DE2047574A1 - Flussige Wasch , Spul und Reimgungs mittel mit antimikrobieller Wirkung - Google Patents
Flussige Wasch , Spul und Reimgungs mittel mit antimikrobieller WirkungInfo
- Publication number
- DE2047574A1 DE2047574A1 DE19702047574 DE2047574A DE2047574A1 DE 2047574 A1 DE2047574 A1 DE 2047574A1 DE 19702047574 DE19702047574 DE 19702047574 DE 2047574 A DE2047574 A DE 2047574A DE 2047574 A1 DE2047574 A1 DE 2047574A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- weight
- formaldehyde
- agents
- antimicrobial
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/48—Medical, disinfecting agents, disinfecting, antibacterial, germicidal or antimicrobial compositions
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
Patentanmeldung D 4161
"Flüssige Wasch-, Spül- und Reinigungsmittel mit antimikrobieller Wirkung"
Die Erfindung betrifft flüssige, antimikrobiell wirksame Wasch-, Spül- und Reinigungsmittel der Zusammensetzung
0,25 - 35, vorzugsweise 0,5 - 25 Gew.-^ Formaldehyd-
Aminoalkohol-Kondensationsprodukt aus äquimolaren Mengen Formaldehyd und einem Aminoalkohol
mit mindestens einer primären Aminogruppe und 2-6 Kohlenstoffatomen,
0,5 - 60, vorzugsweise 2-40 Gew.-% alkalisch reagierende
Gerüstsubstanzen,
40 - 99,25, vorzugsweise 50 - 80 Gew.-% Wasser und/oder
wasserlösliche oder mit Wasser emulgierbare
organische Lösungsmittel,
0 - 50, vorzugsweise 0,5 - 30 Gew.-% sonstige Übliche
Bestandteile von flüssigen Wasch-, μ Spül- und Reinigungsmitteln.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Formaldehyd-Aminoalkohol-Kondensationsprodukte
werden durch Umsetzung einer wäßrigen Lösung von Formaldehyd mit den Aminoalkoholen in an sich bekannter
Weise hergestellt. Als Aminoalkohole kommen beispielsweise 2-Aminoäthanol, 1-Amino-2-propanol, i-Amino-3-propanol,
2-Amino-iso-butanol, 2-(2t-Aminoäthyl)-aminoäthanol in Betracht.
Besonders bevorzugt ist das Kondensationsprodukt aus Formaldehyd und 2-Aminoäthanol.
2098 U/1 362 4 "
Henkel & Cio GmbH s.u. 2 *-, μ.μ..μια»3 d 41 61 2047574
Die genannten Formaldehyd-Aminoalkohol-Kondensationsprodukte,
insbesondere das oben beschriebene Kondensationsprodulct aus äquimolaren Mengen Formaldehyd und 2-Aminoäthanol,
sind stabil gegenüber Alkalien und entfalten auch in stark alkalischem Milieu ihre antimikrobielle Wirkung.
Unter antimikrobieller Wirkung werden hier bakterizide
oder bakteriostatische bzw. fungizide oder fungistatische
Wirkungen verstanden. Darüber hinaus sind die genannten Kondensationsprodukte mit Wasser mischbar, mit Tensiden
verträglich, geruchlos oder ohne starken Eigengeruch und toxikologisch unbedenklich.
Unter alkalisch reagierenden Gerüstsubstanzen werden solche Substanzen verstanden, die in ihrer Gesamtheit zu einem im
alkalischen Bereich liegenden pH-Wert der wäßrigen Gebrauchslösungen der Präparate führen; einzelne Komponenten der
Gerüstsubstanzen können daher auch aus an sich neutral oder schwach sauer reagierenden Verbindungen bestehen.
Als sonstige übliche Bestandteile von flüssigen Wasch-, Spül- und Reinigungsmitteln können in Betracht kommen:
anionische, nichtionische oder zwitterionische Tenside, nichtionische Dispergatoren, Lösungsvermittler, Schaumstabilisatoren,
Neutralsalze, Ammoniak, optische Aufheller, zusätzliche antimikrobielle Wirkstoffe, Rückfettungsmittel,
Trübungsmittel, Enzyme sowie Färb- und Duftstoffe.
2098U/1362
Henkel & Cie GmbH s.u. ) zur fatentanm.idune i>
'+161
Die erfindungsgeraäßen flüssigen Wasch-, Spül- und Reinigungsmittel
können aufgrund ihrer reinigenden und keimtötenden bzw. keimhemraenden Eigenschaften beispielsweise
zum Waschen von Faser- und Textilmaterialien, zum Geschirrspülen oder zum Reinigen von harten Oberflächen
aller Art verwendet werden.
Präparate, die im wesentlichen aus alkalisch reagierenden Lösungen oder Dispersionen des Formaldehyd-Aminoalkohol-Kondensationsprodukts,
der alkalischen Gerüstsubstanzen und den weiteren Zusätzen gemäß obiger Definition bestehen, ™
eignen sich als antimikrobielle Reinigungsmittel zum Reinigen von Gefäßen und Rohrleitungen wie zum Beispiel in der
Getränke- und Hilchverwertungsindustrie sowie als Spülmittel für gewerbliche Geschirr- und Flaschenspülmaschinen. Derartige
antimikrobiell wirksame Spül- und Reinigungsmittel enthalten vielfach Alkalihydroxide als Teil der Gerüstsubstanzen
und keine oder nur geringe Mengen Tenside, so daß ihre Zusammensetzung im allgemeinen im Bereich der folgenden
engeren Rezeptur liegt:
1-35, vorzugsweise 2-25 Gev.-% Formaldehyd-Aminoalkohol-Kondensationsprodukt
gemäß obiger De- A finition,
5-60, vorzugsweise 10-50 Gew.-% alkalisch reagierende
Gerüstsubstanzen, die wenigstens teilweise aus Alkalihydroxid, vorzugsweise Kaliumhydroxid
bestehen,
AO - 80, vorzugsweise AO - 75 Gew.-?o Wasser und gegebenenfalls
wasserlösliche oder mit Wasser emulgierbare organische Lösungsmittel, und
0,1 - 20, vorzugsweise 0,5 - 10 Gew.-% sonstige Bestandteile
wie z.B. Tenside, vorzugsweise nichtionische Tenside, Dispergatoren, Neutralsalze, Lösungsvermittler.
2098U/1362 " 4 "
Henkel & Cie GmbH s.u. 4 «»r Pa..n1anmridUn» d 41 61 iU4 /0/4
Die als Waschmittel zu verwendenden erfindungsgemäßen Präparate werden in gewerblichen Wäschereien und bei der
Haushaltswäsche eingesetzt. Derartige keimhemmende Waschmittel, die zusammen mit dem antimikrobiell wirksamen
Formaldehyd-Aminoalkohol-Kondensationsprodukt im allgemeinen eine Tensidkomponente, alkalisch reagierende Gerüstsubstanzen
und gegebenenfalls weitere antimikrobielle Wirkstoffe enthalten, sind durch folgende Zusammensetzung
gekennzeichnet:
3-20, vorzugsweise 5-15 Gew.~% einer Tensidkomponente
bestehend aus anionischen Tensiden vom Sulfonat- und/oder Sulfattyp und gegebenenfalls
Seifen einschließlich eines eventuell vorhandenen, als Schauminhibitor dienenden und
von gesättigten Fettsäuren mit 20 - 26 Kohlenstoffatomen abstammenden Seifenanteils, und gegebenenfalls
nichtionischen und/oder zwitterionischen Tensiden,
2-25, vorzugsweise 4-20 Gew.-% Formaldehyd-Aminoalkohol-Kondensationsprodukt
gemäß obiger Definition,
3-50, vorzugsweise 5 - 40 Gew.-% alkalisch reagierende
Gerüstsubstanzen, wobei die Gerüstsubstanzen
so ausgewählt sind, daß der pH-Wert der wäßrigen Gebrauchslösungen der Präparate im Bereich
von 7,5 - 10,5 liegt,
- 91,5, vorzugsweise 50 - 85 Gew.-% Wasser und gegebenenfalls
wasserlösliche oder mit Wasser emulgierbare organische Lösungsmittel, und
0,5 - 25, vorzugsweise 0,5 - 20 Gew.-% sonstige Waschmittelbestandteile
wie z.B. zusätzliche antimikrobielle Wirkstoffe, Enzyme, Lösungsvermittler, optische Aufheller, Duft- und Farbstoffe.
- 5 -2098U/1362
Henkel & Cie GmbH s·«· 5 iur fOnuitainiwMun« d 4161
Von besonderer praktischer Bedeutung sowohl im gewerblichen als auch im Haushaltssektor sind die zur Reinigung von harten
Oberflächen aus Keramik, Glas, Metall, Kunststoff, Holz zu
verwendenden antimikrobiellen Reinigungsmittel. Derartige antimikrobiell Flächenreinigungsmittel sind im allgemeinen
durch folgende Zusammensetzung gekennzeichnet:
0,25 - 35* vorzugsweise 0,5 - 25 Gew.-^ Formaldehyd-Aminoalkohol-Kondensationsprodukt
gemäß obiger Definition,
- 20, vorzugsweise 3-15 Gew.-$ anionische und/
oder nichtionische und/oder zwitterionische Tenside, .
J> - 20, vorzugsweise 5-15 Gew.-% alkalisch rangierende Gerüstsubstanzen, wobei die Gerüstsubstanzen
so ausgewählt sind, daß der pH-Wert der wäßrigen Gebrauchslösungen der Präparate im Bereich von 7*5 - 11 liegt,
- 95,55* vorzugsweise 50 - 75 Gew.-^ Wasser und gegebenenfalls
wasserlösliche oder mit Wasser emulgierbare organische Lösungsmittel, und 0,2 - 20, vorzugsweise 0,4 - I5 Gew.-^' sonstige Reinigungsmittelbestandteile
wie z.B. Ammoniak, Neutralsalze, Lösungsvermittler, zusätzliche antimikrobiell Wirkstoffe, Duft- und Farbstoffe
.
2098U/1362
Erfindungsgetnäßc antlmikrobielle Präparate, die sich als
manuelle Spül- und Reinigungsmittel, insbesondere als manuelle Geschirrspülmittel für den Haushalt eignen, sind im allgemeinen
durch folgende Zusammensetzung gekennzeichnet:
- 50* vorzugsweise 8-55 Gew.-^ anionische und/oder
nichtionische und/oder zwitterionische Tenside, - 35* vorzugsweise 2-^0 Gew.-Ju Formaldehyd-Aminoalkohol-Kondensationsprodukt
gemäiS obiger Definition,
0*5 - 2, vorzugsweise 0,5 - 1 Gew.-?i alkalisch reagierende
Gerüstsubstanzen,
- 15, vorzugsweise 2-10 Gew.-^ Lösungsvermittler,
- 9J>>5> vorzugsweise 5° - 85 Gew.-^ Wasser und gegebenenfalls
wasserlösliche oder mit Wasser emulgierbare organische Lösungsmittel,
- 10, vorzugsweise 0,1-5 Gew.->o sonstige Bestandteile
von manuellen Spül- und Reinigungsmitteln wie z.B. Dispergatoren, Neutralsalze, Rückfettungsmittel·
Trübungsmittel, zusätzliche antimikrobielle Wirkstoffe, Duft- und Farbstoffe.
209814/1362
Henkel & Cio GmbH se»· r[ m Poiuniunnniduno d 4161
Als GerUstsubstanzan ejgnen eich für die erfindungsgemäßen
flüssigen Wasch-., Spül- und Reinigungsmittel in ihrer Gesamtheit
alkalisch reagierende anorganische oder organische Verbindungen, insbesondere anorganische oder organische Komplexbildner,
die bevorzugt in Form ihrer Alkali- oder Aminsalze, insbesondere der Knliumsalze vorliegen. Zu den Gerüstsubstanzen
zählen auch die Alkalihydroxide, von denen bevorzugt das Kaliumhydroxid eingesetzt wird.
Als anorganische komplexbildende Gerüstsubstanzen eignen sich besonders die alkalisch reagierenden Polyphosphate, insbesondere
die Tripolyphosphate sowie die Pyrophosphate. Sie können ganz oder teilweise durch organische Komplexbildner
ersetzt werden.
Weitere erfindungsgemäß brauchbare anorganische Gerüstsubstanzen sind beispielsweise die Bicarbonate, Carbonate, Borate,
Silikate oder Orthophosphate der Alkalien.
Als organische Gerüstsubstanzen sind die wasserlöslichen Salze von nicht kapillaraktiven, 1-8 C-Atome enthaltenden Carbon- säuren
sowie die Salze höhermolekularer Polycarbonsäuren '
brauchbar, insbesondere Polymerisate der Maleinsäure, Itaconsäure,
Mesaconsäure, Fumarsäure, Aconitsäure, Methylen-malonsäure
und Zitraconsäure. Auch Salze von Mischpolymerisaten dieser Säuren untereinander oder mit anderen polymer!sierbaren
Stoffen, wie z.B. mit Äthylen, Propylen, Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, 3-Buten-carbonsäure, 3-Methyl-3-butencarbonsäure
sowie mit Vinylmethyläther, Vinylacetat, Isobutylen, Acrylamid und Styrol sind brauchbar.
209814/1362
Henkel A Cie GmbH
8 »r
4161
Zu den organischen Gerüstsubstanzen gehören ferner beispielsweise die Salze der Nitrilotriessigsäure, Äthylendiamintetraessigsäure,
N-Hydroxyäthyl-äthylendiamintriessigsäure,
Polyalkylen-polyamin-N-polycarbonsäuren und
andere bekannte organische Komplexbildner, wobei auch Kombinationen verschiedener Komplexbildner eingesetzt
werden können. Zu den anderen bekannten Koraplexbildnern gehören auch die Salze der Di- und Polyphosphonsäuren
folgender Konstitutionen:
OH X I I
O=P - C I I OH H
OH
~ P=O
OH
OH X
I I
O=P - C
I I
OH Z
P=O OH
R-Ns
X OH
I I
c - p=
I ·(
Y OH
X OH I I C-P=O [ I
Y OH
HO
O=P
HO
X C
'N - Rf -
X OH
C - P=O
I I
Y OH
worin R Alkyl- und R1 Alkylenreste mit 1-8, vorzugsweise
mit 1-4 C-Atomen, X und Y Wasserstoffatome oder Alkylreste mit 1 - 4 C-Atomen und Z die Gruppen -OH, -IiH2 oder -NXR
darstellen. Für eine praktische Verwendung kommen vor allem die folgenden Verbindungen in Frage: Methylendiphosphonsäure,
1-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure, 1-Aminoäthan-1,1-diphosphonsäure,
Amino-tri-(methylenphosphonsäure), Methylamino- oder Äthylamino-di-(methylenphosphonsäure), Methylamino- oder
Äthylamino-di-(methylenphosphonsäure) sowie Äthylendiamintetra-(methylenphosphonsäure).
2098U/136?
Den erfindungsgemäßen flüssigen Mitteln können ferner
Neutralsalze wie z.B. Natrium- oder Kaliumchlorid zugesetzt werden, wodurch sich die Viskosität der flüssigen
Präparate beeinflussen läßt. Als Lösungsvermittler eignen sich die Carbonsäureamide der niederen Carbonsäuren, wie
z.B. Acetamid, Harnstoff sowie die Alkalisalze der Benzol-, Toluol- oder Xylolsulfonsäuren.
Als wasserlösliche oder mit Wasser emulgierbare organische lösungsmittel kommen niedere Alkohole, Ätheralkohole,
Glykoläther oder Ketone mit 1-6 Kohlenstoffatomen wie " zum Beispiel Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol,
Äthylen- und Diäthylenglykol und deren Mono- oder Dialkyläther, insbesondere Methylglykol, Äthylglykol, Butylglykol
oder Aceton und Methyläthylketon sowie aliphatische, cycloaliphatische, aromatische und chlorierte aromatische Kohlenwasserstoffe,
ferner die Terpenalkohole in Betracht.
- 10 -
2098U/1362
Henkel & Cie GmbH
Die anionicchen, zwitterionischen oder nicht ionischen Tenside
enthalten im Molekül wenigstens einen hydrophoben Rest
von meist 8 - 26, vorzugsweise 10 -22 und insbesondere 10 - 18 C-Atornen und wenigstens eine anionische, nichtionische oder zwitterionische wasserlöslichmachende Gruppe.
Der vorzugsweise gesättigte hydrophobe Rest ist meist aliphatischer,
ggf. auch alicyclischer Natur; er kann mit den wasserlöslichmachenden Gruppen direkt oder über Zwischenglieder
verbunden sein. Als Zwischenglieder kommen z. B. Benzolringe, Carbonsäureester- oder Carbonarnidgruppen, äther-
oder esterartig gebundene Reste mehrwertiger Alkohole, wie z. B. die des Äthylenglykols, des Propylenglykols, des
Glycerins oder entsprechender Polyätherreste infrage.
Der hydrophobe Rest ist vorzugsweise ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest
mit etwa 10 - 18, vorzugsweise 12 - 18 C-Atomen, wobei aber je nach der Natur des jeweiligen Tensids
Abweichungen von diesem bevorzugten Zahlenbereich möglich sind.
Als anionische Waschaktivsubstanz sind Seifen aus natürlichen oder synthetischen Fettsäuren, ggf. auch aus Harz- oder
Naphthensäuren brauchbar, insbesondere wenn diese Säuren Jodzahlen von höchstens 30 und vorzugsweise von weniger als 10
aufweisen.
Von den synthetischen anionischen Tensiden besitzen die Sulfonate und Sulfate besondere praktische Bedeutung.
Zu den Sulfonaten gehören beispielsweise die Alkylarylsulfonate,
insbesondere die Alkylbenzolsulfonete, die man u. a.
aus vorzugsweise neradkettigen aliphatischen Kohlenwasserstoffen
mit 9 - 15, insbesondere 10 - I2I C-Atornen durch
Chlorieren und Alkylleren von Ronaol oder aus entsprochenden
end- oder innenstündij;o:i Olefinen durch Alkylioron von Bensol
und Sulfonierten dor erhaltenen Alkylbenzole erhält. Weiterhin
sind aliphni/isuho Sulfonate von In';oroi-;so, wie sIe1V
2098U/136?
Honkol & ClO GmbH Seile 11 tut ralcnlanmeldunQ D A1G1
ζ. B. aus vorzugsweise gesättigten, 8-18 und vorzugsweise
12 - l8 C-Atome irn Molekül enthaltenden Kohlenwasserstoffen durch Sulfochlorierung mit Schwefeldioxid und Chlor oder
Sulfoxydation mit Schwefeldioxid und Sauerstoff und Überführen der dabei erhaltenen Produkte in die Sulfonate zugänglich
sind. Als aliphatische Sulfonate sind weiterhin Alkensulfonate, Hydroxyalkansulfonate und Disulfonate enthaltende Gemische
brauchbar, die man z. B. aus end- oder mittelständigen Cn-1O- und vorzugsweise C1p_,n-01efinen durch Sulfonierung
mit Schwefeltrioxid und saure oder alkalische Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält. Bei den so hergestellten
aliphatischen Sulfonaten befindet sich die Sulfonatgruppe vielfach an einem sekundären Kohlenstoffatom; man kann aber
auch durch Umsetzen endständiger Olefine mit Bisulfit erhaltene Sulfonate mit endständiger Sulfonatgruppe einsetzen.
Zu den erfindungsgemäß zu verwendenden Sulfonaten gehören weiterhin Salze, vorzugsweise Dialkalisalze von -λ,-Sulfofettsäuren
sowie Salze von Estern dieser Säuren mit ein- oder mehrwertigen, 1 - h und vorzugsweise 1-2 C-Atome enthaltenden
Alkoholen.
Weitere brauchbare Sulfonate sind Salze von Fettsäureestern
der Oxäthansulfonsäure oder der Dioxypropansulfonsäure, die
Salze der Fettalkoholester von niederen, 1-8 C-Atome enthaltenden aliphatischen oder aromatischen Sulfomono- oder .
-dicarbonsäuren, die Alkylglyceryläthersulfonate sowie die
Salze der amidartigen Kondensationsprodukte von Fettsäuren bzw. Sulfonsäuren mit Aminoäthansulfonsäure. ,,
-Hr
- 12 -
20S8U/1362
& CiO GmbH Seilt 12 »ur PalenlcmmcUlung D 4161
Als Tenside vom Sulfafctyp sind Fettalkoholsulfate zu nennen,
insbesondere aus Kokosfettalkoholen, Talgfettalkoholen oder aus Oleylalkohol hergestellte. Auch aus end- oder innenständigen
Cg_1g-01efinen sind brauchbare Sulfonierungnprodukte
vom SuIfattyρ erhältlich. Weiterhin gehören zu dieser Gruppe
von Tensiden sulfatierte Fettsäurealkylolamide oder Fett säuremonoglyceride
sowie sulfatierte Alkoxylierungsprodukte von Alkylphenolen (Cp_i ,--Alkyl), Fettalkoholen, Fettsäureamiden
oder Fettsäurealkylolarniden, die im Molekül 0,5 - 20, vorzugsweise 1-8 und- insbesondere 2-4 Äthylen- und/oder"
Propylenglykolreste enthalten können. s
Als anionische Tenside vom Typ der Carboxylate eignen sich z. B. die Fettsäureester oder Fettalkoholäther von Hydroxycarbonsäuren
sowie die amidartigen Kondensationsprodukte von Fettsäuren oder Sulfonsäuren mit Aminocarbonsäuren, z. B. mit
Glykokoll, Sarkosin oder mit Eiweißhydrolysäten.
Zu den nichtionischen Tensiden, hier der Einfachheit halber als "Nonlaiics" bezeichnet, gehören Produkte, die ihre Wasserlöslichkeit
der Anwesenheit von Polyätherketten, Aminoxid-, Sulfoxid- oder Phosphinoxidgruppen, Alkylolamidgruppierungen
sowie ganz allgemein einer Häufung von Hydroxylgruppen verdanken.
Von besonderem praktischem Interesse sind die durch Anlagerung von Äthylenoxid und/oder Glycid an Fettalkohole, Alkylphenole,
Fettsäuren, Fettamine, Fettsäure- oder Sulfonsäureamide erhältlichen Produkte, wobei diese Nonionics 4 - 100,
vorzugsweise 6 - 4o und insbesondere 8-20 Ätherreste, vor
allem Athylenglykolätherreste pro Molekül enthalten können. Außerdem können in diesen Polyätherketten bzw. an deren Ende
Propylen- oder Butylenglykolatherreste bzw. -polyätherketten vorhanden sein..w
2098U/1362
Henke! 5t Cie GmbH s«»» 3 p" d *ho ι
Weiterhin zählen zu den Nonionics die unter den Handelsnamen "Pluronics" bzw. "Tetronics" bekannten Produkte. Man erhält sie
aus an sich wasserunlöslichen Polypropylenglykolen oder aus wasserunlöslichen propoxylierten niederen, 1-8, vorzugsweise 3-6
C-Atome enthaltenden aliphatischen Alkoholen bzw. oder aus wasserunlöslichen propoxylierten Alkylendiaminen. Diese wasserunlöslichen
(d.h. hydrophoben) Propylenoxidderivate werden durch Äthoxylieren bis zur Wasserlöslichkeit in die genannten Nonionics überführt.
Schließlich sind als Nonionics auch die als "Ucon-Pluid"
bekannten, z.T. noch wasserlöslichen Reaktionsprodukte der oben genannten aliphatischen Alkoholen mit Propylenoxid brauchbar.
Zu den Nonionics gehören auch Fettsäure- oder Sulfonsäurealkylolamide,
die sich z. B. vom Mono- oder Diäthanolamin, vom Dihydroxypropylamin oder anderen Polyhydroxyalkylaminen,
z. B. den Glycaminen ableiten. Sie lassen sich durch Amide aus höheren primären oder sekundären Alkylaminen und Polyhydroxycarbonsäuren
ersetzen.
Zu den kapillaraktiven Aminoxiden gehören z. B. die von höheren tertiären, einen hydrophoben Alkylrest und zwei kürzere,
bis zu je 4 C-Atome enthaltende Alkyl- und/oder Alkylolreste
aufweisenden Aminen abgeleiteten Produkte.
Zwitterionische Tenside enthalten im Molekül sowohl saure als auch basische hydrophile Gruppen. Zu den sauren Gruppen gehören
Carboxyl-, Sulfonsäure-, Schwefelsäurehalbester-, Phosphonsäure- und Phosphorsäureteilestergruppen. Als basische
Gruppen kommen primäre, sekundäre, tertiäre und quaternäre Ammoniumgruppierungen infrage. Zwitterionische Verbindungen
mit quaternären Arnrnoniumgruppen gehören zum Typ der Betaine.
Carboxy-, Sulfat- und SuIfonatbetaine haben wegen ihrer guten
Verträglichkeit mit anderen Tensiden besonderes praktisches
Interesse. Geeignete Sulfobetaine orhält man boisp.iolswaJ.se
durch Umsetzen von tertiären, wenigstens einen hydrophoben Alkylrest cuthaLtr?nden Amlnon mit OuItonen, bolnpiebiwoifio
Propnu- odor ButamiUlLon. Entsprechend« CarboxybotaLno erhält (
209814/13**?
Λ CIu GmbH Seile l4 znr Γο(..π!οΓν>
><:ΙΛυη<, D
man durch Umsetzen dor genannten tertiären Amine mit Chloressigsäure,
deren Salzen oder mit Chloressigsäureestcrn und
Spalten der Ksterbindung.
Das Sehaumvermögen der Tenside läßt sich durch Kombination
geeignober Tonsidtypen steigern oder verringern, ebenso wie es durch Zusätze nicht tensidartiger organischer Substanzen
verändert werden kann.
Als Schaumstabilisatoren eignen sich vor allem bei Tensiden vorn Sulfonat- oder Sulfattyp kapillaraktive Carboxy- oder
Sulfobetaine sowie die oben erwähnten Nonionics vorn Alkylolamidtyp;
außerdem sind für diesen Zweck Fettalkohole oder höhere endständige Diole vorgeschlagen worden.
Produkte mit verringertem Schäumvermögen sind vor allem für die Verwendung in Wasch- und Spülmaschinen bestimmt, wobei
manchmal eine begrenzte Schaumdämpfung ausreicht, während in anderen Fällen eine stärkere Schaumdämpfung erwünscht sein
kann. Von besonderer praktischer Bedeutung sind Produkte, die im mittleren Temperaturbereich bis zu etwa 650C noch schäumen,
jedoch bei Übergang zu höheren Temperaturen (70 - 1OO°C) immer weniger Schaum entwickeln.
Ein verringertes Schäumvermögen erhält man vielfach bei Kombinationen
verschiedener Tensidtypen, insbesondere bei Kombinationen von synthetischen anionischen Tensiden, vor allem
von (1) Sulfaten und/oder Sulfonaten oder von (2) Nonionics einerseits und von (3) Seifen andererseits. Bei Kombinationen
der Komponenten (1) und (2) bzw. (1), (2) und (3) läßt sich
das Schäumverhalten durch die jeweils verwendeten Seifen beeinflussen: bei Seifen aus vorzugsweise gesättigten Fettsäuren
mit 12 - 18 C-Atomen ist die Schalldämpfung geringer, während man durch Seifen aus gesättigten Fettcäuregernlschen mit 20 - u
-15-2098U/1362
Henkel & Cio GmbH s.u. 15 lu, pOi.niOIira.idUnB d 4161 O η / η C η /
<cU*f /Ο/Η
26, vorzugsweise 20 - 22 Kohlenstoffatomen, deren Menge mindestens 5, vorzugsweise mindestens 10 Gew.-56 des gesamten,
in der Tensidkombination vorhandenen Seifenanteils ausmachen kann, eine stärkere Schaumdämpfung, vor allen
Dingen im höheren Temperaturbereich, erzielt.
Als besonders schwach schäumende Nonionics, die sowohl
allein als auch in Kombination mit anionischen, zwitterionischen und nichtionisehen Tensiden verwandt werden
können und das Schäumvermögen besser schäumender Tenside herabsetzen, eignen sich Anlagerungsprodukte von Propylenoxid
an die oben beschriebenen kapillaraktiven Polyäthylen- ™
glykoläther sowie die gleichfalls oben beschriebenen Pluronic-, Tetronic- und Ucon-Fluid-Typen.
Als nichtionische Dispergatoren kommen nichttensidische
wasserlösliche oder in Wasser dispergierbare Verbindungen wie z.B. Fettsäureteilglyceride sowie auch solche Verbindungen,
die keine hydrophoben Reste im Sinne der oben beschriebenen Tenside enthalten, wie z.B. Polyäthylenglykole,
Äthylenoxidaddukte von Glycerin und anderen Polyalkoholen
usw. in Betracht.
-16-
209814/1362
Henkel & CiO GmbH S.U. 16 tür Paienionm.ldung D 4161
Als gegebenenfalls zusätzlich zu verwendende antimikrobielle Wirkstoffe kommen solche Verbindungen in Betracht,
die in den erfindungsgemäßen flüssigen Mitteln stabil und wirksam sind. Dabei handelt es sich bevorzugt um phenolische
Verbindungen vom Typ der halogenierten Phenole mit 1-5 Halogensubstituenten, insbesondere chlorierte Phenole;
Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- und Phenylphenole mit 1-12 Kohlenstoffatomen in den Alkylresten und mit 1-4 Halogensubstituenten,
insbesondere Chlor und Brom im Molekül} Alkylen-bisphenole, insbesondere durch 2-6 Halogenatome
und gegebenenfalls niedere Alkyl- oder Trifluormethylgruppen
substituierte Derivate, mit einem Alkylenbrückenglied bestehend
aus 1-10 Kohlenstoffatomen; Hydroxybenzoesäuren bzw. deren Ester und Amide, insbesondere Anilide, die im
Benzoesäure- und/oder Anilinrest insbesondere durch 2 oder Halogenatome und/oder Trifluormethylgruppen substituiert sein
können; Orthophenoxyphenole, die durch 1-7, vorzugsweise 2-5 Halogenatome und/oder die Hydroxyl-, Cyano-, Carbomethoxy-
und Carboxylgruppe oder niederes Alkyl substituiert sein können. Besonders bevorzugte antimikrobielle Wirkstoffe
vom Phenoltyp sind z.B. o-Phenylphenol, 2-Hydroxy-2',4,4'-trichlordiphenyläther,
3>4f,5-Tribromsalicylanilid und
3»3'»5,5',6,6I-Hexachloro-2,2·-dihydroxydiphenylmethan.
Weitere brauchbare antimikrobielle Wirkstoffe sind die sowohl durch Brom als auch durch die Nitrogruppe substituierten
niederen Alkohole bzw. Diole mit 3-5 Kohlenstoffatomen wie zum Beispiel die Verbindungen 2-Brom-2-nitropropandiol-1,3,1-Brom-1-nitro-3,3,3-trichlorpropanol-2,
2-Brom-2-nitro-butanol-1.
-17-
2098U/1362
Geeignet als antimikrobielle Wirkstoffe sind auch quartäre
Ammoniumverbindungen, insbesondere solche, die neben einen langkettigen aliphatischen und zwei kurzkettigen aliphatischen
Kohlenwasserstoffresten einen aromatischen, über ein aliphatisches Kohlenstoffatom mit dem Stickstoffatom
verknüpften oder einen aliphatischen, Doppelbindungen aufweisenden organischen Rest im Molekül enthalten. Beispiele
für derartige antimikrobielle quartäre Ammoniumverbindungen sind die folgenden: Dimethyl-benzyl-dodecylammoniumchlorid,
Dimethyl-benzyl-tetradecyl-ammoniumchlorid, Dimethyl-(äthylbenzyl)-dodecyl-ammoniumchlorid,
Dimethyl-benzyl-decylammoniumbromid,
Diäthyl-benzyl-dodecyl-ammoniumchlorid, Diäthyl-benzyl-octyl-ammoniumchlorid, Dibutyl-allyl-, Methyläthyl-benzyl-,
Äthyl-cyclohexyl-allyl- und Athyl-crotyldiäthylaminoäthyl-dodecylammoniumchlorid.
Von den antimikrobiell wirksamen Organometallverbindungen eignen sich insbesondere Organozinnverbindungen wie z.B.
Tripropylzinnacetat, Tributylzinnoxid, Tributylzinnbenzoat, Triphenylzinnacetat usw..
Ferner eignen sich auch Bis-diguanide wie z.B. das 1,6-Bis-(p-chlorphenyldiguanido)-hexan
in der Form des Hydrochlorids, Acetats oder Glukonats sowie auch N,Nf-disubstituierte 2-Thion-tetrahydro-1,3i5-thiadiazine
wie z.B. das 3,5-Dimethyl-,
5,5-Diallyl-, 3-Benzyl-5-methyl- und insbesondere das 3-Benzyl-5-carboxymethyl-tetrahydro-1,3,5-thiadiazin
als zusätzliche antimikrobielle Wirkstoffe.
-18-
2098U/1362
HonkOl & ClO GmbH Seite Iß lu» PHenlonmcMung D 4161
Die verwendbaren Aufheller sind meist, nenn aucb nicht aus-.schließlich,
Derivate der Diaminostilbensulfonsäure, der Diarylpyrazoline und der Aminocimiarine.
Beispiele für Aufheller aus der Klasse der Diaminostilbensulfonsäuredsrivate
sind Verbindungen gemäß Formel I :
■HC==CH·
\ / J. Vi /
so5~
In der Formel können R, und R2 Halogenatome, Alkoxylgruppen,
die Aminogruppe oder Reste aliphatischer, aromatischer oder heterocyclischen primärer oder sekundärer Amine sowie Reste
von Aminosulfonsäuren bedeuten, wobei in den obigen Gruppen vorhandene aliphatische Reste bevorzugt 1-4 und insbesondere 2-4 C-Atome enthalten, während es sich bei den heterocyclischen
Ringsystemen meist um 5- oder 6-gliedrige Ringe
handelt. Als aromatische Amine kommen bevorzugt die Reste des Anilins, der Anthranilsäure oder der Anilinsulfonsäure
lnfrage. Von der Diaminostilbensulfonsäure abgeleitete Aufheller
werden meist als Baumwollaufheller eingesetzt. Es sind
die folgenden, von der Formel I abgeleiteten Produkte im Handel.,
wobei R, den Rest -NH-CgHc darstellt und R2 folgende Reste bedeuten
kann :
^-NH2, -NH-CH5, -NH-CH2-CH2OH, -NH-CH2-CHg-O-CH3, -NH-CHg-3CH2-CH2-O-CH5,
CH5-H-CH2-CU2OH, -N=(CH2-CH2OH)2, Morpholino-,
J-NH-C6H5, -NH-C6H^-SO5H, -OCH5. Einige dieser Aufheller sind
* hinsichtlich der Faseraff initüt als Übergangs typen zu den PoIy-
«^ amidaufhellern anzusehen, z.B. der Aufheller mit R2 » -NH-CgHc.
CZu den Baumwollaufhellern vorn Diaminostilbensulfonsäure ty ρ gehört
weiterhin die Verbindung 4,4'-Bis-(-4-phenyl-vicinaltriazolyl-2-)-stilbcndisulfonsäure-2,2t.
Zu den Polyamidaufhellern, von denen wiederum einige eine gewisse
Affinität für Baumwollfasern haben, gehören Diarylpyraüoline
ill Λ CUi GmbH Seil* 19 iur Pot-..Scin.r...1dUn0 D 4161
El, Hr
l8
11 · I 5 HI: H
Ar1-N C-Ar2
In der Pormol II bedeuten R~ und R1- Wassers toff atome j ggf.
durch Carboxyl-, Carbonamid- oder Eisfcergrupperi substituierte
Alkyl- oder Arylreste, Rh und Rg V/aaserstoff oder kurzkettige
Alkylreste, Ar1 sox-iie Ar2 Arylrente, wie Phenyl, Diphenyl oder
Naphthyl, die vfeitere Substituenten tragen können, v/ie Hydroxy-,
Alkoxy-, Hydroxyalkyl-, Amino-, Alkylamino-, Acylamino-, Garboxyl-,
CarbonsUureester-, Sulfonsäure-, Sulfonamid- und SuI-fongruppen
oder Kalogenatome. Ira Handel befindliche Aufheller dieses Typs leiten sich von der Formel III ab,- v/obei der Rest
R„ die Gruppen Cl, -SO0-NH0, -S0o-CH=-.CKo und -COO-CH0-CH0-O-
j cL c. c. et de.
CH, darstellen kann, während der Rest Rq in allen Fällen ein
Chloratom bedeutet. Auch das 9-Cyano-anthracen ist als PoIyaniidaufheller
im Handel.
Zu den Polyamidaufhellern gehören weiterhin aliphatische oder aromatische substituierte Aminocumarine, z.B. das 4-Methyl-7-dimethylamino-
oder das ^-Methyl-T-diäthylciminocumarin. \7eiterhin
sind als Polyamidaufheller die Verbindungen l-(Benzimidaxolyl-21
)-2-(N-hydroxyätliyl-benximida2olyl-2f )-äthylen "
und 1 -N-A"thyl-jJ-phenyl-T-diäthylamino-earbostyril brauchbar.
Als Aufheller für Polyester- und Polyamidfasern sind die Verbindungen 2,5~Di-(benzoxazolyl-2')-thiophen und l,2-Di-(5'-methyl-benzoxazolyl-2')-äthylen
geeignet.
-20-
2098U/1362
Henkel & CiO GmbH Seil. 2O Iur Polenlomrridung D 4161 C.UH / Ό / H
Die einzusetzenden Enzyme stellen meist ein Gemisch verschiedener
enzymatischer Wirkstoffe dar. Je nach ihrer Wirkung werden sis als Proteasen, Carbohydrasen, Esterasen, Lipasen,
Oxidoreduktasen, Katalasen, Peroxidasen, Ureasen, Isomerasen, Lyasen, Transferasen, Desmolasen oder Nukleasen bezeichnet.
Von besonderem Interesse sind die aus Bakterienstämmen oder Pilzen wie Bacillus subtllis und Streptomyees griseus gewonnenen
enzymatischen. V/irkstoffe, insbesondere Proteasen oder Amylasen. Aus Bacillus subtilis gewonnene Präparate besitzen
gegenüber anderen den Vorteil, daß sie gegenüber Alkali, Perverbindungen und anionischen Waschaktivsubstanzen
relativ beständig und bei Temperaturen bis zu 700C noch v/irksam
sind.
ISnzympräparate werden von den Herstellern meist als wäßrige
Lösungen der Wirkstoffe oder unter Zusatz von Verschnittmitteln als Pulver in den Handel gebracht. Als Verschnittmittel
eignen sich Natriumsulfat, Natriumchlorid, Alkaliortho-, Pyro- oder Polyphosphate, insbesondere Tripolyphosphat.
Vielfach bringt man die noch feuchten Enzympräparate mit kalzinierten Salzen zusammen, die dann ggf.
unter Agglomerieren der vorhandenen Partikel zu größeren Teilchen das vorhandene Kristallwasser und den enzymatischen
Wirkstoff binden.
Liegen die enzymatischen Wirkstoffe als Trockenpulver
vor, so kann man bei üblichen Raumtemperaturen flüssige, pastenförmige und ggf. auch feste, nichtionische, vorzugsweise
kapillaraktive, organische Verbindungen, insbesondere die oben beschriebenen Nonionics dazu verwenden, die
Enzyme an die Pulver der Wasch- oder Waschhilfsmittel zu
-21-
2098U/1362
Henkel & Ciß GmbH Soil· 21 ">' Patinlciirn.ljvne D H-161
binden. Zu diesem Zweck besprüht man vorzugsweise ein Gemisch aus dem jeweiligen Produkt und dem enzymatischen
Wirkstoff mit den oben genannten nichtionischen Substanzen, oder man dispergiert das Enzympräparat in der genannten
nichtionischen Substanz und vereint diese Dispersion mit den übrigen Bestandteilen des Produktes. Wenn diese übrigen Bestandteile
des Produktes Peststoffe sind, kann man auch die
4 Dispersion der enzymatischen Wirkstoffe in der nichtionischen '
Komponente auf die übrigen festen Bestandteile aufsprühen.
Die Enzyme, bzw. Kombinationen von Enzymen mit unterschiedr
licher Wirkung, werden im allgemeinen in Mengen eingesetzt,
daß die fertigen Produkte Proteaseaktivitäten von 50-5 000,
vorzugsweise 100 -2 500 LVE/g und/oder Amylaseaktivitäten von 20-5 000, vorzugsweise von 50-2 000 SKBE/g und/oder
Lipaseaktivitäten von 2-1 000, vorzugsweise 5 - 500 IE/g aufweisen.
Diese Angaben über die Enzymaktivitäten ergeben sich aus den Aktivitäten derjenigen Enzympräparate, die am Tage ^
der Anmeldung für den Einsatz auf dem Waschmittelgebiet vom wirtschaftlichen Standpunkt aus vertretbar erscheinen.
Vom chemisch-technischen Standpunkt aus können die Enzymaktivitäten der Präparate nach Bedarf erhöht werden,
so daß die Aktivitäten bei Proteasen und Amylasen z.B. bis zum 5-fachen, bei Lipasen z.B. bis zum 10-fachen der oben angegebenen
Höchstwerte angehoben werden können. Sollten daher in Zukunft Präparate mit hohen Aktivitäten verfügbar
sein, die auch in wirtschaftlicher Hinsicht für den Einsatz auf dem Waschmittelsektor geeignet erscheinen, so können
die Enzymaktivitäten nach Bedarf erhöht v/erden. ,..
41
2098U/1362 . -22-
Henkel & Cio GmbH se». 22 IUI po.,ntl:n,r,.w..n, d '1161
Bezüglich der Bestimmung der Enzyrnaktivi täten wird ;mf
folgende Literaturste.llen verwiegen :
Bestimmung dor Aktivität von Proteasen
nach Löhlein-Volhard :
Λ. Künzel : "üerbereichemischea Taschenbuch",
6. Auflage, Dresden und Leipzig 1955;
Bestimmung der Aktivität von Amylasen :
J. V/ohlßomuth : "Biochemische Zeitschrift",
Band 9, (I908), Seiten 1 - 9, sowie
R.M. Sandstedt, E. Kneen und M. J. Bush :
"Cereal Chemistry", Band l6 (1939), Seiten 712-722;
Bestimmung der Aktivität der Lipasen :
R. Willstätter, E. Waldschrnldt - Leitz und Fr.
Memmen : "Iloppe-Seyler's Zeitschrift für physiologische
Chemie", Band 125 (1922), Seiten 110-117;
R. Boissonas : "Helvetica Chimica Acta", Band (19^8), Seiten 1571 - 1576. 4p
2098U/1362
Henkel & Cio GmbH s·»« 23 *»r r«tmianm»idBBg d 4161
Die folgenden Beispiele beschreiben die Zusammensetzung einiger erfindungsgemäßer Präparate. Die in den Beispielen
angegebenen Mengen an Formaldehyd-Aminoalkohol-Kondensationsprodukt
beziehen sich - wenn nicht anders angegeben auf die wäßrige Lösung des unmittelbaren Reaktionsproduktes;
beispielsweise auf eine 52,7 Ge\i.-% Formaldehyd-2-Aminoäthanol-Kondcnsationsprodukt
enthaltende wäßrige Lösung. Die Herstellung dieses Produktes wird in der deutschen
Offenlegungsschrift 1 812 054 beschrieben.
0,5 Gew.-96 äthoxylierter Polypropylenglykol (Handelsprodukt Pluronic L62^ der Fa. Wyandotte),
20,0 Gew.-% Kaliumtripolyphosphat,
5,0 Gew.-^o Kaliwasserglas,
15,0 Gew.-% Kaliurahydroxid,
15,0 Gew.-% Kaliurahydroxid,
7,0 Gew.-50 Formaldehyd-Aminoäthanol-Kondensationsprodukt,
Rest V/asser.
Beispiel 2
AbfluSreiniger
1,0 Gew.-% Addukt aus Nonylphenol und 9-10 Mol
Äthylenoxid,
25,0 Gew.-96 Kaiiuinhydroxid,
25,0 Gew.-96 Kaiiuinhydroxid,
2,0 Gew.~% Kaliwasserglas,
5,0 Gew.-% Formaldehyd-Aminoäthanol-Kondensationsprodukt,
Rest Wasser.
- 24 2098U/I362
Beispiel 3
Waschmittel
j
8,0 Ge\f.-% Natriumdodecylbenzolsulfonat,
2,0 Gew.-% Seife (Cjg-C^-Fettsäur.en),
16,0 Gew.-% Kaliumpyrophosphat,
1,9 Gew.-% Äthylendiamintetraessigsäure-Natrlumsalz,
7,0 Gew.-?6 Kaliumxylolsulfonat,
5,0 Gew.-% Äthanol, 11,0 Gew.-% Formaldehyd-Aminoäthanol-Eondensationsprodukt,
0,5 Ge\f.-% 2-Hydroxy-2l,4,4l-trichlordiphenyläther,
0,3 Gew.-% Parfümöl, Rest Wasser.
Beispiel 4
Flächenreinigungsmittel
11,5 Gew.-# Natriumdodecylbenzolsulfonat
3,0 Gew.-% Addukt aus Oleylalkohol und ca. 10 Mol
Äthylenoxid,
2.4 Gew.-% So^aölfettsäure,
6,0 Gew.-% Natriumtripolyphosphat,
1,2 Gew.-96 Kochsalz,
1.5 Gew.-% Ammoniak (30%ig),
. 0,3 Gew.-96 Parfümöl, 11,0 Gew.-% Formaldehyd-Aminoäthanol-Kondensatlonsprodukt,
Rest Wasser.
-25-
2098U/136?
Henkel & Cie GmbH s.u. 25 "" PaienionmeidUnB d 4161
Beispiel 5
Allzweckreiniger
4,0 Gew.-% Natriumdodecylbenzolsulfonat, 3,5 Gew.-% Natrium-(C12-C16)-alkylsulfonat,
2,0 Gew.-% Addukt aus Nonylphenol und 9-10 Mol
Äthylenoxid,
4,0 Gew.-$ Natriumtripolyphosphat, ä
1,5 Ge\rt-% Äthylendiaminotetraessigsäure-
Natriumsalz,
6,0 Gew.-# Butylglykol, 7,0 Gev;.-?o Formaldehyd-Aminoäthanol-Kondensations-
produkt,
3,0 Gew.-% o-Phenylphenol,
0,6 Gew.-% Parfümöl,
0,013 Gew.-% Farbstoff, Rest Wasser.
Fußbodenreiniger
λ
18,0 Gew.-% Sojaölfettsäure,
7,0 Gew.-% Kaliumhydroxid (50?oig), 2,0 Gew.-% Kokosfettsäurediäthanolamid,
4,0 Gew.-^ Butylglykol,
0,5 Gew.-96 Äthylendiaminotetraessigsäure-
Natriumsalz,
9,5 Gew.-% Formaldehyd-Aminoäthanol-Kondensations-
produkt,
0,3 Gew.-% Parfümöl,
0,02 Gew.-% Farbstoff, Rest Wasser.
2098U/1362 , -26-
Henkel & Cie GmbH s.u. 26 zur ,„,„„,„„„,„„„„„ D 4161
12,0 Gew.-% Natriumdodecylbenzolsulfonat,
7,0 Gew.-% Natrium-Fettalkohol-CC^-C^J-diäthylen-
glykoläthersulfat,
2,0 Gew.~% Kokosfettsäurediäthanolainid,
0,6 Ge\i.-% Borax,
25,0 Gew.-% Formaldehyd-Aminoäthanol-Kondensations-
produkt,
5,0 Gew.-% Äthanol,
5,0 Gew.-% Kaliumxylolsulfonat,
0,1 Gew.-?o Polystyroldispersion,
0,1 Gew.-% 3,4',5-Tribromsalicylanilid,
0,1 Gew.-96 Parfiimöl,
0,05 Gew.-% Farbstoff, Rest Wasser.
-27-
20981A/1362
Claims (7)
1. Flüssige Wasch-, Spül- und Reinigungsmittel mit antimikrobieller
Wirkung, gekennzeichnet durch die Zusammen-
setzung:
0,25 - 35, vorzugsweise 0,5 - 25 Gew.-% Formaldehyd-
0,25 - 35, vorzugsweise 0,5 - 25 Gew.-% Formaldehyd-
Aminoalkohol-Kondensationsprodukt aus äquimolaren Mengen Formaldehyd und einem Aminoalkohol
mit mindestens einer primären Amino- " gruppe und 2-6 Kohlenstoffatomen,
0,5 - 60, vorzugsweise 2 - 40 Gew.-?S alkalisch reagierende
Gerüstsubstanzen,
hO - - 99,25, vorzugsweise 50 - 80 Gew.-5o Wasser und/oder
wasserlösliche oder mit Wasser emulgierbare organische Lösungsmittel,
0 - 50, vorzugsweise 0,5 - 30 Gew.-% sonstige übliche
Bestandteile von flüssigen Wasch-, Spül- und Reinigungsmitteln.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als sonstige übliche Bestandteile die folgenden in Betracht Λ
kommen können: anionische, nichtionische oder zwitterionische Tenside, nichtionische Dispergatoren, LösungsVermittler,
Schaumstabilisatoren, Neutralsalze, Ammoniak, optische Aufheller, zusätzliche antimikrobielle Wirkstoffe, Rückfettungsmittel,
Trübungsmittel, Enzyme sowie Färb- und Duftstoffe.
-28-
2098U/1362
Henkel & CIe GmbH s.u. 2o «r Potentonm.Mune ο 4161
3. Maschinelles, antimikrobiell wirksames Spül- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
durch die Zusammensetzimg:
-35» "vorzugsweise 2-25 Gew.~% Formaldehyd-Aminoalkohol-Konderisationsprodukt
nach Anspruch 1, - 60, vorzugsweise 10-50 Gew.-% alkalisch reagierende
Gerüstsubstanzen, die wenigstens teilweise aus Alkalihydroxid, vorzugsweise Kaliumhydroxid
bestehen,
- 80, vorzugsweise 40 - 75 Gew,-% Wasser und gegebenenfalls
wasserlösliche oder mit Wasser emulgierbare organische Lösungsmittel, und
0,1 - 20, vorzugsweise 0,5 - 10 Gew.-% sonstige Bestandteile
wie z.B. Tenside, vorzugsweise nichtionische Tenside, Dispergatoren, Neutralsalze, Lösungsvermittler.
4. Antimikrobielles Waschmittel nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
durch die folgende Zusammensetzung:
- 20, vorzugsweise 5-15 Gew.-% einer Tensidkomponente
bestehend aus anionischen Tensiden vom Sulfonat- und/oder Sulfattyp und gegebenenfalls Seifen einschließlich
eines eventuell vorhandenen, als Schauminhibitor dienenden und von gesättigten Fettsäuren mit 20 - 26 Kohlenstoffatomen abstammenden
Seifenanteils, und gegebenenfalls nichtionischen und/oder zwitterionischen Tensiden,
- 25» vorzugsweise 4-20 Gew.-% Formaldehyd-Aminoalkohol-Kondensationsprodukt
nach Anspruch 1, - 50, vorzugsweise 5-40 Gew.-% alkalisch reagierende
Gerüstsubstanzen, wobei die Gerüstsubstanzen so
ausgewählt sind, daß der pH-Wert der wäßrigen Gebrauchslösungen der Präparate im Bereich von
7,5-10,5 liegt,
2098U/1362
Henkel & Cie GmbH s.it. 29«" Pai»nionm«iduna d 4161
- 91,5» vorzugsweise 50 - 85 Gew.-% Wasser und gegebenenfalls
wasserlösliche oder mit Wasser emulgierbare organische Lösungsmittel, und
0,5 - 25, vorzugsweise 0,5-20 Ge\f.~% sonstige Waschmittelbestandteile
wie z.B. zusätzliche antimikrobielle Wirkstoffe, Enzyme, Lösungsvermittler,
optische Aufheller, Duft- und Farbstoffe, έ
5. Antimikrobielles Plächenreinigungsmittel nach Anspruch
und 2, gekennzeichnet durch die folgende Zusammensetzung: 0,25 - 35, vorzugsweise 0,5 - 25 Gew.-% Formaldehyd- '
Aminoalkohol-Kondensationsprodukt nach Anspruch 1,
- 20, vorzugsweise 3-15 Gew.-% anionische und/ oder nichtionische und/oder zwitterionische
Tenside,
- 20, vorzugsweise 5-15 Gev.-% alkalisch reagierende
Gerüstsubstanzen, wobei die Gerüstsubstanzen so ausgewählt sind, daß der pH-Wert
der wäßrigen Gebrauchslösungen der Präparate " im Bereich von 7,5 - 11 liegt,
- 95,55,vorzugsweise 50 - 75 Gew.-% Wasser und gegebenenfalls
wasserlösliche oder mit Wasser emulgierbare organische lösungsmittel, und
0,2 - 20, vorzugsweise 0,4 - 15 Gew.-% sonstige Reinigungsmittelbestandteile
wie z.B. Ammoniak, Neutralsalze, LösungsVermittler, zusätzliche ;
antimikrobiell Wirkstoffe, Duft- und Farbstoffe.
-30-2098U/1362
Henkel & Cie GmbH s.». ^O m mmcmMmi d 46
6. Manuelles, antimikrobiell wirksames Spül- und Reinigungsmittel
nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch dio folgende
Zusammensetzung:
-50, vorzugsweise 8-35 Gew. -% anionische und/
oder niehtionische und/oder zwitterionische Tenside,
- 35* vorzugsweise 2-30 Gew.~$ Formaldehyd-Aminoalkohol-Kondensationsprodukt
nach Anspruch 1,
0,5 - 2, vorzugsweise 0,5 - 1 Gew.-^ alkalisch reagierende
Gerüstsubstanzen,
- 15» vorzugsweise 2-10 Gew. -% Lösungsvermittler,
^O -93*5* vorzugsweise 50 - 85 Gew. -% Wasser und gegebenenfalls
wasserlösliche oder mit Wasser emulgierbare organische Lösungsmittel, - 10, vorzugsweise 0,1-5 Gew.-^ sonstige Bestandteile
von manuellen Spül- und Reinigungsmitteln wie z.B. Dispergatoren, Neutralsalze, Rückfettungsmittel,
Trübungsmittel, zusätzliche antlmikrobielle Wirkstoffe, Duft- und Farbstoffe.
7. Mittel nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Formaldehyd-Aminoalkohol-Kondensationsprodukt das
Produkt aus äquimolaren Mengen Formaldehyd und 2-Aminoäthanol
enthalten.
209814/1362
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702047574 DE2047574A1 (de) | 1970-09-28 | 1970-09-28 | Flussige Wasch , Spul und Reimgungs mittel mit antimikrobieller Wirkung |
NL7111978A NL7111978A (de) | 1970-09-28 | 1971-08-31 | |
AT833971A AT315332B (de) | 1970-09-28 | 1971-09-27 | Flüssige Wasch-, Spül- und Reinigungsmittel mit antimikrobieller Wirkung |
IT2912971A IT945958B (it) | 1970-09-28 | 1971-09-27 | Prodotto liquido per lavaggio risciacquo e pulitura con azio ne antimicrobica |
BE773129A BE773129A (fr) | 1970-09-28 | 1971-09-27 | Agents liquides destines au lavage du linge et de la vaisselle et au nettoyage, doues d'une action antimicrobienne |
CH1404071A CH580158A5 (de) | 1970-09-28 | 1971-09-27 | |
FR7134667A FR2108599A5 (en) | 1970-09-28 | 1971-09-27 | Antimicrobic washing liquid - contg a condensate of formaldemide with a primary aminoalcohol |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702047574 DE2047574A1 (de) | 1970-09-28 | 1970-09-28 | Flussige Wasch , Spul und Reimgungs mittel mit antimikrobieller Wirkung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2047574A1 true DE2047574A1 (de) | 1972-03-30 |
Family
ID=5783556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702047574 Pending DE2047574A1 (de) | 1970-09-28 | 1970-09-28 | Flussige Wasch , Spul und Reimgungs mittel mit antimikrobieller Wirkung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT315332B (de) |
BE (1) | BE773129A (de) |
CH (1) | CH580158A5 (de) |
DE (1) | DE2047574A1 (de) |
FR (1) | FR2108599A5 (de) |
IT (1) | IT945958B (de) |
NL (1) | NL7111978A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4193773C2 (de) * | 1991-11-29 | 1997-09-18 | Inst Neorganiceskoj Chimii Sib | Mittel zum Reinigen von Oberflächen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2326467B2 (de) * | 1972-06-01 | 1979-02-22 | Colgate-Palmolive Co., New York, N.Y. (V.St.A.) | Flüssiges Grobwaschmittel |
DE2330481A1 (de) * | 1973-06-15 | 1975-01-09 | Benckiser Gmbh Joh A | Spuel- und klarspuelmittel fuer geschirr und dergleichen |
-
1970
- 1970-09-28 DE DE19702047574 patent/DE2047574A1/de active Pending
-
1971
- 1971-08-31 NL NL7111978A patent/NL7111978A/xx not_active Application Discontinuation
- 1971-09-27 AT AT833971A patent/AT315332B/de not_active IP Right Cessation
- 1971-09-27 CH CH1404071A patent/CH580158A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-09-27 BE BE773129A patent/BE773129A/xx unknown
- 1971-09-27 FR FR7134667A patent/FR2108599A5/fr not_active Expired
- 1971-09-27 IT IT2912971A patent/IT945958B/it active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4193773C2 (de) * | 1991-11-29 | 1997-09-18 | Inst Neorganiceskoj Chimii Sib | Mittel zum Reinigen von Oberflächen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT945958B (it) | 1973-05-10 |
FR2108599A5 (en) | 1972-05-19 |
NL7111978A (de) | 1972-03-30 |
AT315332B (de) | 1974-05-27 |
CH580158A5 (de) | 1976-09-30 |
BE773129A (fr) | 1972-03-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1901936A1 (de) | Waschmittel mit einem Gahalt an Textilweichmachern | |
DE2051554A1 (de) | Mittel zur Herstellung von Kaltbleichflotten, insbesondere von kaltbleichwirksamen Waschlaugen | |
DE1619087A1 (de) | Als Textilwaschmittel brauchbare Tensidkombinationen sowie diese enthaltende Wasch- oder Waschhilfsmittel | |
DE2157785A1 (de) | Verfahren und mittel zum waschen und weichmachen von textilien | |
DE1942236A1 (de) | Eiweissloesende Wasch-,Waschhilfs- und Reinigungsmittel | |
DE1949562C3 (de) | ||
DE2047574A1 (de) | Flussige Wasch , Spul und Reimgungs mittel mit antimikrobieller Wirkung | |
DE2301728C2 (de) | Flüssiges Wasch- und Waschhilfsmittel mit einem Gehalt an vergrauungsverhütenden Zusätzen | |
DE2113732A1 (de) | Antimikrobielle Wirkstoffe enthaltende Wasch- und Waschhilfsmittel | |
DE1940654A1 (de) | Enzymatische,bleichende Waschmittel | |
EP0079105B1 (de) | Schaumkontrollierte Waschmittel | |
DE2132703A1 (de) | Perverbindungen und aktivatoren fuer diese enthaltende waschmittel | |
DE2025944A1 (en) | Detergent compsns for textiles - with combined cleaning - and softening actions,contng quaternary ammonium salts of unsatd carb | |
DE1954292A1 (de) | Waschmittel | |
DE2100114A1 (de) | Plastisch verformte seifenhaltige Waschmittel | |
DE1959007A1 (de) | Weichmachendes Waschmittel | |
DE2061033A1 (de) | Eiweissloesende Wasch-,Waschhilfs- und Reinigungsmittel | |
DE1953919A1 (de) | Scheuermittel mit bleichender und desinfizierender Wirkung | |
DE2157209A1 (de) | Antimikrobiell wirksame textilbehandlungsmittel | |
DE1933014A1 (de) | Eiweissloesende Wasch-,Waschhilfs- und Reinigungsmittel | |
DE1963897A1 (de) | Pulverfoermiges bis koerniges,Perborat enthaltendes Waschmittel sowie Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE1939191C3 (de) | Weichmachendes Textilbehandlungsmittel und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE1961076A1 (de) | Aktivatorkombination fuer Perverbindungen sowie fuer diese enthaltende Bleich-,Wasch- und Reinigungsmittel | |
DE1953920A1 (de) | Scheuermittel mit bleichender und desinfizierender Wirkung | |
DE2009722A1 (en) | Softening detergent |