DE10014796B4 - Deckelloses Hochdruckventil - Google Patents

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Abstract

Deckelloses Hochdruckventil für den Einsatz in Kraftwerken und Industrieanlagen unter Hochdruckbedingungen, welches mit einer einteiligen oder einer zweigeteilten Spindel (6), die über eine Kupplung (8) miteinander verbunden sind, ausgeführt ist, wobei das obere Teil der Spindel (6) in einer Gewindebuchse (4) drehbeweglich gelagert ist und das untere Teil der Spindel (6) in das Ventilgehäuse (2) eingreift, wobei zwischen dem Flansch (3) des Ventilgehäuses (2) und dem Kopf (18) mit Gewindebuchse (4), in der Mittelbohrung vom Ventilgehäuse (2) eine Stopfbuchse (9) mit Stopfbuchspackungen (10) und Stopfbuchsbrille, über in Gewinde (13) des Flansches (3) eingreifende Stützschrauben zum Flansch (3) des Ventilgehäuses (2) verspannbar sowie auswechselbar und ein aus zwei Stützen (1) bestehender Säulenaufsatz, über Schraubverbindungen zum Ventilgehäuse (2) und zum Kopf (18) befestigbar, angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein deckelloses Hochdruckventil, welches in einer mehrteiligen Bauart ausgeführt ist und in Kraftwerken und in verschiedenen Industrieanlagen im Hochdruckbereich Anwendung findet.
  • Armaturen, so auch Ventile, werden je nach Verwendungszweck als Schmiedeteil, als Gußteil oder auch als Schweißteil hergestellt, wobei im Hochdruckbereich vorrangig Armaturen/Ventile zum Einsatz kommen, deren Gehäuse gegossen oder geschmiedet sind.
  • Die Verwendung von Ventilen im Hochdruckbereich bedingt nicht nur eine hochbelastbare Ausbildung der Armaturengehäuse, sondern auch die Elemente zur Abdichtung derartiger Ventile müssen so ausgeführt sein, daß sie einmal den hohen Belastungen gerecht werden, andererseits eine gute Abdichtung und Zugänglichkeit gegeben ist.
  • Unter Beachtung dieser Bedingungen unterscheidet man in zwei Funktionsbaugruppen von deckellosen Ventilen.
  • Eine der Funktionsbaugruppen besteht aus dem Ventilgehäuse mit Gehäusesitz und einer Kegelspindel, die durch den Grundring, die Stopfbuchse und durch die Stopfbuchsbrille geführt und nach außen abgedichtet ist. Die zweite Funktionsbaugruppe faßt einen auf dem Ventilgehäuse aufgesetzten Aufsatz mit einer entsprechenden Gewindebuchse, in der das Gewindeteil der Spindel Aufnahme findet und in dieser beweglich angeordnet ist. Die Spindel ist mit einem Handrad oder Antrieb versehen, so daß die Spindel über deren Betätigung in Bewegung gesetzt wird, wobei durch das Gewinde die Drehbewegung in eine Hubbewegung umgesetzt wird, so daß die Kegelspindel höhenverstellt werden kann, in Öffnungsstellung, Schließstellung oder Zwischenstellung.
  • So sind Ventile in zweiteiliger Bauart allgemein bekannt, die sich jedoch in der Ausführung dahingehend unterscheiden, daß einmal der Aufsatz auf das Ventilgehäuse aufgeschraubt oder mittels eines Bajonett-Verschlusses mit dem Gehäuse verbunden ist.
  • Dies bedeutet, dass deckellose Ventile bereits aus dem Stand der Technik bekannt sind, wobei diese deckellosen Ventile mit dem jeweiligen Aufsatz in ihrer Ausbildung sehr kompliziert sind, weitestgehend mit dem Aufsatz als komplettes Teil ausgebildet sind, was den Montage-, aber insbesondere den Demontageaufwand bei eventuellen Reparaturen und Nacharbeiten wesentlich erschwert.
  • Eine derartige Bauart für Armaturen ist mit der DE 32 46 446 A1 bekannt geworden, die eine Bajonett-Verbindung insbesondere für den Grundkörper und den Bügel einer Armatur beschreibt, bei denen der Armaturenkörper mit dem Bügel durch Stopfbuchsenschrauben verbunden ist und der Körper sowie der Bügel Segmente für eine Bajonett-Verbindung aufweisen. Diese sind so ausgebildet, daß die Gewindelöcher für die Stopfbuchsenschrauben in der oberen Stirn der Muffe des Bügels angeordnet sind und der untere Teil der Stopfbuchsenschrauben auf der oberen Fläche des Körpersegmentes abgestützt ist.
  • Derartige Verbindungen von Aufsätzen von Armaturen sind bezüglich ihrer Anfertigung und Montage sowie Demontage sehr zeit- und kostenaufwendig, da der Grundkörper des Aufsatzes und die dem Aufsatz zugewandte Seite des Armaturengehäuses, welche vorwiegend als Gußteil oder Schmiedeteil ausgeführt sind, aufwendigen mechanischen Bearbeitungen unterzogen werden müssen.
  • Ein bekannter Nachteil dieser Konstruktion besteht darin, daß durch Korrosionserscheinungen die Demontage des Aufsatzes erschwert wird (Festrostung).
  • Bekannt sind auch Deckelventile, welche mit einem Säulenaufsatz ausgebildet sind.
  • So beschreibt die DE 298 09 529 U1 ein Deckelventil mit Säulenaufsatz, bei dem der Stopfbuchseinsatz zum Ventilgehäuse verschweißt ist, wodurch die Funktion eines Deckelventils begründet wird.
  • Diese Bauart eines Ventils ist u. a. für Faltenbalgventile entwickelt worden, wo der Balg in dem hochgezogen Mittelteil des Ventils Aufnahme findet.
  • Derartige Ventile finden überwiegend Einsatz in Bereichen bei Nenndrücken zu bis 160 bar und die feste Verbindung, die Schweißverbindung des Stopfbuchseneinsatzes zum Ventilgehäuse ist erforderlich, um bei Undichtheit des Faltenbalges ein Ausströmen von Medien aus dem Ventil zu verhindern.
  • Die Schweißverbindung des Stopfbuchseinsatzes zum Ventilgehäuse erfüllt hier die Deckelfunktion, so daß es sich bei dieser Ausbildung des Ventils um kein deckelloses Ventil handelt und es einer mechanischen Bearbeitung bedarf, um bei einem derartige Ventil im Reparaturfall die Zugänglichkeit der Innenteile zu erreichen.
  • Ein solcher Öffnungsvorgang führt dann zur Beschädigung des jeweiligen Ventils, bzw. es bedarf erheblicher Nacharbeiten zur Herstellung der Funktionsfähigkeit eines derart geöffneten Ventils, da ja die feste Schweißverbindung zwischen Stopfbuchseneinsatz und Ventilgehäuse erst beseitigt und dann wieder hergestellt werden muss.
  • Herausgestellt werden muss, dass die beschriebene Lösung für deckellose Ventile nicht zum Einsatz kommen kann, da diese Lösung darauf abzielt, den Stopfbuchseinsatz zum Ventilgehäuse zu verschweißen, um eine zusätzliche Abdichtung zu erreichen. Demgegenüber stehen deckellose Ventile, bei denen die Stopfbuchspackungen mittels vorgesehener Stopfbuchsbrille verspannt werden, ohne dass eine feste Verbindung zum jeweiligen Ventilgehäuse hergestellt werden muss.
  • So wurde ein deckelloses Hochdruckventil geschaffen, welches mit einem mehrteiligen Säulenaufsatz ausgerüstet ist, welcher so geschaffen ist, daß dieser Säulenaufsatz für Ventile ohne Deckel und ohne deckellosen Ventileinsatz verwendet werden kann und durch die Mehrteiligkeit des Säulenaufsatzes gesichert ist, daß eine leichte Montage und Demontage sowie eine gute Abdichtung des gesamten Hochdruckventiles gewährleistet ist.
  • Gemäß der Erfindung besteht der mehrteilige Säulenaufsatz aus mindestens zwei tragenden Stützen, die gehäuseseitig im oberen Flansch vom Ventilgehäuse und in der gegenüberliegenden Seite in einem Kopf mit Gewindebuchse Aufnahme finden und sowohl zum Flansch des Ventilgehäuses als auch zum Kopf verspannt werden.
  • In bevorzugter Ausführung erfolgt die Verbindung der Stützen über Schraubverbindungen, wobei die Verbindung zum Flansch des Ventilgehäuses so erfolgt, daß die Säulen mit ihren Gewindeansätzen in Innengewinden des Flansches eingeschraubt und zusätzlich durch einen Schweißpunkt verdrehgesichert werden. Die Verbindung der Stützen zum Kopf erfolgt über Gewindezapfen der Stützen, die den Kopf durchgreifen, auf denen Muttern aufgesetzt werden, mittels denen die Verbindung zur Gewindebuchse hergestellt wird.
  • Die Gewindebuchse ist dabei so gestaltet, daß diese das Gewindeteil der in das Hochdruckventil eingesetzten Spindel aufnimmt, wobei bei geteilter Spindel das Endstück der Gewindespindel mit einem entsprechenden Vierkant zur Aufnahme eines Stellrades bzw. mit einem Mitnehmer zur Aufnahme eines Stellantriebes ausgebildet ist, so daß bei Drehbewegung des Stellrades eine Höhenverstellung der Spindel im Hochdruckventil erfolgt. Bei einteiliger Spindel ist die Gewindebuchse drehbar angeordnet, während die Spindel nicht drehbar ist.
  • In bevorzugter Ausführung ist die Spindel zweiteilig als eine sogenannte gekuppelte Spindel ausgeführt, die über eine Kupplung die Gewindespindel und die Kegelspindel miteinander verbunden sind, wobei die Kupplung selbst zwischen den Stützen des Aufsatzes geführt ist. Hiermit wird erreicht, daß sich im Bereich der Stopfbuchse nur eine schiebende Bewegung der Kegelspindel vollzieht. Ein weiterer Vorteil der geteilten Spindel ist eine verringerte Längenänderung infolge Temperatureintrag. Dieser „Temperaturbruch" bewirkt eine zuverlässigere Abdichtung.
  • Das Verschließen des Ventiles zur Atmosphäre, konkret gesagt, die Abdichtung der Spindel erfolgt durch die Stopfbuchspackung, die mittels einer Stopfbuchsbrille axial zum Ventilgehäuse über Schraubverbindungen verspannt wird.
  • Mit nachfolgendem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
  • 1: die Gesamtansicht eines deckellosen Hochdruckventils in einer Schnittdarstellung,
  • 2: eine Prinzipskizze der Teile des Säulenaufsatzes
  • 3: das Ventilgehäuse in einer Draufsicht
  • Der Gesamtaufbau eines deckellosen Hochdruckventils ohne Ventileinsatz ergibt sich aus der Gesamtansicht gemäß der 1.
  • Das Hochdruckventil besteht dabei aus dem Ventilgehäuse 2 mit dem angeschmiedeten Flansch 3, wobei neben der Schmiedeausführung, wie hier gezeigt, daß Hochdruckventil auch als ein Gußteil ausgeführt sein kann. Der Flansch 3 ist dabei so ausgebildet, daß er zur Aufnahme des Säulenaufsatzes dient, welcher aus mindestens zwei Stützen 1, dem Kopf 18 mit Gewindebuchse 4 und den zugehörigen Verschraubungen besteht, ferner dient der Flansch 3 zur Aufnahme der Stiftschrauben für die Stopfbuchsbrille und ist zu diesem Zweck mit entsprechenden Innengewinden 19 ausgeführt. (3)
  • Die Stützen 1 sind dabei im weitesten Sinne als Gewindestützen ausgebildet, die endseitig Gewindeansätze 5 aufweisen, über die die Stützen 1 einmal zum Flansch 3 des Ventilgehäuses 2 verschraubt werden und zum anderen über die Schrauben 12 zum Kopf 18, sowie zur Gewindebuchse 4, die unmittelbar im Kopf 18 ausgebildet oder in diesem fest eingebunden ist.
  • Der Flansch 3 des Ventilgehäuses 2 ist mit entsprechenden Bohrungen 16 und Innengewinden 13 ausgebildet, in denen die Stützen 1 mit ihren unteren Ansätzen 15 und den unteren Gewindezapfen 5 Aufnahme finden. (3)
  • Im oberen Bereich besitzen die Stützen 1 gleichfalls einen Gewindezapfen 5, mit dem die Stützen 1 die Bohrungen 17 des Kopfes 18 durchgreifen und oberhalb des Kopfes 18 mittels der Schrauben 12 verspannt und befestigt werden. (1 und 2)
  • In dem Ventilgehäuse 2 findet die Spindel 6 Aufnahme, wobei der untere Teil der Spindel 6 mit einem Absperr-, Drossel- oder Regulierkegel 14 ausgebildet ist, über den ein Absperren bzw. Öffnen des Ventildurchganges erfolgt.
  • Die Spindel 6 ist ferner in einer Stopfbuchse 9 geführt, welche mit Stopfbuchspackungen 10 ausgebildet und in der Mittelbohrung des Ventilgehäuses 2 angeordnet ist. Dies in der Art und Weise, daß die Stopfbuchse 9 mit den Stopfbuchspackungen 10 auf einem Grundring 11 abgestützt werden, welcher in der Mittelbohrung des Ventilgehäuses 2 auf einem Ansatz 21 aufliegt. Dieser Grundring 11 stützt die Stopfbuchspackungen 10 mit der Stopfbuchse 9 im Ventilgehäuse 2, welche oberhalb durch die Stopfbuchsbrille festgehalten und verspannt werden. Dies erfolgt über Schraubverbindungen in den Innengewinden 13, die die Stoffbuchsbrille zum Flansch 3 des Ventilgehäuses 2 verspannen. (3)
  • Neben der Lagerung und Führung der Spindel 6 wird mittels der Stopfbuchse 9 und der Stopfpackungen 10 eine Abdichtung des Ventilgehäuses 2 zur Atmosphäre gewährleistet.
  • Aus der 1 ergibt sich ferner, daß bei einer bevorzugten Ausführungsform die Spindel 6 als eine zweigeteilte Spindel, einer sogenannten gekuppelten Spindel, ausgeführt ist, deren beiden Teile in einer Kupplung 8 befestigt und über eine Gleitscheibe funktionsbedingt miteinander verbunden sind.
  • Das obere Spindelteil, die Gewindespindel 22, besitzt ein Außengewinde, welches im Innengewinde der Gewindebuchse 4 des Kopfes 18 umläuft, und ferner ist diese Gewindespindel 22 mit entsprechenden Aufnahmen ausgebildet, beispielsweise mit einem Vierkant bzw. einem Mitnehmer, um die Betätigungselemente in Form eines Steuerrades 7 oder Stellantriebes aufnehmen zu können.
  • Das untere Teil der Spindel 6 ist als eine Kegelspindel 20 mit einem Absperr-, Drossel- oder Regulierkegel 14 ausgebildet.
  • Neben des Einsatzes einer zweigeteilten Spindel besteht auch die Möglichkeit, einteilige Spindeln oder auch Schubstangen zum Einsatz zu bringen.
  • Bei der Verwendung einer zweigeteilten Spindel 6 ist die Kupplung 8 so gestaltet, daß die Kegelspindel 20 und Gewindespindel 22 fest, allerdings drehbeweglich, in der Kupplung 8 gelagert sind.
  • Ferner ist die Kupplung 8 so ausgebildet, daß sie mit an ihren Seitenteilen ausgebildeten Aussparungen, der Form der Stützen 1 angepaßt, zwischen den Stützen 1 geführt wird und gleichfalls eine seitliche Stützung erhält.
  • In der 2 sind zur besseren Übersicht nochmals die einzelnen Bauelemente des Säulenaufsatzes dargestellt.
  • Gezeigt ist, dass die Stützen 1 mit Gewindezapfen 5 ausgebildet sind und in diesem Bereich Führungsansätze 15 besitzen, die im eingebauten Zustand in entsprechende Bohrungen 16 vom Flansch 3 und vom Kopf 18 eingreifen, mit diesen eine formschlüssige Verbindung bilden, somit dem Aufsatz eine zusätzliche Führung und eine sehr hohe Torsionsfestigkeit geben.
  • Über ihre unteren Gewindezapfen 5 werden die Stützen 1 in das Innengewinde 13 des Flansches 3 eingeschraubt. Die obere Befestigung der Stützen 1 erfolgt mittels des Kopfes 18 mit der Gewindebuchse 4, indem der Kopf 18 auf die Säulen 1 derart aufgesetzt wird, dass die oberen Gewindezapfen 5 die Bohrungen 17 des Kopfes 18 durchgreifen und mittels Muttern 12 verschraubt werden. Im eingebauten Zustand sind die Stützen 1 über ihre oberen Führungsansätze 15 in den Bohrungen 16 des Kopfes 18 eingesetzt und positioniert.
  • Das so geschaffene deckellose Hochdruckventil, also ein Hochdruckventil mit einem deckellosen Ventileinsatz, sichert eine leichte Montage und gewährleistet gleichfalls eine sehr gute Demontage desselben, da die funktionsbestimmenden Verbindungen als lösbare Schraubverbindungen ausgebildet sind.
  • Dies ist insbesondere für Wartungsarbeiten von Vorteil, wenn beispielsweise der Kegel 14 und sein Sitz im Ventilgehäuse 2 kontrolliert und gegebenenfalls nachgearbeitet werden müssen.
  • Zu diesem Zweck wird im drucklosen Zustand des Ventils das Stellrad 7 bzw. der Mitnehmer entfernt, die Schrauben 12 gelöst, die Verbindung der beiden Spindelhälften in der Kupplung 8 aufgehoben, so daß der obere Teil entnommen werden kann.
  • Nach Lösen der Schraubverbindung 133 – kann auch die Stopfbuchsenbrille entfernt und der untere Teil der Spindel 6 , die Kugelspindel 20 mitsamt Stopfbuchse 9 und Stopfbuchspackung 10 und Grundring 11 aus dem Ventilgehäuse 2 entfernt werden. Nun besteht die Möglichkeit, das Innere des Ventilgehäuses zu reinigen und eventuell auch nachzuarbeiten und gleichfalls ist die Möglichkeit gegeben, die Spindel 6 auszuwechseln oder nachzuarbeiten.
  • Die Verbindung des unteren und oberen Teils der Spindel 6 innerhalb der Kupplung 8 erfolgt derart, dass bei Drehbewegung der Gewindespindel 22 diese Drehbewegung innerhalb der Kupplung 8 in eine nicht drehende Vertikalbewegung des unteren Teiles der Spindel 6, der Kegelspindel 20, umgesetzt wird, welche, je nach Drehrichtung des Stellrades 7 bzw. des Stellantriebes, sich nach oben oder nach unten bewegt und somit das Hochdruckventil schließt oder öffnet.
  • Neben der guten Montage- und Demontagemöglichkeiten des deckellosen Hochdruckventils ist ferner dessen kostengünstige Herstellung zu nennen und ein wesentlicher Vorteil liegt darin, dass derart ausgebildete deckellose Hochdruckventile in Anlagen bei einem herrschenden Nenndruck von bis zu 630 bar eingesetzt werden können, wobei bei Einsatz derartiger Hochdruckventile der sehr geringe Ersatzteilbedarf gleichfalls von Vorteil ist.

Claims (6)

  1. Deckelloses Hochdruckventil für den Einsatz in Kraftwerken und Industrieanlagen unter Hochdruckbedingungen, welches mit einer einteiligen oder einer zweigeteilten Spindel (6), die über eine Kupplung (8) miteinander verbunden sind, ausgeführt ist, wobei das obere Teil der Spindel (6) in einer Gewindebuchse (4) drehbeweglich gelagert ist und das untere Teil der Spindel (6) in das Ventilgehäuse (2) eingreift, wobei zwischen dem Flansch (3) des Ventilgehäuses (2) und dem Kopf (18) mit Gewindebuchse (4), in der Mittelbohrung vom Ventilgehäuse (2) eine Stopfbuchse (9) mit Stopfbuchspackungen (10) und Stopfbuchsbrille, über in Gewinde (13) des Flansches (3) eingreifende Stützschrauben zum Flansch (3) des Ventilgehäuses (2) verspannbar sowie auswechselbar und ein aus zwei Stützen (1) bestehender Säulenaufsatz, über Schraubverbindungen zum Ventilgehäuse (2) und zum Kopf (18) befestigbar, angeordnet sind.
  2. Deckelloses Hochdruckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (1) beidseitig Gewindezapfen (5) und Führungsansätze (15) besitzen, der Flansch (3) mit Innengewinden (13; 19) und Bohrungen (16) und der Kopf (18) in seinem Flanschbereich mit Bohrungen (16; 17) ausgeführt sind.
  3. Deckelloses Hochdruckventil nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Gewindezapfen (5) der Stützen (1) die Durchgangsbohrungen (17) des Kopfes (18) durchgreifen und mittels Schrauben (12) zum Kopf (18) verbunden und zum Flansch (3) des Ventilgehäuses (2) verspannt sind.
  4. Deckelloses Hochdruckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (6) einteilig, zweiteilig gekoppelt oder als Schubstange bei Pneumatik- oder Hydraulikantrieb, ausgebildet ist.
  5. Deckelloses Hochdruckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelbohrung des Ventilgehäuses (2) mit einem Ansatz (21) ausgebildet ist, dem ein Grundring (11) zugeordnet ist.
  6. Deckelloses Hochdruckventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundring (11) fixierbar im Ventilgehäuse (2) einordbar und als metallische Rückdichtung ausgebildet ist.
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