
zeigt die entsprechende Bcschleunigungskurve. Man sieht aus Fig. 3a. daß der Geschwindigkcitsverlauf
im Gegensatz zu dem in Fig. 1 a dargestellten Verlauf
nicht die Modi 3 und 5 umfaßt. Auf Grund der Abwesenheit der Modi 3 und 5 ist das Maß der
Änderung der Beschleunigung und Verzögerung ziemlich groß an einem Punkt 1.,. wo die Geschwindigkeit
die Nenngeschwindigkeit V\ erreicht, sowie an
einem Punkt r4. wo die Geschwindigkeit beginnt, von
der Nenngeschwindigkeit Vx abzufallen, wie Fi g.. 3 b
zeigt. Es wurde ein Versuch unternommen, um das MaG der Änderung der Beschleunigung und Verzögerung
durch Zufuhren des Gcschwindigkeitsvcrlaufs zu dem Aufzugsgeschwindigkeitssteuersystem
über einen Kreis mit einer Zeitverzögerung der ersten Ordnung zu reduzieren. Dieses Verfahren war jedoch
insofern fehlerhaft, ais das Vorhandensein des Zeitvcrzögcrungskreiscs
:ϊιι einem hohen Grad äußerer Störung führt. Bei einem weiteren Versuch, der hierzu
unternommen wurde, wird eine Zeitfunktion gemäß Fig. Ib einem Integrator zugeführt, um einen idealen
Geschwindigkcitsverlauf gemäß F ig. la vom
Ausgang des Integrators abzuleiten. Jedoch ist in diesem Fall der Geschwindigkeitsverlauf eine Funktion der Zeit sowohl im Anfahr- als auch im Brems-
bereich. Dieses Verfahren war daher insofern fehlerhaft, als der Bremsgeschwindigkeitsverlauf nicht von
der Stellung des Aufzugs abhängig ist und der Aufzug daher nicht genau auf dem gewünschten Etagenniveau anhält.
Die Fig. 4a und 4b sowie 5a und 5b zeigen
zwei Arten des mittels eines Geschwindigkcitsvcrlaufsgenerators gemäß der Erfindung erzeugten Geschwindigkeitsverlaufs. F i g. 4a und 4b zeigen einen
ersten Geschwindigkeitsverlauf, der nicht den Modus 4
umfaßt, während die Fig. 5a und 5b einen zweiten
Geschwindigkeitsverlauf zeigen, der diesen Modus 4 mit einschließt.
In den Fig. 4a und 4b bezeichnen die Bezugszeichen Va und Vb den durch die Gleichungen Ul und
(2) gegebenen Anfahrgeschwindigkeitsverlauf und den
durch" die Gleichungen (5i und (6) gegebenen Brcmslicschvviridigkcitf.'.erlauf. Der tatsächliche Gcschwm-
digkeilsvcrlauf I' fällt mit dem Anfahrgeschwindigkeitsverlauf
Vn in dem Bereich zusammen, in welchem
die Differenz zwischen dem Anfahrgeschwindigkeitsverlauf V11 und dem Bremsgeschwindigkeitsverlauf I1,
größer als 4 V1.. d. h. V1, - In
> 4 V1. ist. Dieser Bereich entspricht den Modi 1 und 2 in Fig. 1 a. Der Geschwindigkeitsverlauf
V gemäß der Erfindung soll nun im folgenden in seinen Einzelheiten beschrieben
werden. Der Zeitunterschied (f., - (,) zwischen dem Zeitpunkt I2. in dem die Beschleunigung geringer zu
werden beginnt, und dem Zeitpunkt f,. in dem die Beschleunigung 0 wird, ist gleich einer Zeitdauer r,,.
während der die Beschleunigung von Null auf den Maximalwert (iv ansteigt, wie Fig. 4b zeigt. (Dies
ist ganz natürlich, da das Maß der Änderung der Beschleunigung /i's in beiden Bereichen gleich ist.) Da
der Gradient des Anfahrgeschwindigkeitsverlaufs V11.1(
ist. ergibt sich die Differenz zwischen dem Wert des Anfahrgeschwindigkeitsverlaufs V11 zum Zeitpunkt
f,. in dem der Anfahrgeschwindigkeitsverlauf
V11 den Bremsgeschwindigkeitsverlauf \'b entsprechend
Fig. 4a schneidet, und dem Wert des Anfahrgeschwindigkeitsverlaufs V1 zum Zeitpunkt i:.
in dem entsprechend Fi g. 4b die Verringerung der Beschleunigung beginnt, als
"Λ =
U v
(14)
Auf Grund der Tatsache, daß der Bremsgeschwindigkeitsverlauf
Vh und der Anfahrgeschwindigkeitsverlauf V11 gleiche Gradienten mit umgekehrten Vorzeichen
aufweisen, ergibt sich die Differenz zwischen den beiden Geschwindigkeitsverläufen zum Zeitpunkt
tz durch Vh— V11 = 4 V1.. So läßt sich der tatsächliche
Geschwindigkeitsverlauf V. der in Fig. 4a
dargestellt ist. in der Weise erzeugen, daß die Beschleunigung
mit ihrer Verringerung beginnt, wenn \'b - V0 = 4 V1. ist. und auf 0 abgesenkt wird, wenn
der Anfahrgesehwindigkcitsverlauf V11 den Bremsgeschwindigkeitsverlauf
V,, schneidet.
In dem Bereich, in welchem die Differenz zwischen dem Bremsgeschwindigkeitsverlauf V1, und dem Anfahrgesdhwindigkeitsverlauf
V11 in dem Maße verringert wird, daß V,,- Va
< 4 V1. ist. wird ein Kcmpensationsgcschwindigkeitsverlauf
V1 erzeugt, und die Differenz zwischen dem Anfahrgeschwindigkeitsv erlauf
V„ und dem Kompensationsgcschwindigkcits·* erlauf V1 oder V0- V1 wird als tatsächlicher Geschvindigkeitsverlauf für einen solchen Bereich ausgenutzt
Dieser Bereich entspricht dem Modus 3 in F 1 g. 1 a
Im Verzögerungsbereich ist der Anfahrgeschwin
digkeitsverlauf Va größer als der Bremsgeschwindig
keitsverlauf V,,. In dem Bereich, in welchem di<
Differenz zwischen dem Anfahrgeschwindigkeitsver lauf V0 und dem Bremsgeschwindigkeitsverlauf V
größer als 4 Vr oder \'a - Vb
> 4 V, ist. fällt der tat sächliche Geschwindigkeitsverlauf V mit dem Brems
geschwindigkeitsverlauf Vh zusammen. Dieser Bereic!
entspricht den Modi 6 und 7 in F i g. 1 a.
In dem Bereich, in welchem die Differenz zwisi hc
dem Anfahrgeschwindigkeitsverlauf I0 und der Bremsgeschwindigkeitsverlauf Vh kleiner als 4 Vf .-»de
l'a - V*
< 4 Vr ist. wird der Kompensationsgeschwii
digkeitsverlauf Vt wie im Fall der Beschleunigun
erzeugt, so daß die Differenz zwischen dem Bran geschwindigkeitsverlauf V1, und dem Kompensation
geschwindigkeitsverlauf V oder Vh - V1 als tatsacl
609 638/3
ίο
licher Geschwindigkeitsverlauf K für einen solchen Bereich ausgenutzt wird. Dieser Bereich entspricht
dem Modus 5 in Fig. la.
Nach dem in den Fig. 4a und 4b dargestellten
ersten Geschwindigkeilsverlauf beginnt der tatsächliche Geschwindigkeitsverlauf V eine Verlangsamung
beim Zeitpunkt r3, in dem der Bremsgeschwindigkeitsverlauf
Vb den Anfahrgeschwindigkeitsverlauf Va
schneidet. Daher sind der linke Teil und der rechte Teil des tatsächlichen Geschwindigkeitsverlaufs K
zum Zeitpunkt f3 auf Grund der Tatsache symmetrisch,
daß das Maß der Änderung der Beschleunigung in beiden Teilen gleich ist. So kann der tatsächliche
Geschwindigkeitsverlauf K während der Verzögerung wie im Fall der Beschleunigung in Abhängigkeit
davon gewählt werden, ob die Differenz Vh - K0 zwischen
dem Bremsgeschwindigkeitsverlauf Vb und dem Anfahrgeschwindigkeitsverlauf Va größer oder kleiner
als 4 K1, ist.
Der in den Modi 3 und 5 verwendete Kompensationsgeschwindigkeitsverlauf
K- wird in einer im folgenden beschriebenen Weise erhalten. Die Differenz
I K zwischen dem Anfahrgeschwindigkeitsverlauf Kn und dem tatsächlichen Geschwindigkeitsverlauf
K in dem Bereich, in welchem die Beschleunigung linear vermindert wird, wie in Fig. 4b gczeisit
ist. und der tatsächliche Geschwindigkeitsverlauf V schwach gesteigert wird, wie in Fig. 4a gezeigt ist.
läßt sich durch Berechnung der Fläche des schraffierten Teils in Fig. 4b erhalten. Die Differenz IK
wird wiedcreeueben durch
der zweite Geschwindigkeitsverlauf einen entsprechenden Teil der Nenngeschwindigkeit umfaßt und
es daher nicht darauf ankommt, die Beschleunigung auf Null an einem Punkt zurückzuführen, an dem
der Anfahrgeschwindigkeitsverlauf V11 den Bremsgeschwindigkeitsverlauf
Vh schneidet.
Wie man der Fig. 5a entnimmt, wird der Wert
des Anfahrgeschwindigkeitsverkiufs K11 zum Zeitpunkt
r3. wo die Nenngeschwindigkcil K, erreicht
ίο wird, durch die Gleichung
V,
Vx - V1. + 2 K1. = Vx + 1',
wiedergegeben.
Erfindungsgemäß wird die Geschwindigkeit \'ΧΛ· Ve
als Bezugswert genommen, und der tatsächliche Gcschwindigkeitsverlauf
V fällt mit dem Anfahrgeschwindigkeitsverlauf K11 zusammen, wenn
K.
K1. - V11
> 2 K1..
IK = ^i Jt -i2)dr
= 12 IiJt-Uj2.
= 12 IiJt-Uj2.
Andererseits gilt auf Grund der Tatsache, daß der Gradient des Anfahrgeschwindigkeitsverlaufs Ko«, ist
und der Gradient des Bremsgcschwindigkeitsverlaufs
Vh - <i, ist. die folgende Gleichung:
4 K, ±Va-Vh = InJt-U).
116)
d. h. wenn K0 < Vx - K1, ist. Die Geschwindigkeit
kommt in den Modus 3. wenn der Wert des Anfahrgeschwindigkeitsverlaufs
K1, das Niveau von K5-K1
zum Zeitpunkt r, erreicht, auch wenn eine Differenz
von mehr als 4 K1. zwischen dem Anfahrgesehwindig·
kcitsvcrlauf K11 und dem Brcmsgcschwindigkeitsvcrlauf
K11. d.h. K1, - K0
> 4 K1. existiert. Im Modus: kann ein weicher übergang zur Ncnngeschwindig-
keit K1 nicht erzielt werden."falls die Besehleuniguiu
nicht verringert wird. Dementsprechend muß dei durch Abziehen des durch die Gleichung 115) gegebenen
i K von V11 erhaltene Wert als tat sachliche!
Geschwindigkeitsverlauf K genommen werden, wenr
die Differenz zwischen dem Anfahrgeschwindigkcits·
verlauf V11 und dem Bransgescliwindigkeiisvcrlauf K1
größer als 4 K1. oder Vh - V11
> 4 K1. zu dem Zeitpunk ist. in welchem der Wert des Anfahrgeschwindigkcits·
Verlaufs K1 die Schwelle von l\- K1. erreicht.
Andererseits gilt in diesem Fall die folgende Gier
ellung:
Aus den Gleichungen (15) und (i 6) wird 11' aus- " ' ■' ~ (l ·· J ' ■· ~ v«) = ' <■ "·" ' ■<
' * = "< *' '■"'' ("''
gedruckt als
IK-I 2,;,
I4l> K11-
(41·. ι V -]■.)-
- ' ,61- ' ■
' (17)
als
Aus den G]cJc]luns,CI1 (]7) und (21) crs,jb, sJ1-J
(Γ..+ Κ., -K/
41.
Is ist offenbar, daß das durch die Gleichunc (17)
erhaltene I K nichts anderes als der Kompensationgeschwindigkeitsverlauf
K1 selbst ist.
Daher ergibt sich der tatsächliche Geschwindigkeitsverlauf K Tür den Modus 3 durch
Dementsprechend ergibt sich der tatsächliche Ge schwindigkeifsverlauf V in diesem Bereich zu
K-. K
κ; - κ-
+ K-
4 V1.
K =■■ K
(4 K
+■ K
16
(IHl
Entsprechend ergibt sich der tatsächliche Geschwindigkeitsverlauf
V für den Modus 5 durch die Gleichung
κ = κ-
4 K,
16
16
Vj2
Die Fig. 5a und 5b /eigen einen /weiten Gcschwmdigkeitsverlauf.
der den Modus 4 mit einschließt. In diesem Fall sind die Umstände von denen
nach den F i g. 4a und 4b ziemlich verschieden, da !n dem Bereich, in welchem die Weite beider Ge
schwindigkeitsverläufe V11 und Vb größer als K5 + ^
sind, tritt der Modus 4 auf. und der tatsächliche Ge
schwmdigkeitsverlauf K in diesem Bereich lallt mi der Nenngeschwindigkeit K5 zusammen. Der Modus:
tritt in dem Bereich auf. in welchem der Wert de Bremsgeschwindigkeitsverlaufs Vb kleiner als Vt + \
ist. Der tatsächliche Geschwindigkeitsverlauf K ti diesem Bereich wird wiedergegeben durch
ν - ih- κ. = ι,-
wie im Fall des Modus 3
41
F i g. 6 ist ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels der Erfindung zur Erzeugung des oben
beschriebenen idealen Geschwindigkeitsverlaufs, und F i g. 7 ist ein Diagramm eines bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß F i g. 6 verwendeten Relaiskreises.
In F i g. 6 erzeugt ein Anfahrsollwertgenerator 1 Anfahrgeschwindigkeitssollwcrte K111 und K112. welche
die Funktionen der Zeit sind, die sich durch die Gleichungen (1) und (2) ergeben. So werden K111 und
K111 ausgedrückt durch
Val =
- K1..
Ein Bremssollwcrtgenerator 2 erzeugt Brcmsgeschwindigkcitssollwertc
KM und Kh2. welche die sich
aus den Gleichungen (5) und (6) ergebenden Funktionen der Zeit sind. So lassen sich KH und Vh2 ausdrücken
durch
M inimal wertstufen 3 und 4 sind zur Abgabe eines Ausgangssignals geeignet, das dem jeweils kleineren
der an zwei Eingängen angelegten Signalen entspricht, und Addierer 5. 6. 8 und 12 addieren zwei
daran angelegte Eingangssignale. Ein Zweiweggleichrichter 7 gibt ein Ausgangssignal ab. das der absolute
Wert eines daran angelegten Eingangssignals ist. und Dioden 9 und !3 blockieren den Durchgang eines
negativen Signals. Ein Funktionsgenerator 10 erzeugt im Ansprechen auf ein Eingangssignal χ einen Ausgang,
der einer Funktion 1 16 (, v: entspricht. Ein
Bczugssignalgeneralor 11 erzeugt ein Bezugssignal, das K, + K1. entspricht. Ein Verstärker !4 wirk; zur
Verdopplung des vom Addierer 12 abgegebenen Signals.
Ein zweiter Bczugssignalgenenuor 15 erzeugt ein
4 K1. entsprechendes Bezugssignal. Ein in F i g. 7 gezeigtes Relais .4 hat Schließkontakte .-It/ und Au'
und einen Unterbrechungskontakt Ab.
Das in F i g. 6 dargestellte System erzeugt den ersten Geschwindigkeitsverlauf (Sollwert) in einer im
folgenden beschriebenen Weise. Fs ist aus der im Zusammenhang mit den Fig. 4a und 4b gegebenen
Beschreibung klar, daß im Fall des ersten Gesehwindigkeitsverlaufs
die Differenz Vh - Kn zwischen dem
Bremsgeschwindigkeitsverlauf K,. und dem Anfahrgeschwindigkeitsvcrlauf
K„ kleiner als 4 Vr wird, bevor
der Wert des Anfahrgeschwindigkeitsverlaufs Ko den
Wert von K, - Vr erreicht. Dabei ist der Hntcrbrechungskontakt
Ab des Relais A in seiner geschlossenen Stellung, da das Relais A nicht gespeist ist. Im
Ansprechen auf den Start des Aufzugs wird der Wert des Anfahrgeschwindigkeitsverlaufs K0 mehr und mehr
gesteigert. Jedoch ist in den Modi 1 und 2. in denen die Differenz zwischen dem Bremsgeschwindiirkeitsvcrlauf
Vh und dem Anfahrgeschwindigkeitsverlauf K0
größer als 4 K.. also \\ Va
> 4 Kr ist. der Ausgang vom Zweiweggleichrichter 7 großer als 4 K1.. und es
wird kein Ausgang ν on der gleichrichtenden Diode 9 und daher auch kein Ausgang vom Funktionsgenerator
10 abgegeben.
In der Zwischenzeit wählen die Minimalwertstufen 3 und 4 den Anfahrgcschwindigkeits\ erlauf K11
aus. so daß dieser am Ausgang des Systems auftritt. Wenn der Wert von K1, — K11 kleiner als 4 K1, wird, d;1
der Wert des Anfahrgeschwindigkeitsverlaufs K11 weiter gesteigert wird, liefert der Addierer 8 einen Ausgang
entsprechend 4 K1. - I K11 - K,,|. und der Funk-
tionsgenerator 10 liefert ein I 16,.. (4 K1, - \ K1, - Vb !)-
entsprechendes Ausgangssignal. Da die Minimalwertstufen 3 und 4 den geringeren von den beiden
Verläufen, nämlich dem Anfahrgcschwindigkcitsverlauf
K11 und dem Bremsgeschwindigkeitsverlauf Vh.
auswählen, wird der tatsächliche Gesehwindigkeitsverlauf K. der am Ausgang des Systems auftritt, durch
einen Wert repräsentiert, der durch Subtrahieren von
,.- (4 K1. — i K11 — K,,!)" von dem geringeren unter
den Werten von K1, und Vb erhalten wird. Da der
Wert des Anfahrgeschwindigkeitsverlaufs K1, weiter gesteigert wird, bis er größer als 4 K1. — \'b wird, wird
von der Glcichrichtcrdiode 9 kein Ausgang abgcgeben,
und die Minimalwertstulen 3 und 4 wählen nun den Bremsgeschwindigkeitsverlauf \'b aus. so
daß dieser am Ausgang des Systems als tatsächlicher Gesehwindigkeitsverlauf K auftritt.
Das in F i g. 6 gezeigte System erzeugt den zweiten Gesehwindigkeitsverlauf (Sollwert) in einer im folgenden
beschriebenen Weise. Der Betrieb des Systems ist der gleiche wie im Fall des ersten Geschwindigkeitsverlaufs in den Bereichen, in welchen der Wert des
Anfahrgeschwindigkeiisverlaufs K11 kleiner als I, - K1.
ist. Im Fall des zweiten Gcschwindigkeilsverlaufs wird das Relais .4 zur öffnung des Unlerbrecherkontakts
.4/; und zum Schließen des Schließkontakts 4[i
gespeist, wenn der Wert des Anfahrgeschwindigkeitsverlaufs
K11 die Höhe von \\ - K1. erreicht und doch
die Differenz K1, - K11 zwischen dem Bremsgeschwindigkeitsverlauf
i',, und dem Anfahrgeschwindigkcitsverlauf
K11 größer als 4 K1, ist.
Das Relais A ist mit (nicht dargestellten) Relais /:
und C kombiniert, die mit der Ausgangsseite dei
Gleichrichtcrdiode 9 bzw. mit der Ausgangsseitc de· Anfahrsollwertgcnerators 1 verbunden sind und μ
einen Kreis entsprechend Fig. 7 bilden. Da:
Relais B hat einen Kontakt Bb. der im Anspreche! auf das Auftreten eines Ausgangssignals von de
Gieichriehterdiodc 9 geschlossen wird und sich selbs hält. Das Relais C hat einen Kontakt Cu. der in
Augenblick geschlossen wird, wenn K0 = K, - K1. isi
und dann wieder in seine offene Stellung gczwungei wird. Das Relais .4 ist über Anschlüsse 16 und 17 mi
einer Stromquelle verbunden. So wird das Relais , gespeist, wenn K0 = K, K1. ist. und der Kontakt ß
ist in seiner geschlossenen Stellung auf Grund
4 K...
Die Relais 4 und ß werden aus ihrem Selbsthalt» zustand im Ansprechen auf den Stillstand des Au
zugs in der gewünschten Ftage gelöst. So begim der Modus 3. wenn das Relais A gespeist wird, un
endet, wenn K0 = l\ + K1. ist. Der Anfahrgeschwn
digkeitsvcrlauf K„ wird durch die Minimalwcrtstufen
und 4 gewählt, und der Verstärker 14 liefert ein Au gangssignal entsprechend 2(Κν+ΚΓ -K0) Infolc
dessen liefert der Addierer 8 ein Ausgangssignal entsprechend 2(Ve+Va—Vs), und der Funktionsgenerator
10 liefert ein Ausgangssignal entsprechend
Daher wird der am Ausgang des Systems auftretende tatsächliche Geschwindigkeitssollwert V durch
ίο
wiedergegeben. Der Modus 4 beginnt, wenn die Werte des Anfahrgeschwindigkeitsverlaufs Fn und des
Bremsgeschwindigkeitsverlaufs Vb größer als F5 + Ve
sind. Dabei liefert die Minimalwertstufe 4 ein Ausgangssignal entsprechend F5 + V1., und ein negatives
Ausgangssignal wird vom Addierer 12 abgegeben. So wird kein Ausgangssigiial von der Gleichrichterdiode
13 abgegeben, und der Addierer 8 liefert ein Ausgangssignal entsprechend 4 Ve mit dem Ergebnis,
daß der Funktionsgenerator 10 ein Ausgangssignal entsprechend Ve liefert und der am Ausgang des
Systems auftretende tatsächliche Geschwindigkeitssollwert F der Nenngeschwindigkeit F5 entspricht. Im
Bereich, in dem F5 + Ve>
Vb> F5- Ve ist, d. h. im
Modus 6, ist der Betrieb des Systems dem im Fall des Modus 4 ähnlich, so daß der am Ausgang des
Systems auftretende tatsächliche Geschwindigkeitssolh.ert
F nun Vb - -^- ^- (Ve +Vb- F5)2 entspricht.
In dem Bereich, in welchem V„ < F5 - Ve ist, d. h. im
Modus 7 ist das Ausgangssignal vom Addierer 12 größer als 2 Ve, und das Ausgangssignal vom Verstärker
14 ist größer als 4 Ve mit dem Ergebnis, daß von der Gleichrichterdiode 9 kein Ausgangssignal
abgegeben wird. In diesem Bereich wählen die Minimalwertstufen
3 und 4 den Bremsgeschwindigkeiisverlauf
Vh, und so entspricht der am Ausgang des Systems auftretende tatsächliche Geschwindigkeitssollwert V dem Bremsgeschwindigkeitsverlauf Vb.
Im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispie! wird das Maß der Änderung der Beschleunigung
konstant gehalten, und der Kompensationsgeschwmdigkeitsverlauf Vc wird zugeführt, wenn die Differenz
zwischen dem Anfahrgeschwindigkeitsverlauf Va und
dem Bremsgeschwindigkeitsverlauf F„ gleich 4 Vc ist
Diese Werte können jedoch innerhalb eines gewisser Bereichs geeignet geändert werden. Das gut auch füi
den KompensationsgeschwindigkeitsverUtuf V;.
F i g. 8 zeigt eine Mehrzahl von ersti.-n Geschwindigkeitssollwerten
P1 bis P, und einen zweiten Geschwindigkeitssollwert
Pw. die nach dem System gemäß der Erfindung erzeugt wurden. Aus Fig. ^
ergibt sich, daß die Geschwindigkeit des Aufzugs während der Verzögerung in Abhängigkeit von dot
relativen Entfernung zwischen dem Etagenniveau auf dem sich der Aufzug in Ruhe befindet, and dem
gewünschten Etagenniveau im Fall des ersten Geschwindigkeitssollwerts variabel ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
Abhängigkeit von der jeweils verbleibenden Brems-
?· Patentanspruch- strecke im Sinne einer sanften Abbremsung und guter
Zielgenauigkeit vorgesehen ist. Der übergang zwi-
Fahrkurvenrechner für Aufzugste.uerungen mit sch™ einem Bereich mit Änderung der Verzögerung
einem einen mit der Fahrzeit des Aufzugs zuneh- 5 mit fester Geschwindigkeit und einem Bereich mit
menden Anfahrgeschwindigkeitssollwert erzeugen- konstanter Verzögerung wird bei der bekannten Aulden
Anfahrsollwertgenerator und einem einen mit zugsteuerung durch einen Vergleich zwischen dem
der dem Aufzug vor einer Zielstation verbleiben- Bretnsgeschwindigkeitsmuster als einer Funktion der
den ßremsstrecke abnehmenden Bremsgeschwin- Entfernung und einem Bremsgeschwindigkeitsmuster
digkeitssollwert erzeugenden Bremssollwertgene- io mit konstanter Änderungsgeschwindigkeit tür die
rator, dadurchgekennzeichnet, daß an Verzögerung, also einer Funktion der Zeit, bestimmt
die Ausgänge des AnfahrsoUwertgenerators (1) und . Daher kann sich bei Änderungen m der Aufzugdes
Bremssollwertgenerators (2) zum einen ein belastung und damit verbundenen zeitabhängigen
direkter bzw. ein negierter Eingang eines ersten Änderungen des Bremsgeschwindigkeitsmusters ein
Addierers (6) und zum anderen die beiden Ein- 15 mehr oder weniger unstetiger übergang zwischen
gangs einer ersten nur für das jeweils kleinere der den einzelnen Betriebsphasen des Aufzugs innerhalb
an ihren beiden Eingängen anliegenden Signale einer Aufzugfahrt ergeben, was den Beförderungsdurchlässigen
M inimal wertstufe ß) angeschlossen kornfort für die Aufzugfahrgäste erheblich beemtrachsind,
daß an den Ausgang der ersten Minimal- tigt
wertstufe (3) zum einen ein Eingang einer zweiten 20 Aufzugsteuerungen, die eine kontinuierlich zuneh-Minimalwertstufe
(4) und zum anderen ein negier- mende Anfahrbeschleunigung und ein allmähliches
ter Eingang eines zweiten Addierers (12) ange- und zielgenaues Abbremsen des Aufzugs gewahrschlossen
sind, während jeweils ein zweiter Ein- leisten sollen, sind auch aus der CH-PS 439 639 und
gang der zweiten Minimalwertstufe (4) und des aus den S. 59 bis 62 der Zeitschrift »Deutsche Hebezweiten
Addierers(12) mit einem ersten Bezugs- 25 und Fördertechnik', 1968, Heft 7, bekannt. Bei diesignalgenerator(ll)
verbunden sind, daß an den sen bekannten Aufzugsteuerungen wird zur hrrei-Ausgang
des ersten Addierers (6) über einen Unter- chung des angestrebten Zieles jeweils ein Elektroncnbrechungskontakt
(Ab) eines bei Gleichheit des rechner eingesetzt, der im ersten Falle als Analog-Anfahrgeschwindigkeitssollwerts
(F0) und einer reciner und im zweiten Falle als Digitalrechner ausKombination
(Vs-Ve) aus der Nenngeschwin- 30 gebildet ist. In beiden Fällen wird der schaltungsdigkeit(Ks)
des Aufzugs und dem ersten Bezugs- technische Aufwand sehr hoch, und dennoch lassen
signal (K5+ Ve) aus dem ersten Bezugssignalgene- sich Unstetigkeiten beim übergang zwischen der
rator (11) ansprechenden Relais (A) ein negierter Bes.chleunigungsphase am Beginn der Aufzugfahrt
Eingang eines dritten Addierers (8) angeschlossen einerseits und der normalen Fahrtphase andererseits
ist, der an einem weiteren negierten Eingang über 35 bzw. zwischen der normalen Fahrtphase einerseits
eine erste Baustufe (13) mit polaritätsabhängiger und der Bremsphase am Ende der Aufzugfahrt ande-Stromdurchlässigkeit
und einen Schließkontakt rerseits nicht mit letzter Sicherheit ausschließen.
(AJ des genannten Relais (A) mit dem Ausgang Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
(AJ des genannten Relais (A) mit dem Ausgang Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
des zweiten Addierers (12) und an einem direkten Fahikurvenrechner der eingangs erwähnten Art so
Eingang mit einem zweiten Bezugssignalgenerator 40 auszubilden, daß er bei beliebigen Belastungen des
(15) verbunden ist, und daß an den Ausgang des Aufzugs auf jeden Fall einen kontinuierlichen Überdritten
Addierers (8) über eine zweite Baustufe (9) gang zwischen allen zeitlich aufeinanderfolgenden
mit polaritätsabhängiger Stromdurchlässigkeit ein Betriebsphasen des Aufzugs gewährleistet,
negierter Eingang eines an einem direkten Eingang Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
negierter Eingang eines an einem direkten Eingang Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
mit dem Ausgang der zweiten Minimalwertstufe (4) 45 löst, daß an die Ausgänge des Anfahrsollwertgeneverbundenen
vierten Addierers (5) angeschlossen rators und des Bremssollwertgencrators zum einen
ist, an dessen Ausgang jeweils der Geschwindig- ein direkter bzw. ein negierter Eingang eines ersten
keitssollwert (V) für den Aufzug abnehmbar ist. Addierers und zum anderen die beiden Eingänge
einer ersten nur für das jeweils kleinere der an ihren
50 beiden Eingängen anliegenden Signale durchlässigen
Minimalwertstufe angeschlossen sind, daß an den Ausgang der ersten Minimalwertstufe zum einen ein
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrkurven- Eingang einer zweiten Minimalwertstufe und zum
rechner für Aufzugsteuerungen mit einem einen mit anderen ein negierter Eingang eines zweiten Addierers
der Fahrzeit des Aufzugs zunehmenden Anfahrge- 55 angeschlossen sind, während jeweils ein zweiter Einschwindigkeitssollwert
erzeugenden Anfahrsollwert- gang der zweiten Minimalwertstufe und des zweiten
generator und einem einen mit der dem Aufzug vor Addierers mit einem ersten Bezugssignalgenerator
einer Zielstation verbleibenden Bremsstrecke abneh- verbunden sind, daß an den Ausgang des ersten
menden Bremsgeschwindigkcitssollwcrl erzeugenden Addierers über einen Unterbrechungskontakt esnes
Bremssollwertgenerator. 60 bei Gleichheit des Anfahrgeschwindigkeitssollwerts
Eine Aufzugsteuerung mit einem Anfahrsiollwert- und einer Kombination aus der Nenngescliwindigkcit
generator und einem Brcmssollwertgenerator ist in des Aufzugs und dem ersten Bezugssignal aus dem
der US-PS 3 442 352 beschrieben. Dabei dient der ersten Bezugssignalgenerator ansprechenden Relais
Anfahrsollwcrtgenerator zur Variation der Anfahr- ein negierter Eingang eines dritten Addierers angegcschwindigkeit
des Aufzugs mit einer zunächst 65 schlossen ist, der an einem weiteren negierten Eingroßen
und allmählich abnehmenden Beschleunigung, gang über eine erste Baustufe mit polaritätsabhanwährend
der Bremssollwcrtgenerator für die Erzie- giger Stromdurchlässigkeit und einen Schließkontakt
lunu einer allmählichen Abbremsung des Aufzugs in des genannten Relais mit dem Ausgang des zweiten
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP44076938A JPS5018260B1 (de) | 1969-09-29 | 1969-09-29 | |
JP7693869 | 1969-09-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2047681A1 DE2047681A1 (de) | 1972-05-31 |
DE2047681B2 DE2047681B2 (de) | 1975-01-23 |
DE2047681C3 true DE2047681C3 (de) | 1976-09-16 |
Family
ID=
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