DE20464C - Neuerungen an elektrischen Lampen - Google Patents
Neuerungen an elektrischen LampenInfo
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Classifications
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- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/20—Seals between parts of vessels
- H01J5/22—Vacuum-tight joints between parts of vessel
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-
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Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. März 1882 ab.
Die vorliegenden Neuerungen beziehen sich auf die luftdichte Einführung der Leitungsdrähte
in die Glasglocke bei Incandescenzlampen. Dieselbe erfolgt in ähnlicher Weise wie bei
dem Patent No. 19845 mittelst konischer Zapfen, soll jedoch dem Bestreben der Zapfen, sich
loszuarbeiten, dadurch vorbeugen, dafs sowohl die Stahlzapfen als auch die den Leuchtkörper
tragenden Conductoren mit konischen Enden hergestellt und dafs dieselben in Oeffnungen,
die besonders für den Zweck eingerichtet sind, zusammengeschraubt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht diese Einführung im Querschnitt in ihrer Anwendung bei
einer gewöhnlichen Lampe.
A ist die äufsere Glocke mit Hals B. C ist ein auf die gewöhnliche Weise in den Hals
eingeschliffener Glasstöpsel, wobei die Ansätze cc dazu dienen, um den Stöpsel beim Einschleifen
zu halten.
Beim Formen oder späteren Bohren des Stöpsels werden Löcher im Stöpsel hergestellt,
die zu zwei doppelt-konischen Oeffnungen erweitert werden, und zwar beträgt die Tiefe des
oberen Theiles der Oeffnungen ungefähr '/3
und die des unteren Theiles ungefähr 2/3 der
Stöpseldicke. EE sind konische Stahlzapfen, die in die unteren Oeffnungen eingeschliffen
werden. D D sind die den Kohlenbügel tragenden Conductoren aus Kupfer, deren Enden d d
mit Gewinde und konischen Schultern e e versehen sind. Die Enden der Zapfen E sind
ausgebohrt und mit innerem Gewinde versehen. Beim Zusammensetzen der Lampe werden
die verschiedenen Theile geschliffen und eingepafst und die Stahlzapfen E und die Conductoren
D werden dann im Stöpsel zusammengeschraubt, bis sie sich an ihre entsprechenden
konischen Lagerflächen so dicht wie möglich anlegen. Eine Kohle F wird dann an den
Conductoren D D mittelst der Klampen ff befestigt, der Stöpsel in den Hals eingesetzt
und schliefslich die Glocke auf die gewöhnliche Weise ausgepumpt.
Es ist im allgemeinen rathsam, ein wenig Balsam oder Copalcement sowohl zwischen den
gewöhnlichen Flächen des Stöpsels und der Glocke als auch zwischen dem ersteren und
den Metallzapfen anzuwenden. Ein dünner Ueberzug dieser Substanzen bildet bekanntlich
unter den oben angegebenen Bedingungen ein vollständig luftdichtes Siegel.
In einer wie oben beschrieben construirten Lampe können sich also die Stahlzapfen nicht
losarbeiten; denn unter den normalen Temperaturverhältnissen werden sie vollkommen
dicht gehalten und bei ihrer Erhitzung schliefsen sie sich eher noch dichter an ihre Lager an,
als wenn sie kalt sind, weil Kupfer einen gröfseren Expansionscoefficienten hat als Stahl
und das Bestreben zeigt, die Zapfen im erhitzten Zustande nach aufwärts zu ziehen.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. In einer incandescirenden elektrischen Lampe die Combination eines Pfropfens oder Stöpsels mit den metallenen Zapfen E und den Con-ductoren D, die konische Verstärkungen oder Schultern e haben und in konischen, im Stöpsel angebrachten Oeffnungen zusammengeschraubt werden, um eine dichte Verbindung zwischen dem Metall und dem Glase herzustellen.
2. In einer incandescirenden elektrischen Lampe die Combination eines perforirten Stöpsels oder Pfropfens mit den Stahlzapfen E und den kupfernen Leitungsstäben oder Drähten D, die 'konische Verstärkungen e haben und in den Perforationen zusammengeschraubt und von entgegengesetzten Seiten gegen den Stöpsel angeprefst werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=297214
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE20464C (de) |
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