DE2042266A1 - Mittel zum Absorbieren von gas förmigem Wasserstoff - Google Patents

Mittel zum Absorbieren von gas förmigem Wasserstoff

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Description

PATENTANWALT
DIPL-Ii.'G
HE,..,, ,URTZ 21 August 1970
6 Fra·: Main 70 "
Schnecken! ioLtr. 27 - Tel. 61 7079
Union Carbide Corporation, 27o Park Avenue, New York, USA
Mittel zum Absorbieren von gasförmigem Wasserstoff
Die Erfindung betrifft ein Mittel zum Absorbieren von gasförmigem Wasserstoff, insbesondere in elektrochemischen Zellen. Durch das Mittel soll der Aufbau eines Waeeerstoffdruckes in verschlossenen abgedichteten galvanischen Zellen verhindert werden.
Es ist schon seit langem das Ziel gewesen, abgedichtete Zellen für Batterien herzustellen, in welchen ein übermäßiger Gasdruck nicht entstehen kann. Dieses Ziel wird teilweise erreicht in Nickel-Cadmium-Zellen, wenn man diese Zellen nach dem Prinzip der Überladung mit Sauerstoff betreibt. Die in solchen Systemen verwendeten Elektroden sind derart, daß beim Überladen nur Sauerstoff entwickelt wird. Der so entstandene Sauerstoff oxydiert die Metallanode, wodurch die Entstehung eines übermäßigen Gasdruckes in der Zelle wirksam verhindert wird.
Dieses Syetem mit der Überladung mit Sauerstoff ist vorteilhaft, weil dadurch abgedichtete Batterien ermöglicht werden. Verschiedene Schwierigkeiten begrenzen aber seine Anwendung« So muß beispielsweise die Anode aus einem Material beetehen, daß schnell mit Sauerstoff reagiert. Die Kathode darf nur aus einem solchen Material bestehen, das
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bei wiederholtem Überladen nicht beschädigt wird und das beim Überladen keine löslichen Stoffe entstehen läßt. Ein weiterer Nachteil dieser Systeme besteht darin, daß teure Bestandteile benötigt werden. Es ist auch noch kein wirksamer Weg gefunden, um den üblicherweise durch Korrosion bei normalem Betriebe entstehenden gasförmigen Wasserstoff zu binden.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, zur Entfernung des beim Entladen entstehenden Wasserstoffs die Umsetzung von Wasserstoff und Sauerstoff unter Bildung von Wasser zu verwenden. So ist beispielsweise bei bestimmten Batteriesystemen eine dritte Elektrode vorgesehen, welche den Wasserstoff und Sauerstoff während der Entladung verbinden. In Zellen mit Blei und einer Säure sind Palladium oder Platinmetalle verwendet worden, um die Umsetzung von Wasserstoff und Sauerstoff unter Bildung von Wasser zu katalysieren. Keine dieser Lösung ist vollständig zufriedenstellend, weil Wasserstoff und Sauerstoff nicht notwendigerweise in stöchiometrischen Mengen entsteher und daher auch bei der Bildung von Wasser gewisse Mengen von unreagiertem Gas in dem System zurückbleiben. Wenn restlicher nicht umgesetzter gasförmiger Wasserstoff in dem System vorhanden ist, so kann der Innendruck in abgedichteten Zellen gefährlicherweise so hoch steigen, daß er zu einem Bruch der Dichtung führt.
Die Erfindung sieht ein Verfahren und ein Mittel vor, durch welche die Ansammlung von nichtreagiertem gasförmigen Wasserstoff in geschlossenen abgedichteten Zellen verhindert wird. Insbesondere ist ein gasförmigen Wasserstoff absorbierendes Mittel vorgesehen. Dieses Mittel besteht aus
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einem Formkörper eines Materials, das chemisch mit gasförmigem Wasserstoff reagiert, einen Katalysator für die Wasserstoff verbrauchende Reaktion und einem Bindemittel, das mit den anderen Bestandteilen verträglich ist und diese als Formkörper zusammenhält, gleichzeitig aber durchlässig für gasförmigen Wasserstoff ist. Vorzugsweise ist der Formkörper eingepackt in ein Material, das für gasförmigen Wasserstoff durchlässig, aber während der Gebrauchsdauer für den Elektrolyten undurchlässig ist.
Die Fig. 1 zeigt im Längsschnitt eine handelsübliche alkalische Zelle mit Mangandioxyd und Zink, die erf jridungsgemäß zusätzlich zu den üblichen Bestandteilen ein Mittel zum Absorbieren von Wasserstoff enthält.
Fig. 2 zeigt im Längsschnitt eine LeClanche-Zelle mit Kohle und Zink, die ein erfindungsgemäßes ringförmiges Mittel zum Absorbieren von Wasserstoff enthält.
In der Fig. 1 ist eine Zelle 1o dargestellt, die eine gelierte Anode 12 aus pulverförmigem Zink, einen halbatarren rohrförmigen Stromabnehmer 14 aus Messing, eine Kathode 16 aus Mangandioxyd und einen Elektrolyten 18 aus Kaliumhydroxyd enthält. Dieser Elektrolyt befindet sich in dem Zwischenraum zwischen dem Stromabnehmer 14 und der gelierten Anode 12.
Die inneren Bestandteile der Zelle sind umschlossen von einem Metallbecher 2o, der von einem Metallmantel 22 umgeben ist. Der Becher und der Mantel sind gegeneinander isoliert durch einen Isoliereantel 24. Die äußeren Teile des Isoliermantels 24 und des Metallmantels 22 sind um die äußeren Kan-
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ten eines Metalldeckels 26 und eines Metallbodens 28 umgebördelt. Ein Isolator 3o isoliert den Becher 2o gegen den äußeren Metallboden 28. Die Kathode sitzt fest innerhalb des Bechers 2o und ist innen ausgekleidet mit einem Scheiderkorb 32 aus einem filzartigen Gewerbe von regenerierter Zellulose und Vinylchlorid. Der Stromabnehmer 14, der Elektrolyt 18 und die gelierte Anode 12 sind isoliert gegen den Oberteil des Bechers 2o durch den oberen Teil des Scheiderkorbes 32. Auf dem Oberteil des Bechers 2o kann sich eine dünne Schicht eines kathodischen Gemisches befinden. Ein Wasserstoff absorbierendes Pellet 34 ist in dem hohlen Kerr des Stromabnehmers 14 angeordnet. Dieses Pellet besteht aus einem Gemisch einer Verbindung, die mit gasförmigem Wasserstoff reagieren kann, einem Katalysator für diese Wasserstoff verbrauchende Reaktion und einem geeigneten porösen Bindemittel, das die Verbindung und den Katalysator in der gewünschten Form hält. Das Pellet ist in der Regel zylindrisch und ist überzogen mit einem Film 36 eines für gasförmigen Wasserstoff durchlässigen, für den Elektrolyten undurchlässigen Stoffes, der das Pellet gegen den chemischen Angriff durch den Elektrolyten schützt. Die Zusammensetzung und die Herstellungsverfahren für das Pellet werden weiter unten genauer beschrieben.
Vorzugsweise besteht der Verschluß für diese Zelle aus einem inneren Metallboden 38, der mittels der Dichtung an der Kathode 16 befestigt ist. Ein Niet sichert eine feste mechanische Verbindung zwischen dem Stromabnehmer und dem inneren Metallboden 38. Das Niet ist elektrisch isoliert gegen den inneren Metallboden durch die Dichtung 4o. Eine Druckfeder 44 sichert einen elektrischen Kontakt
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zwischen dem Niet 42 und dem äußeren Metallboden 28, um einen Kontakt zwischen dem Stromabnehmer H und dem äußeren Metallboden 28 herzustellen und aufrechtzuerhalten.
Während des Betriebes der Zelle diffundiert etwa entstehendes Wasserstoffgas durch die gelierte Anode und den Elektrolyten und gelangt in Berührung mit dem Wasserstoff absorbierenden Pellet. Das Gas durchdringt die das PeIIeL umhüllende Membrane, kommt mit der Verbindung in Berührung in Gegenwart des Katalysators und setzt sich chemisch unter Bildung eines festen Stoffes um.
In handelsüblichen Zellen mit Mangandioxyd und Zink und einem alkalischen Elektrolyten besteht die gelierte Anode in der Regel aus pulverförmigem amalgamierten Zink, das durch den gelierten Elektrolyten zusammengehalten wird. Als Gelierungsmittel wird ein Stoff wie beispielsweise Natriumcarboxylmethylzellulose verwendet. Eine erhebliche Menge von Quecksilber ist vorhanden, um die Korrosion des Zinks herabzusetzen und dadurch die Bildung von gasförmigem Wasserstoff zu verhindern. Bei Verwendung eines Wasserstoff absorbierenden Mittels gemäß der Erfindung in alkalischen Batterien können abgedichtete Batterien hergestellt werden, in welchen nicht mehr so viel Quecksilber vorhanden zu sein braucht, da etwa entwickelter gasförmiger Wasserstoff während des Betriebes der Zelle durch das Wasserstoff absorbierende Mittel entfernt wird. Das Ergebnis ist eine Batterie, die vollständig abgedichtet ist und deren Herstellung billiger ist als die der bisher handelsüblichen alkalischen Batterien mit Mangandioxyd und Zink.
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Die Pig. 2 zeigt eine runde LeClanche-Zelle, bei welcher das Wasserstoff absorbierende Mittel erfindungsgemäß verwendet wird. Die runde Zelle 5o enthält einen üblichen stabförmigen Stromabnehmer 52 aus Kohle und ein depolarisierendes kathodisches Gemisch 54 aus Mangandioxyd und Kohle. Dieses Gemisch ist von dem Zinkbecher 56 getrennt durch einen Scheider 58. Eine metallische Yerschlußplatte 6o, z.B. aus mit Blei plattiertem Stahl, steht in elektrischem Kontakt mit dem Boden des Zinkbechers, so daß ein Lecken vermieden wird, wenn das Zink während der Entladung durchlöchert wird. Der Zinkbecher 56 befindet sich in einem üblichen Kunststoffmantel 62, der gegen die Kontaktplatte 6o am Boden der Zelle und gegen einen Kunststoffdeckel 64 oben auf der Zelle abgedichtet ist. Diese Dichtungen können luftundurchlässig gemacht werden und ergeben damit eine Zelle, die vollständig abgedichtet und nicht leckend ist. Der stabförmige kathodische Stromabnehmer 52 aus Kohle erstreckt sich durch den Kunststoffdeckel 64. Er hat als Kappe einen Metalldeckel 66, der als positives Terminal dient. Das depolarisierende Gemisch 54 hat eine derartige Form, daß ein Luftraum 67 sich zwischen der Oberfläche des Depolarisierungsgemisches und dem Kunststoffdeckel 64 entsteht. Ein Wasserstoff absorbierendes Mittel 68 ist mit einem Kunststoffilm 7o überzogen und befindet sich über dem kathodischen depolarisierenden Gemisch 54. Es wirkt ähnlich wie das Pellet nach der Fig. 1 so, daß während der Lagerung und des Entladens der Batterie entstehendes Wasserstoffgas absorbiert wird. Bei dieser Ausführungsform ist das Mittel zum Absorbieren von gasförmigem Wasserstoff ringförmig, so daß es dem Luftstrom 67 über dem kathodischen depolarisierenden Gemisch 54 entspricht.
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Das bei der Lagerung der Zelle entstehende Wasserstoffgas wird leicht absorbiert von dem ringförmigen Absorber. Indessen kann unter extremen Bedingungen, z.B. bei einem fortgesetzten elektrischen Kurzschluß zwischen der Anode und der Kathode, Wasserstoffgas auf der Kohlenoberfläche des kathodischen Gemisches entstehen, solange noch nicht verbrauchtes Zink vorhanden ist. TJm eine solche Situation zu vermeiden, sollte die Menge des Zinks vorzugsweise so begrenzt sein, daß sie geringer ist als die Kapazität der Kathode. Dadurcn entsteht die Möglichkeit für die Durchlöcherung des Zinkbechers am Boden der Zelle und aus diesem Grunde ist die Verschlußplatte 60 notwendig.
Nach dem Vorgehenden sieht man, daß das Wasserstoff absorbierende erfindungsgemäße Mittel verschiedene Formen und Größen haben kann und in Zellen verschiedener Form und Größe untergebracht werden kann. Es ist verwendbar bei verschiedenen Batterien, in welchen Schwierigkeiten durch die Entwicklung von gasförmigem Wasserstoff entstehen. Das Wasserstoff absorbierende Mittel kann in einzelnen Zellen eingeschlossen sein, kann auch in verschlossenen Packungen mit einer Reihe von Zellen vorhanden sein, oder in anderen geschlossenen Behältern, in welchen die Absorption von gasförmigem Wasserstoff erwünscht ist.
Die erfindungsgemäßen Mittel zum Absorbieren von Wasserstoff enthalten drei wesentliche Bestandteile; einen Stoff, der mit gasförmigem Wasserstoff reagieren kann, einen Katalysator für die Oxydation von Wasserstoff, und ein Bindemittel, welches den reagierenden Stof-f und den Katalysator als Einheit zusammenhält. Vorzugsweise hat das Mittel auch einen
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äußeren Überzug, um seine Verunreinigung durch Bestandteile der Zelle oder durch Nebenprodukte während des Betriebes oder der Lagerung der Zelle zu verhindern.
Als mit gasförmigem Wasserstoff reagierendes Material kann jede beliebige feste Verbindung verwendet werden, die mit Wasserstoff reagiert oder diesen oxydiert, wobei ein festes oder flüssiges Umsetzungsprodukt entsteht. Geeignete Stoffe dieser Art sind solche, die bei Raumtemperatur ein freies Energie (^F) haben, um das Material mit dem Wasserstoff umzusetzen. Bevorzugte derartige Stoffe sind beispielsweise Manganoxyds wie MnOp, MhpO-z, MnOOE oder Mn-,0,, Kupferoxyd, Silberoxyd, Quecksilberoxyd, Manganphosphat, Bismuttrioxyd, m-Dinitrobenzol und Chinon. Unter diesen Stoffen ist das Mangandioxyd besonders bevorzugt, weil es verhältnismäßig billig und leicht erhältlich ist,und weil seine Eigenschaften und sein Verhalten in Batterien gut bekannt sind.
Ein Katalysator für die Wasserstoff verbrauchende Reaktion ist erforderlich, weil zwar jede der oben genannten Verbindungen mit Wasserstoff spontan reagiert, die Umsetzung aber bei Raumtemperatur so langsam geschieht, daß es nicht möglich ist, das Wasserstoffgas im System zu absorbieren, bevor ein solcher Druck entsteht, daß die Dichtung bricht. Die Notwendigkeit eines Katalysators wird besonders dadurch betont, daß, obwohl die meisten der jetzt vorhandenen Batterien größere Mengen von Mangandioxyd enthalten, durch den Aufbau eines Druckes von Wasserstoffgas immer noch große Schwierigkeiten in vollständig abgedichteten Batterien entstehen. Bevorzugte Katalysatoren sind beispielsweise die Edelmetalle der Platingruppe VIII des periodischen Systems.Geeignete
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Edelmetalle für die Erfindung sind Palladium, Platin und Rhodium. Unter diesen wird Palladium vorgezogen, weil es von sich aus Wasserstoff absorbiert und an seiner Oberfläche festhält, und weil es das Gas in der Nachbarschaft des Reaktionsmittels festhält, bevor die Umsetzung zwischen dem Gas und dem Mittel stattfindet. Insbesondere bevorzugt ist ein Material, das aus mit Palladium versetzter Kohle besteht und etwa 5 $> metallisches Palladium auf einem Träger aus Kohleteilchen enthält. Anstelle dieser Edelmetalle können auch andere Verbindungen von Metallen der Gruppe VIII des periodischen Systems verwendet werden, beispielsweise Nickelborid und Raney-Nickel.
Das Bindemittel für das erfindungsgemäße System sollte ein solches sein, welches das Reaktionsmittel und den Katalysator in der gewünschten Form hält und so porös ist, daß gasförmiger Wasserstoff durchtreten und in dem Pellet zirkulieren kann, so daß es die Oberflächen des Reaktionsmittels und des Katalysators berührt. Man kann organische oder anorganische Bindemittel verwenden, wenn sie nur die gewünschten physikalischen Eigenschaften besitzen. Gepulverte synthetische organische Polymere, z.B. Polyäthylen, und natürliche kondensierte Polymere, z.B. Stärke, sind als erfindungsgemäße Bindemittel geeignet. Bevorzugte Bindemittel sind anorganische Zemente wie Portlandzement. Dieses Bindemittel wird bevorzugt, weil es genügend Festigkeit und Porosität hat, und den metallischen Katalysator nicht verunreinigt oder vergiftet. Man kann Acetylenruß zugeben, um die Leitfähigkeit dee Pellets zu erhöhen, und um ein Mittel mit einer maximalen Zahl von für gasförmigen Wasserstoff durchlässigen Kanälen zu schaffen, so daß das Gas in
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das Innere des Mittels eintreten und dort unter Mitwirkung des Katalysators wirksam mit dem Stoff sich umsetzen kann. Zusätzlich können weitere elektrochemisch inaktive Bestandteile, z.B. Pasern aus Stahlwolle, im Bindemittel vorhanden sein, um dessen Festigkeit zu erhöhen und um mit geringeren Mengen des Katalysators auszukommen. Weitere physikalische Eigenschaften des erfindungsgemäßen Mittels, z.B. das spezifische Gewicht, können ebenfalls geändert werden durch geeignete Auswahl von Zusatzstoffen und geeigneten Mengenverhältnissen. Beispielsweise kann Kohle als elektronisch leitendes Material so ausgesucht sein, daß sie durch ihre spezifische Dichte das Pellet schwimmend in dem Elektrolyten hält. Dadurch befindet sich das Mittel automatisch an der Berührungsfläche zwischen dem Elektrolyten und dem Luftraum in der Zelle, wo gebildeter Wasserstoff sich ansammelt. Kohle oder Graphitpulver geringer Dichte ist ein Beispiel eines solchen Stoffes, der verwendet werden kann, um ein schwimmendes Pellet herzustellen.
Das erfindungsgemäße Wasserstoff absorbierende Mittel kann auf verschiedene Arten hergestellt werden, in Abhängigkeit von dem verwendeten Bindemittel. Wenn man als Bindemittel Zement verwendet, so brauchen lediglich die gepulverten Ausgangsstoffe, der Katalysator und die inaktiven Füllstoffe, wenn solche vorhanden sind, mit dem feuchten Zement gemischt werden. Dann bringt man das Gemisch in die gewünschte Form. Überschüssiges Wasser oder andere Lösungs mittel verdampfen und lassen einen harten trockenen Formkörper zurück. Dasselbe Verfahren kann angewendet werden mit anderen Bindemitteln, z.B. mit gepulverten Harzen. In diesen Fällen verwendet man aber ein geeignetes organisches
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lösungsmittel wie Toluol oder Benzol.
Nach dem Formen und Trocknen dea Mittels wird es vorzugsweise vollständig überzogen mit einem dünnen Film aus Kunststoff, um das Eindringen des Elektrolyten oder anderer Flüssigkeiten in der Zelle zu verhindern. Der verwendete Film sollte durchlässig sein für gasförmigen Wasserstoff, aber undurchlässig für Flüssigkeiten. Der Film kann aufgebracht werden durch beliebige übliche Verfahren. Zu diesen gehören das Auflösen des Filmmaterials in einem organischen Lösungsmittel, Aufsprühen der Lösung auf das Pellet und Verdampfen des Lösungsmittels; Auflösen des Mim bildend.er Materials in einem anorganischen Lösungsmittel, Eintauche:' des Pellets in die Lösung und Verdampfen des Lösungsmittels von der Oberfläche des Pellets; Einschlagen des Pellets in den Film und Aufschrumpfenlassen des Films, so daß ein dicht verschlossener, feuchtigkeitsbeständiger für Wasserstoff durchlässiger Überzug entsteht; oder durch Einschweißen des Pellets in einen extrudierten Schlauch des jeweiligen Filmmaterials.
Beliebige für gasförmigen Wasserstoff durchlässige und für Flüssigkeiten undurchlässige Filme können verwendet werden, um die erfindungsgemäßen Mittel zu schützen. Besonders geeignete Fume sind solche aus Polyäthylen, aus Copolymeren von Polyvinylchlorid und Polyvinylidenchlorid, aus Polystyrol, aus Äthylzellulose und aus Polyalkylenterephthalat. Polyäthylenfilme mit Dicken von 13 bis 65 Mikron sind bevorzugt, die man um das Pellet aufschrumpfen läßt, da sie eine sehr zähe feste Haut ergeben, die gasförmigen Wasserstoff gut durchläßt.
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Beispiel 1
In eine Kugelmühle brachte man in trockenem Zustande 16o g pulverförmiges Elektrolyt-Mangandioxyd, 1 g von mit Palladium überzogenem Kohlepulver (5 % Palladium auf Kohle), 2 Gramm Acetylenruß, 8o Gramm Portlandzement und 5 Gramm Stahlwollfasern mit einer Länge von o,3 cm. Diese Bestandteile wurden in der Kugelmühle etwa 3o Minuten lang innig gemischt. Anschließend wurden 16 Gramm der trockenen Mischung in einen Becher gebracht. Man gab hierzu einige Tropfen einer 9-molaren Lösung von Kaliumhydrcxyd und darauf 7 ml destilliertes Wasser, so daß eine Paste entstand. Nach gutem Mischen füllte man die Paste in halbmondförmige Kanäle von 3,8 cm Länge und o,45 cm Durchmesser in einen Block aus Lueite. Der mit der Paste gefüllte Block wurde 4o Minuten lang in einem Ofen bei 45 bis 650C getrocknet. Die Pellets wurden aus dem Block entfernt und über Nacht bei Raumtemperatur an Luft getrocknet. Jedes Pellet wog etwa 1,3 Gramm, von welchen o,85 Gramm aus Mangandioxyd bestanden. Die gebildeten Pellets wurden umhüllt mit einer Schicht von in der Wärme schrumpfendem Polyäthylenfilm mit einer Dicke von etwa 25 bis 5o Mikron. Dann schrumpfte man den Film durch Wärme auf. Die Kanten des Filmes wurden mit Heißluft bei 13o°C miteinander verschweißt.
Diese Pellets konnten bis zu 22o cm gasförmigen Wasserstoff absorbieren. Wenn die Pellets in das Innere eines Stromabnehmers einer wieder aufladbaren Zelle nach Fig. 1 (D-Größe)eingebracht wurden, so wurde die Lagerfähigkeit solcher Zellen bei höherer Temperatur erheblich verbes-
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sert, und nach 14-wöchiger Lagerung "bei 710C fand kein Bruch
der Zellen statt. 5o der Vergleichszellen, die keine
Wasserstoff absorbierenden Pellets enthielten, brachen bei der gleichen Lagerung.
Beispiel 2
Um den Einfluß der Menge des Katalysators festzrsbellen, wurden verschiedene Wasserstoff absorbierende Mischungen gemäß der nachstehenden Tabelle hergestellt:
Tabelle 1 Gehalt
Formel A 64,5
Bestandteile Gewicht
(g)
o,8
Pulverförmiges
Elektrolyt-Mangan
dioxyd
16o 32,3
Acetylenruß 2 2,0
Portlandzement 8o 0.4
Stahlwolle 5
Kohle mit 5%
Palladium
1
Die Mengen des Palladium enthaltenden Katalysators nach der Formel A wurden so geändert, daß die Formeln B, C, D, E und F entstanden, die 2,o, 5,o, 1o,o, 25,ο und bo,o Gramm des Katalysators enthielten. Die Menge des absorbierten Wasserstoffs und die Absorptionsgeschwindigkeit in Pellet; dieser Formel sind in der Tabelle 2 wiedergegeben.
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Tabelle 2
Wirkung des Gehaltes an Katalysator auf die Absorptionsgeschwindigkeit von Wasserstoff bei 45 C
Formel
Gehalt an
Katalysator
(#)
Gewicht des Absorbierte Absorbierte Absori-Musters Menge Hp in Menge H2 tionsge-(g) den ersten innerhalb
0,4 1,53 3ο Minuten von 2 Std.
(cm5)
digkc
0,8 1,51 (cm7) 4.8 nach
(cm7/;
A 2,0 1,47 2,ο 9,8 1,5
B 4,0 1,45 3,5 23,6 4,;
C 9,2 1,35 1o,5 32,6 7,o
D 16,8 1,38 15,o 48,0 11,:
E 27,5 54,5 11,0
F 32,0 13,5
Die Tabelle 2 zeigt, daß man erfindungsgemäße Pellets mit verschiedenen Absorptionsgeschwindigkeiten für Wasserstoff herstellen kann, und daß man daher diese Pellets für bestimmte Zwecke den Umständen anpassen kann, wo hohe Absorptionsgeschwindigkeiten erforderlich sind, und zwar lediglich durch Erhöhung des Gehaltes des Katalysators im Pellet.
Beispiel 3
Es wurden Pellets hergestellt aus einer Mischung von 16 Gramm Elektrolyt-Mangandioxyd, o,1 Gramm mit Palladium versetzter Kohle, o,2 Gramm Acetylenruß, ο,8 ml einer 9-molaren Lösung von Kaliumhydroxyd und 1,43 Gramm eines Polyäthylen enthaltenden Bindemittels in Form einer Aufschlämmung in Toluol. Die Pellets wurden bei 1oo°C unter einem Druck von 21 ο kg/cm
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geformt, wobei Pellets mit einer Länge von 1,5 cm und einem Durchmesser von o,45 cm entstanden, die jedes o,645 g Mangandioxyd enthielten.
Diese Pellets waren wirksam beim Absorbieren von gasförmigen! Wasserstoff, absorbierten das Gas aber nicht so schnell *;e Pellets der gleichen Zusammensetzung, die an Stelle von Polyäthylen einen Zement als "Binder hatten.
Beispiel 4
Es ist üblich, etwa 8 $> Quecksilber, bezogen auf das Gewicht des Zinkpulvers zuzusetzen, um das Zinkpulver in alkalischen Mangandioxyd enthaltenden Zellen zu amalgamieren und damit die Entwicklung von gasförmigem Wasserstoff zu verringern. Der Stromabnehmer aus Messing wird bei Berührung mit der Anode amalgamiert. TJm die Wirksamkeit der erfindungsgemaßen Mittel zum Absorbieren von Wasserstoff und die Möglichkeit der Herabsetzung des Gehalts an Quecksilber zu prüfen, wurden verschiedene dicht verschlossene Zellen der C-Größe hergestellt, die verschiedene Mengen von Quecksilber mit und ohne den erfindungsgemäßen Wasserstoff absorbierenden Pellets in dem kathodischen Stromabnehmer enthielten. Diese Zellen wurden ohne den Metallmantel und ohne die äußeren Deckel und Böden hergestellt. Sie wurden 15o Tage lang bei 45 0C gelagert. Nach dieser Zeit wurde die Ausbeulung der Zellen, d.h. die mechanische Verformung 4er flachen Enden des Stäübechers geprüft, der oben in der Fig. 1 gezeigt ist. Diese Verformung wurde gemessen und diente als Maß für die Menge von nicht absorbiertem gasförmigen Wasserstoff in der Zelle. Das gab einen guten Hinweis auf die Menge des in der Zelle vorhandenen
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Gases, weil der flache Boden der Zelle verhältnismäßig leicht verformt wird und der erste Teil ist, der dem Gasdruck nachgibt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 enthalten.
Ausbeulung des Bodens
(cm)
Tabelle 3 o,o58 (gebrochen)
Ausbeulung des Bodens der Zelle mit
verschiedenen Mengen von Quecksilber
o,o33
Zusammensetzung o,o58 (gebrochen)
2% Quecksilber
(kein Pellet)
o,o28
2fo Quecksilber
(mit Pellet)
o,o46
4$ Quecksilber
(kein Pellet)
o,o28
4% Quecksilber
(mit Pellet)
8?o Quecksilber
(kein Pellet)
&fo Quecksilber
(mit Pellet)
Die Tabelle 3 zeigt, daß Zellen mit erfindungsgemäßen Wasserstoff absorbierenden Pellets weit weniger ausgebeulte Böden nach der 15o-tägigen Lagerung haben, und daß keine der Zellen mit diesen Pellets während des Versuches gebrochen war. Man sieht ferner, daß Zellen mit 2 % Quecksilber und einem Pellet besser waren als solche mit 8 % Quecksilber und keinem Pellet. Die Herabsetzung des Gehaltes an Quecksilber bringt eine erhebliche Kostenersparnis mit sich, weil Quecksilber eines der teuersten Bestandteile in alkalischen Zink- und Mangandioxyd enthaltenden Zellen ist.
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Oben ist die Verwendung von erfindungsgemaßen Wasserstoffgas absorbierenden Mitteln insbesondere zur Verwendung In Batteriesystemen beschrieben. Es ist aber für Fachleute klar, daß dieses Mittel überall dort gebraucht werden kann, wo die Absorption von gasförmigem Wasserstoff erwünscht ist. Beispiele solcher Anwendungsformen sind Flüssigkeitsschalter, Unterwasserminen und abgeschlossene und abgedichtete Kondensatoren, wo der Aufbau von Wasserstoffgas unerwünscht ist und häufig der Grund für schlechtes Funktionieren ist.
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Claims (12)

2Ü42266 Patentansprüche:
1. Mittel zum Absorbieren von gasförmigem Wasserstoff, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem selbsttragenden, aus einem Stück bestehenden, für gasförmigen Wasserstoff durchlässigen Formkörper einer festen Verbindung, die
chemisch mit Wasserstoff reagiert, einem Katalysator
für die Wasserstoff Reaktion und einem Bindemittel
besteht.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper von einer für gasförmigen Wassere eoff durchlässigen, für eine Flüssigkeit aber undurchlässigen Umhüllung umgeben ist.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die feste Verbindung ein Metalloxyd ist.
4. Mittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Metalloxyd pulverförmiges Mangandioxyd ist.
5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator ein Edelmetall ist.
6. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator Palladium ist.
7. Mittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator aus mit Palladium versetzter Kohle besteht.
8. Mittel nach einen der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein anorganischer Zement ist.
109810/2014 ORlGlMAL INSPECTED
2Ü42266
9. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus einem Gemisch von Portlandzement, Acetylenruß und Stahlwollfasern besteht.
10. Mittel nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekenrzeichnet, daß die Umhüllung ein Film aus Polyäthvlen ifι■
11. Elektrochemische Zelle mit einer Metallanode, einer depolarisierenden Kathode aus einem Metalloxyd And einem eine Metallverbindung enthaltenden Elektrolyten, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Mittel nach eine?» der Ansprüche 1 bis 1o enthält.
12. Zelle nach Anspruch 11, mit einem mittigen hohlen Stromabnehmer, einer Anode aus geliertem Zink, einer Kathode aus Mangandioxyd und einer wäßrigen Lösung von Kaliumhydroxyd als Elektrolyt, dadurch gekennzeichnet, daß sie das Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis io im Hohlraum des Stromabnehmers in Berührung mit dem Elektrolyten enthält.
109810/201 U
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