DE2704533C2 - Einrichtung zur Steuerung der Lage des Ständerstromvektors einer über einen Umrichter mit steuerbaren Ventilen und mit eingeprägtem Zwischenkreisstrom gespeisten Drehfeldmaschine - Google Patents
Einrichtung zur Steuerung der Lage des Ständerstromvektors einer über einen Umrichter mit steuerbaren Ventilen und mit eingeprägtem Zwischenkreisstrom gespeisten DrehfeldmaschineInfo
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Description
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Sägezahngenerator ein zweites
mit der Ständerstromfrequenz (\/T) synchronisiertes Sägezahnsignal (SZn, SZn) abgibt, das ebenfalls aus
dem Ausgangssignal (U1) des Integrators (17) abgeleitet
ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ableitung des zweiten synchronislerten
Sägezahnsignals (SZn, SZn) ein vom
Frequenz-Ausgangssignal (UB) gesteuerter Umschalter
(18a) vorgesehen Ist, dessen Rechteck-Ausgangsspannung mit dem ersten Sägezahnsignal zu dem phasenverschobenen
zweiten Sägezahnsignal aufaddiert wird.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung
der Lage des Ständerstromvektors einer über einen Umrichter mit steuerbaren Ventilen und mit eingeprägtem
Zwischenkreisstrom gespeisten Drehfeldmaschine, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1
(DE-PS 25 14 577).
In Figur 4 des Hauptpatents 25 14 557 (Patentanmeldung P 25 14 557.7 - VPA 75 P 3056 BRD) ist ein Steuersatz
mit einem ersten, mit der Ständerstromfrequenz synchronisierten Sägezahngenerator dargestellt, dessen
Ausgangssignal mit dem Ausgangssignal eines zweiten, mit einer höheren Frequenz arbeitenden Sägezahngenerators
im Eingangskreis eines Grenzwertmelders verglichen 1st. Dessen Ausgangssignal betätigt eine in den Verbindungsleitungen
zwischen einem die Steuerspannungen für die Ventile abgebenden Steuersatz und den Ventilstrecken
angeordnete Umschalteinrichtung zur impulsweisen Änderung der Ständerstromvektorlage. Bei jeder
Änderung springt dabei der Ständerstromvektor von einer diskreten Lage in eine benachbarte diskrete Lage,
wobei sich entsprechend den jeweiligen Verweildauern eine effektive Mittellage ergibt.
Dabei ist vorgesehen, daß der Steuersatz zwei /z-stufige
Ringzähler enthält, welche vom Frequenz-Ausgangssignal eines Spannungs-Frequenz-Umsetzers beaufschlagt
sind, und der Spannungs-Frequenz-Umsetzer einen Integrator enthält, dessen Eingangsspannung durch
das Frequenz-Ausgangssignal periodisch umpolbar ist. Das Integrator-Ausgangssignal 1st einerseits zur Bildung
des Frequenz-Ausgangssignals zwei weiteren Grenzwertmeldern mit nachgeschalteter bistabiler Kippstufe zugeführt
und andererseits zur Bildung des Sägezahnsignals über eine Umschaltvorrichtung durch das Frequenz-Ausgangsslgnal
periodisch umschaltbar.
Die Erzeugung des niederfrequenten SSgezahnsignals
mittels des Integrators, dem die Frequenzsteuerspannung - auch Im Fall einer gleichförmigen Drehbewegung - mit
einer im Takt des Frequenz-Ausgaragssignals wechselnden
Polarität zugeführt wird, verbietet nach dem Hauptpatent einen zusätzlichen Polaritätswechsel des
Frequenzsteuersignals. Die mit Hilfe der Ringzähler gebildeten Zündimpulse werden daher Immer in einer
bestimmten Reihenfolge gegeben, die nicht umgekehrt werden kann. Entsprechend ändert sich auch die effektive
Lage des Ständerstromvektors immer In gleicher Richtung. Die angeschlossene Drehfeldmaschine kann,
daher nur in einer Drehrichtung betrieben werden. Bei Antrieben mit Drehzahlumkehr und Betrieb in einem
Bereich um die Drehzahl Null Ist dieser Steuersatz daher nicht anwendbar.
Bisher war es bei Anwendungsfällen mit Drehrichtungsumkehr üblich, relativ aufwendige Bausteine im
Steuersatz einzusetzen. Es Ist aber wünschenswert, auch für solche Antriebe mit Drehrichtungsumkehr einen
Steuersatz, der einen Spannungs-Frequenz-Umsetzer und nachgeschaltete Ringzähler enthält, zu verwenden, da der
Aufwand hierfür wesentlich geringer 1st.
Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs genannte Einrichtung so auszugestalten, daß eine Drehrichtungsumkehr
möglich 1st.
Der Erfindung Hegt dabei der Gedanke zugrunde, den Sägezahngenerator so auszubilden und anzusteuern, daß
die Steigung In Abhängigkeit von der - jetzt umkehrbaren
- Polarität des Frequenzsteuersignals umschaltbar Ist.
Dadurch kann der Drehsinn des effektiven Stromvektors jeweils zwischen zwei benachbarten diskreten Lagen
verändert werden. Außerdem wird ebenfalls in Abhän-
gigkeit von der Polarität des Frequenzsteuersignals die
von den Ringzählern vorgegebene Reihenfolge der nacheinander vom effektiven Stromvektor zu durchlaufenden
diskreten Lagen umgekehrt, so daß insgesamt eine quasistetige Drehung auch mit entgegengesetzter Richtung
möglich ist.
Dies wird erreicht durch die Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Unter Berücksichtigung dieser Überlegungen ist der Integrator des Spannungs-Frequenz-Umsetzers mit der
über einen Umschalter periodisch umpolbaren Frequenzsteuerspannung beaufschlagt und gibt als erstes Sägezahnsignal
ein mit der Ständerstromfrequenz synchronisiertes Ausgangssignal ab. Die Ausgänge der dem Integrator
nachgeschalteten Grenzwertmelder sinn über zwei weitere, von einer Auswerteschaltung gesteuerte
Umschalter mit den Eingängen der bistabilen Kippstufe verbunden, deren Ausgangssignal den Ringzählern zugeführt
ist und gleichzeitig den Umschalter am Eingang des Integrators steuert. Die Ringzähler selbst weisen
Vorwärts-Rückwärts-Eingänge auf, die von der Auswerteschaltung
entsprechend der Polarität der Frequenzsteuerspannung angesteuert sind.
Für die übergeordnete Regelung kann hierbei insbesondere
vorgesehen sein, daß der erste Sägezahngenerator ein zweites mit der Ständerstromfrequenz synchronisierte
Ausgangssignale abgibt, das vorteilhaft ebenfalls aus dem Ausgangssignal des Integrators abgeleitet ist.
Zur Ableitung der synchronisierten Ausgangsssignale kann dabei jeweils ein vom Ausgangssignal der bistabilen
Kippstufe gesteuerter Umschalter vorgesehen sein, der mit einem Umkehrverstärker zusammenarbeitet.
Der erfindungsgemäße Steuersatz läßt sich für einen sogenannten Vierquadrantenbetrieb mit stetiger Drehzahlumkehr
einsetzen. Als Vierquadrantenbetrieb wird dabei ein Betrieb bezeichnet, der in dem gesamten Koordinatensystem
stattfindet, das vom Speisestrom und von der Speisespannung der Drehfeldmaschine aufgespannt
wird. Die dem Spannungs-Frequenz-Umsetzer zugeführte Eingangsgleichspannung besitzt hierbei beide
Polaritäten, wobei die eine Polarität dem Vorwärtsbetrieb und die andere dem Rückwärtslauf zugeordnet ist. Als
besonderer Vorteil dieser Einrichtung wird es angesehen, daß Nullpunkt- und Llnearitätsfehler bei Drehzahlen um
den Wert Null, d. h. bei sehr kleinen Frequenzsteuerspannungen,
sehr klein gehalten werden können. Der technische und finanzielle Aufwand des Steuersatzes ist
nur gering.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird Im folgenden anhand von zwei Figuren näher erläutert.
Es zeigt
FI g. 1 einen Spannungs-Frequenz-Umsetzer mit nachgeschaiteten
Ringzählern für Vor- und Rückwärtslauf einer Drehfeldmaschine und
F i g. 2 fünf Zeltdiagramme, In denen der zeltliche
Verlauf einiger Spannungen des Spannungs-Frequenz-Umsetzers nach Flg. 1 dargestellt ist.
Flg. 1 zeigt einen Steuersatz, mit dem zwei Steuerspannungsgruppen
A1 bis /46 und BX bis 56 sowie zwei
frequenzsynchronisierte Sägezahngenerator-Ausgangssignale SZn und SZn gewonnen werden können. Dieser
Steuersatz ist für einen (nicht gezeigten) Wechselrichter vorgesehen, über den eine Drehfeldmaschine gespeist
wird. Ereignet sich z. B. für den Einsatz bei Walzwerken,
Bahnantrieben oder RoUgängen.
Der Steuersatz besteht im wesentlichen aus einem Spannungs-Frequenz-Umsetzer 9, dessen Ausgangssignal
Un die Eingänge von zwei sechsstufigen Ringzählern
10 und 11 beaufschlagt. Dem Eingang das Spannungs-Frequenz-Umsetzers
9 wird eine Frequenzsteueispannung Un zugeführt. Diese legt die Ständerstromfrequenz
der Drehfeldmaschine fest. Die Frequenzsteuerspannung Un kann entweder positiv oder negativ sein.
Der positiven Polarität ist der Vorwärtslauf und der negativen
Polarität der Rückwärtsiauf der Drehfeldmaschine zugeordnet.
Die Frequenzsteuerspannung Un wird zum einen direkt
und zum anderen über einen Umkehrverstärker 12 indirekt einem Umschalter 13 zugeführt. Dieser Umschalter
13 wird von dem Ausgangssignal UB einer bistabilen
Kippstufe 14 gesteuert. Die bistabile Kippstufe 14 besitzt zwei Eingänge, die über zwei weitere Umschalter 102
und 103 wechselweise mit den Ausgängen zweier Grenzwertmelder 15 und 16 verbunden werden. Der Grenzwertmelder
15 besitzt die Ansprechschwelle h, und der
Grenzwertmelder 16 besitzt die niedere Ansprechschwelle NuU. Dieses ist symbolisch in den dargestellten
Kästchen vermerkt. Jedem Grenzwert,voider 15 und 16
wird eingangsseitig dasselbe Ausgangssif aai U1 eines
Integrators 17 zugeführt. Dieses Ausgangssignal U1
verläuft zeitlich sägezahnförmig. Je nach Stellung des Umschalters 13 nimmt es linear mit der Zeit vom Wert
Null an ai.-f den konstanten, durch die Ansprechschwelle
h des Grenzwertmelders 15 festgelegten Wert zu, oder es nimmt, von diesem Wert h ausgehend, in Richtung auf
den Wert Null ab. Jedesmal, wenn das Ausgangssignal U1
des Integrators 17 einen dieser Werte A, 0 erreicht, erfolgt eine Betätigung des Umschalters 13 durch das Ausgangssignal
U8 der bistabilen Kippstufe 14. Dieses Ausgangssignal
U8 besteht aus Rechteckimpulsen, die bei jeder Drehrichtung ein Puls-Pausen-Verhältnis 1 besitzen.
Die Frequenzsteuerspannung Un ist weiterhin einer
Auswerteschaltung 101 zugeführt, die deren Polarität feststellt. Das Ausgangssigna! b dieser Auswerleschaltung
101 wird zur Ansteuerung der beiden Umschalter 102 und 103 verwendet. Gleichzeitig 1st es auch auf den
Vorwärts-/Rückwärts-Eingang der beiden Ringzähler 10, 11 aufgeschaltet. Es bestimmt also, ob die Ringzähler 10,
11 vorwärts oder rückwärts laufen.
Der Ringzahler 10 wird jeweils von den aufsteigenden
Flanken der einzelnen Rechteckimpulse In der Ausgangsspannung UB weitergeschaltet. Entsprechend
wird der Ringzähler 11 von den abfallenden Flanken der Rechteckimpulse weitergeleitet. Der Ringzähler 10, 11
sind so eingerichtet, daß sie -je nach Ausgangssignal b vorwärts und rückwärts laufen können. Am Ausgang des
Ringzählers 10 werden die Steuerspannungen A\ bis /46
so und am Ausgang des Ringzählers 11 die Steuerspannung Bl bis 56 abgenommen.
Das Ausgangssignal U1 Ist unmittelbar sowie über
einen stm Vorzeichen umkehrenden Verstärker 19 den beiden Eingangskontakten eines weiteren Umschalters
18 zugeführt. Dieser Umschalter 18 wird ebenfalls vom Ausgangssignal UB der bistabilen Kippstufe 14 gesteuert.
Am ruhenden Kontakt des Umschalters 18 wird das mit der Stähderstromfreqnenz synchronisierte Sägezahngenerator-Ausgangsslgnal
SZn für Vorwärtslauf abgegriffen. Das Ausgangssignal ÜB wird über ein Negationsglied
104 dem Steuereingang eines weiteren Umschalters 18σ zugeführt. Mit diesem Umschalter 18a wird wahlweise
eine positive oder negative Spannung P bzw. N an einen weiteren Umkehrverrfärker 19a weitergeschaltet.
Diesem wird unter Überlagerung auch das Ausgangssignal SZn zugeführt. Am Ausgang des Umkehrverstärkers
19(7 wird das frequenzsynchronisierte Sägezahngenerator-Ausgangssignal
SZn für den Rückwärtslauf der
Drehfeldmaschine abgegriffen.
Der dargestellte Steuersatz arbeitet In Abhängigkeit
von der Polarität der eingegebenen Steuerfrequenzspannung Ur Diese Polarität wird, wie bereits erwähnt, durch
die Auswerteschaltung 101 festgestellt. Als Auswerteschaltung 101 kann hierbei ein Grenzwertmelder herangezogen
werden. In Abhängigkeit von der festgestellten Polarität wird durch das Ausgangssignal b die Laufrichtung
der beiden Ringzähler 10, 11 umgeschaltet. Gleichzeitig
wird mit Hilfe der beiden Umschalter 102 und 103 das Eingangssignal der beiden Eingänge der bistabilen
Kippstufe 14, die als Gedächtnisstufe arbeitet, vertauscht. Mit Hilfe der beiden Umkehrverstärker 19,
19a, die als Additionsglieder wirken, und der Umschalter 18, 18a werden In dem dargestellten Steuersatz zusatz-Hch
noch die beiden sagezahnfOrmlgen Ausgangssignale SZn, SZn aus der Ausgangsspannung {/,jewonnen.
Bei jeder der beiden Polaritäten der Frequenzsteuerspannung £/„ arbeitet der Steuersatz so, wie das bereits im
Hauptpatent 25 14 557 erläutert wurde. Der Integrator 17 ändert dabei jeweils nach einer Zwölftelperlode Γ/12
seine Lauflichtung.
Bei einer Änderung der Polarität der Frequenzsteuerspannung {/„. die Im ersten Diagramm von F i g. 2 bei
den Zeltpunkten rl und ti erkennbar ist, läuft der Integrator
17 infolge der Betätigung des Umschalters 13 in umgekehrter Richtung mit umgekehrter Steigung welter.
Dabei 1st die Lage beliebig, In der er sich gerade befunden hat. Das Ist aus dem zweiten Diagramm von Flg. 2
erkennbar. Die Ausgangsspannung U1 kehrt nach diesem
zweiten Diagramm an den Zeltpunkten t\ und ti ihre
Bewegungsrichtung um. Gleichzeitig kippt das Ausgangsslgnal b der Auswerteschaltung 101 in seine
andere Lage. Dadurch werden mit Hilfe der beiden Umschalter 102 und 103 die Eingänge der bistabilen
Kippstufe 14 so geschaltet, daß die bistabile Kippstufe 14
bei beiden Polaritäten von den Ausgängen der Grenzwertmelder IS und 16 angestoßen werden kann.
Das Ausgangsslgnal UB der bistabilen Kippstufe 14 ist
im dritten Diagramm von F i g. 2 dargestellt. Es besteht ersichtlich aus einzelnen Rechteckimpulsen. Bei positiver
Polarität ist jeweils einem Wert h der Ausgangsspannung U1 eine Anstiegsflanke und dem Wert 0 eine
Abfallflanke eines der Rechteckimpulse zugeordnet. Bei negativer Polarität, also zwischen den Zeitpunkten /1
und ti, vertauschen sich die Verhältnisse. Nunmehr ist
einem Wert 0 der Ausgangsspannung U1 eine Anstiegsflanke und dem Wert h eine Abfallflanke eines Rechteckimpulses
zugeordnet.
Aus dem vierten und fünften Diagramm von F i g. 2 Ist so
der Verlauf der beiden Ausgangssignale SZn und SZn
ersichtlich. Aus der Darstellung ist zu entnehmen, daß an den Zeitpunkten t1 und ti ein kontinuierlicher, kein
sprunghafter Übergang stattfindet.
Durch die Verwendung des in Flg. 1 dargestellten
Spannungs-Frequenz-Umsetzers und einer Frequenzsteuerspannung U„ die beide Polaritäten annehmen kann, ist
es möglich, den Sollwertvektor für den StSnderstrom der Drehfeldmaschine aus jeder beliebigen Lage vorwärts
oder rückwärts laufen zu lassen. Auch ist es möglich, ihn bei Pulsbetrieb in jeder beliebigen räumlichen Lage
stehen zu lassen; hierbei ergibt sich die Drehzahl Null. Der spezielle Vorteil der dargestellten Einrichtung liegt
darin, daß der Ständerstromvektor in seiner räumlichen Lage genau festgehalten ist: durch die digitalen
Ausgangssignale A1 bis A 6 oder ßl bis 86 eines der
Ringzähler 10, 11 werden insgesamt sechs 60°-Sektoren
festgelegt; das zugehörige Ausgangsslgnal SZn oder SZn
liefert die zusätzliche Information, wo genau Innerhalb dieses 60°-Sektors der Zeiger sich befinden soll. Dieser
Zeiger kann somit jede beliebige Lage Im Raum annehmen und kontinuierlich vor- und zurücklaufen, womit
beide Drehrichtungen gegeben sind.
Es Ist also als Vorteil festzuhalten, daß die Drehrichtung
des Ständerstromvektors mit der Polarität der eingegebenen Frequenzsteuerspannung Un wechselt. Der
dargestellte Steuersatz hat weiterhin den Vorteil, daß die Ausgangsfrequenz der Eingangsspannung genau proportional
ist. Eine Drehrichtungsumkehr erfolgt - was als weiterer Vorteil angesehen wird - kontinuierlich ohne
Phasen- und Winkelsprünge.
Der dargestellte Steuersatz läßt sich mit besonderem Vorteil bei einem Wechselrichter einsetzen, der aus
einem Gleichrichter mit eingeprägtem Zwlschenkrelsstrom
gespeist wird.
Abschließend soll noch auf folgendes hingewiesen werden: oberhalb des eigentlichen Pulsbetriebs bildet der
um jeweils 60° el. springende Ständerstromvektor mit dem kontinuierlich umlaufenden Flußvektor einen ebenfalls
springenden Winkel. Das heißt, daß dem analogen Gleichspannungswert des Winkels ein sechspulslger
Sägezahn überlagert Ist. In einer übergeordneten Regelungseinrichtung
kann der Sollwert für diesen Winkel vorgegeben sein. Da der Istwert des Winkels springt,
wäre aß sich eine Glättung nötig, die aber die mögliche Anregelzelt des Winkelreglers stark vergrößert.
Mit Hilfe des dargestellten Steuersatzes wird aus dem Ausgangsslgnal (/£des Integrator-; 17 ein dem springenden
Winkel analoges Sägezahvislgnal, nämlich das Ausgangsslgnal SZn gebildet. Dieses ist um 30° el.
gegenüber dem Ausgangsslgnal SZß verschoben. Es wird
in der Regelschaltung Invers auf die Sollwen-lstwert-Dlfferenz des Winkels aufgeschaltet. Damit kann eine
Glättung !m Istwertkana! entfallen und der Winkelregler
damit wesentlich schneller gemacht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Einrichtung zur Steuerung der Lage des Ständerstromvektors
einer Ober einen Umrichter mit Steuerbaren Ventilen und eingeprägtem Zwlschenkreisstrom
gespeisten Drehfeldmaschine, bei der eine bestimmte Anzahl diskreter Lagen des Ständerstromvektors für
eine Umdrehung festgelegt ist und bei der der Ständerstromvektor zur quasistetigen Steuerung abwechselnd
In die eine und in die andere von zwei benachbarten
diskreten Lagen gebracht und mit dem Verhältnis der Verweilzelten in diesen Lagen seine effektive
Zwischenlage vorgegeben ist, mit einem ersten Sägezahngenerator, dessen Ausgangssignal mit dem is
Ausgangssignal eines zweiten, mit einer höheren Frequenz arbeitenden Sägezahngenerators im
Eingangskreis eines Grenzwertmelders verglichen ist, dessen Auggangsslgnal eine In den Verbindungsleitungen
zwischen einem die Steuerspannungen für die Ventile abgebenden Steuersatz und den Ventilstrekken
angeordnete Umschalteinrichtung zur impulsweisen Änderung der Ständerstromvektorlage betätigt,
wobei
25
a) der Steuersatz zwei n-stuflge Ringzähler (10,11)
enthält, welche vom Frequenz-Ausgangssignal (ί/β) eines Spannungs-Frequenz-Umsetzers
beaufschlagt sind, und wobei
b) der Spinnungs-Frequenz-Umsetzer einen Integrator
(17) enthält, dessin Eingangsspannung
(Ü„) durch das Fr;quenz-Ausgangssignal periodisch
umpolbar (13/ ist, 5 -sd dessen Ausgangssignal (U1)
b.l) einerseits zur Bildung des Frequenz-Ausgangssignals
((Z8) zwei weiteren Grenzwertmeldern
(15, 16) mit nachgeschalteter bistabiler Kippstufe (14) zugeführt ist und andererseits
b.2) zur Bildung des Sägezahnsignals (5Z71) über eine
Umschaltvorrichtung (18, 19) durch das Frequenz-Ausgangssignal periodisch umschaisbarist,
nach Pat.-Nr. 25 14 557, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung der Polarität der Frequenzsteuerspannung, die dem
Spannungs-Frequenz-Umsetzer vorgegeben Ist, eine Auswerteschaltung (101) vorgesehen Ist,
deren Ausgangssignal (6) auf den Vorwärts-Rückwärts-Elngang der Ringzähler (10,11) und
auf eine Schaltstufe (102, 103) zur Vertauschung der Eingänge der weiteren Grenzwert- so
meider aufgeschaltet Ist.
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