DE2041161A1 - Kraftfahrzeuggetriebe - Google Patents

Kraftfahrzeuggetriebe

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DE2041161A1
DE2041161A1 DE19702041161 DE2041161A DE2041161A1 DE 2041161 A1 DE2041161 A1 DE 2041161A1 DE 19702041161 DE19702041161 DE 19702041161 DE 2041161 A DE2041161 A DE 2041161A DE 2041161 A1 DE2041161 A1 DE 2041161A1
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gear
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Description

Hamburg, 18. August 1970 Kraftfahrzeuggetriebe
Die Erfindung bezieht sich auf Kraftfahrzeuggetriebe und j Steuerungen für diee, insbesondere auf Gangwecbselgetriebe und Steuerungen zur Verwendung in Kraftfahrzeugen.
Es ist die Aufgabe der Erftidung, ein verbessertes Getriebe und Steuerungen für dieses zu schaffen.
Die Erfindung schafft ein verbessertes Getriebe und Steuerungen für dieses, mit einem hydraulischen Drehmomentenwandler, dessen !Turbine an einer Antriebswelle befestigt und zum Antrieb direkt mit ihr verbunden ist, einem Planetengetriebe für den Gangwechsel, das die Antriebswelle umgibt und durch Reibungsmittel in Form von Bremsen und Kupplungen gesteuert werden kann, um ein Glockenrad anzutreiben, das mit einem Abtriebskörper verbunden ist, welcher axial zur Antriebs-
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welle sswischen dem hydraulischen Drehmomentenwandler und dem Planetengetriebe angeordnet 1st und mit den Kraftfahrzeugrädern In Antriebsverbindung steht. Die Reibungsmittel sind zusammen am hinteren Ende des Getriebes paarweise mit axialem Abstand voneinander angeordnet, wobei die Vorrichtungen jedes Paares von der Drehachse der Antriebswelle radial auf Abstand gehalten sind.
Die einzige figur der Zeichnung zeigt einen senkrechten Schnitt durch das Getriebe in Ausführung der Erfindung: die Abbildung zeigt nur die obere Hälfte des Getriebes, da die Hälften auf beiden Seiten der waagerechten Achse symmetrisch sind.
Das Getriebe umfaßt gemäß der Zeichnung eine vom Fahrzeugmotor angetriebene Welle 10 und eine Antriebswelle 11, sowie einen Abtriebskörper 12, der als ein Kettentriebzahnrad dargestellt ist, welcher durch geeignete Mittel (nicht gezeigt) mit den treibenden Straßenrädern des fahrzeuges verbunden werden kann. Das Getriebe umfaßt im allgemeinen einen hydraulischen Drehmoment enwandler 13» Reibungsmittel in form von hydraulisch betätigten Reibungskupplungen 14 und 15, Reibungsmittel in form von hydraulisch betätigten Reibungsbremsen 16 und V, sowie ein Planetengetriebe 18.
Der hydraulische Drehmomentenwandler 13 umfaßt ein mit Scbau-
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fein versehenes Pumpenrad oder Antriebselement 19» eine mit Schaufeln versebene Turbine oder ein angetriebenes Element ■20, sowie einen mit Schaufeln versehenen Stator oder ein Reakt ionselement 21. Die mit Schaufeln versehenen Elemente 19» 20 und 21 sind in einem strömungsmitteldlohten Gehäuse 22 angeordnet, das zum Teil durch das Gehäuse 23 des Pumpenrades 19 gebildet ist. Das Pumpenrad 19 wird von der Welle 10 durch einen dünnen flexiblen Metallring 24 angetrieben» der an der Welle 10 und dem Gehäuse 22 "befestigt ist. Die Turbine 20 ist an der Antriebswelle 11 befestigt. Der Stator 21 ist drehbar auf einer an dem Getriebegehäuse 26 befestigten feststehenden Hülse 25 angeordnet» und zwischen dem Stator 21 und der Hülse 25 befindet sich eine Einwegbremse 27.Die Einwegbremse 27 kann eine Klemmkörperbremse von bekannter form und Wirkungsweise und so angeordnet sein» daß sie ein freies Drehen des Stators 21 in Vorwärtsrichtung gestattet» d. h. in derselben Richtung, in der die Welle 10 sich dreht, wie durch den Pfeil 28 angegeben, und hindert durch Irieingriffbringen des Klemmkörpers mit den Innen- und Außenringen 29 und 50, die an dem Stator 21 und der Hülse 25 befestigt sind, den Stator an der Ausführung etaer Drehbewegung in der entgegengesetzten Richtung.
Das Planetengetriä» 18 umfaßt ein Sonnenrad 31» das auf einer
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die Antriebewelle 11 umgebenden und von Ihr drehbar getragenen Hülse 32 gebildet ist, ein Sonnenrad 33, das auf einer auf der Hülse 32 drehbaren Hülse 34 gebildet 1st, ein auf eine Scheibe 36 aufgekeiltes Glockenrad 35, wobei die Scheibe 36 wiederum auf ein Ende einer Hülse 37 aufgekeilt ist, die mit einem Ausgangskörper oder Zahnrad 12 versehen ist, das mit einer mit dem Fahrzeugradantrieb verbundenen Antriebs-Id;te oder einem Zahnrad (nicht gezeigt) kämmen kann. Der Getriebesatz 18 umfaßt auch ein Doppel-Planetengetriebe mit , mehreren langen Planetenrädern 39, mehreren kurzen Planetenrädern 40 und einem Planetenradträger 41. Die langen Planetenräder 39 kämmen mit dem Sonnenrad 33 und dem Zahnkranz 35, und die kurzen Planetenräder 40 kämmen mit dem Sonnenrad 31 und den langen Planetenrädern 39. Beide Sonnenräder 31 und können durch die Antriebswelle 11 angetrieben werden. Die Sonnenräder 31 und 33 können sich frei mit Bezug aufeinander und mit Bezug auf die Welle 11 drehen und können mit der Welle 11 gekuppelt werden, was im folgenden beschrieben wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Abtriebskörper 12 zwischen dem hydraulischen Drehmomentenwandler 13 und dem Planetenradsatz 18 angeordnet ist, so daß des Getriebe in vorteilhafter Weise in verschiedenen Stellungen in einem Kraftfahrzeug verwendbar ist, z. B. an jedem Ende des Fahrzeuges, so daß ein
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Vorderrad- oder Hinterradantrieb vorgesehen werden kann, oder es kann auch quer im Fahrzeug angeordnet werden, so daß eine große Vielsitlgkeit in der Fahrzeugkonstruktion verwirklicht werden kann, wobei die Anordnung des Antriebskörpers ebenfalls als ein Instrument zur Sicherung der Stabilität des Getriebes beim Betrieb in dem Fahrzeug dient.
Der Planetenradsatz 18 wird durch die hydraulisch betätigten Reibungskupplungen 14 und 15 und die Reibungsbremsen 16 und 17 gesteuert, sowie durch ein Reibungsmittel in Form einer Einwegbremse 42 von bekannter Rollen- und Nockenkonstruktion, die in einer neuartigen Anordung besonders zur kompakten Bauweise beiträgt und einen möglichst leichten Betrieb des Getriebes ermöglicht. Im einzelnen sind die Reibungskupplungen
14 und 15 so angeordnet, daß sie einen radialen Abstand voneinander und von der Antriebswelle 11 haben, um eine Kompaktheit des Getriebes ifi axialer Richtung zu gewährleisten. Zu demselben Zweck sind auch die Reibungsbremsen 16 und 17 und % die Einwegbremse 42 in einer im allgemeinen gemeinsamen Ebene quer zu der Achse der Antriebswelle radial voneinander auf Abstand gehalten. Im folgenden werden die Kupplungen 14 und
15 ausführlich behandelt. Die Kupplung 14 umfaßt eine Kupplungeschelbe 43, Kupplungedruckplatten 44 und 45, einen Kolben 46, sowie eine Bellevllle-Soheibenfeder 47» die insge-
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samt In einem ringförmigen Gehäuse 43 angeordnet sind· Die Druckplatten 44 und 45 sind Inner hallo des Gehäuses 48 und an Ihm verkellt, und die Kupplungsscheibe 43 1st an der Außenfläche einer ringförmigen Nabe 49 verkellt, die wiederum an einer Platte 50 befestigt ist, deren radial nach innen liegender Pußteil an der Hülse 34 verkeilt ist. Der Kolben46 ist gleitend in einem in dem Gehäuse 48 gebildeten ringförmigen Hohlraum 51 gelagert und kann die Kupplung 14 erfassen, wenn dem Hohlraum 51 durch eine Öffnung 52 unter Druck stehendes Strömungsmittel zugeführt wird. Die Belleville-Scheibenfeder 47 erfaßt den Kolben 46 und ebenfalls einen Haltering 53, der an einem ringförmigen Vorsprung 54 befestigt ist, welcher sich von dem Gehäuse 48 forterstreckt und normalerweise den Kolben 46 in seiner Auskupplungsstellung hält. Die Belleville-Scheibe wirkt auch als eine ffeder zur Rückführung des Kolbens, wenn unter Druck stehendes Strömungsmittel aus dem Hohlraum 51 entlassen wird.
Die Reibungskupplung 15 ist in einer gemeinsamen Ebene quer zur Drehachse der Antriebswelle 11 radial nach innen von der Kupplung 14 auf Abstand gehalten. Im einzelnen umfaßt die Kupplung 15 eine !Trennscheibe 55, die an dem ringförmigen Vorsprung 54 des Gehäuses 48 verkeilt ist, Druckpbtten 56 und 571 die ebenso an dem Vorsprung 54 verkeilt sind, sowie
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zwei Reibungescaeiben 58 und 59· die an einer mit der HiIlBa 32 verkeilten ringförmigen Nabe 60 verkeilt sind, einen Kolben 61, eine Belleville-Scheibe 62, die zusammen in dem ringförmigen Vorsprung 54- des Gehäuses 48 at5p0rd.net sind. Der Kolben 61 ist gleitend in einem in dem Gehäuse 48 gebil-
ringförmlgen
deten/Hohlraum 63 gelagert und bringt die Kupplung 15 zum Eingriff, wenn dem Hohlraum 63 durch eine Öffnung 64 unter Druck stehendes Strömungsmittel zugeführt wird» Die Belleville-Schelbe 62 wirkt als ein Hebel zwischen dem Kolben 61 und der Druckplatte 57, um die Scheiben 55, 58 und 59 in Eingriff zu drücken. Die Belleville-Schelbe wirkt auch als eine feder zur Rückführung des Kolbens 61, wenn unter Druck stehen des Strömungsmittel aus dem Hohlraum abgegeben wird.
Es folgt nunmehr eine Beschreibung der Reibungseingriffsvorrichtungen oder Bremsen 16 und 17· Die Bremse 16 umfaßt Reibungsscheiben 65 und 66, die auf einen radial nach außen verlaufenden ringförmigen Abschnitt 67 des Planetenradträgers 41 aufgekeilt sind, eine Trennscheibe 68 sowie Druckplatten 69 und 70, die bei 71 auf eine radial nach innen liegende ringförmige fläche des Getriebegehäuaes 26 aufgekellt sind, einen Kolben 72, sowie eine Belleville-Scheibe 73» der Kolben 72 und die Scheibe 73 sind innerhalb eines ringförmigen Hohlraumes 74 des Gretriebegehäuses 26 angeordnet. Der Kolben 72 gleitet innerhalb des Hohlraumes 74 und bringt die Bremse
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16 in Eingriff, wenn dem Hohlraum 74 durch eine öffnung 75 unter Druck stehendes Strömungsmittel zugeführt wird. Die Belleville-Scheibe 73 erfaßt den Kolben 72 und die Druckplatte 69 und hält normalerweise den Kolben in der Bremslösestellung, während sie zur Betätigung der Bremse als ein Hebel wirksam ist, indem sie auf die Platte 69 einen Druck ausübt, woraufhin der Kolben durch unter Druck stehendes Strömungsmittel bewegt wird, um den Planetenradträger 41 entgegen einer Drehbewegung festzuhalten.
Die Bremse 17 umfaßt eine Druckplatte 76, die Druckplatte 70, Reibungsscheibe 77, Kolben 78 und Belleville-Scheibe 82. Die Scheibe 77 ist auf einer an der Platte 50 befestigten Nabe 49 verkeilt, wobei die Platte 50 wiederum an der Hülse 34 verkeilt ist, auf deren einem Ende ein Sonnenrad 33 gebildet ist. Die Druckplatte 76 ist wie die Platte 70 an einem ringförmigen Abschnitt 71 des Gehäuses 26 verkeilt und ist dach den Kolben 78 beweglich, um die Scheibe 77 zu erfassen und eine Drehbewegung des Sonnenrades 33 zu verhindern. Der Kolben 78 ist in einem in einer Trommel 80 vorgesehenen Hohlraum 79 gelagert und wird bei Eintritt des unter Druck stehenden Strömungsmittels aus einer öffnung 81 in den Hohlraum 79 bewegt. Eine Belleville-Scheibe 82 liegt mit ihrem Außenrand in einem ringförmigen Schlitz
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in der !Trommel 80 und wirkt als eine Feder zum Zurückziehen des Kostens 78 aus der Druckplatte 76.
Die Reibungseinrichtung 42 ist in form einer Einwegbremse mit radialem Astand von der Reibungsbremse 16 angeordnet und fluchtet mit dieser; sie besteht aus einem Außenring 83» einem Innenring 84» sowie mehreren kippbaren Klemmkörpern 85 die zwischen den Ringen angeordnet sind. Der Außenring 83 ist an dem Planetenradträger 41 befestigt, und der Innenring 84 wird durch Befestigung an dem Getriebegehäuse " an der Ausführung einer Drehbewegung gehindert/ indem er an einer an der Druckplatte 70 verankerten Platte 86 angebracht und die Druckplatte 70 an dem Getriebegehäuse verkeilt ist.
Beim Betrieb des Getriebes läßt sich das Planetengetriebe derart steuern, daß es einen langsamen, einen mittleren und einen schnellen Vorwärtsgang sowie einen Rückwärtsgang liefert. Wenn die Kupplungen 14 und 15 und die Bremsen 16, 17 und 42 außer Eingriff sind, dann befindet sich das Planeten- | getriebe in der Leerlaufstellung, und die Antriebswelle 11 überträgt leinen Antrieb von dem Drehmomentenwandler auf den Abtriebskörper 12.
Um einen Antrieb bei geringer Geschwindigkeit zu erhalten,
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wird die Reibungskupplung 15 in Eingriff gebracht, um einen Antrieb zwischen der Antriebswelle 11 und dem Sonnenrad 31 zu bilden, während die In Eingriff befindliche Einwegbremse 42 den Planetenradträger stationär hält, um als Reaktionskörper für das Planetengetriebe 18 zu dienen. Wahlweise kann die Reibungsbremse 16 In Eingriff gebracht werden, um den Planetenradträger stationär zu halten. Wenn dieses eintritt, dann wird die Antriebskraft von dem hydraulischen Drehmomentenwandler 13 zur Antriebswelle 11 auf die Reibungskupplung 15 und auf das Sonnenrad 31, die Planetenräder 40 und 39 und auf den Zahnkranz 35 sowie den angetrieben Auftriebskörper oder das Zahnrad 12 übertragen. Der Abtriebskörper wird durch geeignete Mittel (nicht gezeigt) mit den Straßenrädern des Fahrzeugs verbunden.
Der zweite oder mittlere Vorwärtsgang wird durch IneingriffbrIngen der Reibungsbremse 17 und, falls sich die Reibungsbremse 16 für den Langsamgang in Eingriff befindet, durch Lösung dieser Bremse 16 gebildet.
Die in Eingriff befindliche Bremse 17 hält das Sonnenrad 33 stationär, welches als Reaktionskörper für das Planetengetriebe dient, wobei die Einwegbremse 42 sich löst und freiläuft. In diesem Zustand überträgt die in Eingriff befind-Hohe Reibungskupplung 15 den Antrieb von der Antriebswelle
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11 auf das Sonnenrad 31 und» da das Sonnenrad 33 nunmehr als Reaktionskörper wirkt, treiben die Planetenräder 39 und 40 das Glockenrad 35 und den Antriebskörper 12 bei einer höheren Drehzahl als für den langsamen Vorwärtsgang an.
Um anschließend den Schnellgang zu erreichen, wird die Bremse 17 gelöst und die Kupplung 14 in Eingriff gebracht, wobei sich
zustand
die Einwegbremse im Freilauf/befindet. Der Eingriff der Kupplungen H und 15 verriegelt die Sonnenräder 31 und 33» so daß | sie sich gemeinsam drehen, wodurch das Planetengetriebe 18 wirksam verriegelt und zwischen der Antriebswelle 11 und dem Abtriebskörper 12 ein Direktantriebsverhältnis von 1:1 hergestellt wird.
Der Rückwärtsantrieb wird erreicht durch Ineingriffbringen der Reibungskupplung 14 und der Reibungsbremse 16. Infolgedessen wird das Antriebsdrehmoment von dem hydraulischen Drehmomentenwandler 13 über die Antriebswelle 11, das Gehäuse 49, die ReI- μ bungskupplung 14, das Sonnenrad 33» die Planetenräder 33, und das Glockenrad 35 auf den Abtriebskörper 12 übertragen. Da die Bremse 16 den Planetenträger 41 stationär hält, wirkt der PIanetentrager als ein Reaktionskörper, und das dem Sonnenrad erteilte Yorwärtsdrehmoment wird dueh das Planetengetriebe 18 umgekehrt, so daß das Glockenrad 35 und der Abtrfefcskörper 12
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- 12 in Rückwärtsrichtung angetrieben werden.
Zwischen dem Drehmomentenwandler 13 und den Planetengetriebe 18 befindet sich eine Pumpe 101, die Strömungsmitteldruck zum Schmieren und zum Betrieb der Steuereinrichtung des Getriebes (nicht gezeigt) heranführt. Die Pumpe 101 ist im Bereiche der radialen Verlängerung 102 der Hülse 25 gelagert und kann von einer beliebigen bekannten Konstruktion sein, wie sie in automatischen Getrieben verwendet wird, z. B. eine mondförmige innen-außenverzahnte Zahnradpumpe (internal/ external gear pump of the crescent type). Das Wandlergehäuse 23 weist einen mit Mitnehmern 104 versehenen Hülsenabschnitt 103 auf, um ein Element der Pumpe 101 abzutreiben, wodurch die Pumpe 101 durch das Wandlergehäuse mit der Motordrehzahl angetrieben wird.
Es ist für das Getriebe außerdem eine Reglereinrichtung 110 vorgesehen, welche, um die axiale Länge gering zu halten, zwischen dem Drebmomentenwandler 13 und dem Zahnradernetz 18 gelagert ist. Im einzelnen umfaßt die Reglereinrichtung einen auf der Welle 112 gelagerten Reglerkörper 111; die Welle 112 ist in Lagern 113 und 114 gelagert, die in Teilen des G-etriebegehäuses 26 aufgenommen werden. In Antriebsverbindung mit der Welle 112 steht ein treibendes Zahnrad 115,
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ORIGINAL INSPECTED
welcbes mit auf der Außenseite des Glockenrades 35 vorgesehenen Zähnen 116 kämmt. Da das Glockenrad 35 das Abtriebselement des das Abtriebszahnrad 12 treibenden Zahnrädersatzes ist, wird somit der Regler bei einer mit der EahrzeuggeschAndigkeit in Beziehung stehenden Geschwindigkeit angetrieben, wie es bei etoer Verwendung des Reglers zur Bildung eines Steuersignals für die Getrlebesteuerungen erwünscht ist* Die Zeichnung zeigt geeignete Kanäle 118 und 119» die in einem ^ Seil des Gehäuses für das Getriebe vorgesehen sind und in der üblichen Weise Strömungsmitteldruck an die Regeleinrichtung heranführen und von ihr aufnehmen. Es ist ersichtlich, daß bei Anordnung der neuartigen Reglereinrichtung an einem aus der Getriebemittelachse radial versdubenen Punlrt für fen Regler der in dem Getriebegehäuse vorhandene Raum benutzt wird, ohne einen zusätzlichen Teil der axialen Länge des Getriebes in Anspruch zu nehmen.
Bs 1st ersichtlich, daß sich das Kraftfahrzeuggetriebe gemäß der vorliegenden Erfindung durch seine axiale Kompaktheit auszeichnet, die darauf zurückzuführen 1st, daß der hydraulische Drehmomentenwandler 13 mit seinem Pumpenrad 23 direkt mit der Motorwelle 10 verbunden und seine Turbine 20 auf die Antriebswelle 11 aufgekellt ist. Außerdem sind die Kupplungen 14 und 15 mit radialem Abstand voneinander in einer gemeinsamen Ebene
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quer zur Antriebswellenachse aig?ordnet; ebenfalls liegen die Reibungsbremse 16 und die Einwegbremse 42 in einer gemeinsamen, die Antriebswellenachse schneidenden Ebene, und die Druckplatte 70 hat außerdem eine Dappelfunktion, nämlich als Druckplatte für die Bremsen 16 und 17 und auch zum Halten des Laufringes 84 der Bremse 42 entgegen einer Drehbewegung. Bemerkenswert ist auch, daß alle Steuerbremsen und -kupplungen für das Planetengetriebe zusammen in einem kompakten Einbau hinter dem Planetengetriebe angeordnet sind.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal des Getriebes besteht in der Anordnung des Planetengetriebes und seiner Brems- und Kupplungssteuerungen derart, daß eine Anordnung des Abtriebskörpers 12 zwischen dem hydraulischen Drehmomentenwendler und dem Planetengetriebesatz axial zur Antriebswelle 11 sichergestellt ist. In dieser Beziehung kann das Getriebe in vielen verschiedenen Stellungen in dem fahrzeugrahmen angeordnet werden, um entweder einen Vorderrad- oder Hinterradantrieb des fahrzeuge vorzusehen.
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Claims (6)

Pa te nt a η β prlic he
1. /Kraftfahrzeuggetriebe mit einem Atitriebskörper j einem hydraulischen Brehmomentenwandler mit einem mit dem Antriebskörper verbundenen Pumpenrad und einer Turbine> einer drehbaren Antriebswelle, cbren eines Ende an der Turbine befestigt ist und durch die Turbine angetrieben wird; einem die Antriebswelle umgebenden und auf ihr) gelagerten Planetengetriebe; einem Abtriebskörper der um die Antriebswelle drehbar ist und von dem Pia net enge tr iss angetrieben wM; sowie einer Anordnung von Reibungsmitteln die zusammen an dem anderen Ende der Antriebswelle angeordnet sind und dieses umgeben, um einen Antrieb von der Antiebswelle auf das Planetengetriebe zu ermöglichen ünä das Planetengetriebe zum Antrieb des Abtxiebstfrpers in einer Vielzahl von Torwärtsgängen und einem Rückwärtsgang zu steuern, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbau wenigstens zwei Reibungseinrichtungen (14 und 15) und hydraulische Senomotoren (46, 61) zur Betätigung dieser Einrichtungen enthält, wobei diese Einrichtungen (14 und 15) und die Servomotoren mit radialem Abstand voneinander in einer Ebene quer zur Drehachse der Antriebswelle (11) angeordnet sind.
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2. Kraftfahrzeuggetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Paar Reibungseinrichtungen (16 und 17) mit radialem Abstand außerhalb des Planetengetriebes (18) angeordnet ist.
3. Kraftfahrzeuggetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radial voneinander auf Abstand gehaltenen Reibungseinrichtungen (14 und 15) Reibungskupplungen sind, die wahlweise zur Übertragung eines Antriebs von der Antriebswelle (11) auf das Planetengetriebe (18j in Eingriff kringbar sind.
4. Kraftfahrzeuggetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Paar Reibungseinrichtungen (16 und 17) Bremsen sind, die zur Bildung verschiedener (ränge wahlweise zur Steuerung des Planetengetriebes (18) betätigbar sind.
5. Kraftfahrzeuggetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe (18) erste und zweite Sonnenräder (31, 33) aufweist und daß die radial voneinander auf Abstand gehaltenen Reibungseinrichtungen eine erste Reibungskupplung (15) einschließen, die zur Herstellung einer Antriebsverbindung der Antriebswelle (11) mit dem ersten Sonnenrad (31) in Eingriff bringbar ist, und eine zweite Reibungskupplung (14), die zur Herstellung einer Antriebs-
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verbindung der Antriebswelle (11) mit dem zweiten Sonnenrad (33) in Eingriff bringbar ist.
6. Kraftfahrzeuggetriebe nach jedem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 5» gekennzeichnet durch eine hydraulische Regleranlage (110), die radial zum Abtriebskörper (12) und zwischen dem hydraulischen ,Drehmomentenwandler (13) und dem Planetengetriebe (18) angeordnet ist.
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ORlQlNAL INSPECTED
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