DE2043001B2 - Elektrisches Flächenheizelement zur Beheizung von Flächen beliebiger Größe - Google Patents
Elektrisches Flächenheizelement zur Beheizung von Flächen beliebiger GrößeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Flächenheizelement zur Beheizung von Flächen beliebiger
Größe, das aus einem selbsttragenden, in beliebiger Länge mittels herkömmlicher Textiltechnik herstellbaren
Gewebe mit Ketten aus Blindadern besteht, als dessen endlos in Schleifen liegender Schuß ein isolierter
Heizleiter eingeführt ist, wobei durch wahlweise Parallel- oder Hintereinanderschaltung einzelner
Stränge des Heizleiters die Flächenheizleistung des Heizelementes beliebig bestimmbar ist.
Bei derartigen Flächenheizelementen ist es erforderlich, eine bestimmte Heizleistung pro Flächeneinheit
zu gewährleisten, wobei die geometrischen Abmessungen der Heizfläche durch das zu beheizende
Konstruktionsteil gegeben sind. Hier stellt vor allem die Fußbodenheizung besondere Erfordernisse, weil
sich, gleichgültig ob es sich um einen Innenraum oder beispielsweise um eine Straße handelt, die Größe
der zu beheizenden Fläche von Fall zu Fall ändert, obwohl in jedem Falle eine ganz bestimmte Heizleistung
pro Flächeneinheit verlangt wird. Ein weiteres Erfordernis bei Flächenheizelementen, die insbesondere
für die Fußbodenheizung im Freien vorgesehen sind, ist große Wetterbeständigkeit sowie
auch — in Anbetracht großer zu beheizender Flächen — eine einfache und daher wirtschaftlich
vertretbare Fertigung und Montage derselben. Schließlich sollen die elektrisch betriebenen Flächenheizelemcnte
so sicher im Gebrauch sein, daß jedwede Gefahr für die beheizten Flächen begehende Mensehen
oder Tiere ausgeschlossen ist.
Es ist bereits aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 565 583 bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse
ein Gewebe aus isolierendem Material herzustellen und in dieses Gewebe Heizleiter endlicher
ίο Länge einzuarbeiten. Es besteht dabei der Vorteil
eines einfachen Transportes solcher Flächenheizelemente in großen Rollen zum Verlegeort, wo sie in
gewünschter Länge abgerollt und angeschlossen werden. Die Nachteile aber liegen in der Herstellungstechnik.
Es gibt nämlich noch keine Maschinen, die den Heizleiter automatisch einlegen. Zwar ist der
Bau einer solchen automatischen Maschine beim heutigen Stand der Steuerungstechnik grundsätzlich
möglich, doch würde sie verhältnismäßig teuer sein.
ao Die Wirtschaftlichkeit spielt aber gerade bei einem solchen Produkt eine ausschlaggebende Rolle. Hinzu
kommt außerdem, daß das Trägergewebe nach der Einbettung in den Boden dem Einfluß von Feuchtigkeit
und Wärme ausgesetzt ist, so daß übliche Textilwerkstoffe bald zerstört werden. Beständigere Kunststoff-Werkstoffe
aber würden das Produkt unwirtschaftlich machen.
Ferner ist aus der deutschen Patentschrift 819 976 ein flächenförmiges, elektrisches Heizelement bekannt,
das aus textiltechnisch miteinander oder mit anderen Formsträngen verbundenen, insbesondere
verwebten oder verflochtenen isolierten Leitern gebildet ist. Auch dieses bekannte Heizelement ist rollbar,
und auch eine weitgehende Temperaturregelung durch wahlweise Parallel- oder Hintereinanderschaltung
der einzelnen Stränge des sorgfältig isolierten Heizleiters ist mit diesem bekannten Heizelement erreichbar,
dessen Heizleiter als Schuß zwischen Ketten aus ähnlich wie der Heizleiter selbst ausgebildeten,
jedoch stromlosen Blindadern eingewebt ist. Sie weist jedoch neben den bereits oben angeführten
Nachteilen einer unwirtschaftlichen Fertigung und der Gefahr einer Verrottung des textlien Trägerstoffes
im Laufe der Zeit auch noch den Nachteil der Notwendigkeit auf, zur Absicherung der beheizten
Fläche gegen Kurzschluß- oder Schrittschlußströme über oder in der Isolierung der Heizleiter oder des
Heizelementes eine geerdete, elektrisch leitende Schicht als Erdungsschutz anzubringen, z. B. in Form
eines blanken Metallgeflechtes oder einer aufgelegten Metallfolie. Dies verteuert wiederum nicht unerheblich
die Herstellung und/oder das Verlegen solcher Heizelemente.
Es ist auch bereits eine gewebte elektrische Heizvorrichtung mit einem bahnförmigen Gewebe aus
elektrisch isolierendem Fasermaterial sowohl im bezug auf die Kettenfäden als auch im bezug auf die
Schußfäden gemäß schweizerischer Patentschrift 492 376 bekanntgeworden, bei welcher die jeweils
mit einem elektrisch isolierenden Garn umwickelten Heizdrähte längs der Schußfäden in Zick-Zack-Form
in das Gewebe eingeflochten sind. In die Seitenränder dieses Gewebes sind isolierte Zuführungsdrähte eingeflochten,
die innerhalb des Gewebes mit den Heizdrähten verbunden werden können. Diese Anordnung
gestattet das Aufteilen und Zerschneiden des Gewebes in Flächenabschnitte bestimmter Größe, und sie
ist auch rollbar und somit in Rollen zum Montageort
<t
transportierbar. Die Herstellung und insbesondere Schrittspannungen, die auch Menschen gefährden
die Montage dieser bekannten Heizvorrichtung ist können.
jedoch unwirtschaftlich, insbesondere hinsichtlich Andererseits scheint es naheliegend, die Heizleiter
des Zusammenschlusses der einzelnen Heizfelder unter Berücksichtigung der im obigen dargelegten
mittels der in die Seitenränder eingeflochtenen Zu- 5 Erkenntnisse so eng nebeneinander zu verlegen, daß
führungsdrähte. Auch ist bei dieser Heizvorrichtung sowohl eine streifenförmigc Erwärmung der Bodenein
nachuägliches Isolieren derselben durch Im- fläche als auch eine übergroße Wärmebelastung der
prägmeren des Gewebes mit einem synthetischen einzelnen Heizleiter vermieden werden kann. Dies
Harz od. dgl. erforderlich sowie die Anordnung bei würde jedoch — wenn in der oben beschriebenen
oder nach dem Verlegen derselben einer besonderen io Weise bewerkstelligt — nicht nur zu sehr hohen,
Erdungsscnutzschicht. Als besonderer Nachteil die- wirtschaftlich nicht mehr vertretbaren Herstellungsser
bekannten gewebten Heizvorrichtung wurde aber bzw. Verlegekosten führen, sondern auch zu einer
empfunden, daß bei deren Einbettung in den Fuß- Trennung der Einbettungsmasse, da die oberhalb
boden die Einbettungsmasse, z. B. Estrich oder Beton, bzw. unterhalb der eng beieinander verlegten Heizdurch
das für diese praktisch undurchdringliche 15 leiter befindlichen Betonschichten bei zu kleinen
Flächenelement in verschiedene, voneinander ge- Zwischenräumen zwischen den Heizleitern nicht austrennte
Schichten geteilt wird. Dadurch entstehen reichend miteinander verbunden sind, um eine quasi
aber bereits nach wenigen Betriebszyklen Risse und homogene, einheitliche Betonschicht zu bilden.
Brüche im Einbcttungsblock, die schließlich an den Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Heizleitern zu Schaden führen, die unter anderem 20 elektrisches Flächenheizelement zur Beheizung von
das Auftreten einer Schrittspannung zwischen auf Flächen beliebiger Größe zu schaffen, das ohne Träunterschiedlichem
Potential liegenden Leitern ver- germaterial in wirtschaftlicher Fertigungsweise herursachen
können. stellbar und unter Vermeidung der vorausgehend
Schließlich ist auch in der Zeitschrift »Straße und beschriebenen Mängel leicht und dauerhaft und unter
Autobahn« (Jahrgang 9 H. 11) in einem »Elektrische 25 Berücksichtigung des jeweiligen örtlichen Erforder-Beheizung
von Fahrbahndecken und Brücken« beti- nisses der Heizleistung verlegbar ist, wobei trotz relatelten
Artikel von Dr. Dr. E. S. Wahl die Anord- tiv kleiner Abstände zwischen den Heizleitern,
nung der Beheizung eines Abschnittes der fahrbaren zwecks ausreichend gleichmäßiger Wärmeverteilung
Decke eines Autobahn-Uberführungs-Bauwerkes be- und geringer Wärmebelastung des einzelnen Heizschrieben·.
Dort ist ein Heizkabel, dessen Widerstand 30 leiters, eine gute Bindung der oberhalb und der unterein
Ohm pro Meter beträgt und das einen PVC-Man- halb des Heizelementes befindlichen Lagen der Eintel
aufweist, in meanderförmigen Schleifen in eine bettungsmasse gewährleistet ist. Die Lösung dieser
Betonschicht eingebettet, und zwar 4 cm unterhalb Aufgabe ergibt sich mit einem elektrischen Flächenvon
deren Oberfläche. Die Abstände der einzelnen heizelement der eingangs umrissenen Art dadurch,
Heizleiterschleifen, die an einer Baustahlgewebematte 35 daß erfindungsgemäß die Kette des Gewebes aus
befestigt sind, betragen 12,5 bzw. 6,25 cm. Diese mit mechanisch festen, blanken, metallischen Drähten
einem Heizstrom von 220 Volt Spannung beschickte besteht und das Gewebe in an sich bekannter Weise
Anlage konnte bei einer Außentemperatur von Minus in Flächenabschnitte bestimmten elektrischen Wider-12°
C das Abtauen von Schnee und Eis an dem be- Standes mit jeweils eigenen Anschlußstellen aufgeheizten
Straßenstück bewirken, wobei für das A.n- 40 teilt ist, die durch den an wenigstens einer Seitenkante
heizen (30 bis 45 Minuten) bei Minus 4C C und gerin- des Gewebes in bestimmten Abständen schlaufenger
Luftbewegung etwa 0,3 kWh pro m2 und für den förmig herausgeführten Heizleiter selbst gebildet sind.
Dauerbetrieb in dem Abschnitt mit 12,5 cm Heiz- Wenn die derart mit dem Heizleiter verwebten
draht-Abstand 0,15 bis 0,18 kWh pro m2 und in dem Kettdrähte auf Schutzleiterpotential gelegt sind, ist
Abschnitt mit 6,25 cm Heizdraht-Abstand 0,36 kWh 45 im Bereich des erfindungsgemäßen elektrischen
pro m2 Stromverbrauch gemessen wurden. Flächenheizelementes ein stellenweise gegen Ende
Hierzu ist zu vermerken, daß bei dem im obigen erhöhtes Potential der zu beheizenden Fläche, wie
geschilderten ersten Versuch einer elektrischen insbesondere Schrittspannungen oder sonstige sich
Straßenbeheizung in der BRD die Abstände zwischen aus der Verwendung von Elektrizität im Freien erge-
den einzelnen Heizleitern offensichtlich zu groß ge- 50 benden Gefahren, für den Benutzer mit Sicherheit
wählt wurden. Dies führte einerseits zu einem strei- ausgeschlossen.
fenförmigen Abtauen der Eis- oder Schneeschicht an Das Heizelement besteht aus einem in üblicher
der Straßenoberfläche, wie seit dem geschilderten Maschinentechnik in beliebiger Länge hergestellten
Versuch eindeutig festgestellt wurde, sowie auch zu Gewebe ohne weiteren Träger. Der Schuß wird aus
einer relativ hohen thermischen Belastung eines der- 55 den durchlaufenden, isolierten Heizleitern und die
art verlegten Heizleiters bzw. von dessen Kunststoff- Kette aus den mechanisch festen Drähten gebildet.
Isolierung bzw. Außenmantel. Dies wiederum hat Dabei ist das Gewebe in Flächenelemente bestimmten
eine wesentliche Verringerung der Lebensdauer von elektrischen Widerstandes aufgeteilt, die jeweils die
Isolierung und Mantel zur Folge, da nämlich fest- eigene Anschlußstelle in Form des an einer oder auch
gestellt werden konnte, daß die Lebensdauer organi- 60 an beiden Seitenkanten des Gewebes als Schlaufen
scher Isolierstoß sehr temperaturabhängig ist, und herausgeführten Heizleiters haben. Durch die wahlzwar
derart, daß mit einer Steigerung der Betriebs- weise Zusammenschaltung dieser Anschlußstellen
temperatur um 10° C die Lebensdauer organischer nach einem bestimmten Schema wird die jeweils geIsolierstoffe
auf die Hälfte verringert wird. Daraus wünschte Flächenheizleistung bei jeder erforderlichen
ergibt sich aber nicht nur eine starke Reparaturan- 65 Flächengröße eingestellt.
fälligkeit eines derart beheizten Straßenabschnittes, Bei besonders großen zu beheizenden Flächen,
sondern vor allem auch die Gefahr von Kurzschlüs- beispielsweise Betondecken von Autobahnen, Flug-
sen und von /wischen einzelnen Stellen auftretenden zeugrollbahnen oder Brücken, wird das eriindungs-
gemäße Flächenheizelement dreiphasig geheizt, wobei Anzahl Schlingen seitlich eine Schleife 3 gebildet
die Anschlußstellen an den Seiten und in der Mitte wird. Dadurch ist die ganze Gewebefläche in elektri-
des Gewebes angebracht sind. sehe Teilabschnitte aufgeteilt. In Fig. 2 sind die Zu-
Nach einem weiteren Erfindungsgedanken werden führungsleiter R und Mp an den Stellen 4, 5, 6 und 7
die Schußdrähte so bemessen, daß sie zusätzlich zur 5 angeschlossen.
Erfüllung ihrer Aufgabe der mechanischen Stützung In F i g. 3 sind die Zuführungsleiter R und Mp
des Gewebes die Wärme gleichmäßig über die Fläche zweiseitig in der Nähe der Gewebekante angeordnet,
verteilen. Die Anschlußstellen sind mit 8 und 9 gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen Die Tabelle zeigt ein Beispiel für das Anschlußinsbesondere
darin, daß das elektrische Flächenheiz- io schema der so gebildeten Heizmatte: Jeder der Teilelement
ein selbsttragendes Gewebe ohne zusätzliches abschnitte 1., 2., 3. ... η hat einen Widerstand von
Trägermaterial in großen Längen darstellt. Es kann 50 Ω und eine Fläche von 0,10 qm. Ist die zur Veraiso
aufgerollt an den Verlegungsort transportiert fügung stehende Spannung 220 V und wird eine
und dort auf die erforderliche Länge zugeschnitten Flächenheizleistung von 270 W/qm verlangt, so sind
werden, wobei die gewünschte Flächenheizleistung in 15 η = 6 Flächenelemente hintereinander zu schalten,
einfachster Weise durch Verbinden der Anschluß- Das heißt, daß die Zuleitung R jeweils an die erste
stellen mit den Zuführungsleitungen nach einem ein- Schleife angeschlossen wird, während der Draht Mp
fachen Schema eingestellt wird. Der weitere Vorteil an die Schleife, die sechs Flächenelemente weiter
besteht darin, daß dieses Gewebe auf bekannten liegt, angeschlossen wird. Nach insgesamt 12 Flächen-Maschinen
der Web-, Häkelgalon- oder Maschen- 20 elementen wird wieder R angeschlossen, nach
technik oder einer anderen flächenbildenden Ver- 18 Flächenelementen Mp usw. in der jeweils geforknüpfungstechnik
wirtschaftlich durchlaufend her- derten Länge der Bahn, wobei die Bahn über diese
gestellt und aufgewickelt werden kann. ganze Länge die Heizleistung von 270 W/qm bei
Für die Beheizung besonders großer Flächen ist 220 V abgibt. Wie die Tabelle zeigt, kann für jede
die Möglichkeit der Anwendung der dreiphasigen 25 Spannung durch Anschließen der entsprechenden
Stromzuführung besonders vorteilhaft, da sich hier- Anzahl Flächenelemente eine gewünschte Heizlei-
durch die Breite des Heizgewebes beträchtlich stei- stung eingestellt werden,
gern läßt. Wenn große Flächen beheizt werden sollen, so
Die Ausführung der Kettdrähte in der Form, daß empfiehlt sich die Heizung durch Drehstrom. F i g. 4
sie einerseits dem Gewebe mechanische Festigkeit 30 zeigt das Anschlußschema für die drei Phasengeben,
andererseits den elektrischen Schutz dadurch leiter R, S, T, die zwischen den Kettdrähten in den
gewährleisten, daß sie auf Schutzleiterpotential gelegt Schuß eingeflochten und an den entsprechenden Konwerden,
wird in vorteilhafter Weise dadurch ergänzt, taktstellen mit dem Heizkabel verbunden werden. Im
daß sie auch zur besseren Wärmeverteilung über die vorliegenden Fall liegen je 10,5 Teilabschnitte zwi-Gewebefläche
herangezogen werden können. 35 sehen R und S mit den Verbindungspunkten 10 und
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den 11, desgleichen zwischen S und T mit den Verbin-Zeichnungen
dargestellt. dungspunkten 11 und 12. Zwischen T und R schließ-
F i g. 1 Aufbau des elektrischen Flächenheizele- lieh liegen, mit den Verbindungspunkten 12 und 13,
mentes, noch einmal 11 Teilabschnitte.
F i g. 2 Anschlußschema bei zweiphasig-einseitigen 40 Die Heizmatte, die ohne jedes weitere Trägermate-Zuführungen,
rial in bekannter Web-, Häkelgalon- oder Maschen-
Fig.3 Anschlußschema bei zweiphasig-zweiseiti- technik oder einer anderen flächenbildenden Ver-
gen Zuführungen, knüpfungstechnik hergestellt wird, hat eine sehr hohe
Fig.4 Anschlußschema bei dreiphasiger Zu- mechanische Festigkeit. Sie wird in großen Längen
führung. 45 hergestellt und in Rollen aufbewahrt. Zum Gebrauch
Das mit wärmebeständigen Kunststoff- oder berechnet man die Anzahl Flächenelemente, die be-Gummimischungen
isolierte Heizkabel 1 ist als end- nötigt werden, gemäß der Tabelle, wickelt die entlos
in Schleifen liegender Schuß durch das Gewebe sprechende Länge von der Rolle ab und verlegt sie
geführt (Fig. 1). Die Kettdrähte 2 sind blanke Me- in der geforderten Fläche. Sodann stellt man die Vertalldrähte.
Sie geben dem Gewebe die Festigkeit und 50 bindung mit den Zuführungen, wiederum gemäß dei
werden nach der Verlegung schutzgeerdet. Der Schuß Tabelle, her und erzielt so die gewünschte Heizleiist
so ausgeführt, daß jeweils nach einer bestimmten stung pro Flächeneinheit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektrisches Flächenheizelement zur Beheizung von Flächen beliebiger Größe, das aus
einem selbsttragenden, in beliebiger Länge mittels herkömmlicher Textiltechnik herstellbaren Gewebe
mit Ketten aus Blindadern besteht, als dessen endlos in Schleifen liegender Schuß ein isolierter
Heizleiter eingeführt ist, wobei durch wahlweise Parallel- oder Hintereinanderschaltung
einzelner Stränge des Heizleiters die Flächenheizleistung des Heizelementes beliebig bestimmbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette des Gewebes aus mechanisch festen, blanken,
metallischen Drähten (2) besteht und das Gewebe in an sich bekannter Weise in Flächenabschnitte
bestimmten elektrischen Widerstandes mit jeweils eigenen Anschlußstellen (3) aufgeteilt
ist, die durch den an wenigstens einer Seitenkante des Gewebes in bestimmten Abständen schlaufenförmig
herausgeführten Heizleiter (1) selbst gebildet sind.
2. Flächenheizelement nach Anspruch 1, dadmrh gekennzeichnet, daß die Kettdrähte (2) auf
Schutzleiter potential gelegt sind.
3. Flächenheizelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettdrähte (2)
zur gleichmäßigen Verteilung der Wärme über die gesamte Heizfläche im Querschnitt wesentlich
größer bemessen sind, als für deren mechanische Festigkeit erforderlich ist.
4. Flächenheizelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für
dreiphasige Stromzufuhr mittige Anschlußstellen zusätzlich zu den seitlichen Anschlußstellen (3)
vorgesehen sind.
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---|---|---|---|
DE2043001A DE2043001C3 (de) | 1970-08-29 | 1970-08-29 | Elektrisches Flächenheizelement zur Beheizung von Flächen beliebiger Größe |
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DE2043001A DE2043001C3 (de) | 1970-08-29 | 1970-08-29 | Elektrisches Flächenheizelement zur Beheizung von Flächen beliebiger Größe |
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DE2043001A1 DE2043001A1 (de) | 1972-03-02 |
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Family
ID=5781106
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2043001A Expired DE2043001C3 (de) | 1970-08-29 | 1970-08-29 | Elektrisches Flächenheizelement zur Beheizung von Flächen beliebiger Größe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2043001C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3003660A1 (de) * | 1980-02-01 | 1981-08-06 | Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte AG, 3000 Hannover | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von elektrischen flaechenheizelementen |
Families Citing this family (2)
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FR2610809B1 (fr) * | 1987-02-18 | 1989-06-23 | Degois Cie Ets | Couverture chauffante de dessus perfectionnee |
US5475203A (en) * | 1994-05-18 | 1995-12-12 | Gas Research Institute | Method and woven mesh heater comprising insulated and noninsulated wire for fusion welding of plastic pieces |
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1970
- 1970-08-29 DE DE2043001A patent/DE2043001C3/de not_active Expired
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DE3003660A1 (de) * | 1980-02-01 | 1981-08-06 | Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte AG, 3000 Hannover | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von elektrischen flaechenheizelementen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2043001C3 (de) | 1974-08-15 |
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