DE20406C - Neuerung an Geldtaschen - Google Patents
Neuerung an GeldtaschenInfo
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D1/00—Coin dispensers
- G07D1/02—Coin dispensers giving change
- G07D1/08—Coin dispensers giving change hand actuated
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C1/00—Purses; Money-bags; Wallets
- A45C1/02—Purses
-
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33: Hand- und Reisegeräthe.
ARTHUR MEHLHORN in DRESDEN. Neuerung an Geldtaschen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1882 ab.
Die in Fig. 1 bis 5 dargestellte Einrichtung hat die Eigenthümlichkeit, dafs man beim
Herausnehmen von Geldstücken ein Oeffnen der Geldtasche nicht nöthig hat und auch im
Dunkeln die auszugebende Münze bestimmen kann. Das Hineinbringen von Geldstücken
kann ebenso ohne OefFnen des Rahmens geschehen.
Zum Herausnehmen der Münzen befinden sich auf der ebenen Vorderseite A vier Schieber
S1 S2 ss Si , vf eiche, in Schlitzen laufend, in
der Platte vor- und rückwärts bewegt werden können. Diese Schieber sind oben halbrund
und besitzen am unteren Ende eine kleine Nase η, welche sowohl zum Hervorschieben der
Münze, welche man ausgeben will, als auch zum Festhalten der anderen Münzen dient, und
zwar in folgender Weise:
Unter der Platte A, mit den vier Schlitzen corresppndirend, befinden sich vier Cylinder C1
C2 cz Ci
> welche zur Aufnahme von verschiedenen Geldstücken, z. B. 1 Mark-, 50 Pfennig-,
10 Pfennig- und 5 Pfennigstücken bestimmt sind. Diese Cylinder sind mit einem Ende mit
der Platte A fest verbunden und besitzen an ihrem freien Ende einen abnehmbaren Deckel d,
in welchem letzteren zugleich eine Spiralfeder^ mit Platte f befestigt ist. Um nun den Cylinder
zu füllen, öffnet man die Geldtasche durch Drücker m. Man entferne alsdann den Cylinderdeckel
d mit / und / und bringe die bestimmten Münzen in den betreffenden Cylinder.
Durch Schlufs des Deckels werden die Geldstücke g durch den Druck der Feder f gegen
die ebene Platte A gedrückt. An den äufseren beiden schmalen Seiten des Rahmens r befinden
sich vier Oeffnungen Ct1 a2 a3 aA ; desgleichen ist
der Cylinder an dem der Platte A zugekehrten Ende zum Austritt des Geldstückes um seine
halbe Peripherie und entsprechend der Höhe des letzteren ausgeschnitten, und dienen die
ausgeschnittenen Peripheriestücke e als Führungen für die Münze. Steht jetzt der Schieber S1
in der Lage von Fig. 1 und 2, so schiebe man denselben mit dem Daumen nach hinten, wobei
die Nase η mittelst ihrer Keilfläche an den vorderen Rand des Geldstückes vorüber- und
über dasselbe weggleitet, was durch das Nachgeben der Feder f ermöglicht wird. Ist der
Schieber am hinteren Rande des Geldstückes angelangt, so schnappt letzteres vermöge der
Feder / vor denselben und wird die Münze durch Vorwärtsbewegen von ί gleichfalls vorwärts
durch Oeffnung α bewegt, wodurch dieselbe aufserhalb des Rahmens r sichtbar wird.
Der Schieber ^1 ist sodann wieder in Position
Fig. ι angelangt und verhindert hier gleichzeitig das Herausfallen der nächsten Münze
durch Stofs etc. Man kann auf diese Art sämmtliche Geldstücke der Cylinder durch einfaches
Vor- und Zurückziehen der Schieber entnehmen.
Um ein zu schnelles Herausfallen der Münzen aus den Oeffnungen α zu verhindern, kann man
dieselben auch federnd einrichten (in Zeichnung nicht angegeben) und das hervorgeschobene
Geldstück mittelst der Fingern der anderen Hand abnehmen.
Um die Geldstücke in die Geldtasche zurückzubringen, ist in der Mitte der Platte A eine
federnde Klappe K (s. Fig. 1, 2, 3), welche von einer halbrunden Wulst w umringt, angebracht.
An letztere legt man das Geldstück an, wodurch die Münzen in die innen befindliche
Tasche t gelangen, aus welcher sie nach Oeffnen der Geldtasche wiederum in die betreffenden
Cylinder sortirt werden können. Die Geldtasche kann infolge dessen auch wie eine
gewöhnliche benutzt werden.
Zur Benutzung im Dunkeln kann die Anordnung z. B. so getroffen werden, dafs die
werthvollste Münzenart stets auf der linken Seite der Geldtasche liegt, so dafs man z. B.
Silber- von Nickelmünzen dadurch unterscheiden kann, dafs man Drücker m oder Scharnier ζ -in
der Innenfläche der hohlen Hand fühlt. Um endlich Vorderwand A von der Rückwand
unterscheiden zu können, ist letztere aus Leder gefertigt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die in Fig. ι bis 5 dargestellte Construction des Schiebers s, welcher jede Art von Münzen durch einfache Vor- und Rückwärtsbewegung entfernt, so dafs die letzteren seitlich aus dem Rahmen r austreten.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE20406C true DE20406C (de) |
Family
ID=297161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT20406D Active DE20406C (de) | Neuerung an Geldtaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE20406C (de) |
-
0
- DE DENDAT20406D patent/DE20406C/de active Active
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