DE2043588B2 - Drehschieberverschluss an behaeltern fuer fluessige schmelze - Google Patents
Drehschieberverschluss an behaeltern fuer fluessige schmelzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehschieberverschluß an Behältern für flüssige Schmelze, bestehend
aus einer unbeweglichen Lochplatte und einer außen an dieser dicht anliegenden, drehbeweglichen Schieberplatte
mit einem linearen Durchflußkanal, welcher eine rechtwinkelig zu der Drehachse der Schieberplatte
angeordnete Ablauföffnung aufweist.
Durch die in den letzten Jahren erfolgten Veränderungen in der Vergießtechnik und in den metallurgischen
Zusammensetzungen der Schmelzen werden an das Feueifestmaterial vornehmlich bei Stahlgießpfannen
erhebliche zusätzliche Anforderungen gestellt. Der konventionelle, sich während des Gieß:μuzesses
innerhalb der flüssigen Schmelze befindliche Stopl'enstangenverschluß unterliegt dadurch ständig
steigenden Beanspruchungen, was nicht zuletzt durch längere Ver.veilzeiten der Stopfenstange in der
Schmelze sowie höhere Abstich- und Gießtemperaturen bedingt ist. Schieberverschlüsse, die wegen ihrer
Anordnung außerhalb des flüssigen Metalls dieser. Beanspruchungen nicht ausgesetzt sind, verdrängen
deshalb mehr und mehr die bekannte Stopfenstange.
Bei Schieberverschlüssen nach dem Stand der Technik tritt aber das Problem auf, daß sich bei der
Verstellung der Schieberplatte in Richtung stärkerer oder geringerer Drosselung mit der Schieberplatte
auch die Abflußöffnung und damit die Lage des ausfließenden Strahles seitlich verschiebt.
Zur Beseitigung dieses Nachteils ist bereits ein Lincarschieber
vorgeschlagen worden (deutsche Ol'l'enlegungsschrii'i
1 458 ISO), bei welchem die Schieberplatte zwischen zwei unbeweglichen Platten geführt
ist. Div,.)C Konstruktion hat den Nachteil, daß außer
Loch- und Schieberplatte eine weitere Steinplatte zusätzlich erforderlich ist. Außerdem ;st ein weiteres
Paar Dicht- und Gleitflächen, die Verschleißflächen darstellen, vorhanden. Dadurch wird überdies die
Führung der Schieberplatte bestimmt, und eine saubere Anlage aller Dichtflächen ist wegen der Fertigungs-
und Montageungenauigkeiten bei der Herstellung der vierfachen Planparallelität praktisch nicht
möglieh.
Eine weitere bekannte Lösung des genannten Problems besteht darin, bei einem Drehschieber unterhalb
der Schieberplatte einen 1 richter anzuordnen, der in einer solchen Lage mit der Drchschiebcrplatte
verbunden ist. daß die Mittelachse seiner Ausflußölinung
mit der Drehachse der Schieberplatte zusammenfällt (schweizerische Patentschrift 374 454). Bei
dieser Ausführung tritt der Mangel auf, daß der aus der Schieberplatte austretende Strahl auf die
Trichterwand fällt, welche deshalb sehr schnell beschädigt wird. Da der Trichter verhältnismäßig kühl
ist, muß hier außerdem mit Ablagerungen des erkalteten Metalls gerechnet werden. Schließlich stellt
auch der Trichter wieder ein zusätzliches Bauteil dar.
Schließlich ist bei einem hahnartigen Drehschieberverschluß (österreichische Patentschrift 165 292)
das eingangs geschilderte Problem dadurch gelöst worden, daß bei einer oben kcgelkappenförmig ausgebildeten
Schieberplatte der zentral in der Schieber-
platte angeordnete Durchflußkanal in Richtung nach gestützt ist. Hierbei liegt zweckmäßigerweise die
oben zur unbeweglichen ebenfalls kegelig (dachför- Lochplatte auf einem Gebäuseunterteü auf, welches
mig) ausgebildeten Lochplatte hin in einem Knick mit einem den Außenkonus der Lochplatte erfassen-
zur Mantelfläche der Kegelkappe geführt ist. Durch den Gehäuseoberteil lösbar verbunden ist. Der stati-
die Ablenkung der ausfließenden Schmelze zufolge 5 sehe Druck der Schmelze, welcher auf der Lochplatte
der Knickung des Durchflußkanals wird abe: eine er- ruht, wird dadurch unmittelbar vom Schiebergehäuse
heblich vergrößerte Beanspruchung des feuerfesten aufgefangen und belastet nicht die schräge Dicht-
Materials der Schieberplatte im Bereich der Knick- und Gleitfläche.
stelle des Durchflußkanals hervorgerufen, welche zu Damit nicht erkaltendes Material an der Dichtvorzeitigem Verschleiß des Schieberverschlusses io und Gleitfläche erstarrt und die Funktion des Schieführt.
berverschlusses beeinträchtigt, ist es erwünscht, die-
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen sen kritischen Bereich möglichst nah an die Schmelze
Drehschieberverschluß der eingangs genannten Art heran zu legen. Ohne auch mit den Befestigungseie-
zu schaffen, welcher das Problem, trotz Verstellung menten der Schieberplatte sehr weit nach innen zu
der Schieberplatte die Lage der Auslauföffnung nicht 15 gelangen, wird bei einer bevorzugten Ausgestaltung
zu verändern, mit einfacheren Mittelt: ohne die auf- der Erfindung dem genannten Wunsch dadurch
gezeigten Nachteile löst. Hierzu wird erfindungsge- Rechnung getragen, daß die Schieberplatte in einem
maß vorgeschlagen, daß die Drehachse der Schieber- mit passendem Innenkonus und einer zylindrischen
platte mit der senkrechten Mittelachse des Durch- Mantelfläche versehenen Tragring aufgenommen ist.
tlußkanals einen spitzen Winkel bildet und der 20 der in einer zylindrischen Iiinenbohrung des Gehüu
Schnittpunkt der Drehachse (22) mit der Mittelachse seunterteüs radial gelagert ist und von außen mittels
in die Querschnittsebene der Auslaßöffnung (24) einer stirnseitig anliegenden Spannsci.eibe und auf
fällt. Bei der neu vorgeschlagenen Lösung ist von diese wirkenden, in das Gehäuseunterteil einschraub-
Vorteil, daß in vollständig geöffneter Schieberstel- baren Spannschrauben bis zur dichten Anlage der
lung die ausfließende Schmelze im freien Fall senk- 25 Schicherplatte an die Lochplatte in die Innenbohrung
recht und in gedrosselter Schieberstellung nahezu einschiebbar ist.
senkrecht den Durchflußkanal passieren kans:, ohne Wird wegen der besonderen geometrischen Verdamm
ihre Richtung ändern zu müssen. Dabei behält hältnisse bei der Ausführung mit schräger Dicht- und
die Auslaßöffnung des Schieberplattendurchflußka- Gleitfläche die Konstruktion des erfindungsgemäßen
nuls in jeder Schieberstellung ihre Lage. Der ausflic- 30 Schieberverschlusses als vormontierbare Baueinheil
Iknde Gießstrahl wandert also nicht beim Drossel- bevorzugt, so knüpft hieran ein weiterer Vorschlag
Vorgang. zur Ausgestaltung der Erfindung an, wonach zur
Da die Dicht- und Gleitfläche zwischen Loch- und schnellen und einfachen Montage der Baueinheit am
Schieberplatte erfindungsgemäß senkrecht zur Dreh- Behälter das Gehäuse flanschförmige Umfangssegachse
liegt, ergibt sich bei vertikaler Lage des geöff- 35 mcnle trägt, welche mit einer entsprechenden am Benetcn
Durchflußkanals eine von der Horizontalen halter angebrachten Fassung nach Art eines Bajoabweichende
Lage der Dicht- und Gleitfläche. Dies nettverschlusses zusammenwirken. Hierbei kann zur
bringt die weiteren Vorteile mit sich, daß in einer Erzielung optimaler Gleit- und Dichieigenschaften
Drosselstellung des Verschlusses die zusammenwir- zwischen Loch- und Schieberplatte mit Hilfe von
kenden Kanten der bei der Drosselung gegeneinan- 40 Zwischenringen die axiale Lage der Umiangssegder
versetzten Öffnungen der Durchflußkanälc in menlc mit Bezug aul das Gehäuse veränderbar geLoch-
und Schieberplatte ebenfalls schräg zur Strö- stehet werden. Die erfindungsgemäß bevorzugte Anmungsrichtuny
verlaufen und daher weniger zur Vcr- wendung des Schieberverschlusses als vormontierte
wirbelung der Strömung neigen als ein senkrechter Baueinheit bietet ferner den außerordentlichen Vorstufenförmiger
Absatz. Die Schräglage der Dicht- 45 teil, daß beim Einbau des Schieberverschlusses Füll-
und Gleitfläche ist auch insofern günstig, als das von mittel bekannter Art von außen in diesen Verschluß
der Schieberplatte auf die festgehaltene Lochplatte, eingebracht werden können. Dadurch entfällt der underen
Mittelachse die Drehachse im spitzen Winkel angenehme Arbeitsgang, der Lochstein vom Plannenschneidet,
infolge Reibung an der Dicht- und Gleit- inneren her zu füllen. Es ergibt sich daraus, daß die
fläche ausgeübte Drehmoment geringer ist als bei 50 Füllung, auch wenn sie aus verschiedenen Stoffen zuachsparalleler
Anordnung der Platten. sammengesetzt ist, exakt in der gewünschten Form
Es bereitet in der Praxis ohnehin große Schwierig- und Schichtung vorgenommen werden kann,
keilen, bei der Montage der Einzelteile eines Schie- Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in
berverschlusses am Auslauf im Behälterboden eine der Zeichnung dargestellten Auslührungsbeispiels
gleichmäßige Anlage der Schieberplatte an die Loch- 55 näher erläutert. Es zeigt
platte über den gesamten Umfang zu er/.ielcn. Diese Fig.! einen senkrechten Querschnitt durch einen
Schwierigkeiten würden bei einer schrägen Dicht- am linden eines Behälters für flüssige Schmelze an-
uncl Gleitfläche, so wie hier vorgeschlagen, noch vor- gebrachten Drehschieberverschluß ueinaß der Erlin-
größert werden. Es wird deshalb eine praktische dung,
Ausführung der Erfindung bevorzugt, bei welcher 60 F i g. 2 einen waagerechten Schnitt durch die AnLoch-
und Schieberplatte in an sich bekannter Weise triebsvorrichtung des Drehanlriebs der Schieberplatte
als kegelslumpfförmige Körper mit der größeren nach Linie 11—11 in F i g. 1.
Endfläche auf Seilen der gemeinsamen Dicht- und Der in der Zeichnung dargestellte Drehschieber-Gleitfläche
ausgebildet und über innere Konusflä- Verschluß wird am Metallmantel 10 eines Behälters
chen von Gehäuseteilcn, mit denen sie eine Montage- 65 für flüssige Schmelze, insbesondere einer Gießplanne
einheit bilden, gehalten und gegeneinander verspannt oder eines Zwischenbehälters, von Stranggußanlagen
sind, wobei die Lochplatte unabhängig vom Andruck angebracht, wobei im übrigen in der Zeichnung nur
der Schieberplatte im Gehäuse eingespannt und ab- die feuerfeste Auskleidung 12 des Behälters im Be-
reich der Auslaßöffnung gezeigt ist. Der Schieberverschluß selbst gliedert sich in eine ortsfest gehaltene
Lochplatte 14 und eine drehbewegliche Schieberplatte 16 jeweils mit einem Durchflußkanal 18 bzw.
20. '
Das besondere an dem dargestellten Schieberverschluß
ist die Lage der Durchflußkanäle 18 und 20 mit Bezug auf die mit 22 bezeichnete Drehachse der
Schieberplatte. Abweichend von der bisher üblichen achsparallelen Ausführung mit senkrechter Drehachse
schneiden sich bei dem Ausführungsbeispiel die letztere und die Mittelachse der Durchflußkanäle
18 und 20 in der Ebene der äußeren Mündungsöffnung 24 und laufen zum Behalterinneren hin spitzwinkelig
auseinander. Es ist sofort einzusehen, daß bei einer Drehung der Schieberplatte 16 um die
Achse 22 die auf der Innenseite gelegene Öffnung des Durchlaufkanals 20 im Kreisbogen geführt wird
und dabei den Durchlaufkanal 18 ganz oder zum Teil öffnet bzw. absperrt, während die Mündungsöffnung
24 ihre Lage beibehält, so daß auch der austretende Strahl der Schmelze nicht wandert.
Bei zur Senkrechten geneigter Drehachse 22 ist zwangläufig auch die senkrecht zu dieser liegende
Dicht- und Gleitfläche 26 zur Horizontalen geneigt.
Loch- und Schieberplatte werden in der gewünschten Lage in einem cinbaufertigen Schiebergehäuse
vormontiert, dessen wesentliche Bestandteile ein
zweiteilises Gehäuseoberteil 28. ein Gehäuseunlerteil 30 und ein Tragring 32 sind. Das Gehäuseoberteil 28
setzt sich zusammen aus einer mit Innengewinde versehenen
Ringhülse und einem an ihrem konischen Außenmantcl anschraubbaren ebenfalls konisch ausgebildeten
Rohstück 28'. Die Zweiteiligkeit des Gehäuseoberteils
bietet den Vorteil, daß beim Austausch der Teile gegebenenfalls lediglich das Rohrstück
28' im Austausch ersetzt zu werden braucht. Das Gehäuseunlerteil 3(1 ist mittels eines Gewindes
34 in das Gehäuscoberieil einschraubbar. Im Zusammenwirken
mit konischen Mantelflächen der Lochplatte «4 und des Gehäuseoberteils 28 (bzw. 28').
welche ein Hindurchschieben der Lochplatte durch das letztere hindurch in Richtung nach innen verhindern,
kann nach dem Einsetzen der Lochplatte in das Gehäuseoberteil 28 (28') durch Hinschrauben des
Gehäuscuntertcils 30 über das Gewinde 34 die Lochplatte
ί4 zwischen den beiden Gehäuseteilen 28 und 30 festgespannt werden. Sie stützt sich also unter der
Belastung des statischen Drucks der Schmelze zum wesentlichen Teil unmittelbar am Gehäuse ab.
Die als Konus ausgebildete Schieberplatte 16 wird bei der Montage in die im oberen Bereich konische
und im unteren Bereich zylindrische Bohrung 36, deren Mittelachse mit der Drehachse 22 zusammenfällt,
des Gehäuseunterteils 30 von oben her lose eingehängt, bevor das letztere in das Gehäuseoberteil 28
bis zur Verspannung mit der Lochplatte 14 eingeschraubt wird. Dann wird von unten her der Tragring
32, welcher innen konisch, außen zylindrisch ausgeführt ist, auf den Konus der Schieberplatte 16
geschoben und mittels einer Spannscheibe 38 und mehrerer über den Umfang verteilter, in das Gehäuseunlerteil
30 einschraubbarer Spannschrauben 40 (versei/t gezeichnet) mit Tellerfedern 42 festgezogen.
Da hierbei der Tragring 32 die Schieberplatte 16 erfaßt und gegen die Lochplatte 14 preßt, kann mi;
Hilfe der Spannschrauben 40. unbeeinflußt von den äußeren Kräften auf die Lochplatte 14. eine bestimmte
gewünschte Flächenpressung an der Dich;- und Gleitfläche 26 eingestellt weiden.
Das außen zylindrische Gehäuseunlericil 30 trag;
einen Ring 44 mit Umfangssegnienien 45. die mii
einer am Behältennantel 10 befestigten Fassung 46 mit den Umiangssegmentcn 45 entsprechenden Linschiebcöfinungen
nach Art eine·- Bajoneuxcrsehkisses
zusammenwirken. Der Ring 44 wird auf dem Gl-häuseuntertcil
30 zwischen einem \tm der Zahnstange durchgrifienen. am Gehäuseunlerteil 30 angeordneten
Abschlußdecke! 48 und einem Flansch
50 gehalten, wobei sich durch Zwischenring 52 /w'.-schen
dem Flansch 5(1 und dem Ring 44'die a\u.\
Lage des Schiebergehau-.es mit Bezug auf die Oi
nung im Behälterboden einstellen i.'i.'i. Wenn si.
also ir.it der Zeil die konische Öffnunü. im feucrlcM.-Futter
12. in die das ebenfalls konische Gehäuscobeiteil
28 eingemo'rtelt wird, durch mehi-.ialisies Abnehmen
U"d Wicdercinsei/eii de·« Vhic'r'Ci.«· crv.ei'.«-'
genügt es. zusätzliche oder einen stärkeren Zw r-cru
ring 52 einzulegen, um wieder die iiewünsehien Yl:
hältnisse zu bekommen.
Der Antrieb dei Drehbewegung der Schieberpi. i;.
16 erfolgi über eine Zahnstange 54. die im Gchai:
seunierteil 30 gelagert isi und mii einer Aulicnxe"
zahnung 56 de- Tuigiin^ 32 kämm;. Während Drehbewegung
werden Tragring 32 urn.; Schieb.
platte Ift im zylindrischen Teil der Bohrung 36 rad,.
geführt. Da die Zahnstange 54 niü zur Baueinh..
des Schiebergehäuses- gehört, isi gemäß l· i g. 2 \01cc
sehen, daß ihr hinteres t:ndc durch eine sehne''"' W-bare
Kupplung 58 mit der Kolbenstange 60 ein..«· Iv
draulisclicn Bctängungs/\ linders 62 zu \erbinden is
der ebenfalls durch eine leicht lösbare Kupplung 6 mit einem Ansatz 66 am Gehäuseunterteil 30 \c
bunden werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnunccn
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Drehschieberverschluß an Behältern für flüssige Schmelze, bestehend aus einer unbeweglichen Lochplatte und einer außen an dieser dicht anliegenden, drehbeweglichen Schieberplatte mit einem linearen Durchflußkanal, welcher eine rechtwinklig zu der Drehachse der Schieberplatte angeordnete Ablauföffnung aufweist, d a durch gekennzeichnet, daß die Drehachse (22) der Schieberplatte (16) mit der senkrechten Mittelachse des Durchflußkanals (18, 20) einen spitzen Winkel bildet und der Schnittpunkt der Drehachse (22) mit der Mittelachse in die Querschnittsebene der Auslauföffnung (24) fällt.2. Drehschieberverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicht- und Clleitfläehe der Schieberplatte (16) senkrecht zu ihrer Drehachse (22) liegt.3. Drehschieberverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Loch-11 nd Schieberplatte (14, 16) in an sich bekannter Weise als kegelstumpfförmige Körper mit der größeren Endfläche auf Seiten der gemeinsamen Diehi- und Gleitfläche (26) ausgebildet und über innere Konusflächen von Gehäusctcüen (28, 30, 32). mit denen sie eine Montageeinh.it bilden, gehalten und gegeneinander verspannt sind. wo-(x'i die l.ochplatie (14) unabhängig vom Andruck der Schieberplatte (16) im Gehäuse (28. 30) cingespanni und abgestützt ist.4. Drehschieberverschluß nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatte (14) auf einem Gehäuseunterteil (30) aufliegt, welches mit einem den Außcnkonus der Lochplatte erlassenden Gehäuseobertcil (28) lösbar verbunden ist.5. Drehschieberverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberplatte (16) in einem mit passendem Innenkonus und einer zylindrischen Mantelfläche \ ersehenen Tragring (32) aufgenommen ist. der in einer zylindrischen Innenbohrung (36) des Gehäuseunterteils (30) radial gelagert ist und von außen mittels einer stirnseitig anliegenden Spannscheibe (38) und aul diese wirkenden, in das Gchäuseunlerteil (30) einschraubbaren Spannschrauben (40) bis zur dichten Anlage der Schieberplatte (16) an die Lochplatte (14) in die Innenbohrung (36) einschiebbar ist.6. Drchschiebcrvcrschli'ß nach einem der Ansprüche 3 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (30) flanschförmigc Umfangssegmcnte (44, 45) trägt, welche mit einer entsprechenden am Behälter (10) angebrachten Fassung (46) nach An eines Bajonettverschlusses zusammenwirken.7. Drehschiebcrvcrschluß nach Anspruch (\ dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Laue der Umfangsscgmente (44. 45) mit Bezug auf das Gehäuse (30) mittels Zwischenringen (52) veränderbar ist.S. Drehschieberverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Drehantrieb der Schieberplatte (16) ein Beläligungszylinder (60.62) dient, der über eine im üehäuseunterteU (30) gelagerte Zahnstange (54) auf eine Außen verzahnung (56) des Tragringes (32) wirkt.
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