DE204744C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE204744C DE204744C DENDAT204744D DE204744DA DE204744C DE 204744 C DE204744 C DE 204744C DE NDAT204744 D DENDAT204744 D DE NDAT204744D DE 204744D A DE204744D A DE 204744DA DE 204744 C DE204744 C DE 204744C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- carrier
- slaughter
- spreader
- guides
- animal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 9
- 238000003307 slaughter Methods 0.000 claims description 7
- 235000013372 meat Nutrition 0.000 claims description 4
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 claims 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B5/00—Accessories for use during or after slaughtering
- A22B5/06—Slaughtering stands or spreaders for cattle
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Chain Conveyers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE-6? α. GRUPPE
HEINRICH BARTELS in CASSEL.
Schlachtspreize. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schlachtspreize, bei der eine selbsttätige Spreizung des Tieres
durch dessen Eigengewicht und ein zwangläufiges Zusammenführen der Tierhälften nach der
Mitte beim Hochziehen der Spreize stattfindet. Gemäß der Erfindung wird dies durch Winkelhebel
erzielt, die lose in dem Träger geführt sind, und an deren einem Arm das Schlachttier
aufgehängt wird, während., das Zugorgan
ίο an dem anderen Arm angreift.
Ähnliche Vorrichtungen sind bereits bekannt, jedoch kommen bei diesen lediglich einarmige
Hebel zur Anwendung, die in ihrem Drehpunkt fest mit dem Träger vereinigt sind.
Demzufolge ist es nicht möglich, daß das Gewicht des Tieres in irgendeiner Weise die
Spreizung unterstützt, und ferner kann das Gewicht des Trägers auf die Spreizung keinen
Einfluß ausüben.
Die Zeichnung gibt in den Fig. i bis 3 eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
in verschiedenen Arbeitsstellungen wieder, wobei der Deutlichkeit halber einzelne Teile weggenommen
gedacht sind.
In dem, beliebig gestalteten Träger e sind Winkelhebel b verschiebbar angeordnet, an
deren einem Arm die Zugorgane α angreifen, während an dem anderen Arm Haken oder
Öffnungen vorgesehen sind, die zur Aufnahme der Fleischhaken c dienen. Wird der Tierkörper
in der Ruhestellung der Spreize (Fig. 1) an die Haken c gehängt, so bleiben zunächst
alle Teile in ihrer Stellung. Sobald jedoch durch geeignete Vorrichtungen die Bolzen d
an den Hebeln b über die Ecken der in dem Träger e angeordneten Führungen / gebracht
sind (Stellung d' in Fig. 1), findet ein Aufsteigen der Bolzen d in dem schrägen Teil der
Führungen/ und damit ein weiteres Spreizen des Tieres statt. Diese Maßnahme wird durch
das Gewicht des Trägers e und des Fleisches vorteilhaft unterstützt.
Zur sicheren Führung und zur Aufnahme des durch das Fleisch ausgeübten Druckes
können an den Enden des Hebels b Bolzen g vorgesehen sein. Das Auseinandertreiben der
Arme b bis zur Ecke/ kann auf beliebige, an sich bekannte Weise erfolgen. Die Darstellung
zeigt Zahnstangen h, die in ein mit Kurbel oder Handgriff i versehenes Zahnrad k greifen
und mit den Hebeln b gelenkig verbunden sind. Die Zahnstangen h gleiten in einer
Führung n. . .
In der Spreizstellung (Fig. 2) kann nun bequem das Schlachten erfolgen, wobei beim
Teilen des Tierleibes die Spreizarme b nach und nach ihre völlige Endstellung erreichen.
Zwecks Überführung der Tierteile auf die Fördervorrichtung wird die Spreize mittels beliebiger
Hebevorrichtung gehoben, wobei die Enden I der Arme b an die Anschläge m stoßen,
so daß bei weiterem Ziehen die Spreizarme b nach der Mitte in die Anfangsstellung zurückgeführt
werden (Fig. 3). In dieser Lage können die geteilten Stücke bequem von der Fördervorrichtung
erfaßt werden.
Bei der Anordnung der Anschläge m, die sich in der Wand oder Decke befinden können,
ist einerseits darauf zu achten, daß die Enden des Trägers e beim Heben und Senken bequem
vorbeigehen, andererseits müssen aber die Enden I der Arme b bis zu deren Überführung
in die wagerechte Lage gemäß Fig. 3 Fühlung mit den Anschlägen m behalten.
Claims (4)
1. Schlachtspreize, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizen bewirkende Winkelhebel (b), an deren einem Arm die Zug-
organe angreifen, und an deren anderem Arm das Schlachttier angehängt wird, in Führungen (f) des Trägers (e) verschiebbar
gelagert sind.
2. Schlachtspreize nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungen ff) des Trägers (e) an ihrem äußeren Ende
schräg aufwärts gerichtet sind, zum Zweck, die Spreizung durch das Gewicht des Trägers und des Fleisches zu.unterstützen.
3. Schlachtspreize nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrem
Führungsstift (d) zunächst in den geraden Teil der Führungen (f) des Trägers (e) eingreifenden
Winkelhebel (b) während des Einhängens des Tieres durch Reibung selbsttätig
festgehalten werden und nach Eintritt des Führungsstiftes (i) in den schrägen
Teil der. Führung (f) selbsttätig in die Endspreizlage überzugehen suchen.
4. Schlachtspreize nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme der
Winkelhebel, an denen die Zugorgane angreifen, über den Angriffspunkt hinaus verlängert
sind, sb daß sie beim Heben der Spreize in den Bereich von Anschlägen (m)
kommen und dadurch in an sich bekannter Weise in die Anfangslage zurückgebracht
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE204744C true DE204744C (de) |
Family
ID=467046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT204744D Active DE204744C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE204744C (de) |
-
0
- DE DENDAT204744D patent/DE204744C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE487831C (de) | UEbungsgeraet, insbesondere fuer den Rudersport | |
DE204744C (de) | ||
DE618652C (de) | Bauchdeckenhalter | |
DE540098C (de) | Vorrichtung zur Ausfuehrung von Laengsschnitten an Baumstaemmen mit einer Kettensaege | |
DE957607C (de) | Garbenbmdegerat | |
DE621371C (de) | Scherenartig ausgebildete Handhabe zum Halten, Greifen und Versenken von Urnen | |
DE252392C (de) | ||
DE498621C (de) | Obstpfluecker | |
DE551959C (de) | Pinzettenartiges Geraet zum Herausziehen von Haaren aus menschlichen Koerperteilen | |
DE422587C (de) | Vorschubvorrichtung fuer Buschholz in Schneidladen | |
DE545986C (de) | Staffelblattei mit zwei Reihen von Aufreihern, die im Verhaeltnis zueinander in zwei Richtungen verschoben werden koennen | |
DE339271C (de) | In einen dreibeinigen Sitz umwandelbarer, hohler Spazierstock | |
DE653031C (de) | Ablegetisch fuer verstellbare Zeichentische | |
DE659362C (de) | Knuepfnadel, insbesondere zur Teppichherstellung | |
DE217147C (de) | ||
DE352033C (de) | Entkupplungsvorrichtung fuer Stallvieh | |
DE495826C (de) | Obstpfluecker mit Schere und Fangsack | |
DE119934C (de) | ||
DE963416C (de) | Vorrichtung zum Aufhaengen von flaechigen Gegenstaenden, z.B. Zeichnungen, Schriftstuecke od. dgl., an teleskopartig ineinandergefuehrten Aufhaengehuelsen und Aufhaengestiften | |
DE105219C (de) | ||
DE513246C (de) | Angelrutenhalter | |
DE336901C (de) | Zusammenlegbarer Spirituskocher | |
DE607141C (de) | Ziehhacke fuer die Bodenbearbeitung mit einem aus Stahlband bestehenden Messer | |
DE607159C (de) | Vorrichtung zum Befoerdern der aus der Giessform ausgestossenen Zeilen einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine | |
DE2110008B2 (de) | Vorrichtung zur entnahme von blut |