DE2040603A1 - Nickel-Kadmium-Akkumulator und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Nickel-Kadmium-Akkumulator und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE2040603A1 DE19702040603 DE2040603A DE2040603A1 DE 2040603 A1 DE2040603 A1 DE 2040603A1 DE 19702040603 DE19702040603 DE 19702040603 DE 2040603 A DE2040603 A DE 2040603A DE 2040603 A1 DE2040603 A1 DE 2040603A1
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Description

  • Nickel-Kadmium-Akkumulator und Verfahren zu dessen Herstellung Die Erfindung befaßt sich mit dsr Fertigung von Nickel-Kadmium-Sekundärelementen und betrifft insbesondere Maßnahmen, die es erlauben, die Betriebseigenschaften solcher Elemente zu verbessern.
  • Nickel-Kadmium-Batterisn stellen wichtige Stromquellen dar; sie bilden einen sehr zweckmäßigen, in großem Umfang eingesetzten Energiespeicher, der mit einem der besten bekannten elektrochemischen Systeme arbeitet. Akkumulatoren dieser Art sind normalerweise gasdicht verschlossen und können eingesetzt werden, ohne daß es komplizierter, routinemäßiger Wartungsmaßnahmen bedarf. Die Zellen können häufig neu aufgeladen werden und sorgen während der Entladung für ein verhältnismäßig konstantes Ausgangapotential. Akkumulatoren dieser Art sind, was die Kosten je Cebrauchsstunde anbelangt, mit anderen Systemarten ohne weitores konkurrenzfähig und stellen eines der wichtigsten, hand.ls-Ublich usrfugbaren Sskundärelementsysteme dar, das heutzutage praktisch vurwundut wird Tragbare Geräte unterschiedlichster Art, die einen größeren Energiebedarf haben, als er mit Primärelementen wirtschaftlich zu befriedigen wäre, sind weitgehend dadurch praktisch einsatzfähig geworden, daß ein Sekundärelementsystem, wie das Nickel-Kadmium-System, zur Verfügung steht.
  • Es versteht sich daher, daß jede wesentliche Verbesserung des Nickel-Kadmium-Systems den Gebrauchswert eines bereits in der bekannten Ausführungsform hochwertigen Akkumulators steigert.
  • Zu den wichtigeren Betr iebse igenschaften jedes Akkumulators gehören die Ladungsbeibehaltung und die Ladungsannahme. Die Fähigkeit, eine Ladung während längerer Zeiträume beizubehalten, verlängert die nutzbare Lebensdauer eines Akkumulators, insbesondere wenn lange inaktive Speicherzeiten erforderlich werden können. Die Fähigkeit der Ladungsannahme kann in Abhängigkeit von den jeweiligen Betriebsbedingungen schwanken; jede Einschränkung hinsichtlich der Umgebungsbedingungen, die die Ladungsannahme beeinträchtigen, würde notwendigerweise den Einsatzbereich einer 8atterie begrenzen. Beispielsweise kann eine verschlechterte Ladungsannahme bei bestimmten Temperaturwerten bei der Verwendung von Sekundärelementen einen bedeutsamen Nachteil bilden. Daraus folgt, daß jede merkliche Verbesserung dieser Eigenschaften bei Nickel-Kadmium-Akkumulatoren von großem Wert und weitreichender Bedeutung ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Ntckel-Kadmium-Zelle zu schaffen, die günstigere Ladungsbeibehaltungseigenscheften aufweist und deren Ladungsannahmefähigkeit insbesondere bei erhöhten Temperaturen verbessert ist.
  • Grundsätzlich weisen Nickel-Kadmium-Zellen eine Nickelkathode und eine Kadmiumanode sowie einen alkalischen Elektrolyten auf, der aus einer wäßrigen Lösung von Kaliumhydroxid besteht. Es wurde erfindungsgemäß festgestellt, daß das Vorhandensein von Zink in der Nickelkathode in Mengen, die eine bestimmte Tindestmenge überschreiten, zu einer Uerbesserung der Betriebseigenschaften einer Nickel-Kadmium-ZeIls führt. Speziell wurde eine Verbesserung der Ladungsbeibehaltung durch die Zelle und der Ladungsannahmefähigkeit, insbesondere bei erhöhten Temperaturen, beobachtet, wenn Zink in der Kathode einer Nickel-Kadmium-Zelle in Mengen .vorhanden ist, die größer als die Zinkmenge ist, die zum Sättigen des Elektrolyten der Zelle erforderlich wäre. Diese Verbesserung wurde dadurch erreicht, daß Zink der Zelle unmittelbar während des Fertigungsverfahrens zugesetzt wurde. Es zeigte sich, daß Zink entweder unmittelbar der Kathode oder dem Elektrolyten oder sowohl der Kathode als auch dem Elektrolyten zugesetzt werden kann und daß nach wiederholter Aufladung und Entladung ein bestimmter Teil des zugesetzten Zinks zu der Kathode wandert und/oder dort verbleibt. Wenn die Zinkmenge in der Kathode über den vorliegend angegebenen Mindestmengen lag, d.h. über der menge, die zum Sättigen des Elektrolyten der Zelle erforderlich ist, wurden unabhängig von der Art der Zinkzugabe wesentliche Verbesserungen hinsichtlich der Ladungsbeibehaltung und der Ladungsannahme, insbesondere bei erhöhten Temperaturen, beobachtet Obwohl die Verbesserungen hinsichtlich der Arbeitseigenschaften ohne Rücksicht darauf erhalten wurden, wie und wo das Zink anfänglich zugegeben wurde, ergaben sich bestimmte andere, im folgenden näher diskutierte Beschränkungen und Probleme bezüglich des Eindringens von Zink in die Kathode in ausreichenden Mindestmengen, wenn die Zlnkzugabe anders als durch unmittelbares Einbringen in die Kathode während der Fertigung der Zelle erfolgte.
  • Eine erfindungsgemäß ausgebildete Nickel-Kadmium-Zelle ist also dadurch gekennzeichnet, daß in der positiven Elektrode der Zelle Zink in einer menge vorhanden ist, die größer als die zum Sättigen des Elektrolyten der Zelle erforderliche Zinkmenge ist.
  • Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung wird Zink in eine Nickel-Kadmium-Zelle in der Weise eingebracht, daß es während der Fertigung unmittelbar der positiven Elektrode und/oder dem Elektrolyten der Zelle zugesetzt wird. Vorzugsweise wird das Zink unmittelbar in die positive Elektrode eingebracht.
  • Beim praktischen Einsatz der vorliegenden Erfindung können Nickel-Kedmium-Batterien unter Anwendung zahlreicher bekannter Fertigungsverfahren und bekannter Ausgangsstoffe hergestellt werden, wobei zusätzlich erforderlich ist, daß der Batterie in der oben angegebenen Weise eine bestimmte Zinkmenge zugesetzt wird. Zellen, bei denen die vorliegend beschriebenen Vorteile beobachtet werden, wenn Zink in der angegebenen Weise in die positive Elektrode eingebracht wird, sind unter anderem Zellen mit gesinterten Elektroden oder Elektroden aus gepreßtem Pulver.
  • Bekanntlich handelt es sich bei Sinterelektroden um Elektroden mit einem Sinterkörper, der mit dem aktiven Elektrodenwerkstoff imprägniert ist und diesen speichert. Es wurde beobachtet, daß die erfindungsgemäß verwendeten Zinkmengen in eine positive Elektrode aus gepreßtem Pulver leichter eingebracht und dort gehalten werden konnten, als dies bei einer Sinterelektrode der Fall ist.
  • Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Akkumulator, der Preßpulverelektroden aufweist, kann unter Verwendung bekannter Verfahren gefertigt werden. Dabei muß selbstverständlich Zink in den angegebenen mengen und auf die genannte Weise zugesetzt werden.
  • Gepreßte Pulvsrelektroden von Nickel-Kadmium-Akkumulatoren werden aus einer pulverförmigen aktiven masse gefertigt, die in ein Streckmetallgitter gepreßt wird. Die pulverförmige aktive masse sitzt dann im wesentlichen innerhalb der Öffnungen des Metallgitters. Wenn die Elektroden in die Zelle eingebracht werden, wird zwischen die Elektroden ein gegen den Elektrolyten beständiger Scheider gelegt, der mit den Elektroden in mechanischem Kontakt steht. Ein Elektrolyt, bei dem es sich um Kaliumhydroxid in wäßriger Lösung handelt, befindet sich in der Zelle; er ist im wesentlichen in den gepreßten Pulverelektroden und im Scheider absorbiert. Innerhalb der Zelle wird die positive Elektrode infolge der in der Zelle auftretenden pressung ständig unter Druck gehalten. Wenn nämlich der Zelle Elektrolyt zugesetzt wird und während die Zelle geladen wird, sucht die positive Elektrode aufzuquellen und einen gewissen Teil des aktiven materials innerhalb des Metallgitters abzustoßen. Daher muß, wenn Elektrolyt eingefüllt wird und während der Lebensdauer der Zelle die positive Elektrode eingeschlossen oder festgehalten werden. Ein Druck von mindestens 21 kg/cm² , jedoch nicht über ungefähr 49 kg/cm2, reicht aus. Vorzugsweise liegt liegt der Druck im Bereich zwischen ungefähr 28 und 35 kg/cm Das Streckmetallgitter der Elektroden einer Zelle weist normalerweise mehrere metallstege auf, die an verschiedenen Stegpunkten einteilig miteinander verbunden sind. Es kann jedoch auch ein Gitter mit wabenartigem Aufbau verwendet werden. Wesentlich ist, daß das metallgitter Taschen oder Öffnungen besitzt, die zur Aufnahme der die Elektroden bildenden pulverförmigen aktiven masse geeignet sind, und daß das Gitter diese aktive masse in den Öffnungen festhalten kann, nachdem das Gitter innerhalb der Zelle einem Druck ausgesetzt wird. Das # Gitter muß elektrisch leitend sein, da es als interner Stromsammler für die Elektrode wirkt. Für die Ausbildung des metallgitters lassen sich zahlreiche Arten von metallen verwenden; es kommt nur darauf an, daß das Metall bezüglich der in der Zelle auftretenden normalen chemischen und elektrochemischen Reaktionen verhältnismäßig inert ist. Beispielsweise werden Stahl und Nickel häufig als Werkstoffe für Kadmiumsysteme benutzt. Weil an der Kadmiumelektrode in erster Linie eine reduzierende Umgebung vorhanden ist, ist die Auswahl des für das Gitter der negativen Elektrode benutzten metalls weniger kritisch als die Auswahl für die Nickelkathode oder die positive Elektrode. An der positiven Elektrode wird vorzugsweise ein oxydatio,nsbeständigerer Werkstoff verwendet. Typische Vertreter für Werkstoffe, die für das metallgitter der Kathode benutzt werden, sind Nickel und mit Nickel beschichteter Stahl.
  • Die positive Elaktrode enthält ferner im allgemeinen eine antipolare masse, die eine Wasserstoffentwicklung an der positiven Elektrode für den Fall einer Umpolung innerhalb der Zelle verhindert, zu der es kommt, wenn die Zelle zu tief entladen wird.
  • Die antipolare masse stört während dem normalen Laden und Entladen der Zelle die Funktion der positiven aktiven masse nicht.
  • Die genaue menge der in der positiven Elektrode vorhandenen antipolaren masse kann schwanken und hängt in erster Linie von der Art des Einsatzes ab, für den die Zelle vorgesehen ist. Bei einem Nickel-Kadmium-Sekundärelement wird als antipolare masse normalerweise Kadmiumoxid oder Kadmiumhydroxid benutzt.
  • Die Zugabe einer antipolaren masse zur positiven Elektrode stellt bei der Herstellung eines Nickel-Kadmium-Sekundärelements nach der Erfindung kein Zwangsmerkmal dar. Versuche lassen erkennen, daß die Vorteile der Erfindung mit und ohne Zusatz einer antipolaren masse erzielbar sind und daß das Vorhandensein oder Fehlen der antipolaren masse keinen Einfluß auf die Art und Weise hat, in der das in der positiven Elektrode vorhandene Zink die Betriebseigenschaften des Elementes verbessert.
  • Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung kann eine positive Elektrode gefertigt werden, indem in einem mischkneter 15 minuten lang eine positive masse zusammengemischt wird, die aus trockenen Pulvern von Nickel-III-Hydroxid, Kadmiumoxid, Zink, Graphit und Polyacryl-Kunstfasern besteht. Nach dem Mischen läßt man die mischung einmal durch eine Pulverisierungsmühle hindurchlaufen. Im folgenden ist ein Beispiel einer geeigneten Zusammensetzung angegeben, die bei der Herstellung der positiven Elektrode benutzt werden kann.
  • Bestandteile Gewichtsprozent Ni(OH)2 . 62,00 Graphit 18,60 CdO 11,90 Zn 4,90 Dynel 0,60 H20 2,00 Diese Zusammensetzung kann in Abhängigkeit von den Betriebserfordernissen einer bestimmten Zelle variiert werden. Das Zink, das in der erfindungsgemäßen positiven masse vorhanden ist, kann entsprechend der obigen mischungszusammensetzung in Form von Zinkpulver vorliegen; es kann aber auch als Zinkoxid zugesetzt werden. Wie oben erläutert, kann ferner die aus Kadmiumoxid bestehende antipolare masse der vorstehend angegebenen Zusammensetzung weggelassen werden, ohne daß dadurch der Einfluß des im Element vorhandenen Zinks wesentlich beeinträchtigt wird.
  • Die oben angegebene mischungszusammensetzung stellt die Bestandteile dar, die bei der Herstellung einer positiven Elektrode eines Nickel-Kadmium-Elements normalerweise vorhanden sind, mit der Ausnahme des Zinks, dessen Zugabe entsprechend der Lehre der Erfindung erfolgt.
  • Nach ausreichendem mischen wird die positive Elektrode dadurch hergestellt, daß die positive masse und ein Streckmetallträgergitter in kontinuierlicher Weise lotrecht nach unten zwischen die waagrecht angeordneten, einen Durchmesser von 356 mm aufweisenden und 762 mm langen Walzen eines herkömmlichen Zweiwalzenwerkes eingeführt werden, wie es normalerweise für pulvermetallurgische Zwecke verwendet wird. Das Streckmetallgitter kann in bekannter Weise hergestellt werden. Wenn es zwischen die waagrechten Walzen eingebracht wird, liegt das Gitter in gebogener Form gegen die Oberfläche der einen Walze an und kann unter einer Spannung gehalten werden, die nur so groß ist, daß das Gitter nicht verformt wird. Die positive masse wird in den Walzenspalt neben dem metallgitter in solcher menge eingebracht, daß die zahlreichen kleinen Öffnungen des Trägergitters gleichförmig gefüllt werden. Das Trägergitter und die positive masse werden auf diese Weise unter Bildung der fertigen Elektrode miteinander verbunden, während sie zwischen den waagrechten Walzen hindurchlaufen. Einzelheiten der Durchführung eines solchen Verfahrens ergeben sich aus der USA-Patentschrift 3 310 437.
  • Der Abstand zwischen den Walzen wird so eingestellt, daß die positive masse in das Trägergitter eingepreßt und nach dem Walzen die richtige Fertigdicke erhalten wird. Eine Verdichtung der aktiven masse wird dadurch erhalten, daß die masse während dieses Prozesses zusammengedrückt wird. Die Dicke des Metallgitters wird verringert, weil die Stege des Trägergitters umgebogen werden, wodurch die positive masse wirksam festgehalten wird.
  • Die negative Elektrode kann im wesentlichen auf die gleiche Weise se hergestellt werden, wie dies oben in Verbindung mit der positiven Elektrode erläutert ist, mit der Ausnahme, daß der Abstand zwischen den Walzen so eingestellt wird, daß die negative masse im Trägergitter auf eine geringfügig abweichende Gesamte dicke zusammengedrückt wird.
  • Die negative masse kann beispielsweise die folgende Zusammensetzung haben: Bestandteile Gewichtsprozent CdO 86,09 Ni 13,38 Dynel 0,53 Die obige Zusammensetzung ist als solche bekannt. Die relativen Prozentsätze können in bekannter Weise variiert werden, ohne daß davon der Erflndungsgegenstand berührt wird.
  • Erfindungsgemäß hergestellte Elemente wurden geprüft. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der folgenden Tabelle 1 zusammengestellt.
  • Tabelle 1
    Ladungsbeibehaltung*
    Zelle Z-Faktor Ladung 1 1 Woche 2 Wochen 3 Wochen 4 Wochen
    annahme* bei bei bei bei
    bei 460C 46°C # 46 C 460C 46 C
    I 0 50.0 47.5 40.0 10.0 0.0
    II 0.80 70.6 63.5 42.0 12.5 0.0
    III 1.10 83.0 72.0 46.0 na na
    IV 1.75 85.0 73.0 59.0 52.5 39.5
    V 2.10 78.0 76.5 67.5 57.0 37.5
    VI 2.21 76.0 77.5 67.0 58.3 52.0
    VII 2.4Q 83.5 76.5 65.0 63.5 43.0
    * Werte in Prozenten Amperestunden der Nennkapazität Zinkmenge in der positiven Elektrode zum Sättigen des Elektrolyten bei 24°C erforderliche Zinkmenge na - keine Daten verfügbar In der Tabelle 1 finden sich Angaben für sieben beispielshalber gewählte Zellen, die als Zellen I bis VII bezeichnet sind. Diese Daten wurden zusammengestellt, indem die Versuchsergebnisse für eine große Anzahl von Zellen gemittelt wurden. Jede der Zellen I bis VII stellt also nicht eine einzelne Vsrsuchszslle dar, sondern steht für eine große Anzahl von Versuchszellen, deren Daten gemittelt wurden. Der angegebene Z-Faktor stellt die in der positiven Elektrode einer Zelle tatsächlich vorhandene Zinkmenge dar, nachdem die Zelle mehrmals geladen und entladen wurde. DieseZinkmenge ist bezogen auf die Zinkmenge ausgedrückt, die erforderlich wäre, um den Elektrolyten der Zelle zu sättigen, weil erfindungsgemäß festgestellt wurde, daß Zink in der positiven Elektrode von wesentlichem Vorteil zu sein beginnt, wenn es dort in mengen vorliegt, die größer als die zum Sättigen des Elektrolyten erforderliche Zinkmenge sind.
  • Um die erfindungsgemäß erzielbaren Vorteile bei einem bestimmten Nickel-Kadmium-1\kkumulator zu erreichen, muß der im Akkumulator vorhandene Scheider nicht unbedingt mit Zink gesättigt sein. Der Elektrolyt-Sättigungswert wird vielmehr nur benutzt, um den mindestwert an Zink in der positiven Elektrode anzugeben, der zu den erfindungsgemäß ausgenutzten Effekten führt.
  • Aus der obigen Tabelle 1 folgt, daß die Ladungsannahme des Elementes bei 46 0C durch das Vorhandensein von Zink in der positiven Elektrode verbessert wird und daß diese Verbesserung bei einem Z-Faktor von ungefähr 1 beträchtliche Werte anzunehmen beginnt. Die Zelle I stellt eine Zelle dar, in deren positiver Elektrode kein Zink vorhanden war. Es ist zu erkennen, daß bei Steigerung der Zinkmenge in der positiven Elektrode bis zu einem Wert,wo Z ungefähr = 1 ist, die Fähigkeit der Zelle, Ladung bei der erhöhten Temperatur von 46 0C anzunehmen, erhöht wird und bei größeren engen von Zink oberhalb von Z = 1 einen recht hohen Wert beibehält. Auch die Fähigkeit der Zelle, die Ladung beizubehalten, wird bedeutend verbessert. In der Tabelle 1 sind die Damen für geprüfte Zellen bezüglich der Ladungsbeibehaltung für Zeiträume von 1, 2, 3 und 4 Wochen angegeben, Die Daten lassen wiederum erkennen, daß die Fähigkeit der Zelle, ihre Ladung beizubehalten, insbesondere für die längeren Zeitdauern und für Temperatusen über Raumtemperatur, dadurch wesentlich gesteigert wird, daß in der positiven Elektrode Zink in mengen vorhanden ist, für die Z größer als 1 ist.
  • Es versteht sich, daß die in der Tabelle 1 angegebenen Daten nicht den Zweck haben, eine exakte Beziehung zwischen dem maß, in dem die Ladungsannahme und die Ladungsbeibehaltung verbessert werden, und den speziellen Zinkmengen in der positiven Elektrode oberhalb von Z -» 1 zu definieren. Das heißt, es wurden keine Daten zusammengestellt, um das Vorhandensein einer reproduzierbaren Beziehung zwischen Z-Faktoren größer als 1 und der Ladungsannahme oder Ladungsbeibehaltung nachzuweisen. Dabei ist auch zu berücksichtigen, daß die angegebenen Werte mittelwerte darstellen und durch Faktoren beeinflußt werden können, die in keinem Zusammenhang mit der vorhandenen Zinkmenge stehen.
  • Die Zellen I bis VII der Tabelle 1 stellen im übrigen Beispiele für Zellen dar, bei denen neben dem Zinkgehalt auch andere Faktoren variiert wurden, um zu ermitteln, ob die erfindungsgemäßen Vorteile bei verschiedenartigen Nickel-Kadmium-Elementen erreicht werden können, bei denen sich die Anteile der einzelnen Bestandteile ändern. Beispielsweise enthielten einige der Zellen nach Tabelle 1 eine antipolare masse aus Kadmiumoxid, während andere Zellen nicht mit einer solchen masse versehen waren. Auch die Mischungszusammensetzungen für die positiven und negativen Elektroden wurden variiert Sie entsprachen bezüglich der Gewichtsprozentverhältnisse nicht in allen Fällen den speziellen Cewichtsprozentverhältnissen, die oben für eine spezielle Ausführungsform angegeben sind, die praktisch brauchbar ist. Außerdem müssen bei der Auswertung der angegebenen Daten gewisse Fehlergrenzen berücksichtigt werden. Auch können unbeabsichtigte Variationen des Prüfverfahrens die Testergebnisse geringfügig beeinflußt haben, ohne daß dies etwas mit den Effekten zu tun hat, die ausschließlich durch das erfindungsgemäße Einbringen von Zink herbeigeführt werden.
  • Bei den Versuchszellen nach Tabelle 1 wurde mit zwei Elektrolytkonzentrationen gearbeitet. 1 nf o igede sse n lagen zwei unterschiedliche Kleinetmengen an Zink in der positiven Elektrode vor. Im einen Falle wurden 3,6 cm3 ziege wäßrige KOH-Lösung benutzt, was zur Sättigung 176 mg Zink erfordert. Bei einer zweiten Crup-3 pe von Testzellen wurde mit 4,2 cm 32%iger wäßriger KOH-Lösung gearbeitet, was zur Sättigung 205 mg Zink bedingt. Bei vorgegebener Konzentration des Elektrolyten einer Zelle und Kenntnis der zur Sättigung dieses Elektrolyten erforderlichen Zinkmenge kann aus dem Z-Faktor nach Tabelle 1 die Gesamtmenge des in der positiven Elektrode einer Zelle vorhandenen Zinks abgeleitet werden. Beispielsweise hat in Tabelle 1 die Zelle V einen Z-Fak-3 tor von 2,10. Setzt man eine Elektrolytkonzentration von 3,6 cm 32%iger wäßriger KOH-Lösung voraus, kann die Gesamtmenge an Zink in der positiven Elektrode von 370 mg dadurch abgeleitet werden, daß der Z-Faktor mit 176 mg multipliziert wird, d.h.
  • mit der Zinkmenge, die zum Sättigen des Elektrolyten erforderlich ist.
  • Wie oben ausgeführt ist, befindet sich nicht das gesamte innerhalb des Akkumulators vorhandene Zink in der positiven Elektrode, nachdem die Zelle mehrma-ls geladen und entladen wurde. Bei untersuchten Testzellen, die nach wiederholtem Laden und Entladen analysiert wurden, zeigte es sich, daß ungefähr 75 bis 80% des insgesamt in der Zelle vorhandenen Zinks in der positiven Elektrode enthalten waren. Der Prozentsatz des in der Zelle insgesamt befindlichen Zinks, der in der positiven Elektrode gefunden wurde, schwankte etwas in Abhängigkeit davon, ob die analysierte Zelle geladen oder entladen war. Bei im geladenen Zustand analysierten Zellen befanden sich'ungefähr 80% des insgesamt vorhandenen Zinks in der positiven Elektrode. Demgegenüber war bei Zellen, die im entladenen Zustand analysiert wurden, ein Anteil von ungefähr 75% des insgesamt vorhandenen Zinks in der positiven Elektrode zu finden. Das restliche in der Zelle vorhandene Zink befand sich entweder in der negativen Elektrode oder im Scheider. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung und bei den optimalen Werten des Zinkzusatzes erwiesen sich die relativen Anteile an Zink im Scheider und/oder der negativen Elektrode nicht als wesentlich, Spezielle Beispiele für Zellen, bei denen die relativen Zinkanteile die oben angegebenen Werte hatten, sind die Zellen V, VI und VII der Tabelle 1. Die Gesamtmengen an Zink in diesen Zellen lagen zwischen 460 und 560 mg, während die Zinkmengen in der positiven Elektrode zwischen 344 und 462 mg schwankten. Bei diesen Werten des Zinkzusatzes muß also in die Zelle eine Gesamtzinkmenge eingebracht werden, die ungefähr dem 1,3fachen Wert der Zinkmenge entspricht, die in der positiven Elektrode erforderlich ist, um die erfindungsgemäß angestrebten Vorteile zu verwirklichen0 Beispielsweise muß 3 in eine Zelle, bei der als Elektrolyt 3,6 cm 32%iger wäßriger KOH-Lösung verwendet werden und die einen Z-Faktor von 2,3 erfordert, in die Zelle während der Herstellung eine menge von ungefähr 530 mg Zink eingegeben werden.
  • Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Stelle, an der das Zink anfänglich in die Zelle eingebracht wird. Bei den oben diskutierten Beispielen wird das Zink unmittelbar in die positive Elektrode eingebracht, während diese gefertigt wird. Es ist jedoch auch möglich, wenn auch nicht zu bevorzugen, das Zink in den Elektrolyten einzugeben. Der wichtigste Unterschied zwischen der unmittelbaren Eingabe des Zinks in die positive Elektrode und der Eingabe des Zinks in den Elektrolyten oder andere Teile des Akkumulators besteht darin, daß ein gröberer Prozentsatz des insgesamt in den Akkumulator eingebrachten Zinks in der positiven Elektrode verbleibt, wenn das Zink in der oben beschriebenen Weise von vornherein unmittelbar dem positiven Elektrodengemisch zugesetzt wird. Wurde beispielsweise Zink anfänglich in mengen von ungefähr 850 mg in den Elektrolyten eingegeben, befanden sich nach wiederholtem Laden und Entladen nur ungefähr 42% dieses Zinks in der positiven Elektrode, während die größere Zinkmenge im Scheider verbliebe Ein anfängliches unmittelbares Einbringen des Zinks in die negative Elektrode ist, wie gefunden wurde, mit Rücksicht auf die erzielten Cesamtergebnisse unbrauchbar. Zwar findet ein gewisser Teil des in die negative Elektrode eingebrachten Zinks schließlich seinen Weg zur positiven Elektrode; um jedoch in der positiven Elektrode Zinkmengen zu erreichen, die für die Erzielung der erfindungsgemäß angestrebten Vorteile erforderlich sind, muß der negativen Elektrode anfänglich Zink in so großen mengen zugesetzt werden, daß das Element sich aufbläht und es zu einem Lecken kommt. Obwohl das Phänomen, auf welches dies zurückzuführen ist, nicht vollständig geklärt ist, wird angenommen, daß das Aufblähen und Lecken, verursacht durch einen übermäßigen Innendruck im Element, auf die schlechte Rekombination des an der positiven Elektrode entwickelten Sauerstoffs in der negativen Elektrode zurückzuführen ist.
  • Es wurde ferner beobachtet, daß der gesamte Prozentsatz an Zink, der nach wiederholtem Laden und Entladen in der positiven Elektrode verbleibt, offenbar mit zunehmenden Werten des Zinkzusatzes abnimmt, und zwar unabhängig davon, an welcher Stelle das Zink ursprünglich eingebracht wird. Setzt man voraus, daß das gesamte ursprünglich in das Element eingeführte Zink während der Fertigung unmittelbar in die positive Elektrode eingebracht wird, was das bevorzugte erfindungsgemäße Verfahren ist, nimmt der Prozentsatz des in der positiven Elektrode verbleibenden Zinks ab, wenn die Gesamtmenge des anfänglich zugegebenen Zinks zunimmt. Unter diesen Umständen sollte für optimale Betriebewerte ein Z-Faktorbereich zwischen 1,10 und 3,50 eingehalten werden, wobei der bevorzugte Wert bei Z = 2,30 liegt.
  • Die Faktoren, die bei der Bestimmung der optimalen Werte für den Zinkzusatz berücksichtigt werden müssen, hängen von dem Volumen des Akkumulators und/oder der Kapazität der positiven Elektrode ab. Wenn die menge des in die positive Elektrode eingebrachten Zinks zunimmt, muß sich einer dieser beiden Faktoren in Anpassung an den erhöhten Zinkzusatz ändern. Wird Zink zugesetzt, ohne daß die menge des in der Elektrode vorhandenen Nickels verringert wird, muß das Volumen des Akkumulators notwendigerweise zunehmen. WLrd andererseits Zink auf Kosten einer Verringerung der Nickelmenge in der positiven Elektrode bei konstant gehaltenem Akkumuiatorvolumen eingebracht, nimmt notwend igerwe ise die Nennkapazität des Akkumulators ab Was die bei der praktischen Durchführung der vorliegenden ER-findung erzielbaren optimalen Ergebnisse anbelangt, wurde gefunden, daß wesentliche Verbesserungen bei Zinkmengen in der positiven Elektrode von ungefähr Z = 1 an erhalten werden, daß die Vorteile zunehmen, wenn der Z-Faktor bis zu einem bestimmten Wert erhöht wird, und daß daraufhin eine weitere Erhöhung des Z-Faktors die angestrebten Effekte nur noch sehr viel langsamer steigert. Das heißt, bei Werten des Z-Faktors von über ungefähr 3,50, werden mit weiterem Anstieg der Zinkmenge in der positiven Elektrode nur noch vergleichsweise kleine zusätzli che Verbesserungen erzielt. Obwohl keine maximale Zinkmenge beobachtet wurde, von der ab eine Erhöhung der Zinkmenge in der positiven Elektrode keine weitere Verbesserung brachte, wird die in ein Element eingebrachte Zinkmenge bei den höheren Werten des Zinkzusatzes offenbar in erster Linie praktisch dadurch begrenzt, daß das Volumen des Elements auf Grund des zusätzlichen Zinks ansteigt. Der Grenzwert wird offensichtlich dort erreicht, wo sich die Nachteile eines erhöhten Zelivolumens, bedingt durch die Aufnahme zusätzlicher Zinkmengen, mit den Vorteilen die Waage halten, die durch die zusätzlichen Zinkmengenerzielt werden können. Selbstverständlich muß ein bestimmter mindeskapazitätswert aufrechterhalten werden, indem eine vorbestimmte minimale Nickelmenge in der positiven Elektrode vorgesehen wird. Das maß, in dem andere Nachteile in Kauf genommen werden können, um zusätzliche Verbesserungen auf Grund erhöhter Zinkmengen in den positiven Elektroden auszunutzen, schwankt und hängt von den jeweiligen speziellen Anwendungsbedingungen ab. Da beispielsweise einer der mit der Erfindung erzielten Hauptvorteile die Ladungsbeibehaltung ist, kann es sein, daß in bestimmten Anwen dungsfällen eine längere Lagerdauer von hinreichender Wichtigkeit ist, um dafür entweder ein größeres Batterievolumen oder eine geringere Nennkapazität der Batterie in Kauf zu nehmen. In einem solchen Falle kann es zweckmäßig sein, für eine zusätzliche Lagerdauer durch Erhöhung der Zinkmenge in der positiven Elektrode zu sorgen, während auf andere, weniger wichtige Vorteile verzichtet wird.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, daß Zink, das in den angegebenen mengen in der positiven Elektrode eines Nickel-Kadmium-Elementes vorhanden ist, zu einer verbesserten Ladungsbeibehaltung und -annahme bei erhöhten Temperaturen führt Diese Vorteile lassen sich durch verschiedenartige Zugabe des Zinks erzielen. Beispielsweise kann das Zink in Form von Zinkpulver oder als Zinkoxid unmittelbar der positiven Elektrode zugesetzt werden; es kann aber auch eingebracht werden, indem ein Gemisch aus Kaliumhydroxidelektrolyt und geeigneten mengen an Zink in Form von Zinkoxid gebildet wird, das dann der Zelle zugesetzt wird. Die erfindungsgemäßen Vorteile wurden bei Akkumulatoren mit und ohne antipolare masse aus Kadmiumoxid beobachtet. Zink kann dementsprechend dem Akkumulator während dessen Herstellung in verschiedenartiger Form und auf verschiedenartige Weise zugeführt werden. Vorzugsweise wird das Zink unmittelbar der positiven Elektrodenmasse zugesetzt Besonders wichtig ist, daß die Zugabe von Zink zur positiven Elektrode in mengen unterhalb der Zinkmenge, die erforderlich ist, um den Elektrolyten der Zelle zu sättigen, nur geringe oder keine Vorteile bietet, und daß die mit der Erfindung erzielten wesentlichen Verbesserungen erst erreicht werden, wenn das Zink In der positiven Elektrode in mengen vorliegt, die größer als diese Sättigungsmenge sind.

Claims (18)

  1. Ansprüche
  2. S Nickel-Kadmium Akkumulator mit einer positiven Elektrode, einer negativen Elektrode und einem alkalischen Elektrolyten, dadurch gekennzeichnet, daß in der positiven Elektrode Zink in einer menge vorhanden ist, die größer als die zum Sätti gen des Elsktrolyten erforderliche Zinkmenge ist 2. Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der positiven Elektrode Zink in einer menge vorhanden ist, die zwischen dem 1a10 und 3,50fachen der zum Sättigen des Elektrolyten erforderlichen Zinkmenge liegt.
  3. 3. Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der positiven Elektrode Zink in einer menge vorhanden ist, die äquivalent der ungefähr 2,30fachen Zinkmenge ist, die zum Sättigen des Elektrolyten erforderlich wäre.
  4. 4. Akkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die positive und die negative Elektrode aus gepreßtem Pulver bestehen.
  5. 5. Akkumulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die positive Elektrode ein antipolares Material aufweist.
  6. 6 Akkumulator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dasantipolare Material Kadmiumoxid ist 7.
  7. Ungeladener Nickel-Kadmtum-Akkumulator mit einer Dcsitiven Elektrode, einer negativen Elektrode und einem alkalischen Elektrolyten, dadurch gekennzeichnet, daß die positive Elektrode eine Zinkmenge enthält, die größer als die 1,10fach Zinkmenge ist, die zum Sättigen des Elektrolyten erforderlich ist.
  8. 80 Ungeladener Akkumulator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der positiven Elektrode Zink in einer menge vorhanden ist, die zwischen dem 1,10 und 1,35fachen Wert der zum Sättigen des Elektrolyten erforderlichen Zinkmenge liegt.
  9. 9. Ungeladener Akkumulatcr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der positiven Elektrode Zink in einer menge vorhanden ist, die ungefähr gleich dem 1,30fachen Wert der zum Sättigen des Elektrolyten erforderlichen Zinkmenge ist.
  10. 10. Verfahren zur Herstellung von Nickel-Kadmium-Akkumulatoren mit einer positiven Elektrcde, einer negativen Elektrode und einem alkalischen Elektrolyten, dadurch gekennzeichnet, daß der positiven Elektrode während ihrer Fertigung Zink unmittelbar in einer menge zugesetzt wird, die ausreicht, um in der positiven Elektrode nach dem Laden des Akkumulators eine Zinkmenge zu erhalten, die größer als die zum Sättigen des alkalischen Elektrolyten erforderliche Zinkmenge ist.
  11. 11 Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß während der Fertigung des Akkumulators die Zinkmenge unmittelbar nur dem alkalischen Elektrolyten zugesetzt wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß während der Fertigung des Akkumulators die Zinkmenge unmittelbar der positiven Elektrode und dem alkalischen Elektrolyten zugesetzt wird.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Zink in Form von metallischem Zinkpulver zugsetzt wird.
  14. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Zink in Form von Zinkoxid zugesetzt wird.
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Zink in ausreichenden mengen zugesetzt wird, um in der positiven Elektrode nach dem Laden des Akkumulators eine Zinkmenge im Bereich des 1,10 bis 3,50fachen Wertes der zum Sättigen des alkalischen Elektrolyten erforderlichen Zinkmenge zu erhalten.
  16. 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Zink in einer ausreichenden menge zugesetzt wird, um in der positiven Elektrode nach dem Laden des Akkumulators eine Zinsmenge zu erhalten, die äquivalent der 2,30fachen Zinkmenge ist, die zum Sättigen des Elektrolyten erforderlich wäre.
  17. 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die menge des unmittelbar der positiven Elektrode und/oder dem Elektroylten zugesetzten Zinks ungefähr gleich der 1,30fachen Zinkmenge ist, die in der positiven Elektrode nach dem Laden des Akkumulators vorhanden ist.
  18. 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die menge des unmittelbar der positiven Elektrode und/oder dem Elektrolyten zugesetzten Zinks zwischen dem 1,10 und 1,35fachen Wert der Zinkmenge liegt, die in der positiven Elektrode nach dem Laden des Akkumulators vorhanden ist.
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