DE2040457A1 - Tastendrucker mit einer kapazitiven Tastatur - Google Patents

Tastendrucker mit einer kapazitiven Tastatur

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DE2040457A1
DE2040457A1 DE19702040457 DE2040457A DE2040457A1 DE 2040457 A1 DE2040457 A1 DE 2040457A1 DE 19702040457 DE19702040457 DE 19702040457 DE 2040457 A DE2040457 A DE 2040457A DE 2040457 A1 DE2040457 A1 DE 2040457A1
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    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
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Description

Dipi.-ing. G. Sdiliebs öl Darmstadt Ludwig-Büchner-Straße 14
Patentanwalt Telefon (06151) 62928
Postscheckkonto: Frankfurt a.M. 111157 Bankverbindung: Deutsche Bank AG., Darmstadt Telegramme: inventron
An das
Deutsche Patentamt
München 2 Zweibrückenstr. 12
IhrZ.ich™ lhrSdir.ib.n M.in Z.ichtn M 212 Tog ί"3·β.1"97Ο Patentanmeldung
Anmelder: Paul, Francois, Marie GLOBSS, BOULOGNE- ä BILLANCOTJRT (Frankreich)
Tastendrucker mit einer kapazitiven Tastatur·
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tastendruoker nach Art einer Büroschreibmasohine als Bin- und Ausgabegerät für einen Rechner, dessen Bewegungen elektrisch durch eine aus unbeweglichen kapazitiven Tasten bestehende Tastatur gesteuert werden«
Ein solcher Drucker umfasst zwei Haupt-Bau-Gruppenι
- eine mechanische Baugruppe, die durch einen Elektrometer In eine gleiohmäeeige Drehbewegung versetzt wird, dessen Welle ein Typenrad, zwei Impulsräder und den Finger eines Signalverteilers trägtj
- eine aus gedruokten Schaltkreisen bestehende Baugruppe, in der zwei wesentlich· Element« enthalten sind, nämlioh ein Signalverteiler und die Taststur mit unbeweglichen Tasten·
I» eineeinen »eeteht da· Typenrad au· einem Irani biegsamer Zitaten, 41· am der gl ei eben Uaterlmge eefestift eind und von denen jede an ihrem freien Ind· au··em eine Typ·
Brief vom 13.8.70 Blatt 2 Dipl.-Ing. G. Sehlieb·
an das Deutsche Patentamt, München L ' Patentanwalt
trägt, wobei zum Ausdrucken einer Type auf ein Blatt Papier ein elektromagnetisch betätigter Hammer gegen die entsprechende Zunge schlägt· ^
Die mit Zähnen aus magnetischem Werkstoff versehenen beiden Impulsräder erregen durch Induktion auf Magnetkerne gewickelte Spulen, in denen Impulse entsprechender Frequenz erzeugen, die zum Rechner geleitet werden. Das Schreiben einer Type wird durch ein Signal gesteuert, das der Rechner zu einem gegenüber einem Bezugsimpuls eine bestimmte Verzögerung aufweisenden Zeitpunkt nach einem mit Hilfe des nume rischen Äquivalents der Type aufgestellten Zählprogramm abgibt, wobei die Synchronisation des Programms durch von den Impulsrädern erzeugte Signale gewährleistet ist.
Die Tasten der Tastatur haben zwei Elektroden, die einen
Kondensator bilden, dessen Kapazität sich ändert, wenn die Taste mit einem Pinger berührt wird. Mit der Tastatur ist der Signalverteiler einteilig verbunden. Beide bilden einen auf beide Seiten eines biegsamen, zylindrischen Trägers aus Kunststoff aufgedruckten Schaltkreis. In diesem zylind risohen Sohaltungsträger läuft ein Verteilerfinger um, der ein Teil der in gleichmässiger Drehung begriffenen meohanisohen Baugruppe ist· Seine metallische Spitze ruft kapazitive Sffekte hervor, wenn er an auf die Innenfläche des Signalverteilers aufgedruckten Metallplättchen vorbei läuft, die mit den lasten der Tastatur verbunden sind und radial angeordnete Elektroden darstellen. Dieses Vorbeilaufen speist dio Tasten mit elektrischen Signalen. Der Verteiler hat eine ringförmige, von einem der Impulsräder mit Signalen gespeist· lingangeelektrod· und so viele radial· 11ektroden, wie dl· Tastatur des Druokers Tasten hat, damit bei einer Umdrehung des Verteilerfinger· jede Taete einen der Winkelstellung der Jeweiligen Radial-
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BAD
Brief vom 15 o8.70 Blatt 3 Wpl.-ln0. O. SAIiAe
«•η das Deutsche Patentamt, München /2040£57Patentanwalt
elektrode entsprechenden Impuls erhält, indem die ringförmige Elektrode nacheinander durch diesen Finger kapazitir mit den Radialelektroden -verbunden wird.
Eine Kompensationsschaltung bewirkt» dass, wenn keine der Tasten mit dem Finger berührt wird, auch kein Signal an der Sammelelektrode der Tastatur liegt, dass aber das Berühren der Taste mit dem Finger einen als Tastimpuls bezeichneten Impuls an der Sammelelektrode der Tastatur erscheinen.lässt« Dieser Impuls wird, solange die Wirkung des Fingers auf die Tastatur andauert, bei jeder Umdrehung des Verteilers wiederholt und gleichzeitig in den Rechner eingegeben. Der Drucker, wie er in der Offenlegungseehrift 1 920 470 beschrieben ist, erzeugt folgende Signale:
- einen "Drehimpuls", den das erste Impulsrad bei jeder Motordrehung abgibtj ,
- "Typenimpuleew, die das zweite Impulsrad gleichmässig auf einen Zyklus verteilt abgibt)
- "Tastimpulse1·, die mit einem Typenimpuls zusammenfallen, wenn ein Finger auf die dieser Type zugeordnete Taste gelegt wird.
Hauptziel der Erfindung ist es, den Drucker gemäss dem bisherigen Stand der Technik so auszubilden, dass er als Schreibmaschine arbeitet oder den Text an Ort und Stelle ausdruckt, den er über trägt, wenn er als Ausgabedrucker . benutzt wird.
Der bekannte Drucker rerwanielt 5·άβ Type in einen Impuls, der «emttts der innerkalb £·· Ijrklu· veränderlichen zeitlieht* La«· kotiert itt, wobei da· £*nnt«icn»n d·· Ced· in 4er TerzögtriUME»wlecm·» 61··«* Impul» und «in·» 8tmrtiepmls flür «em Syklm« be·*·**, D» ein 2yklu« 4«r Maeοhin· Itwi irt, i.B. 1/20 eec dauert, un4 dah«r «la
. . BAD ORIGINAL
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. Brief vom 15,8.70 Blatt 4 Dlpl.-Ing. O. SchlUbi
an das Deutsche Patentamt, München £O 4 Q 4 ν 7 Patentanwalt
Pinger auf einer Taste über mehrere Zyklen ruht, darf als Anschlagsignal oder als Arbeitsbefehlsignal für die Maschine nur der Taetimpuls wirksam werden, der sich über einen einsigen Zyklus erstreckt. Das erreicht man erfin dungsgemäss dadurch, dass man zwischen die die Dreh-, Typen- und Tastinpulse liefernden Ausgänge der Maschine einerseits und die Anschlag- und Bewegungsvorrichtungen der Maschine andererseits eine Selektionsschaltung legt, die von mehreren, wiederkehrenden Impulsen nur einen Tastim puls behält und die die zu den Typen gehörenden Tastim pulse von den zu anderen Maschinenfunktionen gehörenden Impulsen unterscheiden kann.
Die Selektion des Tastimpulses wird in einer bevorzugten Ausführung der Selektionsschaltung durch eine Logikschal tung aus zwei UHD-Toren, zwei bistabilen Kippkreisen und zwei Verzögerungsleitungen ausgeführt, die so organisiert ist, dass eines der beiden Tore durch den zweiten Drehimpuls geöffnet und durch den darauffolgenden, über eine Verzögerungeleitung verzögerten Tastimpuls wieder geschloe sen wird, während das andere Tor, dessen Ausgang mit dem Anschlag-Elektromagneten des Typenrades verbunden ist, in dieser Zeit für den unverzögerten Tastimpuls geöffnet ist.
Die Selektion der funktionssteuernden Impulse von den zu den Typen gehörenden Tastimpulsen geschieht in der Weise, dass der Ausgang der Selektionsschaltung einerseits an den Anschlag-Elektromagneten angeschlossen ist und andererseits an eine Logikschaltung, die durch die Drehimpuls? synchronisiert wird und Zeitausschnitte abgrenzt, die während bestimmter Zykltn, in deren Verlauf der zum Elektro magneten führende Ausgang der Selektionssohaltung gesperrt ist, dazu dienen, die dtn Typen entsprechenden Tastimpulee von den den Maschinenfunktionen entsprechenden Tastimpulsen
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Brief vom 13.8.70 Blatt 5 Dlpl.-Ing. G. Schliebs
daB Deutsche Patentamt, München 2040457
zu trennen.
Sie Erfindung wird in der folgenden Beschreibung im einzelnen unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Ee zeigen:
Pig. 1 die vereinfachte perspektivische Ansicht eines
Teiles einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Tastendruckers mit einem Blockschaltbild seines SignalVerteilers;
Pig. 2 eine Logikschaltung, die das Anschlagen der Typen steuert;
Fig. 3 eine Logikschaltung, die das Anschlagen der Typen und weitere Maschinenfunktionen steuert; Fig. 4 ein Schaubild, das die Lage der Punktioneimpulse
gegenüber den Typenimpulsen innerhalb eines Zyklus zeigt.
In Pig. 1 dreht ein Elektromotor 1 in gleichmässiger Drehbewegung ein Typenrad 10, ein Impulsrad 20 mit einem einzigen Zahn aus magnetischem Material, ein Impulsrad 30, dessen Umfang so viele Zähne aus magnetischem Material trägt, wie die Maschine Tasten (für Typen und Punktionen) hat, und den Verteilerfinger 4-1 tines Verteilers 40, Der Motor 1 läuft x.B. mit 20 U/see.
Das Iapulsrad 20 erzeugt in der auf den Magnetkern 23 gewickelten Spule 22 einen I«pulβ pro Umdrehung, so das· Ib Fall· dt» gewählten Beispiele die Drthimpulie eint Frequenz ven 20 Hi haben. D«· Impulirad 30 tritugt in dir auf den Magnetkern 33 gewickelt«* Spule 32 «int btttimte
- BAD
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Brief vom 1 3 · 8 . 70 Blatt 6 Mpl.-Ing. G. Sdiliebs
an das Deutsche Patentamt, München 2O4 O4 57 Patentanwalt
Anzahl von Typen-(oder Punktions-)Impulsen, die auf die für einen Umdrehungszyklus benötigte Zeit gleichmäesig verteilt sind. Nimmt man an, dass das Impulsrad fünfzig Zähne trägt, so beträgt die Frequenz der Typen- oder Funktions-Impulse 1000 Hz.
Eine Schreibwalze 2 trägt ein Blatt Papier 3 und wird mittels einer herkömmlichen, nicht gezeichneten Walzenvorschubmechanismus in Längsrichtung verschoben.
Die als verformbare gedruckte Schaltung ausgeführte Tastatür 50 ist über einen Verbindungesteg 4 einstückig mit dem Verteiler 4-0 verbunden· Der Verteiler 40 ist ein Zylinder, der innen eine Ringelektrode 42 und mehrere Radialelektroden 431 bie 435O trägt. Die Ringelektrode 42 ist «it der Wicklung 32 verbunden, und jede der Radialelektroden 43-, bis 4·35ο ist mit einer Typen- oder Funktionstaste 5I1 bis 51 c0 verbunden. Der Verteilerfinger 41 trägt in an seinem Ende ein Metallplättchen 410, das im Verlaufe eines Zyklus •ine selektive kapazitive Kopplung herstellt zwischen der Ringelektrode und der seiner Stellung entsprechenden Radialelektroden.
Sie Tasten bestehen jeweils aus zwei duroh einen isolierenden Zwischenraum getrennten metallisierten Streifen, auf die der Schreiber die Kuppe eines Fingere legt. Ss erscheinen dann SU Ausgang des Verstärkers 60 Tastimpulse, wobei jeder Tastimpuls gleichzeitig Bit demjenigen Typenimpule auftritt, der der auf der Taste angegebenen Tape entspricht.
Sie logiksohaltung 100 (Fig. 2) zur Selektion eines Tast- !■pulses aus einer ununterbreohenen Felge gleicher Tastimpulse hat drei lingänge, nämlieh einen Eingang 10O1 für iit Drehimpuls·, einen llngang 10O2 für Al· Tastimpul se
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Brief vom 13*8.70 Blatt 7 Wpl.-Ing. G. Sdilieb«
an das Deutsche Patentamt, München 2O4O A 57 Patentanwalt
und einen Eingang 100» für die Typenimpulse· Die Schaltung 100 umfasst drei bistabile Kippkreise 101, 102 und 103 herkömmlichen Typs, drei UHD-Tore 104* 105, 106, drei Verzögerungsleitungen 107, 108 und 109 und einen Verstärker 110. Diese Baugruppe arbeitet wie folgt:
Wenn der Motor 1 des Tastendruckers nicht läuft, gelangt auch kein Impuls an die Eingänge 10O1, 10O2> 100^ der Baugruppe 100 und demgemäßβ stehen die Kippkreiee auf Hull, und die 'i'ere 104, 105, 106 sind geschlossen.
Wird der Motor in Betrieb gesetzt, aber die Tastatur 50 nicht benutzt, so tritt die Logikschaltung 100 solange nicht in Tätigkeit, wie kein Drehimpuls an die Klemme 10O1 gelangt· Denn da das UHD-Ter 106 geschlossen bleibt, bleibt der Ton der Spule 33 (Pig· 1) an die Klemme 100, abgegebene Typenimpuls wirkungslos· Das gleiche gilt bei geschlossenem UHD-1Or 105 auch für den an den Eingang 10O2 gelangenden Tastimpuls·
In dem Augenblick aber, in dem der erste Drehimpuls an die Klemme 10O1 angelegt wird, geht der Kippkreis 101 von Hull in Eins über, und zwar mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung 1L1, die durch die Verzögerungsleitung 107 verursacht wird. Da das TJHD-Ter 104 an einem seiner Eingänge itändig den Drehimpuls direkt empfängt und an seinen zweiten Eingang vom Kippkreis 101 bei dessen übergang in den Zustand Eine eine Spannung mit einer Verzögerung*^ gelegt wird, öffent sich das Tor zunächst nicht. Weil jedoch der Kippkrei« 101 im Zustand Eins verbleibt, wird das Tor 104 beim zweiten Drehimpuls durchlässig.
Das aus dem Tor 104 austretende Signal bringt den Kippkreis 102 in den Zustand Eins, der dann seinerseits eine sich ·
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Brief vom 1 3.8.70 Blatt 8 Dlpl.-Ing. G. SdilUb·
an das Deutsche Patentamt, München £0 4 Q 4 5 7 Patentanwalt
haltende Spannung an den ersten Eingang des ÜND-Tores 105 legt.
Die nachfolgenden Drehimpulse verursachen keine Veränderung des Zustandes der Kippkreise 101 und 102, und daraus folgt, dass das Tor 105 einen Tastimpuls durchlässt, wenn er an die Klemme 10O2 gelegt wird.
Die kapazitive Wirkung eines Pingers auf eine Taste der Tastatur 50 lässt an der Klemme 100p einen Tastimpule erscheinen, der den Kippkreis 103 sofort in den Zustand Eins bringt, da das Tor 105 durchlässig ist, und der die Kippkreise 101 und 102 mit einer gewissen, durch die Verzögerungsleitung 108 verursachten Verzögerungf« auf Null zurückstellt, so dass sich zur Zeit L„ nach dem Durchgang des Tastimpulses durch das Tor 105 die Tore 104 und 105 wieder schlieesen. Dieser auf den zweiten Drehimpuls folgende Tastimpuls wird auch als Wirkimpuls bezeichnet.
Die Ausgangsspannung des Kippkreisee 103» der von Null nach Eins übergeht, gelangt mit einer gewissen, durch die Verzögerungsleitung 109 verursachten Verzögerung T, an den ersten Eingang des UND-Tores 106, das dann für einen Typenimpuls durchlässig wird, wenn er an die Klemme 100, angelegt wird.
Wenn dieser Impuls durch das Tor 106 hindurchgelaufen ist, setzt er mit der vom Verstärker 110 gelieferten Energie den Anschlag-Elektromagneten 11 in Tätigkeit und stellt den Kippkreia 103 wieder naoh Null zurück, wodurch sich das T*r 106 schließet. Man sieht also, dass der auf den Wirkimpule folgende Typenimpuls den Anschlag auslöst.
Wie gezeigt wurde, ergibt sich daraus, dass der Tastimpule
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Brief vom 1 3.8.70 Blatt 9 DIpl.-lng. G. Schllebe
an das Deutsche Patentamt, München 2040457 Patentanwalt
die Logikschaltung 100 in denjenigen Zustand zurückversetzt, in dem sie sich beim Ingangsetzen des Tastendrukkers befand, dass, solange der Schreiber seinen Finger nicht zwischen zwei aufeinanderfolgenden Drehimpulsen von einer Taste 51 der Tastatur 50 herunternimmt, der Kippkreis 102 nicht in den Zustand Eins versetzt werden kann und daher die folgenden, durch Belassen des Fingers auf derselben Taste erzeugten Tastinipulse ohne Wirkung auf den Anschlag-Elektromagneten 11 sind.
Wenn der Pinger die Taste rechtzeitig verlässt, erfolgt die Entriegelung der Maschine, und der Anschlag für eine neue Type kann betätigt werden.
Angemerkt sei noch, dass man auch den Elektromagneten 11 mit dem das Tor 105 durchlaufenden Signal direkt und ohne Eingreifen des Typenimpulses ansteuern könnte. Das bringt aber die Gefahr mit sich, von Zeit zu Zeit trapezförmige Anschlagimpulse zu erhalten, wenn sich gerade während des Ablaufes eines Tastimpulses die Wirkung des Fingers beträchtlich verändert.
Was nun die Verzögerungen "C,, T2, T^, betrifft, die durch die Verzögerungeleitungen 107» 108 und 109 erzeugt werden, eo können sie in der Grössenordnung von einigen Mikro- 8ekunden liegen. Genauer gesagt: Sie müssen langer sein als die Dreh- und Typenimpulse und kürzer als der zeit-Hohe Abstand zwischen dem Drehimpuls und einem benach barten Typenimpuls. Da der Drehimpuls in der Mitte des Intervalle zwischen sswei Typenimpulsen liegt, müssen die Verzögerungen unter einer halben Zykluodauer liegen.
?ig. 3 stellt eine Lofiksohaltung 1QO' dar, die ausser den Typen ium Kodieren anderer Funktionen der lfoeonlno, wie
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Brief vom 1 3.8. 70 Blatt 10 Dipl.-Ing. G. Schüebs
an das Deutsche Patentamt, München 2 O 4 O 4 5 7 Patentanwalt
Wagenrücklauf, Zeilenschaltung, Leertaste, Umschalten von Buchstaben auf Zahlen, Umschalten von Ziffern auf Buchstaben usw. dient. Die Logikschaltung 100' umfasst die gleichen Kippkreise 101, 102, 103, die gleichen Tore 104, 105, 106, die gleichen Verzögerungsleitungen 107, 108, und den gleichen Verstärker 110 wie die Schaltung 100. Zusätzlich umfasst sie noch die beiden Kippkreise 111, 112, zwei Verzögerungsleitungen 113, 114, drei UND-Tore 114, 116, 117 und einen Verstärker 118.
Dabei sind die einzelnen Funktionen wie im Falle der Typen definiert durch einen Impuls, der, bezogen auf den Startimpuls für einen Zyklus, eine für die betreffende Funktion charakteristische Verzögerung aufweist. Zur Unterscheidung der Typenimpulse von den Funktionsimpulsen wird den letzteren ein ganz bestimmter Platz im Zyklus angewiesen.
Fig. 4 zeigt auf Zeile 1) den Drehimpuls _t und auf Zeile 2) den Wagenrücklaufimpuls a, der unmittelbar vor dem Impuls Jt liegt, und den Leertastenimpuls Jb, der unmittelbar dahinter liegt, Da, wie wir gesehen haben, die auf dit Taetimpulae folgenden Typenimpulae die aktiven Impulse sind, haben die Wagenrücklauf- und Leertastenimpulse die Stellen a1 und b1 in Zeile 3) der Fig. 4 erhalten.
Die Kippkreise 111 und 112 werden durch, den Drehimpuls 1; (Zeilen 4) und 5) in ?ig. 4 auf Eins gestellt. Der Kipp- krtia 111 wird durch dtn Typtnimpula a^ (dar der Funktionsimpula für den Wagenrücklauf ist), der unmittelbar (nach •inta halben Zyklua) auf den Drehimpuls _t folgt und in der Verzögerungsleitung 113 veriögert worden iat, in den Ruheetand lurüokgeatellt. Der Kippkreia 112 wird durch den «weiten Typtnimpula bj_ (der der Junktionaimpula für die Leerschaltung iat) in den Ruheatand lurüokgeatellt, der
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Srief vom 15.8,-70 Blatt 11 Dlpl.-lng. O. Sdillabs
an das Deutsche Patentamt, München 2 O 4 O 4 S 7 Potentanwalt
nach einundeinhalb Zyklen auf den Drehimpuls jb folgt und in 114 verzögert worden ist. Der Kippkreis 111 öffnet das Tor 117, und der Kippkreis 112 schliesst das Tor 116. Man sieht, dass 116 während der "beiden zeitlichen Intervalle nach t, die zur Üb ertragung der Punktionssignale für Wagenrücklauf und leerschaltung dienen, geschlossen ist und dass 117 während des zeitlichen Intervalls nach dem Impuls t, das zur Übertragung des Punktionssignals für den Wagenrücklauf dient, geöffnet ist. Sämtliche Typen- ' signale - ausgenommen aj_ und V_ - treten (wenn ein mit ihnen" zusammenfallendes Tastsignal vorhanden ist) an der Ausgansklemme 100, auf, während das Punktionssignal für Wagenrücklauf an der Ausgangsklemme 100,- auftritt und das Leertastensignal an der Ausgangsklemme 100Ί-, nachdem es durch den Verstärker 118* gegangen ist. Auf diese Weise rückt der Wagen sowohl dann vor, wenn man eine Type anschlägt, als auch dann, wenn man eine Leertaste anschlägt. Wollte man andere Funktionssignale übertragen, so müsste Tor 116 während der gesamten Dauer der verschiedenen Punktionssignale gesperrt werden, und man müsste dem Tor 117 analoge Tore einbauen und sie einzeln jeweils während der Dauer des einem bestimmten Punktionssignal zugeordneten Zyklus öffnen.
Anders ausgedrückt, arbeitet die aus den Schaltkreisen 115 bestehende Baugruppe wie ein Verteiler für Zeitausschnitte, die denen von Multiplex-Systemen analog sind; und wenn mehr als zwei Punktionssignale vorhanden sind, muss der Verteiler soviel Zeitausschnitta verteilen, wie Punktionen vorhandin sind (ausgenommen die Leerschaltung, die einen Sonderfall darstellt).
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Claims (4)

  1. Brief vom 1 5 . 8. 70 Blatt 1 2 Dipl.-Ing. G. Schli.b·
    an dae Deuteehe Patentamt, München 20 A 04 57 Patentanwalt
    Patentansprüche
    Taetendrueker nach Art einer Schreibmaschine mit unbeweglichen, kapazitiv wirkenden und durch Fingerauflegen betätigten Tasten, mit einer gleichmässig umlaufenden Welle, die ein Typenrad, zwei Impulsräder zum Erzeugen eines Drehimpulses pro Umdrehung und von auf den Zyklus gleichmässig verteilten Typenimpulsen und den Verteilerfinger eines kapazitiven Verteilers antreibt, mit einem Elektromagneten für den Typenanschlag, einem kapazitiven Verteiler, bestehend aus einer Ringelektrode und so vielen Radialelektroden, wie der Drucker Typen- und Punktionstasten besitzt, wobei diese Radialelektroden mit den Tasten verbunden sind und der Verteilerfinger die Ringelektrode in einer bestimmten Aufeinanderfolge mit den Radialelektroden und den Tasten koppelt, und mit einer Tastimpuls-Sammelschiene, zu der alle Tasten parallelgeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Sammelschiene und/lem Anschlag-Elektromagneten (11) eine Selektionsschaltung (100) liegt, die nur einen einzigen Tastimpuls von allen wiederkehrenden Tastimpulsen durchlässt, die erzeugt werden, solange ein Pinger eine Taste (51) berührt.
  2. 2. Taetendrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang der Selektionsschaltung einerseits an den Anschlag-Elektromagneten (11) angeschlossen ist und andererseits an eine Logiksehaltung (111 - 115), die durch die Drehimpulse synchronisiert wird und Zeitaueschnitte abgrenzt, die während bestimmter Zyklen, in deren Verlauf der zum Elektromagneten führende Ausgang der Selektionsschaltung gesperrt ist, dazu dienen, die den Typen entsprechenden Tastimpulse von den Maschinenfunktionen entsprechenden Tastimpulsen zu trennen.
    109810/1982
    Brief vom 1 3 . 3 . 70 Blatt 1 3 Dlpl.-Ing. G. Schll.b»
    an das Deutsche Patentamt, München 2040457 Patentanwalt
  3. 3. Tastendrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Selektionsschaltung (100) ein erstes UND-Tor (104·) umfasst, an dessen erstem Eingang die Drehimpulse erscheinen und dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang einer Kippschal tung (101) verbunden ist, an deren einem Eingang die gleichen, durch eine erste Verzögerungsschaltung (107) verzögerten Drehimpulse erscheinen - so dass das Tor durch den zweiten Drehimpuls geöffnet und durch den darauffolgenden, verzögerten Tastimpuls wieder geschlossen wird -,ferner eine zweite Kippschaltung (102), deren Eingänge mit dem Ausgang des ersten Tores (104) bzw. Über eine zweite Verzögerungsschaltung (108) mit der Sammelschiene (60) der Maschine verbunden sind, wobei der Ausgang der zweiten Verzögerungsschaltung ausserdem an den zweiten Eingang der ersten Kippschaltung (101) angeschlossen ist, ferner ein zweites Tor (105), dessen einer Eingang mit dem Ausgang der zweiten Kippschaltung (102) und dessen anderer Eingang direkt mit der Sammelschiene (60) der Maschine verbunden ist - ao dass das Tor für den unverzögerten, als Wirkimpuls bezeichneten Tastimpuls geöffnet ist, der auf den zweiten Drehimpuls folgt -, und dadurch, dass der Ausgang dieses zweiten Tores (105) Bit dem Anschlag-Elektromagneten (11) verbunden ist.
  4. 4. Ta·tandrücker nach den Ansprüchen 1 und 3, daduroh gekennzeiohnet, dass die Selektionaeehaltung (100) ein drittes Tor (106) umfaeet, dass der Auegang d·· zweiten Tore· (105) alt eines der Eingänge einer drittln Kippschaltung (103) verbunden ist, deren Ausgang über eine Yeriögerungaaohaltung (109) Bit ·1η·Β der Eingänge de· dritten Ter·· (106) verbunden 1st, während an des anderen Eingang di···· dritten Tor·· die Typenlapul·· erscheinen, und da·· der Auegang de· dritten i'ere· an den Aneohlftf-ElektroBagneten (11) sowie an den iweiten Eingang der dritten lippeohaltung (103)
    1 0SI T0/ 1 f ti gÄD
    Brief vom 13.8.70 Blatt Η Dipl.-Ing. G. Schliebt
    an das Deutsche Patentamt, München 2y4y4O / Patentanwalt
    angeschlossen ist, - so dass der Schreibvorgang durch den auf den Wirkimpuls folgenden Typenimpuls ausgelöst wird.
    119110/1··!
DE19702040457 1969-08-14 1970-08-14 Tastendrucker Expired DE2040457C3 (de)

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