DE2625215A1 - Elektrische schaltung zur zufuehrung einer serie von blitzerzeugenden elektrischen impulsen zu einer blitzroehre - Google Patents
Elektrische schaltung zur zufuehrung einer serie von blitzerzeugenden elektrischen impulsen zu einer blitzroehreInfo
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- H05B41/34—Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp to provide a sequence of flashes
Description
9R9 ^
9869-76 Ro/Ri '
v/.H. Brn.dy Go.
v/.H. Brn.dy Go.
USBIT 5Π4- 041 -· PMenhnmHI·
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DIpI.-ii\g. VVc!/:':nr: i-'3u
8Münci)un 8β, Postrucli 820668
Iv.H. Brady Co., 727 West Glendale /venue,
Ililvjaukee, Wisconsin, OGA
Elektr-ische iichaltung zur Zuführung einer Gerie von blitzerzeugenden
elektrischen Impulsen zu einer Blitzröhre
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Schaltung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 4-,
Die Aufgabe der Erfindung ist eine Verbesserung der Schaltung gemäß der US-Patentschrift 3 767 969. Wenn man insbesondere
die i.bfcabe einen hohen Ultraviolett-Anteils aus einer Blitzröhre
wünscht, müssen langsame Entladungen über die Blitzröhre bei niedriger Spannung, welche einen niedrigen !Prozentsatz
an ultraviolettem Licht, einen hohen Prozentsatz an infrarotem Licht und eine daraus resultierende unbenötigte Wärme
erzeugen, vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs erfindungsgemäß gelöst durch dessen Keimseichenmerkmale.
609852/0713 ~2~
Die Erfindung umfaßt demnach eine elektrische Schaltung für
die Zuführung einer Serie von blitzerzeugendeii elektrischen
Impulsen su einer Blitzrühre, wobei die elektrische Schaltung
eine Energieschaltung für ein wiederholtes Speichern von elektrischer
Energie und Entladen der Energie in Form von elektrischen Impulnen durcii die Blitzröhre umfaßt, wobei jeder Impuls
einen ^.litz erzeugt und die einzelnen Blitze in einer Blitzperiode
gruppiert sind, welche mit einer Periode einer WechselcpP-nnunrjDquelle
synchronisiert ist, und wobei die Energieschaltun;· einen ersten und einen zweiten Kondensator umfaßt, welche
durch ein Schaltelement miteinander verbunden sind, das auf die Differenz zwischen einer ersten Spannung an der Verbindungsstelle
zwischen dem ersten Kondensator und dem Schaltelement und einer zweiten Spannung am zweiten Kondensator anspricht,
wobei die Energieschaltung die über die Blitzröhre durch den zweiten Kondensator entladene Spannung hoch-transformiert. Die
orfindungsgemäße elektrische Schaltung umfaßt ferner.eine Zündschaltung,
welche während .jeder "Rlitzperiode einen Teil der von
der Energieschaltung entladenen Energie aufnimmt, um geden Blitz
einzuleiten, wobei die Zündschaltung zeitlich gesteuert ist für das Einleiten des Blitzes, wodurch die zweite Spannung bei Entladung
des zweiten Kondensators herabgesetzt wird, zu einem Zeitpunkt während der Zeitdauer, innerhalb welcher die erste
Spannung unterhalb des Werts der Löseilspannung der Blitzröhre
liegt, so daß das Schaltelement während des Blitzes ausgeschaltet bleibt und dadurch die Blitzröhre während des Blitzes vom
ersten Kondensator getrennt ist.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Kennzeichenmerkmalen der Unteransprüche.
Die Erfindung schafft eine Schaltungsanordnung zur Zuführung einer
Serie von blitzerzeugenden elektrischen Impulsen zu einer Blitzröhre, bei welcher die Blitzröhre einen hohen Prozentsatz
von ultraviolettem Licht, einen niedrigen Prozentsatz von infrarotem Licht und folglich einen niedrigen Wärmebetrag während der
Dauer des einzelnen Blitzes erzeugt. Die elektrische Schaltung
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erreicht diese Vorteile mit einem Minimum an Scl.altunecelementen.
Es wird weniger Wärme erzeugt als bei der Schaltung gemäß der US-Patentschrift 3 76? 969 und insbesondere haben
die Blitzröhre und der -Hochlastwiderstand einen gerillteren
Stromdurchfluss und sie laufen kühler als die entsprechenden Elemente der Schaltung gemäß dem vorstehend genannten Patent,
wodurch die erfindungsgemäße Schaltung eine größere Sicherheit sowie eino längere Lebensdauer hat*
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Darstellung einer elektrischen Schaltung für das Pulsieren der Blitzröhre
, ·
Figur 2 eine Spannungs-Zeit-Eurve der Spannung über
dem Kondensator 110 gemäß Figur 4 der US-Patentschrift ? 767 969 und
Figur 3 eine Spannungs-Zeit-Kurve der Spannung über dem Blondensator 110 gemäß Figur 1 der vorliegenden
Erfindung.
In der US-Patentschrift 3 767 969 ist eine Einrichtung zur Herstellung von Beschriftungen beschrieben, bei welcher im
Hinblick auf die vorliegende Erfindung insbesondere eine kreisförmige Mutterschablone zwischen einer Xenon-Lichtbogen-Blitzröhre
und der Kassette eines ultraviolettempfindlichen Bildstreifens angeordnet ist.
Eine verbesserte elektrische Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung für die Betätigung dieser Blitzröhre ist in Figur
gezeigt. Die erfindungsgemäße Schaltung weist eine Haupt-Energieschaltung 100 zur Erzeugung einer Serie von Blitzen, welche
einen zeitlichen Abstand entsprechend der Frequenz des durch die Leitungen 102 und 104 fließenden Netz-Wechselstroms haben,
auf. Ferner umfaßt die erfindungsgemäße
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Schaltung eine Zündschaltung 105 zur-Zündung der Blitzröhre
entsprechend der Steuerung durch die Schaltung 100 sowie eine Gesantzyklus-ZeitsOhaltung 108 für die Beendigung der Serie
von Blitzen, nachdem die Blitzröhre so oft wie gewünscht gezündet hat. In der dargestellten Schaltung sind sämtliche
Widerstände für 1/2 Watt/10$ ausgelegt, sofern nichts anderes
erwähnt ist·
In der Energieschaltung 100 wird der Elektrolyt-Kondensator 110 (52/uF) während jeder Wechselspannungsperiode geladen und
gibt die Energie an die Triggerschaltung 106. Wenn insbesondere
der Schalter 70 (einpoliger Umschalter, welcher in Figur
./eingeschaltet wird, in stromloser Stellung dargestellt ist), ladt der Metzstrom den
Kondensator 112 (4-25/uE1) "bis nahe an den Spitzenwert der Netzspannung
über den Widerstand 114 (1O 0hm) und die Diode 116 während des ersten Viertels der Wechselspannungsperiode auf.
Zum Zwecke der Sicherheit befindet sich in der Leitung 104-eine träge Sicherung. Während des zweiten und dritten Viertels
der Wechselspannungsperiode steigt die Spannung an der Verbindungsstelle 118 auf ungefähr den zweifachen Spitzenwert
der Spannung an (die Summe der umgewendeten Netzspannung und die schon herrschende Spannung über dem Kondensator 112), der
Thyristor 119 wird eingeschaltet (wobei ein Steuerstrom über den 22-kQ-Widerstand 122 erzeugt wird), wodurch erreicht wird,
daß ein starker Steuerstrom den Thyristor 120 fest einschaltet, und ein Teil der Ladung des Blondensators 112 überträgt sich
auf den Kondensator 110 (wobei das Verhältnis der Spannungen der beiden Kondensatoren umgekehrt proportional zum Verhältnis
von deren Kapazitäten ist, so daß der kleinere Kondensator bis über den Spitzenwert der Netzspannung aufgeladen wird). Der
Widerstand 132 (150 Ohm) verhindert ein fälschliches Zünden des
Thyristors 120. Die Widerstände 124- (100 kQ) und 126 (220 kfl)
sind Belastungswiderstände für die Entladung der Kondensatoren 112 und 110 zum Zwecke der Sicherheit, wenn die Einrichtung ausgeschaltet
wird. Der Widerstand 128 (5,6 kQ), die Diode 129 und die Diode 1JO arbeiten mit den Schaltungen 106 und 108 wie
nachstehend beschrieben zusammen.
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Wenn die ansteigende Spannung am Kondensator 110 ausreichend höher als die an der Verbindungsstelle 118 ist, wobei die
letztere mit der Wechselspannungsperiode abfällt, schalten
die Thyristoren 119 und 120 aus. Sie bleiben ausgeschaltet durch die negative Spannung, welche an der Steuerelektrode
des Thyristors 119 durch die Diode 130 aufrecht erhalten
wird, ein Ergebnis des Stromflusses vom Kondensator 112 über den Widerstand 128, die Diode 129 und die Diode 130 in
die Schaltung 108, wie weiter unten vollständig beschrieben. Die Diode 129 verhindert eine ungewollte Rückwärtsentladung
des Kondensators 110 über den Widerstand 120 in den Kondensator 112.
Während der Kondensator 110 wie vorstehend beschrieben aufgeladen wird, lädt er seinerseits in der Schaltung 106 den Kondensator
132 (0,33/U-F) über den Widerstand 134 (3,3 k.Q), sowie
den Kondensator 136 (0,1 /u.F) über den Widerstand 138 auf,
wobei der Widerstand 130 derart gewählt wird, daß der Kondensator 136 in der gewünschten Weise aufgeladen wird, wie nachstehend
beschrieben· Fach Aufladung auf ungefähr 26 Volt zündet der Kondensator 136 die Triggerdiode 14-1, wodurch der
Thyristor 14-2 eingeschaltet wird. Infolgedessen entlädt sich der Kondensator 132 in die Primärwicklung des Aufwärtstransformator
144· Die Spannung über der Sekundärwicklung des Transformators 144- zündet dann die Blitzröhre 12, wodurch
die Blitzröhre leitend gemacht wird, was eine Entladung des Kondensators 110 durch die Blitzröhre und damit die Erzeugung
eines Blitzes ermöglicht. Der durch die Blitzröhre 12 fließende Strom bewirkt ein Zurückschalten des Thyristors 142, ein
mit der Masse verbundener Widerstand 14-6 (4-70 Ohm) verhindert
ein fälschliches Zünden des Thyristors 14-2.
Wenn die Thyristoren 119 und 120 ausschalten und die Diode leitend ist, wie oben beschrieben, fließt ein Strom durch die
Diode 130 zur Schaltung 108 und dort durch den Widerstand 15O
(390 0hm) und die Diode 152, um den Kondensator 151 (0,3 λζϊ1)
bis auf die Spannung des Kondensators 110 aufzuladen. Die Diode
— 6 —
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- ο —
152 verhindert eine Entladung des Kondensators 151 über
die Widerstände 150? 122 und 124 in den Kondensator 112.
Der Kondensator 151 und die Diode 152 wirken zusammen als
Spitzenspannungsdetektor, vjobei der Kondensator 151 den Spitzen des Kondensators 110 folgt. Der Kondensator 151
verändert somit die auf den Kondensator 158 aufgebrachte
Spannung, welche an sich eine pulsierende Spannung gewesen wäre, in eine relativ konstante Spannung, und zwar eine
Spannung, welche mehr abhängig ist von dem Spitzenwert
des Kondensators 110 x^ährend jeder Periode und weniger abhängig
ist von der Zündzeit, die sich ändern kann, zunal der Betriebspunkt der Triggerdiode 14-1 sich mit dem Alter
ändert. Der Kondensator 151 lädt den Kondensator 158 (1,0
auf über den Thermistor 153? die Zenerdiode 154 (120 Volt)
und den Widerstand 156 (220 k£Lbis 1,0 ΜΩ/5#, wobei der jeweilige
Widerstand experimentell ermittelt xi/ird derart, daß
der Kondensator 158 die gewünschte Aufladung erhält und sich
somit die gexijünschte Anzahl von Blitzen für die Belichtung
ergibt). Die Diode 152 verhindert ein Entweichen von Strom vom Kondensator 158 zwischen den "Blitzen, so daß die Spannung
am Kondensator 158 bei jedem Blitzzyklus ansteigt, und zündet eventuell die ETeonr3hre 160, wodurch der Thyristor
162 eingeschaltet wird, um eine Entladung des Kondensators 110 herbeizuführen und eine weitere Aufladung dieses durch
den Kondensator 112 zu verhindern, wodurch die Serie von Blitzen beendet wird. Der Widerstand 159 wirkt als Strombegrenser
bei Entladung des Kondensators 158 über die Röhre
160, wodurch ein Ausbrennen des Thyristors 162 verhindert wird. Der Widerstand 156 steuert die Ladegeschwindigkeit
des Kondensators 158 und bestimmt somit die Anzahl der
Blitze für die Belichtung. Die Zenerdiode 154 sieht eine
Ansprechspannung vor, unterhalb welcher der Strom nicht zum Kondensator 158 fließt, so daß der Kondensator 158 sich nur
während eines kleinen Spitzenwertbereichs jeder Wechselspannungsperiode auflädt. Infolgedessen ist die Laderate des
Kondensators 158 empfindlich auf Schwankungen der Netzspannung,
so daß die Anzahl der Blitze pro Belichtung sinkt, wenn
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die Netzspannung ansteigt, wobei diese Funktionsweise bestrebt ist, die der Blitzröhre pro Aufnahme zugeführte
Gesamtenergie gleichzumachen.
Der Perlthermistor 153 führt eine Kompensation in dem iPall
herbei, wenn sogar bei gleichbleibender Wechselspannung mehr Energie pro Blitzzyklus geliefert wird, da sich die Einzelteile,
insbesondere die Kondensatoren 110 und 112, erwärmen. Der Thermistor 153* welcher derart angeordnet ist, daß zwischen
dem Thermistor und dem Kondensator eine Wärmeübertragung stattfinden kann, hat einen verringerten Widerstand,
wenn sich der Kondensator 110 erwärmt, wodurch der Kondensator 158 bei jedem Blitzzyklus stärker aufgeladen xuird und
somit die Anzahl der Blitze in der We'ise verringert wird,
daß eine Kompensation der durch"den Temperaturanstieg herbeigeführten
Energieerhöhung stattfindet.
Der Widerstand 164- (470 Ohm) verhindert ein fälschliches
Zünden des Thyristors 162.
Wenn der Schalter 70 entlastet wird, wird der Kondensator
158 über den Widerstand 166 (2,2 kQ) durch die normalerweise geschlossenen Kontakte des Schalters 70 entladen, so daß
der nächste Belichtungszyklus dieselbe Länge hat. Der Widerstand
166 begrenzt den Entladestrom, um das Aufbauen von Entladungsspitzen und das daraus folgende eventuelle Kurzschließen
des Schalters 70 zu verhindern.
Bei der Schaltungsanordnung und den Parametern gemäß der US-Patentschrift 3 767 969 erfolgt das blitzerzeugende Entladen
des Kondensators 110 (Figur 4 des US-Patents) über
die Blitzröhre 12 kurz nachdem sich der Kondensator auf einen Spitzenwert von ungefähr 220 Volt auflädt und auf diesem Wert
steht. Die Entladung des Kondensators 110 erfolgt sehr schnell bis die Spannung am Kondensator 110 auf einen der Spannung an
der Verbindungsstelle 118 entsprechenden Wert abfällt, welche
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langsaner sinkt, um der Wechselspannungsauelle zu folgen.
Dabei schaltet der Thyristor 120, welcher kurz zuvor ausschaltete, als die Spannung am Kondensator 110 zuerst begann,
die Spannung an der Verbindungsstelle 118 zu überschreiben, wieder ein und ermöglicht, daß die Kondensatoren
112 und 110 sich gemeinsam in die Blitzröhre 12 entladen, wobei der Entladeweg des Kondensators 112 über den Widerstand
114- verläuft. Die Spannungen an den beiden Kondensatoren fallen mit im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit
(der Widerstand 114- ist für einen geringfügigen Unterschied
verantwortlich), wobei diese Geschwindigkeit wesentlich kleiner ist als der ursprüngliche sehr schnelle Abfall der Spannung
des Kondensators 110, da die Kapazitäten der getzt parallel
geschalteten Kondensatoren 110 und 112 sich addieren, woraus eine höhere Gesarntkapazität als die des Kondensators
110 resultiert, und der Widerstand 114- einen. Entladungsweg
mit höherem Widerstand ergibt als der Entladeweg des Kondensators 110 allein, wobei beide Faktoren die Zeitkonstante
für die Entladung erhöhen. Figur 2 zeigt die Spannungsänderung des Kondensators 10 als Funktion der Zeit. Das Zünden der
Büteröhre 12 erfolgt beim Punkt A, worauf während des Blitzes eine sehr schnelle Entladung des Kondensators 110 über die
Blitzröhre 12 erfolgt, bis der Punkt B erreicht ist, injdem der Thyristor 120 !bieder einschaltet, wie oben beschrieben.
Der Kurvenabschnitt BO zeigt die verlangsamte Entladung des Kondensators 110 an, welche bei der niedrigen Spannung B
beginnt und einen geringen Prozentsatz von ultraviolettem Licht von der Blitzröhre 12 erzeugt und folglich einen hohen
Prozentsatz von infrarotem Licht und Wärme. Bei einer bestimmten Basisspannung G, der Löschspannung der Blitzröhre, schaltet
die Blitzröhre 12 aus.
Demgegenüber ist bei der vorliegenden erfindungsgemäßen Schaltung die Zündschaltung 106 so eingestellt, daß der Blitz während
der Zeitdauer eingeleitet wird, wenn die Spannung an der Verbindungsstelle 118 unterhalb des Werts der Löschspannung
der Blitzröhre 12 liegt. Der Kondensator 136 und der Wider-
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stand 138 werden spezifisch derart ausgewählt, daß sie eine derartige RC-Zeitkonstante haben0 daß der Kondensator 136
die für die Zündung der Triggerdiode 14-1 notwendige Spannung während der Zeitdauer erreicht, während welcher die Spannung
an der Verbindungsstelle 118 niedrig ist, Bei einem Kondensator 136 von O51 /uF wird die Resistanz des Widerstandes
133 experimentell ausgewählt aus dem Bereich von 750 k£2bis
181 ΜΛ//5#» woraus sich eine Auswahl von Zeitkonstanten von
0,075 bis 0,11 Sekunden ergibt, um den Blitz während der gewünschten Zeitperiode einzuleiten. Die Bestimmung der Zündzeit
der Triggerdiode 141 dient zur Bestimmung der Zündzeit der Blitzröhre 12 durch die oben beschriebene Sequenz über
den Thyristor 142, den Kondensator 132 Lind den Transformator
14Λ. Durch Zündung der Blitzröhre 12 und somit Entladung des
Kondensators HO zu einer Zeit während der Periode, in welcher die Spannung an der Verbindungsstelle 118 unterhalb der
Löschspannung der Zündröhre liegt, wird daher die Blitzröhre während des Blitzes von dem Kondensator 112 getrennt. Das
liegt daran, weil die Thyristoren 119 und 120 nicht einschalten um den Kondensator 112 mit der Blitzröhre 12 zu verbinden,
bis die Spannung am Kondensator 110 abfällt um der Spannung an der Verbindungsstelle 118 zu entsprechen, und bei dieser
Spannung die Blitzröhre 12 schon geblitzt hat und wieder gelöscht wurde. !Figur 3» in welcher der entsprechende Spannungs-Zeitverlaut
der .erfindungsgemäßen Schaltung wie in Figur 2 für die bekannte Schaltung aufgezeigt ist, veranschaulicht
den Effekt dessen, was sich bei der Spannung des Kondensators 110 abspielt. Wenn der Zündpunkt D der Blitzröhre erreicht
ist, und zwar bemerkenswert weiter nach rechts auf der Zeitskala als im Punkt A von Figur 2, entlädt sich der Kondensator
110 über die Blitzröhre 12 fast plötzlich bis herab zur Basisspannung E, der Löschspannung der Blitzröhre entsprechend
dem Punkt 0 von Figur 2. Bei dem Spannungs-Zeit-Verlauf der erfindungsgemäßen Schaltung gibt es keinen Bereich von verlangsamter
Entladung des Kondensators 110 bei niedriger Spannung über'die Blitzröhre 12 entsprechend dem Abschnitt BG der
Figur 2. Der Anteil des von der Blitzröhre emittierten ultra-'
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violetten Lichts bleibt hoch während des gesamten Blitzes
und die Wärmeentwicklung ist um 50$ verringert· Die Blitzröhre
12 arbeitet auch kälter, weil sie weniger Strom trägt
und der Hochlastwiderstand 114- ist für die Tastempfindung
wesentlich kalter.
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Claims (1)
- PatentansprücheElektrische Schaltung zur Zuführung einer Serie von blitzerzeugenden elektrischen Impulsen an eine Blitzröhre mit einer Energieschaltung zum wiederholten Speichern von elektrischer Energie von einer Wechselspannungsquelle und Entladen dieser Energie in Form der elektrischen Impulse über die Blitzröhre, wobei die einzelnen Impulse jeweils einen Blitz erzeugen und diese Blitze jeweils in einem Blitzzyklus gruppiert sind, welcher mit einem Zyklus der Spannungsquelle synchronisiert ist, wobei die Energieschaltung einen ersten Kondensator zur Speicherung der Energie von der Spannungsquelle, einen zweiten Kondensator für die Entladung eines ersten Teils dieser Energie über die Blitzröhre in einem blitzerzeugenden Impuls sowie ein zwischen den ersten und den zweiten Kondensator geschaltetes Schaltelement aufweist, und wobei die Energieschaltung zwei Spannungen erzeugt, nämlich eine mit der Wechselspannungsquelle steigende und fallende Spannung an der Verbindungsstelle zwischen dem ersten Kondensator und dem Schaltelement soxi/ie eine zweite Spannung am zweiten Kondensator, wobei das Schaltelement eingeschaltet ist, wenn die erste Spannung größer ist als die zweite Spannung, und ausgeschaltet ist, wenn die zweite Spannung größer ist als die erste Spannung, und wobei das Schaltelement im Einschaltzustand ein Fließen der Energie vom ersten Kondensator zum zweiten Kondensator ermöglicht, um den zweiten Kondensator auf eine die Quellspannung übersteigende Spannung aufzuladen, und das Schaltelement im ausgeschalteten Zustand den ersten Kondensator von dem zweiten Kondensator und der Blitzröhre trennt,— Ί? —609852/0 713sowie ferner mit einer Zündschaltung, welche während jedes Blitzzylelus einen zweiten Teil der von der Energieschaltung gelieferten Energie empfängt für das Einleiten der einzelnen Blitze, wobei die Zündschaltung die einzelnen Blitze durch Entladung über die Blitzröhre einleitet und bewirkt, daß der zweite Kondensator sich über die Blitzröhre entlädt, um die einzelnen Blitze zu erzeugen, wobei das Schaltelement zur Zeit dieses Einleitens der einzelnen Blitze sich im ausgeschalteten Zustand befindet, dadurch gekennzeichnet, daii die Zündschaltung (1 OS)derart gesteuert ist, daß sie die einzelnen Blitze einleitet und dabei jeweils die zweite Spannung bei Entladung des zweiten Kondensators (11O) über die Blitzröhre (12) zu einem Zeitpunkt während der Zeitdauer verringert, in welcher die erste Spannung unterhalb des Werts der Löschspannung der Blitzröhre liegt, so daß das Schaltelement während jedes einzelnen Blitzes sich im Ausschaltzustand befindet, wodurch die Blitzröhre (12) während jedes einzelnen Blitzes von dem ersten Kondensator (112) getrennt ist.2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündschaltung (106) einen Widerstand (15?O und eine zu dieseEi in Gerie geschalteten dritten Kondensator (136) aufweist, wobei der Widerstand (138) und der dritte Kondensator (156) eine Zeitkonstante haben, welche bewirkt, daß der Zeitpunkt der Einleitung der einzelnen Blitze innerhalb der Zeitdauer liegt, in welcher sich die erste Spannung unterhalb der Löschspannung befindet.5. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante zwischen 0,075 und 0,11 Sekunden liegt.4. Verfahren zur Zündung einer Blitzröhre durch Zuführung einer Serie von blitzerzeugenden elektrischen Impulsen an eine Blitzröhre, bei welchem eine elektrische Schaltung- 13 609852/0713verwendet wird, die einen ersten Kondensator für die Speicherung von elektrischer Energie von einer V/ecliselspannungsquelle, einen zweiten Kondensator für die Entladung dieser Energie über die Blitzröhre in JPorm eines blitzerzeugenden Impulses sowie ein zwischen den ersten und den zweiten Kondensator geschaltetes Schaltelement aufweist, wobei diese elektrische Schaltung zv:ei Spannungen erzeugt, nämlich eine mit der V/echselspannungsquelle steigende und fallende erste Spannung an der Verbindungsstelle zwischen dem ersten Kondensator und den Schaltelement und eine zweite Spannung am zweiten Kondensator, wobei das Schaltelement sich im eingeschalteten Zustand befindet, wenn die erste Spannung größer ist als die zweite Spannung, und sich in ausgeschalteten Zustand befindet, wenn die zweite Spannung größer ist als die erste, und wobei das Verfahren die nachfolgenden zjlvllsch wiederholten Schritte aufweist, nämlich das Speichern der Energie von der Spannunssquelle in einem ersten Kondensator, das Aufladen des zweiten Kondensators auf eine die Quellenspannung übersteigende Spannung durch Einschalten des Schaltelements, um einon Weg für das !Fließen der Energie vom ersten Kondensator zum zweiten Kondensator zu öffnen, ferner das Einleiten eines Blitzes durch Übertragung eines (Teils der Energie von dem zweiten Kondensator zu einer Zündschaltung, welche mit der Blitzröhre verbunden ist3 um eine Entladung des zweiten Kondensators über diese zu ermöglichen, wobei das Schaltelement wahrend der Zeit des Einleitens des Blitzes ausgeschaltet ist, wodurch der erste Kondensator von dem zweiten Kondensator und der Blitzröhre getrennt ist, sowie schließlich das Entladen des aufgeladenen zweiten Kondensators über die Blitzröhre zur Erzeugung des Blitzes, gekennzeichnet durch Einleitung des Blitzes und dadurch Reduzierung der zweiten Spannung bei Entladung des aufgeladenen zweiten Fondensators über609852/0713die Blitzröhre zu einem Zeitpunkt während der Zeitdauer, in welcher die erste Spannung unterhalb des Werts der Lö seilspannung der Blitzröhre liegt, so daß das Schaltelement während des "Blitzes ausgeschaltet bleibt, wodurch die "Blitzröhre während des Blitzes von dem ersten Kondensator getrennt wird.5. Verfahren nach Anspruch 4-~ dadurch gekennzeichnet, daß das Einleiten des "Blitzes ferner die Verwendung eines "Widerstandes und eines zu diesem in der Zündschaltung in lieihe geschalteten dritten Kondensators umfaßt, um durch die Zeitkonstante des Widerstandes und des dritten Kondensators festzulegen, daß der Zeitpunkt des Einleitens des Blitzes während der Zeitdauer erfolgt, in welcher die erste Spannung unterhalb der Löschspannung liegt.6. Verfahren nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitkonstante im Bereich von 0,075 bis 0,11 Sekunden gewählt wird.609852/071 3
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