DE2044771A1

DE2044771A1 - Portionierer für Speiseeis und andere Nahrungs- und Genußmittel

Info

Publication number: DE2044771A1
Application number: DE19702044771
Authority: DE
Inventors: Heinz 2420 Eutin Stöckel
Original assignee: Stöckel Söhne Metallwarenfabrik, 2420 Eutin
Priority date: 1970-09-10
Filing date: 1970-09-10
Publication date: 1972-03-16

Description

Portionierer fUr Speiseeis und andere Nahrungs- und Genußmittel Die Erfindung bezieht sich auf einen Portionierer bestehend aus einer Schale, über deren Innenkonttr ein bogenförmiges Abstreifmesser mittels einer mit Zahnrad versehenen und mit einer Zahnstange zusammenarbeitenden Triebstange bewegbar ist, wobei das mit dem Zahnrad versehene, vom Messer abgekehrte Ende der Triebstange in einer Abwinkelung eines ersten, mit der Schale verbundenen Gabelarms verdrehbar gelagert ist und die Zahnstange durch eine Abwinkelung eines zweiten Gabelarmes gebildet ist, der gegen den ersten Gabelarm beweglich ist und mit dem ersten Arm den Handgriff der Schale bildet. Solche Portionierer werden dazu verwendet, aus größeren Mengen von Speiseeis, Pürre, Reis, Salaten, Fleich- und Grießmassen, Pudding, Quark, Marmelade od. dgl. mittels der Schale Portionen zu entnehmen und diese mittels des Messers aus der Schale heraussulösen.
Bei bekannten Portionierern der vorerwähnten Art wird unterhalb der Triebstange an der Schale ein starrer Stiel befestigt, der bogenförmig verläuft und den einen Griffarm einer Gabel bildet, deren anderer ebenfalls starrer Arm an dem starren Stielarm um einen Gelenkzapfen gegen eine die Gabelarme spreizende Federung zum Zusammendrücken der Arme verschwenkbar ist. Der eine Arm bder an seinem Ende mit einer Abwinkelung das Lager für die mit dem Zahnrad versehene, das Messer bewegende Triebstange, und der andere Arm bildet an seinem Ende die mit dem Zahnrad zusammenarleitende Zahnstange. Die Herstellung solcher Portionierer ist verhältnismäßig kompliziert und teuer, da ein Zapfengelenk und eine zusätzliche Abfederung zum Spreizen der Arme des Gabelgriffs vorgesehen sein masern.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, den fraglichen Portionierer wesentlich zu vereinfachen und damit eine billige Herstellung zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei dem eingangs erwähnten Portionierer mindestens einer der beiden, vor-!zugsweise direkt an der Schale befestigten Gabelarme aus einem federnden Material besteht. Dadurch wird das sonst übliche Zapfen, gelenk der starren Gabelarme vermieden, und die Gabelarme selbst bilden die Federung zum Spreizen nach Ihrem Zusammendrücken, wobei sie vorteilhaft aus federnden Stahl streifen bestehen, die zum einwandfreien Erfassen nach außen gewölbt sind. Durch diese Ausbildung des Portionierers ist es auch möglich die Triebstan- 1 Ige zum Verschwenken des Messers mittig zwischen den streifenförmigen Gabelarmen anzuordnen, so daß diese Triebstange nicht aus der Ebene-der Gabelarme herausverlagert zu werden braucht und da mit während der Handhabung nicht berührt und u.U. verbogen wird.
Der Portionierer nach der Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels der Zeichnung erläutert, und zwar zeigen: eine 1 eine Aufsicht auf den Portionierer nach der Erfindung, Fig. 2 und 3 zwei Querschnitte nach der Linie II-II und III-III der Fig. 1.
Der Portionierer nach dem Ausführungsbeispiel besteht in bekannter Weise aus einer vorteilhaft halbkugeligen Schale 1, über deren Innenkontur ein bogenförmiges Messer 2 zum A-bstreifen der mit der Schale entnommenen Portionen eines Nahrungs- oder Genußmittels bewegt wird. Dieses aus einem schmalen Streifen aus federndem Material bestehende Messer 2 ist an diagonal gegenUberliegenden Stellen in Nähe der Schalenkante bei 3 und 4 gelagert.
Bei 4 ist eine Triebstange 5 mit einer Muffe 6 in einer Bohrung der hier verstärkten 1 gelagert, wobei das Lager nach oben mit einer Breite offen ist, die dem Durchmesser der Triebstange 5 entspricht und dadurch die leichte Montage der Triebstange mit dem Messer ermöglicht.
Gemäß der Erfindung sind nun beidseitig der Triebstange 5 streifenförmige, die Triebstange mittig zwischen sich einfassende Federstahlarme 7 und 8 mittels Abwinkelungen 7a und 8á an der Schale 1 angelötet oder angeschweißt. Diese Arme bilden den Handgriff des Portionierers und sind zum bequemen Erfassen nach außen ausgewölbt, wie dargestellt ist und befinden sich in der Ruhelage oder entspannten Lage in einer Spreizstellung, in der das Bogenmesser 2 mit der Oberkante des halben Umfangs der Schale 1 abschließt.
Der eine Federarm 8 ist am Ende mit einer etwa senkrecht zur Triebstange 5 liegenden Abwinkelung 9 versehen, in der das Ende der Triebstange 5 lose einsteckbar verdrehbar gelagert ist. An die Abwinkelung 9 angrenzend ist auf der Triebstange 5 ein Zahnrad 10 befestigt Ebenso ist der Federarm 7 mit einer etwa senkrecht zur Triebstange 5 liegenden Abwinkelung 11 versehen, die an der Unterkante eine Verzahnung aufweist und damit eine Zahnstange 11 bildet, die mit dem Zahnrad 10 in Eingriff steht. Um den Eingriff zu gewährleisten, ist die Abwinkelung 9 mit einer oben abgewinkelten Lasche 12 versehen, deren Abwinkelung die Triebstange 11 überfaßt und im Eingriff mit dem Zahhrad 10 hält.
Die Zahnntange 11 ist am Ende bei 13 voll ausgebildet, so daß dieses Ende einen Begrenzungsanschlag gegenüber dem Zahnrad 10 bildet, durch den eine etwaige zu große Spreizbewegung der federnde--n Griff bzw , Gabelarme 7, 8 begrenzt wird Durch Zusammendrüchen der federnden Griffarme 7,8 verdreht die Zahnstange 11 des Zahrad 10 und damit die Triebstange 5 zur Verschwenkung des Messere 2, welches eine mit der Schale entnommene Portion eines Lebens- oder Genußmittels aus der Schale abstreift, worauf be~ nachlassendem I-Ianddruck die Griffarme durch ihre eige ne ederkraft in die Spreislage zurückgehen, womit das Messer in die Ausgangslage zurückschwenkt, so daß dann eine weitere Portion mittels der Schale entnommen werden kann.
Gemaß der Erfindung ist es auch möglich, die beiden Stahlf ederarme 7 an einem Stiel der Schale-1 zu befestigen anstatt die Federarme mittels der Abwinkelungen 7a und 8a unmittelbar mit der Schale 1 zu verbinden.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1 Portionierer, bestehend aus einer Schale, über deren Innen kontur ein bogenförmiges Abstreifmesser mittels einer mit Zahnrad versehenen und mit einer Zahnstange zusammenarbeitenden Triebstange bewegbar ist, wobei das mit dem Zahnrad versehene, vom Messer abgekehrte Ende der Triebstange tn einer Abwinkelung eines ersten mit der Schale verbundenen Gabelarmes verdrehbar gelagert ist und die Zahnstange durch eine Abwinkelung eines zweiten Gabelarmes gebildet ist, der gegen den ersten Gabelarm beweglich ist und mit dem ersten Arm den Handgriff der Schale bildet, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden, vorzugsweise direkt an der Schale (i) befestigten Gabelarme (7,8) aus einem federnden Material besteht.
2. Portionierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelarme (7, 8) aus federnden Stahlstreifen bestehen, die im Querschnitt nach außen gewölbt sind.
3. Portionierer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß' die streifenförmigen Gabelarme (7, 8) die Triebstange (5) zwischen sich mittig einfassen.
4. Portionierer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zahnstange (11) bildende Abwinkelung des einen Gabelãrmes (7) an der Oberkante durch eine abgewinkelte Lasche (12) der anderen Gabelarmabwinkelung (9) im Eingriff mit dem Zahnrad (10) gehalten wird und die Zahnstange (11) am Ende der Verzahnung als Anschlag (13) voll ausgebildet ist.
5 Portionierer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden streifenförmigen Gabelarme (7, 8) mit einer der Schalenaußenseite angepaßten Abwinkelung (7a, 8a) an die Schale (1 angelötet oder angeschweißt sind.

L e e r s e i t e