DE2042831A1 - Verfahren zur Verhinderung der Locke rung eines gestreckten bandartigen Taues - Google Patents
Verfahren zur Verhinderung der Locke rung eines gestreckten bandartigen TauesInfo
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Description
PATb rUArt WALTE
DR. E. WIEGAND DiPL-ING. W. NiEMANN ο Q 4 ? R :] "I
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C GERNHARDT
MÜNCHEN HAMBURG
28, Äug, 1970
TELEFON: 55 54 76 8000 Mü N CH EN 15,
TELEGRAMMEiKARPATENT NUSSBAUMSTRASSE 10
W. 40057/70 Ko/B
Teljin Ltd.
Osaka Japan
Verfahren zur Verhinderung der Lockerung
eines gestreckten handartigen laues
Die Erfindung betrifft ein Verfahren aur Verhinderung
der Lockerung eines handartigen Taues aus kontinuierlichen synthetischen Mehrfäden während des Transportes Ton der Streokstufe cu der Kräuselungsstufe hei
der Herstellung von ästhetischen Stapelfasern» wobei
das Tau gestreckt und dann mechanisch gekräuselt
wird. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Ver- |
fahren but Verhinderung der Lockerung eines handartigen lauesf welches teilweise in der Breitenriohtung
während des Transporte» des Taues tu der Kräuselstufe
erfolgt, so daß der nachfolgende Kräueelungsarheitsgang erleiohtert wird, die Qualität der gekräuselten
fäden rerbeuaert wird und Hechteile, wie daa Auftreten τοπ ungleichaäSigen Kräuselungen oder die Notwendigkeit lur Unterbrechung des Arbeitegangts, überwunden werden·
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Insbesondere betrifft die Erfindung ein Terfahren
aur Verhinderung der Lockerung eines gestreokten bandartigen
Taues» wobei während der Übertragung eines erstreckten bandartigen !Taues aus kontinuierlichen
synthetischen Fäden zu der nachfolgenden Sfafe der mechanischen Kräuselung ein Teil des Taueβ auf eine
Teraperäur oberhalb der Wärraeschrunipfungsanfangsteiaperatur
der Fäden und unterkalb des Erweichungspunktes der Fäden wSlrmeJbehandöiT ils ·β eine keine Lockerung
erlaubende Spannung wieder gewinnt» wobei dieser Seil eine kleinere Spannung je Längeneinheit des Taues als
die anderen Teile in solchem Ausmaß hat» daß eine teilweise
Lockerung in der .Breitenrichtung erlaubt wird, wobei die Värmeschrumpfungsanfangstemperatur der Fäden
eine !Temperatur ist» bei der 4 $ Schrumpfung in den
Fäden erfolgt, wenn die Fäden unter Entspannung in einer Geschwindigkeit von 2 0U je Minute erhitzt werden.
Bei der Herstellung von synthetischen Stapelfasern ißt es allgemeine Prsxie, ein bandartiges Tau aus
einer Hehrzahl von kontinuierlichen synthetischen Hehrfäden, erforderlichenfalls, nachdem zunächst Untertaue
hergestellt wurden» auszubilden, die Hehrfäden in Fora dieses bandestigen Taues zu strecken und dann
dieses der Kräuselung zu unterwerfen. Bei der Herstellung
traten jedoch eine Anzahl von qualitativen und
arbeit©»MBigen Schwierigkeiten auf. Beispielsweise wird
beia Streckverfahren das Streckverhältnis in der Breitenrlchtußg
des Taues in Abhängigkeit von den Einzelfäden des Taues unterschiedlich und dies verursacht
•in· Schädigung der Qualität der schließlich erhaltenen
Stapelfasern. Oder es erzeugt bein Kräuselverfahren
ORIGINAL INSPECTED
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•»3··
eine ungleichmäßige Kräuselung in der Breitenrichtung
des Taues, eo daß die Herstellung τοη gekräuselten
Fäden von einheitlicher Qualität schwierig wird. Veiter«
hin dürfte eine schlechte Maschenbildung des Taueβ oder
dessen Verwicklung In der Iräuselungskairaer der
mechanischen Xräuselungsvorrlohtungen auftreten.
In technischen Herstellungsausrüstungen ist es
äußerst schwierig und praktisch unsäglich, diese sämtlichen Faktoren von nicht gestreckten untertauen« die
das handartige Tau bilden, glelcheuhalten, beisplelswise ihren Orientierungsgrad, Stärke, die Mengen an
Wasser oder öl, die an den Tauen anhaften» oder die an die Taue angelegte Spannung. Deshalb 1st es üblich,
daß das bandartige Tau eine Streuung oder tJngleiohmäßlgkeit dieser Paktoren in der Breitenrichtung aufweist. Venn ein derartiges bandartiges Tau gestreikt
wire, tritt die SpannungsungleichoäBlgkeit In der Breitenrichtung des T^ueβ und in den Weg von der Streckmaschine BU de« Kräuseier auf, so daß eine teilweise
Lockerung dee Taues in der Breitenrichtung verursacht wird. Insbesondere wenn geringfügige Unterschiede in
den Durchmessern der Streckwaisen in Axialrichtung vorliegen, tritt die vorstehende Eigenschaft noch stärker
auf. Infolgedessen treten die verschiedenen vorstehend aufgeführten Schwierigkeiten auf.
Vpixn das bandaitLge Tau gestreckt wird, ist es
schwierig, die Stärke des gestreckten Taues einheitlich in der Breitenrichtung «u halten und danach tritt die
Heigung auf, daß beispielsweise das Tau in der Mitte
dick ist und an den Enden dünner wird. Wenn ein derartiges Tau durch mechanische Hinrichtung, beispielsweise einem Stauferkräusler oder ein Getrlebekräusler
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gekräueelt wird, ißt das Auftreten von ungleichmäßigen
räusolungan schwierig zu vermeiden.
Tio Hinblick auf die Vermeidung dieser auf die Ungleichmäßigkeit der Stärke des bandartigen Taueο in
uör Bre.i ä&itrlchtung zuzuschreibenden Fehler wurde ein
Versuch unternommen, um das bandartige Hau in zwei oder
rfhr Untertaue zu unterteilen und diese zu kräuseln,
nachdem ein fau auf die Oberseite des anderen gelegt wurde. Hach dieoem Verfahren wird die Ungleichmäßigkeit aufgrund der nicht einheitlichen Stärke dee Taues
vermieden, jedoch erfolgt eine Lockerung an den Teilen unter niedrigerer Spannung, wenn die unterteilten Taue
übeeinandergelegt werden und dem Kräusler zugeführt
werden. Der Grund hierfür liegt/Ln der Unterschiedlichkeit der Weglänge für jedes Tau zwischen der Stelle der
Unterteilung und der Stelle der übereinanderlegung und
der SpannungsungleichnjäSigiceiten aufgrund der Hiohteinheltlichkelt der Durchmesser von Zuführ- und Streckwaisen in Axialrlchtung vor der übereinanderlegung der
unterteilten Taue. Deshalb werden die verschiedenen vorstehend aufgeführten Schwierigkelten nbht vollständig überwunden.
Ea wurde nun gefunden, daß die vorstehend aufgeführten Schwierigkeiten venaleden werden können und
€8hl qualitative als auch arbeitsmäßige Verbesserungen
durch ein einfaches Terfahren erhalten werden können, in den Warne eines speziflachen Temperaturbereiches
auf mindestens einen Teil eines gestreckten tflidartigen
TflUes angewandt wird, welcher unter kleiner Spannung
steht und der Lockerung zugänglich ist, wenn das bandartige, aus kontinuierlichen synthetischen Mehrfäden
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2UV/a
be β teilende Tau gestreckt wird und dann zu der Stufe
der mechanischen Kräuselung überführt wird.
lieshalb besteht eine Aufgabe der Erfindung in einem Verfahren zur Verhinderung der Lockerung eines
gestreckten bandartigen Taues während des Transportes, durch das die vorstehend aufgeführten Störungen vermieden werden können·
Zahlreiche weitere Aufgaben und forteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Beim erfindungßgeraäßen Verfahren wird, falls ein
bestimmter Teil des bandartigen I1BUes bein Transport
eine Spannung je Längeneinheit des Taues hinsichtlich der Breitenrichtung des Taues hat, welche kleiner als
die Spannungen auf die anderen Teile su einem solchen
Ausmaß ist» daß eine Lockerung des Taues in diesen Teil
ermöglich wird, diesr Teil erhitzt und geschrumpft,
bis er erneut eine Spannung gewinnt» bei der eine Lockerung nicht sehr vorkommt·
Es ist notwendig, daß die Erhitxungiteperatur oberhalb der WärmeBchrumpfungeanfangsteeperatur der Fäden,
die das Tau bilden, jedooh unterhalb des Erweichungspunkten der Fäden liegt. Temperaturen unterhalb der |
Wsjnnesahrumpfungsanfangsteaperatur ergeben eine unzureichende Rückgewinnung der Spannung und Temperaturen
oberhalb des Erweichungspunktes ergeben leicht eine Sohmelzhaftung und einen Bruch der fäden. Deshalb muB
die Anwendung von Temperaturen außerhalb des angegebenen Bertieheβ vermieden werden. BIe bevorzugte
Temperatur liegt unterhalb der Temperatur, b* der die Kristallieatlonsgesohwindigkelt der fäden ihr
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ι υ λ;
MaximuiD erhSlfcs jedoch oberhalb der Sohrumpfungselnleltungetemperatur
Zur Anwendung der Wärme können sämtliche Heizeinrichtungen
verwende herden, die die gewünschten
Seile de« bandartigen Tsues einheitlich erhitzen. Einige
spezifische Helsseinrichtungen ist Aufspritzen oder Besprühen
mit h#U®m Waes®!?, Blasen mit Heizluft« Infrarotbestrahlung
und Kontaktierung mit einer Heizplatte,
einen Heizdom oder Heizwalzen« Aus Gründen der Wärme-
Wirksamkeit ist die Anwendung von HeiSdampfgebläse
wi6l Heißwasser für SprUhungen oder Schauern günstig.
Bit Erhifcaungssseit kann entsprechend der Schrumpfungefähigkeit des bandartigen fen«a beim Erhitzen,
der Erhltzungstempers tür, den Erhitzungseinrichtungen
und ähnliohen Faktoren variieren. Beispielsweise ist im Pail des Aufblasens von erhitztem Dampf ein augenblickliches
Erhitzen während ein«» Zeitraums von nicht mehr als O9OI Sekunden aus^eislit^d. Im Fall der Berührung
einer HeiSplatte, die eine längere Zeit erfordert» ist ein.Zeitraum von 0»! bis 2,0 Sekunden ausreichend,
um das Tau durch Kontakt mit einer Heizplatte von tOO 0C zu erhit£#n?
Die untere (mV®&*8 der Erhitzungstemperatur 1st ein·
Tempera tür j bei der 4 1° Schrumpfung der gestreckten
Fäden, dis das Tau bilden, verursacht wird, wenn sie praktisch In entspanntem Zustand In elnesuesohwindigkelt
γόη 2 0C Je Minute erhitzt werden, was nach dem
nachfolgend angegebenen Verfahren bestimmt wird.
Ein einziger Mehrfaden wird in einen Ofen gehängt, •In· Belastung ron 5 mg/denler ausgeübt und die Atmos-
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2 U/. >" 2 3 T
phäre Innerhalb des Ofens in einer Geschwindigkeit
von 2"C/iüMte von Raumtemperatur erhöht. Die Temperatur
t bei der eine 4 ^ige Sehruififung des Fadens gegenüber der ursprünglichen Länge erfolgt, wird abgelesen.
Dleee Temperatur wird als WUmeselururapfungsanfangstemperatur
bezeichnet.
Wie ßich aus der vorstehenden Abhandlung und dem
Bestimmungsverfahren ergibt, variiert diese Seperatur
enspÄliend den Heiselnrlchtungen. Deohalb wird die
WärmeschrumpfungBanfangsteisperatur entspxshend aen
jeweils eingesetsten Heizeinrichtungen bestimmt und
die Temperaturen oberhalb dieser Wärmeschrumpfungaein-Ieitungstemperatür
und unterhalb des Erweichungspunktes der Fäden, vorzugsweise unterhalb einer Teniperatur
bei der Aus«aß ätn Kristallisation dee Fadens
maximal wird, werden angewandt·
Beispfelsweise ist im Fall τοη PolySthylenterephtalatfäden
die VKraesohrumpfungeanfangsteaperatur 70 °i:
in feuchter W&rmtt und 90 0C in trockener Wanne, Zum
Erhitssen eines aus Poljäthylenterephtalatfäden bestehenden
Taues nach den erfindungsgenäßen Verfahren
wird somit die Anwendung von Wasserdampf mit 70 bis
130 0C oder trockener Heißluft mit 90 bis 160 0C
empfohlen· Die Anwendung τοη Vaeserdampf 1st günstig, ([
da das Erhitzen bei niedrigeren Temperaturen ausgeführt
werden kann und die physikalischen Eigenschaften des Taues kaum nach dem Strecken geändert sind.
Das erfindungegenäße Verfahren lÜSt sich günstigerwelee
auf Fäden aue Polyestern, insbesondere
Polyestern mit 85 Mol-£ oder mehr ar Ithylenterephtalateinheittn
und gewünschtenfalls C oaononerefheiten
anwenden« let jedoch ebenfalls auf Iftden aue
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i'*3iyamiden, Polyvinyl und Polyolefinen anwendbar. Die vortite-end aufgeführten Camonomerelnhelten können aus Säureoc? sr Alkohol!bestandteilen bestehen und spezifische BeI-8ji '-.ele umfassen ewei-baslsche Säu^-ren, wie Ph _ thai säure»
Isophthalsäure, Adipinsäure, Oxalsäure, Sebacinsäure, Suberinsäure, Glutarsäure, Pimelinsäure, Fumsarsäure und
Bernsteinsäure. Ein Modifizierer für den Polymerisat!onsgrad wie Propionsäure, kann einverleibt werden. Als
Beispiele für Alkoholbestandteile können zwei-wertige
Alkohole wie Polynethylenglylrol mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen (Primethylenglylcol und Butylenglykol) und
Cyclohezandimethanol aufgeführt werden. Die Polyester können auch eine geringe Menge von Modlflsierern wie
5-OxydimethyllBoph_thalat, 5-Oxy-dimethylhexahydroieophthalat, Beneol-1,3,5-tricarbonsäure, p-Carbomethoxyphenyldläthylphosphonat, 3,5-Dlcarboxyphenyldläthylphosphonat, Pentaerythrit, Glycerin, Glucose, Phosphorsäure, Triphenylphosphat, Tri-p-oarbomethoxyphenylphosphat, Trlphenylphosphlnat, Trlphenylarsenit, TrI-caprylborat, Sorbiten, Trimeslnsäure und Dläthylenglykol enthalten.
Die Polyester können weiterhin eine geringe Menge von anderen Polymeren, wie Polycarbonaten, Polyamiden,
beispielsweise Nylon 6 oder Nylon 66, Polyurethanen oder Polyolefinen enthalten.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung werden verschiedene AunfUhrungeformen des erflndungagemäfien Verfahrene anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert«
worin
Fig. 1 eine achematleche perspektivische Ausloht,
dl· eine Ausführungaform einer Torrichtung für dl·
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2 U -9-
praktieehe Ausführung dar vorliegenden Erfindung
darstellt, und
Flg. 2 eine schema tische perspektivische Ansicht, die eine andere AuefUhrungsforo derjfür die praktische
Ausführung der Erfindung angewandten Torrichtung darstellt, zeigen.
Gemäß Pig. 1 wird das nicht gestreckte bandartige
Tau zu den FUhrwalsen 2, 3 und 4 und weiterhin zu Waisen 5,7 und 8 durch ein Paar Heisplatten 5 geführt* wobei die Waisen 6, 7 und 8 ein· höhere unfangegeechwin- i
digkelt als die FUhrwalsen besitsen. Das Tau wird dadurch zwischen diesen beiden Gruppen von Waisen gesteckt. Das gestreckte Tau wird dann su einen Paar
Kneifwalsen 18 und 19 Über ein· FUhrwalse 9 geführt
und in einen Füllkasten 20 gefüllt. Gemäß der Erfindung sind Heisbauteile 22,23, 24 an der Rückseite der
Streckwalzen 6, 7 und 8 angebracht. Falls hler eine Lo de rung des Taues eintritt, wird dieser T0IIe erhitzt
und geschrumpft, bis er ein· Spannung zurückgewinnt,
die keine Lockerung «ehr erlaubt. Die Heisbauteil können von kleiner Größe sein und zur Bewegung In der
Breitenriohtung des Taute eingerichtet etln und lediglich die lockeren Teil· erhitzen. Andererseite können {
si· auch von groSer Gru8· sein ,ua die geeaato Breite
des Taues abzudecken,und zur Krhitsung der gesamten
Breite eingerichtet sein. Es iat auch «öglioh, dl· Heizbaute II· in Abständen in der Breitenriohtung anzubringen,
wie in Flg. 1 gezeigt.
Flg. 2 seigt ein· »odlflzlert· Ausführung·*or«,
wobei ein gestrecktes bandartig·· Tau in ·1η· Mehrsahl
von Untertauen unterteilt wird, dl· «in·· Über d«P>
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2 U A ' J-
anderen Ubereiaandergelegt werden und ein bandartiges
Tau von verringerter Breite ergeben, worauf sie dann de· Kräusler zugeführt werden. Bei dieser AusfUhrungsforn wird das Tau der Wärnebehandlung gemäß der Erfindung während des Transportes des gestreckten Taues sum
Kräusler, spezifisch zwischen der Streckung und der Unterteilung in die Untertaue, unterworfen.
GenäB Fig. 2 wird das in der gleichen Art wie in
Flg. 1 geetreckte bandartige Tau in drei Teile mittels
der UnterteilungsfUhrungen 10 und 11 nahe einer Ftthrwalze 9 unterteilt und in drei Bänder durch die Führungen 12, 15, 14 getrennt. Die getrennten Binder werden
dann übereinander auf Leerlaufwalzen 15, 16 und 17 unter Bildung eines bandartigen Taues τοπ verringerter
Breite gelegt, welches dann in den FUllkräusler 20 zur
Bildung des gekräuselten Taues 21 gefüllt wird. Daapfdüeen 22, 23 und 24 sind zwischen den Streokwalsen 6,
7, 8 und der fUhrwalze 9 angebracht. Der erhitzte, aus
diesen Düsen tretende Daapf wird auf das bandartige Tau zur Schrumpfung der lockeren Teile angewandt. Bei dieser
Ausführungsform befinden eich die Hampfdüsen la Abstand
voneinander. Es ist auch aöglioh, diese Düsen enger
an der Führwal«β 9 anzubringen, so dafl jede der Düsen
den bereite unterteilten untertauen gegenübersteht, uuj
den Daapf lediglich auf die lockeren Teile anzuwenden. Bei der in Flg. 2 gezeigten Ausführungsfora wird
das gestreokte Tau nittele der Führungen 10 und 11 unterteilt, kann jedoch auch vor den FUhrwalsen 2,5 und 4
oder zwischen den Führweizen 2, 5 und 4 und den Streokwalzen 6, 7 und 8 unterteilt werden.
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Die Iräueelungeungleichmäßigkeit, wie sie hier
angevandt wird, wird durch Y-Jf vie nachfolgend angegeben definiert.
Eine Probe von einen gekräuselten Tau von etw 1 α Länge wird genommen, eine Belastung von 2 ng
denier auf das Tau ausgeübt und die Ansahl der je 25 an des Taues in Längsrichtung vorhandenen Kräuselungen an 50 wahllos genommenen Stellen gewählt. Der
Mittelwert der Ansahl der Kräuselungen (x) wird geväQ der Gleichung bestirnt:
50
X= i ■ 1
50
Andererseite wird die Standardabweichung durch die
folgende Gleichung wiedergegeben!
α - χι)2
50
Deshalb läßt sich die Krftuselungaungleiohnäfilgkeit
durch die Gleichung wiedergelten:
Y(Jf) - (T X 100
Die Bewertung erfolgt nach den gleichen Sehens:
Y · 10 f : starke Iräuselungeungleiohni-
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Venn so/mit T nicht weniger ale 10 Jf beträgt, läßt sich
dieser Wert als Maßstab für das Auftreten von Kräuselungsungleichmäßigkeit betrachten.
Boieplel 1
Unter Anwendung der in Flg. 1 gezeigten Vorrichtung wurde ein nicht gestrecktes Tau, das auρ Polyäthylenterephtalatfilden mit einem Geaamtdenier von einer
Million Denier bestand, auf das 3,7fache der ursprüngliohen LMnge gestreckt und dann in einem Füllkräusler
gekrHuselt. Wenn Dampf von 80 0C auf die lockeren Teile
des Taues nach dem Strecken angewandt wurde, trat lediglich eine Unterbrechung der Arbeit aufgrund der Verwicklung des Tauen innerhalb des Kräuselkastens innerhalb eines Tages auf. Die Kräuselungsungleichmäßigkeit
betrug 6,3 ^* Zu Vergleichezwecken wurde das Tau in dem
Kräuselungskasten unter Weglassung der Verhinderungseinrichtung für die Lockerung gefüllt. In diesem Falle erfolgte eine Unterbrechung der Arbelt fünf/ mal je Tag.
Dadurch war die Arbeltewirksamkeit sehr nloLrig und die
Kräuselungeungleichmäbigkelt (V) betrug 3,8 %.
Unter Anwendung der in Fig. 2 geneigten Vorrichtung wurde ein nicht gestrecktes Tau aus Fäden aur
Folyäthylenterephtalat auf das 3»5faohe seiner ursprünglichen Länge gestreckt. Naoh dem Strecken wurde
das Tau in drei Teile geteilt und in 3 Schichten übereinander gelegt. Das Ubereinfndergelegte Tau wurde in
den Fül!kräusler sur Kräuselung gefüllt. Dampf von
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95 0C wurde auf das Tau auf das unterste Untertau angewandt, welches nach der Unterteilung gelockert war«
um die Lockerung des Taues zu verhindern. Ehe Unterbrechung der Arbeitsweise duroh Yerwicklung des Taues
im Kräusler erfolgte nur zwei/mal am Tag. Die KräuselungBungleichmäßigkeit V betrug 5,7 $·
Wenn zum Vergleich die Uberelnandergelegten Untertaue Ln den Kräusler ohne irgendwelche Maßnahmen zur
Verhinderung der Lockerung gefüllt wurden, mußte der Betrieb seohe/mal am Tage aufgrund der Verwicklung
des Taues Im Kräusler unterbrochen werden. Deshalb war dLe Arbeitswirksamkelt sehr niedrig und die Kräua·-
lungsungleichmäßigkeit betrug 11,5 £·
Im Rahmen der Erfindung kann folgende Vorrichtung verwendet werden:
t. Eine Vorrichtung zur Herstellung von Stapelfanern aus kontinuierlichen Fasern, dLe eine Gruppe
von FUhrwalzen zur Zuführung elneu bandartigen Taues
vnn kontinuierlichen synthetischen Mehrfäden, ein
Paar Heizplatten zum Erhitzen des bandarfcLgen Taues,
eine Gruppe von Streckwalzen mit größeren Umfangsgeschwindigkeiten als die FUhrwalzen und eine mechanische
Kräuselungseinrichtung zur Erteilung der Kräuselungen anjdas bandartige Tau umfaßt, die dadurch gekennzeichnet lot, daß eine Hei!einrichtung Über die Breitenrichtung des bandartigen Taues beim Transport zwischen der Heiz- und StreokelnrLchtung und der mechanischen KräueelungBeinriohtung angebracht.let, wobei die
Heizeinrichtung zur Verhinderung der teilweise auftretenden Lockerung des Taue« eingerichtet ist.
2. Erfindungsgemäß ist dLe vorstehend unter 1 beschriebene Vorrichtung weiterhin dadurch gekennseloh-
ORieuNAL INSPECTED
10981 5/2024
IO i\ -14-
nefc, daß ale eine Unterteilungeführung zur Unterteilung
dee bandartigen Taues in eine Mehrzahl von Unter—
tauen awlochen der UeLz- und Streckeinrichtung undner
oeohani ocher» Krttueelung^inrichtung, eine nach der
Unterfceilungeflihrung angebrachte FUhrwalze, eine
Gruppe vcn FUhrwalzen zur Durchführung der unterteil
ten Unterbaue in getrennten Zustanden, eine Gruppe von Leerlaufwalzen zur übereinanderlegung der Untertaue, die die PUhrwalzen pansiert haben, und eine
Heizeinriohtung zur Verhinderung der Lockerung der Taue,
die teilweise erfolgen kann, und in der Breitenriohtung
des bandartigen Taues beim Traneport und zwischen den HeIs- und Streckeinrichtungen und der ersten
PUhrwaiae angebracht ist, die nach der UnterteilungafÜhrung
liegt, aufweist;.
10 9 8 15/202
Claims (5)
- «15- Zi)U/ ;■·· λPatentansp rüche(i> Verfahren zur Verhinderung der Lockerung eineβ gestreckten bandartigen Taues, daduroh gekennzeichnet, daß während des Transportes des gestreckten bandartigen Taueθ aus kontinuierlichen synthetischen Mehrfäden zu der anschließenden Stufe der Mechanischen Kräuselung ein Teil des Taues bei einer Tenperatur oberhalb der Warne- Ischrunpfung&anfangsteiBperatur der Fäden und unterhalb des Erweichungspunktes der Fäden w£nebehandelt wird, bis er eine keine Lockerung erlaubende Spannung zurückgewinnt, wobei dieser Teil eine kleinere Spannung je Einheitslänge des Taueβ als die anderen Teile In einen Ausnaß besitzt, daß eine teilweise Lockerung in der Breitenrichtung ermöglicht wird, wobei die Yärneschrumpfungsanfangstenperatur der Fäden als Temperatur bezeichnet wird, Ud. der eine 4 £ige Schrunpfung in den Fäden erfolgt, wenn die Fäden praktisch unter Entspannung in einer Geschwindigkeit von 2 0C je Minute erhitzt werden. -
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß das bandartige Tau bein Transport In eine Mehrzahl Ton Untertauen unterteilt wird, die voneinander getrennt werden und dann übereinander liegend übereinander geschichtet werden,und die Übereinander geschichteten Untertaue zwischen der Streokotufe und der Trennstufe wärmebehandelt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierlichen synthetischenORIGINAL INSPECTHD10981 5/20242ιΗ/Ρ;πMehrfäden aus Fäder eines Polyesters bestehen und daß das Erhitzen bei einer Temperatur oberhalb 70 0C, jedoch unterhalb des Erweichungspunktes der Polyesterfäden ,durchgeführt \ird.
- 4. Yerfahren nach Anspruch 3, daaur-.h gekennzeichnet, daß dan Erhitzen unter Anwendung von Heißwasser oder Dampf ausgeführt wird und die Behandlungstemperatur 70 biß 130 0C beträgt.
- 5. Yerfaliren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung unter Anwendung von Heißluft ausgeführt wird und die Behandlungsteraperatur 90 bin 160 0C beträgt.1 0 9 8 1 B / 2 0 2 UCFUGiNAL INSPECTEDcopy
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DE3306867A1 (de) * | 1983-02-26 | 1984-08-30 | Fleißner GmbH & Co, Maschinenfabrik, 6073 Egelsbach | Vorrichtung zum zusammenfuehren von mehreren synthetischen faserkabeln |
DE3328477A1 (de) * | 1983-08-06 | 1985-02-21 | Neumünstersche Maschinen- und Apparatebau GmbH (Neumag), 2350 Neumünster | Verfahren und anordnung zur herstellung eines ungezwirnten kraeuselgarns aus mindestens zwei fadenbuendeln unterschiedlicher farbe oder faerbbarkeit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1286557A (en) | 1972-08-23 |
BE755458A (fr) | 1971-02-01 |
FR2059388A5 (de) | 1971-05-28 |
NL7012780A (de) | 1971-03-02 |
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