DE204077C - - Google Patents

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DE204077C
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Germany
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baking
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/02Tents combined or specially associated with other devices
    • E04H15/06Tents at least partially supported by vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 204077 KLASSE 33 d. GRUPPE
Firma DAVID GROVE in BERLIN.
Feldbäckerei. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Feldbäckerei für das Militär, bei welcher der in bekannter Weise zum Transport des Zeltes sowie der Behälter für das Grundsauer und des Backbottichs dienende Wagen die mittleren Stützen für das Zelt trägt, in dessen Mitte er aufgestellt ist. Weiter ist gemäß der Erfindung das Backzelt, dessen Wände an allen Seiten ungefähr den gleichen Abstand vom Wagen
ίο erhalten, mit dem Brotzelt derart verbunden, daß es sich in dessen Mitte befindet.
Auf der Zeichnung ist der zum Gerätetransport und als Backbottich dienende Wagen in Seiten-, Stirn- und Oberansicht dargestellt und die neue Zeltanordnung im Schnitt und Draufsicht gezeigt.
Auf dem vierrädrigen Wagen c ist der Backbottich b so niedrig angebracht, daß ohne weiteres an demselben, und zwar zu beiden Seiten je von zwei Mann, die zwischen den Vorder- und Hinterrädern Raum haben, gearbeitet werden kann. An beiden Kopfseiten des Backbottichs befinden sich die Behälter α für das Grundsauer, an der Vorder- und Hinterwand des Wagens sind Augen 0 angebracht, in welchen die Stützen e Aufnahme finden, die zum Tragen des Firstbalkens f dienen. Zum Verschließen des Backbottichs und des Behälters für das Grundsauer dienen zwei Deckplatten d, die je einen Behälter für das Grundsauer und die Hälfte des Backbottichs abdecken. Diese Platten werden während der Arbeit abgenommen und vorn und hinten am Wagen angesetzt und dienen dann als Tische für die Wagen w zum. Abwiegen des Teiges und ferner zum Formen der Brote. Über der Mitte des Wagens ist an dem Firstbalken f ein Halter g mittels Gelenkes umlegbar befestigt. Dieser und ebenso die Stützen e sind mit Sprossen i versehen. Diese sind nach beiden Seiten gerichtet und dienen zum Auflegen der Backbretter. Damit die unteren Backbretter beim Arbeiten am Bottich nicht hinderlich sind, können sie abgenommen werden, und auch der Halter g wird nach oben geklappt. Das Backzelt r ist geräumig genug, so daß es nicht nur ein bequemes Arbeiten zuläßt, sondern daß auch eine größere Anzahl Säcke Mehl an den Wänden desselben entlang gelegt werden können. Da der Brotraum s, welcher von dem Backraume durch die herabhängende Zeltbahn ζ getrennt ist, von dem Brotraum umgeben ist, so ist er gegen Kälte geschützt, und die Wärme, die im Brotraum von. den in diesem untergebrachten Broten erzeugt wird, kommt dem Backraum r zugute, was bei kühler Witterung sehr wichtig ist, weil dann der nur durch das Zeltgewebe abgeschiedene Raum in der Regel zu kalt ist, um ein regelrechtes Aufgehen des Teiges zuzulassen. Da der Backbottich und die Grundsauerbehälter auf dem Wagen verbleiben, und da dieser gleichzeitig zum Halten der mittleren Stützen des Zeltes dient, so läßt sich dieses in kürzester Zeit aufbauen, und es kann mit dem Backen verhältnismäßig kurze Zeit nach der Ankunft am Bestimmungsorte begonnen werden. Die Vorrichtung bietet aber auch den Vorteil, daß eine ganze Anzahl Pferde und Wagen für den Transport gespart werden, weil die Backwagen gleichzeitig auch als
Gerätwagen dienen und weil das Zelt, da es gleichzeitig Back- und Brotraum enthält, weniger Zeltmaterial erfordert, als wenn man wie bisher zwei getrennte Zelte verwendet.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Feldbäckerei für militärische Zwecke mit den Backbottich und den Behälter für das Grundsauer tragendem Wagen, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Mitte des Zeltes Aufstellung findende Wagen eingerichtet ist, die für den Firstbalken des Zeltes dienenden Stützen zu halten, welche in Verbindung mit einem an dem Fristbalken befestigten Halter (g) gleichzeitig mit Hilfe von Sprossen (i) zum Tragen der Backbretter dienen können.
  2. 2. Feldbäckerei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zelt außer dem Backraum (r) gleichzeitig den Brotraum (s) enthält, der jenen umgibt und von demselben nur durch eine Zeltbahn (z) getrennt ist, so daß der Backraum durch den Brotraum gegen Kälte geschützt wird, daß aber die Wärme der in dem Brotraum aufgespeicherten Brote dem Backraum zugute kommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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