DE2040851A1 - Fadenanreichvorrichtung fuer Greiferschuetzen bei Webmaschinen - Google Patents

Fadenanreichvorrichtung fuer Greiferschuetzen bei Webmaschinen

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DE2040851A1 DE19702040851 DE2040851A DE2040851A1 DE 2040851 A1 DE2040851 A1 DE 2040851A1 DE 19702040851 DE19702040851 DE 19702040851 DE 2040851 A DE2040851 A DE 2040851A DE 2040851 A1 DE2040851 A1 DE 2040851A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

Description

Dlpl.-Ing. KAHLER ■ Dr.-lng. STARK - DIpl.-lng. BONS MAN N PATENTANWÄLTE
Krefeld 1 · Moerser Straße 14-O · Fernruf (Ό 2151) 2 O4- 6Θ
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FtZJLx Tqbmuc (üiHfffH 19KfYtMfX wl1r iM 4052 DUHcen/Rhld., Tftlttnä· 10
Datum:
17.8.1970
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Di· Erfindung btslelit alch auf «in·
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209810/07 QA
BAD
Ia Speziellen bezieht sich die Erfindung auf ein· Fadenanreichvorrlchtung für GreifersohUtzen bei Webmaschinen Mit einer Klemme, die den über eine Öse zugefUhrten Schußfaden in seiner horizontalen Lage erfaßt und an der Öse in eine senkrecht zu der Sohützenflugbahn verlaufende Richtung umbiegt, so dad er von des anfliegenden Greiferschützen erfaßt «erden kann, und einen der Klemme gegenüber angeordneten, als Fadenführer zum Erfassen des SchuBfadena durch die Klemme dienenden Schwenkhebel· Diese Fadenanreichvorrlohtungen haben den Vorteil, daß der Sohußfaden nicht während des Stillstandes des Greiferschützen* angereicht werden nuß, sondern im Augenblick des Anlaufe« zum freien Flug. Dadurch ist es nicht«ehr erforderlich, den Greiferschützen im Kasten, d.h. w&hrend seiner Totpunktlage genau zu fixieren, um den Schußfaden anreichen zu können.
Die bekannten Fadenanreichvorrlohtungen dieser Art arbeiten nicht unbedingt zuverlässig, da der anxureichende Schußfaden infolge der unvermeidlichen Schwingungen beim bzw. nach des Scnußeintrag leicht aus dem Xlxwlrkungsbereich der Fadenanr»iohvorriohtu&g gerftt und dementsprechend nioht oder zu* mladtst Dicht einwandfrei von der Kieme erfaßt wird.
Der irflmduBf liegt daher die Aufgab« sugruado, die Fademaai*le^#irieMumf kQBUrtanikUv elafteu vmA m 9MsatoUumt daß ein »Al)0^e Kmaeen d«B 8&uMtaam& m^rnr aHt» öeieben-
wird»
Die l&^m^ dies«! Mslg^tm btstaht darin, daß zwei la Abstand
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voneinander angeordnete Schwenkhebel vorgesehen sind, die um eine parallel zur SchUtzenflugbahn verlaufende Achse verschwenkbar sind und die Klemme zwischen die beiden Schwenkhebel zum Erfassen des Schußfadens einschwenkbar 1st.
Die Schwenkhebel und die Klemme stehen erfindungsgemäß in folgender kinematischen Verbindung miteinander· Im Moment des Schützenvorbeifluges befinden sich die Schwenkhebel und die Klemmen in ihrer äußeren Endstellung, sind also am weitesten voneinander entfernt· Nach dem Erfassen des Schußfadens durch g den Greiferschützen werden Schwenkhebel und Klemme so weit aufeinander zubewegt, daß der Schußfaden nach oben durch die Schwenkhebel und nach unten durch die Klemme gegen ein Herausrutschen aus dem Einwirkungeberelch der Fadenanreichvorrlchtung abgesichert 1st, ohne daß er Jedoch von der Klemme erfaßt wird. Nach erfolgtem Schußeintrag wird die Klemme so weit bis zur inneren Endstellung verschwenkt, daß der Schußfaden zwischen die Klemmarme der Klemme zu liegen kommt· Anschließend schwenkt die Klemme unter Schließung Ihrer Klemmarme und Einklemmen des Schußfadens zurück, so dann wird der eingetragene Schußfaden ' abgeschnitten und die Klemme sowie die Schwenkhebel werden In ihre äußere Endstellung zurückbewegt·
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Bewegung der Klemme und der Schwenkhebel von einer gemeinsamen, quer zur Schützenflugbahn verlaufenden und um etwa 90° vor- und zurUokschwenkbaren Hauptsteuerwelle in der Weise abgeleitet 1st, daß die Welle einerseits eine starr auf ihr bt-
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festigte Kurvenscheibe zur Steuerung der Schwenkhebel und andererseits einen starr befestigten Schwenkarm mit der Klemme trägt.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Schwenkhebel auf einer parallel zur Schützenflugbahn verlaufenden Achse starr, jedoch vorzugsweise verstellbar befestigt sind und die auf der Hauptsteuerwelle befestigte Kurvenscheibe im Abstand von der Achse gegen einen der beiden Schwenkhebel oder einen besonderen, ebenfalls auf der Achse vorgesehenen Tasthebel anliegt· Vorzugsweise ist dabei die Kurvenscheibe auf der der Schützenflugbahn abgewandten Seite der Hauptsteuerwelle angeordnet. Ferner steht zweckmäßig einer der beiden Schwenkhebel oder der Tasthebel unter der Einwirkung einer Rückstellkraft kraftschlüssig mit der Kurvenscheibe in Verbindung. Dies kann beispielsweise durch eine Torsionsfeder erfolgen, die ebenfalls auf der die Schwenkhebel und/oder den Tasthebel tragenden Achse sitzt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll die Kurvenscheibe eine Lauffläche mit einem kleineren und eine Lauffläche mit einem größeren Radius aufweisen, die die Schwenk» hebel in ihren beiden Endetellungen fixieren und der übergang zwischen den beiden Radien nach jeweils etwa 45° Verschwenkung der Hauptsteuerwelle aus den beidea Endetellungen erfolgt.
Desweiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß, in Richtung
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der Schützenflugbahn gesehen, der hintere Schwenkhebel ale Fanghebel mit gabelartig gespreizten Enden ausgebildet ist» zwischen denen der Schußfaden hindurchgeführt wird. Dagegen soll, in Richtung der Schützenflugbahn gesehen, der vordere Schwenkhebel an seinem freien Ende etwas abgebogen sein, so daß er als Beruhigungshebel dient, der ein Flattern des Schußfadens beim Eintrag verhindert.
Schließlich sieht die Erfindung vor, daß die Klemme zum Erfassen und Abbiegen des Schußfadens einen feststehenden und einen bewegbaren Klemmarm aufweist, wobei der bewegbare Klemmunter der Einwirkung einer Feder gegen den feststehenden Klemmarm gedruckt ist und im Schwenkbereich der Klemme eine Itocke vorgesehen ist, die den bewegbaren Klemmarm im Bereiche der inneren Endstellung von dem feststehenden Klemmarm abhebt, so daß der Schußfaden zwischen beide Klemmarme zu liegen kommt·
In der Zeichnung ist in schematlscher Darstellung die Erfindung an Hand eines AusfUhrungsbeispieles näher veranschaulicht.
Es zeigern
Flg. 1 eine Prinzipskizz«
Fig. 2 bis 10 den Aufbau der Fadenanreichvorrlchtung, und zwar im einzelnen;
Flg. 2 die Kurvenscheibe bzw. die Steuerwelle in der inneren Entstellung von Klemme und Schwenkhebel in Vorderansicht;
Fig. 3 die Darstellung gemäß Fig. 2 als Seitenansicht;
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Fig. 4 die Kurvenscheibe bzw. Steuerwelle in der äußeren Entstellung von Klemm® und Schwenkhebel in Vorderansicht j
Fig. 5 die Darstellung gemäß Fig. 4 als Seitenansicht;
Fig. 6 die Klemme und die Schwenkachse mit den Schwenkhebeln in der inneren Endetellung in Rückansicht;
Fig. 7 die Darstellung gemäß Fig. 6 als Seitenansicht mit geöffneter Klemmeι
Fig. 8 als Seitenansicht die geschlossene Klemme mit eingeklemmtem Schußfaden;
Fig. 9 eine teilweise im Schnitt gehaltene Rückansicht der Klemme von der Schwenkachse mit den Schwenkhebeln in der äußeren Entstellung;
Fig. 10 die Darstellung gemäß Big. 9 als Seitenansicht;
Fig. 11 bis 16 in perspektivischer Schemadarstellung den Arbeitsablauf eier FedenanreIchvorrichtung.
Wie in Flg. 1 im Prinzip dargestellt, soll der Schußfaden 1, der von einer (nicht gezeichneten) Großraum-Schußspule kommend aus dieser öse 2 austritt, aus der horizontalen Lage in eine, gestrichelt gezeichnete, senkrechte leicht gespannte Lage gebracht werden, was durch eine im ganzen mit 18 bezeichnete Klemme erfolgt. In dieser senkrechten Tadenlage wird der Fadenanfang von dem in Pfeilrichtung 3 vorbeifliegenden Greiferschützen 4 (in der Fig. 1 nicht dargestellt, vgl. jedoch Fig.11) erfaßt.
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Der Aufbau der Fadenajareichvorrichtung geht im einzelnen aus den Figuren 2 bis 10 hervor. Durch ein« (nicht gezeichnete) Kurvenscheibe auf einer der Webmaechinenwellen wird eine Stange 5 in eine durch Pfeile 6, 6' angedeutete Hub« und Senkbewegung versetzt. Ein an der Stange 5 gelagerter Kurbelbolzen 7 nimmt dadurch eine innere ländstellung I, wie in Figuren 2 und
3 dargestellt, odereine äußere Endstellung II, wie in Figuren
4 und 5 dargestellt, ein. Der Kurbelbolzen 7 ßitzt auf einem Kurbelarm Θ, der seinerseits starr an einer Hauptsteuerwelle 9 befestigt 1st. Diese Hauptsteuerwelle 9 ist ortsfest gelagert, wie durch die schematisch dargestellte Lagerung 13 angedeutet ist. Auf der Steuerwelle 9 sitzt ferner starr befestigt eine Kurvenscheibe 10, sowie auf der anderen Seite der ortsfesten Lagerung 13 die Klemme 18, die der Übersicht halber in den Figuren 3 und 5 nicht dargestellt ist.
Durch die Hub- und Senkbewegung der Stange 5 wird über den Kurbelbolzen 7 und den Kurbelarm 8 gleichzeitig die Hauptsteuerwelle 9 sowie die starr auf ihr sitzende Kurvenscheibe 10 und die IGLeiame 18 um den gleichen Y/inkel mltverschwenkt. | Der Schwenkbereich ist in den Figuren 2 und 4 durch gestrichelte Linien angedeutet.
Die Kurvenscheibe 10 weist eine Lauffläche mit kleinem Radius 10' und eine abgeschrägte Lauffläche mit größerem Radius 10" auf. Durch den Hub von 10* nach 10-" wird ein Tasthebel 11, der auf der Kurvenscheibe 10 aufliegt, in zwei Stellungen ge-
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bracht. Dieser Tasthebel 11 wiederum sitzt starr befestigt auf einer parallel zur SchUtzenflugbahn 3 verlaufenden Achse 15 und wird durch eine über diese Achse 15 geschobene Torsionsfeder 12 krrftschlüssig auf die Laufflächen 10» und 10·· der Kurvenscheibe 10 angedrückt. Auf der Achse 15 sitzen ebenfalls starr befestigt und im Abstand voneinander angeordnet zwei Schwenkhebel 16 und 17· Demzufolge machen die Schwenkhebel 16 und 17 die Bewegung des Tasthebele 11 mit und werden ebenfalls in zwei Endetellungen I, II gebracht. Genauso wie bei den Endstellungen des Kurbelbolzens 7 handelt es sich einmal um die in Fig. 3 dargestellte innere Endstellung I und die in Flg. 5 dargestellte äußere Endstellung II. In beiden Abbildungen sind die gegensätzlichen Endstellungen ebenfalls durch gestrichelte Linien angedeutet, der Schwenkwinkel ist mit 14 bezeichnet.
Die Schwenkhebel 16 und 17 sind unterschiedlich ausgebildet. Der eine Schwenkhebel 16, der in Richtung der SchUtzenflugbahn 3 gesehen zuerst angeordnet ist, dient als Beruhigungshebel, der verhindert, daß der Schußfaden 1 ins Flattern kommt, wenn er durch den Greiferschützen 4 in das Webfach eingezogen wird. Zu diesem Zweck ist das vordere Ende 16a des Schwenkhebels 16 lediglich etwas abgebogen. Der Schwenkhebel 17 dient dagegen als Fanghebel zur Führung des Schußfadens 1 und besitzt zu diesem Zweck zwei Gabelenden 17a und 17b.
Die Klemme 18 steht über einen Schwenkarm 19 mit der Haupt-
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steuerwelle 9 in Verbindung, auf der der Schwenkarm 19 starr - befestigt ist. Die Klemme 18 weist einen feststehenden, d.h. mit dem Schwenkarm 19 starr verbundenen Klemmarm ISa auf * der etwa in einem rechten Winkel zu dem Schwenkarm 19 verläuft. An dem freien Ende des Klemmarmes 16a ist an einem Bolzen ZZ ein bewegbarer Klemmarm 18b angelenkt, der angenähert U-fürmige Gestalt hat und den feststehenden Klemmarm 18a umfaßt. Zwischen dem einen Schenkel des bewegbaren Klemmarmes 18b und dem feststehenden Klemmarm 16a ist eine Druckfeder 20 angeordnet, die den Klemmarm 18b so gegen den Klemmarm 18a bewegt, daß die beiden Klemmflächen 18a* und 18b* (s. Fig. 8) aufeinanderge- * drUckt werden und den Faden 1 einklemmen können, sofern der bewegbare Klemmarm 18b nicht gegen die Einwirkung der Feder von dem Klemmarm 18a abgehoben wird. Das geschieht beim Ein» schwenken der Klemme 18 in die innere Endstellung 1 gemäß Fig. 6 und 7» wenn der Klemmarm 18b an einer ortsfesten Nocke 21 vorbeigeführt wird. In dieser inneren Endstellung 1 befindet sich die Klemme 18 zwischen den Schwenkhebeln 16 und 17$ so daß der Schußfaden 1 zwischen die Klemmarme 18a und 18b zu liegen kommt. Der Fangarm 17 mit den gabelartigen Enden 17a und 17b | hält dabei den Schußfaden 1 sicher in der richtigen Lage« so da/3 er beim Zurückschwenken der Klemme 16 sicher eingeklemmt wird und in eine senkrecht zu der Schützenflugbahn 3 verlaufende Richtung abgebogen werden kann (Fig. 9 und 10). Bi dieser äußeren Endstellung II sind die Klemm« 18 und der Fadenfanghebel 17 sowit der Beruhigungtihebel 16 am weitesten voneinander entfernt, so daß der Greiferschützen YoAelflieges und den Schußfaden 1 zum Eintrag la das Fad* erfassen kann·
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In den Figuren 11 bis 16 1st der Arbeltsablauf der erfindungsgemäßen Fadenanrelchvorriohtung Im einzelnen schematisch dargestellt.
Fig. 11 zeigt die äußere Endstellung IZ von Beruhigungehebel 16, Fanghebel 17 und Klemme 18. Der Schußfaden 1 ist in der Klemme 18 eingeklemmt und senkrecht zur Flugrichtung 3 des Schützens nach unten abgebogen.
In Fig. 12 hat der Schützen 4 gerade den Schußfaden 1 an der Stelle 23 erfaßt und beginnt diesen in das Webfach einzuziehen} Fanghebel 17» Beruhigungshebel 16 und Klemme 18 befinden sich nach wie vor in der äußeren Endsttllung II.
Nachdem der Schützen, an der Fadenajireichvorriohtung vorbeigeflogen ist, werden gemäß Fig. 13 der Fanghebel 17t der Beruhigungshebel 16 sowie diet Klemme 16 auf einander zubewegt, so daß der Schußfaden 1 von oben durch den Fanghebel 17 und den Beruhigungehe bei 16 sowie von unten durch die Klemme 16 geführt werden. In dieser Phase befinden eich der Fanghebel 17 und der Beruhigungshebel 16 bereite in Ihrer Inneren Endstellung I, während die Klemme 18 lediglich um einen solchen Betrag (etwa 45°) eingeschwenkt 1st, daß Ihre Klammern© 18a und 18b noch nicht geöffnet eiiid, andererseits jedoch eine gewisse Führung des Schußfadens 1 in der Weise erreicht wird, daß dieser nicht infolge Flattern· so weit nach, 'unten ausschlagen kann, daß er außerhalb der Gabelenden 17* und 17b da· Fanghebel§ 17 zu liegen kommen, keim.
BAD
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Sobald der Schützen das Webfach durchflogen hat und in den gegenüberliegenden Schützenkasten (nicht gezeichnet eintritt, schwenkt, wie aus Fig. 14 ersichtlich, auch die Klemme 18 in ihre innere Endstellung I ein, so daß die Klemmarffie 18a und 16b geöffnet werden und der Schußfaden 1 zwischen diese beiden Klemmarme zu liegen kommt. In der Fig. 14 ist die Kante der zu webenden Warenbahn durch die Kettfäden 24 schematisch angedeutet.
In der Abwicklung des Webprozesses folgt nach dem Sehußeintrag jetzt der Rietanschlag und der Facnwechsel« Der Schußfaden 1 liegt im Gewebe durch den Druck der Kettfäden 24 fest an. Gleichzeitig wird die Klemme 18 unter Erfassung des Schußfadens 1 zurückgeschwenkt und der Schußfaden, wie durch dl® Schere 25 angedeutet, abgeschnitten (Flg. 15).
Im weiteren Verlauf schwenken dann der Fanghebel 17 und der Beruhigungshebel 16 sowie die Klemme 18 in ihre äußere Endstellung II, wie aus Flg. 16 ersichtlich. Diese Stellung entspricht derjenigen der Fig. 11, Der Schützen fliegt jedoch I ^etzt zunächst in entgegengesetzter Richtung am abgebogenen Schußfaden 1 vorbei und trägt von der anderen Seite her einen Schußfaden 1 in das Webfach ein» Beim nächsten Schußeintrag wird dann der abgebogene Schußfaden 1 genauso wie in Fig. 11 dargestellt, wieder mitgenommen.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    f\\ Fedenanreichvorrichtung für Greiferschützen bei Webmaschinen mit einer Klemme, die den über eine Öse zugeführten Schußfaden in seiner horizontalen Lage erfaßt und an der öse in eine senkrecht zu der Schützenflugbahn verlaufende Richtung umbiegt, so daß er von dem anfliegenden Greiferschützen erfaßt werden kann und einen der Klemme gegenüber angeordneten als Fadenführer zum Erfassen des Schußfadens durch die Klemme dienenden Schwenkhebel, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im Abstand voneinander angeordnete Schwenkhebel (16, 17) vorgesehen sind, die um eine parallel zur Schützenflugbahn (3) verlaufende Achse (15) verschwenkbar sind und die Klemme (18) zwischen die beiden Schwenkhebel (16, 17) zum Erfassen des Schußfadens (1) einschwenkbar ist.
    2. FadenanreIchvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel (16, 17) und die Klemme (16) in einer derartigen kinematischen Verbindung miteinander stehen, daß sich die Schwenkhebel (16, 17) und die Klemme (18) im Moment des Schützenvorbeifluges in ihrer äußeren Einstellung II befinden, also am weitesten voneinander entfernt sind, nach dem Erfassen des Schußfadens (1) durch den Greiferschützen (4) Schwenkhebel (16, 17) und Klemme (18) so weit aufeinander zubewegt werden, daß der Schußfaden (1) nach
    209810/07CU ßAD original
    • - "©!»©η durch di® Schwenkhebel (16t 17) wad nach 'die KleuBM. (18) gegen ein. Hevaiurutsehen aus dta liawte» kungsbereleh der FadeneBreicbirorricIituag abgtaieliert 1st» ohne daß @r ^Jedoch von der KLeiame (18) erfaßt wir&f ferner nach erfolgtem Schußelntrag die Klemme (IS) so weit ble zur inneren Sndstellung X versehwenkt wird, daß der Soliuefaden (1) zwischen die geöffneten EXemmame (1Sms 18b) umr Klemm® (18) zu liegen kommt, anschließend die Kieme (18) unter SchlieBung ihrer KLemmerm« (13a, 18b) zurückseteMiakt und dann der eingetragene Schußfaden (1) abgeschnitten mml " die Klemme (18) sowie die Sohwenldiebel (16, 17) in ihre äußer® Radstellung II zurUokg€ia@hw@Bkt werden.
    3· Fadenanreichvorrichtung naeh ilnisprucls 1 sä@F 2} dadiireh■ ge* kennzeichnet ρ daß die Bewegung der KLeaBe (18) ubcI der Schwenkhebel (16, 17) von einer gemeiBBamen» quer zur Schützenflugbahn (3) verlauf enden «Bd us etwa 90° νοτ^ vsmk
    -. zurückschwenkbaren Hauptsteuenrtlle (9) ia der Weise abgeleitet. 1st, daß die Welle (9)'.'einerseits eine- starr auf | ihr befestigte Kurvenscheibe (II) «ar Steuerung der hebel (16, 17) und andererseits ®ia®n starr befestigte» Schwenkarm (19) s»it der Klemme (18) trägt»
    4. Fadenanreichvorrichtung nach Msprueh 3V dadurch - zeichnet, daß die Schwenkhebel (16 $ 17) auf. einer parallel .sur. Sohütasenflugbfthn (3). verlaufenden Achse (.15) starr doch vorzugsweise verstellbar befestigt sind'und die 'auf .
    2098107 070 4 BADORiGlNAL
    der Hauptsteuerwellθ (9) befestigte Kurvenscheibe (10) im Abstand von der Achse (15) gegen einen der beiden Schwenkhebel (16 bzw. 17) oder einen besonderen» ebenfalls auf der Achse (15) vorgesehenen Tasthebel (11) anliegt.
    5. Fadenanreichvorrlchtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (10) auf der der Schützenflugbahn (3) abgewandten Seite der Hauptsteuerwelle (9) angeordnet.ist.
    6. Fadenanreichvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Schwenkhebel (16, 17) oder der Tasthebel (11) unter der Einwirkung einer Rückstellkraft kraftschlüssig mit der Kurvenscheibe (10) in Verbindung steht.
    7. Fadenanreichvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssige Verbindung über eine auf der Achse (15) angeordnete Torsionsfeder (12) erfolgt.
    8. Fadenanreichvorrichtung nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (10) eine Lauffläche mit einem kleineren (10·) und eine Lauffläche mit einem größeren Radius (10··) aufweist, die die Schwenkhebel (16, 17) in ihren beiden Endstellungen I, II fixieren und der übergang zwischen den beiden Radien nach jeweils etwa Verschwenkung der Hauptsteuerwelle (9) aus den beiden End-
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    Stellungen I, II erfolgt.
    9. Fadenanreichvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß, in Richtung der Schützenflugbahn (3) gesehen, der hintere Schwenkhebel (17) als Fang» hebel mit gabelartig gespreizten Enden (17a, 17b) ausgebildet ist, zwischen denen der Schußfaden (1) hindurchgeführt wird.
    10. Fadenanreichvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß, in Richtung der Schützenflugbahn (3) gesehen, der vordere Schwenkhebel (16) an seinem freien Ende (16a) etwas abgebogen ist und als Beruhigungshebel dient, der ein Flattern des Schußfadens (1) beim Ein« trag verhindert.
    11. Fadenanreichvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (18) einen feststehenden (18a) und einen bewegbaren (18b) Klemmarm besitzt, wobei der bewegbare Klemmarm (18b) unter der Ein- i wirkung einer Feder (20) gegen den feststellenden Klemmarm (18a) gedrückt ist und im Schwenkbereich der Klemme (18) eine Nooke (21) vorgesehen ist, die den bewegbaren Klemmarm (18b? im Bereiche der inneren Endstellung I von dem feststehenden Klemmarm (18a) abhebt, so daß der Schußfaden (1) zwischen beide Klemmarme (18a und 18b) zu liegen kommt.
    . . BAD ORfGIMAL 2 0 9 810/0704
    Le e rs e i t e
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