DE2044519A1 - Vorrichtung zum Herstellen von Kon taktschichten an den Enden elektrischer Bauelemente - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Kon taktschichten an den Enden elektrischer Bauelemente

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DE2044519A1
DE2044519A1 DE19702044519 DE2044519A DE2044519A1 DE 2044519 A1 DE2044519 A1 DE 2044519A1 DE 19702044519 DE19702044519 DE 19702044519 DE 2044519 A DE2044519 A DE 2044519A DE 2044519 A1 DE2044519 A1 DE 2044519A1
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DE19702044519
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Werner Dipl Phys Dr Kausche Helmold Dipl Phys 8000 München Kraus Helmut Dipl Phys Dr 8016 Feldkirchen Heim Gunter Dipl Phys Schindler Josef Engl Alfred Dipl Chem Dr 8400 Regensburg C23c 17 00 Cirkler
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Siemens AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C14/00Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
    • C23C14/04Coating on selected surface areas, e.g. using masks
    • C23C14/042Coating on selected surface areas, e.g. using masks using masks

Description

  • Vorrichtung zum Kers-tellen von Kontaktschichten an den Enden elektrischer Bauelemente Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum herstellen von KontZktschihtell an den Enden elektrischer Bauelemente, insbesondere elektrischer Widerstände, die aus einem zylindrischen Trägerkörper aus Isolierma-terial mit einer außen aufgebrachten, elektrisch aktiven Schicht bestehen, mittels Kathodenzerstäubung, wobei die Bauelemente in eine Haltevorrichtung eingebracht werden, die nur die zu beschichtenden Enden freiläßt.
  • Es sind mehrere Verfahren bekannt zur Herstellung von Kontaktschich-ten an den Enden elektrischer Bauelemente. Besonders bekannt ist das Verfahren, die Kontaktschichten durch thermische Zersetzung von Metallcarbonylen herzustellen. Bin Nachteil dieses Verfahrens besteht in der hohen Giftigkeit der verwendeten Stoffe und der bei der thermischen Zersetzung auftretenden Zerfallsprodukte.
  • Es ist auch schon ein Vakuumverfahlen zur Herstellung von Kontaktschichten bekannt. Hierzu werden die zylindrischen Bauelementekörper so in eine drehbare Aufnahmevorrichtung eingesteckt, daß nur die zu metallisierenden Enden freibleiben. Diese Aufnahmevorrichtung rotiert an einem ausreichend hoch erhitzten Verdampfertiegel vorbei, so daß trotz punktförmiger Dampfquellen eine allseitige Metallisierung der freiliegenden Oberfläche erreicht wird. Nachteilig ist bei der zur Durchführung dieses Verfahrens benötigten Vorrichtung einmal die Drehdurchführung durch den Vakuumbehälter und vor allem die Tatsache, daß die Bauelemente in der Aufnahrnevorrichtung einen bestimmten gegenseitigen Mindestabstand aufweisen müssen, um eine gegenseitige Abschattung des Metalldampfstrahls zu verhindern.
  • Es ist auch schon ein Verfahren zurn Herstellen von elektrischen Widerständen bekannt, bei dem die lSiderstande zunächst in Form von langen Stangen in einen Kunststoffblock eingegossen werden. Anschließend wird der Block mitsamt den Widerständen auf die endgültige Länge gebraucht, z.B. durch Sägen. Mit Hilfe eines Lösungsmittels wird ein eil der Kunststoffoberfläche wieder entfernt, so daß die zu beschichtenden Stirnseiten der Widerstände etwas über die Kunststoffoberflächen hervorragen. Nachdem mit Hilfe eines chemischen Metallisierungsverfahrens die Widerstandsenden und die Kunststoffblockoberfläche metallisiert worden sind, wird mit Hilfe eines weiteren Lösungsmittels der Kunststoff völlig aufgelöst. worauf die an ihren Enden me-tallisierten Widerstånde der weiteren Bearbeitung zugänglich sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Herstellen von Kontaktschichten für elektrische Bauelemente, insbesondere für kappenlose Widerstände mittels Katkodenze£-stäubung anzugeben, die eine abzugsfeste Lösung der Anschlußdrähte ermöglichen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch eine Vakuumkammer, in der eine der Zahl der aufzustäubenden Schichten entsprechende Zahl von Metallelektroden angeordnet ist, von denen die jeweils zur Zerstäubung kommenden als Kathode, die übrigen als Anode geschaltet sind, durch eine Haltevorrichtung aus einem quaderförmigen t4etallblock, in den eine große Anzahl Löcher gebohrt ist, die zur Aufnahme der Bauelemente geeignet sind und durch eine derartige Anordnung der Metallelektroden zu den elektrischen Bauelementen in der IIaltevorrichtung und eine derartige Ausbildung der Haltcvorrichtung, daß beim Herstellen der Kontaktschichten praktisch keine Metallatome in den Zwischenraum zwischen Bauelement und Lochwandung gelangen können.
  • Damit werden die Vorteile erreicht, daß keine giftigen und explosiven Materialien verweiidet werden müssen, wie es z.B. beim Metallisieren mittels Metallcarbonyl der Pall ist, daß die aufgestäubten Kontaktschichten eine höhere Haftfestigkeit besitzen als die durch Aufdampfen oder chemische Abucheidung hergestellten Schichten, daß bei jeder Charge eine große Anzahl von Bauelementen gleichzeitig metallisiert erden kann, daß ohne besonzieren Aufwand mehrere Metalle gleichzeitig oder nacheinander aufgebracht werden können, daß die in der Haltevorrichtung steckenden Bauelemente zusammen auf die--selbe, für die Haftfestigkeit vorteilhafte Temperatur aufgeheizt werden können und daß durch die geschickte Anordnung der Zerstäubungskathode eine gleichmäßige Metallisierung erreicht werden kann, ohne daß Zerstäubungskathode und zu beschichtende Bauelemente relativ zueinanzur bewegt werden müssen, Vorzugsweise sind die jeweils als Kathode bzw. Anode dienenden Metallelektroden in Bezug auf die in der Haltevorrichtung steckenden Bauelemente symmetrisch angeordnet.
  • Hierdurch wird erreicht, daß beide Enden der Bauelemente gleichzeitig metallisiert werden können und daß die Metallis ierung ringsum gleichmäßig ausfällt.
  • Vorteilhaft ist in der Vakuumkammer eine Abdeckungsvorrichtung für die in der Haltevorrichtung steckenden Bauelemente vorgesehen. Hierdurch wird sichergestellt , daß die zu Beginn jedes Zerstäubungsvorgangs abgestäubten, unreinen Metallschichten nicht auf die Bauelemente gelangen, wo sie die Haftfestigkeit beeinträchtigen könn ten0 Ein weiterer Vorteil der Abdeckvorrichtung besteht darin, daß sie die gleichmäßige Verteilung der Wärme auf alle zu beschichtenden Körper fördert.
  • Vorzugsweise ist die aus dem hauptsachlich abzustäubenden Material bestehende Elektrode rohrförmig ausgestaltet.
  • Hierdurch wird im Verein mit der im Zentrum aufgestellten Haltevorrichtung für die Bauelemente erreicht, daß eine allseitige gleichmaßigc Beschichtung der Bauelementeenden erreicht wird, einschließlich eventuell vorhandener Sacklöcher in den Stirnflächen, daß aber andererseits praktisch keine Netallatome in den Zwischenraum zwischen Bauelement und Lochwandung der Haltevorrichtung gelangen können, auch wenn die Durchmesser von Bauelement und Aufnahmebohrung zueinander fertigungsbedingt nicht besonders eng toleriert sind.
  • Vorteilhaft wird das zur Zerstäubung benötigte Plasma durch eine um die Vakuumkammer herumgelegte, mit elektrischer Hochfrequenzenergie gespeiste Spule erzeugt.
  • Die Vorteile dieser Art der fremderregten Kathodenzerstaubund sind bekannt; sie-bestehen hauptsächlich in der geringen Gleichspannung zwischen Anode und Kathode, wodurch die elektrische Isolation erleichtert wird und in der gegenüber anderen Kathod enzerstäubungsverfahren erhöhten AbstaubungsrateO Bei Verwendung einer Spule zur Einkopplung der elektrischen fIochErequenzenergie muß die rohrförmige Kathode mit Längsschlitzen versehen sein, um eine Abscllirmung des fiochfrequenzfeldes zu vermeiden.
  • Vorteilhaft ist in der Kathodenzerstäubungsvorrichtung auch eine Heizvorrichtung für die zu beschichtenden Bauelemente vorgesehen, da die fIaftSestigkeit aufgestäubter Metalischichten unter Umständen erheblich verbessert; werden kann, wenn die zu beschichtenden Substrate vorgeheizt sind.
  • Eine -weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Haltevorwichturg für die zu beschichtenden Bauelemente anzugeben, die einen rationellen Arbeitsablauf ermöglicht, einen sicheren elektrischen Kontakt zwischen der elektrisch aktiven Schicht der Bauelemente und den aufgestäuben Kontaktschichten sichert und die gleichzeitig ein Eindringen der Kontaktmetallatome in den Zwischenraum zwischen Bauelement und Haltevorrichtung verhindert.
  • Eine Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch eine Haltevorrichtung, die aus drei Teilen zusammengesetzt ist, von denen das mittlere Teil, das die zu beschichtend n Bauelemente aufnimmt, so dick ist wie die Bauelemente lang sind und angesenkte Bohrungell:besitzt, während die beiden äußeren Teile wesentlich dünne sind und schlüssellochartige Öffnungen besitzen, derart daß einerseits die Bauelemente in der Halterung gehalten werden, andererseits aber durch die aufgestäubte Metallschicht ein elektrischer Kontakt von der Stirnfläche des elektrischen Bauelements zur Mantelfläche, die. die elektrisch aktive Schicht trägt, hergestellt wird.
  • Damit ergeben sich die Vorteile, daß durch den Einsatz der zusätzlichen Blendenplatten die Toleranzbedingungen für die Durchmesser von Bauelement und Aufnahmebohrung zueinander wesentlich geringer sind, daß durch die Ansenkungen der Löcher eine definierte Beschichtung auch der Mantelfläche an einem Kantenabschnitt der Bauelemente ermöglicht wird, daß durch den schlüssellochartigen Ausschnitt in der Blendenplatte an wenigstens einer Stelle ein defiierter Kontakt zwischen 5 stirnseitiver Ifontak-tschicht und elektrisch aktiver Schicht hergestellt wird und daß die Bauelemente während des gesamten Bestäubungsvorgangs unverrückbar fest in der Aufnahmevorrichtung gehaltert sind.
  • Vorzugsweise besitzen die schlüssellochartigen Öffnungen der Blendenplatte starke Arisenkungen, um den seitlichen Zutritt der Metallatome zu dem Bauelement zu erleichtern.
  • Eine weitere Lösung der vorstehend aufgezeigten Aufgabe ist gekennzeichnet durch eine Haltevorrichtung, die aus einem festen Mittelteil, aus dem die zu beschichtenden Bauelemente mit ihren Enden herausragen, und aus zlfei seitlichen, dünnen Metallfolien besteht, in die mit Hilfe von Gummiwalzen oder -platten als Gegenlager durch die Bauelemente selbst ihrem Querschnitt' entsprechende Öffnungen gestanzt sind, derart daß die verbleibende Folie trichterförmig an den überstehenden Mantelflächen der Bauelemente anliegt und sie in ihrer Lage festhält.
  • Hierdurch werden die Vorteile erzielt, daß auf den ganzen Umfang der Bauelemente ein elektrischer Kontakt zwischen der aktiven Schicht und der Kontaktachicht auf der Stirnfläche gewährleistet wird, daß eine völlige Abdichtung der nicht zu beschichtenden Bereiche der Bauelemente von den zu beschichtenden erreicht wird und daß die Toleranzbedingungen der Durchmesser von Bauelement und Aufnahmebohrung noch geringer sind. Die Folie wird nach jedem Beschichtungsvorgang verworfen. Hierdurch wird die bei anderen Aufnahme-und HalL vorric:tungen erforderliche Entfernung der auf die Oberseite aufgestäubten Metallschicht umgangen, so daß das Mittelteil dieser Haltevorrichtung mit seinen vielen iiufnahmeborungen praktisch unbegrenzt haltbar ist. Auf Grund der Tatsache, daß die zu beschichtenden Körper der elektrischen Bauelemente selbst als Werkzeug dienen, wird auch bei stark unterschiedlichen Durohmessern von Bauelementen oder Aufnahmebohrungen immer eine völlige Abdichtung der nicht zu beschichtenden Flachen erreicht.
  • Als Folienmaterial ist vorteilhaft Aluminium geeignet, da es leicht erhältlich, billig und genügend elastisch ist.
  • Vorzugsweise ist die mit den Aufnahmebohrungen versehene Mittelplatte zweiteilig ausgeführt. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß die Abdichtung des Innenraumes durch die aufgewalzten Folien so gut ist, daß nach dem Evakuieren-der Zerstäubungskalnmer störende Gasres-te zwischen den Abdeckfolien verbleiben können, die jetzt durch den Spalt zwischen den beiden Mittelplattenhälften leichter entweichen können Sofern die zu metallisierenoen Körper verrundete Kanten besitzen und deshalb nich-t selbst a]s Prägewerkzeug dienen können, sind die Abdeckfolien mit Unte-&maß vorgestanzt, so daß sie sich beim Ausbringen auf die zu metallisierenden Körper trichterförmig anlegen.
  • Anhand der Zeichnungen soil die Erfindung näher erläutert werden.
  • Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine speziell zum Metallisi erer der Enden on e elektrischen Widerständen geeigneten Kathodenzerstaubungsanlage. Man erkennt einen Vakuumbehälter 1 aus Glas mit je einer Frontplatte 2 und 3, wobei die Frontp?tte 3 einen Pohrstutzen 4 zum Anschluß an eine Vakuumpumpe besitzt. Um den zylindrischen Behälterteil 1 ist eine Spule 5 herumgelegt, mit deren Hilfe elektromagnetische Energie in das Innere des Vakuumbehälters eingekoppelt wird, um dort ein Ringentladungsplasma zu erzeugen. Im Zentrum des Vakuumbehälters 1 befindet sich die Haltevorrichtung 6, aus der seitlich die zu beschichtenden Enden der Bauelemente 7 herausragen. Links und rechts von der Haltevorrichtung 6 sind die Elektroden 8 und 9 angeordnet, die aus den abzustäubenden Materialien bestehen und liechselazeise als Anode bzw. Kathode geschaltet werden können. Die Stromzuführungen zu diesen Elektroden sind der Übersicht 11 chkeit halber nicht eingezeichnet. Die Elektrode 8 besteht aus dem hauptsächlich zu bestäubenden Material, z.B. Nickel, und ist rohLlörmig ausgebildet, um eine allseitige, gleichmäßige Bestäubung der Enden der Bauelemente 7 zu gewährleisten, möglichst ohne daß einzelne abgestäubte Atome in den Zwischenraum zwischen Bauelement 7 und Bohrung der Haltevorrichtung 6 gelangen. Die Elektrode 9 besteht aus einem anderen iateriai, z.B. aus Gold , wenn eine zusätzliche Vergoldung der Bauelementeenden erwünscht ist, oder aus Lotmetall, wenn eine flußmittelfreie Lötung auch nach längerer Lagerzeit möglich sein soll.
  • Die Figuren 2 und 3 zeigen im Schnitt (Fig.2) bzw. in Draufsicht (Fig.3) einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 6. Man erkennt das in der angesenken Aufnahmebohrung des Mittelteils 61 steckende Bauelement 7, hier mit einer Sackbohrung zur Befestigung eines Anschlußdrahtes versehen, das mit der Oberfläche des Mittelteils 61 hündig abschließt. Die Befestigung und Abdeckung des Bauelements 7 erfolgt durch die äußere Blendenplatte 62, mit angesenkten Bohrungen und einer schlüssellochartigen Ausnehmung 621. Durch diese schlüssellochartige Aussparung 621 in der Blendenplatte 62 wird erreicht, daß auch bei großen Durchmessertoleranzen zwischen Aufnahmebohrung und Bauelement 7 keine unerriiuischte Metallisierung der elektrisch aktiven Schicht auf der Mantelfläche des Bauelements 7 erzeugt wird, sondern daß nur an vorbestimmten Stellen ein elektrischer Kontakt zwischen der stirnseitigen Metallschicht und der mantelseitigen elektrisch aktiven Schicht hergestellt wird.
  • Selbstversiändlich können bei Bedarf mehrere schlüssellochartige Ausnehmungen 621 vorgesehen sein, so daß an entsprechend vielen Stellen ein elektrischer Kontakt zwischen der Kontaktschicht und der elektrisch aktiven Schicht ermöglicht wird. Hängt man die plattenförmige Haltevorrichtung senkrecht in die Vakuumapparatur, wobei die Aussparungen der Schlüssellöcher nach unten zeigen, so liegen die zu beschichtenden Körper infolge der Schwerkraft an dieser Stelle dicht an der Wandung des mittleren Teils 61 an.
  • Fig. 4 zeigt die erfindungsgemäße Ausbildung der Haltevorrichtung 6 mit aufgewalzten Folien. Man erkennt im Schnitt das feste Mittelteil 63 mit einfachen, durche'-henden Bohrungen, in die das Bauelement 7 eingesteckt ist. Auf die überstehenden Enden des Bauelements wurde unter Zuhilfenahme von Gummiwalzen oder -stempeln als Gegenlager zwei Metallfolien 64 aufgepreßt, wobei dem Körperquerschnitt entsprechende Öffnungen in die Folien 64 gestanzt werden und die verbleibende Folie sich trichterformig. an den vorstehenden Mantelflächen des Bauelements 7 anlegt, diese abdichtet sowie das Bauelement 7 selbst in seiner Large fes hält.
  • Insbesondere die zuletzt vorgeschlagene Haltevorrichtung eignet sich außer für das Kathodenzerstäubungsverfahren auch zur Herstellung von Kontakbschichten durch das bekannte Carbonylverfahren, durch Aufdampfen, Schoopen, Plasmaspritzen und für galvanische und stromlose etallisierungen, da die aufgewalzte Polie 64 eine vollständige Abdichtung ermöglicht. Bei Vakuumverfahren muß daher das feste Mittelteil 63 zrJeckmäßigerweise zweiteilig ausgebildet werden, um durch den entstehenden Spalt die sonst sehr schwierige Evakuierung zu erleichtern.
  • 13 Patentansprüche 4 Figuren

Claims (13)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1) Vorrichtung zum Herstellen von Kontaktschichten an den Enden elektrischer Bauelemente, insbesondere elektrischer Widerstände, die aus einem zylindrischen Trägerkörper aus Isoliermaterial mit einer außen aufgebrachtenXeXektriech aktiven Schicht bestehen, mittels Kathodenzerstäubung, wobei die Bauelemente in eine Haltevorrichtung eingebracht werden, die nur die zu beschichtenden Enden freiläßt, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Vakuumkammer (1), in der eine der Zahl der aufzustäubenden Schichten entsprechende Zahl von Metallelektroden (8,9) angeordnet ist, von denen die ' jeweils zur Zerstäubung kommende als Kathode, die übrigen als Anode geschaltet sind, durch eine Haltevorrichtung (6) aus einem quaderförmigen Metallbock, in den eine große Anzahl Löcher gebohrt ist, die zur Aufnahme der Bauelemente (7) geeignet sind, und durch eine derartige Anordnung der Metallelektroden (8,9) zu den elektrischen Bauelementen (7) in der Haltevorrichtung (6) und eine derartige Ausbildung der Haltevorrichtung (6), daß beim Herstellen der Kontaktschichten praktisch keine Metallatome in den Zwischenraum zwischen Bauelement und Lochwandung gelangen können.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine symme-trische Anordnung der jeweils als Kathode bzw.
    Anode dienenden Metallelektroden (8,9) in Bezug auf die in der Haltevorrichtung (6) steckenden Bauelemente (7).
  3. 3+) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, gekennzeichnet durch eine Abdeckvorrichtung für die in der Haltevorrichtung (6) steckenden Bauelemente (7) während der Vorzerstäubung.
  4. 4) Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 undXoder 3, gekennzeichnet durch eine rohrförmige Ausgestaltung der aus dem hauptsächlich abzustäubenden Material bestehenden Elektrode (8).
  5. 5) Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine um die Vakuumkammer (1) herumgelegte, mit elektrischer Hochfrequenzenergie gespeiste Spule(S) zur Erzeugung eines Ringentladungsplasmas.
  6. 6) Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch in der rohrförmigen IWathode (8) vorgesehene Längsschlitze.
  7. 7) Vorrichtung nach anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Heizvo ichtung für die zu beschichtenden Bauelemente (7).
  8. 8) Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichneu durch eine Haltevorrichtung (6), die aus drei Teilen zusammengeeetzt ist, von denen das mittlere Teil(61), das die zu beschichtenden Bauelemente (7) aufnimmt, so dick ist wie die Bauelemente (7) lang sind und angesenkte Bohrungen besitzt, während die beiden äußeren Teile (62) wesentlich dünner sind und schlüssellochartige Öffnungen (621) besitzen, derart daß einerseits die Bauelemente (7) in der Halterung (6) gehalten werden, andererseits aber durch die aufgestäubte Metallschicht ein elektrischer Kontakt von der Stirnfläche des elektrischen Bauelements (7) zu der Mantelfläche, die die elektrisch aktive Schicht trägt, hergestellt wird.
  9. 9) Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine starke Ansenkung der schlüssellochartigen Üffnungen (621)o
  10. 10) Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Haltevorrichtung (6), die aus einem festen Mittelteil (63), aus dem die zu beschichtenden Bauelemente (7) mit ihren Enden herausragen, und aus zwei seitlichen, dünnen Metallfolien (64) 8besteht, in die mit Hilfe von Gummiwalzen oder -platten-als Gegenlager durch die Bauelemente (7) selbst ihrem Querschnitt entsprechende Öffnungen gestanzt sind, derart daß die verbleibende Folie (64) trichterförmig an den übers-tehenden Mantelflächen der Bauelemente (7) anliegt und s in ihrer Lage festhält.
  11. 11) Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch die Verwendung von Aluminium als Folienmaterial.
  12. 12) Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine zweiteilige Ausführung des Mittelteils (63).
  13. 13) Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch die Verwendung von vorgestanzten seitlichen Metallfolien (64).
    Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2576302A1 (fr) * 1985-01-22 1986-07-25 Avx Corp Procede d'application de revetements conducteurs sur des corps ceramiques
DE3512196A1 (de) * 1985-04-03 1986-10-16 Hartmann & Braun Ag, 6000 Frankfurt Verfahren zum aufbringen duenner schichten auf einem substrat
EP0569660A1 (de) * 1992-05-15 1993-11-18 Leybold Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Halten von Substraten

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