DE2045795A1 - v Triazolylcumanne - Google Patents
v TriazolylcumanneInfo
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Description
v-Triazolylcumarine
Die vorliegende Erfindung betrifft neue, in 3-Stellung
durch eine einkernige, aromatische carbo- oder heterocyclische Gruppe substituierte Cumarine, welche in 7-Stellung eine
v-Triazolylgruppe, an die in 4,5-Stellung ein Cümaran-,
Thionaphtben- oder 1,1-Dioxothionaphthenrest aneliiert ist,
enthalten. Ferner betrifft die Erfindung die Verv;endung dieser Verbindungen zum optischen Aufhellen von organischen Materialien,
wie Polyestern.
3-Phenyi-cumarine, welche in 7-Stellung eine v-Triazolyl-(2)-Gruppe
enthalten, die mit einer Tetramethylengruppe oder einer o.o-Phenylmethylen- oder -äthylengruppe substituiert ist,
sind bereits als optische Aufheller baV.annt. Sie weisen eine
geringe Eigenfarbe auf, fluoreszieren im Tageslicht intensiv blauviolett bis violett und sind lichtechter als andere
bekannte Aufheller ähnlicher Struktur.
Es wurde nun gefunden, dass v-Triazolyl-cumarine der
Formel I
BAD
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Geigy - χ -
worin X für Sauerstoff, Schwefel oder die Sulfonylgruppe und
stehende carbo- oder heterocyclische Arylgruppe stehen und der Cumarinrest sowie der Benzolkern A noch durch
Halogen, niedere Alkyl- und Alkoxygruppen substituiert sein können, eine Klasse mit überraschend hohem und brillantem Aufhelleffekt darstellt, wobei zugleich die Lichtechtheit noch
wesentlich grosser ist als bei den genannten, bekannten Verbindungen. Da die neuen Verbindungen zudem schwerer'flüchtig sind,
eignen sie sich besonders zum Aufhellen von organischen Materialien, die höheren Temperaturen ausgesetzt werden, wie z.B. Spinninas ε en.
Die erfindungegemässen ν-Triazole der Formel 1 bilden
farblose bis gelbliche kristalline Substanzen. Ionogen substituierte Produkte zeigen, in Wasser oder polaren organischen
Lösungsmitteln gelöst, Verbindungen ohne ionogene Gruppen zeigen in organischen Lösungsmitteln gelöst, eine intensive
blaue bis violette Fluoreszenz. Die neuen Cumarinverbindungen verleihen in geringen Mengen vergilbtem organischem Material,
dem sie nach Üblichen Methoden einverleibt bzw. auf das sie nach üblichen Methoden aufgebracht werden, einen rein weisscn
Aspekt im Tageslicht und sind darum wertvolle optische Bleichmittel.
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,BAD ORIGINAL
Die einkernige, carbo- oder heterocyclische Arylgruppe
Y ist vorzugsweise ein unsubstituierter oder nichtchromogenen substituierter Phenylrest.
Besonders wertvoll sind Verbindungen der Formel I, in
velcher Y für eine gegebenenfalls durch Kalogen, wie Fluor, Chlor oder Brom, oder eine Alkylgruppe ir.it 1-4 Kohlenstoffatomen
substituierte Phenylgruppe steht, insbesondere Verbindungen
der Formel II
worin X für Sauerstoff, Schv.'efel oder die Sulfonylgruppe ur.d R
für Wasserstoff, Halogen oder eine Alkylgruppe mit 1-4 kohlenstoffatomen
stehen und der Benzolkern A durch Halogen oder Alkylgruppen mit 1-4 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann,
vorzugsweise solche, in welchen A unsusbtituiert oder durch Chlor
oder die Methylgruppc substituiert ist und R Wasserstoff, Chlor oder die Methylgruppe bedeutet.
Die Verbindungen werden zum optischen Aufhellen von organischen materialien verwendet. Je nach den Substituenten
sind sie besonders für bestimmte Substrate geeignet. So zeigen Verbindungen mit Sulfon- oder Carbonsäuren gute Weisseffekte
auf Cellulose- und Polyamidinaterialien, wie Bauinwolle, Viskose-
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BAD ORIGINAL
Gefgy -U-
seide, Zellwolle, Nylon, Polyamiden auf der Basis von Caprolactam,
Wolle und Seide, wobei die Polyamide vorzugsweise aus saurem, wässrigem Bade oder in der Spinnmasse, die Cellulosesubstrate
aus saurem bis alkalischem wässrigem Bade aufgehellt werden. Produkte "mit kationischem Charakter eignen sich
insbesondere zum Aufhellen von Textilmaterialien aus polymerem
und copolymere!!! Acrylnitril. Besonders wertvoll sind
jedoch solche erfindungsgemässe v-Triazolyl-cumarine, die
keine ionogene Gruppen enthalten. Diese Produkte sind zum optischen Aufhellen von hochmolekularem hydrophobem,
organischem Material geeignet, vor allem zum Aufhellen von synthetischen organischen Polyplasten, insbesondere in der
Spinnmasse, d.h. durch Polymerisation, z.B. Polykondensation oder Polyaddition erhältlichen Kunststoffen, wie Polyolefinen,
z.B. Polyäthylen oder Polypropylen, ferner von Polyvinylchlorid, vor allem aber von Polyestern, insbesondere Polyestern
aromatischen Polycarbonsäuren mit mehrwertigen Alkoholen, wie Polyterephthalsäure-glykolestern, synthetischen Polyamiden,
wie Nylon-6 und Nylon-66, aber auch Celluloseestern, wie
Celluloseacetaten.
Das optische Aufhellen des hochmolekularen hydrophoben
organischen Materials erfolgt beispielsweise dadurch, dass man
diesem geringe Mengen erf indun^sgemassc-r optischer Aufheller,
vorzugsweise O1OOl bis 1 % bezogen auf das aufzuhellende
Material, gegebenenfalls zusammen mit anderen Substanzen, wie
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BAD ORIGINAL
Geigy . 5:.
Weichmachern, Stabilisatoren oder Pigmenten, einverleibt. Man kann die Aufheller beispielsv7eise gelöst in Ueichnachern, ■
wie Dioctylphthalat, oder zusammen mit Stabilisatoren, wie
Dibutyl-zinndilaurat oder Natrium-pentaoctyl-tripolyphosphat, oder zusainmen mit Pigmenten, wie beispielsweise Titan-dioxyd,
in die Kunststoffe einarbeiten. Je nach der Art des aufzuhellenden Materials kann der Aufheller auch in den Monomeren
vor der Polymerisation, in der Polymeren-Masse oder zusammen
mit dem Polymeren in einem Lösungsmittel gelöst werden. Das so vorbehandelte Material wird hierauf nach an sich bekannten
Verfahren, wie Kalandrieren, Pressen, Strangpressen, Streichen, Giessen und vor allem Verspinnen und Strecken, in die gewünschte
endgültige Form gebracht. Man kann die Aufheller auch in Appreturen einarbeiten, beispielsweise in Appreturen .für
. Textilfasern wie Polyvinylalkohol, oder in Harze, bzw. Harzvorkondensate wie z.B. MethyIo!verbindungen von Aethylenharnstoff,
die zur Textilbehandlung dienen.
Vorzugsweise wird jedoch hochmolekulares organisches Material in Form von Fasern aufgehellt. Zum Aufhellen dieser
Faserrnaterialien verwendet man vorteilhaft eine wässrige Dispersion erfindungsgemüsser v-Triazole der Formel I. Die
Aufhellerdispersion weist hierbei vorzugsweise einen Gehalt von 0,005 - 0,5 'L an erfindungsgenüissem v-Triazol, bezogen
auf das Fasermaterial, auf. Daneben kann die Dispersion Hilfsstoffe
enthalten, wie Dispergatoren, beispielsweise Kondensationsprodukte
10 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisender Fett-
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Geigy - 6 -
ZO45795
alkohole oder Alkylphenole mit 15 bis 25 Mol AethyTfcnbxyd,
oder Kondensationsprodukte 16 bis 18 Kohlenstoffatone aufweisender
Alkylmono- oder Polyamine mit mindestens 10 Mol Aethylenoxyd, organische Säuren wie Ameisen-, Oxal- oder
Essigsäure, Waschmittel, Quellmittel wie Di- oder Trichlorbenzole,
Netzmittel wie Sulfobernsteinsäure-alkylester, Bleichmittel wie Natriumchlorid Peroxyde oder Hydrosulfite,
sowie gegebenenfalls Aufhellungsmittel anderer Klassen, wie z.B. celluloseaffine Derivate des Stilbens.
Me Aufhellung des Fasermaterials mit der wässrigen Aufhellerdispersion erfolgt entweder im Ausztehverfahren, bei
Temperaturen von vorzugsweise 30 bis 1500C oder im Foulardverfahren.
Im letzteren Falle imprägniert man die Ware mit einer beispielsweise 0,2 - 0,5%igen Aufhellerdispersion und
stellt sie z.B. durch trockene oder feuchte Hitzebehandlung fertig, beispielsweise durch Dämpfen bei 2 Atm. oder nach
erfolgter Trocknung durch kurzes trockenes Erhitzen auf 180 - 220°, wobei gegebenenfalls das Gewebe zugleich noch
thermofixiert wird. Das derart behandelte Fasermaterial wird zum Schluss gesplilt und getrocknet.
Erfindungsgemäss optisch aufgehelltes hochmolekulares,
organisches Material, insbesondere das nach dem Ausziehverfahren aufgehellte synthetische Fasermaterial, weist ein gefnlliges,
rein weisses, blauviolett bis blaustichig fluoreszierendes Aussehen auf.
1098H/2268 bad oriq,nal
Geioy - 7 -
Die neuen Aufheller können erfindungsgemäss dadurch
hergestellt werden, dass man ein Οκίτη der Formel III
(HD mir. einem Cuniarinylhydrazin der Formel IV
(IV)
in schwach saurem Medium zum entsprechenden Oximhydrazon umsetze
und dieses mit Hilfe eines Kondensationsmittcls in eine Verbindung
der Formel I überführt. In den Formeln bedeuten X Sauerstoff,
Schwefel oder die Sulfonylgruppe, Y eine einkernige,■mit dem
Cuniarinring in Konjugation stehende**carbo- oder heterocyclische*. *
Arylgruppe. Der Jienzolkern Λ sowie der Cuinarir.ring können noch
durch Halogen, niedere Alkyl- und bzw. oder Alkoxygruppen substituiert sein.
Vorteilhaft arbeitet man in der ersten Stufe in essigsaurem Medium bei erhöhter Temperatur. Als Kondensationsmittel
in der zweiten Stufe dienen Frotonsäuren oder Saureanhydride,
wobei unter Wasserausschluss und gegebenenfalls unter Erhitzen kondensiert wird.
Als Beispiel ringschliessender Protonsäuren seien in erster Linie die Ilalogenwasserstoff säuren erwähnt, als wirksame
Säureanhydride die anorganischen Anhydride Phosphorpcntoxid
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Geigy - *-,
20A5795
und Schwefeltrioxid, die gemischt anorganisch-organischen
Anhydride, v;ie die Alkanoyl- und Aroyl-, Alkylsulfonyl- und
Arylsulfonylhalogenide, beispielsv:eise Acetylchlorid, Benzoylchlorid,
Toluolsulfochlorid, sowie die rein organischen Anhydride, wie Acetanhydrid, Benzoesäureanhydrid, ferner das
gemischte Anhydrid von Ameisensäure und Essigsäure.
Die Kondensation kann in Gegenwart von unter .den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmitteln durchgeführt
v/erden. Als solche kommen hochsiedende Kohlenwasserstoffe und Halogenkohlenwasserstoffe in Betracht, beispielsweise
Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Xylole; es können auch inerte leicht oder starker basiche Lösungmittel verwendet
werden, beispielsweise Dimethylformamid, Dimethylacetamid, oder Pyridin, Picoline, Chinoline. Je nach Substituenten der
Oxim-hydrazone kann der Ringschluss durch einfaches Stehenlassen der Reaktionsmischung oder durch Erhitzen derselben
bewirkt werden. Als Reaktionstemperatur kommen Temperaturen zwischen Raumtemperatur und 25O°C, vorzugsweise 2000C,in
Frage. Manchmal zeitigt die Gegenwart basischer Katalysatoren wie wasserfreier Alkali- oder Erdalkalisalze organischer
Säuren, zum Beispiel Natrium- oder Kaliumacetat, günstige
Ergebnisse bezüglich Ausbeuten und Reinheit der Endprodukte.
In Abänderung des beschriebenen Herstellungsverfahrens
kann das zunächst gebildete Oximhydrazon mit einem Oxydationsmittel in ein v-Triazoloxyd der Formel V
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6^D ORIQINAL
Geigy - ß
(ν)
Überführt und dieses dann mit naszierendem Wasserstoff zu einer
Verbindung der Formel I reduziert uerden.
Der oxydative Ringschluss kann durch Einwirkung der verschiedensten Oxydationsmittel bewirkt werden; dabei ist das
Arbeiten in oxydationsbeständigen LBsungsmitteln empfehlenswert.
In saurer, beispielsweise essigsaurer Lösung sind Bichroniat
oder Uasserstoffperoxyd brauchbare Oxydationsmittel; in basischen Lösungsmitteln, wie Pyridin oder Pyridin-Wasser-Gemischen,
kommt beispielsweise Kaliumferrityanid in Frage.
Das allgemein anwendbare und deshalb bevorzugte Verfahren besteht in der Oxydation mit Kupfer-(Il)-sulfat in
PyridIn-Wasser. Es brauchen dabei nicht stöchiometrische
Mengen an Kupfer eingesetzt zu werden, weil das bei der Reaktion entstehende einwertige Kupfer während der Reaktion durch Einblasen
von Luft oder Sauerstoff standig wieder in die zweiwertige
Stufe Übergeführt werden kann.
FUr die Reduktion der Triazoloxyd* zu den Triazolen nach
bekannten Methoden wird vorteilhaft die Reduktion mit unedlen Metallen und Saure wie Zinkstaub in Essigsäure oder Essigsäure·
Wasser-Gemischen gewählt. Man kann zur Reduktion aber auch Salze reduzierender Säuren des Schwefels oder Phosphors verwenden.
Jn den folgenden Beispielen sind die Temperaturen in
Celsiusijraden angegeben.
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Geigy - ΙΟ' ■« .:
Beispiel 1-5
Der in der nachstehenden Tabelle unter Beispiel 1 angeführte optische Aufheller wird in folgender Ueise hergestellt:
33,7 g Thionaphthenchinon-2-oxira und 68,0 g 3-Phenyl-7-hydrazinocurcarin
mit einem Gehalt von 70,1 % werden in AOO ml Aethylenglykolmonomethyläther mit 100 ml 50%iger Essigsäure
angesäuert und auf 70 - 80° erwärmt. Bei dieser Temperatur
wird während 6 Stunden gerUhrt, wobei sich das ct-0ximinohydrazon in Form rotbrauner Kristalle abscheidet. Nachdem
alles 3-Phenyl-7-hydrazinocumarin verbraucht ist, wird das ■ Kondensationsprodukt abgesaugt, mit Aethanol gewaschen und getrocknet.
58,0 g des so erhaltenen a-Oximinohydrazons werden sott
dann mit 50,0 g wasserfreiem Kaliumacetat in 400 ml Essigsäureanhydrid
während 30 Minuten bei 70° gerUhrt. Hierauf wird das Reaktionsgemisch auf Rückflusstemperatur gebracht und während
8 Stunden bei dieser Temperatur gerUhrt. Die sich beim Abkühlen abscheidenden Kristalle werden mit Aethanol, heissem
Wasser und nochmals mit Aethanol gewaschen. Nach einer Umkristallisation aus Chlorbenzol unter Verwendung von Entfarbungekohle
erhält man den Aufheller 1 der nachstehenden Tabelle in Form hellgelber Kristalle, welche sich in Chlorbenzol mit
intensiv blauvioletter Fluoreszenz lösen.
Die unter Beispiel 2-5 angeführten Aufheller werden
in analoger Heise hergestellt: FUr die unter A und 5 angeführten
1098U/2268 bad original
Gelgy - U: - ;.:...·
Aufheller wird anstelle des 3-Phenyl-7-hydrazinocu7.aririS das
3-(4-Chlorphenyl)-7-hydrazinocu:narin bzw. das 3-p-Tolyl-7-hydrazinocumarin
verv;endet. FUr die unter 2 und 3 angeführten Aufheller wird anstelle des Thionaphthenchinon-2-oxiir.s das
5-Chlor-thionaphthenchinon-2-oxini bzw. das 5-Methyl-thionaphthenchinon-2-oxira
mit 3-Phenyl-7-hydrazinocur?.arin kondensiert und diese Kondensationsprodukte wie oben oeschrieben zum Triazol
cyclisiert.
Der unter 6 angeführte Aufheller wird wie folgt hergestellt:
17,9 g Thionaphthenchinon-2-oxim und .41,0 g 3-(4-n-Butyl-phenyl)-7-hydrazinocumarin
mit einem Gehalt von 75,0% werden in 300 ml Aethylenglycolinonomethyläther mit 75 ml 5O7.iger Essigsäure
angesäuert und während 6 Stunden auf 75° erwärmt. Die sich abscheidenden rotbraunen Kristalle werden abgenutscht, mit
Aethanol gewaschen und getrocknet.
20,0 g des so erhaltenen c<-0ximinohydrazons werden mit 20,0 g
wasserfreiem Kaliumacetat in 200 ml Essigsäureanhydrid wJfhrend
30 Minuten bei 70° gerührt. Hierauf wird das Reaktionsgemische während 6 Stunden unter Rückfluss gekocht. Die eich beim Abkühlen
abscheidenden Kristalle werden abgesaugt, mit Aethanol und mit heisscm Wasser gewaschen. Nach einer Umkristallisation
aus Toluol unter Verwendung von Entfärbungskohle erhält man den Aufheller 6 in Form hellgelber Kristalle mit einem Extinktionsmaximuir
in Dimethylformamid bei 369 mu.
1 0 9 8 U / 2 2 6 8
^ Vr,
Beispiel | Rl | R2 | R3 | H | R5 | Srr.p. |
1 | H | H | H | H | H | 267° |
2 | H | H | Cl- | H | • K |
29S° |
3 | H | H | CH-- | H | Ji | 280° |
4 | Cl- | H | H | H | H | '305° |
5 | CH3- | H | H | H | H | 288° |
6 | ^C4H9" | ΙΓ_Η ' | '._'"*?_;■■_ | |||
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ORIGINAL INSPECTED
Geigy - l3 -
Beispiel 7-13
Der in der nachstehend angeführten Tabelle unter 7 angeführte Aufheller wird auf folgende Weise hergestellt:
Eine Lösung von 18,Og 2-Isonitrosocuniaranon-3
(Gaz.chim.ital. _56, 768) und 25,2 g 3-Phenyl-7-hydrazinocumarin
in 150 ml Aethylenglykolmonoäthyläther wird auf erwärmt, mit 50 ml 507oiger Essigsäure angesäuert und 12
Stunden bei 70 -80° stehengelassen. Dabei kristallisiert das a-Oxinitnohydrazon in Form rötlichbrauner Kristalle aus. Diese
werden abgesaugt, mit Methanol gewaschen und getrocknet.
20,0 g des so erhaltenen a-0ximinohydrazons werden mit
20,0 g wasserfreiem Kaliumacetat in 50 ml Essigsäureanhydrid
5 Stunden unter Rückfluss gekocht. Der beim Abkühlen des Reaktionsgemisches gebildete Kristallkuchen wird abgesaugt,
mit Methanol und mit heissem Wasser gewaschen. Nach einer Umkristallisation aus Chlorbenzol unter Verwendung von Entfärbungskohle
erhält man das in der Tabelle unter 6 angeführte ^ Aufhellungsmittel in Form hellgelber Kristalle, welche sich in
Chlorbenzol mit blauvioletter Fluoreszenz lösen.
Die unter 8-13 angeführten Aufhellungsmittel werden in analoger Weise hergestellt. Für die unter «' und 9 angeführten
Aufheller werden anstelle des 3-Phenyl-7-hydrazinocumarins das
3-(4-Chlorphenyl-7-hydrazinocumarin bzw. das 3-p-Tolyl-7-hydrazinocumarin
verwendet. Für die Beispiele 10 - 13 werden das 2-lsonitro8o-7-methylcuπIaranon-3, bzw. das 2-Isonitroso-6-methylcumaranon-3,
bzw. das 2-Isonitroso-5-mclhylcumarap.on-3,
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bzw. das 2-Isonitroso-5-chlorcumavanon-3 nit 3-Phenyl-7-hydrazinocurrarin
kondensiert und diese Kcndensationsprodukte anschliessend zu den entsprechenden Triazolen cyclisiert.
Beispiel | Rl | R2 | R3 | H | R5 | Siv.p. |
7 | H | H | H | H | H | 271 * |
8 | CH3- | ' H | H | H | H | 302° |
9 | Cl- | H | H | H | H | 299° |
10 | H | 11 | K | CH3- | CH3- | 270° |
11 | H | H | H | H | H | 307° |
12 | H | H | CH3- | H | H | 272* |
13 | H | H | Cl- | H | >27O* | |
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BAD ORIGINAL
Gelgy - 29 -
23,3 g Thionaphthenchinon-l,l-dioxyd-2-oxitn und 25,2 g
S-Phenyl-^-hydrazinocumarin werden bei 70° in 200 ml Aethylenglykolmonomethyläther
gelöst. Diese Lösung V7ird mit 50 ml 5O7.iger Essigsäure angesäuert und 12 Stunden bei 70 - 80°
stehengelassen. Dabei kristallisiert das a-Oxiniinohydrazon in
Form oranger Kristalle. Diese werden abgetrennt, mit Aethanol gewaschen und getrocknet. ' ".
15,0 g des so erhaltenen α-Oximinohydrazons werden in
200 ml Pyridin auf RUckflusstemperatur erhitzt. Innert einer
Stunde wird eine Lösung von 25,0 g Kupfersulfat-pentahydrat
in 1000 ml Wasser eingetropft und hierauf weitere 5 Stunden
bei RUckflusstemperatur gerührt. Das gebildete Triazoloxyd wird abgesaugt und in 250 ml Chlorbenzol mit 5,0 g Zinkstaub
und 10 ml Essigsäure 6 Stunden unter Rückfluss gekocht. Hierauf wird heiss filtriert und im Filtrat kristallisiert das Cumarinyltriazol
der oben angegebenen Formel in Form hellgelber Kristalle mit dem Schmelzpunkt 305 - 307° aus.
Die Verbindung lasst sich auch wie folgt herstellen:
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Gcigy - 16 -
4,0 g des Aufhellers 1 werden in 400 ml Eisessig auf 90 - 100° erwärmt. In die erhaltene Suspension werden
bei dieser Temperatur 4,0 g Perhydrol innert 20 Minuten eingetropft. -Das Reaktionsgemisch wird hierauf 8 Stunden
bei 100° gerührt, sodann heiss filtriert. Die erhaltenen Kristalle werden mit Aethanol gewaschen und hierauf aus
Chlorbenzol unter Zugabe von wenig Zinkstaub und Eisessig umkristallisiert. Man erhält so den Aufheller 14 in Form
hellgelber Kristalle mit gleichem Schmelzpunkt.
Eeispiel 15
Falls man anstelle von 23,3 g Thionäphthenchinon-1,l-dioxyd-2-oxim
eine äquivalente Menge von 5-Methylthionaphthenchinon-1,l-dioxyd-2-oxim
verwendet und in analoger Weise wie in Beispiel 13 beschrieben vorgeht, so erhält man die Verbindung der Formel
ι -w:: 2 6 8
Zu 100 tnl Wasser v/erden 0,2 g Trichlorbenzol als
Carrier gegeben. Von optischen Aufheller gernäss Beispiel 1 wird eine Lösung hergestellt, indem man 1 g des Aufhellers
in 1000 ml Aethylenglykolir.onoäthyla'ther löst. Von dieser
Stammlösung gibt man 1,5 ml zu der oben beschriebenen Mischung. Diese wässerige, den Aufheller enthaltende Dispersion
wird auf 60° erwärmt, dann gibt man ein 3 g schweres Polyestergewebe in die Lösung. Man steigert die Temperatur
innert 10 - 15 Minuten auf 95 - 98° und belässt das Bad bei dieser Temperatur 1 Stunde. Das Gewebe wird.sodann 2 Minuten
in fliessendem kaltem Wasser gespült und anschliessend 20 Minuten bei 60° getrocknet. Das so behandelte Gewebe zeigt
einen deutlichen Aufhellungseffekt. ' ''■
Verwendet man anstelle des'^enannten Aufhellers einen
solchen gemtt&s einem der Beispiele 2, 3, 4, 7, 11, 12 oder
14, so erhält man einen ähnlichen Effekt.
"Trichlorbenzol als Carrier" bedeutet in diesem und folgenden Beispielen eine Mischung von 76 Teilen Trichlorbenzol
und 27 Teilen verschiedener Emulgatoren.
1098U/2268 bad
Geigy - <|8 -
Eeispiel17
Zu 100 nl Wasser werden 0,2 g Trichlorbenzol, 0,2 g
80%iges Katriurr.chlorit, 0,2 g Äatriurr.nitrat und 0,2 g Oxalsäure
gegeben.
Vom optischen Aufheller gemüss Beispiel 3 wird eine
Lösung hergestellt, indem man 1 g des Aufhellers in 1000 ml Dimethylformamid löst. Von dieser Stammlösung gibt man 1,5 ml
zu der oben beschriebenen Mischung. Diese wässerige, den Aufheller enthaltende Dispersion wird auf 60° erwärmt; dann gibt
man ein 3 g schv/eres Polyester gewebe in die Lösung. Man
steigert die Temperatur innert 15 - 2Ö Minuten auf 95 - 98° und
belässt das Bad bei dieser Temperatur während 60 Minuten.
Das Gewebe wird sodann 2 Minuten in fliessendem kaltem Wasser gespult und anschliessend 20 Minuten bei 60° getrocknet. Das
so behandelte Gewebe zeigt einen deutlichen Aufhellungseffekt;
Anstelle der Oxalsäure kann auch eine äquivalente Menge einer anderen, anorganischen oder organischen Säure verwendet
werden.
1098U/2268 " BAD öriöiajal
Holsplol 18
Zu 290 ml V.'asser werden 0,15 ml Trichlorbenzol ur.d
0,3 ml Alkylpoly~lykolccher gegeben.
Vom optischen Aufheller gemäss Beispiel 1 wird eine
Lösung hergestellt, indem nan 1 g des Aufhellers in 1000 r.i
Aethylenglykol~.ono2thyl£ther löst. Von dieser Stanrr.lösung gibt
man 7,5 ml zu der oben beschriebenen Lösung. Diese wässrige,
den Aufheller enthaltende Dispersion wird auf 60° erwSrnr.t. Dar.n
gibt man ein 15 g schweres Polyestergewebe in die Lösung. Man
steigert die Temperatur innert 15 - 20 Minuten auf 130° und belässt das Bad bei dieser Temperatur während 30 Minuten.
Dann kühlt man innerhalb von 10 - 15 Minuten auf 60° ab. Das Gewebe wird sodann 2 Minuten in fliessendern kaltem V/asser
gespült und anschliessend 20 Minuten bei 60° getrocknet.
0 ·
Das so behandelte Gewebe zeigt einen deutlichen Aufhellungseffekt:
.
Verwendet man statt des genannten Aufhellers einen solchen geir.üss Beispiel 2,7 oder 10, so erzielt man ähnliche
Aufhellwirkungen.
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Beisniel 19
Vom optischen Aufheller gemäss Seispiel 1 wird eine
Lösung hergestellt, indem man 1 g d&s Aufhellers in 1000 ml
Dime thy If orir.amid löst. Mit dieser Lösung foulardiert nan bei
20° ein Polyestergewebe (Abquetscheffekt 50 - 60 %, Walzendruck 30 kg/cm2, Geschwindigkeit 3 m/Min.). Das Gewebe wird
20 Minuten bei 60° getrocknet.
Das trockene Gewebe wird anschliessend 30 Sekunden
bei 200° fixiert.
bei 200° fixiert.
Das so behandelte Gewebe zeigt einen deutlichen Aufhellungseffekt.
Bei gleichem Vorgehen, aber unter Verwendung eines
optischen Aufhellers gemäss Beispiel 2,4, 5, 7, 10, 11 oder
optischen Aufhellers gemäss Beispiel 2,4, 5, 7, 10, 11 oder
4 * ■
12 erhält man einen Ähnlichen Aufhellungseffekt.
1098U/2268
Vom optischen Aufheller gemäss Beispiel 1 wird eine
ca. O,l%ige Dispersion hergestellt, indem man 10 g einer
10%igen Sandmahlung mit 1000 ml Wasser verdünnt und 2 g Di-noctyl-natriumsulfosuccinat
zugibt. Mit dieser Dispersion foulardiert man bei 20° ein Polyestergewebe (Abquetscheffekt
50 - 60%, Walzendruck 30 kg/cm2, Geschwindigkeit 3 m/Hin.). Das Gewebe wird 20 Minuten bei 60° getrocknet.
„,Das trockene Gewebe wird anschliessend 30 Sekunden bei
200° fixiert.
Das so behandelte Gewebe zeigt einen deutlichen Aufhellungseffekt.
Aehnliche Resultate erzielt man bei Verwendung eines
optischen Aufhellers gemSps Beispiel 2, 7,12 oder 14. „
1098U/2268
Zu 80 ml Wasser v;erden 0,2 g Di-n-octylnatriumsulfosuccinau und 0,2 g Alkyipolyglykollither gegeben.
Vom optischen Aufheller gemJiss Beispiel 1 wird eine
Lösung hergestellt, indem man 10 g des Aufhellers in 1000 ml Dimethylformamid löst - Stammlüsung I.
SO-Na
(HOCH2CH2 )2N-j~N /—{ * /—>
N-^-N(CH2CH2OH) L L L / \\_HN-/ Y-CH - CH-/ \-NH_/ \ l L
N ^=^ y^ N=^
6 5 SO3Na . 6 5
wird eine Lösung hergestellt, indem man 20 g in 1000 ml Wasser
löst - Stammlösung II.
Von den Stammlösungen I und II gibt man je 10 ,ml zu
der eingangs beschriebenen Lösung. Mit dieser -Dispersion foulardiert man ein vorgebleichtes Polyester-Baumwoll-Gewebe
(67:33 Teilen gemischt, Abquetscheffekt 50 - 60 X, Walsendruck
30 kg/cm2, Geschwindigkeit 3 n/Min.).
Das Gewebe wird 20 Minuten bei 60* getrocknet. Das
trockene Gewtb* wird anschliesst-nd 30 Sekunden bei 200* fixiert.
Das so behandelte Gewebe zeigt einen deutlichen Aufhellungseffekt.
Aehnlich wirkt der optische Aufheller gemÄsB Beispiel 7
In gleicher Weise wird ein Gewebe, das aus 50 Teilen Polyester und 50 Teilen Baumwolle besteht, aufgehellt.
1098U/2ie.
Gelgy -
Beisniel 22
Zu 290 ml Wasser werden 0,3 ml Alleylpolyglykoläther und
0,15 ml Trichlorbenzol als Carrier gegeben. Vom optischen Aufheller gemäss Beispiel 1 wird eine Lösung hergestellt, indem
man 1 g des Aufhellers in 1000 ml AethylenglykolmonomethylSther
löst. Von dieser Stanznlösung gibt man 4,5 ml zu der oben beschriebenen Lösung. Diese wässerige, den Aufheller enthaltende
Dispersion wird auf 60" erwärmt. Dann gibt man ein 15 g schweres Polyestergewebe in die Lösung. Man steigert die
Temperatur innert 15 - 20 Minuten auf 130p und belasst bei
dieser Temperatur 30 Minuten. Dann kühlt man innerhalb von
10 - 15 Minuten auf 60* ab. Das Gewebe wird sodann 2 Minuten in fliessendem kaltem Wasser gespult und 20 Minuten bei 60°
getrocknet. Das trockene Gewebe wird «aschliessend 30 Sekunden
bei 200* thermofixiert.
Das so behandelte Gewebe zeigt einen deutlichen Aufhellungseffekt^.
Verwendet man einen optischen Aufheller gemüss Beispiel
2, 3, 7, 9 oder 14, so erhält aan ähnliche Effekte.
1098U/2268
Geigy ;
Zu 95 ml Wasser verden 0,06 ial 40 %ige Essigsäure und
0,06 nil Alkylpolyglykolecher gegeben. Vom optischen Aufheller
gemäss Beispiel 1 wird eine Lösung hergestellt, indem man 1 g
des Aufhellers in 1000 ml DinethylforTnamid löst. Von dieser
Stanünlösung gibt man 6 nil zu der ober, beschriebenen Lösung.
Diese wässrige, den Aufheller enthaltende Dispersion wird auf 40° erwärmt, dann gibt man ein 3 g schweres Acetatgev?ebe
in die Lösung. Nan steigert die Temperatur innert 10 - 15 Minuten auf 75 - 80° und belässt das. Bad bei dieser Temperatur
während 30 Minuten. Das Gewebe wird sodann 2 Minuten in fliessendem kaltem Wasser gespult und anschliessend 20 Minuten
bei 60° getrocknet.
Das so behandelte Gewebe zeigt einen deutlichen Aufhellungseffekt.
1098U/2268
Zu 95 ml Wasser werden 0,06 ial 40 %ige Essigsäure und
0,06 ral Alkylpolyglykoläther gegebers. Vom optischen Aufheller
gemäss Beispiel 10 wird eine Lösung hergestellt, indem nan 1 g
des Aufhellers in 1000 ral Ae thylenglykolmonoir.e thy lather löst.
Von dieser Stammlösung gibt man 6 ml zu der oben beschriebenen
Lösung. Diese wässrige, den Aufheller enthaltende Dispersion, wird auf 60° erwärmt, dann gibt man ein 3 g schweres Triacetatgewebft
in die Lösung, Man steigert die Temperatur innert 10 15 Minuten auf 95 - 98° und belässt das Bad bei dieser
Temperatur 30 Minuten. Das Gewebe wird sodann 2 Minuten in fliessendem kaltem Wasser ge&pUlt und anschliessend 20 Minuten
bei 60° getrocknet. ' ':
Das so behandelte Gewebe zeigt einen deutlichen Aufhellungseffekt
.
1098U/2268
Zu 100 ml Hasser werden 0,06 g 40 %ige Essigsäure und
0,06 s Alkylpolyglykoläther gegeben. Van optischen Aufheller
geniäss Beispiel S wird eine Lösung hergestellt, Indern ram 1 g
des Aufhellers in 1000 ml Di.-ethylforr.anid löst. Von dieser
Stairs lösung gibt man 1.5 ml zu der oben beschriebenen Lösung.
Diese wässrige, den Aufheller enthaltende Dispersion wird auf 60° erwärmt, dann gibt stan ein 3 g schweres Polypropylengewebe in die LOsung. Man steigert die Temperatur innert 10 -15 Minuten auf 95 - 98° und belässt das Bad bei dieser
Temperatur 30 Minuten. Das Gewebe wird todann 2 Minuten in ' f liessendes) kaltexa Wasser gespult und anschliessend 20 Minuten
bei 60* getrocknet.
Des so behandelte Gewebe zeigt einen deutlichen Aufhellungseffekt.
Verwendet man anstelle des angegebenen Aufhellers einen
solchen gemüse Beispiel 10, 11 oder 12, so erhält man ähnliche
Wirkungen.
BAD
1098U/2268
Beispiel 26
gegeben. Vom optischen Aufheller genuss Beispiel 2 wird eine
LOsung hergestellt, indem nan 1 g des Aufhellers in 1000 ml
Aethylenglykolir.onoitiethyläther löst. Von dieser Stamsilösung
gibt man 3 ml zu der oben beschriebenen Lösung. Diese wässrige, den Aufheller enthaltende Dispersion, wird auf 60° erwärmt;
dann gibt man ein 3,g schweres Nylongewebe in die Lösung.
Man steigert die Temperatur innert 10 - 15 Minuten auf 92 -95° und belässt das Bad bei dieser Temperatur während 30
Minuten. Das Gewebe wird sodann 2 Minuten in flies sendea. kaltem Wasser gespult und anschließend 20 Hinuten bei 60*
getrocknet. ' ' '.
■ *
hellungseffekt.
Bei gleicher Arbeitsweise, aber unter Verwendung eines der optischen Aufheller 3, 5, 8, 9 oder 12 erhalt man ähnliche
Effekte.
1098U/2260
Z045795
Zu 100 ml Wasser werden 0,12 ml 85 7.ige Ameisensäure,
bei nicht wasserlöslichen Aufhellern zusätzlich 0,06 g Alkylpolyglykoläther gegeben. Vom optischen Aufheller genoss
Beispiel 3 wird eine Lösung hergestellt, indem ir.an 1 g des Aufhellers in 1000 ml Aethylenglykolmonomethyläther löst.
Von dieser Stammlösung gibt man 3 ml zu den oben beschriebenen Lösung. Diese wässrige, den Aufheller enthaltende Dispersion,
wird auf 60° erwärmt, dann gibt nan ein 3 g schweres Polyamidgewebe
in die Lösung. Man steigert die Temperatur des Bades innert 10 - 15 Minuten auf 92 - 95* und belässt es bei dieser
Temperatur 30 Minuten. Das Gewebe wird sodann 2 Minuten in fliessendem kaltem Wasser gespult und anschiiessend 20 Minuten
bei 60° getrocknet.
Das so behandelte Gewebe zeigt einen deutlichen Aufhellungseffekt.
Bei Verwendung eines Aufhellers gemä'ss Beispiel 7 oder
wird eine Ähnliche Wirkung erzielt.
1098U/2288
BAD ORlQINAU
Zu 290 ml Wasser werden 0,6 g eines 707.igen ccabilisierten
Xatritundithionits als Reduktionsmittel, 0,6 g eines
Gemischs von synthetischen Waschr.itteln, 0,15 g eines Met&llkomplexbildners
und 0,06 g AlkylpolyglycolSther gegeben.
Vom optischen Aufheller gemäss Beispiel 2 wird eine Lösung hergestellt, indem man 1 g des Aufhellers in 1000 ml
Dimethylformamid löst. Von dieser Stammlösung gibt ir.an 10 nl
zu der oben beschriebenen Lösung. Diese wä'ssrige, den Aufheller
enthaltende Dispersion wird auf 60° erwärmt, Dann gibt man ein
15 g schweres Nylongewebe in die Lösung. Man steigert die Temperatur
innert 15 - 20 Minuten auf 120° und belässt das Bad bei
dieser Temperatur während 30 Minuten. Dann kühlt man es innerhalb von 10 - 15 Minuten auf 60° ab. Das Gewebe wird sodann
2 Minuten in fliessendem kaltem Wasser gespült und anschliessend 20 Minuten bei 60* getrocknet.
Das so behandelte Gewebe zeigt «inen deutlichen Aufhellungseffekt.
Ein ähnliches Ergebnis wird bei Verwendung eines optischen Aufhellers der Beispiele 1, 3 oder 7 erzielt.
1098U/2268
Im Kneter werden 100 Teile Polypropylen mit 0,5 Teilen
Titandioxid und 0,05 Teile vom optischen Aufheller geisäss
Beispiel 5 bei 200° homogenisiert. Die Schmelze wird unter
Inertgas von 2-3 atü* und bei einer Temperatur von 280 300°
nach bekannten Methoden durch Spinndüsen versponnen. Die so erhaltenen PolypropylenfSäen zeichnen sich durch einen
hohen Veissgrad aus.
1098U/2268 bad original
1000 Teile Polyestergranulat aus PolyterephthalsSure-Äthylenglykolester werden innig mit 0,25 Teilen des optischen
Aufhellers gernäss Beispiel 1 vermischt und dann unter Stickstoff aus einem Extruder bei ein.er Temperatur von 265 - 285°
in bekannter Weise durch eine Spinndüse zu Fäden versponnen. Die so erhaltenen Polyesterfäden sind schön aufgehellt.
Verwendet man einen der in den Beispielen 2-15 beschriebenen optischen Aufheller, so erhält man ähnlich aufgehe life Fasern.
IOieU/2268
BAD
In einem Edelstahl-Autoklaven, der mit einen Rührer,
einem Gaseinleitungsrohr, einer Vakuur-vorrichtung, einem absteigenden Kühler und einem Keiznantel versehen ist, werden
388 g Benzol-l.A-dicarbonsiiuredirnethylester, 300 g 1,2-Aethandiol und 0,4 g Antimonoxyd unter Durchblasen von Reinstickstoff euf 200° Aussentenperatur geheizt und 3 Stunden
bei dieser Teraperatur gehalten. Dabei destilliert langsam
Methanol ab. Nun werden unter Luftausschluss 0,4 g des optischen Aufhellers gemüse Beispiel I, gelöst in 40 g 1,2-Aethandiol, vorsichtig in den Autoklaven eingeschleust, nachdem man die Temperatur auf 190° gesenkt hat» Nach beendigter
Zugabe wird die Temperatur innerhalb einer Stunde auf 285° Aussentemperatür erhöht, wobei 1,2-Aethandiol abdestilliert.
Hierauf wird an den Autoklaven Vakuum angelegt, der Druck langsam auf 0,2 Torr reduziert und die Kondensation unter
diesen Bedinungen während 3 Stunden zu Ende gefuhrt. Während
dieser Operationen wird gut gerührt. Das flussige Kondensations·
polymere wird dann mit Stickstoff durch die BodendUse ausgepresst. Aus dem so erhaltenen Polymere können Monofilar.ente
hergestellt werden, die einen brillanten weissen Aspekt zeigen. Verwendet man einen in den Beispielen 2-15 beschriebenen Aufheller, so erhält man ebenso gute Ergebnisse.
109814/2268 '«DORMIN«.
2 g des optischen Aufhellers gemäss Beispiel 1 werden
in AO ml N-Methyl-pyrrolidin gelöst. Man giesst die Lösung
in 960 ml Tetrachloräthylen. Mit dieser Lösung klotzt man
bei 20° ein Polyestergewebe und quetscht dieses bei einer Geschwindigkeit von 10 m/Min, zwischen Walzen mit einem
Druck von 30 kg/cm^ auf 80 %, bezogen auf das Warengewicht,
ab. Das foulardierte Gewebe wird während einer Minute bei
60° getrocknet und anschliessend während 30 Sekunden bei 200° thermo fixiert.
Das so behandelte Polyestermaterial zeigt ein hohes,
und brillantes Weiss.
In gleicher Weise kann der Aufheller gemäss Beispiel 7 zum Aufhellen von Polyestergewebe verwendet werden.
BA0
1098U/2268
Claims (1)
- Patentansprücheworin X für Sauerstoff, Schwefel oder die Sulfonylgruppe,Y für eine einkernige, mit deni Cumarinring in Konjugationstehende carbo- oder heterocyclische Arylgruppe stehen und der Cumarinrest sowie der Benzolkern A noch.durch Halogen, niedere Alkyl- und Alkoxygruppen substituiert sein können.2. Cumarinverbindungen der Forwel I, worin Y fur eine gegebenenfalls durch Halogen oder eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen substituierte Phenylgruppe steht.3. ■ Cumarinverbindungen der Form·! II, :(H)worin X für Sauerstoff, Schwefel oder die Sulfonylgruppe um)R für Wasserstoff, Halogen oder eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen stehen und der Benzolkern A durch Halogen oder Alkylgruppcn mjLt 1-4 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann. \.V109814/2268* BAD ORIGINAL4. Curr.arinvorbindungcn der Formel II, worin A unsubstituiert ist und R Uassorstoff bedeutet.5. Cumarinverbindun gen der Forir.el II, worin R Chlor cdc-r die Methylgruppe bedeutet.6. . CuirarinVerbindungen der Formel II, worin A durch Chlor oder eine Methylgruppe substituiert ist.7. Verwendung der Cumarinvcrbindungen der Formel I zum optischen Aufhellen von organischen Materialien.8. Verwendung der Cumai'inverbindungen der Formel II zum 'optischen Aufhellen von organischen Materialien.9·. Verwendung gemäss Anspruch 7 oder 8 zum optischen Aufhellen von Kunstfasern.10. Verwendung gemäss Anspruch 9 zum optischen Aufhellen von Polyesterfasern.11. Verwendung gemäss Anspruch 7 oder 8 zum optischen Aufheller. von Polycsterspinnmassen.31.12.LeZmWlA. 8.19701098U/2268 0S,ialNAu
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Legal Events
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