DE3819784A1 - Drehverschluss fuer ein metallurgisches gefaess sowie rotor bzw. stator fuer einen solchen drehverschluss - Google Patents
Drehverschluss fuer ein metallurgisches gefaess sowie rotor bzw. stator fuer einen solchen drehverschlussInfo
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
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- Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehverschluß für einen
im wesentlichen vertikalen Abstich flüssiger Metallschmelze
aus einem metallurgischen Gefäß, mit einem
rotationssymmetrischen, als Verschlußkörper dienenden
feuerfesten Rotor, welcher um eine im wesentlichen horizontale
Achse drehbar in einem einen Ausflußkanal aufweisenden
feuerfesten Stator angeordnet ist, wobei der Rotor einen durch
Drehung des Rotors gegenüber dem Stator zu öffnenden und zu
schließenden Durchflußkanal aufweist, dessen Auslauföffnung in
der Mantelfläche des Rotors angeordnet ist, wobei der Stator und
der Rotor im Gefäßinneren in und/oder an der feuerfesten
Gefäßboden- und/oder -wandauskleidung im Bereich der
Metallschmelze angeordnet sind, nach Patent Nr. ....
(Patentanmeldung P 37 25 637.8).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Verbesserung bzw.
weitere Ausbildung des durch das Patent Nr. ....
(Patentanmeldung P 37 25 637.8) geschützten Drehverschlusses in
der Weise, daß bei Erhaltung des geringen konstruktiven Aufwandes
und guter Zugänglichkeit sowie Verminderung des Problems des
Einfrierens besondere Andrückkräfte für die Dichtigkeit des
Drehschieberverschlusses nicht erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Mantelfläche des Rotors zylindrisch ausgebildet und in einem
entsprechend zylindrischen Sitz des Rotors aufgenommen ist.
Bei entsprechender Passung der Mantelfläche in den zylindrischen
Sitz kann trotz leichter Drehbarkeit des Rotors eine
zuverlässige Abdichtung des Drehverschlusses erzielt werden,
ohne daß es einer axialen Anpressung des Rotors in den Sitz
des Stators bedarf.
Die Erfindung hat den weiteren Vorteil, daß der Rotor in dem
Stator - neben der Drehbarkeit - auch axial verschiebbar sein
kann. Hierdurch ist es möglich, die Öffnungs- und Schließfunktion
bzw. Steuerfunktion des Drehverschlusses wahlweise durch
Drehung oder Axialverschiebung des Rotors oder durch beide
Bewegungen zu erzielen. Wenn beide Bewegungsmöglichkeiten
bestehen, wird man die Steuerung des Gießstrahles vorzugsweise
durch Drehung des Rotors und das vollständige Schließen und
Öffnen durch axiales Verschieben des Rotors herbeiführen. Hierbei
werden unterschiedliche Verschleißkanten beansprucht, so daß
der Rotor eine größere Standzeit hat, als wenn er nur drehbar
oder nur axial verschiebbar wäre.
Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal ist - neben der
Auslauföffnung - auch die Einlauföffnung des Durchflußkanals des
Rotors in dessen zylindrischer Mantelfläche angeordnet. Dabei
verläuft der Durchflußkanal des Rotors vorzugsweise im
wesentlichen senkrecht zur Drehachse, wodurch eine einfache
Herstellbarkeit des Rotors gewährleistet ist. Bei besonderen
räumlichen oder gießtechnischen Verhältnissen kann es aber
auch zweckmäßig sein, den Durchflußkanal des Rotors
abgewinkelt verlaufen zu lassen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß
die Einlauföffnung des Durchflußkanals des Rotors in einer dem
Gefäßinneren zugekehrten Stirnseite des Rotors angeordnet ist.
Hierdurch wird erreicht, daß der größte Teil des Rotors,
nämlich derjenige Teil, welcher den horizontalen Abschnitt des
Durchflußkanals aufweist, oberhalb der Oberseite der
Gefäßbodenauskleidung, d.h. thermisch günstig in Beziehung zur
Metallschmelze angeordnet sein kann und dennoch die gesamte
Metallschmelze praktisch unbeschränkt aus dem Gefäßinneren
ausfließen kann. Dabei steht die die Einlauföffnung des
Durchflußkanals des Rotors aufweisende Stirnfläche des Rotors
vorzugsweise im wesentlichen senkrecht zur Drehachse des Rotors,
so daß sich die Lage der Einlauföffnung bei Steuerung des
Gießstrahles durch Verdrehen der Auslaßöffnung des
Durchflußkanals des Rotors relativ zur Auslauföffnung des
Ausflußkanals des Stators nicht verändert.
Montage und Demontage des Rotors, welcher besonderen
Beanspruchungen ausgesetzt ist und welcher daher dem stärksten
Verschleiß unterliegt, wird bei dem erfundenen Drehverschluß
dadurch gewährleistet, daß der Rotor unabhängig von dem Stator
durch die Gefäßwand hindurch austauschbar ist.
Desgleichen kann vorgesehen sein, daß der Stator insgesamt
oder wenigstens ein Teil von ihm durch den Gefäßboden und/oder
die Gefäßwand hindurch austauschbar ist.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Stator zusammen mit dem
in ihm aufgenommenen Rotor durch den Gefäßboden und/oder die
Gefäßwand hindurch austauschbar ist, so daß bei Verschleiß
diese beiden ineinandergepaßten Teile gemeinsam und daher
schnell gegen eine neue Stator-Rotor-Einheit ausgetauscht werden
können.
Die Erfindung bezieht sich auch auf einen feuerfesten Rotor für
einen Drehverschluß der zuvor gekennzeichneten Art, welcher eine
zylindrische Mantelfläche aufweist, welche einem zylindrischen
Sitz eines feuerfesten Stators entspricht, wobei der Rotor -
bezogen auf das feuerfeste Material des Stators - aus
verhältnismäßig weichem, verschleißfähigem feuerfestem
Material besteht. Hierdurch kann bei Leichtgängigkeit des
Drehschieberverschlusses eine gute Dichtigkeit erreicht werden.
Dem gleichen Zweck dient es, wenn nach der Erfindung ein
feuerfester Stator für einen Drehverschluß der zuvor
gekennzeichneten Art, welcher einen zylindrischen Sitz aufweist,
welcher einer zylindrischen Mantelfläche eines feuerfesten
Rotors entspricht, - bezogen auf das feuerfeste Material des
Rotors - aus verhältnismäßig hartem verschleißfestem feuerfestem
Material besteht.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Dabei bilden alle beschriebenen und/oder dargestellten
Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination
den Gegenstand der vorliegenden Erfindung auch unabhängig von
ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren
Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 teilweise im Vertikalschnitt eine Ausführungsform
eines die Erfindung aufweisenden Drehverschlusses,
und
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Drehverschlusses in gleicher Darstellung.
Der Drehverschluß 1 gemäß Fig. 1 ist im Winkelbereich zwischen
einer feuerfesten Gefäßbodenauskleidung 2 und einer feuerfesten
Wandauskleidung 3 als Bestandteil der Gefäßauskleidung eines
metallurgischen Gefäßes im Bereich der Metallschmelze angeordnet.
Die Gefäßbodenauskleidung 2 schützt einen metallenen Gefäßboden
33 und die Gefäßbodenauskleidung 3 eine metallene Gefäßwand 34.
Die feuerfesten Boden- und Seitenwandauskleidungen 2, 3 sind also
im Bereich des Drehverschlusses 1 durch dessen Teile ersetzt. Der
untere Gefäßboden 33 hat eine Aussparung 20 für den Abstich der
Metallschmelze nach unten, während die seitliche Gefäßwand 34
eine Aussparung 25 für die seitliche Zugänglichkeit und
Antreibbarkeit des Drehverschlusses 1 hat. Der Drehverschluß 1
hat einen mit einer zylindrischen Mantelfläche 35 ausgestatteten,
als Verschlußkörper dienenden Rotor 4, mit welcher er mit einem
entsprechend zylindrischen Sitz 17 eines Stators 6 dichtend
zusammenwirkt. Der Stator 6 verjüngt sich zum Gefäßinneren 8 hin.
Er kann sowohl durch die Aussparung 20 des Gefäßbodens 33 als
auch durch die Aussparung 25 der Gefäßwand 34 in die in Fig. 1
dargestellte Arbeitsposition gesetzt werden. Der Stator 6 hat
einen im wesentlichen vertikalen Ausflußkanal 5 mit einer vom
Gefäßinneren 8 ausgehenden Einlauföffnung 16. An die
Auslauföffnung 13 des Ausflußkanals 5 des Stators 6 schließt sich
ein in diesem Fall als gesondertes Bauteil ausgebildetes
Ausgußrohr 10 mit im wesentlichen vertikalem Ausflußkanal 36
an. Das Ausgußrohr 10 liegt also im oberen Bereich in der
Aussparung 20 des Gefäßbodens 33. Das Ausgußrohr 10 ist mittels
Spannvorrichtungen 28 am Gefäßboden 33 gehalten. Die Fuge 29
zwischen Stator 6 und Ausgußrohr 10 erfolgt durch Einpressen
einer Abdichtmasse über eine Anschlußleitung 30 in einen die Fuge
29 umgebenden Freiraum 31, in welchem der konische Kopfteil des
Ausgußrohres 10 liegt.
Zur Aussparung 25 der Gefäßwand 34 hin schließt sich an den
Stator 6 ein im wesentlichen hohlzylindrisches Halteteil 32 an,
welches ebenfalls aus feuerfestem Material bestehen kann. Er
dient der Aufnahme von Antriebselementen 11, 18, 19 für den
in dem zylindrischen Sitz 17 des Stators 6 aufgenommenen Rotor 4
mit der zylindrischen Mantelfläche 35. Der Rotor 4 hat bei diesem
Ausführungsbeispiel einen geraden, senkrecht zur Drehachse A des
Rotors 4 verlaufenden Durchflußkanal 7, dessen Einlauföffnung 14
und Auslauföffnung 15 jeweils in der zylindrischen
Mantelfläche 35 liegen. Der Durchflußkanal 7 fluchtet in der in
Fig. 1 dargestellten Drehstellung (Öffnungsstellung) mit dem
Auslaufkanal 5 des Stators 6. Da die Auslauföffnung 13 und die
Einlauföffnung 16 des Stators 6 bei diesem Ausführungsbeispiel
im wesentlichen senkrecht übereinander liegen, wird in
Öffnungsstellung des Rotors 4 ein durchgehender, im wesentlichen
vertikaler und gerader Metallschmelzefluß für einen vertikalen
Abstich gewährleistet. Der zylindrische Rotor 4 ist ersichtlich,
wie der Stator 6 und das außen zumindest leicht konische
Halteteil 32 durch die Aussparung 25 der Gefäßwand 34, aber auch
zusammen mit dem Stator 6 durch die Aussparung 20 des Gefäßbodens
33 austauschbar.
Antriebsseitig greift an dem Rotor 4 zu dessen Drehantrieb um die
im wesentlichen horizontale Drehachse A ein Betätigungskopf 18
an, welcher mit einem leistenförmigen Vorsprung 23 in eine als
Qerschlitz 24 ausgebildete Aussparung des Rotors 4 eingreift.
Hierdurch ist eine Drehmomentübertragung möglich. Falls der Rotor
4 auch axial hin und herbewegt werden soll, greift der Vorsprung
23 in nicht näher dargestellter Weise formschlüssig in das
antriebsseitige Ende des Rotors 4 oder in ein mit diesem kraft
oder formschlüssig verbundenes Teil ein. Der Betätigungskopf 18
liegt in Arbeitsstellung des Rotors 4 mit einer Schulter 37 an
der antriebsseitigen Oberfläche des Stators 6 an. An den
Betätigungskopf 18 schließt sich nach außen über ein Kardangelenk
19 die Antriebswelle 11 eines (nicht dargestellten) Antriebs an.
Soll der Rotor 4 auch axial verschiebbar sein, kann ein
entsprechender Linearantrieb vorgesehen, beispielsweise die
Antriebswelle 11 als Schubkolbenmotor ausgebildet sein.
Mittels eines Federpakets 12 und über ein an der Antriebswelle
11 angreifendes Axiallager wird der Betätigungskopf 18 in
Richtung des Stators 6 gedrückt, bis die Schulter 37 an dem
Stator 6 anliegt und damit der Durchflußkanal 7 des Rotors 4
sich in der Lage befindet, in welcher er durch Drehung des Rotors
4 in die volle Öffnungs- oder volle Verschlußstellung oder
Zwischenstellungen verdreht werden kann. Zwischen dem Axiallager
und dem Antrieb befindet sich in der Antriebswelle 11 noch
eine elastische Kupplung 21. Antriebswelle 11, Federpaket 12,
Betätigungskopf 18, Kardangelenk 19, elastische Kupplung 21
und der (nicht dargestellte) Antrieb sind gemeinsam an einer
Trägervorrichtung 22 gehalten, welche über ein an der Außenseite
des metallurgischen Gefäßes angebrachtes Gelenk 26 einfach nach
unten abschwenkbar ist, nachdem ein Schnellverschluß 27 gelöst
worden ist. Damit wird der Rotor 4 und ggf. der Stator 6 einfach
und schnell für ein Auswechseln zugänglich. Denn nach dem Wegklappen
der Trägervorrichtung 22 läßt sich auch der Halteteil 32 seitlich
aus der Gefäßboden- und Gefäßwandauskleidung 2, 3 herausziehen.
Wie dargestellt liegt die Trägervorrichtung 22 an der Außenfläche
des Halteteils 32 an und drückt diesen gegen die Außenseite des
Stators 6. Das Kardangelenk 19 und die elastische Kupplung 21
dienen dem Ausgleich von Toleranzen der zusammenarbeitenden
Zylinderflächen von Rotor 4 und Stator 6.
Die Ausführungsform des Drehverschlusses 1 nach Fig. 2
unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 1 im wesentlichen
dadurch, daß der Durchflußkanal 7 des Rotors 4 nicht gerade,
sondern übereck verläuft, so daß die Einlauföffnung 14 des Rotors
4 in der metallschmelzeseitigen Stirnfläche 9 des Rotors 4 liegt,
während die Auslauföffnung 15 des Rotors 4 nach wie vor in seine
Mantelfläche 35 mündet. Demzufolge wird der Ausflußkanal 5 des
Stators 6 praktisch nur durch einen Abschnitt gebildet, welcher
in die Auslauföffnung 13 mündet, während die Einlauföffnung 16
einen Teil des zylindrischen Sitzes 17 des Sitzes bildet. Das
Halteteil 32 hat hier einen äußeren Flanschabschnitt, welcher auf
der Außenseite der metallenen Gefäßwand 34 anliegt und auf
welchen von außen der plattenförmige Teil des Trägervorrichtung
22 in Verschlußstellung einwirkt, um den Stator aufgrund seiner
konischen Ausbildung an Ort und Stelle gesichert zu halten. Man
erkennt aus dem Vergleich der Fig. 1 und 2, daß bei letzterer die
Stator/Rotor-Einheit höher sitzt, so daß die Einlauföffnung 14
des Durchflußkanals 7 des Rotors 4 unmittelbar oberhalb der
Oberseite der Gefäßbodenauskleidung 2 im Gefäßinnenraum 8 liegt.
Währen bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und 2 die Stator/
Rotor-Einheit in die Gefäßboden- und Wandauskleidungen 2, 3
voll integriert sind, kann diese Einheit ersichtlich auch weiter
in das Gefäßinnere 8 verlagert werden, also in Fig. 1 gedanklich
zunächst nach oben und dann nach links, so daß sich die
Stator/Rotor-Einheit beispielsweise auf der Innenfläche der
Gefäßbodenauskleidung 2 abstützt, oder in Fig. 2 zunächst nach
links und ggf. dann noch nach oben. Hierdurch kommt die
Stator/Rotor-Einheit noch inniger in möglichst allseitige
Berührung mit der Metallschmelze, um Einfrierungen und
Sauerstoffzutritt zu vermeiden.
Bezugszeichenliste:
1 Drehverschluß
2 Gefäßbodenauskleidung
3 Gefäßwandauskleidung
4 Rotor
5 Ausflußkanal des Stators
6 Stator
7 Duchflußkanal des Rotors
8 Gefäßinnere
9 Stirnfläche
10 Ausgußrohr
11 Antriebswelle
12 Federpaket
13 Auslauföffnung des Statorausflußkanals
14 Einlauföffnung des Rotordurchflußkanals
15 Auslauföffnung des Rotordurchflußkanals
16 Einlauföffnung des Statorausflußkanals
17 Sitz
18 Betätigungskopf
19 Kardangelenk
20 Aussparung
21 elastische Kupplung
22 Trägervorrichtung
23 Vorsprung
24 Querschlitz
25 Aussparung
26 Gelenk
27 Schnellverschluß
28 Spannvorrichtung
29 Fuge
30 Anschlußleitung
31 Freiraum
32 Halteteil
33 Gefäßboden
34 Gefäßwand
35 Mantelfläche
36 Ausflußkanal
37 Schulter
A Drehachse
2 Gefäßbodenauskleidung
3 Gefäßwandauskleidung
4 Rotor
5 Ausflußkanal des Stators
6 Stator
7 Duchflußkanal des Rotors
8 Gefäßinnere
9 Stirnfläche
10 Ausgußrohr
11 Antriebswelle
12 Federpaket
13 Auslauföffnung des Statorausflußkanals
14 Einlauföffnung des Rotordurchflußkanals
15 Auslauföffnung des Rotordurchflußkanals
16 Einlauföffnung des Statorausflußkanals
17 Sitz
18 Betätigungskopf
19 Kardangelenk
20 Aussparung
21 elastische Kupplung
22 Trägervorrichtung
23 Vorsprung
24 Querschlitz
25 Aussparung
26 Gelenk
27 Schnellverschluß
28 Spannvorrichtung
29 Fuge
30 Anschlußleitung
31 Freiraum
32 Halteteil
33 Gefäßboden
34 Gefäßwand
35 Mantelfläche
36 Ausflußkanal
37 Schulter
A Drehachse
Claims (10)
1. Drehverschluß für einen im wesentlichen vertikalen Abstich
flüssiger Metallschmelze aus einem metallurgischen Gefäß,
mit einem rotationssymmetrischen, als Verschlußkörper
dienenden feuerfesten Rotor (4), welcher um eine im
wesentlichen horizontale Achse (A) drehbar in einem, einen
Ausflußkanal (5) aufweisenden feuerfesten Stator (6)
angeordnet ist, wobei der Rotor (4) einen durch Drehung des
Rotors (4) gegenüber dem Stator (6) zu öffnenden und zu
schließenden Durchflußkanal (7) aufweist, dessen
Auslauföffnung (15) in der Mantelfläche des Rotors (4)
angeordnet ist, wobei der Stator (6) und der Rotor (4) im
Gefäßinneren in und/oder an der feuerfesten Gefäßboden
und/oder -wandauskleidung (2, 3) im Bereich der Metallschmelze
angeordnet sind, nach Patent Nr. ... (Patentanmeldung
P 37 25 637.8), dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche
des Rotors (4) zylindrisch ausgebildet und in einem
entsprechend zylindrischen Sitz (17) des Stators aufgenommen
ist.
2. Drehverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (4) in dem Stator (6) axial verschiebbar
ist.
3. Drehverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlauföffnung (14) des Durchflußkanals (7) des
Rotors (4) in dessen zylindrischer Mantelfläche angeordnet
ist.
4. Drehverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlauföffnung (14) des Durchflußkanals (7) des
Rotors (4) in einer dem Gefäßinneren (8) zugekehrten
Stirnfläche (9) des Rotors (4) angeordnet ist.
5. Drehverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Einlauföffnung (14) des Durchflußkanals (7) des
Rotors (4) aufweisende Stirnfläche (9) des Rotors (4)
im wesentlichen senkrecht zur Drehachse (A) des Rotors (4)
steht.
6. Drehverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rotor (4) unabhängig von dem Stator
(6) durch die Gefäßwand (34) austauschbar ist.
7. Drehverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stator (6) insgesamt oder wenigstens
ein Teil von ihm durch den Gefäßboden (33) und/oder die
Gefäßwand (34) hindurch austauschbar ist.
8. Drehverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stator (6) zusammen mit dem Rotor (4)
durch den Gefäßboden (33) und/oder die Gefäßwand (34)
hindurch austauschbar ist.
9. Feuerfester Rotor für einen Drehverschluß nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, welcher eine zylindrische Mantelfläche
aufweist, welche einem zylindrischen Sitz (17) eines
feuerfesten Stators (6) entspricht, dadurch gekennzeichnet,
daß er - bezogen auf das feuerfeste Material des Stators (6)
- aus verhältnismäßig weichem, verschleißfähigem
feuerfesten Material besteht.
10. Feuerfester Stator für einen Drehverschluß nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, welcher einen zylindrischen Sitz (17)
aufweist, welcher einer zylindrischen Mantelfläche eines
feuerfesten Rotors (4) entspricht, dadurch gekennzeichnet,
daß er - bezogen auf das feuerfeste Material des Rotors (4) -
aus verhältnismäßig hartem, verschleißfestem feuerfestem
Material besteht.
Priority Applications (14)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883819784 DE3819784A1 (de) | 1987-08-03 | 1988-06-10 | Drehverschluss fuer ein metallurgisches gefaess sowie rotor bzw. stator fuer einen solchen drehverschluss |
AT88110276T ATE83957T1 (de) | 1987-08-03 | 1988-06-28 | Drehverschluss fuer ein metallurgisches gefaess sowie rotor bzw. stator fuer einen solchen drehverschluss. |
DE8888110276T DE3877081D1 (de) | 1987-08-03 | 1988-06-28 | Drehverschluss fuer ein metallurgisches gefaess sowie rotor bzw. stator fuer einen solchen drehverschluss. |
ES198888110276T ES2037766T3 (es) | 1987-08-03 | 1988-06-28 | Cierre giratorio para la sangria fundamentalmente vertical de una masa liquida de metal fundido desde un recipiente metalurgico. |
EP88110276A EP0302215B1 (de) | 1987-08-03 | 1988-06-28 | Drehverschluss für ein metallurgisches Gefäss sowie Rotor bzw. Stator für einen solchen Drehverschluss |
JP63188516A JPS6457971A (en) | 1987-08-03 | 1988-07-29 | Rotary closing device for metallurgical vessel and rotor and stator for such rotary closing device |
BR8803805A BR8803805A (pt) | 1987-08-03 | 1988-08-01 | Fecho giratorio para vaso metalurgico,bem como rotor ou estator para fecho giratorio deste tipo |
SU884356238A SU1732809A3 (ru) | 1987-08-03 | 1988-08-02 | Металлургическа емкость с поворотным затвором, огнеупорные ротор и статор дл него |
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CN88104789A CN1014687B (zh) | 1987-08-03 | 1988-08-03 | 冶金容器的旋转开关 |
US07/227,880 US4913324A (en) | 1987-08-03 | 1988-08-03 | Rotary valve for a metallurgical vessel and rotor and stator therefor |
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GR930400129T GR3006885T3 (de) | 1987-08-03 | 1993-01-26 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873725637 DE3725637A1 (de) | 1987-08-03 | 1987-08-03 | Drehverschluss fuer ein metallurgisches gefaess sowie rotor bzw. stator fuer einen solchen drehverschluss |
DE19883819784 DE3819784A1 (de) | 1987-08-03 | 1988-06-10 | Drehverschluss fuer ein metallurgisches gefaess sowie rotor bzw. stator fuer einen solchen drehverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3819784A1 true DE3819784A1 (de) | 1989-12-21 |
Family
ID=25858221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883819784 Withdrawn DE3819784A1 (de) | 1987-08-03 | 1988-06-10 | Drehverschluss fuer ein metallurgisches gefaess sowie rotor bzw. stator fuer einen solchen drehverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3819784A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE3306670A1 (de) * | 1983-02-25 | 1984-09-06 | Gerhard 6920 Sinsheim Bleickert | Abstichvorrichtung fuer abschmelz- und/oder warmhalteoefen fuer ne-metalle bzw. ne-metallschmelzen |
DE3342836C2 (de) * | 1983-01-11 | 1985-06-13 | Stopinc Ag, Baar | Drehverschluss für schmelzflüssige Werkstoffe, insbesondere Metall-Schmelzen |
DE3731600A1 (de) * | 1987-09-19 | 1989-04-06 | Didier Werke Ag | Drehschiebeverschluss fuer ein metallurigsches gefaess sowie rotor und/oder stator fuer einen solchen drehverschluss |
-
1988
- 1988-06-10 DE DE19883819784 patent/DE3819784A1/de not_active Withdrawn
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