DE204242C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C21/00—Producing acoustic time signals by electrical means
- G04C21/04—Indicating the time of the day
- G04C21/06—Indicating the time of the day by striking mechanism
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Description
KAISERLICHES .A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 204242 KLASSE 83 b. GRUPPE
AUGUSTANDERS in CHARLOTTENBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. September 1907 ab.
Bei Uhren mit elektrischer Aufziehvorrichtung hat es sich als Nachteil herausgestellt,
daß die Schläge des Schlagwerkes verschiedene Zwischenräume hatten, da die Aufziehvorrichtung
immer für eine bestimmte Anzahl von Schlägen, bestimmt war oder aber je nach der
Stundenfolge innerhalb einer Schlagperiode wieder in Tätigkeit gebracht werden mußte.
Diesem Übelstande wird nun durch die vorliegende Erfindung abgeholfen, indem der
Schlagwerkshebel unmittelbar in die Hebestifte des Schlagwerkes greift, so daß für jeden
Schlag auch ein Emporschleüdern des Triebhebels erforderlich ist. Hierdurch wird eine
genaue Einhaltung der Schlagfolge gewährleistet. Gleichzeitig besitzt der Triebhebel an
der Unterseite eine Schlagabfangvorrichtung, die je nach Bedarf gespannt werden kann,
und außerdem zwecks Vermeidens des unbeabsichtigten Spielens des Triebhebels eine Feder,
die den Triebhebel beim Hochschleudern abfängt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
dargestellt, und zwar zeigt Fig ι in Seitenansicht die ganze Vorrichtung
nach Abnahme der einen Platine.
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Mitte der Vorrichtung,
Fig. 3 eine weitere Seitenansicht zur Darstellung des Kontaktes.
Fig. 4 zeigt die Auffangvorrichtung eines Hebels.
In bekannter Weise sind Elektromagnete a mit Anker b und Triehhebel c und d vorgesehen,
deren Gewichte mit c1 und d1 bezeichnet
sind. Von den Triebhebeln gehen Stangen e und / zu Sperrklinken g und h auf Sperrklinkenträgern
i und k. Letztere sind so eingerichtet, daß sie über die Achsen der zum
Antrieb geeigneten Räder geschoben und mittels Stiften oder Keiler! / festgelegt werden.
Eine Stromschlußvorrichtung m, die aus den Hebeln n, Mitnehmern 0 und dem Schlußstift
p sowie den Kontaktfedern r und r1 besteht,
setzt den Magneten in Tätigkeit. Außerdem ist ein Antriebshebel s (Fig. 3) mit einer
Auffangstange t und einem Schwunggewicht u sowie einer beliebigen Stromwechselvorrichtung
vorgesehen.
Die Wirkungsweise der Aufzugvorrichtung ist nun folgende:
Sobald der erste Stromstoß eintritt, wird der Anker b (Fig. 1) angezogen. Dieser bewegt
den ,fest an seiner Achse sitzenden Antriebshebel s (Fig. 3) mit der an ihm verstellbar
befestigten Querstange t. Durch letztere werden die Triebhebel c und d nach aufwärts
geschleudert. Die Triebhebel c und d sind durch die Stangen e und / mit den Sperrklinken
verbunden, und letztere greifen ihrerseits in die Zähne oder die Stifte der Zahnräder
ein, an denen sie drehbar gelagert sind. Die treibenden Kräfte sind die Gewichte d1
und c*. Durch den nun auf die Räder ausgeübten Druck wird das Geh werk sowie das
Schlagwerk in Bewegung gesetzt. Durch die Drehung der angetriebenen Räder sinken die
Hebel c und d wieder abwärts und nehmen dabei den Hebel s mit. Durch den Hebel s
wird auch der Anker b weiter von dem Magneten entfernt, bis dieser eine bestimmte
Entfernung von dem Magneten erreicht hat.
Nun tritt die Stromschlußvorrichtung in Tätigkeit. Gleichzeitig mit dem Anker wird nämlich
der Mitnehmer ο nach abwärts bewegt und nimmt vermittels eines Anschlagstiftes die
Scheibe m mit. An dieser sitzt der Kontaktstift p fest. Die Scheibe wird nun so lange
links herumbewegt, bis der Hebel η eine Rast ζ
auf der Scheibe m verläßt und vermittels seiner schrägen Fläche und seiner Federkraft
ίο nun den Kontaktstift p (Fig. 3) zwischen die
Kontaktfedern r und r1 (Fig. 1) wirft. Diese
Bewegung erfolgt schlagartig, so daß der Kontaktstift ein Stück zwischen die Federn geschleudert
wird. Durch den Stromschluß erhalten die Spulen der Magnete Strom und ziehen nun ihrerseits den Anker wieder an.
Hierdurch bewegt sich auch der Mitnehmer aufwärts und drückt nun gegen die obengenannte
Rast, so daß der Kontaktstift aus den Federn gerissen und der Strom unterbrochen
wird. Gleichzeitig werden auch die Hebel c und d wieder aufwärts bewegt, und somit ist
das Uhrwerk wieder aufgezogen. Durch das stoßweise Eintreten des Kontaktstiftes wird
erzielt, daß die Flächen an den Federn stets blank gerieben werden, und daß der Strom
erst dann ausgeschaltet wird, wenn der Anker seinen vollen Weg vollendet hat.
Da das Schlagwerk je nach Bedarf für einen oder mehrere Schläge bei einem Aufzug eingerichtet
ist, so wiederholt sich das Aufziehen so oft, bis die gewünschte Zahl Schläge erreicht
ist. Nach dem letzten Schlag bzw. Aufzug ist der Hebel wieder um einen Stift aufwärts gerückt und so für die nächste Schlagperiode
fertig. Da die einzelnen Zwischenräume beim Schlagen ziemlich kurz sind, so kann es vorkommen, daß der Triebhebel d so
hart auf den Anker oder seine Auffangstange schlägt, daß ein unbeabsichtigter Stromschluß
stattfindet. Um dieses zu vermeiden, ist eine mit einem rauhen Stoff, Filz oder Tuch, überzogene
Feder λ; (Fig. 3) dermaßen angeordnet, daß sie vermittels einer Schraube so eingestellt
werden kann, daß der Hebel d (Fig. 3) leicht daran schleift und so sein Schwung vermindert
wird, so daß ein Aufprallen auf den Anker vermieden wird.
Fig. 4 zeigt einen Triebhebel mit seiner Auffangsaite. Letztere dient zum Abfangen oder
Dämpfen des Stoßes, den die Querstange des Ankers bei jeweiligem Aufzug dem Hebel mitteilt.
Die Saiten können aus Darm oder Seide hergestellt werden und sind vermittels einer
Schraube einstellbar angeordnet.
Claims (3)
1. Elektrische Aufziehvorrichtung für Uhren mit Schlagwerk, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlagwerkstriebhebel (f, g) unmittelbar in die Hammerhebestifte des Schlagwerkes greift, so daß für jeden
Schlag auch ein Emporschleudern des Triebhebels erforderlich ist.
2. Elektrische Aufziehvorrichtung für Uhren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Triebhebel (c, d) an der Unterseite mit einer Schi a gabfang vorrichtung
versehen sind, die aus Darmsaite, Seide oder Spiralfedern besteht und derart
eingerichtet ist, daß sie - je nach Bedarf gespannt werden kann.
3. Elektrische Aufziehvorrichtung für Uhren nach Anspruch 1 mit Vorrichtung
zur Vermeidung des unbeabsichtigten Spielens des Triebhebels des Schlagwerkes, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (x)
seitlich an der Platine angeordnet ist, die den Triebhebel (d) des Schlagwerkes beim
Hochschleudern abfängt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE204242C true DE204242C (de) |
Family
ID=466592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT204242D Active DE204242C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE204242C (de) |
-
0
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