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Vorrichtung zu@ Messen der krõuselung eines Fadenkabele Die Erfindung
bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen der gekrõuselten eines krõuselung,
die ein Fadenkabels.
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Die Art der Fadenkabel textiles krõuselung charakteristischen Gr~#en,
aufweint, beelnRlusst die Kämmbarkeit, die Verstreckbarkelt und die Diokgriffigkeit
des Kabels.
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Die für die Art der Krõuselwinkel, wie Amplitude der Krõusel Krõusel
und Zahl der Krõusel pro Lõngeneinheit des Kabels musse daher Ubsrwacht werden,
wenn aus dem Kabel ein Erzeugnis hergestellt werden soll, das gleichförmige Eigenschaften
aufseist. En ist daher Xußerat w³nschenswert eine Vorrlehtung zu haben, die es gestattet,
trend des Herstellunga-oder Bearbeitungsverfahrens für ein Fadenkabel dessen Krõuselung
zu messen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute,
genau und wirtschaftlich arbeitende Vorrichtung zum fortlaufenden Messen der Kräuselung
eines durch die Vorrichtung bewegten Fadenkabels zu schaffen.
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Geais der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Forderwalzen
zum Fördern und Spannen des Kabels vorgesehen sind und daX in einem Bereich, in
dem das Kabel so stark gespannt ist, da# die Krluselung nur teilweise durch die
Spannung beseitigt ist, elne Vorrichtung zum Messen der Zugspannung vorgesehen ist.
durch wird aine ³berraschend einefache Vorrichtung geschaffen, die es gestattet,
die KrUuselung eines Fadenkabels fortlaufend bei der Herstellung des Fadenkabels
und/oder bei seiner Verarbeitung zu Uberwachen. Als F~rderwalzen zum F8rdern und
Spannen des zu untersuchenden Kabels können die die F~rderbahn fUr das Kabel blldenden
Förderwalzen der Herstellungs-oder Verarbeitungseinrichtung fUr das Kabel verwendet
werden, an der die erfindungsgemõ#e Vorrichtung angewendet werden soll. Es koumt
lediglich darauf an, d.# die Walzen in einem Bereioh der Förderbahn das Kabel unter
einer solchen Zugspannung halten, bei der die Krõuselung niobt v~llig beseitigt
ist, d. ho bei der die Krõusel nicht durch die Zugspannung völlig ig gerade gezogen
sind und da# in diesem Bereich die im Kabel herrschende Zugspannung ³berwacht wird.
~nderungen der gemessenen Zugspannung entsprechen, wie unten eingehender eriõutert
werden wird, Xnderungen der charakteristischen Gr~#en der Kräuselung.
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Die Zugspannung kann auf beliebige bekannte Art und Weise gemessen
werden. Beispielswiese durch Messen des Drehmoments an den f~r die Kabelspannung
ma#geblichen Forderwalzen oder durch Messen der von diesen auf lhre Lagerung ausgeübten,
in Kabellõngsrichtung geriahteten Krõfte oder dergl.. Die Zugspannung lm Kabel kann
durch die Förderwalzen auf beliebige Art und Weise erzeugt werden, beispielsweise
dadurch, daß ein Teil des Walzenumfangs mit dem Kabel in BerUhrung steht und dieses
durch Reibungskrõfte antreibt oder dadurch, da# der ganze Walzenumfang einmal oder
auch mehrmals vom Kabel umschlungen wird.
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Bei einer vorteilhaften AusfUhrungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind als F~rderwalzen mindestens ein einen Druckspalt für das Kabel bildendes Walzenpaar
vorgesehen. Dadurch wird auf einfachste Weise ein genauer und sicherer Kabelantrieb
gewährleistet.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausf³hrungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist ein das Fadenkabel mit konstanter F8rdergeschwindigkeit durch seinen
Druckspalt f~rdernes und es im wesentlichen bis zum Geradeziechen der krõusel@pannendes
erstes Walzernpaar vorgesehen. In Bewegunsrichtung des Nabels hinter dem ersten
Walzenpaar ist ein das Kabel mit konstanter gegen³ber dem ersten Walzenpaar etwas
geringerer F~rdergeschwindigkeit durch seinen Druckspalt f~rderndes zweites Walzernpaar
Vorgsehen. Zwischen
dem ersten und dem zweiten Walzenpaar ist als
Einrichtung zum Messen der Zugspannung des Kabels eine dieses aus seiner geraden
Bahn auslenkende Abtastwalze vorgesehen, die mit einer Einrichtung zum Messen und/oder
Aufzeichnen der auf die Abtastwalze wirkenden quer zur Bewegungsriohtung des Kabols
gerichteten Kraft verbunden ist. Dadurch wird eine besonders einfach aufgebaute,
genau uarbeitende Vorrichtung geschaffen, bei der zwischen dem ersten und dem zweiten
Walzenpaar ein Entspannbereich. geschaffen ist, in dem sich das Kabel in einem genau
festlegbaren teilweise entspannten Zustand befindet. Je nach der Gr~#e der Differenz
der F~rdergeschwindigkeiten des ersten und des zweiten Walzenpaares wird das Kabel,
das vor dem Entspannbereloh bis zum Geradeziehen der Krõusel gespannt ist, um den
gewünschten Prozentsatz entspannt. Durch die das Kabel auslenkende Abtastwalze kann
die Zugspannung des Kabels auf vorteilhafte Weise einfach und gonau ³berwacht werden.
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Bel einer weitern vorteilhaften Ausf³hrungsform der Erfindung ist
zum Geradeziehen der Krõusel des Kabels ein einen Druckspalt fUr dieses bildendes,
in Bewegungsriohtung des Kabols vor dem ersten Walzenpaar angeordnetes Vorspannwalzenpaar
vorgesehen. Dadurch ist auf einfache Weise sichergestellte da8 im Kabel, bevor dieses
den Sntopannbereieh erreicht, immer genau eine gew³nschte Zugspannung herrscht;
da# also beispielsweise die Zugspannung herrscht,
bel der die Krõusel
eben geradegezogen werden.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen im einzelnen
erläutert.
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Es aeigen : Fig. 1 eine Schemaskizze einer erfindungsgemõ#en Vqrrichtung;
tung.
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Figez 2 eine schematisierte Ansichten von Abschnitten eines gekräuselten
Fades in freiem, unausgazogenem Zustnd (2A) biw. in teilweise ausgezogenem Zustand
(2B) und Fig. 3 eine graphische Darstellung, in der das Verhõltnis zwischen der
lange und der Zugspannung eines gokrõuselten kabels dargestellt ist, wobei Kurve
A einem kabel mit sõgezahnf~rmiger Krõuselung entspricht, Kurve B einem Obel mit
grdbtrom krõuselwinkel und/oder weniger Krõusein pro Lõngeneinheit und wobei Kurve
C einem kabe mit kleinerm krõuselwinkel und/oder mehr Krõusein pro Lõngeneinheit
entspricht.
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In Fig. 1ist ein gekrõuseltes Fadenkabel 10 dargestellt, das unter
verhõltnimõ#ig geringer Zugspannung zum Druckspalt eines Vorspannwalzenpaares 12
läuft von dem es dation durch den Druokspalt eines ersten Walzenpaares 14 hindurch
Uber eine freilaufende Abtastwalze 16 su Druokspalt eines
zweiten
Walzenpaares 18 lauft, das so angetrieben ist, da# seine konatante F~rdergeschwindigkeit
geringer ist, als die des ersten Walzenpaares 14. Von zweiten Walzenpaar 18 lõuft
das Fadenkabel 10 welter zu einer Bu-odeur Verarbei tungseinriohtung.
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Dan Vorspannwalzenpaar 12 dient dem zweck, in dem Bereich zwlsehen
dem Vorspannwalzenpaar 12 und dem ersten Walzenpar 14 im Kabel eine gleichf~rmige
Zugspannung zu erzeugen, die groß genug ist, um die krõusel im wesentlichen gerade
su zichen, die jedooh nloht so hoch ist, um eine blelbende Verformung der Kr8usel
hervorzurufen. In anderen Worten gesagt die Zugspannung liegt unterhalb der Elastizitõtsgrenze
der Fõden des Kabels. Das erste Walzenpaar 14 ist so angetrieben, da# sich eine
gew³nschte konstante Forergesohwindigkeit des Fadenkabels 10 ergibt, die dem Durchsatz
an Fadenkabel der betreffenden Be-oder Verarbeitungseinriohtung entspricht, zusa@@en
mit der die erfindungsgemõ#e Vorrichtung verwendet wird. Dan Fadenkabel wird, wenn
os tuber die Abtastwalze 16 lauft, vom geraden Weg ausgelenkt, so da8 auf die Abtastwalze
16 eine Kraftkomponente einwirkt, die mit der im Kabel herrschenden Zugspannung
in Besiehung steht. Da das zweite Walzenpaar 18 mit geringerer Fordergesohwindigkeit
als das erste Walzenpaar 14 umlõuft, baut slob im Kabel die vorher la wesentlichen
gerade gezogene Krõuselung wiederun auf. Hierbel wird eine Zugspannung im Fadenkabel
aufreoht erhalten, die mit dem Krõuselwinkel, der der Krõusel Anzahl/pro Lõngeneinheit,
dem Elastizitõta@odul der Fõden
und dem Verhõltnis der Umfangsgeschwindigkiten
des wrsten Walzenpaares 14 und des zweiten Walzenpaares 18 in Beziehung stoht. Die
auf die Abtastwalze 16 wirkende Kraft wird Über ein geeignetes Gestänge 20 auf einen
Kraftmesswandler 22 ³bertragen, der mit einem geeigneten Aufzeichnungsgerät24inVerbindungsteht.
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Bine mehr ins elnzelne glnzelne gehende Beschreibung,aus der ersichtlich
ist, wie mittels Walzen ein Strang gespannt und entspannt warden kann, let in, der
US-Patentsohrift 2 790 208 enthalben.
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Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß Kurven, die das Verhõltnis zwischen
Zug-parnung und Kabellange fUr Kabel verschiedener Krtuselungsgeometrien zeigen,
verschiedene Ausgangspunkte an der Ordinate für die Zugspannung 0 haben k~nnen.
Als oberste Grenze der Linge ergibt siah fUr alle Kurven 100% ungekrõuselte Kabellõnge.
Der Vorteil, der sich ergibt, wenn eine verhältnismäßig hohe Vorspannung zwischen
dem Vorspannwalzenpaar 12 und dem ersten Walzenpsar 14 gewõhlt wird, besteht darin,
daB alle Fõden aehr nabe an einen bekannten Lõngenwert herangebracht werden können,
bevor die gesteuerte Entspannung zwischen dem ersten Walzenpaar 14 und dem zweiten
Walzenpaar 18 vorgenommen wird. Die In des Entespannbereich zwischen dem Walzenpaar
14 und dem Walsenpaar 18 verbleibende zugin Fig. 2B mit#bezeichnete spannung des
Kabels nimmt zu, wenn der/Krõuselwinkel abnimmt
und wenn die Anzahl
der Krõusel pro ungerkrõuselte Kabellange zunimmt. Die verbleibende Zugspannung
nimmt dagegen ab, wenn der Kräuselwinkel zunimmt und wenn die Anzahl der Krlusel
pro ungekräuselte Kabellõnge abnimmt.
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Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erlõuterung der Erfindung.
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Beispiel I Bin gerecktes und gekrõuselten Polyester-Endlosfäden aut
weisendes Fadenkabel von ungerfõhr 400 000 Oesamtdenier und 5, 2 Denier pro Paden
wurde durch die in Fig. 1 angedeutete erfindungsgemäße Vorrichtung gefuhrt. Das
Entspannverhältnis. zwischen dem Walzenpaar 14 und dem Walzenpaar 18 betrug, 16,
7%, d.h. das zweite Walzenpaar 18 drehte sich mit einer Oberflõchengeschwindigkeit
von ungefõhr 76,17 m/min (83,3 yard/min) wõhrend sich das erste Walzenpaar 14 mit
einer Oberfläohengesohwindigkeit von ungefõhr 91,4 m/min (100 yard/ min) drehte.
Der Abstand zwisohen dem Walzenpaar 14 und dem Walzenpaar 18 betrug 30, 48 8 cm.
Die Vorspannung des Fadenkabels zwischen dem Vorspannwalzenpaar 12 und dem ersten
Walzenpaar 14 betrug 11, 34 kg oder O, 028 g/den. Das Fadenkabel wurde durch die
Abtastwalse 16 um 60 Winkelgrad aus der Geraden auagelenkt, so daB die resultierende,
auf die Abtastwalze 16 wirkende Kraft gleich der Zugspannung war, wons man von der
kleinen Abweichung abssieht, die durch das Kabelgewicht hervorgerufen wird. Die
im folgenden aufgef
³hrten Versuchsergebnisse wurden von einem
gleichartigen Kabel gewonnen, das durch verschiedenartige Krõusler gokrõuselt wurde.
Das Kabel wurde vor den Kissen- Versuchen in Abschnitte von 50, 8 mm Mange zerschnitten.
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Tabelle I ~nderung der Dicke des Vers Zugspannung im Zugspannung Krõusel
Krõusel- bei Belastung rõus;er Entspannbereich im Entspann- pro winkel ++ 0,7 g/cm2
bereich 25,4 mm++ A 136 Gramm 200% 8,2 90# 20,5 cm @ B 318 Gramm 45% 8,3 85# 20.9
cm @ +Durch Kinstopfen von 652 Gramm kardiertez Kabel in normale kissenziechen wur
deren Gr~#e im fertiggestellten Zustand 50,8 cm x 71,1 cm betrug. Die Dicke messen
bei Belastung mittels einer Scheibe von 32,385 cm Durchmesser, die mi angespresst
wurde.
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++ Laboratoriumsmessungen und Beobachtungen.
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Dieses Beispiel zeigte daß die erfindungsgemaBe Vorrichtung es erm~glicht,
Veränderungen der Krõselung festzustellen, die wiederum kennzeichnend ist fUr die
Dickgriffigkeit des Nadenkabels, wenn dieses für Erzeugnisse wie Kissen oder dergL
woreendet wird. Wie aus Tabelle I ersichtlich ist, ergab sic eh beim Versus-% B
eine grtSBere Kissendicke, weil ein gr~#erer Tell der Fõden dieses Kabels eine im
optimales Bereich des Krauselwinkels und der Krõuselzahl pro @@@@geneinheit liege@de
Kräuselung aufwies. Dies ist daraus ersichtlict, das sich beim Versuch B nur eine
45% ~nderung der Zugapannung im Entspannbereich zeigte, im Vergleich zu einer ~nderung
von 200% beim Versuch A.
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Hier waren die gleichen Versuohsbedingungen wie bei Beiapiel I gegeben,
lediglich betrug das Entspannverhõltnis 12,5% (die Oberflõchengesehwindigkeiten
der Walzenpaare 14 und 18 betrugen 125 bzw. 109, 4 Elnheiten). Bei den in der folgenden
Tabelle II angef³hrten Versuchsergebnissen wurde gleiches Kabel und de@gleiche Krõusler
verwendet, der jedoch zum Xndern des KrSuselwlnkels und der Anzahl der KrX w el
pro Lõngeneinheit mit verschiedenen Temperaturen und Dr³cken betrieben wurde.
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Tabelle II Zugaspannung Dicke des Versuchs- B Krõusler im Entspann-
kissen bei Belastung A Betriebzbedingungen bereich mit 0,7 g/cm2 1,05 g/cm2 @ohe
Temp. 635 Gramm 21.1 cm 13.5 @ mittlers Temp. 363 Gramm 20.8 cm 12.3 cm @ mittlerer
Druck
Beispiel III Versuche zeigten, da# zwischen der Amplitude
der Krõuselung und der Neigung des gekrõuselten Kabyle sich zusammenzuziehen, wenn
man dem Kabel gestattet sich aus dem gespannten Zustand zu entspannen, ein Zusammenhang
besteht. Die Amplitude der Krguselung ist als ma#geblicher Faktor zu berücksichtigen,
wenn man eine gute FUllkraft erhalten will. Aufgrund dieser Zusammenhõnge wurde
fortlaufende ~berwachung des Fadenkabels angewendet. Die Vorrichtung war so ausgelegt,
d bei einem Fadenkabel von 400 000 Oesamtdenier, die Zugspannung lr Entspannbereich
dauernd gemessen werden konnte. Das Entspannen erfolgte ausgehend von einer @ ungerfõhr
9-13, 6 kg betragenden Spannkraft. Dan vorliegende Beispiel dient dazu, den Zusa@menhang
aufzuzeigen zwischen der bei der erfindungsgemõ#en VorrichtungimEntspannbereichgemessenenZug-Spannung
und den Ergebnissen von normal Kissenversuchen, die mit des gleichen Fadenkabel
durchgef³hrt wurden, das zu Stapelfaser zerachnitten als Kissenf³llung diente. Es
wurde die in Fig. 1 angedeutste Vorrichtung verwendet.
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Das Punktlonsprinsip bentobt darin, da8 die In Entspannbereioh vom
Kabel aufgebaute Zugspannung, wenn das Entspannverhältnis konstant gehalten wird,
sich ebenso ndert, wie die Amplitude der Krõuselung, die das Kabel aufweist (flache
Amplitude, geringe oder gleichf~rmige Amplitude, normale Amplitude oder dergl.)
Die
bei dem vorliegenden Beispiel verwendete Vorrichtung wies drei druckluftbelastete
Walzenpaare auf, eine Abtastwalze, sowie eine Anzeige-und Aufzeichnungßeinrichtung.
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In der weiteren Beschreibung dieses Beispieles werden die Walzen
des Vorspannwalzenpaares als Zugwakzen, die des ersten Walzenpaares als getriebene
Einlaufwalzen und die Walzen des zweiten Walzenpaares als Auslau@walzen bezeichnet.
In der Zone 1 der Fig. 1 wird das s Faden@abel mittels der Zugwalzen gespannt, die
der F~rderwirkung der getribenen Einlaufwalzen entgegenwirken. In der Zone 2 entapannt
sich das Kabel um einen vorbestimten Prozentsatz. Das Kabel stutzt sich gegen eine
bewegbare, freilaufende Abtastwalze ab und ubt auf diese eine der Zugspannung im
Kabel entsprechende Kraft aus, die ³ber ein Gestõnge auf einen Brush-Messwandler
³bertragen wird. Mittels einer geeigneten Aufzeichnungseinrichtung wird die Anzeige
des Kraftmesswandlers fortlaufend auf einer Karte aufgezeichnet. Wenn das Kabel
die Zone 2 verlassen hat, lõuft en zu einer nachfolte te genden Ha-odeur Verarboitungseinriohtung
weiter. Ks zeig-sich , daß die Vorrichtung auf Verõnderungen anspricht, die in Lõngen
von ungef8hr 30 an vorkommen. Die Aufzeiohnungseinrichtung mu# deber mindestens
f³r eine Schreibfrequenz von ungefähr 10 Hz geeignet rein.
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Die im folgenden aufgef³hrten Bedingungen bilden die "Normalbedingungen"
f³r das vorliegende Beispiel:
1.) Anpressluftdruck fUr die Zugwalzen
1,4 kg/cm2 2.)) Anprasaluftdruck f³r Kinlauf- und Auslauiwalzen 2, 1 kg/cm2 3.)
Entspannverhõltnis in Prozent 16,7% + + Entspannverhõltnis in Provent-100 x F~rdergeschw.
der Walzen 14 - F~rdergeschw. der Walzen 18 F~rdergeschwindigkeit der Walzen 14
Nachdem die Normalbedibgungen eingestellt waren, wurde die VorrichtungmehrereTagelangbetrieben,wobeieinigeTauaend
kg Fadenkadel durchgestzt wurden. Wõhrend der ganzen Versuch@dauer wurden von Zeit
zu Zeit limer wieder Padenkabelprobe : : und Stapelfaaerproben genommen. Die folgenden
Daten wurden aus diesen Proben ermittelt : 1) Die beim Kräuseln verwendete Fixierung.
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2) Art des verwendeten Krõuslers.
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3)Ausschen der Krõuselung wõhrend eines durchgef³hrten Trocknungsvorganges.
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4)Die von der Vorrichtung gemessene Zugspannung im Sntspannbereich.
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5)Ergebnizse der mit dem fertiggestellten Erzeugnis durchgef³hrten
Kissenversuche.
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6) Zusammenziehung der Kräuselung, die sich bei einem Kabelstreckversuch
Ublloh r Art zeigte.
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In der unten stehenden Tabelle III sind die Ergebniaae der Kissenversuche,
der Kabelstreckversuche und die beobaohteten Beschaffenheiten der Krõuselung aufgef³hrt.
Bei des ³blichen KabelstreokversuohwirddieLängeeiner 100 g schweren Probe eines
gekõselten Kabels bei einer Zugspannung von 0,001 g/den (L 1 ) mit dedr Lõnge der
glelohen Probe bel einer Zugspannung von 0,033 g/den (La) verglichen.
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Spalte Tabelle III(die in der 4./ aufgef³hrten Werte wurden mit der
Vorrichtung, die auf ein Entspannverhõltnis von 16,7 % eingest Probe Krõusler Zusammen-
durchzchnitt- Dicke beim Kissenverzuch durchschni Mr. Nr. ziehung liche Zugspan-
(cm) liche Krõu in % nung im Ent- anfõng- belaste ent- zahl pro 2 zpannbereich lich
lastet (kg) (ohne Belastung) 1 13 30.0 0.680 20.9 13.3 18.3 8.4 2 13 31.7 0.680
20.9 13.2 18.2 8.4 3 7 - 0.408 20.9 13.0 18.2 18.2 8.1 4 12 27.9 0.49920.9 13.3
18.2 8.7 5 12 28.6 0.499 20.8 13.0 18.1 8.7 6 12 27.6 0.454 21.1 12.9 18.4 8.7 7
7 26.6 0.363 21.1 12.9 18.4 8.3 8 4 24.8 0.318 21.1 12.9 18.3 8.0 9 4 25.6 0.295
20.9 12.9 18.2 8.0 10 4 -- 0.136 20.5 12.3 17.8 8.2 11 4 25.6 0.204 -- -- -- 8.2
12 13 28.4 0.318 20.9 12.9 18.2 8.3 13 13 27.7 0.386 21.2 13.1 18.6 8.3 14 13 27.7
0.363 -- -- -- 8.3 15 13 -- 0.340 20.9 12.5 18.1 8.3 1613 27.8 -- 21.0 12.7 18.4
--
Fortzetzung von Tabelle III 17 13 28.1 0.408 21.3 13.3 18.3
8.8 im all 18 13 29.0 0.544 21.0 13.0 18.1 8.7 im all 19 13 30.4 0.635 20.8 12.9
18.0 9.3 hoch õanderl 20 13 28.5 0.408 -- -- -- 8.5 hoch õnderl 21 13 29.0 0.431
20.8 12.9 18.2 8.5 hoch õanderl
Bemerkungen zu Tabelle III Porbe
Bemerkungen Nr.
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1 2 3 Krõuselwinkel verõnderlich (80# - 120#) einige Lõnmgeneinh#it
4 Krõuselwinkel gleichf~rmig (80# - 100#) 5 Krõuselwinkel gleichf~rmig (80# - 100#)
6 Krõuselwinkel gleichf~rmig (80# - 100#) 7 Zahl der Krõusel verõnderlich (7 - 9
pro 25,4 verõnderlich (80# - 125#) 8 Krõselzahl pro Lõngeneinheit und Krõuiselwinkel
9 Krõselzahl pro Lõngeneinheit und Krõuiselwinkel 10 Krõuselzahl pro Lõngeneinheit
und Krõuiselwinkel anderlich 11 Krõuselzahl pro Lõngeneinheit und Krõuiselwinkel
anderlich 12 Krõuselzahl pro Lõngeneinheit und Krõuiselwinkel 13 Krõuselzahl pro
Lõngeneinheit verõnderlich (7, Krõuiselwinkel verõnderlich (70# - 100#) 14 Krõuselzahl
pro Lõngeneinheit verõnderlich (7, Krõuiselwinkel verõnderlich (70# - 100#) 15 Krõuselzahl
pro Lõngeneinheit verõnderlich (7, Krõuiselwinkel verõnderlich (70# - 100#)
Porbe
Bemerkungen 17 Krõuiselwinkel zehr spitz (60# - 100#) Krõuselzahl pro Lõngeneinheit
veranderlich (7,5 - 10 pro 25,4 mm) 18 Krõuiselwinkel zehr spitz (60# - 100#) Krõuselzahl
pro Lõngeneinheit veranderlich(7 - 10 pro 25,4 mm) 19 Krõuiselwinkel zehr spitz
(60# - 100#) Krõuselzahl pro Lõngeneinheit veranderlich (8,5 - 10 pro 25,4 mm) 20
Krõuiselwinkel veranderlich (70# - 120#) Krõuselzahl pro Lõngeneinheit veranderlich
(7,5 - 9 pro 25,4 mm) 21 Krõuiselwinkel veranderlich (70# - 120#) Krõuselzahl pro
Lõngeneinheit veranderlich (7,5 - 9 pro 25,4 mm)
Die gemezsene
Zugspannung im Entspannbereich betrug bei dm vorliegenden Beispiel meist zwizchen
0,22 kg und 0,46 kg.
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Um eine gr~#ere (³ber 0,45 kg liegende) Zugspannung im Entzpannbereich
zu erhalten, wurde das Entspannverhõltnis auf titan unterhalb 16,7 % liegenden Wert
ermõ#igt. In eine Dursterouah wurde mit einem Entspannverhõltins von 12, 5% ge4
arbeitet, wobei sich zeigte, da# die im Entspannbereich gemessene Zugspannung aur
Worts tnatieg, die zwischen ungefähr 0,45 und ungefõhr 1,29 kg lagen.
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Ra bat sich gezeigt, dB man Verõnderungen in kurzen Kabelabechnitten
bis herab zu Abschnittslõngen von einigen dm gut aufzeichnen kann, wenn mn die Bewegungageechwindigkeit
der verwendeten Aufzeichnungzkarten, die gew~hnlich 1250 mm/ Std. betrõgt auf 5
mm/Sec. erh~ht.
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Es zeugte sich, da# die erfindungagemõ#e Vorrichtung sowohl bei einem
Entspannverhõltnis von 12,5% als auch von 16,7% auf die Gr~#en anspricht, die f³r
die Amplitude der Krõuselung kennzeichnend aindo Jede merkliche u Xrlualer vorgenommene
~nderung, beispielsweise die ~nderung des Dmpfdruokea, die eine Verõnderung der
Amplitude der Krõuselung verursacht, macht sich in einer Verõnderung der Anzeige
der erfindungagemMen Verrichtung bemerkbar.
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Bel der erfindungagemõ#en Vorrichtung sollte das Entspannverhaltnia
ao gewählt werden, da# die Entspannung des Kabola in der Zone 2 dw Verrichtung innerhalb
das Krholungsbereichs
der Krõuselung liegt. Wenn man das Entspannverhõltnis
immer weiter erh~lt, dann ni@@t die angezeigte Zugspannung bei einem gegebenen Fadenkabel
imper mehr ab, bis sie Null wird. Geht man mit der Erh~hung des Entspannverhältnisses
³ber diesen Wert hinnus noeh weiter, dann entwiokelt sich in der Zone 2 ein immer
gr~@er werdender Kabel³berschu#. Man kann jedoch selbstverstõndlich ohne weiterea
zulasen, dee8 die angezeigte Zugspannung zeitweilig Null wird, wenn die Krõuselung
eines gerade vorliegenden Fadenkabels außerordentlich veränderlich lot.
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Veine SchlUpfung zwischen den Einlaufwalzen und den Auslaufwalzen
kann das wirksame Entspannverhõltnis verõndern und dadurch eine falsche Anzeige
durch die Abtastwalze hervorrufen. Eine Schl³pfung sollte daher vermieden werden.
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Man kann die Druckluftbelastung der Walzen so hoch wõhlen, da8 keine
SchlUpfung auftritt. Die Drehzahlen der Walzen kann man daduroh konstant halten,
daß man schlupffreie Antriebe für die Walzen wählt, beispielsweise Zahnräderantriebe,
Ketten- oder Zahnriemenantriebe oder dergl..
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Die Abtaztwalze kann aus einem leichten Werkstoff hergestellt werden,
um ihre Trõgheit gering zu halten, und sie kann auf reibungzarmen lagern gelagert
zein. Das Gestõnge zwi@chen der Abtazt@alze und dem Mez@wandler zollte ebenfalls
geringe Ma@@entrõgheit aufweizen und leicht-gängig sein. Je trägheitaarmer und leichtgõngiger
dieze Teile sind, um so empfindlicher ist die Vorrichtung, d. h. mo so kleinere
Verõnderungen der Kabelbezchaffenheit werden angezeigt.
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Vom Abstand zwischen den Einlaufwalzen und den Auslaufwalzen hõngt
es ab, ³ber welche Kabellõnge sich eine Veränderung der Krõuselung mindestens erstrecken
muB, um richtig angezeigt zu werden. Wenn daher der Abstand ungefähr 50 am betragt
und eine sich ³ber nur 2-3 ^) cm Kabellange erstreckende Veränderung des Kräuselwinkels
angezeigt werden soll,dann wird die ZugspannungsSnderung, die sich durch den 2-3
cm langen Kabelabschnitt ergibt, durch die übrigen 47 oder 48 am Kabellõnge, die
sich zwischen den Einlauf-und Auslaufwalzen befinden, ausgeglichen. Eine nur auf
einer kleinen Kabellänge erscheinende Vergnderung, aueh wenn diese sehr stark ist,
wurde daher in diezem Falle nur eine õu#erst geringe Anzeige liefern. Wenn daher
Verõnderungen im Kabel angezeigt werden sollen, die sich nur auf einer kurzen Lange
bemerkbar machen, dann wird man den Abstand zwischen den Einlaufwalzen und den Auslaufwalzen
auf uungefõhr 5 cm verringern. Wird ein Abstand von 5 cm gewKhlt und betrlgt die
Lõnge van Kabelabschnitten, deren Verõnderungen angezeigt werden sollen, beispielsweise
2, 5 cm, dann befinden sich immer bis zu 50% eines n, Krõuselungsõnderungen aufweisenden
Kabelabschnitts in dem Prüfbereioh zwischen Einlaufwalzen und Auslaufwalzen. Man
erhõlt also in diesem Falle auch fUr Verõnderungen, die nur in kurzen Abschnitten
auftreten, eine sehr deutliche Anzeige. Gow~hnlich d³rfte ein Veratellbereieh fUr
den Abstand der Einlauffwalzen, der von ungefõhr 1 cm Abstand biz zu 50 cm
Abstand
reicht, ausreichend seine Die erfindungsgemõ#e Vorrichtung wurde mit Bezug auf eine
Verwendung zum Uberwachen eines Kabels/einem Be-oder Verarbeitungsverfahren. Selbstverstõndlich
kann die erfindungsgemõ#e Vorrichtung auch dazu verwendet werden, um Kabel zu untersuchen,
das bereits zu Knäueln gewickelt oder in Ballen abgepackt ist oder dergl. Die erfindungsgemõ#e
Vorrichtung kann sowohl zur Untersuchung eines Kabels verwendet werden, das gerade
aus dem Krõusler austritt, als auch zur Untersuchung von Kabel das bereits nachfolgende
Bearbeitungseinrichtungen durchlaufen hat, und auch zum Untersuchen von Kabel, das
von Kabelballen oder Kabelknõueln her zugef³hrt wird. Die erfindungsgemõ#e Vorrlohtung
ist fflr Kabel beliebiger chemischer Zusammensetzung verwendbar, beizpielzweise
f³r Kabel aus regenerierter Viskose,aus Cellulozeacetat, aus Acryl-Nitrilverbindungen,
aus modifizierten Acryl-Nitrilverbindungen, aus Polyesten, Polyamide oder aus polymeren
Polyolefinen.
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Die Krõusel k~nnen sõgezahnf~rmig sein, sinusf~rmig oder spiralf~rmig.
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Die Erfindung wurde fUr eine Verwendung mit Kabeln hoher Denierzahlen
beschrieben. Selbstverstõndlich k~nnte der Messbereich auch so gewõhlt werden, daB
Anseigewerte von wenigen Gramm abgelenen und registriert werden k~nnen und die Vorrichtung
auch für Garne, die eine Textur aufweisen, verwendet werden kann, um bel diesen
die Gleichf~rmigkeit
der Textur oder der Krõuzelung zu untersuchen.
Einige ozone, die beizpielzweise f³r derartige Untersuchungen in Frage koanen, sind
in den US-Patentschriften 2 439 315, 2 019 185, 3 099 064, 2 960 730 sowie in den
US-Anmeldungen Aktenzeichen Nr. 826 714 und 281 644 beschrieben. Durch ~berwachen
der Gleichf~rmigkeit der Textur und der Krõuselung derartiger Garne kann sichergestellt
werden, da# die au diesen Garnen gestrickten oder gewebten Stoffe, oder genadelten
Decken ein gleichförmiges fehlstellenfreies Aussehen haben.
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Durci die Erfindung wird, wio voratehend bss¢hrleben wurde, eine einfach
aufgebaute, wirtschaftlich anwendbare Vorrichtung zum Beatinnen der f³r die Kräuselung
charakteristisohan OrOCen gezchaffen.
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Weitere Vorteille der Erfindung zind: 1) Die ganze Kabelmenge, die
fUr irgend einen Zwook verwendet werden soll, kann ³berwacht werden.
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2) Elne bleibende Aufzeichnung kann selbsttätig hergestellt werden.
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3) veine Qualitõtzõnderung wird unverz³glich angezeigt, zo da# ohne
Zeitverlust Gegen@a#nahmen getroffen werden k~nnen. Die Herstellung von Auzschu#cabel
kann dadurah
zut ein MInimum herabgesotzt werden.
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4) Die Wirksamkeit der getroffenen Gegenma#nahmen wird unverzlglich
angezeigt.