DE1556279C3 - Container-Transportfahrzeug - Google Patents
Container-TransportfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Container-Transportfahrzeug gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem solchen, durch die US-PS 3146 90:
bekannten Fahrzeug muß die Bedienungsperson die Einstellung des zweiten Teilrahmens gegenüber einerr
aufzunehmenden Container durch Beobachtung ermiiteln
und danach die Kraftgeräte betätigen, die zur Ausrichtung des zweiten Teiirahmens gegenüber den,
ersten dienen; dies gilt sowohl für die Quer- als auch die Längs-Ausrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
ίο bekannte Transportfahrzeug dahingehend zu verbessern,
daß unabhängig von den Beobachtungsmöglichkeiten der Kuppelstellen zwischen Container und
zweitem Teilrahmen vom Fahrerhaus aus das Erfassen des Containers durch den Hubrahmen in jedem Fall
sicher und rasch ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruches 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der technische Fortschritt der Erfindung ergibt sich angesichts der Tatsache, daß es nicht möglich ist, das
Fahrerhaus immer so anzuordnen, daß von ihm aus beim Oberfahren eines Containers die relative Stellung des
Transportfahrzeugs zum Container mit ausreichender Genauigkeit beobachtet und reguliert werden kann;
insbesondere gilt dies für das Arbeiten nachts bei künstlicher Beleuchtung. Die Erfindung kann bei
seitlicher oder Winkel-Versetzung des Teilrahmens diesen automatisch in die richtige Lage steuert, ohne
daß die Fahrvorrichtung des Fahrzeugs hierzu benötigt wird. Bei Versetzung in der Längsrichtung kann durch
entsprechende Fühler der Bedienungsperson ein entsprechendes Signal gegeben oder auch die Längsregulierung
automatisch erfolgen durch Betätigung des Fahrantriebs.
Zwar ist die Verwendung von Querabweichungsfühlern bei Transportfahrzeugen durch die US-PS
21 27 938 an sich bekannt, indessen wird dort durch diese Fühler eine Verschwenkung der Fahrvorrichtung
bewirkt und nicht eine Verstellung eines Teils des Hubrahmens.
Die Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels. Es stellen dar
F i g. 1 eine Längsansicht eines erfindungsgemäßen Container-Transportfahrzeuges,
F i g. 2 eine Endansicht zu F i g. 1 in Pfeilrichtung II,
F i g. 3 eine Endansicht vergrößert in Pfeilrichtung III, F i g. 4 eine Draufsicht zu F i g. 1,
F i g. 5 eine Stelirichtungsumkehrschaltung für ein im Rahmen der Erfindung eingesetztes Kraftgerät
F i g. 3 eine Endansicht vergrößert in Pfeilrichtung III, F i g. 4 eine Draufsicht zu F i g. 1,
F i g. 5 eine Stelirichtungsumkehrschaltung für ein im Rahmen der Erfindung eingesetztes Kraftgerät
In den Figuren ist mit 10 ein portalartig gestaltetes Fahrgestell gezeichnet, das auf Rädern 12 fahrbar ist.
Die Fahrtrichtung ist gleich mit der Containerlängsrichtung. Die Seitenteile des portalartigen Fahrgestells 10
sind, wie aus F i g. 2 ersichtlich, in Querrichtung schmal gehalten, ebenso die Räder und daran angebrachte
Triebwerke, so daß das Fahrzeug mit seinen Seitenteilen zwischen in geringem gegenseitigen Abstand angeordneten
Reihen von Containern hineinfahren kann. Die F ι g. 1 und 2 lassen einen Container 14 innerhalb des
portalartigen Fahrgestells 10 erkennen. An dem Fahrgestell 10 ist ein Hubrahmen 16 höhenverstellbar
angeordnet, der durch Hubseile 18 höhenverstellbar aufgehängt und an den Seitenteilen bei 20 in vertikaler
Richtung geführt ist Der Hubrahmen 16 setzt sich zusammen aus einem ersten oberen Teilrahmen 22, der
mit den Führungselementen zur Führung am Fahrgestell 10 ausgerüstet, ist und einem zweiten unteren
Teilrahmen 24. Der untere Teilrahmen 24 ist am oberen
Teilrahmen 22, wie aus Fig.3 ersichtlich, mittels Zugankern 26 aufgehängt, die, wie aus F i g. 4 ersichtlich,
Schlitze 28 des oberen Teilrahmens 22 durchsetzen und am oberen Teilrahmen 22 durch Teller 30 angehängt
sind. Die Schlitze 28 sind derart bemessen, daß die Zuganker 26, die an dem unteren Teilrahmen 24 starr
befestigt sind, nicht nur in Querrichtung längs der Schlitze 28 verschoben werden können, sondern daß
auch eine geringfügige Relativdrehung des unteren Teilrahmens 24 gegenüber dem oberen Teilrahmen 22
um eine lotrechte Achse möglich ist Am in Fahrtrichtung vorderen und am rückwärtigen Ende des
Hubrahmens 16 ist je ein als elektrisches Spindelgerät
ausgebildetes Kraftgerät 32 angebracht. Diese Spindelgeräte sind mit jeweils einem Ende bei 34 am oberen
Teilrahmen 22 und mit jeweils einem Ende bei 36 am unteren Teilrahmen 24 angeschlossen.
Durch gleichmäßige Betätigung beider Spindelgeräte 32 kann der untere Teilrahmen 24 relativ zum oberen
Teilrahmen 22 quer verstellt werden; ungleichmäßige Betätigung der Spindelgeräte führt zu einer Relativverdrehung
um eine lotrechte Achse.
Am unteren Teilrahmen 24 sind Kupplungsstifte 40 angebracht, die mit Kupplungslöchern 42 am Container
(F i g. 3) ineinandergreifen müssen, wenn der Container 14 durch den Hubrahmen 16 erfaßt werden soll.
Am unteren Teilrahmen 22 sind als Schwenkfühler ausgebildete Querabweichungsfühler 38 angeordnet,
und zwar jeweils zwei an dem vorderen und dem rückwärtigen Ende. Wenn der Hubrahmen 16, wie in
Fig.2 und 3 dargestellt, über einen Container abgesenkt wird und dieser Container ist nicht so
gegenüber dem Hubrahmen 16 ausgerüstet, daß die Kupplungsbolzen 40 zwangsläufig in die Kupplungslöcher
42 finden, so werden, wie aus F i g. 2 und 3 ersichtlich, Schwenkfühler 38 ausgelenkt. Ist der
Container gegenüber seiner Sollstellung in Querrichtung parallel versetzt, so werden zwei auf einer Seite
angeordnete Schwenkfühler ausgelenkt, ist er winkelversetzt, so wird nur ein Schwenkfühler ausgelenkt oder
es werden zwei einander diagonal gegenüberliegende Schwenkfühler ausgelenkt Die Schwenkfühler 38 sind,
wie aus F i g. 3 ersichtlich, an ihren unteren Enden mit Aufgleitflächen 44 versehen, die das Zusammenwirken
mit der Containeroberkante erleichtern.
Jeder der Schwenkfühler 38 arbeitet mit einem Schalter 46 zusammen. Je zwei Schalter 46, die einander
in Querrichtung gegenüberliegen, gehören einem gemeinsamen Spindelgerät 32 zu, und zwar sind die
Schalter 46 im Stromversorgungskreis 48 eines dem Spindelgerät 32 zugehörigen Elektromotors 50 so
gelegt, daß bei Schließen des einen Schalters 46 das Spindelgerät 32 verlängert und bei Schließen des
anderen Schalters 46 das Spindelgerät 32 verkürzt wird.
Werden die in Fig.4 rechts liegenden beiden
Schwenkfühler 38 ausgelenkt, so wird der zugehörige Schalter 46 geschlossen, und die beiden Spindelgeräte
erfahren eine Verkürzung so lange, bis die Schwenkfühler 38 ihre Ruhelage einnehmen. Werden, weil der
Container relativ zum Hubrahmen 16 verdreht ist, beim Aufsetzen des Hubrahmens 16 auf den Container zwei
einander diagonal gegenüberliegende Schwenkfühler 38 ausgelenkt, also etwa der in F i g. 4 rechts oben liegende
und der in F i g. 4 links unten liegende, so werden die
zugehörigen Schalter 46 in der Weise betätigt, daß das in der Fig.4 oben liegende Spindelgerät eine
Verkürzung und das unten liegende eine Verlängerung erfährt
An dem unteren Teilrahmen 24 sind schließlich auch noch Längsabweichungsfühler 52 angeordnet, deren
Aufbau genauso ist wie bei den Querabweichungsfühlern
34. Diese Längsabweichungsfühler schalten nicht eingezeichnete Signallampen im Führerstand; hat der
Container-Transportwagen die richtige Lage zum Container, so sind beide Lampen ausgeschaltet Steht
der Transportwagen zu weit vorn, leuchtet die eine Lampe auf, steht er zu weit hinten, leuchtet die andere
Lampe auf. Der Fahrer kann die Korrektur in Längsrichtung durch Vorwärts- oder Rückwärtsfahren
vornehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Container-Transportfahrzeug, umfassend ein portalartig gestaltetes, den jeweils zu erfassenden
Container in sich aufnehmendes Fahrgestell und an diesem Fahrgestell höhenverstellbar einen Hubrahmen,
der mit dem Container durch beim Aufsetzen des Hubrahmens auf den Container selbsttätig
zusammenfindende Kupplungsglieder kuppelbar ist, wobei der Hubrahmen aus zwei Teilrahmen
zusammengesetzt ist, nämlich aus einem mit dem Fahrgestell verbundenen ersten Teilrahmen und aus
einem mit dem ersten Teilrahmen verbundenen, die hubrahmenseitigen Kupplungsglieder tragenden,
relativ zum ersten Teilrahmen zumindest in Portalrichtung verstellbaren zweiten Teilrahmen, und
wobei weiterhin zwischen dem ersten und dem zweiten Teilrahmen Kraftgeräte vorgesehen sind,
die den zweiten Teilrahmen relativ zu dem ersten in Portalrichtung oder auch leicht winkelig zu verstellen
gestatten, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zweiten Teilrahmen (24) Querabweichungsfühler
(38) vorgesehen sind, die eine Fehleinstellung des zweiten Teilrahmens (24) relativ zu dem
von diesem zu erfassenden Container (14) in Portalquerrichtung feststellen und die Kraftgeräte
(32) derart steuern, daß sie eine Relativverschiebung des zweiten Teilrahmens (24) zum ersten Teilrahmen
(22) im Sinne einer Beseitigung des Einsteilfehlers bewirken.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber den beiden in Längsrichtung
beabstandeten Containerenden je zwei einander in Portalquerrichtung gegenüberliegende Querabweichungsfühler
(38) angeordnet sind.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querabweichungsfühler
(38) Berührungsfühler mit keiligen Aufgleitflächen (44) an den Stellen sind, die den Container beim
Aufsetzen zuerst berühren.
4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querabweichungsfühler
(38) um zur Portallängsachse parallele Achsen schwenkbar sind.
5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querabweichungsfühler
(38) mit Schaltern (46) zusammenwirken, die in die Kraftversorgung der Kraftgeräte (32)
eingeschaltet sind.
6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Hubrahmen (16)
den Endkanten des Containers gegenüberstehende Längsabweichungsfühler (52) angeordnet sind.
7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsabweichungsfühler (52)
entsprechend den Querabweichungsfühlern (38) ausgebildet sind.
8. Fahrzeug nach Anspruch 7 oder 8; dadurch gekennzeichnet, daß die Längsabweichungsfühler
(52) mit Schaltern zusammenwirken, die in der Energieversorgung von Längsabweichungs-Anzeigegeräten
liegen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US763544A US3520431A (en) | 1967-10-03 | 1968-09-30 | Container transporting vehicle |
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GB46498/68A GB1185004A (en) | 1967-10-03 | 1968-10-01 | Improvements in or relating to Container Transporter Apparatus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0034937 | 1967-10-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1556279C3 true DE1556279C3 (de) | 1978-02-09 |
Family
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