DE204486C - - Google Patents
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- DE204486C DE204486C DENDAT204486D DE204486DA DE204486C DE 204486 C DE204486 C DE 204486C DE NDAT204486 D DENDAT204486 D DE NDAT204486D DE 204486D A DE204486D A DE 204486DA DE 204486 C DE204486 C DE 204486C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04D—TRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D04D9/00—Ribbons, tapes, welts, bands, beadings, or other decorative or ornamental strips, not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Adornments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 204486 KLASSE 25 c. GRUPPE
GUSTAV BOSCHLIN in COLMAR i. Els.
Perlenaufreihmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1907 ab.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Aufreihen von Perlen auf einen Draht bekannt geworden,
bei welchen die aufgereihten Perlen zunächst durch mit Stiften versehene Transportrollen,
um die der Draht lose geschlungen ist, und alsdann durch ein endloses Band auf ihrem
Aufreihdraht verschoben werden.
Bei einer derartig eingerichteten Perlenaufreihmaschine ist gemäß vorliegender Erfindung
ίο der mit Perlen zu besetzende Dralit an einem
Ende der Maschine fest eingespannt und bewegungslos gehalten, während am anderen
Maschinenende in der Nähe des Perlenbehälters drei Transportrollen angebracht sind, um die
der Draht je einmal geschlungen ist und die verhindern, daß der unter Einwirkung der
schnellen Bewegung des Transportbandes stehende Draht in dessen Bewegung mitgerissen
wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand durch Fig. 1 schematisch dargestellt.
Fig. 2 ist ein Querschnitt der Gleitrinne, in der das endlose Band geführt ist.
Die Vorrichtung besteht aus dem rotierenden Perlenvorratsbehälter 1 und den gemeinsam
angetriebenen Transportrollen 2, 3 und 4, deren Umfang mit Stiften, Einkerbungen o. dgl. versehen
ist, und um welche der zur Aufnahme der Perlen bestimmte Draht 5 lose geschlungen
ist. Unmittelbar hinter der dritten Rolle 4 ist ein endloses Band 6 vorgesehen, welches
durch die Untere Querachse 7 angetrieben wird. Dieses endlose Band läuft über Leitrollen 8
und ist in einer Gleitrinne 9 (Fig. 2) geführt, welche vorzugsweise aus Holz hergestellt ist
und, wie aus dem Querschnitt in Fig. 2 zu ersehen ist, eine rechteckige Gestalt besitzt.
Um ein leichtes Vorwärtsgleiten des Bandes zu ermöglichen, und damit dasselbe nicht
schnell abgenutzt wird, kann die Führungsrinne 9 mit Glasplatten 10 bekleidet sein.
Der Draht, auf welchen die Perlen aufgereiht werden sollen, ist um jede der Leitrollen
2, 3 und 4 einmal lose gewunden und erstreckt sich über das endlose Band 6. An der Stelle 11 ist derselbe durch eine Druckschraube
12 fest eingespannt. Nach Lösendieser Schraube kann er auf eine hinter, der
Maschine gelagerte Spule aufgewunden werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Infolge des vorderen, hakenförmig in den Vorratsbehälter einfassenden Drahtendes und
der Rotation dieses Behälters fädeln sich die Perlen selbsttätig auf und erreichen die erste
Leitrolle 2, durch deren Einkerbungen oder Stifte sie auf den lose um dieselbe geschlungenen
Draht bis zur zweiten und von hier aus weiter bis zur dritten Rolle 4 verschoben werden.
Von der dritten Rolle 4 aus bewegen sich die Perlen in der Pfeilrichtung weiter und gelangen
auf das in der schrägen Gleitrinne 9 geführte, rasch vorwärtsschreitende endlose Band 6, ■ welches
sie weiterbefördert. Es ist ersichtlich, daß das in rascher Bewegung befindliche endlose
Band das Bestreben hat, durch Reibung den über ihn gespannten Draht mitzunehmen.
Es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß die beiden Rollen 2 und 3, welche an sich zur
Einleitung der Perlenverschiebung ausreichen würden, nicht imstande sind, diesem Bestreben
der Mitnahme des gespannten Drahtes mit Sicherheit entgegenzuwirken. Diese Mitnahme
kann erst durch Einfügung einer dritten Rolle 4
ausgeschlossen werden, die demnach ein wesentliches Kennzeichen der Erfindung bildet.
Die Führungsrinne kann acht bis zehn Meter und noch länger sein. Wenn der Draht vollständig
mit Perlen besetzt ist, löst man die Spannschraube 12 und wickelt ihn von Hand
aus oder automatisch auf die hinter der Maschine gelagerte Spule, worauf ein neuer Draht
aufgespannt wird.
Diese Maschine hat älteren Konstruktionen gegenüber den Vorteil, äußerst leistungsfähig
zu sein und sehr sicher zu arbeiten.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:.. I. Perlenaufreihmaschine, bei welcher die auf den Draht aufgereihten Perlen durch Transportrollen und ein in Umlauf gesetztes endloses Band verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Perlen zu besetzende Draht am einen Ende der Maschine fest eingespannt ist und bewegungslos festgehalten wird, während am andern Ende in der Nähe des Perlenbehälters drei Transportrollen angebracht sind, um die der Draht je einmal geschlungen ist, und die verhindern, daß der unter Einwirkung der schnellen Bewegung des Transportbandes stehende Draht in dessen Bewegung mitgerissen wird.
- 2. Perlenaufreihmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band in einer mit Glasplatten ausgekleideten Rinne von geeignetem Querschnitt geführt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE204486C true DE204486C (de) |
Family
ID=466812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT204486D Active DE204486C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE204486C (de) |
-
0
- DE DENDAT204486D patent/DE204486C/de active Active
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