DE2042831A1 - Verfahren zur Verhinderung der Locke rung eines gestreckten bandartigen Taues - Google Patents

Verfahren zur Verhinderung der Locke rung eines gestreckten bandartigen Taues

Info

Publication number
DE2042831A1
DE2042831A1 DE19702042831 DE2042831A DE2042831A1 DE 2042831 A1 DE2042831 A1 DE 2042831A1 DE 19702042831 DE19702042831 DE 19702042831 DE 2042831 A DE2042831 A DE 2042831A DE 2042831 A1 DE2042831 A1 DE 2042831A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
temperature
threads
loosening
ribbon
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702042831
Other languages
English (en)
Inventor
Isao Hatanaka Fukuo Yamamoto Ryuji Matsuyama Ehime Fukushima (Japan) P
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Teijin Ltd
Original Assignee
Teijin Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Teijin Ltd filed Critical Teijin Ltd
Publication of DE2042831A1 publication Critical patent/DE2042831A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0436Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/02Heat treatment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

PATb rUArt WALTE
DR. E. WIEGAND DiPL-ING. W. NiEMANN ο Q 4 ? R :] "I
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C GERNHARDT
MÜNCHEN HAMBURG
28, Äug, 1970
TELEFON: 55 54 76 8000 Mü N CH EN 15,
TELEGRAMMEiKARPATENT NUSSBAUMSTRASSE 10
W. 40057/70 Ko/B
Teljin Ltd. Osaka Japan
Verfahren zur Verhinderung der Lockerung eines gestreckten handartigen laues
Die Erfindung betrifft ein Verfahren aur Verhinderung der Lockerung eines handartigen Taues aus kontinuierlichen synthetischen Mehrfäden während des Transportes Ton der Streokstufe cu der Kräuselungsstufe hei der Herstellung von ästhetischen Stapelfasern» wobei das Tau gestreckt und dann mechanisch gekräuselt
wird. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Ver- |
fahren but Verhinderung der Lockerung eines handartigen lauesf welches teilweise in der Breitenriohtung während des Transporte» des Taues tu der Kräuselstufe erfolgt, so daß der nachfolgende Kräueelungsarheitsgang erleiohtert wird, die Qualität der gekräuselten fäden rerbeuaert wird und Hechteile, wie daa Auftreten τοπ ungleichaäSigen Kräuselungen oder die Notwendigkeit lur Unterbrechung des Arbeitegangts, überwunden werden·
109815/202
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Terfahren aur Verhinderung der Lockerung eines gestreokten bandartigen Taues» wobei während der Übertragung eines erstreckten bandartigen !Taues aus kontinuierlichen synthetischen Fäden zu der nachfolgenden Sfafe der mechanischen Kräuselung ein Teil des Taueβ auf eine Teraperäur oberhalb der Wärraeschrunipfungsanfangsteiaperatur der Fäden und unterkalb des Erweichungspunktes der Fäden wSlrmeJbehandöiT ils ·β eine keine Lockerung erlaubende Spannung wieder gewinnt» wobei dieser Seil eine kleinere Spannung je Längeneinheit des Taues als die anderen Teile in solchem Ausmaß hat» daß eine teilweise Lockerung in der .Breitenrichtung erlaubt wird, wobei die Värmeschrumpfungsanfangstemperatur der Fäden eine !Temperatur ist» bei der 4 $ Schrumpfung in den Fäden erfolgt, wenn die Fäden unter Entspannung in einer Geschwindigkeit von 2 0U je Minute erhitzt werden.
Bei der Herstellung von synthetischen Stapelfasern ißt es allgemeine Prsxie, ein bandartiges Tau aus einer Hehrzahl von kontinuierlichen synthetischen Hehrfäden, erforderlichenfalls, nachdem zunächst Untertaue hergestellt wurden» auszubilden, die Hehrfäden in Fora dieses bandestigen Taues zu strecken und dann dieses der Kräuselung zu unterwerfen. Bei der Herstellung traten jedoch eine Anzahl von qualitativen und arbeit©»MBigen Schwierigkeiten auf. Beispielsweise wird beia Streckverfahren das Streckverhältnis in der Breitenrlchtußg des Taues in Abhängigkeit von den Einzelfäden des Taues unterschiedlich und dies verursacht •in· Schädigung der Qualität der schließlich erhaltenen Stapelfasern. Oder es erzeugt bein Kräuselverfahren
ORIGINAL INSPECTED 1098 15/2024
•»3··
eine ungleichmäßige Kräuselung in der Breitenrichtung des Taues, eo daß die Herstellung τοη gekräuselten Fäden von einheitlicher Qualität schwierig wird. Veiter« hin dürfte eine schlechte Maschenbildung des Taueβ oder dessen Verwicklung In der Iräuselungskairaer der mechanischen Xräuselungsvorrlohtungen auftreten.
In technischen Herstellungsausrüstungen ist es äußerst schwierig und praktisch unsäglich, diese sämtlichen Faktoren von nicht gestreckten untertauen« die das handartige Tau bilden, glelcheuhalten, beisplelswise ihren Orientierungsgrad, Stärke, die Mengen an Wasser oder öl, die an den Tauen anhaften» oder die an die Taue angelegte Spannung. Deshalb 1st es üblich, daß das bandartige Tau eine Streuung oder tJngleiohmäßlgkeit dieser Paktoren in der Breitenrichtung aufweist. Venn ein derartiges bandartiges Tau gestreikt wire, tritt die SpannungsungleichoäBlgkeit In der Breitenrichtung des T^ueβ und in den Weg von der Streckmaschine BU de« Kräuseier auf, so daß eine teilweise Lockerung dee Taues in der Breitenrichtung verursacht wird. Insbesondere wenn geringfügige Unterschiede in den Durchmessern der Streckwaisen in Axialrichtung vorliegen, tritt die vorstehende Eigenschaft noch stärker auf. Infolgedessen treten die verschiedenen vorstehend aufgeführten Schwierigkeiten auf.
Vpixn das bandaitLge Tau gestreckt wird, ist es schwierig, die Stärke des gestreckten Taues einheitlich in der Breitenrichtung «u halten und danach tritt die Heigung auf, daß beispielsweise das Tau in der Mitte dick ist und an den Enden dünner wird. Wenn ein derartiges Tau durch mechanische Hinrichtung, beispielsweise einem Stauferkräusler oder ein Getrlebekräusler
109815/2024 ORIGINAL INSPECTED
gekräueelt wird, ißt das Auftreten von ungleichmäßigen räusolungan schwierig zu vermeiden.
Tio Hinblick auf die Vermeidung dieser auf die Ungleichmäßigkeit der Stärke des bandartigen Taueο in uör Bre.i ä&itrlchtung zuzuschreibenden Fehler wurde ein Versuch unternommen, um das bandartige Hau in zwei oder rfhr Untertaue zu unterteilen und diese zu kräuseln, nachdem ein fau auf die Oberseite des anderen gelegt wurde. Hach dieoem Verfahren wird die Ungleichmäßigkeit aufgrund der nicht einheitlichen Stärke dee Taues vermieden, jedoch erfolgt eine Lockerung an den Teilen unter niedrigerer Spannung, wenn die unterteilten Taue übeeinandergelegt werden und dem Kräusler zugeführt werden. Der Grund hierfür liegt/Ln der Unterschiedlichkeit der Weglänge für jedes Tau zwischen der Stelle der Unterteilung und der Stelle der übereinanderlegung und der SpannungsungleichnjäSigiceiten aufgrund der Hiohteinheltlichkelt der Durchmesser von Zuführ- und Streckwaisen in Axialrlchtung vor der übereinanderlegung der unterteilten Taue. Deshalb werden die verschiedenen vorstehend aufgeführten Schwierigkelten nbht vollständig überwunden.
Ea wurde nun gefunden, daß die vorstehend aufgeführten Schwierigkeiten venaleden werden können und €8hl qualitative als auch arbeitsmäßige Verbesserungen durch ein einfaches Terfahren erhalten werden können, in den Warne eines speziflachen Temperaturbereiches auf mindestens einen Teil eines gestreckten tflidartigen TflUes angewandt wird, welcher unter kleiner Spannung steht und der Lockerung zugänglich ist, wenn das bandartige, aus kontinuierlichen synthetischen Mehrfäden
10 9 8 15/202 Original inspected
2UV/a
be β teilende Tau gestreckt wird und dann zu der Stufe der mechanischen Kräuselung überführt wird.
lieshalb besteht eine Aufgabe der Erfindung in einem Verfahren zur Verhinderung der Lockerung eines gestreckten bandartigen Taues während des Transportes, durch das die vorstehend aufgeführten Störungen vermieden werden können·
Zahlreiche weitere Aufgaben und forteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Beim erfindungßgeraäßen Verfahren wird, falls ein bestimmter Teil des bandartigen I1BUes bein Transport eine Spannung je Längeneinheit des Taues hinsichtlich der Breitenrichtung des Taues hat, welche kleiner als die Spannungen auf die anderen Teile su einem solchen Ausmaß ist» daß eine Lockerung des Taues in diesen Teil ermöglich wird, diesr Teil erhitzt und geschrumpft, bis er erneut eine Spannung gewinnt» bei der eine Lockerung nicht sehr vorkommt·
Es ist notwendig, daß die Erhitxungiteperatur oberhalb der WärmeBchrumpfungeanfangsteeperatur der Fäden, die das Tau bilden, jedooh unterhalb des Erweichungspunkten der Fäden liegt. Temperaturen unterhalb der | Wsjnnesahrumpfungsanfangsteaperatur ergeben eine unzureichende Rückgewinnung der Spannung und Temperaturen oberhalb des Erweichungspunktes ergeben leicht eine Sohmelzhaftung und einen Bruch der fäden. Deshalb muB die Anwendung von Temperaturen außerhalb des angegebenen Bertieheβ vermieden werden. BIe bevorzugte Temperatur liegt unterhalb der Temperatur, b* der die Kristallieatlonsgesohwindigkelt der fäden ihr
ORIGINAL INSPECTED
10 9 815/2024
ι υ λ;
MaximuiD erhSlfcs jedoch oberhalb der Sohrumpfungselnleltungetemperatur
Zur Anwendung der Wärme können sämtliche Heizeinrichtungen verwende herden, die die gewünschten Seile de« bandartigen Tsues einheitlich erhitzen. Einige spezifische Helsseinrichtungen ist Aufspritzen oder Besprühen mit h#U®m Waes®!?, Blasen mit Heizluft« Infrarotbestrahlung und Kontaktierung mit einer Heizplatte, einen Heizdom oder Heizwalzen« Aus Gründen der Wärme- Wirksamkeit ist die Anwendung von HeiSdampfgebläse wi6l Heißwasser für SprUhungen oder Schauern günstig.
Bit Erhifcaungssseit kann entsprechend der Schrumpfungefähigkeit des bandartigen fen«a beim Erhitzen, der Erhltzungstempers tür, den Erhitzungseinrichtungen und ähnliohen Faktoren variieren. Beispielsweise ist im Pail des Aufblasens von erhitztem Dampf ein augenblickliches Erhitzen während ein«» Zeitraums von nicht mehr als O9OI Sekunden aus^eislit^d. Im Fall der Berührung einer HeiSplatte, die eine längere Zeit erfordert» ist ein.Zeitraum von 0»! bis 2,0 Sekunden ausreichend, um das Tau durch Kontakt mit einer Heizplatte von tOO 0C zu erhit£#n?
Die untere (mV®&*8 der Erhitzungstemperatur 1st ein· Tempera tür j bei der 4 Schrumpfung der gestreckten Fäden, dis das Tau bilden, verursacht wird, wenn sie praktisch In entspanntem Zustand In elnesuesohwindigkelt γόη 2 0C Je Minute erhitzt werden, was nach dem nachfolgend angegebenen Verfahren bestimmt wird.
Ein einziger Mehrfaden wird in einen Ofen gehängt, •In· Belastung ron 5 mg/denler ausgeübt und die Atmos-
ORIGINAL INSPECTED 1098 15/2024
2 U/. >" 2 3 T
phäre Innerhalb des Ofens in einer Geschwindigkeit von 2"C/iüMte von Raumtemperatur erhöht. Die Temperatur t bei der eine 4 ^ige Sehruififung des Fadens gegenüber der ursprünglichen Länge erfolgt, wird abgelesen. Dleee Temperatur wird als WUmeselururapfungsanfangstemperatur bezeichnet.
Wie ßich aus der vorstehenden Abhandlung und dem Bestimmungsverfahren ergibt, variiert diese Seperatur enspÄliend den Heiselnrlchtungen. Deohalb wird die WärmeschrumpfungBanfangsteisperatur entspxshend aen jeweils eingesetsten Heizeinrichtungen bestimmt und die Temperaturen oberhalb dieser Wärmeschrumpfungaein-Ieitungstemperatür und unterhalb des Erweichungspunktes der Fäden, vorzugsweise unterhalb einer Teniperatur bei der Aus«aß ätn Kristallisation dee Fadens maximal wird, werden angewandt·
Beispfelsweise ist im Fall τοη PolySthylenterephtalatfäden die VKraesohrumpfungeanfangsteaperatur 70 °i: in feuchter W&rmtt und 90 0C in trockener Wanne, Zum Erhitssen eines aus Poljäthylenterephtalatfäden bestehenden Taues nach den erfindungsgenäßen Verfahren wird somit die Anwendung von Wasserdampf mit 70 bis 130 0C oder trockener Heißluft mit 90 bis 160 0C empfohlen· Die Anwendung τοη Vaeserdampf 1st günstig, ([ da das Erhitzen bei niedrigeren Temperaturen ausgeführt werden kann und die physikalischen Eigenschaften des Taues kaum nach dem Strecken geändert sind.
Das erfindungegenäße Verfahren lÜSt sich günstigerwelee auf Fäden aue Polyestern, insbesondere Polyestern mit 85 Mol-£ oder mehr ar Ithylenterephtalateinheittn und gewünschtenfalls C oaononerefheiten anwenden« let jedoch ebenfalls auf Iftden aue
ORIGINAL INSPECTED 109815/202U
i'*3iyamiden, Polyvinyl und Polyolefinen anwendbar. Die vortite-end aufgeführten Camonomerelnhelten können aus Säureoc? sr Alkohol!bestandteilen bestehen und spezifische BeI-8ji '-.ele umfassen ewei-baslsche Säu^-ren, wie Ph _ thai säure» Isophthalsäure, Adipinsäure, Oxalsäure, Sebacinsäure, Suberinsäure, Glutarsäure, Pimelinsäure, Fumsarsäure und Bernsteinsäure. Ein Modifizierer für den Polymerisat!onsgrad wie Propionsäure, kann einverleibt werden. Als Beispiele für Alkoholbestandteile können zwei-wertige Alkohole wie Polynethylenglylrol mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen (Primethylenglylcol und Butylenglykol) und Cyclohezandimethanol aufgeführt werden. Die Polyester können auch eine geringe Menge von Modlflsierern wie 5-OxydimethyllBoph_thalat, 5-Oxy-dimethylhexahydroieophthalat, Beneol-1,3,5-tricarbonsäure, p-Carbomethoxyphenyldläthylphosphonat, 3,5-Dlcarboxyphenyldläthylphosphonat, Pentaerythrit, Glycerin, Glucose, Phosphorsäure, Triphenylphosphat, Tri-p-oarbomethoxyphenylphosphat, Trlphenylphosphlnat, Trlphenylarsenit, TrI-caprylborat, Sorbiten, Trimeslnsäure und Dläthylenglykol enthalten.
Die Polyester können weiterhin eine geringe Menge von anderen Polymeren, wie Polycarbonaten, Polyamiden, beispielsweise Nylon 6 oder Nylon 66, Polyurethanen oder Polyolefinen enthalten.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung werden verschiedene AunfUhrungeformen des erflndungagemäfien Verfahrene anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert« worin
Fig. 1 eine achematleche perspektivische Ausloht, dl· eine Ausführungaform einer Torrichtung für dl·
ORIGINAL INSPECTED
10981 5/2024
2 U -9-
praktieehe Ausführung dar vorliegenden Erfindung darstellt, und
Flg. 2 eine schema tische perspektivische Ansicht, die eine andere AuefUhrungsforo derjfür die praktische Ausführung der Erfindung angewandten Torrichtung darstellt, zeigen.
Gemäß Pig. 1 wird das nicht gestreckte bandartige Tau zu den FUhrwalsen 2, 3 und 4 und weiterhin zu Waisen 5,7 und 8 durch ein Paar Heisplatten 5 geführt* wobei die Waisen 6, 7 und 8 ein· höhere unfangegeechwin- i digkelt als die FUhrwalsen besitsen. Das Tau wird dadurch zwischen diesen beiden Gruppen von Waisen gesteckt. Das gestreckte Tau wird dann su einen Paar Kneifwalsen 18 und 19 Über ein· FUhrwalse 9 geführt und in einen Füllkasten 20 gefüllt. Gemäß der Erfindung sind Heisbauteile 22,23, 24 an der Rückseite der Streckwalzen 6, 7 und 8 angebracht. Falls hler eine Lo de rung des Taues eintritt, wird dieser T0IIe erhitzt und geschrumpft, bis er ein· Spannung zurückgewinnt, die keine Lockerung «ehr erlaubt. Die Heisbauteil können von kleiner Größe sein und zur Bewegung In der Breitenriohtung des Taute eingerichtet etln und lediglich die lockeren Teil· erhitzen. Andererseite können { si· auch von groSer Gru8· sein ,ua die geeaato Breite des Taues abzudecken,und zur Krhitsung der gesamten Breite eingerichtet sein. Es iat auch «öglioh, dl· Heizbaute II· in Abständen in der Breitenriohtung anzubringen, wie in Flg. 1 gezeigt.
Flg. 2 seigt ein· »odlflzlert· Ausführung·*or«, wobei ein gestrecktes bandartig·· Tau in ·1η· Mehrsahl von Untertauen unterteilt wird, dl· «in·· Über d«P>
ORIGINAL INSPECTED
10981 5/2024
2 U A ' J-
anderen Ubereiaandergelegt werden und ein bandartiges Tau von verringerter Breite ergeben, worauf sie dann de· Kräusler zugeführt werden. Bei dieser AusfUhrungsforn wird das Tau der Wärnebehandlung gemäß der Erfindung während des Transportes des gestreckten Taues sum Kräusler, spezifisch zwischen der Streckung und der Unterteilung in die Untertaue, unterworfen.
GenäB Fig. 2 wird das in der gleichen Art wie in Flg. 1 geetreckte bandartige Tau in drei Teile mittels der UnterteilungsfUhrungen 10 und 11 nahe einer Ftthrwalze 9 unterteilt und in drei Bänder durch die Führungen 12, 15, 14 getrennt. Die getrennten Binder werden dann übereinander auf Leerlaufwalzen 15, 16 und 17 unter Bildung eines bandartigen Taues τοπ verringerter Breite gelegt, welches dann in den FUllkräusler 20 zur Bildung des gekräuselten Taues 21 gefüllt wird. Daapfdüeen 22, 23 und 24 sind zwischen den Streokwalsen 6, 7, 8 und der fUhrwalze 9 angebracht. Der erhitzte, aus diesen Düsen tretende Daapf wird auf das bandartige Tau zur Schrumpfung der lockeren Teile angewandt. Bei dieser Ausführungsform befinden eich die Hampfdüsen la Abstand voneinander. Es ist auch aöglioh, diese Düsen enger an der Führwal«β 9 anzubringen, so dafl jede der Düsen den bereite unterteilten untertauen gegenübersteht, uuj den Daapf lediglich auf die lockeren Teile anzuwenden. Bei der in Flg. 2 gezeigten Ausführungsfora wird das gestreokte Tau nittele der Führungen 10 und 11 unterteilt, kann jedoch auch vor den FUhrwalsen 2,5 und 4 oder zwischen den Führweizen 2, 5 und 4 und den Streokwalzen 6, 7 und 8 unterteilt werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren
ORIGINAL INSPECTED 109815/2024
Erläuterung der Erfindung.
Die Iräueelungeungleichmäßigkeit, wie sie hier angevandt wird, wird durch Y-Jf vie nachfolgend angegeben definiert.
Eine Probe von einen gekräuselten Tau von etw 1 α Länge wird genommen, eine Belastung von 2 ng denier auf das Tau ausgeübt und die Ansahl der je 25 an des Taues in Längsrichtung vorhandenen Kräuselungen an 50 wahllos genommenen Stellen gewählt. Der Mittelwert der Ansahl der Kräuselungen (x) wird geväQ der Gleichung bestirnt:
50
X= i ■ 1
50
Andererseite wird die Standardabweichung durch die folgende Gleichung wiedergegeben!
α - χι)2
50
Deshalb läßt sich die Krftuselungaungleiohnäfilgkeit durch die Gleichung wiedergelten:
Y(Jf) - (T X 100
Die Bewertung erfolgt nach den gleichen Sehens: Y · 10 f : starke Iräuselungeungleiohni-
T ■ 8 f s gute Irtueelungeeinheitlichkeit
10 9 8 15/2024 ORJQlNAL WSPECTED
Venn so/mit T nicht weniger ale 10 Jf beträgt, läßt sich dieser Wert als Maßstab für das Auftreten von Kräuselungsungleichmäßigkeit betrachten.
Boieplel 1
Unter Anwendung der in Flg. 1 gezeigten Vorrichtung wurde ein nicht gestrecktes Tau, das auρ Polyäthylenterephtalatfilden mit einem Geaamtdenier von einer Million Denier bestand, auf das 3,7fache der ursprüngliohen LMnge gestreckt und dann in einem Füllkräusler gekrHuselt. Wenn Dampf von 80 0C auf die lockeren Teile des Taues nach dem Strecken angewandt wurde, trat lediglich eine Unterbrechung der Arbeit aufgrund der Verwicklung des Tauen innerhalb des Kräuselkastens innerhalb eines Tages auf. Die Kräuselungsungleichmäßigkeit betrug 6,3 ^* Zu Vergleichezwecken wurde das Tau in dem Kräuselungskasten unter Weglassung der Verhinderungseinrichtung für die Lockerung gefüllt. In diesem Falle erfolgte eine Unterbrechung der Arbelt fünf/ mal je Tag. Dadurch war die Arbeltewirksamkeit sehr nloLrig und die Kräuselungeungleichmäbigkelt (V) betrug 3,8 %.
Beispiel 2
Unter Anwendung der in Fig. 2 geneigten Vorrichtung wurde ein nicht gestrecktes Tau aus Fäden aur Folyäthylenterephtalat auf das 3»5faohe seiner ursprünglichen Länge gestreckt. Naoh dem Strecken wurde das Tau in drei Teile geteilt und in 3 Schichten übereinander gelegt. Das Ubereinfndergelegte Tau wurde in den Fül!kräusler sur Kräuselung gefüllt. Dampf von
ORIGINAL INSPECTED
»09815/2024
95 0C wurde auf das Tau auf das unterste Untertau angewandt, welches nach der Unterteilung gelockert war« um die Lockerung des Taues zu verhindern. Ehe Unterbrechung der Arbeitsweise duroh Yerwicklung des Taues im Kräusler erfolgte nur zwei/mal am Tag. Die KräuselungBungleichmäßigkeit V betrug 5,7
Wenn zum Vergleich die Uberelnandergelegten Untertaue Ln den Kräusler ohne irgendwelche Maßnahmen zur Verhinderung der Lockerung gefüllt wurden, mußte der Betrieb seohe/mal am Tage aufgrund der Verwicklung des Taues Im Kräusler unterbrochen werden. Deshalb war dLe Arbeitswirksamkelt sehr niedrig und die Kräua·- lungsungleichmäßigkeit betrug 11,5 £·
Im Rahmen der Erfindung kann folgende Vorrichtung verwendet werden:
t. Eine Vorrichtung zur Herstellung von Stapelfanern aus kontinuierlichen Fasern, dLe eine Gruppe von FUhrwalzen zur Zuführung elneu bandartigen Taues vnn kontinuierlichen synthetischen Mehrfäden, ein Paar Heizplatten zum Erhitzen des bandarfcLgen Taues, eine Gruppe von Streckwalzen mit größeren Umfangsgeschwindigkeiten als die FUhrwalzen und eine mechanische Kräuselungseinrichtung zur Erteilung der Kräuselungen anjdas bandartige Tau umfaßt, die dadurch gekennzeichnet lot, daß eine Hei!einrichtung Über die Breitenrichtung des bandartigen Taues beim Transport zwischen der Heiz- und StreokelnrLchtung und der mechanischen KräueelungBeinriohtung angebracht.let, wobei die Heizeinrichtung zur Verhinderung der teilweise auftretenden Lockerung des Taue« eingerichtet ist.
2. Erfindungsgemäß ist dLe vorstehend unter 1 beschriebene Vorrichtung weiterhin dadurch gekennseloh-
ORieuNAL INSPECTED
10981 5/2024
IO i\ -14-
nefc, daß ale eine Unterteilungeführung zur Unterteilung dee bandartigen Taues in eine Mehrzahl von Unter— tauen awlochen der UeLz- und Streckeinrichtung undner oeohani ocher» Krttueelung^inrichtung, eine nach der Unterfceilungeflihrung angebrachte FUhrwalze, eine Gruppe vcn FUhrwalzen zur Durchführung der unterteil ten Unterbaue in getrennten Zustanden, eine Gruppe von Leerlaufwalzen zur übereinanderlegung der Untertaue, die die PUhrwalzen pansiert haben, und eine Heizeinriohtung zur Verhinderung der Lockerung der Taue, die teilweise erfolgen kann, und in der Breitenriohtung des bandartigen Taues beim Traneport und zwischen den HeIs- und Streckeinrichtungen und der ersten PUhrwaiae angebracht ist, die nach der UnterteilungafÜhrung liegt, aufweist;.
10 9 8 15/202

Claims (5)

  1. «15- Zi)U/ ;■·· λ
    Patentansp rüche
    (i> Verfahren zur Verhinderung der Lockerung eineβ gestreckten bandartigen Taues, daduroh gekennzeichnet, daß während des Transportes des gestreckten bandartigen Taueθ aus kontinuierlichen synthetischen Mehrfäden zu der anschließenden Stufe der Mechanischen Kräuselung ein Teil des Taues bei einer Tenperatur oberhalb der Warne- I
    schrunpfung&anfangsteiBperatur der Fäden und unterhalb des Erweichungspunktes der Fäden w£nebehandelt wird, bis er eine keine Lockerung erlaubende Spannung zurückgewinnt, wobei dieser Teil eine kleinere Spannung je Einheitslänge des Taueβ als die anderen Teile In einen Ausnaß besitzt, daß eine teilweise Lockerung in der Breitenrichtung ermöglicht wird, wobei die Yärneschrumpfungsanfangstenperatur der Fäden als Temperatur bezeichnet wird, Ud. der eine 4 £ige Schrunpfung in den Fäden erfolgt, wenn die Fäden praktisch unter Entspannung in einer Geschwindigkeit von 2 0C je Minute erhitzt werden. -
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß das bandartige Tau bein Transport In eine Mehrzahl Ton Untertauen unterteilt wird, die voneinander getrennt werden und dann übereinander liegend übereinander geschichtet werden,und die Übereinander geschichteten Untertaue zwischen der Streokotufe und der Trennstufe wärmebehandelt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierlichen synthetischen
    ORIGINAL INSPECTHD
    10981 5/2024
    2ιΗ/Ρ;π
    Mehrfäden aus Fäder eines Polyesters bestehen und daß das Erhitzen bei einer Temperatur oberhalb 70 0C, jedoch unterhalb des Erweichungspunktes der Polyesterfäden ,durchgeführt \ird.
  4. 4. Yerfahren nach Anspruch 3, daaur-.h gekennzeichnet, daß dan Erhitzen unter Anwendung von Heißwasser oder Dampf ausgeführt wird und die Behandlungstemperatur 70 biß 130 0C beträgt.
  5. 5. Yerfaliren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung unter Anwendung von Heißluft ausgeführt wird und die Behandlungsteraperatur 90 bin 160 0C beträgt.
    1 0 9 8 1 B / 2 0 2 U
    CFUGiNAL INSPECTED
    copy
DE19702042831 1969-08-28 1970-08-28 Verfahren zur Verhinderung der Locke rung eines gestreckten bandartigen Taues Pending DE2042831A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP6820569 1969-08-28
JP6820469 1969-08-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2042831A1 true DE2042831A1 (de) 1971-04-08

Family

ID=26409433

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702042831 Pending DE2042831A1 (de) 1969-08-28 1970-08-28 Verfahren zur Verhinderung der Locke rung eines gestreckten bandartigen Taues

Country Status (5)

Country Link
BE (1) BE755458A (de)
DE (1) DE2042831A1 (de)
FR (1) FR2059388A5 (de)
GB (1) GB1286557A (de)
NL (1) NL7012780A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3306867A1 (de) * 1983-02-26 1984-08-30 Fleißner GmbH & Co, Maschinenfabrik, 6073 Egelsbach Vorrichtung zum zusammenfuehren von mehreren synthetischen faserkabeln
DE3328477A1 (de) * 1983-08-06 1985-02-21 Neumünstersche Maschinen- und Apparatebau GmbH (Neumag), 2350 Neumünster Verfahren und anordnung zur herstellung eines ungezwirnten kraeuselgarns aus mindestens zwei fadenbuendeln unterschiedlicher farbe oder faerbbarkeit

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114150389A (zh) * 2021-11-29 2022-03-08 盐城工学院 一种材料自动化高温蒸汽定型装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3306867A1 (de) * 1983-02-26 1984-08-30 Fleißner GmbH & Co, Maschinenfabrik, 6073 Egelsbach Vorrichtung zum zusammenfuehren von mehreren synthetischen faserkabeln
DE3328477A1 (de) * 1983-08-06 1985-02-21 Neumünstersche Maschinen- und Apparatebau GmbH (Neumag), 2350 Neumünster Verfahren und anordnung zur herstellung eines ungezwirnten kraeuselgarns aus mindestens zwei fadenbuendeln unterschiedlicher farbe oder faerbbarkeit

Also Published As

Publication number Publication date
GB1286557A (en) 1972-08-23
BE755458A (fr) 1971-02-01
FR2059388A5 (de) 1971-05-28
NL7012780A (de) 1971-03-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1660506A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von voluminoesen synthetischen Faeden
DE1660291B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum vereinigen von im wesentlichen aus parallelen endlosfaeden bestehenden fadenkabel
DE1915821A1 (de) Kerngarn und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1127535B (de) Verfahren zum Herstellen eines Kunststoffadens
DE1410466A1 (de) Verfahren zur Behandlung eines Stranges aus weichstellbarem Fasergut und nach diesem Verfahren behandelter Strang
DE2110394B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Bauschgarnen
DE1473750A1 (de) Vorrichtung zum Messen der Kraeuselung eines Fadenkabels
DE1435640A1 (de) Verfahren zum Verringern der Dehnbarkeit von voluminoesem Garn
DE1435625B2 (de) Verfahren zur herstellung von schmelzgesponnenen gekraeuselten faeden
DE2042831A1 (de) Verfahren zur Verhinderung der Locke rung eines gestreckten bandartigen Taues
DE1660223C3 (de) Verfahren zur Herstellung endloser fadenartiger Gebilde mit thermoplastischen Kunststoffen
DE1913686A1 (de) Neues Phantasie- oder Modegarn und Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung
DE1660383A1 (de) Verfahren zur Garnkraeuselung
DE1435467A1 (de) Verfahren zum Verstrecken von Faeden aus synthetischen,linearen Polyestern
DE1435335C3 (de) Verfahren zur Erhöhung der Schrumpffähigkeit von Polyvinylchloridfasern
DE2151071A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einachsig verstreckter,nur schwer in Laengsrichtung schlitzbarer Erzeugnisse
DE2611837A1 (de) Verstaerkung bzw. versteifung fuer elastomere gegenstaende
DE1901204A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Garnen
DE3609024C2 (de) Verfahren zum kontinuierlichen thermischen Schrumpfen eines Bandes aus thermisch schrumpfbaren Fasern
DE1660363B2 (de) Verfahren zum gleichmaessigen verstrecken von endlosen, unverstreckten faeden aus thermoplastischen, synthetischen, organischen polymeren mit hoher geschwindigkeit
DE2220713A1 (de) Texturiertes garn und verfahren zu seiner herstellung
DE1435543A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung synthetischer Faeden
DE2215149A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Thermoplastischem Garn
DE2803620B2 (de) Verfahren zum Behandeln von synthetischem Multifilamentgarn
DE1435400A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entspannen von Faeden und Fasern