DE3843865C1 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/14—Closures
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Drehschieberverschluß für mit
einer Bodenausgußöffnung versehene Behälter für Metall
schmelze, bestehend aus einem feststehenden feuerfesten
Kopfstein mit einem Durchflußkanal und einem an diesen nicht
anliegenden, drehbeweglichen feuerfesten Ausgußstein mit
Durchflußkanal, wobei die Drehachse des Ausgußsteines mit
der senkrechten Mittelachse des Durchflußkanals einen
spitzen Winkel bildet und der Schnittpunkt der Drehachse mit
der Mittelachse des Durchflußkanals in die Querschnitts
ebene der Auslauföffnung des Durchflußkanals im Ausgußstein
fällt.
Bei üblichen Drehschieberverschlüssen mit senkrechter
Drehachse tritt das Problem auf, daß sich bei der
Verstellung der Schieberplatte in Richtung stärkerer oder
geringerer Drosselung mit der Schieberplatte auch die
Ausflußöffnung und damit die Lage des ausfließenden
Strahles seitlich verschiebt. Beim eingangs beschriebenen
Drehschieberverschluß wird dagegen bei einer Drehung der
Schieberplatte um ihre Achse die auf der Innenseite gelegene
Öffnung des Durchlaufkanals im Kreisbogen geführt und
dabei der Durchlaufkanal ganz oder zum Teil geöffnet bzw.
abgesperrt, während die Mündungsöffnung ihre Lage
beibehält, so daß auch der austretende Strahl der Schmelze
nicht wandert. Dies ist bei allen Gießvorgängen, bei denen
der Gießstrahl nicht wandern darf, beispielsweise beim
Gießen in eine Stranggußkokille oder bei der Herstellung
von Formguß beim Einleiten des Metallstrahls in den
Gießtrichter der Form, vorteilhaft.
Ein Drehschieber dieser Gattung ist aus der DE-AS
20 43 588 bekannt, der jedoch Nachteile
aufweist. So sind die als kegelstumpfförmige Körper
ausgebildete Lochplatte und Schieberplatte in einem
Schiebergehäuse angeordnet, bestehend aus einem
Gehäuseoberteil und einem Gehäuseunterteil, wobei beide
Teile durch eine Schraubverbindung miteinander verbunden
sind. Schraubverbindungen sind jedoch für den rauhen
Stahlwerksbetrieb nachteilig. Die Einstellung der axialen
Lage des Schiebergehäuses mit Bezug auf die Öffnung im Boden
des Behälters wird durch Zwischenringe vorgenommen. Eine
solche Einstellung ist für den Stahlwerksbetrieb aber
unpraktisch und kann zu Ungenauigkeiten beim Einbau führen.
Die Lochplatte und die Schieberplatte sind zudem in dem
Schiebergehäuse starr angeordnet, so daß eine gleichmäßige
Anlage der Dicht- und Gleichfläche der Lochplatte oder
Schieberplatte schwer erreichbar sein dürfte, zumal
feuerfeste Teile herstellungsbedingt Maßtoleranzen aufweisen
können.
Als weitere Nachteile sind der Aufbau des
Drehschieberverschlusses aus vielen komplizierten Teilen,
seine große Bauhöhe, eine schwierige Montage und Demontage
des gesamten Schieberverschlusses an der Ausgußöffnung des
Gefäßes sowie ein komplizierter Austausch der verbrauchten
feuerfesten Teile anzusehen. Die beschriebenen Nachteile
dürften dazu beigetragen haben, daß sich
Drehschieberverschlüsse der in Frage stehenden Gattung
nicht durchgesetzt haben, obwohl in Stahlwerken und
Gießereien Bedarf nach einem Schieberverschluß besteht,
bei dem der austretende Strahl der Schmelze nicht wandert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Drehschieberverschluß der eingangs beschriebenen
Gattung so auszubilden, daß er die beschriebenen Nachteile
nicht mehr aufweist. Insbesondere soll der
Drehschieberverschluß einen unkomplizierten Aufbau bei
verringerter Bauhöhe aufweisen. Ferner werden eine
unkomplizierte Montage und Demontage des
Drehschieberverschlusses an der Ausgußöffnung des Gefäßes,
ein einfacher Ausbau verbrauchter feuerfester Teile und
ein schneller Einbau neuer feuerfester Teile sowie eine
gleichmäßige Anlage der Dichtflächen von Loch- und
Schieberplatte angestrebt.
Die Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die weitere Ausgestaltung des Drehschieberverschlusses ist
Gegenstand der Unteransprüche.
Nach Anspruch 2 ist zur Drehung des Mitnehmergehäuses und
des darin drehfest angeordneten Ausgußsteines ein
Schneckengetriebe vorgesehen.
Gemäß Anspruch 3 weist die Gelenkanordnung zum Öffnen und
Schließen des Gehäuses eine Schwenkachse auf, die
gleichzeitig die Achse des Schneckengetriebes mit Schnecke
darstellt, wobei am Mitnehmergehäuse im unteren Teil ein
zugehöriger Schneckenzahnkranz angeordnet ist, der mit der
Schnecke in Eingriff steht.
Das Mitnehmergehäuse selbst weist gemäß Anspruch 4 außen
im unteren Abschnitt eine ballige Kontur auf und liegt auf
einem entsprechend muldenförmig ausgebildeten Gleitring an
der Innenwand des Gehäuses.
Das Verschlußorgan des Gehäuses ist nach Anspruch 5 als
Gewindestange mit Kugelkopf ausgebildet, wobei der Kopf
in einer Öffnung der Montageplatte beweglich gehalten ist.
Auf der Gewindestange ist ein Gehäuse mit Federpaket und
Einstellmutter angeordnet, welches mit einer entsprechenden
Ausnehmung im Gehäuse in Verbindung steht.
In weiterer Ausgestaltung ist gemäß Anspruch 6 oberhalb
der Montageplatte ein Stützring mit Anlageflächen
angeordnet zur Aufnahme des feuerfesten Kopfsteines, wobei
der Kopfstein durch einen Bolzen arretiert ist, der in eine
Bohrung desselben eingreift.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert: Es
zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt des am Bodenteil eines Gefäßes
angebrachten Drehschiebers,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt entsprechend Fig. 1, ohne das
Schiebergehäuse mit den dazugehörigen feuerfesten
Teilen.
Wie Fig. 1 und 3 zeigen, ist der erfindungsgemäße
Drehschieberverschluß am Boden eines Behälters 1 angeordnet.
Das Gefäß kann beispielsweise eine Gießpfanne, wie sie in
Stahlwerken und Gießereien benutzt wird oder ein
Zwischengefäß sein, wie es beim Stranggießen verwendet
wird. Der Boden des Behälters 1 besteht aus einem
äußeren Metallmantel 2 mit einer inneren feuerfesten
Auskleidung 3. Diese weist im Bereich einer
Durchflußöffnung 4 im Metallmantel 2 einen feuerfesten
Bodenstein 5 mit einem feuerfesten Lochstein 6 auf.
Die Hauptbestandteile des Drehschieberverschlusses sind,
wie insbesondere Fig. 1 zeigt, ein ortsfest gehaltener
Kopfstein 7, ein drehbeweglicher Ausgußstein 8, eine
Montageplatte 9 mit Stützring 10, ein an der
Montageplatte 9 schwenkbar angeordnetes Schiebergehäuse 11
mit zugehörigen Gelenk- und Verschlußanordnungen 12 und 13
sowie ein von einem Schneckengetriebe 14 bewegtes
Mitnehmergehäuse 15, das den feuerfesten Ausgußstein 8
trägt.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die Drehachse 16 des Ausgußsteins 8
zur Vertikalen geneigt. Die Dicht- und Gleitflächen 20
von Kopfstein 7 und Ausgußstein 8 sind entsprechend zur
Horizontalen geneigt.
Wie Fig. 1 zeigt, schneiden sich die Drehachse 16 des
Ausgußsteins 8 und die Mittelachse der Durchflußkanäle 17
und 18 vom Kopfstein 7 und Ausgußstein 8 in der Ebene der
äußeren Auslauföffnung 19 des Durchflußkanals 18 des
Ausgußsteins 8 und laufen zum Behälterinneren hin
spitzwinkelig auseinander. Bei einer Drehung des
Ausgußsteins 8 um die Drehachse 16 wird die auf der Gleit-
und Dichtfläche 20 liegende Öffnung des Durchflußkanals 18
des Ausgußsteins 8 im Kreisbogen geführt und dabei der
Durchflußkanal 18 ganz oder zum Teil geöffnet bzw.
abgesperrt, während die Auslauföffnung 19 des
Durchflußkanals 18 ihre Lage beibehält, so daß der
austretender Strahl der Schmelze nicht wandert.
Die Montageplatte 9, die eine Öffnung 21 aufweist, ist
unterhalb der Öffnung 4 am Metallmantel 2 befestigt, wie
insbesondere Fig. 3 zeigt. Die Montageplatte 9
trägt auf ihrer Oberseite den daran befestigten
Stützring 10, der in die Öffnung 4 im Metallmantel 2
hineinragt und an den feuerfesten Bodenstein 5 anschließt.
Die Verschlußanordnung 13 besteht aus einer
Gewindestange 22 mit einem Kugelkopf 23 sowie aus einem
Gehäuse 24 mit Federpaket und zugehöriger
Einstellmutter 25. Der Kugelkopf 23 ist am Rand der
Montageplatte 9 in einer entsprechend ausgebildeten
Öffnung 26 mittels einer Verschlußplatte 27 beweglich
gehalten.
Wie Fig. 1 zeigt, ist das Schiebergehäuse 11 ringförmig
ausgebildet. Es weist auf der einen Seite eine
Ausnehmung 28 mit einer Anlagefläche 29 für die
Verschlußanordnung 13 und auf der anderen Seite einen
rohrförmigen Abschnitt 30 auf. Dieser nimmt eine
Schwenkachse 31 der Gelenkanordnung 12 auf, die
gleichzeitig die Achse des Schneckengetriebes 14 mit der
Schnecke 32 bildet.
Wie Fig. 2 im einzelnen zeigt, ist die Achse 31 in den
beiden seitlichen Lageraugen 33 der Montageplatte 9
gelagert. Damit die Achse 31 ihre Doppelfunktion als
Schwenkachse für die Gelenkanordnung 12 und als Achse für
das Schneckengetriebe 14 ausüben kann, sitzen auf ihr zwei
rohrförmige Lager 34, die über Flansche 35 mit dem
rohrförmigen Abschnitt 30 des Schiebergehäuses 11 durch
Schrauben verbunden sind. Sie weisen jeweils eine äußere
Lagerfläche 36 für die Schwenkbewegung in den Lageraugen 33
und eine innere Lagerfläche 37 für die Drehbewegung der
Achse 31 als Antriebsachse des Schneckengetriebes auf.
An einem Lagerauge 33 ist ein Verbindungsstück 38
befestigt, das einen Flansch 39 aufweist; ein
Antriebsmotor 40 mit Untersetzungsgetriebe ist über einen
Gegenflansch 41 am Flansch 39 befestigt. Das in das
Verbindungsstück 38 hineinragende Ende der Achse 31 ist
mit dem Wellenstumpf der Antriebswelle 42 des
Antriebsmotors 40 über ein Kupplungsstück 43 verbunden.
Um den Zusammenbau zu gewährleisten, sind die
Lageraugen 33, wie Fig. 3 zeigt und das
Verbindungsstück 38 seitlich offen. Eine schraubenförmige
Verriegelung 44 dient zur Arretierung der Lager 34 in den
Lageraugen 33.
Gemäß Fig. 1 sitzt der feuerfeste Kopfstein 7, der einen
metallischen Bandagering aufweist, im Stützring 10. Seine
zum Gefäßinneren hin liegende Fläche 45 dient dabei an der
Anlagefläche 46 des Stützringes 10 an. Zur ortsfesten
Halterung des Kopfsteines 7 dient ein im Stützring 10
gehaltener Bolzen 47, der in eine Bohrung 48 im Kopfstein 7
eingreift.
Der feuerfeste Ausgußstein 8 ist im Mitnehmergehäuse 15
angeordnet, das eine ringförmige Ausbildung aufweist. Seine
Umfangsfläche 49 ist im oberen Abschnitt unterhalb der
Dicht- und Gleitfläche 20 kugelförmig gestaltet. Die innere
Fläche 50 des Mitnehmergehäuses 15, die den Ausgußstein 8
trägt, ist entsprechend hohlkugelförmig ausgebildet. Auf
diese Weise ist sichergestellt, daß sich beim Schließen
des Schiebergehäuses 11 der Ausgußstein 8 bei eventuell
auftretenden herstellungsbedingten Maßabweichungen in der
kugelförmigen Führung einstellen kann und sich mit seiner
Gleit- und Dichtfläche 20 dicht gegen die entsprechende
Fläche des Kopfsteins 7 anlegt.
Das Mitnehmergehäuse 15 ist drehbar im Schiebergehäuse 11
gelagert. Zu diesem Zweck besitzt das Mitnehmergehäuse 15
eine ballige Außenkontur 51. Ein entsprechend
ballig ausgebildeter Gleitring 52, der an der Innenwand 53
des Schiebergehäuses 11 angeordnet ist, dient als
Gleitlager für die Drehbewegung des Mitnehmergehäuses 15.
Zur Drehung des Mitnehmergehäuses 15 ist dieses mit einem
Zahnkranz 54 ausgerüstet, wobei die Schnecke 32
auf der Achse 31 des Schneckengetriebes 14 mit dem
Zahnkranz 54 in Eingriff steht.
Fig. 1 zeigt weiter, daß das Mitnehmergehäuse innen im
oberen Teil Ausnehmungen 55 aufweist, in die Vorsprünge 56
am Ausgußstein 8 eingreifen. Bei Drehung des Ausgußsteins 8
wird hierdurch verhindert, daß dieser im
Mitnehmergehäuse 15 rutscht.
Zum Schließen des Schiebergehäuses 11 wird die
Gewindestange 22 mit dem darauf angeordneten Gehäuse 24
in die Ausnehmung 28 im Gehäuse 11 geschoben. Dabei liegt
das Gehäuse 24 mit dem darin angeordneten Federpaket an
der Anlagefläche 29. Anschließend wird die zugehörige
Einstellmutter 25 auf der Gewindestange 22 mit einem
Momentenschlüssel vom Bedienungsmann angezogen, bis die
eingestellte Anpreßkraft zwischen den Gleit- und
Dichtflächen 20 des Kopfsteins 7 und des Ausgußsteins 8
erreicht ist.
Aus der Beschreibung des Ausführungsbeispiels ergeben sich
für den Fachmann die Vorteile des erfindungsgemäßen
Drehschieberverschlusses, wobei auf folgende Vorteile
besonders hingewiesen wird:
- 1. Der erfindungsgemäße Drehschieberverschluß weist einen unkomplizerten Aufbau auf bei verringerter Bauhöhe; wegen des vielfach herrschenden Platzmangels unter den infrage stehenden Gefäßen ist er daher besonders gut geeignet als Verschluß für das Zwischengefäß einer Stranggießanlage; da der austretende Strahl der Schmelze nicht wandert, können auch schmale Stranggießkokillen sicher gefüllt werden. Entsprechendes gilt für das Füllen von Gießtrichtern an Gießformen, wenn der Verschluß für Pfannen in Gießereien zum Einsatz kommt.
- 2. Der Drehschieberverschluß ist am jeweiligen Gefäß einfach zu montieren und zu demontieren.
- 3. Verbrauchte feuerfeste Teile können schnell und einfach ausgebaut und neue Teile schnell und einfach eingebaut werden.
- 4. Eine gleichmäßige Anlage des drehbeweglichen Ausgußsteins am ortsfest gehaltenen Kopfstein ist aufgrund der Einstellbarkeit des Ausgußsteins auch bei herstellungsbedingten Maßabweichungen der Feuerfestteile sichergestellt.
Claims (6)
1. Drehschieberverschluß für mit einer Bodenausgußöffnung
versehene Behälter für Metallschmelze, bestehend aus
einem feststehenden feuerfesten Kopfstein mit einem
Durchflußkanal und einem an diesen dicht anliegenden,
drehbeweglichen feuerfesten Ausgußstein mit
Durchflußkanal, wobei die Drehachse des Ausgußsteins mit
der senkrechten Mittelachse des Durchflußkanals einen
spitzen Winkel bildet und der Schnittpunkt der Drehachse
mit der Mittelachse des Durchflußkanals in die
Querschnittsebene der Auslauföffnung des Durchflußkanales
im Ausgußstein fällt, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- a) an einer am Boden des Behälters (1) befestigten Montageplatte (9) ist ein Schiebergehäuse (11) über eine Gelenkanordnung (12) schwenkbar und über ein Verschlußorgan (13) unter Pressung der Dicht- und Gleitflächen (20) des Ausgußsteins (8) und des Kopfsteins (7) verschließbar angeordnet,
- b) im Schiebergehäuse (11) ist ein antreibbares ringförmiges Mitnehmergehäuse (15) drehbar angeordnet, das den Ausgußstein (8) aufnimmt,
- c) die Umfangsfläche des Ausgußsteins (8) ist im oberen Teil unterhalb der Dicht- und Gleitfläche (20) kugelförmig ausgebildet,
- d) die innere Fläche des Mitnehmergehäuses (15), welche den Ausgußstein (8) trägt, ist entsprechend hohlkugelförmig ausgebildet.
2. Drehschieberverschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zur
Drehung des Mitnehmergehäuses (15) und des darin
drehfest angeordneten Ausgußsteins (8) ein
Schneckengetriebe (14) vorgesehen ist.
3. Drehschieberverschluß nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Gelenkanordnung (12) eine Schwenkachse (31) aufweist,
die gleichzeitig die Achse des Schneckengetriebes (14)
mit Schnecke (32) ist und daß im unteren Teil des
Mitnehmergehäuses (15) ein mit der Schnecke (32) in
Eingriff stehender Zahnkranz (54) angeordnet ist.
4. Drehschieberverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Mitnehmergehäuse (15) im unteren Abschnitt eine
ballige Außenkontur (51) aufweist und auf einem an der
Innenwand (53) des Schiebergehäuses (11) gelegten
entsprechend muldenförmig ausgebildeten Gleitring (52)
liegt.
5. Drehschieberverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschlußorgan (13) als Gewindestange (22) mit
Kugelkopf (23) ausgebildet ist, wobei der Kopf (23) in
einer Öffnung (26) der Montageplatte (9) beweglich
gehalten ist und daß auf der Gewindestange (22) ein
Gehäuse (24) mit Federpaket und Einstellmutter (25)
angeordnet ist, welches in eine entsprechende
Ausnehmung (28) im Schiebergehäuse (11) eingreift.
6. Drehschieberverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
oberhalb der Montageplatte (9) ein Stützring (10) mit
Anlageflächen (46) angeordnet ist zur Aufnahme des
feuerfesten Kopfsteins (7) und daß der Kopfstein (7)
durch einen Bolzen (47) arretiert ist, der in eine
Bohrung (48) des Kopfsteins (7) eingreift.
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