DE2458693A1 - Rufauswahlanlage fuer aufzugskabinen - Google Patents

Rufauswahlanlage fuer aufzugskabinen

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DE2458693A1
DE2458693A1 DE19742458693 DE2458693A DE2458693A1 DE 2458693 A1 DE2458693 A1 DE 2458693A1 DE 19742458693 DE19742458693 DE 19742458693 DE 2458693 A DE2458693 A DE 2458693A DE 2458693 A1 DE2458693 A1 DE 2458693A1
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point
call
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signals
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DE19742458693
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Masao Takizawa
Kennji Yoneda
Takeo Yuminaka
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Hitachi Ltd
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Hitachi Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/24Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration
    • B66B1/2408Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration where the allocation of a call to an elevator car is of importance, i.e. by means of a supervisory or group controller

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Description

Die Erfindung betrifft eine Rufauswahlanlage für Aufzugskabinen mit Innen- und Aussenruf sowie Abfrage der Rufsignale und Ansteuerung des in Fahrtrichtung jeweils nächsten Ruf"-punktes als Zielpunkt. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Anlage, die aus dem Rufvorrat den Zielpunkt nach Abfahrt der Aufzugskabine von einem Startpunkt bestimmen kann.
Der Betrieb und die Steuerung eines Aufzuges erfordern «inen Kabinenantrieb und ein Steuersystem für diesen Antrieb. Ausserdem müssen die Fährbedingungen der Kabine auf den festgelegten Zielpunkt der Fahrt abgestellt werden. So muss beispielsweise beim Ruf einer stehenden Kabine von einera Haltepunkt, der nicht mit dem Haltepunkt der stehenden Kabine identisch ist, die Fahrtrichtung der Kabine festgelegt werden, die zur Erreichung des als Zielpunkt ausgewählten Rufpunkte-s erforderlich ist. Für elastischere Ruf systeme kann ein Rufpunkt jedoch nicht vor Abfahrt der Kabine' aus einem Haltepunkt als Zielpunkt festgelegt werden. Würde beispielsweise ein Haltepunkt, der durch Innenruf oder Aussenruf als Rufpunkt gemeldet ist, bereits vor Abfahrt der Kabine als .
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— «*"■ —
Zielpunkt festgelegt werden, so könnte ein auf der Fahrtstrecke liegender Haltepunkt, der nach Abfahrt der Kabine beispielsweise durch Betätigen des Aussenrufes als Rufpunkt gemeldet wird, selbst dann nicht mehr als Zielpunkt der Kabinenfahrt berücksichtigt werden, wenn die Kabine auf ihrer Fahrt diesen nachträglich festgelegten Rufpunkt noch nicht passiert hat. Optimale AufzugsSteuerungen sollten daher in der Lage sein, in jedem Augenblick des Aufzugsbetriebes eine Rufbedienung durch die Kabine so weit es die Fahrposition und die Fahrbedingungen zulassen, zu ermöglichen. Mit anderen Worten sollten optimale Aufzugssteuerungen jeden in Fahrtrichtung voraus liegenden Rufpunkt als Zielpunkt auswählen können, der der fahrenden Kabine jeweils am nächsten ist und an dem die fahrende Kabine bei einem sofort nach Rufbetätigung eingeleiteten Abbremsen noch unter normalen Betriebsbedingungen angehalten werden kann. Jeder in Fahrtrichtung voraus liegende Haltepunkt (im folgenden Voraushalte· punlct), der der Kabinenposition nächstliegender Rufpunkt ist und ein normales Abbremsen der fahrenden Kabine noch zulässt, sollte auch Zielpunkt werden können. Die Entscheidung, ob ein voraus liegender Rufpunkt noch als Zielpunkt ausgewählt werden kann, muss in jedem Augenblick der Kabinenfahrt bestimmbar sein.
In einer bekannten Aufzugssteuerung wird die Entscheidung darüber, ob ein durch Innenruf oder Aussenruf als Rufpunkt gemeldeter Haltepunkt noch als Zielpunkt ausgewählt werden kann, durch eine mechanische Wählvorrichtung getroffen. Diese Wählvorrichtung synchronisiert im untersetzten Massstab mit mechanisch bewegten Teilen die Bewegung der Fahrt der Aufzugskabine. Zur synchron reduzierten Darstellung der Kabinengeschwindigkeit dient ein Getriebe, dessen Ausgangswelle mechanisch die Rufwählvorrichtung beaufschlagt. Durch eine Übertragungskette ist die Synchronisiervorrichtung so mit der Auswahlvorrichtung ge-
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koppelt, dass sowohl Fahrtrichtung als auch Fahrtgeschwindigkeit der Aufzugskabine der Rufauswahlvorrichtung übermittelt werden. Die Rufauswahlvorrichtung ist mit einem weiteren beweglichen Teil ausgestattet, einem sogenannten Vorläufer, der der Synchronisationsinformation vorausläuft und eine Berücksichtigung eines Rifpunktes als Zielpunkt hur dann zulässt, wenn die mechanische Abbildung des Ruf-
punktes noch vor dem Vorausläufer liegt. Die Differenz zwischen Vorausläufer und Synchroninformation entspricht der zum normalem Abbremsen der Kabinenfahrt erforderlichen Zeit. In den Bahnen des Synchronisierers und des Vorausläufers liegen Positionsfühler, die den möglichen Haltepunkten der Aufzugsfahrt zugeordnet sind. Mittels der Positionsfühler, des Vorläufers und des Synchronisierers kann die aktuelle Position der Aufzugskabine relativ zum jeweiligen Haltepunkt mechanisch abgetastet werden. Beim Anfahren der Aiif zugskabine wird der durch einen Motor angetriebene Vorläufer der Synchronisiervorrichtung vorauseilend in Bewegung gesetzt, um den nächsten Rufpunkt zu ermitteln und als Zielpunkt auszuwählen. Bei Ermittlung eines Rufpunktes durch den Vorläufer hält dieser in entsprechender Stellung an und liefert ein dem ermittelten Rufpunkt entsprechendes Zielpunktsignal. Dieses Zielpunktsignal wird als Steuersignal auf die Antriebssteuerung des Aufzugs übertragen. Mit dieser Steuerinformation wird die Aufzugskabine dann am gewünschten Zielpunkt angehalten.
Die bekannte Rufauswahlanlage ist also im wesentlichen durch eine direkte und untersetzte Abbildung der Fahrbedingungen der Aufziigskabine gekennzeichnet. Auf der Grundlage dieser Abbildung werden eine Reihe von Signalen abgeleitet. Alle diesem Zweck dienenden bekannten Systeme weisen zumindest mechanische Elemente auf, was zu folgenden
Nachteilen Anlass gibt:
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(1) Der Antrieb der Synchronisiervorrichtung und des Verlaufers und die Montage der den Haltepunkten zugeordneten Positionsfühler sind relativ aufwendige mechanische Konstruktionen und verursachen hohe Kosten.
(2) Durch Abrieb, Ermüdung und Dejustage der mechanischen Elemente während des Betriebs treten Präzisionseinbussen auf.
(3) Die von der Synchronisiervorrichtung und dem Vorläufer
zu überbrückende Entfernung und die Anzahl der erforderlichen Positionsfühler nimmt mit der Förderhöhe des Aufzuges und der Anzahl der zu bedienenden Haltepunkte zu, wodurch für grosse Förderhöhen der Aufzüge und viele Haltepunkte die bekannten Rufauswahlanlagen sehr schwerfällig werden»
(k) Da die Abtastgenauigkeit auch bei fortschreitendem Verschleiss der unter Punkt 2) genannten Art unbedingt innerhalb vorgegebener Fehlergrenzen liegen muss, erfordert die bekannte Rufauswahlanlage einen relativ hohen Wartungsaufwand, wenn nicht ein spürbarer Abfall an Betriebseffizienz in Kauf genommen werden soll.
Diese Nachteile sind insbesondere für Gebäudeaufzüge mit zunehmender Höhe, insbesondere zunehmender Durchschnittshöhe der Gebäude, die auch höhere Fahrgeschwindigkeiten für die Aufzugskabinen erfordern, zunehmend gravierender. In üblichen Hochhäusern sind die Rufauswahlanlagen der Aufzüge bereits ausgesprochen aufwendige, umfangreiche und schwerfällige Anlagen. Üblicherweise werden die Rufauswahlanlagen mit im Aufzugsmaschinenraum untergebracht. Mit zunehmender Aufzugshöhe werden die Rufauswahlanlagen jedoch ebenfalls so hoch, dass sie in den üblichen Aufzugsmaschinenräumen nicht mehr untergebracht werden können.
Ein Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung einer Ruf-
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auswahlanlage für Aufzugskabinen, die die bekannten mechanischen Vorrichtungen durch elektrische Schaltkreise, die klein, einfach und billig sind, ersetzt. Der Aufwand für diese Anlagen soll praktisch von der Aufzugshöhe und der Anzahl der zu bedienenden Haltepunkte unabhängig sein.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Rufauswahlanlage für Aufzugskabinen, die unter Berücksichtigung des Fahrzustandes der Kabine ausserordentlich schnell und sicher aus den gemeldeten Rufpunkten den nächsten Zielpunkt ermitteln kann und so den Wirkungsgrad der Auf™
zugsanlage erhöht.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, eine Rufauswahlanlage für Aufzugssteuersysteme zu schaffen, die ausschliesslich aus elektrischen und bzw. oder elektronischen Bauelementen aufgebaut ist, räumlich klein, konstruktiv einfach und in der Herstellung billig ist und mit hohem Wirkungsgrad eine schnelle, genaue und kurzfristige Auswahl des nächsten Zielhaltepunktes der Aufzugsfahrt aus der Menge der vorliegenden Rufpunkte unter Berücksichtigung der aktuellen Fahrbedingungen der Aufzugskabine ermöglicht. ' "■
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Rufauswahlanlage der beschriebenen Art vorgeschlagen, die erfindungsgemäss gekennzeichnet ist .durch einen Zeitraster-Signalgenerator zur Rasterung der Kabinenfahrzeit von einem Startpunkt zum nächstfolgenden Zielpunkt, durch einen Startpunkt-Signalgenerator, durch einen Voraushaltepunkt-Signalgenerator, der den in Fahrtrichtung voraus liegenden Haltepunkten entsprechende Signale erzeugt, durch einen Rufspeicher und durch ein Schaltwerk, das aus den Rufsignalen uxid den Voraushaltepunkt signal en ein Zielpunktsignal ableitet.
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Gegenstand der Erfindung ist mit anderen Worten eine Rufauswahlanlage für Aufzugskabinen bzw. Aufzugsanlagen für Aufzüge mit Innenruf und Aussenruf, die ein Anhalten der fahrenden Aufzugskabine am in Fahrtrichtung nächstliegenden Rufpunkt, der noch ein Abbremsen der fahrenden Aufzugskabine ermöglicht, bewirkt. Die in Fahrtrichtung voraus liegenden Rufpunkte (im folgenden Vorausrufpunkt) werden durch elektronische Schaltwerke abgefragt. Die ermittelten Rufsignale werden unter Ermittlung eines Zielpunktsignals verarbeitet, das dem in Fahrtrichtung nächstliegenden Rufpunkt entspricht, an dem die Fahrt der Aufzugskabine unterbrochen werden kann. Wesentliches Merkmal der Anlage ist eine vorwählbare Vorrichtung zur Erzeugung von Schrittsignalen oder Rastersignalen zu bestimmten Zeitpunkten bei der Annäherung der Aufzugskabine an einen nächsten Haltepunkt nach dem Abfahren der Aufzugskabine aus dem vorhergehenden Haltepunkt. Aus dem Signal, das dem Haltepunkt entspricht, aus dem die Aufzugskabine zu einer Fahrt startet, und dem Zeitrastersignal werden den Voraushaltepunkten entsprechende Signale berechnet und erzeugt, so dass ein eingehendes oder eingegangenes Rufsignal als einem Vorausrufpunkt entsprechend diskriminiert und als Zielpunktsignal gesetzt werden kann.
SSisi Aspekt der Erfindung beruht also darauf, dass jeder Voraushaltepunkt eines Aufzugssystems bzw. einer Aufzugskabine hinsichtlich seiner Entfernung zur Kabine in einer bestimmten Beziehung zu der seit dem Fahrtantrittszeitpunkt der Kabine verflossenen Zeit steht. Statt eines kontinuierlich erzeugten oder abgebildeten Kabinenfahrtsignals wird also ein Vorausrufpunktsignal, also ein Signal, das einem Rufpunkt in Fahrtrichtung vor dem Startpunkt entspricht s, zur Ermittlung des Zielpunktes, also des Punktes, an dem die begonnene Kabinenfahrt endet, verwendet.
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BAD ORIGINAL
Auf dieser Grundlage kann eine vollkommen auf elektrischer Basis arbeitende Schaltung bzw. Anlage zur Fahrstuhlkabinen-Rufauswahl geschaffen werden. Diese Anlage enthält einen Zeitraster-Signalgenerator, dessen Raster beliebig vorwählbar ist, dessen Rastersignale oder zeitlichen Schrittsignale jedoch nicht später als zu dem Zeitpunkt auftreten, zi} dem die fahrende Aufzugskabine nach ihrem Fahrtantritt jeweils einen Haltepunkt passiert. Die Anlage enthält weiterhin ein Schaltwerk zur Berechnung des bzw. der Voraushaltepunktsignale auf der Grundlage eines Startpunktsignals, also eines Signals, das den Haltepunkt darstellt, von dem aus die Aufzugskabine ihre Fahrt antritt, und eines Zeitrastersignals, das vom Zeitraster-Signalgenerator' erzeugt wird. Die die Anlage erreichenden Rufsignale, die durch Innenruf oder Aussenruf für die verschiedenen Rufpunkte die Anlage erreichen, werden in einem Speicher gespeichert. Schliesslich enthält die Anlage ein Schaltwerk, das unter den vorliegenden bzw. aus dem Rufspeicher ausgelesenen Rufsignalen, die bestimmten Rufpunkten zugeordnet sind, und den Voraushaltepunktsignalen ein Zielpunktsignal ableitet.
Der Vorteil dieser Anlage beruht im wesentlichen darauf,dass sie ohne alle mechanisch bewegten Teile arbeitet, also auch weder einem mechanischen Verschleiss noch einer Dejustierung unterliegt. Durch entsprechende und geeignete Vorwahl der Zeitrastersignale kann das Rufauswahlverhalten der Anlage weitgehend frei gewählt und eingestellt werden. Insbesondere kann durch das abgestimmte Einstellen des Zeitrasters auf einen etwa dem DurchfahrZeitpunkt der Kabine durch einen Haltepunkt liegenden Zeitpunkt in optimaler Weise ein Zielpunktsignal berechnet werden.
Die Erfindung ist im folgenden 'anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben.
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Es zeigen:
Figuren 1a und 1b Diagramme zur Veranschaulichung des Betriebsverhaltens von Aufzugskabinen ;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Figuren 3a und 3b
Fig. k Fig. 5
Fig. 6 Schaltbilder eines Leitwerks zur Erzeugung von Steuersignalen für den Betrieb einer Anlage der Erfindung;
ein Schaltbild für einen Startpunkt-Signalgenerator;
ein Impulsdiagramm zur Beschreibung der Wirkungsweise der in Fig. h gezeigten Schaltung;
ein Schaltdiagramm eines Schaltwerks zur Ableitung eines Zielpunktsignals ;
Fig. 7 ein Impulsdiagramm zur. Beschreibung der Funktionsweise der in Fig. 6 gezeigten Schaltung;
Fig. 8a ein Schaltdiagramm eines Zeitraster-Signalgenerators ;
Fig. 8b ein Schaltdiagramm zur Erzeugung der für die in Fig. 8a gezeigte Schaltung erforderlichen Steuerimpulse ;
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Fig. 8c ein Impulsdiagramm zur Ver-
anschaulichung der Funktionsweise der in Fig. 8b gezeigten Schaltung;
Fig. 9 ein Impulsdiagramm zur Ver
anschaulichung der Funktionsweise der in Fig. 8a gezeigten Schaltung;
Fig. 10 ein Schaltdiagranim eines Start
punkt-Signalgenerators und eines Voraushaltepunkt-Signalgenerators nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 11 ein Schaltbild eines weiteren
• Ausführungsbeispiels eines Schaltwerkes zur Erzeugung eines Zielpunktsignals;
Fig. 12 in graphischer Darstellung den
Zusammenhang zwischen der Geschwindigkeitssteuerung und der tatsächlichen Geschwindigkeit der Aufzugskabine;
Fig. 13 ©in Diagramm zur Verdeutlichung
. der Voraushaltepunktsxgnale;
Fig. 14 ein Schaltbild eines weiteren
Ausführungsbeispiels der Anlage der Erfindung und
Fig. 15 ©in. Irapulsdiagrasnm zur Beschreibung
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- ίο - 2458893
der Funktionsweise der in Fig. 1*1 gezeigten Schaltung.
Grundlagen der Erfindung seien zunächst im Zusammenhang mit den in den Figuren 1 gezeigten Betriebskennlinien erläutert.
Die Fig. 1 zeigt die Geschwindigkeit in m/s einer Aufzugskabine als Funktion der Zeit t in Sekunden nach dem Anfahren der Kabine. Der Geschwindigkeitsverlauf ist mit Cv bezeichnet. Die für das jeweilige System vorgesehene
Maximalgeschwindigkeit ist mit ν bezeichnet.
In dem in Fig. 1b gezeigten Diagramm ist auf der Ordinate der vom Startpunkt der Kabine aus gerechnete Fahrtweg 1 in m und auf der Abszisse die seit dem StartZeitpunkt verstrichene Zeit t in Sekunden aufgetragen. Die in dem Diagramm dargestellte Kurve Cl1 gibt die tatsächliche [Position der Aufzugskabine wieder. Die Kurve CIp gibt eine Voreilkurve für die Kabinenposition unter Berücksichtigung der zunehmenden Kabinengeschwindigkeit wieder. Die Kurve Cl„ gibt die durch den herkömmlichen mechanischen Vorläufer, wie er im bekannten"Rufauswahlsystem verwendet wird, erzeugte Voreilkurve wieder. Die Kurve CF1 gibt schliesslich die in der Anlage der Erfindung durch den vorgewählten Zeitraster erzeugte Voreilkurve wieder. Diese Voreilkurven dienen der Entscheidung, ob ein während der Fahrt zusätzlich auftretender Rufpunkt noch als Zielpunkt berücksichtigt werden kann, oder ob die aktuelle Geschwindigkeit der Aufzugskabine für eine solche Berücksichtigung bereits zu gross ist.
Dem in Fig. 1b gezeigten Diagramm liegt die Annahme zugrunde, dass die Aufzugskabina vom zweiten Stockwerk 2H aufwärts in das achte Stockwerk 8H fährt, der Startpunkt also das zweite
Stockwerk 2H und der Zielpunkt das achte Stockwerk SR sind. Der vom Startpunkt, dem zweiten Stockwerk 2H,,zu den darüberliegenden Stockwerken 3H, ...., 8H gemessene Weg ist 1„ , ...
Es sei angenommen, dass während die Aufzugskabine noch im zweiten Stockwerk steht, ein Aussenruf vom siebten Stockwerk einläuft. Ein Startbefehl zum Beginn der Aufwärtsfahrt läuft im Kabinenantrieb ein. Die Aufzugskabine wird dadurch entlang der Kurve Cv beschleunigt. Die aufgrund dieser Beschletmigung synchron erfolgende Positionsveränderung der Aufzugskabine ist durch die aktuelle Positionskurve Cl beschrieben. Eine endgültige Entscheidung, die den Rufpunkt 7H (siebtes Stockwerk) festlegt, sollte jedoch zu Beginn der "Kabinenfahrt noch nicht erfolgen, da beispielsweise auch der im fünften Stockwerk gelegene Haltepunkt 5H durch Betätigen der Aussenruf anlage zum Rufpunkt erklärt werden könnte, und zwar zu einem Zeitpunkt, zu dem die Aufzugskabine den Startpunkt 2H zwar schon verlassen hat, aber noch nicht so weit von diesem Startpunkt entfernt und noch nicht so stark beschleunigt ist, dass die Kabine nicht mehr im Rahmen des ordentlichen Fährbetriebes am Halte- und Rufpunkt 5H angehalten werden könnte.
Die im Diagramm der Fig. 1b gezeigte Positionskurve CIp gibt die der tatsächlichen Positionskurve Cl1 der Aufzugskabine nächstmögliche Voreilkurve wieder, die für ein normales betriebsmässiges Verlangsamen und Abbremsen der Aufzugskabinenfahrt eingehalten werden muss. Zum Zeitrasterpunkt t. ist die von der Kabine tatsächlich zurückgelegte auf den Startpunkt bezogene Fahrstrecke Cl . Die-Strecke Cl gibt
A. -D
den für den normalen Aufzugsbetrieb erforderlichen Bremsweg unter den Fahrbedingungen des Zeitrasterpunktes tr, im hier gezeigten Beispiel also bei der Höchstgeschwindigkeit ν der Kabine, wieder. Die Strecke Cl +Cl gibt also ge-
ΠΛ A. JtJ
visserraassen die Voreilposition der Kabine wieder· Mit anderen
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ist also der Endpunkt der Strecke Cl +Cl der auf den Start-
A χ)
punktbezogene nächste Punkt, in dem die Aufzugskabine zum Zeitrasterpunkt f. im Rahmen eines ordentlichen Aufzugsbetriebes zum Stehen gebracht werden kann. Der nächste zu einem bestimmten Zeitpunkt als Zielpunkt bestimmbare Rufpunkt für eine Aufzugskabine, die sich entlang der Positionskurve Cl1 bewegt, muss also in jedem Fall über und darf höchstens auf der Voreilkurve Cl„ liegen.
Es gilt also, zur Durchführung einer optimalen Aufzugssteuerung ein Voreilsignal oder ein Voraushaltepunktsignal zu erzeugen, das zu keinem Zeitpunkt der Voreilkux^ve Cl nacheilt. Ein solches Voraushaltepunktesignal oder Voreilsignal kann als Entscheidungskriterium dafür dienen, ob ein gemeldeter Rufpunkt als Zielpunkt angesteuert werden kann oder nicht. L
In den bekannten Rufauswahlanlagen wird ein solches Voreilsignal mit Hilfe der beschriebenen Synchronisiereinrichtung und bzw. oder eines Vorläufers, die beide mechanischer Art sind, erzeugt. Diese mechanischen Bauelemente sind auf einer mechanisch ausgelegten Rufauswahlvorrichtung angeordnet, Während der Synchronisiermechanismus synchron mit der tatsächlichen Kabinenposition, also auf der Positionskurve Cl , läuft, eilt der von einem Motor getriebene und mit der Synchronisiereinrichtung gekoppelte Vorläufer im Idealfall auf der Voreilkurve Cl„ voraus. Nach Massgabe des Auftretens eines Rufpunktes unter den in Fahrtrichtung voraus liegenden möglichen Haltepunkten und der Position des Vorläufers wird der zunächst anzusteuernde Haltepunkt, der Zielpunkt, ausgewählt und angesteuert. Ein motorgetriebener mechanischer Vorläufer kann jedoch aus prinzipiellen und technischen Erwägungen nicht so ausgelegt werden, dass er jeweils genau auf der Voreilkurve Cl„ läuft. Zum einen
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muss Tür den Aufzugsbetrieb ein gewisser Sicherheitsspielraura berücksichtigt werden, zum anderen wird in der Praxis als Antrieb ein Motor mit Gleichlauf eingesetzt werden, wenn nicht die Motorsteuerung selbst bereits sehr aufwendig werden soll. Der Sicherheitsspielraum muss Änderungen des Trägheitsmomentes durch Schwankungen der Motorspannung und mögliche Reibungseinflüsse der gegeneinander bewegten Teile berücksichtigen. Die in der Praxis mit den bekannten Vorrichtungen eingestellten Voreilkurven Cl liegen daher in der Fig. 1b gezeigten Weise sehr weit über der theoretisch erforderlicherweise einzuhaltenden Voreilkurve Cl„.
Venn beispielsweise ein im zweiten Stock zusteigender Benutzer im dritten Stock wieder aussteigen will, so bleibt ihm bei der bekannten Rufauswahlanlage nach Abfahrt der Aufzugskabine vom zweiten Stock nureine sehr kurze Zeitspanne, um die entsprechende Taste der Innensteuerung zu drücken mad die dritte Etage als Zielpunkt'zugeordnet zu bekommen. Verpasst der Benutzer diesen Zeitpunkt, so wird der von ihm durch Betätigen der Innensteuerung aufgerufene Rufpunkt "3· Stock" nicht mehr als Zielpunkt berücksichtigt, obwohl dies noch nach Massgabe der zurückgelegten Fahrstrecke und der von der Aufzugskabine erreichten Geschwindigkeit möglich wäre. Hierin liegt ein prinzipielles Versagen der bekannten Rufauswahlanlagen, die den Ausnutzungsgrad der zur Verfügung stehenden.Aufzugsanlagen vermindert.
Eine ähnliche Situation liegt beispielsweise für einen vom Haltepunkt ΛΗ (4. Stock) ergehenden Aussenruf vor. Bezogen auf die Abfahrt der Aufzugskabine vom zweiten Stockwerk könnte ein solcher Ruf noch bis zum Zeitpunkt- t„ berücksichtigt werden. Aufgrund der Voreilposition des mechanischen Vorläufers nach dem Stand der Technik muss
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ein solcher Ruf vom Haltepunkt ^4H jedoch bereits vor dem
Zeitpunkt t erfolgen, wenn der Rufpunkt kH für die bea
gonnene Kabinenfahrt noch als Zielpunkt berücksichtigt werden soll. Ein Ruf vom Haltepunkt 4h, der theoretisch auch noch zu einem zwischen den Fahrzeitpunkten t und t„,
a it
auftretenden Zeitpunkt berücksichtigt werden könnte, wird
bei Verwendung der bekannten Rufauswahlanlage nicht mehr berücksichtigt, so dass der Benutzer auf die nächste Aufzugskabine oder auf die Rückfahrt warten muss. Auch dadurch wird die Leistungsfähigkeit des Aufzugs spürbar vermindert. Der Benutzer muss längere Wartezeiten in Kauf nehmen.
Mit der elektronischen Rufauswahlanlage der Erfindung dagegen wird der Voreilpunkt direkt auf der Grundlage der Summe der zurückgelegten Fahrstrecke der Aufzugskabine und des bei der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit der Kabine benötigten Bremsweges ermittelt. Dabei wird berücksichtigt, dass beide Grossen, also sowohl die zurückgelegte Fahrstrecke als auch der erforderliche Brem weg, eine Funktion der seit der Abfahrt aus dem letzten. Haltepunkt verstrichenen Fahrzeit sind.
Im Rahmen der Erfindung wird weiterhin berücksichtigt, dass das zur Zielpunktauswahl erforderliche Voreilsignal nicht notwendigerweise ein kontinuierliches Signal, zumindest kein stetig zunehmendes Signal zu sein brauclit. Aufgrund dieser Erkenntnis kann die Anlage der Erfindung konstruktiv so weit vereinfacht werden, dass die Voreil signale in Form von Voraushaltepunkt-Signalen erzeugt werden können, die die in Fig. 1b gezeigte Treppenkurve CF1 erzeugen.
Die in der Anlage der Erfindung erzeugte Treppenkurve CF1 der Voraushaltepunktesignale ist so ausgelegt, dass
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das Voraushaltepunktsignal F2P in dem Augenblick in das für den dritten Stock, dem Haltepunkt 3H, geltende Voraushai t epunkt signal ■ F'3F umspringt, in dem der zunächst im zweiten Stockwerk, dem Haltepunkt 2H, haltende Aufzugskorb sich in Bewegung zu setzen beginnt. In der Fig. Tb ist diese Umschaltung dargestellt. Wenn vor dem Fahrzeitpunkt t1 kein Innenruf oder Aussenruf für das dritte Stockwerk, den Haltepunkt 3H, eingeht, springt das Voraushaltepunkt signal zu diesem Zeitpunkt vom bisherigen Signal F3F auf das Signal F^F um. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass der Rasterzeitpunkt t1 nicht so gewählt werden darf, dass der Zeitpunkt der Umschaltung vom Voraushaltepunkt, signal F3F auf das Signal f4f unterhalb der Voreilkurve Cl2 erfolgt, kann der Rasterzeitpunkt t1 frei gewählt werden. Dabei führt jedoch ein unnötig kurz gewähltes Zeitintervall to-t"1 zu einer Verminderung der Auslastbarke it des Aufzugssystems, wie das im Zusammenhang mit der Voreilkurve Cl„ nach dem Stand der Technik beschrieben ist. Dui-ch eine Verkürzung des Zeitintervalls t1 wird auch die Zeitspanne verkürzt, während der der Rufpunkt 3H (das dritte Stockwerk) als Zielpunkt berücksichtigt werden kann.
In gleicher Weise werden die folgenden Voraushaltepunktesignale der Reihe nach vor oder spätestens zu den Rasterzeitpunkten t_ bis t so lange verschoben, bis ein Rufpunktsignal mit einem Voraushaltepunktsignal koinzi~ diert und als Zielpunktsignal bestimmt wird. Nach einem auf diese Weise erfolgten Abtasten der eingelaufenen Rufpunktsignale und Ermittelung eines Zielpunktsignals wird die weitere Umschaltung und Verschiebung der Voraushaltepunktesignale unterbrochen.
Mit anderen Worten können also die erforderlichen Voraushaltepünktesignale, die gemeinsam eine treppenförmige Voreilkurve bilden, durch eine entsprechende Vorwahl des
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Zeitrasters bzw. der Zeitrasterpunkte t^-t , zu denen
υ η
die Voraushaltepunktesignale umzuschalten sind, erzeugt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in dem in Fig. 2 gezeigten Blockschaltbild dargestellt. In einem Zeitraster-Signalgenerator SSG werden die Rastersignale SS zur sequenziellen Umschaltung der Voraushaltepunktesignale nach Eingang des START-Befehls erzeugt. Dieser Generator kann beispielsweise so vorgewählt bzw. gesetzt werden, dass er die Zeitrastersignale zu den in der Fig. 1 dargestellten Zeitpunkten t_-t liefert.
Der Startpunkt-Signalgenerator PO erzeugt ein dem Haltepunkt entsprechendes Signal, an dem die Kabine des Aufzugs steht bzw. von dem ausgehend sie abgefahren ist. Das entsprechende Signal 1F, . . . 9-F wird auf einen der Eingänge des Voraushaltepunkt-Signalgenerators FPO gegeben.
Je nach Auslegung des Voraushaltepunkt-Signalgenerators FPO kann das Startpunktsignal kontinuierlich bis zum nächsten Halt am Zielpunkt oder auch nur als Impuls aufgeprägt werden. Vorzugsweise ist der Voraushaltepunkt-Signalgenerator so gebaut, dass das Startpunktsignal vom Startpunkt-Signalgenerator PO kontinuierlich bis unmittelbar vor dem Abfahrtszeitpunkt der Aufzugskabine aus dem Startpunkt erzeugt wird. Nach der Abfahrt der Kabine aus dem Startpunkt liefert der Voraushaltepunkt-Signalgenerator FPO nach Massgabe der Zeitrastersignale SS und der Steuersignale UP oder DN für Aufwärts- oder Abwärtsfahrt in der zuvor beschriebenen Folge die Voraushaltepunktsignale F1F, ... F9F, die die in Fig. 1b gezeigte treppenförmige Voreilkurve CF1 bilden.
Das in Fig. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel der Rufauswahl-
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anlage enthält weiterhin einen Rufspeicher CA. Der Rufspeicher speichert die von den Rufpunkten einlaufenden aufwärts oder abwärts gerichteten Rufsignale, die über den Aussenruf oder über den Innenruf eingehen. Vorzugsweise ist der Rufspeicher CA so ausgelegt, dass die Rufsignale in der Ordnung der Haltepunkte gespeichert werden. Der Hufspeicher CA liefert die Rufsignale IFC, .... 9FC nach Massgabe der von der Aufzugskabine ansteuerbaren Haltepunkte.
Schliesslich weist das in der Fig. 2 beschriebene Ausfüh-rungsbelspiel der Rufauswahlanlage ein Schaltwerk FST auf, das die der Reihe nach fortgeschalteten Voraushaltepunkt signale und die Rufsignale 1FC, ....9FC als Eingangssignale erhält. Bei Koinzidenz eines Rufsignals mit einen; aktuell aufgeschalteten Voraushaitepunktsignal wird der dem Voraushaltepunktsignal und dem Rufsignal entsprechende Haltepunkt als Zielpunkt gesetzt. Am Ausgang dos Schaltwerks FST tritt ein entsprechendes Zielpunktsignal SFST auf, das als Steuersignal für· die Aufzugssfeuerung dient.
Bei Eingang eines Rufsignals von einem Haltepunkt, der nicht mit dem Haltepunkt identisch ist, in dem die Aufzugskabine aktuell steht, bewirkt der eingehende Ruf, dass die Kabine ihre Fahrt in Richtung auf den Rufpunkt antritt, ohne jedoch den Rufpunkt bereits endgültig als Zielpunkt festzulegen. Die Funktion der in Fig. 2 dargestellten Anlage sei im folgenden beispielhaft für den Fall beschrieben, dass die Aufzugskabine im zweiten Stockwerk steht, während ein Ruf vom siebten Stockvei'k eingeht, der eine Aufwärtsfahrt der Aufzugskabine auslöst. Dieser Fall entspricht also im wesentlichen dem in der Fig. -1b gezeigten Beispiel. ·
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- is -
Vor dem Auftreten des START-Signals tritt am Ausgang des Startpunkt-Signalgenerators PO das Startpunktsignal 2F auf, das den Haltepunkt 2H, also zweites Stockwerk signalisiert, an dem die Aufzugskabine steht. Zu dieser Zeit speichert der Voraushaltepunkt-Signalgenerator FPO das Startpunktsignal 2F und erzeugt an seinem Ausgang das dem zweiten Stockwerk entsprechende Voraushaltepunktsignal F2F.
Mit dem Auftreten des von einem höheren, im hier beschriebenen Beispiel vom siebten Stockwerk, eingehenden Rufs wird die aufwärts gerichtete Abfahrt der Axifzugskabine aus dem zweiten Stockwerk eingeleitet. Die Abfrage und Verarbeitung des einlaufenden Rufsignals erfolgt mittels einer an sich bekannten Steuerschaltung. Ein Ausführungsbeispiel für ein solches Steuerwerk ist in der Fig. 3 gezeigt und weiter unten näher beschrieben.
Durch das Einlaufen des Rufsignals wird zunächst die Abfahrt durch Schliessen der Türen vorbereitet. Die Antriebsmotorsteuerung für die Aufzugskabine erhält ein Signal UP, das die Fahrtrichtung "Aufwärts" anzeigt, und das START-Signal. Gleichzeitig wird das START-Signal auf den Zeitraster-Signalgenerator SSG (Fig. 2) und das Richtungssignal UP auf den Voraushaltepunkt-Signalgenerator FPO gegeben. Durch das START-Signal wird der Zeitraster-Signalgenerator SSG aktiviert. Gleichzeitig mit der Abfahrt der Aufzugskabine tritt am Ausgang des Generators ein erstes Zeitrastersignal auf, das ein Fortschalten des Voraushaltepunktsignals um einen Haltepunkt bzw. um ein Stockwerk auslöst, im hier beschriebenen Beispiel also die Fortschaltung des Voraushaltepunktsignals vom Signal für das zweite Stockwerk F2F auf das Signal für das dritte Stockwerk, nämlich auf das Signal F3F.
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Das Voraushaltepunktsignal F3F wird auf das Zielpunkt-Entscheidungsschaltwerk FST gegeben, das seinerseits prüft, ob ein Ruf für das dritte Stockwerk vorliegt. Wenn ein solches Rufsignal 3FC, das mit dem Voraushaltepunktsignal F3F nicht koinzidiert bzw. diesem nicht entspricht, bis zum Zeitpunkt t. nicht am Ausgang des RufSpeichers CA auftritt, tritt am Ausgang des Entscheidungsschaltwerkes FST kein Zielpunktsignal SFST auf. Am Ausgang des Zeitraster-Signalgenerators SSG tritt das zweite Zeitrastersignal SS auf, das ein Fortschalten des Voraushaltepunktsignals vom Signal F3F auf das nächstfolgende Signal FkF bewirkt. Das unter diesen Eingangsbedingungen vom Voraushaltepunkt-Signalgenerator EPO erzeugte Voraushaltepunktsignal F^F wird in der zuvor beschriebenen Weise auf das Entseheidungsschaltwerk FST gegeben.
Als Variante des betrachteten Funktionsablaufbeispiels sei angenommen, dass vor dem Zeitpunkt t_ über den Innenruf, also aus der Kabine, ein Rufsignal für den Haltepunkt ^H, also für das vierte Stockwerk, einläuft. Das Rufsignal wird im Rufspeicher CA gespeichert, was dazu führt, dass an seinem Ausgang das dem Rufpunkt ^H, also dem vierten Stockwerk, entsprechende Rufsignal ^FC auftritt. Dieses Rufsignal wird auf den Eingang des EntseheidungsSchaltwerkes FST übertragen. In diesem Schaltwerk wird das gleichzeitige Auftreten des dem. vierten Stockwerk entsprechenden Rufsignals 4fC und des ebenfalls dem vierten Stockwerk entsprechenden Voraushaltepunktsignals F^F festgestellt. Unter diesen Eingangssignalbedingungen tritt am Ausgang des Schaltwerkes FST das Zielpunktsignal SFST auf. Dieses Zielpunktsignal SFST läuft auch auf einen Eingang des Zeitraster-Signalgenerators SSG und unterdrückt das Auftreten des nächsten Zeitrastersignals t„, t_ oder des jeweils aktuellen Zeitrastersignals am Ausgang des Generators
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SSG. Dadurch wird das Voraushaitcpunktsignal auf dem
Signal F^F verriegelt. Gleichzeitig wird das Zielpunktsignal SFST auf die Antriebsmotorsteuerung gegeben, so dass die Kabinengeschwindigkeit vermindert und die Kabinenfahrt im vierten Stockwerk unterbrochen werden kann. Vorzugsweise wird auch das Voraushaltepunktsignal, in diesem Fall also das Signal F^F, abgegriffen, so dass die
Antriebssteuerschaltung unter Verwendung des logischen Produktes des Voraushaltepunktsxgnals F^F und des Zielpunktsignals SFST den Antrieb stellt.
Das Zielpunktsignal SFST kann gleichzeitig zur Steuerung
eines Anzeigesystems dienen, das beispielsweise dem
am Rufpunkt wartenden Benutzer die Ankunft der Aufzugskabine vorankündigt. Solche Meldesysteme sind an sich bekannt und daher an dieser Stelle nicht näher beschrieben.
Das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel der Anlage der Erfindung ist im folgenden für einen Aufzug mit neun Haltepunkten, einem ersten bis neunten Stockwerk, im einzelnen beschrieben. Die Anlage kann selbstverständlich jedoch
prinzipiell auf eine beliebige Anzahl von Stockwerken
ausgelegt werden.
In den Figuren Ja. und 3t> sind Beispiele für Steuerwerke
gezeigt, die die verschiedenen benötigten Steuersignale,
beispielsweise das START-Signal, das Fahrtrichtungssignal für die Aufwärtsfahrt UP und das Fahrtrichtungssignal für die Abwärtsfahrt DN und andere, erzeugen. Solche Steuerschaltwerke sind an sich bekannt und sind an diesel' Stelle lediglich zum besseren Verständnis der Erfindung kurz
beschrieben. Das gezeigte Ausführungsbeispiel ist für
ein mit mehreren Aufzugskabinen betriebenes Aufzugssystem ausgelegt. Es weist logische Schaltnetze auf, deren Eingänge
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BAD ORIGINAL
mit Aussenruf-Zuordnungssignalen 1US, ...,8US sowie 2DS,...,
und mit den Aussenruf Signalen 1UH, . . . ,8UH sowie 2DH, ,9DPI
belegbar sind und an deren Ausgängen die Rufsignale 1FC,..., für die jeweiligen Rufpunkte (Stockwerke) auftreten. Diese Schaltnetze werden dann nicht benötigt, wenn das Aufzugssystem nur eine einzige Aufzugskabine enthält. Sie werden •auch dann nicht benötigt, wenn das Aufzugssystem zwar mehrere
Aufzugskabinen enthält, die Aussenrufanlagen jedoch invariabel jeweils einer Aufzugskabine zugeordnet sind.
Die Aussenruf-Zuordnungssignale 1US,...,8US und 2DS,..., werden auf H gesetzt, wenn ein Aussenruf für die Steuerung zugeordnet ist, wenn der entsprechende Rufpunkt also als Zielpunkt gesetzt ist (im Rahmen dieser Beschreibung werden die Logikpegel nach DIN 2H 785, Blatt h mit "L" und "H" bezeichnet. Venn ein Aussenruf auf einem der Stockwerke eines mit mehreren Aufzugskabinen in einem zusammenhängenden Aufzugssystem ausgerüsteten Gebäüdos durch Betätigen ,der Rufanlage erzeugt wird, muss ein Zuordnungssignal der zuvor beschriebenen Art erzeugt werden, um diesen Aussenruf eindeutig einer der Kabinen des Aufzugssystems zuzuordnen. Diesen Fall berücksichtigt das in den Figuren 3 gezeigte Schaltwerk, das im folgenden näher beschrieben ist.
Es sei wie im zuvor beschriebenen Funktionsbeispiel angenommen, dass während die Aufzugskabine im zweiten Stockwerk steht, ein Aussenruf vom siebten Stockwerk erzeugt wird und dass der Aussenruf 7UH über das Aussenruf-Zuordnungs~ signal 7US einer bestimmten Aufzugskabine zugeordnet ist. Das Aussenruf-Zuordnungssignal 7US hat also den logischen Pegel- H. Mit der Erzeugung des Aussenrufsignals 7UH vom siebten Stockwerk und der Erzeugung des Aussenruf-Zuordnungssignals 7US wird auch das Rufsignal 7FC erzeugt, das heisst erhält das Signal 7FC den Vert H, denn wenn beide Eingänge des UND-Gliedes 273 den Pegel H haben,
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liegen auch der Ausgang des UND-Gliedes 273» einer der Eingänge des ODER-Gliedes 272 und der Ausgang des ODER-Gliedes 272 auf H (Fig. 3b). Dieses Rufsignal 7FC wird auf das ODER-Glied 275 und gleichzeitig auf das ODER-Glied
276 gegeben. Da zu diesem Zeitpunkt die Aufzugskabine im zweiten Stockwerk steht, weist nur noch das Startpunktsignal für das zweite Stockwerk, also das Startpunktsignal 2F, den Wert H auf, während alle anderen Startpunktsignale 1F, 3F,..».j 9-F den Vert L haben. Da also auch das Signal 7F den Wert L hat, tritt am "Ausgang des UND-Gliedes 278· .der Wert H auf, da auch der Ausgang des ODER-Gliedes 275 den Wert H hat und das Signal 7F über das NICHT-Glied auf das UND-Glied 278 gelangt. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 278 des dem siebten Stockwerk zugeordneten Schaltnetzes läuft durch je ein ODER-Glied und ein UND-Glied jedes einem der tieferen Stockwerke zugeordneten und gleich aufgebauten Schaltnetzes, also zunächst durch die Glieder des Schaltnetzes für das sechste Stockwerk, dann durch diejenigen des Schaltnetzes für das fünfte Stockwerk u.s.w. und schliesslich über das ODER-Glied 235 und das UND-Glied 238 und über das ODER-Glied 225 auf den Eingang des UND-Gliedes 228 im Schaltnetz des zweiten Stockwerkes. Da jedoch das dem zweiten Stockwerk zugeordnete Startpunktsignal 2F den Wert H hat, liegen aufgrund des zwischengeschalteten NICHT-Gliedes 221 die beiden jeweils zweiten Eingänge der UND-Glieder 227 und 228 auf dem Wert L. Das vom UND-Glied 278 aus dem Schaltnetz des siebten Stockwerkes einlaufende Signal kann also nicht durch das UND-Glied 228 des Netzes für das zweite Stockwerk hindurchlaufen. Der Ausgang des UND-Gliedes 228 liegt auf L.
Das Ausgangssignal 7FC des ODER-Gliedes 272 läuft auf der anderen Seite durch das ODER-Glied 276 und das UND-Glied
277 über die entsprechenden Verknüpfungsglieder im Schaltnetz für das achte Stockwerk auf das ODER-Glied 296 und durch
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dieses hindurch auf das UND-Glied 297. Da das Startpunktsignal 9F den Fert L hat, der im NICHT-Glied 291 in den Wert H invertiert wird, tritt am Ausgang des UND-Gliedes 297 der Vert H für das Aufwärtsfahrtsignal UPC auf. Das Auftreten dieses Signals UPC bewirkt alle für eine Aufwärtsfahrt erforderlichen Vorbereitungen, insbesondere die Schaltung des Antriebsmotors sowie das Schliessen und Verriegeln der Türen der Aufzugskabine.
Nach einer durch das Auftreten des Signals UPC ausgelösten Überprüfung der Fahrtsicherheitsscbaltungen nimmt auch das Signal SAFS (Fig. 3a) den Vert H an. Wenn nach dem Schliessen der Aufzugskabinentür diese ordnungsgemäss verriegelt ist, springt auch der Wert für das Signal DL auf H. Am Ausgang des UND-Gliedes 315 tritt der Wert H und damit das Signal SPAS auf, das die Abfahrtbereitschaft der Aufzugskabine signalisiert. Beim Lösen der elektromagnetischen Bremse nimmt auch das Signal BROP den Wert H an, so dass das Signal START am Ausgang des UND-Gliedes 31,6 auftritt. Gleichzeitig tritt am Ausgang des UND-Gliedes 313 das Signal für die Aufwärtsfahrt UP mit dem Wert H auf, da das Signal UPC am Ausgang des UND-Gliedes 297 den Wert H und damit auch der Ausgang des UND-Gliedes 311» dessen zweiter Eingang negiert ist, ebenfalls den Wert H hat. Beim Betätigen der Rufanlage im siebten Stockwerk wird also, wenn die Aufzugskabine im zweiten Stockwerk steht, das Aussenrufsignal 7UH erzeugt, wird das die Aufwärtsfahrt vorwählende Signal UPC erzeugt, das seinerseits das Sicherheitssignal, das eine Abfahrt der Kabine ermöglicht, nämlich das Signal SPAS auslöst, das START-Signal und schliesslich das eigentliche Aufwärtsfahrtsignal UP erzeugt.
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Als weiteres Funktionsbeispiel sei der Fall angenommen, dass die Aufzugskabine im fünften Stockwerk steht, während vom dritten Stockwerk ein Ruf mit der gewünschten Fahrtrichtung "abwärts" eingeht. Während die Kabine noch im fünften Stockwerk steht, läuft ein Kabinenruf-Zuordnungssignal 3DS ein. Analog zum zuvor beschriebenen Funktionsbeispiel, bei dem der aus dem siebten Stockwerk eingehende Ruf für die Aufwärtsfahrt die Signale UPC und UP auslöste, löst der in diesem Funktionsbeispiel angenommene Ruf die Signale DNC und DN für die abwärts gerichtete Fahrt aus.
In der Fig. k ist ein Ausführungsbeispiel für den Startpunkt-Signalgenerator PO und den Voraushaltepunkt-Signalgenerator FPO beschrieben. Für das in der Fig. k beschriebene Ausführungsbeispiel ist das in Fig. 2 gezeigte Blockschaltbild zugrunde gelegt. Die Funktionsweise des in der Fig. k gezeigten Schaltwerkes ist anhand des in Fig. 5 gezeigten zeitlichen Impulsablaufdiagramras beschrieben.
In dem in Fig. k gezeigten Ausführungsbeispiel enthält der Startpunkt-Signalgenerator PO ein bewegliches Kontaktelement S, das mit einer Reihe ortsfester Kontakte 1FS,...,9F zusammenwirken kann. Die restlichen in der Fig. k. gezeigten Schaltelemente und Bauelemente bilden zusammen den Voraushaltepunkt-Signalgenerator FPO.
Das bewegliche Kontaktelement S ist an der Aufzugskabine befestigt, während die ortsfesten Kontakte 1FS,....,9FS entsprechend den Stockwerken im Aufzugsschacht verteilt sind. Der elektrische Kontakt zwischen dem beweglichen Kontaktelement und den ortsfesten Kontaktelementen wird nach Massgabe der Stellung der Aufzugskabine hergestellt.
Wenn die Aufzugskabine beispielsweise aus dem zweiten Stockwerk abfährt, so ist der bewegliche Kontakt S bis zur
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Abfahrt der Aufzugskabine auf den ortsfesten Kontakt 2FS durchgeschaltet. Während dieser Zeit hat das am beweglichen Kontakt S liegende START-Signal den Wert L. Dieses Signal L läuft über den ortsfesten Kontakt 2FS auf einen zusätzlichen Setzeingang PS des JK-Flipflops 25. Der positive, also nicht negierte Ausgang Q des Flipflops 25 wird dadurch auf H gesetzt. Dieses Signal entspricht der Erzeugung des Toraushaltepunktsignals F2F. Die ebenfalls positiven Ausgänge Q der übrigen·, dein Flipflop 25 entsprechenden Flipflops 15»35·... > 95 sind alle auf den Wert L rückgesetzt, da das im Steuerkreis der Fig. 3 erzeugte Signal SPAS, das den Abschluss der die Abfahrt vorbereitenden Massnahmen signalisiert, noch den Wert L hat. Dieser Wert L des Signals SPAS.liegt an den negierten Rücksetzeingängen CL der Flipflops 15ι-···»95· Das führt dazu, dass bis zum Abschluss der die Abfahrt der Aufzugskabine vorbereitenden Massnahmen im Speicherregister des Voraushaltepunkt-Signalgenerators FPO lediglich das dem Startpunktsignal 2F entsprechende Voraushalt epunlct signal F2F auftritt.
Es sei nun angenommen, dass in diesem Zustand ein die Aufwährtsfahrt auslösender Ruf eingeht und die Aufzugskabine in den abfahrtbereiten Zustand versetzt wird. Im Augenblick der Abfahrtbereitschaft springt der Wert des Signals SPAS von L auf H. Dadurch werden die negierten Rücksetzeingänge der Flipflops 15,...,95 deaktiviert, wodurch die Flipflops für den normalen JK-Betrieb freigegeben werden.
Beim Auftreten des Signals UP für die Aufwärtsfahrt und des Startsignals START im Steuerwerk (Fig. 3) nach dem Abschluss der die Abfahrt vorbereitenden Massnahmen, nimmt das Signal START am beweglichen Kontakt S den Wert H an. D'as Flipflop 25 wird damit aus seinem vorab gesetzten Zustand freigegeben.
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Gleichzeitig werden durch das Auftreten des Signals UP, also das Umschalten des Signals UP vom Wert L in den Wert H, die UND-Glieder 21,31....,91 für die Voraushaltepuhkt-Signale FIF,...,PSF geöffnet, so dass die Flipflops 15»···»95 ein die Aufwährtsfahrt abbildendes Schieberegister bilden.
Das erste am Zeitraster-Signalgenerator SSG auftretende Zeitrastersignal SS gelangt auf die auslösenden Eingänge CP der freigegebenen JK-Flipflops 15,·••»95 für alle Stockwerke, also auf die auslösenden Eingänge aller Flipflops des Schieberegisters. Durch diese Auslösung wird die an den Eingängen J und K liegende Information abgefragt und am statischen Ausgang Q verfügbar. Unmittelbar vor dem Auftreten des ersten Zeitrasterirnpulses läuft jedoch das dem zweiten Stockwerk, dem Startpunkt, entsprechende Voraushaltepunktsignal F2F durch das geöffnete UND-Glied und das ODER-Glied 33 auf die Eingänge J und K des Flipflops 35· Durch die Ausbildung der Flipflops 15,...,95 als JK-Flipflops kann das Voraushaltepunlctsignal F2F jedoch nicht über die Eingänge J und K des Flipflops 35 hinaus auch auf die übrigen Flipflops des Registers gelangen. Beim Einlaufen des ersten Zeitrastersignals SS wird dann auf diese Weise das Voraushaltepunktsignal von F2F auf F3F fortgeschaltet. In gleicher Weise wird das Signal beim Auftreten der folgenden Zeitrastersignale t1 und t auf die Signale f4f bzw. F5F fortgeschaltet. Die Art dieser Fortschaltung ist der chronologischen Ablauftabelle zu entnehmen, die in Fig. 5 gezeigt ist.
Bei Abwärtsfahrt der Aufzugskabine hat das die Abwärtsfahrt anzeigende Signal DN den Wert H. Dadurch werden die UND-Glieder 1 2, 22 ,...., 82 geöffnet, so' dass die Flipflops 15,.· '.»95 ein die Abwärtsfahrt der Aufzugskabine abbildendes Schieberegister bilden, dessen Inhalte unter Steuerung
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durch die Zeitrastersignale SS als Schiebeimpulse fortgeschaltet werden.
Ein Ausführungsbeispiel für ein Schaltwerk FST zur Entscheidung, ob ein Rufsignal als Zielpunktsignal zu setzen ist oder nicht, ein Schaltwerk also, das auch als Zielpunkt-Signalgenerator bezeichnet werden kann, ist in der Fig. 6 gezeigt. Die Signalfolge in diesem Schaltwerk ist in der Impulstafel der Fig. 7 wiedergegeben.
Mittels des UND-Gliedes 16 (Fig. 6) wird das Auftreten einer Koinzidenz zwischen dem Voraushaltepunktsignal F1F und dem Rufsignal 1C ermittelt. In gleicher Weise dienen die UND-Gl-iedejT 26 , "}6 , . . . . ,$6 der Koinzidenzbestimmung zwischen dem Rufsignal und dem Voraushaltepunktsignal für die übrigen Stockwerke. Beim Auftreten einer solchen Koinzidenz in
einem der Stockwerke tritt am Ausgang des ODER-Gliedes ein Signal Sigma-CA auf. ·
In gleicher Weise dienen die UND-Glieder 17?···»87 der
Feststellung einer Koinzidenz zwischen einem der Voraushaltepunktsignale F1F,..ο,F8f und der Aufwärtsaussenrufsignale 1UH, ..„<,, 8UH. Beim Auf treten einer dieser Koinzidenzen liegt am Ausgang des ODER-Gliedes 2 der Wert H. Wenn gleichzeitig das Aufwärtsfahrtsignal UP den Wert H hat, so tritt am Ausgang des UND-Gliedes 3 das Signal Sigma-UPH mit dem Wert H auf. In einem entsprechend aufgebauten Schaltnetz wird ein Signal Sigma-DNH, das in der Fig. 6 aus Gründen der übersichtlichen Darstellung lediglich als Eingangsgrö'sse bezeichnet ist, ermittelt. Eine solche Diskriminierung der aufwärts gerichteten und abwärts gerichteten Aussenrufkoinzidenzen nach der aufwärts (signal UP) oder abwärts (Signal Dn) gerichteten Fahrt der Aufzugskabine ist erforderlich, um die Kabine beispielsweise während ihrer Aufwärtsfahrt nicht an jedem Stockwerk anzuhalten, von dem ein abwärts gerichteter Aussenruf vorliegt.
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In dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel liegt also am obersten der drei Eingänge des ODER-Gliedes h das Innenrufsystem, während an den beiden anderen Eingängen des dreifüssigen ODER-Gliedes h das Aussenrufsystem, und zwar nach Abwärtsruf und Aufwärtsruf getrennt, liegt. Zur Herstellung des Zusammenhanges zwischen dem in Fig. gezeigten Innenruf-Unternetz und dem in Fig. 2 gezeigten vereinfachten Blockschaltbild sei beispielsweise auf den direkten Übergang der Rufsignale 1C,.. ..,9C in die Rufsignale 1FC, 9FC (Fig. 3b) hingewiesen.
Am Ausgang des ODER-Gliedes k (Fig. 6) tritt dann das schliesslich festgestellte Rufkoinzidenzsignal auf. Venn am Ausgang des ODER-Gliedes h nach der Abfahrt der Kabine der Vert H liegt, wird er in den NOR-Gliedern 5 und 6 gespeichert, da das START-Signal den Vert H hat.
Eine Impulszeittafel für eine Rufdiskriminierung mit der in Fig. 6 gezeigten Schaltung ist in Fig. 7 dargestellt. Es ist der Fall gezeigt, dass die Aufzugskabine ihre Fahrt in Befolgung eines Innenrufes ^C zum vierten Stockwerk antritt. Bevor das START-Signal den Wert H annimmt, haben bereits das Innenrufsignal kC für das vierte Stockwerk, das die Abfahrt vorbereitende Signal SPAS und das Voraushaltepunktsignal F2F für das zweite Stockwerk, in dem die Kabine steht, den Wert H. Wie bereits beschrieben, tritt unmittelbar nach der Abfahrt der Aufzugskabine die erste Verschiebung des Voraushaltepunktsignales auf, so dass also das Signal F3F den Wert, H annimmt. Solange kein Aussenaufwärtsruf 3UH vom dritten Stockwerk oder kein Innenruf 3C für das dritte Stockwerk vorliegt, wird das Voraushaltepunktsignal von der dem Signal F3F auf die dem Signal F^F zugeordnete Leitung verschoben, nimmt also das Signal F^lF den Wert H an. In Gegenwart des Innenrufsig-
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nals he vom vierten Stockwerk tritt also unmittelbar nach der Verschiebung des Voraushaltepuiiktsignals am Ausgang des UND-Gliedes k6 das.Koinzidenzsignal auf, das über die ODER-Glieder 1 und Λ auf die Speicherschaltung 5»6 läuft, deren Ausgangssignal SFST dadurch den Wert H annimmt.
Aufgabe des Schaltwerkes FSFT ist also die Feststellung einer Koinzidenz zwischen einem Innenrufsignal und einem Aussenrufsignal unter Beachtung der Rufrichtung "aufwärts" oder "abwärts" mit dem jeweils aufgeschalteten Voraushaltepunktsignal und bei Feststellung einer solchen Koinzidenz zwischen einem Rufsignal und einem Voraushaltepunktsignal die Erzeugung eines Steuersignals, bzw. die Umschaltung des Zielpunktsignales SFST auf den Vert H.
Im folgenden sei der Zeitraster-Signalgenerator SSG kurz beschrieben. Wie bereits im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 5 beschrieben, dient der Zeitraster-Signalgenorator der Erzeugung der Zeitrastersignale, die im wesentlichen als Schiebeimpulse für die Fortschaltung des Voraushaltepunktsignals dienen. Bereits im Zusammenhang mit der Fig. Ib ist erläutert, dass die Voraushaltepunlctsxgnale, die untereinander eine treppenförmige Voreilkurve bilden, keinesfalls der theoretischen Voreilkurve Cl„ nacheilen dürfen. Die Zeitrastersignale müssen daher zeitlich so vorgewählt werden, dass sie die Fortschaltung des Voraushaltepunktsignales zum jeweils nächsthöheren oder nächstniedrigeren Stockwerk spätestens zu dem Zeitpunkt bewirken, zu dem die theoretische Voreilposition der Aufzugskabine nach dem Start der Kabine am jeweiligen Stockwerk vorbeiläuft.
Da die Aufzugskabine nach dem Anfahren beschleunigt wird, müssen die Abstände des Zeitrasters zunehmend kleiner werden, und zwar solange, bis die Beschleunigung Null, also eine
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konstante Geschwindigkeit, in der Regel die Maximalgeschwindigkeit, erreicht ist. Die prinzipielle Ausbildung des Zeitrasters bzw. der zeitliche" Abstand der einzelnen Zeitrastersignale voneinander, wird prinzipiell in der in Fig. 1b für die Zeitrasterpunkte ΐ^,.,.ΐ gewählten Weise gesetzt. Der Zeitraster ist also auf den Augenblick der Abfahrt der Aufzugskabine, also auf den Zeitpunkt bezogen, zti dem die Geschwindigkeit und die Beschleunigung der Aufzugskabine gerade nicht mehr den Wert Null haben.
Eine für den Einzelfall genaue Ermittelung und Festlegung des Zeitrasters ist dem Fachmann anhand der gegebenen Anleitung ohne weiteres möglich. Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel für den Aufbau eines Zeitraster-Signalgenerators näher beschrieben. Das beschriebene Ausführungsbeispiel bezieht sich auf einen Generator, der zu jedem festgelegten Zeitrasteip unkt ein impulsförmiges Zeitrastersignal erzeugt.
Das in Fig. 8a' dargestellte Schaltbild zeigt den prinzipiellen Aufbau eines solchen Zeitrastersignalgenerators unter Verwendung von Binärzählern, die in Fig. 8b dargestellte Schaltung zeigt ein Schaltwerk zur Erzeugung von in der in Fig. 8a gezeigten Schaltung benötigten Steuerimpulsen, und in der Fig. 8c schliesslich ist ein Impulsdiagramm zur Beschreibung der Wirkungsweise der in Fig. 8b gezeigten Schaltung dargestellt. Die Fig. 9 schliesslich zeigt ein entsprechendes Impulsdiagramm, das die Funktionsweise der in Fig. 8a, also des als Ausführungsbeispiel beschriebenen Zeitraster-Impulsgenerators, Schaltung beschreibt.
Nach dem Übergang des auch auf den Zeitraster-Impulsgenerator gegebenen START-Signals vom Wert L in den Wert H
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tritt em Ausgang des NOR-Gliedes 136 das Zeitrastersignal SS für den Startzeitpunkt to auf. Dieser Zeitrasterimpuls wird von einer monostabilen Kippschaltung erzeugt, die aus dem Kondensator 128, dem NAND-Glied 127 mit dynamischem Eingang und dem NAND 130, dem das NAND 127 vorgeschaltet ist, besteht. Das am Ausgang des NICHT-Gliedes 137 auftretende negierte Zeitrastersignal SS wird als Taktsignal auf den Auslöseeingang CP des 5 bit-Schieberegisters 125 ■■ gegeben, wobei der Ausgang -Q1 den Pegel H annimmt..
Das nächste Zeitrastersignal t.- wird wie folgt bestimmt und erzeugt:
Zunächst werden die in Fig. 9 dargestellten Taktimpulse CP2 mit bestimmter vorgegebener Frequenz erzeugt. Dazu kann entweder ein an sich bekannter Oszillator mit einem Kristallschwinger oder eine übliche Wechselspannungsquelle dienen. Ein Ausführungsbeispiel für einen vorzugsweise verwendeten Oszillator ist in Fig. 8b gezeigt.
Das aus dem öffentlichen Netz 98 genommene Signal mit der Frequenz F Hz wird im Transformator 99 umgespannt und im Zweiweggleichrichter ganzwellig gleichgerichtet. Die gleichgerichtete Spannung wird auf einen Spannungsteiler mit einem Schmitt-Trigger 101 mit zwei Widerständen 102 und 103 gegeben, wodurch am Ausgang des Schmitt-Triggers ein Zeitgebersignal CP1 mit der Frequenz 2F Hz erhalten wird. Das Zeitgebersignal CP1 wird in einem Frequenzteiler untersetzt, der einsi 4 bit-Binärzähler 104, einen Doppelgruppenschalter 107, ein UND-Glied I05, ein NAND-Glied IO6 und ein NOR-Glied 108 enthält. Dieser Frequenzteiler ist frei setzbar und kann so die Taktimpulse CP2 je nach Vorwahl erzeugen. ' . ·
Die Funktionsweise der in Fig. 8b gezeigten Schaltung ist
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im folgenden für den Fall beschrieben, dass der Frequenzteiler eine Untersetzung von 1 : 10 bewirkt. Das für diese Untersetzung geltende Impulsdiagramm ist in der Fig. 8c gezeigt. Wenn der Binärzähler 10^- von 9 auf 10 springt, laufen die Binärsignale b und d, die beide den Wert H haben, über den Doppelgruppenschalter 107 auf das UND-Glied 105, .an dessen Ausgang der Taktimpuls CP2 auftritt. Der Binärzähler 10^ zählt jeweils 1 bit, wenn das Zeitgebersignal CP1 vom Pegel H auf den Pegel L springt. Beim Erreichen der Zähldekade im Binärzähler 10^ liegt an beiden Eingängen des NAND-Gliedes 106 der Pegel H. Dadurch wird über das NOR-Glied 108 und die Rücksetzeingänge CRI und CR2 des Binärzählers 10^ das Rücksetzen des Zählers und die Vorbereitung zur nächsten Zählung ausgelöst.
An dieser Stelle sei angemerkt, dass der Transformator 99 im wesentlichen auch der galvanischen Trennung der Wechselspannungsquelle 98 vom integrierten Steuerschaltwerk dient.
Das auf das NOR-Glied 108 gegebene START-Signal dient der Synchronesati
impulsen CP2.
Synchronisation des Zeitrasterimpulses tn mit den Takt-
Die nach dem Ausgang des UND-Gliedes 105 ebenfalls gebildeten negierten Taktimpulse CP2 werden für die Binärzähler 121 und 122 benötigt. Die Veränderungen der Ausgangssignale A, E, die an den Ausgängen der Binärzähler 121 und 122 auftreten, sind in der Fig. 9 gezeigt.
Es sei angenommen, dass die Dauer Tn1 vom Zeitrasterpunkt tQ bis zum Zeitrasterpunkt t.. 19 Taktimpulse CP2 umfasst, und dass die Dauer T12 (Fig. 9) 9 Taktimpulse beträgt. Die Binärzähler 121 und 122 beginnen mit dem Zählern der Taktimpulse CP2 zur Zeit tn mit dem Auftreten des ersten Zeit-
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rastersignal. Wenn nach, einer Dauer von T01 zum Zeitpunkt , t1 19 Taktimpulse gezählt sind, nehmen die Signale A, B und E aus der Signalgruppe A,.*.,E den Vert H an. Dabei stellen die Signale Α,.ο.,Ε in ihrer Reihenfolge die ersten fünf Stellen der entsprechenden Binärzahl (19) dar. Diese Dar-stellung gelangt auf das NAND-Glied I3I1 an dessen viertem Eingang ausserdem ein Signal St~ liegt. Das am Ausgang des NAND-Gliedes I31 auftretende Signal läuft auf das NOR-Glied 136 und erzeugt dort zum Zeitpunkt t1 das Zeitrastersignal SS.
Bei der Erzeugung des Zeitrastersignals SS zum Zeitpunkt t.. werden die Binärzähler 121 und 122 durch dasselbe Signal rückgesetzt und beginnen erneut von Null mit dem Zählen d3r Taktimpulse CP2. Zur gleichen Zeit wird das Zeitrastersignal SS auf denSchiebeimpulseingang CP des Schieberegisters 125 gegeben, wodurch der Ausgangspegel H von Q1 auf Q2 verschoben wird. Damit nimmt das Signal St. den Wert H an. Die Zahl 9 der Zählung, die der Dauer T.„ bis zum Zeitpunkt tp entspricht, der binären Darstellung, in der die Signale D und A den Pegel H haben. Das Signal. A ist in dieser Darstellung also die niedrigstwertige binäre Stelle.
Weiterhin sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die Impulstafel der Fig. 9 in verkürzter Form dargestell.t ist, die Dauer T.„ also dem Abstand zwischen den Zeitpunkten t1 und tp entspricht und lediglich der besseren Darstellung halber auf den Zeitpunkt tn bezogen ist.
Die Darstellung der Dezimalziffer 9 durch den Pegel II auf den Signalleitungen D und A in Gegenwart des Pegels H am Signal St1 wird vom NAND-Glied 132 erfasst, das dadurch zum Zeitpunkt t2 das dritte Zeitrastersignal SS erzeugt.
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In gleicher Weise werden die Zeitrastersignale SS zu den Zeitpunkten t „,..., t am Ausgang des NOR-Gliedes 1 "}6 erzeugt, die den Zeitabschnitten T bis T. entsprechen, und von den NAND-Gliedern 133, 13^ bzw. 135 erfasst werden.
Es sei darauf hingewiesen, dass in dem in Pig. 8a als Ausführungsbeispiel gezeigten Zextrastersxgnalgenerator das NOR-Glied 136 der übersichtlicheren Darstellung wegen lediglich abkürzend für eine identisch wiederholte, ausgangsverknüpfte und von der monostabilen Kippstufe 127,128, 130 dynamisierten Schal.tung steht.
In dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel werden mehrere Binärzähler zur Erzeugung der Zeitrastersignale in den vorgegebenen, auf die Abfahrt der Aufzugskabine bezogenen Abständen verwendet. Bei entsprechend anderer BCD-codierter Verknüpf-ung der Ausgänge der Binärzähler 121 und 122 sowie der Ausgänge des Schieberegisters 125 mit den NAND-Gliedern 131»···>135 können in der in Fig. 1b gezeigten Weise die Rasterpunkte t., ,...., t_ beliebig vorgewählt werden. Auf diese Weise ist ausserordentlich einfach und elastisch eine fastideale Näherung der Voraushaltepunktkurvo CP1 an die theoretische Voreilkurve Cl„ (Fig. 1b) möglich.
Bei Verwendung eines einfacher gebauten Zeitraster-Signalgenerators kann ein Rasterungsverfahren eingesetzt werden, das auf der Grundlage äquidistanter Zeitrastersignale, die ebenfalls auf den Abfahrtzeitpunkt der Aufzugskabine bezogen sind, arbeitet. Die jeweils optimale Länge solcher regulären Zeitrasterabstände kann sowohl auf der Basis des Mittelwertes der Abstände Tn1 bis IVj (Fig. 9) als auch .auf der Basis der Abstände vom Zeitpunkt t„ bis t
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oder vom Zeitpunkt t„ bis zum Zeitpunkt tr bestimmt werden. Dieses Verfahren kann beispielsweise ohne die Verwendung des in Fig. 8a gezeigten Schieberegisters 125 in der Weise durchgeführt werden, dass man die Ausgänge der Binärzähler 121 und 122 mit einem einzigen NAND-Glied 131 abfragt. Der ,einfachere Aufbau, der durch dieses Verfahren ermöglicht wird, wird jedoch dadurch erkauft, dass das Voraushaltepunktsignal der theoretischen Voreilposition etwas vorauseilt, so dass aus den eingangs bereits diskutierten Gründen eine etwas verminderte Auslastung der Aufzugskapazität in Kauf genommen werden muss.
Eine weitere Möglichkeit der Zeitrasterung liegt in einer Zweiteilung des Rasters, wobei der eine Teil des Rasters denjenigen Zeitbereich überstreicht, in dem die Aufzugskabine beschleunigt wird, während der andere Teil des Rasters denjenigen Zeitbereich abdeckt, in dem die Aufzugskabine mit konstanter Geschwindigkeit läuft. Die dem Mittelwert der Zeitabschnitte Tm bis T„h entsprechenden Intervalle werden während der Beschleunigungszeit zur Verfügung gestellt, während der Zeitabschnitt T^ als Rasterintervall für den Rasterbereich mit konstanter Geschwindigkeit gewählt wird. Auch bei diesem Verfahren kann auf das Schieberegister 125 verzichtet werden, wenn die Binärzähler 121 und 122 direkt mit zwei den NAND-Gliedern 131 und 132 entsprechenden NAND-Gliedern verbunden sind, deren zusätzliche Eingangs signale St-. und St durch Signale ersetzt sind* die den Zustand der Beschleunigung oder den Zustand der konstanten Fahrgeschwindigkeit der Kabine anzeigen.
Der Fachmann kann aufgrund dieser Anleitung ohne erfinderisches Zutun je nach den Erfordernissen des Einzelfalles weitere Rasterungen vorsehen.
Ferner ist zu berücksichtigen, dass es eine Reihe von Gebäuden
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gibt, deren Stockwerke, zumindest deren Aufzugshaltepunkte, unterschiedliche Abstände voneinander aufweisen.'So können beispielsweise das· erste und das zweite Stockwerk unterschiedliche Höhen gegenüber den übrigen oberen Stockwerken aufweisen. In diesen Fällen ist die zur Überwindung eines grösseren Stockwerkabstandes erforderliche Zeit von der zur Überwindung eines kleineren Stockwerkabstandes erforderlichen 'Zeit deutlich verschieden. Die Zeitrastersignale müssen also unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Stockiierkabstände erzeugt werden. Idealerweise sollten daher die Voraushaltepunktsignale durch die Ableitung und Festlegung verschiedener Erzeugungsintervalle für die Zeitrastersignale nach Massgabe der verschiedenen Startpunkte erfolgen. Dazu ist jedoch ein Zeitrastersignalgenerator erforderlich, der nicht nur aufwendig aufgebaut, sondern auch dementsprechend teuer ist. Vorzugsweise wird für solche Fälle daher eine der zuvor beschriebenen Methoden eingesetzt, die in entsprechender Weise auf der Basis des kürzesten Stockwerkabstandes aufbaut.
Zusammenfassend kann also anhand der vorstehenden Be-Schreibung festgestellt werden, dass die nur auf elektronischer Basis arbeitende Rufauswahlanlage für Aufzugskabinen folgende Vorteile aufweist:
(l) Alle Bauelemente der Anlage sind elektronische bzw. elektrische Bauelemente. Die Anlage ist dadurch im Vergleich zu den bekannten mechanischen Anlagen ausserordentlich raumsparend. Die Anzahl der vom Aufzugssystem zu bedienenden Haltepunkte ist praktisch ohne Einfluss auf die Grosse der Anlage und von nur geringem Einfluss auf die Kosten der Anlage. Die Anlage eignet sich daher insbesondere zur Verwendung in Hochhäusern, die mit den herkömmlichen Rufauswahlanlageη aufgrund des grossen Aufwandes und
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der grossen Ausmasse, die diese Anlagen erfordern, kaum "noch zufriedenstellend ausgerüstet werden können. Die Anlage der Erfindung dagegen ermöglicht problemlos auch die Ausstattung höchster Hochhäuser mit effektiven Ruf-· auswahlanlagen.
* (2) Das Voraushaltepunktsignal wird ohne die Zuhilfenahme irgendwelcher mechanischer Elemente erzeugt. Die Aus-'wahlanlage ist dadurch ausserordentlich zuverlässug und unterliegt keinem Verschleiss.
; (3) Sowohl der Motorantrieb für den Vorläufer als auch seine mechanisch und elektrisch aufwendige Steuerung, die insgesamt hohe Genauigkeit und eine hohe Verschleissfestigkeit erfordern, werden durch ausgesprochen billige Halbleiterbauelemente ersetzt, die nach dem Prinzip der integrierten Schaltkreise aufgebaut sind. Gegenüber den bekannten Anlagen können durch die Anlage der Erfindung j die Investitionskosten für die Rufauswahlanlage um mindestens 50 0Jo gesenkt werden.
. (h) Der jeweils gewünschte Voreilabstand des Voraushaltepunktsignals kann in einfachster Weise durch eine entsprechende Steuerung der Rasterung des Zeitrastersignals eingestellt werden, beispielsweise durch eine Änderung der Taktimpulsfrequenz oder eine einfache Umschaltung der Binärzähler des Taktimpuls-Signalgenerators.
(5) Bei der Festlegung des Voraushaltepunktsignals brauchen. die für die herkömmlichen Anlagen aufgrund der■Verschleisserscheinungen der mechanischen Teile oder des Vorläuferantriebes erforderlichen Sicherheitsspannen nicht eingehalten zu werden. Die an der Anlage der Erfindung einstellbaren und mit dieser einhaltbaren Voreilwerte brauchen
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lediglich nach der theoretischen Voreilkurvo ausgerichtet zu werden. Dadurch wird die RufVerfügbarkeit der Aufzugskabine spürbar verlängert, was wiederum eine effektivere
Kapazitätsauslastung der zur Verfügung stehenden Aufzugsanlage bedeutet.
Die Erfindung ist jedoch keineswegs auf die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Statt des
zuvor beschriebenen Startpunkt-Signalgenerators PO können im Aufzugsschacht berührungsfrei arbeitende Schalter oder Mikroschalter vorgesehen sein. Gleicherweise kann irn
Voraushaltepunktsignalgenerator FPO ein rechtsschiebendes oder ein linksschiebendes oder ein kombiniert schiebendes k bit-Schieberegister oder ein 5 bit-Schieberegistex" eingesetzt werden. Mit anderen ¥orten ist die Ausführung der einzelnen Baugruppen, die in dem in Pig. 2 gezeigten Blockdiagramm dargestellt sind, weitgehend sekundärer Natur
und nicht unbedingt erfindungswesentlich. Das Prinzip
der Erfindung istim Blockschaltbild der Fig. 2 dargestellt, wobei die Darstellung der Rufsignale etwas vereinfacht ist.
In den Figuren 10 und 11 sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
Bei dem in Fig. 10 gezeigten Beispiel werden codierte
Binärzahlen verwendet. Der Schaltungsausschnitt entspricht dem in Fig. k gezeigten Startpunktsignalgenerator PO und dem Voraushaltepunkt-Signalgenerator FPO.
In dem in Fig. 11 beschriebenen Beispiel werden ebenfalls codierte Binärzahlen verwendet. Der gezeigte Schaltungsausschnitt stellt einen Teil des Voraushaltepunkt-Signalgenerators FPO und des Zielpunkt-Entscheidungsschaltwerkes FST dar.
In den Figuren 10 und 11 sind die gleichen Bezeichnungen
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vie in den Figuren k und 6 verwendet.
Die Figuren zeigen weiterhin einen decodierenden aufwärts und abwärts zählenden 4 bit-Zähler, der im wesentlichen den Voraushaitepunlct-Signalgenerator FPO bildet, und direkt über verschiedene Eingangssignale ansteuerbar ist. Der Generator wird vorab nach Massgabe der Dateneingänge DATAA,..., DATAD gesetzt.
Am Ausgang dieses Bauelementes wird aufwärts gezählt, wenn das Eingangssignal COUNTUP von L nach H wechselt. Umgekehrt wird abwärts gezählt, wenn das Eingangssignal COUNTDOWN den ¥ert H hat. Wenn beispielsweise an den Ausgängen QD, der der höchstwertigen Binärstelle entspricht, bis QA, der der niedrigstwertigen Binärstelle entspricht, entsprechend der Dezimalziffer -2 die Kombination LLHL auftritt, so ist in Gegenwart des Signals COUNTUP mit dem Pegel H die nächste an den Ausgängen auftretende Kombination die der Dezimalziffer 3 entsprechende Kombination LLHH.
Die NOR-Glieder NDA,..,NDD bilden gemeinsam einen Codierer, der den Startpunkt binär codiert. Für das erste Stockwerk wird beispielsweise die Kombination LLLH, für das zweite Stockwerk die Kombination LLHL, für das dritte Stockwerk die Kombination LLHH und für das vierte Stockwerk die Kombination LHLL erstellt.
Die UND-Glieder 7 und 8 verknüpfen die Fahrtrichtungssignale mit den Zeitrastersignalen.
Der Decodierer DCD setzt die an den Eingängen IA,...,ID auftretenden Binärkombinationen in Dezimalzahlen um, die an den Ausgängen YI,....,Y9 als negative Signale auftreten. Diese werden dann durch die anschliessenden NICHT-
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glieder 11 bis 19 zu den entsprechenden positiven Signalen negiert.
Die Auswahlschaltung DTC schaltet von den an den Eingängen D1 , . . . ,D<? liegenden Rufsignalen 1C,...,9C schliesslich nur. jenes auf den Ausgangsanschluss Q durch, die durch die an den Adresseneingängen AD,....,AA liegenden Signale der Binärcodierung angesteuert sind. Wenn an den Adresseneingängen beispielsweise die der Dezimalzahl 3 entsprechende Kombination LLIIH liegt, so tritt das am Dateneingang D3 liegende Signal am Ausgang Q als negatives Signal auf.
Die NAND-Glieder 9 und 10 bilden gemeinsam ein Register.
Die in Vorbereitung der Abfahrt bis zum Beginn der Abfahrt einer stehenden Aufzugskabine eintretenden Vorgänge sind bereits vorstehend beschrieben. In dem hier beschriebenen Funktionsbeispiel wird der Fall angenommen, dass die Aufzugskabine im zweiten Stockwerk steht, während ein Innenruf kc für das vierte Stockwerk erzeugt wird. Bis zum Auftreten des START-Signals steht der Gleitkontakt S auf den ortsfesten Kontakt 2FS durchgeschaltet. Das zugeordnete Startpunktsignal wird von den NOR-Gliedern NDA,....,NDD zur Kombination LLHL codiert. Dadurch wird der Zähler DUDC (Fig. 10), solange am Eingangsanschluss LOAD der Pegel L
liegt, an den Ausgangsanschlüssen QD ,QA auf die
Kombination LLHL gesetzt.
Bei Beginn der Aufwärtsfahrt der Aufzugskabine tritt das in der zuvor beschriebenen Weise vom Zeitrastersig— nalgenerator SSG erzeugte Zeitrastersignal SS am UND-Glied 7 auf, so dass das Signal UP für die Aufwärtsfahrt auf den Eingang COUNTUP des codierten Zählers DUDC gelangt.
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Auf den ersten Anstieg des ersten Rechtecksignals zum Zeitpunkt t zählt der Zähler DUDC von LLHL auf LLHH weiter, und zwar entsprechend der Fortschaltung vom zweiten zum dritten Stockwerk. Im weiteren Verlauf wird das Voraushaltepunkt signal in der in Fig. 9 gezeigten Weise der Reihe nach in binärer Form fortgeschaltet und steht an den Ausgangsanschlüssen QD,...,QA zur Verfügung.
Wenn das Voraushaltepunktsignal in dezimaler Form benötigt wird, kann ein Decodierer DCD der in Fig. 11 gezeigten Form eingesetzt werden. Auf diese Weise können die Voraushaltepunkt signale F1 F, .... ,F9F in Dezimaldarstellung aus den Binärkombinationen der Voraushaltepunktsignale D,...,A, die vom Zähler DUDC erzeugt werden, abgeleitet werden.
Das dem dritten Stockwerk entsprechende codierte Signal LLHH des Zählers DUDC läuft auf die Adresseneingänge AD,....,AA der Matrix DTC. Bis zum Zeitpunkt t bleibt diese Binärkombination LLHH an den Adresseneingängen der Matrix DTC liegen. Das auf den Dateneingang D3 laufende Rufsignal 3C tritt am Ausgang Q als negiertes ' Signal auf. Wenn also für das dritte Stockwerk kein Innenruf 3C vorliegt, am Eingang D3 also der Pegel L liegt, weist der Ausgang Q des Schaltwerkes DTC den Pegel H auf, was zur Folge hat, dass kein Signal SFST auftritt.
Zum Zeitpunkt t. verursacht der Anstieg des zweiten Zeitrastersignals ein Fortschreiten der an den Ausgängen QD,...,QA des Zählers DUDC liegenden Binärkombination vom Wert LLHH auf den Wert LHLL, der jetzt auch an den Adresseneingängen der Auswahlmatrix DTC liegt. Da in dem hier beschriebenen Funktionsbeispiel angenommen wurde, dass am Dateneingang D^ ein Rufsignal kC mit dem Pegel H liegt, tritt" jetzt ein Durchschalten auf den Ausgang der Matrix ein, d.h. dass durch die auftretende Koinzidenz am Ausgang Q
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der Matrix ein Signal L auftritt. Dadurch wird in der aus den beiden NAND-Gliedern 9 und 10 bestehenden Registerschaltung das Zielpunktsignal SFST erzeugt und gespeichert.
Es ist einleuchtend und bedarf keiner eingehenden Erläuterung, dass statt der Abfrage der Innenrufsignale 1C,...,9C an den Dateneingängen der Auswahlmatrix DTC in gleicher
Weise auch die abwärts oder aufwärts gerichteten Aussenrufe ' abfragbar sind.
In dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel sind also die den Stockwerken entsprechenden Startpunktsignale und Vox-aushaltepunktsignale binärcodiert. Durch diese Codierung· kann die Anlage noch wesentlich einfacher, kompakter und elastischer ausgebildet werden. Im Hinblick auf die zu beobachtende Tendenz zur Erstellung höherer Gebäude mit Aufzugssystemen, die mehrere Kabinen mit unterschiedlicher und höherer Geschwindigkeit unter der Steuerung durch
: ein zentrales Gruppensteuersystem aufweisen, werden die Aufzugssteuersysteme zunehmend komplizierter. Mitunter wird bereits der Einsatz von Prozessrechnern zur Steuerung
, der Aufzüge erwogen. Auch in diesem Hinblick ist das zuletzt beschriebene Ausführungsbeispiel der auf der Basis binärcodierter Voreilsignale arbeitenden Rufauswahlanlage insbesondere mit AufzugsSteuerungen kompatibel, die von einem Prozessrechner überwacht werden. Dabei treten weder Schnittprobleme noch sonstige Anpetssungsprobleme oder Planungsarbeiten auf.
Schliesslich sei noch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es sei die Verwendung der" Anlage der Erfindung in Verbindung mit einer an sich bekannten Aufzugssteuerung betrachtet, der die nach dem Start bis zu dem vorläufigen Zielpunkt zurückzulegende
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Entfernung der für diese Kabinenfahrt vorgesehenen maximalen Geschwindigkeit zugrunde gelegt wird. Die Rufauswahlanlage der Erfindung kann ohne Schwierigkeit auch mit diesen Systemen kombiniert werden.
Während der Beschleunigungsphase der Kabine muss die Festlegung der Höchstgeschwindigkeit in der in Fig. 12 gezeigten Weise in regelmässigen Zeitabständen allmählich zu höheren Maximalgeschwindigkoiten verschoben werden. Der für einen bestimmten Zeitpunkt festgelegte Maximalgeschwindigkeitspegel ist in der Beschleunigungsphase stets um mindestens einen Betrag dv grosser als die tatsächliche Fahrgeschwindigkeit der Aufzugskabine. Dadurch kann eine ßanfte und stetige lineare Beschleunigung erzeugt werden. Das im Zusammenhang mit einer solchen Aufzugssteuerung im folgenden beschriebene Ausführungsbeispiel nach einer Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitrastersignal zum Fortschalten des Voraushaltepunkt signals unter Verwendung des FestIegungssignals für die Maximalgeschwindigkeit, im folgenden kurz Maximalgeschwindigkeitssignal genannt, erzeugt wird, wobei davon ausgegangen und berücksichtigt wird, dass diese Maximalge schwindigkeitssignale in konstanten Zeitabständen erzeugt werden.
Die Grundlagen dieses Ausführungsbeispiels der Erfindung sind zunächst im Zusammenhang mit den Figuren 12 und näher beschrieben.
Auf der Ordinate des in Fig. 12 gezeigten Diagramms ist die Geschwindigkeit ν der Aufzugskabine in m/s aufgetragen. Auf der Abszisse ist die seit dem Abfahrtzeitpunkt der Kabine verstrichene Zeit aufgetragen. Die Abszisse des in Fig. 13 gezeigten Diagramms ist in gleicher Weise geteilt, während die Ordinate dieses Diagramms die auf
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den Startpunkt m bezogene Entfernung 1 in m darstellt. Die Kurve Cv ist die Geschwindigkeitskurve der Aufzugskabine. Im allgemeinen wird die Kabinenbeschleunigung nach Massgabe der Bequemlichkeit für den Benutzer und des Betriebswirkungsgrades festgelegt. Die Geschwindigkeitskurve Cv wird also mit Ausnahme des unteren und des oberen Beschleunigungsbereiches eine lineare Funktion der Zeit sein. Um eine solche lineare Geschwindigkeitskurve zu erhalten, muss das Maximalgeschwindigkeitssignal, das von der Geschwindigkeitssteuerung zur Verfügung gestellt wird, stets um den Betrag dv über der tatsächlichen Geschwindigkeit liegen. In Schnellaufzügen wird dagegen das Maximalgeschwindigkeitssignal vM1 nach der Zielentfernung und nicht nach der maximal möglichen Maximalgeschwindigkeit vM6 auszurichten sein. Es wäre beispielsweise wenig sinnvoll, die Maximalgeschwindigkeit für eine Fahrt vom ersten zum zweiten Stockwerk nach der Geschwindigkeit vM6 auszurichten. Im folgenden sind die Verhältnisse in diesen Aufzugssystemen am Beispiel einer sechsstufigen Höchstgeschwindigkeitsstaffel beschrieben.
Es sei angenommen, dass die Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen den einzelnen Maximalgeschwindigkeiten festgelegt sind. Die Maximalgeschwindigkeitssignale für die Maximalgeschwindigkeiten vM2,...,vM6 müssen spätestens vor den Zeitpunkten t_,...,t^- des Beschleunigungsrasters ausgegeben sein. Der äquidistante Zeitabstand zwischen jedem der Zeitpunkte t_,...,t,- beträgt T1. Der Zeitraster, zu dem die Maximalgeschwindigkeitssignale gesetzt werden, braucht nicht auf die in Fig. 12 beispielsweise gezeigten Zeitpunkte t.,.,.,t/ festgelegt zu sein, sondern können je nach Zulässtigkeit des Beförderungskomforts auch verkürzt werden. Eine übermässige Verkürzung dieser Intervalle führt jedoch zu einer Verkürzung der Zeitspanne, die zur Befolgung
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eines nach dem Anfahren der Aufzugskabine eingehenden Rufes zur Verfügung steht. Dadurch wird der Gesamtwirkungsgrad des Aufzugssystem in dor zuvor bereits beschriebenen Weise vermindert.
In der in Fig. 13 gezeigten Darstellung ist als Funktionsbeispiel von dem Fall ausgegangen, dass eine im ersten Stockwerk stehende Aufzugskabine eine Fahrt zum neunten Stockwerk angetreten hat. Wenn nicht vor dem Zeitpunkt t. ein Rufsignal· für das zweite Stockwerk eingeht, wird das Maximalgeschwindigkeitssignal auf den Wert vM2 fortgeschaltet. Die Rufauswahlsteuerung beginnt nach einem Ruf für das dritte Stockwerk zu suchen. Wenn bis zum Zeitpunkt t„ kein Ruf für das dritte Stockwerk vorliegt, so wird das Maximalgeschwindigkeitssignal wiederum fortgeschaltet, und zwar auf den Wert vM3. Gleichzeitig beginnt der Suchlauf nach einem Ruf für das vierte Stockwerk. Das gleiche Verfahren wiederholt sich in Zeitabständen von T1 so lange, bis ein entsprechender Ruf auftritt. Bei dieser Betriebskopplung entspricht jedem SehaltZeitpunkt für das Maximalgeschwindigkeitssignal ein Schaltzeitpunkt für das Voraushaltepunktsignal der Anlage der Erfindung, so dass also mit anderen Worten das Voraushaltepunktsignal synchron mit dem Maximalgeschwindigkeitssignal fortschaltbar ist. -
In einer Reihe von Schnellaufzügen werden die Aufzugs— kabinen jedoch über mehrere Stockwerke mit demselben Maximalgeschwindigkeitssignal gesteuert. Es sei beispielsweise angenommen, dass in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel die Aufzugskabine mit demselben Maximalgeschwindigkeitssignal -vMk über das fünfte und sechste Stockwerk läuft. Wenn also die Kabinenfahrt vom Zeitpunkt t. zum Zeitpunkt t„ eine bestimmte Beschleunigung erfährt,
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wird das nächste Maximalgeschwindigkeitssignal vM5 erst zum Zeitpunkt t erzeugt, so dass ein Abbremsen und Halten auf dem sechsten Stockwerk nicht mehr möglich ist. Das Vorliegen von Rufsignalen für das fünfte und das sechste Stockwerk muss also bis spätestens zum Zeitpunkt t_ geprüft werden. In diesem FaIJ- entspricht also der Zeitpunkt des Fortschaltens des Maximalgeschwindigkeitssignals nicht immer und nicht notwendigerweise dem Fortschaltzeitpunkt für die Voraushaltepunktsignale. Auch in diesem Fall kann jedoch die Anlage der Erfindung, insbesondere die Fortschaltung der Voraushaltepunktsignale, ohne weiteres mit der Beschieunigungssteuerung des Aufzugssystems gekoppelt werden. Die Suche nach einem Rufsignal für den fünften Stock erfolgt vor dem Zeitpunkt t-, also während der Zeitspanne t. +T^. Zum Zeitpunkt t wird das Fehlen eines neuen Maximalgeschwindigkeitssignals festgestellt. Daraufhin erfolgt die Suche nach einem Rufsignal füx· das sechste Stockwerk während der Zeitspanne dt.., die im Vergleich zur Zeitspanne T. vernachlässigbar klein ist. Zum Zeitpunkt t' _, also nach Ablauf der Zeitspanne dt.., erfolgt das Umschalten auf die Abfrage eines Rufsignals für das siebte Stockwerk, während gleichzeitig das Maximalgeschwindigkeitssignal auf das Signal vM5 fortgeschaltet wird. Nach Auftreten des Geschwindigkeitssignals vM6 des für die hier als Beispiel betrachtete Aufzugsanlage höchstzulässigen Maximalgeschwindigkeitswertes kann ein ausreichend langer Bremsweg bis zum Zielpunkt dadurch sichergestellt werden, dass man die Fortschaltung von einem auf den nächsten Suchlauf nach Massgabe der Fortschaltung des Voraustialtepunktsignals in Zeitabständen T„ vornimmt, wobei sich dieser Zeitabstand aus der Gleichung 1 wie folgt berechnet:
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τ, = 19 " 1S (1)
vM6
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für ein solcherart gekoppeltes Steuersystem, bei dem die Voraushaltepunktsignale unter Steuerung durch die Fortschaltung der Maximalgeschwindigkeitssignale fortgeschaltet werden, ist in Fig. "\k in Form eines Blockschaltbildes dargestellt, in dem im wesentlichen die auch im Blockschaltbild der Fig. 2 verwendeten Bezugszeichen benutzt sind. Das Blockschaltbild der Fig. Ik zeigt weiterhin einen Zeitrastersignalzähler C, in dem die Anzahl der bis zum Zielpunkt zu durchlaufenden Stockwerke gezählt werden.
Eine Geschwindigkeitssteuerung vM, die in der* beschriebenen ¥eise die Maximalgeschwindigkeitswerte zu höheren Geschwindigkeiten fortschaltet, und zwar unter Steuerung durch den Zeitrasterimpulszähler C, ist an den Zählinhalt des Zählers C gekoppelt. Beim Auftreten eines neuen Maximalgeschwindigkeitssignales wird weiterhin ein Impuls PvM mit der Breite dt~ erzeugt.
Ein Impulsgenerator Pt1 mit einem Sperreingang erzeugt einen Impuls der Breite dt„ unmittelbar nach dem Auftreten des START-Signals. Dadurch wird das Auftreten des Zeitrastersignals SS zum Zeitpunkt t.. (Fig. 13) über das ODER-Glied 0R1 und das UND-Glied AND1 hervorgerufen.
Ein weiterer Impulsgenerator Pt2 mit einem Sperreingang erzeugt Impulse der Breite dt zum Zeitpunkt t„ nach dem Auftreten des ersten Maximalgeschwindigkeitssignals vM1. Die Impulse werden ausschliesslich zum Zeitpunkt t„ erzeug.t, da der Impulsgenerator nach dem Auftreten des Maximalgeschwindigkeitssignals vM2 gesperrt wird und
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gesperrt bleibt.
Ein weiterer Impulsgenerator, der ebenfalls mit einem Sperreingang versehen ist, erzeugt die Impulse der Breite dt„ zu den Zeitpunkten t„, t^, t und t^· Dieser Generator erzeugt die Impulse in regelmässigen Zeitabständen T1 nach dem Auftreten des zweiten Maximalgeschwindigkextssignals vM2. Die Impulse werden bis zum Auftreten des systemhöchsten Maximalgeschw.indigkeitswertes vM6 ausgegeben. Dieses Signal sperrt dann jedoch den Signalgenerator PT1.
Der Signalgenerator PT„ erzeugt Impulse der Breite dt„ in regelmässigen Zeitabständen T„ nach dem Auftreten des Maximalgeschwindigkextssignals vM6. Die in diesem Generator erzeugten Impulse entsprechen den Zeitpunkten t7 und 7o·
Schliesslich weist der in dieser Reihe letzte Impulsgenerator Pdt1 wieder einen Sperreingang auf und erzeugt zum Zeitpunkt t' einen Impuls mit der Breite dt_.
Das Signal PvM tritt auch unter Ansteuerung durch das UND-Glied AND1 in Abwesenheit eines neuen Maximalgeschwindigkextssignals nicht auf. Beim Fehlen des Signals PvM erzeugt der Impulsgenerator Pdt.. nach einer kurzen Zeitspanne dt. unter Ansteuerung durch das UND-Glied AND2 einen Impuls. Falls ein neues Maximalgeschwindigkeitssignal für mehr als zwei, beispielsweise drei oder mehr, Voraushaltepunkte nicht ausgegeben wird, ist der Impulsgenerator Pdt1 so geschaltet, dass er mehrere aufeinanderfolgende Impulse mit dem Intervall dt^ ausgibt.
Das Zeitrastersignal SS tritt am Ausgang des UND-Gliedes AND1 auf und läuft auf den Voraushaltepunkt-Signalgenerator FPO in der zuvor beschriebenen Weise. Das Zeitrastersignal SS
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wird in Form von Signalimpulsen zu den Zeitimpulsen t.,,,.,t in der in Fig. 13 dargestellten Weise unter Ansteuerung durch die von den Impulsgeneratoren Pt , Pt ,PT ,PT oder Pdt1 abgegebenen Impulse so lange erzeugt, bis nach der Abfahrt der Aufzugskabine ein Ruf festgestellt ist. Dabei wird in diesem Ausführungsbeispiel von der Voraussetzung ausgegangen, dass dtp < dt„ < T und die Zeitspanne dt^" nicht kleiner als die zum Abfragen des Vorliegens eines Rufsignals erforderliche Zeit ist.
Wie zuvor bereits beschrieben, bricht die Aufzugskabine von einem Startpunkt nach Abschluss der Abfahrtsvorbereituügen zu einem Zielpunkt auf, wenn ein Rufsignal von einem oder zu einem Stockwerk einläuft, das nicht mit dem Strartpunkt identisch ist. Das folgende Funktionsbeispiel geht von dem in Fig. 13 gezeigten Fall aus, dass die Kabine im ersten Stockwerk steht und zu einer Fährt zum neunten Stockwerk aufbricht. Vor dem Auftreten des START-Signals erzeugt der Startpunktsignalgenerator PO das dem ersten Stockwerk zugeordnete Startpunktsignal 1F, nämlich das Signal des Stockwerkes, in dem die Kabine steht. Das Signal 1F läuft auf den Voraushaltepunkt-Signalgenerator· FP und wird dort gespeichert. Das Rufsignal 9FC für das neunte Stockwerk wird mit dem in Fig. 3 gezeigten Schaltwerk festgestellt, das seinerseits das Signal UP für die Aufwärtsfahrt erzeugt. Nach Abschluss der die Abfahrt vorbereitenden Massnahmen, also dem Schliessen und Verriegeln der Kabinentüren, treten sowohl das Signal START als auch das Signal UP auf. Beim Auftreten des Signals UP wird das am Ausgang des Voraushaltepunktsignalgenerators FPO auftretende Voraushaltepunktsignal um eine Stelle nach oben verschoben.
In dem in Fig. Ik gezeigten Schaltwerk löst das START-Signal zum Zeitpunkt t^ das Auftreten des Impulses CP1 am Ausgang
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des Impulsgenerators Pt1 aus. Der Impuls CP1 läuft über das ODER-Glied 0R1 und das UND-Glied AND1 und steht am
Ausgang dieses UND-Gliedes AND1 als Zeitrastersignal SS zur Verfügung. Es läuft auf den Voraushaltepunktsignalgenerator FPO und bewirkt dort die Verschiebung des Signals FIF, das dem Startpunkt entspricht, auf das Signal F2F, das dem um ein Stockwerk gegenüber dem Startpunkt höher gelegenen Haltepunkt entspricht. Das Zeitrastersignal SS läuft weiterhin auf den Zähler C und wird dort als Anzeige für das
erfolgte Durchlaufen eines Stockwerkes gedeutet. Das
aus dieser Zählung abgeleitete Signal wir*d auf die Geschwindigkeitssteuerung vM übertragen, an deren Ausgang dadurch das Maximalgeschwindigkeitssignal vM1 auftritt. In der in der Impulstabelle der Fig. 15 dargestellten Weise werden anschliessend unter Steuerung durch die Impulse CP2, CP3 und CP^ die Voraushaltepunktsigna.le aufeinanderfolgend nach den Signalen F3F, F^IF und F5F verschoben.
Die Impulse werden gleichzeitig auf dem Zähler C gezählt und lösen dadurch die Maximalgeschwindigkeitssignale
vM2, vM3 und vM4 aus. Trotz des Auftretens des Zeitrastersignals SS und des Auftretens "der Signalimpulse CP1,...,CP4 am einen Eingang des UND-Gliedes AND2 tritt doch am Ausgang des UND-Gliedes AND2 kein Signal auf, da durch das Auftreten neuer Maximalgeschwindigkcitsiinpulse auch der
Impuls PvM am negierten Eingang des UND-Gliedes AND2 auftritt. Das hat wiederum zur Folge, dass der Impulsgenerator Pdt1 nicht aktiviert wird.
Die Funktionsweise der in Fig. 14 als Blockschaltbild
dargestellten Anlage nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in ihrer Funktionsweise im Impulsdiagramm der Fig. 15 beschrieben. In der Fig. 15 beschreiben die ausgezogenen Linien den Fall, dass ein Rufsignal 6FC
für das sechste Stockwerk vorliegt, während die unter-
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brochen. dargestellten Linien den Fall beschreiben, dass lediglich ein Rufsignal 9FC für das neunte Stockwerk vorliegt. Der späteste Zeitpunkt, zu dem ein Rufsignal 6fC verwertbar ist', ist der Zeitpunkt t' .
Es sei angenommen, dass vor dem Zeitpunkt t' nach dem Zeitpunkt t^ ein Ruf für das sechste Stockwerk auftritt, während sich die Aufzugskabine auf der Fahrt vom ersten in das neunte Stockwerk befindet.
Nach dem Zählen der dem vom Impulsgenerator PT. erzeugten Impuls CP4 folgenden Zeitspanne T1 wird der Impuls CP5 erzeugt und als Zeitrastersignal SS auf den Voraushaltepunktsigtialgenerator FPO gegeben. Das Voraushaitepunktsignal schaltet dabei vom Signal F5F auf das Signal f6f um. Das die Zielpunktentscheidung treffende Schaltwerk FST ermittelt die Koinzidenz zwischen dem Voraushaltepunktsignal f6F und dem Rufsignal 6FC für das sechste Stockwerk, so dass am Ausgang des Schaltwerkes FST das ZielpunktsignalSFST auftritt. Dadurch wird das UND-Glied AND1 gesperrt. Die sonst einlaufenden Impulse CP6, CP7 und CP8 können nicht als Zeitrasterimpulse SS wirksam werden. Das Voraushaltepunktsignal F6F ist dadurch verriegelt.
Nach Aufnahme des Impulses CP5 stehen im Zähler C fünf Zählimpulse, die anzeigen, dass die Aufzugskabine nach der Abfahrt fünf Stockwerke durchfahren hat. Da die Aufzugskabine über das fünfte und sechste Stockwerk unter. Steuerung durch das Maximalgeschwindigkeitssignal vM4 fährt, tritt zum Zeitpunkt des Auftretens des Impulses CP 5 kein neues Maximalgeschwindigkeitssignal auf. Die Aufzugskabine fährt also unter Steuerung durch das Maximalgeschwindigkeitssignal vM^ auf der in Fig. 12 ge-
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zeigten Geschwindigkeitskurve Cv5·
In dem zuvor beschriebenen Funktionsbeispiel wird vorausgesetzt, dass das Signal 6FC vorliegt. Im folgenden ist der gleiche Fahrtabschnitt der Kabine unter der Annahme beschrieben, dass kein Rufsignal für den sechsten Stock .vorliegt.
In der beschriebenen Weise wird also durch den Impuls CP5 das Voraushaltepunkt signal auf FÖF fortgeschaltet·. Der Zähler C zählt den Impuls CP5 als fünften Irapu3.s nach dem Fahrtantritt der Kabine und überträgt ein entsprechendes Signal auf die Geschwindigkeitssteuerung, so dass dieser das Durchlaufen des fünften Stockwerkes angezeigt wird. Es sei jedoch in der zuvor beschriebenen Weise angenommen, dass die Aufzugskabine die Stockwerke 5 und unter Steuerung desselben Maxirnalgeschwxndigkeitssxgnals ■vHk durchläuft. Das bedeutet also, dass kein neues Maximalgeschwindigkeitssignal vM5 auftritt. Dadurch wiederum fehlt auch das Signal PvM am UND-Glied AKD2, so dass jetzt der Impuls CP5 auf den Impulsgenerator Pdt.. durchläuft und diesen so aktiviert, dass zum Zeitpunkt dt., an seinem Ausgang das Signal CP6 auftritt. Dieses Signal tritt am Ausgang des UND-Gliedes AND1 als Zeitrastersignal SS auf, so dass im Voraushaltepunkt-Signalgenerator das Signal f6F auf F7F fortgeschaltet wird. Gleichzeitig wird der Zähler auf den Wert 6 fortgeschaltet. Dieser Betrag wird auf die Geschwindigkeitssteuerung vM übertragen. Das wiederum hat das Auftreten des nächsten Maximalgeschwindigkeitssignals vM5 am Ausgang der Steuerung vM zur Folge. Diesem Vorgang schliessen sich in der in Fig. gezeigten Weise entsprechende Wiederholungen an. Mit dem Auftreten des Voraushaltepunktsignals F9F für das neunte Stockwerk und dem gleichzeitigen Vorliegen des Rufsignals
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für das neunte Stockwerk tritt am Ausgang des Schaltwerkes FST das Zielpunktsignal SFST auf.
Die Ausführungsbeispiele zeigen also, dass die Rufauswahlanlage der.Erfindung ohne Adaptionsschwierigkeiten in Kombination mit den herkömmlichen Aufzugssteuerungen betrieben werden kann. Insbesondere brauchen die bekannten
'und vorhandenen Aufzugssteuerungen nicht wesentlich modifiziert zu werden,, wenn eine Ruf auswahl anlage der Erfindung aufgeschaltet werden soll. In dieser Kombination kann insbesondere der Zeitraster-Signalgeneratoi" besondere < einfach und wirkungsvoll ausgebildet- werden.
Weiterhin können die Zeitintervallimpulse, die von den Impulsgeneratoren Pt9 und PT„ erzeugt werden, auch durch andere Vorrichtungen als einen Taktgeber ausgelöst werde;!, beispielsweise durch im Fahrstuhlschacht angeordnete , Fühler oder Schalter.
. Nach Kenntnisnahme der vorliegenden Beschreibung kann der Fachmann ohne erfinderisches- Zutun zahlreiche weitere Modifikationen unter Ausnutzung der Vorteile der Anlage der Erfindung vornehmen.
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Claims (8)

Patentansprüche
1. Hufauswahlanlage für Aufzugskabinen mit Innen- und Aussenruf sowie Abfrage der Rufsignale und Ansteuerung des in
' Fahrtrichtung jeweils nächsten Rufpunktes als Zielpunkt, gekennzeichne t durch einen Zeitraster-Signalgenerator (SSO) zur Rasterung der Kabinenf"ahrzeit von einem Startpuhkt zum nächstfolgenden Zielpunkt, durch einen Startpunkt-Signalgenerator (PO), durch einen Voraushaltepunkt-Signalgenerator (FPU), der den in Fahrtrichtung vorausliegonden Haltepunkten entsprechende Signale erzeugt, durch einen Rufspeicher (CA) und durch ein Schaltwerk (FST), das aus den Rufsignalen (FC) und den Voraushaltepunktsigiialen -■ ein Zielpunktsignal (SFST) ableitet.
2. Rufauswahlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Zeitraster—Signalgenerator (SSO) so ausgelegt wird, dass er die Zeitrastersignale zu dem Zeitpunkt liefert, zu dem die den Bremsweg einschliessende Voreilposition der fahrenden Aufzugskabine den jeweiligen Haltepunkt durchläuft.
3. Rufauswahlanlage nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichne.t , dass der Zeitraster-Signalgenerator (SSO) die Zeitrastersignale in regelmässigen Zeitabständen nach dem Abfahren der Aufzugskabine aus dem Startpunkt
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liefert.
4. Rtxfauswahl anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet , dass der Zeitraster-Signalgenerator (SSG) so ausgelegt ist, dass ; er zwei verschiedene Zeitrasterungen vornehmen und zwischen beiden umschalten kann, wobei der eine Rasterbereich Tür die Beschleunigungsphase der Aufzugskabine und der zweite Rasterbereich für die mit konstanter Geschwindigkeit erfolgende Kabinenfahrt anwendbar ist.
5. Rufauswahlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis h,
dadurch gekennzeichnet , dass der Start-
punkt-Signalgenerator das den Haltepunkt der Abfahrt darstellende Startpunktsignäl in Form einer Binärzahl • liefert, das im Voraushaltepunktsignalgenerator diese Binärzahl gespeichert und beim Auftreten jedes Zeitrastersignals um Eins bei Aufwährtsfahrt erhöht und bei Abwärtsfahrt erniedrigt wird und das so abgeleitete Ergebnis am Ausgang des VoraushaltepunktSignalgenerators als binärcodiertes Voraushaltepunktsignal auftritt, das unter Berücksichtigung der unter Einschluss des normalen Bremsweges erforderlichen Voreilung die Folge der «jeweils in Fahrtrichtung voraus liegenden. Stockwerke darstellt.
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6. Rufauswahlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , dass der Voraushaltepunkt-Signalgenerator (FPU) durch eine Rückkopplung des vom Zielpunkt-Entscheidungsschaltwerk (PST) erzeugten Zielpunktsignals (SFST) deaktivierbar (SSGjANDi) ist.
7. Rufauswahlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
ge kennzeichne t durch einen Signalgenerator vM, der nach Massgabe der ohne Fahrtunterbrechung zurückgelegten Fahrstrecke zur Steuerung der Maximalgeschwindigkeit der Aufzugskabinenfahrt Maximalgeschwindigkeitssignale (vM1,...,vM6) erzeugt, und durch einen Zeitraster-Signalgenerator (Pt ,Pt ,PT.. ,PT2,0R1 und ANDl) der sowohl nach dem START-Signal als auch nach dem Auftreten jedes neuen Maximalgeschwindigkeitssignals einen Zeitrasterimpuls (SS) liefert.
8. Rufauswahlanlage nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , dass der Zeitraster-Signalgenerator (Pt.. ,Ptp.PT ,PT ,Pdt. ,0R1 ,AND1 und AND2) so ausgebildet ist, dass ein Zeitrastersignal auch in Abwesenheit eines neuen Maximalgeschwindigkeitssignals dann auftritt, wenn die unter Steuerung durch ein und dieselbe Soll-Maximalgeschwindigkeit zurückzulegende Fahrstrecke grosser als die übrigen Streckenabschnitte des Maximalgeschwindigkeitsrasters ist.
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