DE2045321B2 - Entladungsblitzgerat mit einstellbarer Blitzspannung - Google Patents
Entladungsblitzgerat mit einstellbarer BlitzspannungInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/30—Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
- H05B41/32—Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation
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- Discharge-Lamp Control Circuits And Pulse- Feed Circuits (AREA)
- Stroboscope Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Entladungsblitzgerät mit einstellbarer Blitzspannung, mit einem Speicherkondensator,
einem Spannungswandler zum Aufladen des Speicherkondensators, einem zwischen Spannungswandler
und Speicherkondensator eingeschalteten Thyristor, der zum Aufladen des Kondensators mittels
Zündimpulse in seine Durchlaßphase überführbar ist, und einem die Ladespannung des Speicherkondensators
erfassenden Spannungsindikator, der die Ladespannung des Speicherkondensators mit einer einstellbaren
Sollspannung vergleicht und einen Zündimpuls an einen zweiten Thyristor abgibt.
Es wurde bereits vorgeschlagen, den Speicherkondensator in einem solchen Entladungsblitzgerät über
einen Dreiphasen-Gleichrichter aufzuladen (DE-PS 20 951). Der zweite Thyristor ist dabei in Reihe mit
einem Kondensator der Gleichrichteranordnung parallelgeschaltet. Hat die von dem Spannungsindikator
gemessene Ladespannung des Speicherkondensators die Höhe der eingestellten Sollspannung erreicht, so
erzeugt der Spannungsindikator einen Impuls, der an die Steuerelektrode des zweiten Thyristors gelangt und
diesen zündet. Dadurch wird das Anodenpotentiat des ersten Thyristors soweit abgesenkt, daß am ersten
Thyristor eine inverse Spannung entsteht, wodurch der erste Thyristor sperrt. Damit ist der Ladevorgang des
Speicherkondensators gestopt.
Bei diesem vorgeschlagenen Entladungsblitzgerät ist keine Möglichkeit vorgesehen, die Ladespannung des
Speicherkondensators ohne Zünden der Blitzröhre auf ein niedrigeres Niveau abzusenken. Dies ist aber
erforderlich, soll ein solches Entladungsblitzgerät bei
ίο Studiolichtanlagen eingesetzt werden, bei welchen die
Höhe der Ladespannung des Speicherkondensators bestimmend ist für die Ausleuchtung des Aufnahmeobjektes
beim eigentlichen Blitzvorgang. Ist beispielsweise der Speicherkondensator auf eine bestimmte Sollspannung
aufgeladen und der Aufladevorgang beendet und ist für eine sich daran anschließende Aufnahme eine
geringere Helligkeit erwünscht, als sie mit dem aufgeladenen Speiciierkondensator beim Abblitzen
erreicht wird, so ergibt sich lediglich zum Erreichen dieser neuen verminderten Sollspannung die Möglichkeit
die Blitzröhre zu zünden, damit den Speicherkondensator völlig zu entladen und den Aufladevorgang zu
dem gewünschten, niedrigeren Ladespannungspegel des Speicherkondensators erneut einsetzen zu lassen.
Dieses Verfahren kostet nicht nur erhebliche Energie, sondern ist vor allem auch zeitraubend und für evtl.
aufzunehmende Personen durch das ständige Anblitzen recht lästig.
Um dies zu vermeiden hat man bei ebenfalls bekannten Entladungsblitzgeräten einen Parallelwiderstand
zum Speicherkondensator vorgesehen, über welchen beim Herabregeln der gewünschten Sollspannung
der Speicherkondensator entladen wird, bis seine Ladespannung der neu eingestellten niedrigeren SoIlspannung
entspricht. Da dieser Parallelwiderstand ständig dem Speicherkondensator parallelgeschaltet ist,
muß sein Widerstandswert sehr hochohmig sein, will man erhebliche Energieverluste und starke Wärmeentwicklung
vermeiden, die durch die ständige Entladung des Speicherkondensators über den Parallelwiderstand
und durch das ständige Nachschieben von Kondensatorladung durch den Spannungswandler entstehen. Ein
hochohmiger Parallelwiderstand zum Speicherkondensator bedeutet aber, daß die Zeit zum Entladen des
Speicherkondensators auf einen frei wählbaren niedrigeren Wert recht groß ist und damit ein solches
Entladungsblitzgerät in den meisten Fällen dem Arbeiten im Fotoatelier nicht gerecht wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Entladungsblitzgerät mit einstellbarer Blitzspannung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß es einerseits möglich ist, die Ladespannung des Speicherkondensators ohne Abblitzen der Blitzröhre auf einen wahlweise festlegbaren Wert abzusenken und daß andererseits die hierfür benötigte Entlade- oder Regelzeit äußerst kurz ist und daß aufgrund dieser Möglichkeit zum Herabregeln der Ladespannung des Speicherkondensators keine unnötigen Energie- und Wärmeverluste im übrigen Bereich des Blitzgerätes auftreten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Entladungsblitzgerät mit einstellbarer Blitzspannung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß es einerseits möglich ist, die Ladespannung des Speicherkondensators ohne Abblitzen der Blitzröhre auf einen wahlweise festlegbaren Wert abzusenken und daß andererseits die hierfür benötigte Entlade- oder Regelzeit äußerst kurz ist und daß aufgrund dieser Möglichkeit zum Herabregeln der Ladespannung des Speicherkondensators keine unnötigen Energie- und Wärmeverluste im übrigen Bereich des Blitzgerätes auftreten.
Diese Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung bei einem Entladungsblitzgerät der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß der zweite Thyristor dem Speicherkondensator parallelgeschaltet ist, daß eine
einen dritten Thyristor enthaltende Löschvorrichtung für den zweiten Thyristor vorgesehen ist, die mit
Leitendwerden des dritten Thyristors den zweiten Thyristor löscht, und daß der Spannungsindikator mit
der Steuerelektrode der drei Tyhristoren verbunden
und derart ausgebildet ist, daß die Zündimpulse für den ersten Thyristor erzeugt werden, wenn die Ladespannung
des Speicherkondensators kleiner als die eingestellte Sollspannung ist, daß der Zündimpuls für den
zweiten Thyristor erzeugt wird, wem· die eingestellte
Sollspannung die Ladespannung des Speicherkondensators unterschreitet und daß mindestens ein Zündimpuls
für den dritten Thyristor erzeugt wird, wenn die Ladespannung des Speicherkondensators die eingestellte
Sollspannung unterschreitet.
Auf diese Weise wird der leere SpeicherKondensator so lange aufgeladen, bis seine Ladespannung gleich der
eingestellten Sollspannung ist. Da der Wandler in der Regel einen pulsierenden Gleichstrom liefert, wird in
jeder Strompause der Thyristor sperren und mit Beginn jedes Stromimpulses; von dem Spannungsindikator neu
gezündet. Bei Erreichen der Sollspannung auf dem Speicherkondensator bleiben die Zündimpulse aus.
Wird nunmehr die Sollspannung herabgesetzt, so erkennt der Spannungsindikator, daß die Ladespannung
des Speicherkondensators größer ist als die eingestellte Sollspannung und erzeugt einen Zündimpuls für den
zweiten Thyristor. Dieser wird leitend und der Speicherkondensator entlädt sich über den zweiten
Thyristor. Wird im Laufe des Entladungsvorgangs des Speicherkondensators die neu eingestellte Sollspannung
unterschritten, so erzeugt der Spannungsindikator einen weiteren Zündimpuls für den dritten Thyristor,
der leitend wird, die Löschvorrichtung an die Anoden-Kathoden-Strecke des zweiten Thyristors anschaltet, so
daß dieser löscht. Damit ist der Entladevorgang des Speicherkondensators unterbrochen. Gleichzeitig wird
auch wieder ein Impuls an den ersten Thyristor gegeben, so daß der Speicherkondensator, dessen Ladespannung
beim Entladevorgang geringfügig unter die neu eingestellte Sollspannung abgesunken ist, wieder auf die
eingestellte Sollspannung aufgeladen wird.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist im Stromkreis von Speicherkondensator und
zweitem Thyristor ein Widerstand angeordnet, der die Entladegeschwindigkeit des Speicherkondensators über
den zweiten Thyristor auf einen Wert begrenzt, der unter der Schaltgeschwindigkeit des Spannungsindikators
liegt. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Ladespannung des Speicherkondensators beim Entladevorgang
zu weit unter die neu eingestellte niedrigere
Sollspannung absinkt und er unnötigerweise wieder auf die Sollspannung aufgeladen werden muß. Ein unnötiger
Energie- und Zeitverlust wird damit verhindert.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargesteilten Ausführungsbeispicis nachstehend beschrieben.
Dabei zeigt die Zeichnung das Schaltbild eines Entladungsblitzgerätes, in welchem lediglich die
für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Schaltelemente enthalten sind.
Die Aufladung des Kondensators 3 erfolgt über einen Ladewiderstand 1 und den Thyristor 2 von dem nicht
dargestellten Wandlerteil, wenn der Thyristor 2 gezündet ist. Ist die Sollspannung des Kondensators 3
erreicht, dann ist zur Erhaltung der Spannung nur der Leckstrom dieses Kondensators zu ersetzen und ein
geringer Strom, der durch den parallel zum Kondensator liegenden Symmetriewiderstand 4 fließt. An dem
Symmetriewiderstand bzw. -potentiometer 4 ist der Spannungsindikator 10 angeschlossen. Wird der Spannungssollwert
beispielsweise am Potentiometer 4 um einen bestimmten Grad herabgeregelt, so wird vom
Indikator die Istspannung von der Regelspannung als zu hoch erkannt. Dadurch wird ein Impuls erzeugt, der den
Thyristor 9 in Reihe mit dem Ladewiderstand 8 zündet. Hierdurch wird der Kondensator, bestimmt durch den
Widerstand 8, mehr oder weniger schnell entladen, bis die neue Sollspannung unterschritten wird. Bei diesem
Entladen erlischt der Thyristor 2. Unterschreitet die Spannung des Kondensators 3 die neue Sollspannung,
dann wird der Ladethyristor 2 und der zusätzliche zweite Thyristor 6 gezündet, der den Entladethyristor 9
löscht. Es ergibt sich also eine sehr schnelle Einstellung auf den neuen Sollwert, keine zusätzliche Belastung der
Ladeschaltung und keine unnötige Wärmeentwicklung, so daß die Anordnung mit besonderem Vorteil an
Blitzgeräten hoher Leistung, z. B. Studio-Blitzgeräten angewendet werden kann. Durch das Abschalten der
Entladung beim Einsetzen der Aufladung wird stets die Sollspannung erreicht. Die Schaltung erfordert selbstverständlich
die Festlegung einer Toleranz für die Abweichung von der Sollspannung, welche den
Regelvorgang auslöst. Durch das Abschalten der Entladung beim Einsetzen der Aufladung wird stets die
Sollspannung erreicht, so daß diese Toleranz also nicht dazu führt, daß die Entladung schon an der oberen
Toleranzgrenze also einer zu hohen Spannung abgebrochen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Entladungsblitzgerät mit einstellbarer Blitzspannung, mit einem Speicherkondensator, einem
Spannungswandler zum Aufladen des Speicherkondensators, einem zwischen Spannungswandler und
Speicherkondensator eingeschalteten ersten Thyristor, der zum Aufladen des Kondensators mittels
Zündimpulse in seine Durchlaßphase überführbar ist, und einem die Ladespannung des Speicherkondensators
erfassenden Spannungsindikator, der die Ladespannung des Speicherkondensators mit einer
einstellbaren Sollspannung vergleicht und einen Zündimpuls an einen zweiten Thyristor abgibt,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Thyristor (9) dem Speicherkondensator i3) parallelgeschaltet
ist, daß eine einen dritten Thyristor (6) enthaltende Löschvorrichtung (5, 6, 7) vorgesehen
ist, die mit Leitendwerden des dritten Thyristors (6) den zweiten Thyristor (9) in seine Sperrphase
überführt, und daß der mit den Steuerelektroden der drei Thyristoren (2,6,9) verbundene Spannungsindikator
(10) so ausgebildet ist, daß die Zündimpulse für den ersten Thyristor (2) erzeugt werden, wenn die
Ladespannung des Speicherkondensators (3) kleiner als die eingestellte Sollspannung ist, daß der
Zündimpuls für den zweiten Thyristor (9) erzeugt wird, wenn die eingestellte Sollspannung die
Ladespannung des Speicherkondensators (3) unterschreitet und mindestens ein Zündimpuls für den
dritten Thyristor (6) erzeugt wird, wenn die Ladespannung des Speicherkondensators (3) die
eingestellte Sollspannung unterschreitet.
2. Entladungsblitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis von Speicherkondensator
(3) und zweitem Thyristor (9) ein Widerstand (8) angeordnet ist, der die Entladegeschwindigkeit
des Speicherkondensators (3) über den zweiten Thyristor (9) auf einen Wert begrenzt,
der unter der Schaltgeschwindigkeit des Spannungsindikators (10) liegt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702045321 DE2045321C3 (de) | 1970-09-14 | 1970-09-14 | Entladungsblitzgerät mit einstellbarer Blitzspannung |
GB4284671A GB1328761A (en) | 1970-09-14 | 1971-09-14 | Flash apparatus |
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HK81476A HK81476A (en) | 1970-09-14 | 1976-12-30 | Improvements in or relating to flash apparatus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702045321 DE2045321C3 (de) | 1970-09-14 | 1970-09-14 | Entladungsblitzgerät mit einstellbarer Blitzspannung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2045321A1 DE2045321A1 (de) | 1972-03-23 |
DE2045321B2 true DE2045321B2 (de) | 1978-09-21 |
DE2045321C3 DE2045321C3 (de) | 1979-05-23 |
Family
ID=5782361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5117832B1 (de) |
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GB (1) | GB1328761A (de) |
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Families Citing this family (3)
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US4933622A (en) * | 1988-12-29 | 1990-06-12 | Westinghouse Electric Corp. | Circuit and method for discharging DC filter capacitors |
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1970
- 1970-09-14 DE DE19702045321 patent/DE2045321C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-09-14 JP JP7165671A patent/JPS5117832B1/ja active Pending
- 1971-09-14 GB GB4284671A patent/GB1328761A/en not_active Expired
-
1976
- 1976-12-30 HK HK81476A patent/HK81476A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1328761A (en) | 1973-09-05 |
JPS5117832B1 (de) | 1976-06-04 |
DE2045321A1 (de) | 1972-03-23 |
HK81476A (en) | 1977-01-07 |
DE2045321C3 (de) | 1979-05-23 |
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