DE2709345A1 - Schweissverfahren fuer die herstellung von stromzufuehrungen, die in presseinschmelzungen von lampen eingebettet werden - Google Patents

Schweissverfahren fuer die herstellung von stromzufuehrungen, die in presseinschmelzungen von lampen eingebettet werden

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DE2709345A1
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DE
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welding
welding process
slot
tungsten wire
lamps
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Application number
DE19772709345
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English (en)
Inventor
Robert S White
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GTE Sylvania Inc
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GTE Sylvania Inc
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/40Leading-in conductors

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Schweißverfahren für die Herstellung von Stromzuführungen, die in Preßeinschmelzungen vnn Lampen eingebettet werden und aus einem Streifen Molybdänföl ic verbunden mit einem Wolframdraht oder -stift bestehen, der in das Innere eines Glaskolbens aus Quarz führt, wobei bei dem Schweißvorgang nin bestimmter Druck auf die Elektroden die Seiten des geschlitzten Wolframdrahtes gegen die Molybdänfolie preßt während durch Düsen an den Elektroden ein inortes Gas um die Schweißstelle strömt.
Eine Methode zur Herstellung dieser Schweißverbindung ist aus der US-PS 3.B68.45C bekannt. Ein Streifen Molybdänfolie, die üblicherweise einen lanzenartigen Querschnitt aufweist, wird nach dieser Erfindung in das geschlitzte Ende eines Wolframdrahtes gesteckt. Etwa auf halber Schlitzlänge werden dann mittels zweier elektrischer Schweißelektroden die Seiten des Schlitzes mit der Molybdänfolie verbunden .
Die Anwendung dieser Methode hat aber gezeigt, daß gelegentlich der Wolframdraht am Ende des Schlitzes bricht. Untersuchungen führten zu der Erkenntnis, daß nach dieser Methode nin brüchiges Korngefügo im Wolfram am Ende des Schlitzes für die Risse verantwortlich ist.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel durch ein verbessertes Schweißverführen zu beseitigen.
erfindungsgemäß Die Aufgabe wird für den eingangs genannten Dberbügri f f .nach dem Kennzeichen des Hauptanspruchs gelöst.
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Weitere Einzelheiten sind den nachfolgenden Ansprüchen und der Beschreibung anhand der Zeichnung zu entnehmen
Vorteilhafterweise wird nach der Erfindung durch ein SchweiBverfahren in zwei Schritten erreicht, daß durch die erste Schweißung am Ende des Schlitzes das Korngefüge des Wolframs in dieser Zone faseriger und damit weniger brüchig wird. Wenn dann die zweite Schweißung zwischen der Mitte der Länge des Schlitzes und dem vorderen Ende des geschlitzten Wolframdrahtes mit einem bestimmten Druck zwischen den beiden, auf gegenüberliegenden Seiten wirkenden Elektroden gegen die geschlitzten Seitenteile des Wolframdrahtes bis zur innigen Anlage derselben an der 'lolybdänf ο lie erfolgt, treten keine Risse am Ende des Schlitzes mehr auf.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben .
Die Zeichnung zeigt:
Figur 1 die Wiedergabe einer Photographic des Korngefüges eines Schnittes am Ende des Schlitzes, wobei die nach dem Stand der Technik auftretende Bruchstelle sichbar ist;'
Figur 2 die schematische Darstellung der Schweißmethode nach dem Stande der Technik;
Figur 3 die Wiedergabe einer Photographic des Korngefüges eines Schnittes nach Anwendung des Schweißverfahrens nach der Erfindung;
Figur 4 die schematische Darstellung des Verfahrens nach der Erfindung, wobei die erste Schweißung angedeu-
tet wird. 709837/0777
-C-
Wie Figur 2 erkennen läßt, besitzt der abgebrochen dargestellte Wolframdraht 1 einen Schlitz 2 an seinem einen Ende. Das eine Ende des Streifens 3 aus Molybdänfolie wird in den Schlitz 2 eingeschoben bis zum Ende desselben. Die Schweißelektroden 4 sind eingerichtet auf eine Stelle, die näher beim Ende des Wolframdrahtes 1 als am Ende des Schlitzes 2 ist. Die Wände des Schlitzes 2 werden durch den Druck,der von den anliegenden Elektroden 4 zueinander gerichtet ausgeübt wird, bis zur Anlage an der Molybdänfolie aufeinander zu bewegt. Bei der Schweißung wird über die Vorrichtung 5 ein inertes oder reduzierendes Gas ausgeströmt, um Oxydation des Metalles an der Schweißstelle zu unterbinden.
Figur 1 läßt erkennen, daß im Korngefüge einseitig ein Riß entstanden ist. Offensichtlich ist die Biegebeanspruchung am Ende des Schlitzes daran schuld.
Nach der Erfindung wird der erste Schweißschritt an der Stelle wie Figur 4 zeigt vorgenommen, nämlich am Ende des Schlitzes 4. Ein zweiter Schweißschritt wird etwa an der in Figur 2 angedeuteten Stelle vorgenommen und die Schweiß-
den
verbindung zwischen/Wänden des Schlitzes 2 und der Molybdänfolie beidseitig hergestellt.
In einem spezifischen Ausführungsbeispiel hatte der Wolframdraht einen Durchmesser von 1,14 mm. Der Schlitz 2 hatte
war
eine Weite von o,15 mm und/1,5 bis 2,o3 mm lang. Der Streifen 3 der Molybdänfolie war rechteckig mit den Abmessungen von etwa 4,8 mm und 9,5 mm. Seine größte Dicke bei lanzen-
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förmigern Querschnitt etwa o,o33 mm. Dieser Streifen 3 wurde zentrisch eingefügt in den Schlitz 2 bis zu seinem Anschlag am Ende desselben. In dieser Stellung fixiert erfolgt die erste Schweißung etwa am Ende des Schlitzes 2. Die Schweißelektroden bestanden aus thoriumhaltigem Wolfram und hatten an ihren Enden einen Durchmesser von etwa 1,6 mm.
Bei dieser Schweißung wurde zwischen den Elektroden ein Druck von 3,18 kg ausgeübt, wobei ein genügender Strom ■Ploß um die Schweißstelle auf etwa 15oo bis 16oo°C zu erhitzen. Bei der Schweißung strömte aus den Düsen 5 ein Formgas bestehend aus 15 % H2 und Θ5 % N2.
Die zweite Schweißung erfolgte auf gleiche Weise an der bereits beschriebenen Stelle und hier findet die eigentliche Befestigung der Molybdänfolie 3 im Schlitz 2 statt.
Figur 3 zeigt, daß bei einer zweistufigen Schweißung das Korngefüge an der Stelle der ersten Schweißung langfaseriger wird und das Wolfram weniger brüchig ist, so daß die Biegung der beiden Stege, die den Schlitz 2 bilden, zu keinen Rissen führt.
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Claims (3)

GTE Sylvania Inc., U.G.Λ. März 19 77 GTE-PA 06 PATENTANMELDUNG Schweißverfahren für die Herstellung von Stromzuführungen, die in Preßeinschmelzungen von Lampen eingebettet werden. Patentansprüche:
1.) Schweißverf ahren für die Herstellung von Stromzuführungen, die in Preßeinschmelzungen von Lampen eingebettet werden und aus einem Streifen Molybdänfolie verbunden mit einem Wolframdraht oder -stift bestehen, der in das Innere eines Glaskolbens aus Quarz führt, wobei bei dem Schweißvorgang ein bestimmter Druck auf die Elektroden die Seiten oder Stege des geschlitzten Wolframdrahtes gegen die Molybdänfolie preßt während durch Düsen an den Elektroden ein inertes oder reduzierendes Gas um die Schweißstelle strömt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schwpißpunkto vorgesehen sind, von (Jonen der erste etwa am Ende des Schlitzes (2) und der zweite Schweißpunkt zwischen der Mitte der Länge des Schlitzes und dem vorderen Ende
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ORIGINAL INSPECTED
des geschlitzten Wolframdrahtes (1) liegt, wobei der letztere die befestigende und verbindende Wirkung verursacht .
2. Schweißverfahren gom,'H3 Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei beiden Schweiöschritten eine Erhitzung des Wolframdrahtes (1) auf 15oo bis 16oo°C vorgesehen ist.
3. Schweißverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei beiden Schweißschritten in der Schweißzone eine Atmosphäre aus inerten und/oder reduzierenden Gasen, beispielsweise ein Formgas bestehend aus 15 \ H2 und Θ5 \ No ausgeströmt wird.
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DE19772709345 1976-03-05 1977-03-03 Schweissverfahren fuer die herstellung von stromzufuehrungen, die in presseinschmelzungen von lampen eingebettet werden Withdrawn DE2709345A1 (de)

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US4045645A (en) 1977-08-30

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