DE2040382A1 - Belueftungsregulator - Google Patents

Belueftungsregulator

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Patentanwälte Dipl-Ing. RWeickmann, 2040382
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
ALDES Ateliers Lyonnais d'Emboutissage Special
LYON (Rhftne)/ Frankreich "
Belüftungsregulator
Die Erfindung· betrifft einen Belüftungsregulator für den Zutritt von Frischluft in Wohnräume od. dgl., mit Leitflächen, die quer in einem Luftkanal angeordnet sind, und einem elastischen Band, das quer an einem seiner Ränder befestigt ist und unter der Wirkung eines Luftstroms den Durch- M trittsquerschnitt des Luftkanals durch eine Verformung des Bandes den Kräften des Luftstroms entgegen wirkt und es in seine Öffnungsstellung zurückführt.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, um die in einen Raum eingeleitete Luftmenge unabhängig von dem durch, den Wind auf dessen Wände ausgeübten Druck im wesentlichen konstant Λ zu halten.
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Bei derartigen Vorrichtungen treten jedoch bei schnellen· Änderungen der Geschwindigkeit oder der Richtung des Winds Schwingungsvorgänge auf, die für den Komfort der mit diesen Vorrichtungen ausgestatteten Räume störende Geräusche erzeugen. Die einen dieser Vorrichtungen besitzen im wesentlichen eine an einer Achse sitzende Klappe, die unter der Wirkung einer Druckdifferenz bestrebt sind, den freien Durchgang in einer Wand zu vermindern. Ein Moment infolge einer Unwucht der Klappe in Bezug auf ihre Achse sichert deren Rückführung in eine vorbestimmte Stellung sicher, um eine konstante Luftmenge zu erzielen. Wenn sich der durch den Wind ausgeübte Druck sehr rasch ändert, stößt eine derartige Klappe infolge ihrer Trägheit an die Wand und schwingt lange, bevor sie ihre Gleichgewichtsstellung findet. Daher ist die Regulierung der Luftmenge mangelhaft und Stoßgeräusche sowie Knallgeräusche der Lager können die Besitzer der mit derartigen Regulatoren ausgerüsteten Räume stören.
Andere Vorrichtungen weisen eine elastische Folie auf, deren eine Seite festgehalten wird und die sich unter der Wirkung einer Druckdifferenz frei verformt. Dadurch wird eine Änderung des Querschnitts des Kanals in einer Wand erreicht, um darin einen Luftstrom konstanter Menge aufrechtzuhalten. Eine derartige Folie kann unter der Wirkung des Luftstroms Vibrationsvorgänge entsprechend denen von Mundstücken von Blasinstrumenten erzeugen und damit störende Geräusche abgeben.
Außerdem müssen in Strömungsrichtung unterhalb derartiger Regulatoren weitere getrennte Vorrichtungen vorgesehen wer-
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den, um die zugeführte Luft wirksam zu verteilen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Angriffsränder der Leitflächen konvexe Auflageflächen bilden, an denen entsprechende Teile des elastischen Bandes, das dem Luftdruck unterworfen ist, anliegen, daß das Profil der Auf- ^ lageflächen derart ist, daß das sich ändernden Luftdrücken ausgesetzte Band in vorbestimmter Weise verformt wird, so daß die Luftmenge, die den freien Kanal durchsetzt, konstant bleibt, und daß wenigstens einer der freien Ränder des Bandes wenigstens eine biegsame und elastische Lasche aufweist, deren freies Ende unter der Wirkung einer vorbestimmten Druckdifferenz eine Fläche berührt, auf der dieses Ende infolge der Verformung des Bandes bei Druckdifferenzen gleitet, die größer sind als die vorbestimmte Druckdifferenz, Die Berührung der Laschen mit der Gleitfläche, die eine Verformung des Bandes unter der Wirkung eines Luftstroms verursacht, reicht aus, um Vibrationsvorgänge dieses Bandes in dem üblichen Bereich der Werte des An- Λ griffswinkels des Luftstroms an den freien Rändern zu verhindern, Außerdem sind bei einer besonderen Ausführungsform zahlreiche Laschen an dem Rand angeordnet, der dem Befestigungsrand des Bandes gegenüberliegt. Diese Laschen stellen unter der Wirkung eines Luftstroms entsprechend einer relativ großmDruckdifferenz Querverformungen dieses freien-Randes sicher, um von Stelle zu Stelle in dem Kanal den Laschen benachbarte Öffnungen aufrechtzuerhalten. Dies
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ermöglicht es, bei relativ geringen Änderungen der Druckunterschiede eine geeignete Empfindlichkeit des Bandes zu erreichen, so daß es schließt, sowie eine zweckmäßige Verteilung des Luftstroms auf eine große Länge.
Die Dicke und die Eigenschaften des Bandes sowie die Abmessungen der Laschen ebenso wie deren jeweilige Abstände können durch Versuche in Abhängigkeit von den Abmessungen fe eines Ventilationskanals und von Druckunterschieden, die
beiderseits des Kanals herrschen können, bestimmt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform, die einfach und
wenig kostspielig ist, weist das Band eine rechteckige
Form und an einem Rand große Ausschnitte auf, zwischen
denen die Laschen ausgebildet sind. Ein derartiges Band
wird zweckmäßigerweise aus einer Kunststoff-Folie ausgestanzt, deren Elastizität und Dicke an die besonderen Eigenschaften des Kanals angepaßt sind, um die Stabilität
einer vorbestimmten Luftmenge unter der Wirkung von Druckunterschieden in einem bestimmten Bereich sicherzustellen,
P Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier in den Figuren 1 bis 5 dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 einen Querschnitt und eine Aufsicht eines
Regulators gemäß der Erfindung}
Fig. 3 und k Querschnitte des Regulators der Fig. 1 und 2 in verschiedenen Betriebsstellungenj und
Fig. 5 einen Querschnitt eines Regulators in einer weiteren Ausführungsform.
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Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Platte 1, deren beide Seitenränder mit den Rändern zweier Backen 2d, 2g verbunden sind, die gleich sind und parallel verlaufen.
Die äußeren Teile der Ränder der Backen 2d, 2g, die an der Platte 1 einander gegenüberliegen, sind auch mit einer Querstange 3 verbunden, die parallel zu den Rändern der Platte 1 verläuft und von Stelle zu Stelle regulierbar der Platte 1 durch Leitflächen h zugeordnet ist.
Die Angriffsränder 5 der Leitflächen 4, die alle gleich sind, verlaufen parallel zu der Platte 1 und der Querstange 3·
Außerdem weist die Querstange 3 eine ebene, zum freien Rand der Platte 1 geneigte Fläche auf. Die konvexen Angriffsränder der Leitflächen 4 schließen sich tangential an diese Fläche der Querstange 3 an. Die Querstange 3 weist Zapfen auf, die in entsprechende Öffnungen einer Stange 6 eingreifen, um zwei Befestigungsbacken eines flachen Bandes 7 zu bilden.
Der Rand dieses Bands 7» der dem in den Backen 3 bis 6 ^
eingeklemmten Rand gegenüberliegt, weist rechteckige Laschen 8 auf. Zwei dieser Laschen sind an den äußeren Teilen des Bandes ausgebildet, während die Abstände zwischen zwei aufeinanderfolgenden Platten untereinander gleich sind.
Die Länge I1 des Bandes, die dem Abstand zwischen dem zwischen den Backen 3 bis 6 eingeklemmten Längsrand und dem
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gegenüberliegenden Hand, der von den Laschen 8 unterbrochen wird, entspricht, ist in etwa der Länge des konvexen Angriffsrands einer Leitschaufel k gleich.
Das mit Laschen 7 versehene Band wird zweckmäßigerweise aus einer dünnen Folie mit einer Dicke von etwa 75 Mikron ausgestanzt, die aus Polyterephthalatäthylen besteht. Eine solche Folie weist eine gute Biegsamkeit, jedoch auch eine ausreichende Steifigkeit auf, um entgegen den durch fe ihr Gewicht ausgeübten Biegekräften in beliebigen Stellungen gegenüber einer horizontalen Ebene eben zu bleiben.
Außerdem sind die Länge 1„ einer jeden Lasche 8 und die Neigung der Querstange 3 gegenüber der Platte 1 derart gewählt, daß die freien Enden der Laschen sich in einem geringen Abstand von der entsprechenden Oberseite der Platte 1 befinden.
Im folgenden wird anhand der Fig. 1, 3 und k die Arbeitsweise der oben beschriebenen Vorrichtung erläutert.
Eine Druckdifferenz p1-p2, die an beiden Seiten einer Wand w gebildet wird, die mit einer derartigen Vorrichtung versehen ist, erzeugt einen Luftstrom entsprechend den Pfeilen f1 und f2, der bestrebt ist, das Band 7 auf die Angriffsränder 5 der Leitflächen k zu drücken.
Von einem Wert ζλρ1 dieser Druckdifferenz p1-p2 an und abhängig von den Eigenschaften und der Dicke des Bandes 7 reicht die Wirkung des Luftstroms aus, um den Biegewiderstand dieses Bandes zu überwinden, das sich biegt und auf
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die Angriffsränder 5 der Leitflächen h legt. Eine derartige Verformung vermindert den Durchtrittsquerschnitt für den Luftstrom zwischen dem freien Rand des Bandes und der Platte 1«
Eine Erhöhung der Druckdifferenz ausgehend von dem zuvor erwähnten Wert Λρΐ ist bestrebt» den Durchtrittsquerschnitt des Kanals zu vermindern und umgekehrt ist bei einer Verminderung dieser Druckdifferenz die natürliche ^
Elastizität des Bandes 7 bestrebt, dieses in seine Ruhestellung zurückzuführen, um den Durchtrittsquerschnitt des Kanals zu vergrößern und dadurch die Menge des Ventilationsstroms auf einen vorbestimmten Wert zu stabilisieren.
Für einen anderen Wert Δρ2, der größer ist als Ap1 dieser Druckdifferenz p1-p2, kommt das freie Ende der Laschen 8 mit der Platte 1 in Berührung. Dieser Wert Ap 1 ist etwas kleiner als der Wert der Druckdifferenz p1-p2, bei der der Auftreffwinkel des LuftStroms auf den freien Rand des elastischen Bandes, das frei von den Laschen ist, die Erzeu- ^ gung von Vibrationsvorgängen in diesem Band begünstigt.
Dies ermöglicht es unter Berücksichtigung der Neigung dieses Bandes unter der Wirkung dieser Druckdifferenz Δρ2 für die Laschen 8 eine Länge 1„ zu bestimmen, die eine Berührung des freien Endes der Laschen 8 und der Platte unter der Wirkung des Anpreßdrucks Δρ2 sicherstellt, und so Vibrationsvorgänge des Bandes zu vermeideil, wenn der Anpreßdruck diesen kritischen Wert erreicht, der etwas
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-8-
größer als .Δρ2 ist.
Wenn der Anpreßdruck p1-p2 ausreichend groß ist, vermeidet die Biegung der Laschen 8, die teilweise an der Platte 1 anliegen, die Berührung der benachbarten Teile des freien Rands des Bandes 7 mit dieser. Dadurch wird von Stelle zu Stelle an beiden Seiten einer jeden Lasche erreicht, daß die Öffnungen in geeigneter Weise an die gewünschte Ventilationsmenge angepaßt sind. Außerdem ermöglicht dies eine bessere Ansprechempfindlichkeit des Bandes 7, wenn eine Vorrichtung gemäß der Erfindung für die Zufuhr einer geringen Luftmenge, die über eine große Länge bei Drücken, die sich über einen sehr großen Bereich ändern können» vorgesehen wird.
In Fig. 5 berühren die Laschen 8 eine Ablenkwand 9· Eine derartige Wand stellt eine Umlenkung um praktisch 90° der Richtung des Luftstroms sicher, um diesen derart zu orientieren, daß jede Störung vermieden wird.
Die Form und die Neigung der Berührungsflächen im Hinblick auf die Laschen müssen ein Gleiten dieser auf den Flächen zulassen und eine Verklemmung ihrer freien Enden, die sie blockieren könnte, verhindern.
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Claims (5)

  1. 20405812
    Pat enta η sprüche
    Belüftungsregulator für den Zutritt von Frischluft in WohnräTime od. dgl. , mit Leitflächen, die quer in einem Luftkanal angeordnet sind, und einem elastischen Band, das quer an einem seiner Ränder befestigt ist und unter der Wirkung eines Luftstroms den Durchtrittsquerschnitt des Luftkanals durch eine Verformung des Bandes den , g Kräften des Luftstroms entgegen wirkt und es in seine Öffnungssteilung zurückführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsränder (5) der Leitflächen (4) konvexe Auflageflächen bilden, an denen entsprechende Teile des elastischen Bandes (7)» das dem Luftdruck unterworfen ist, anliegen, daß das Profil der Auflageflächen derart ist, daß das sich ändernden Luftdrücken ausgesetzte Band in vorbestimmter Weise verformt wird, so daß die Luftmenge, die den freien Kanal durchsetzt, konstant bleibt, und daß wenigstens einer der freien Ränder des Bandes wenigstens eine biegsame und elastische Lasche (8) aufweist, deren freies Ende unter der Wirkung einer vorbestimmten Druckdifferenz eine Fläche berührt, auf ύ
    der dieses Ende infolge der Verformungen des Bandes (7) bei Druckdifferenzen gleitet, die größer sind als die vorbestimmte Druckdifferenz.
  2. 2. Regulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Bandes (7) vo&d die Anzahl der Laschen (8) entsprechend einer Luftstromverteilung über eine große Länge bei relativ großen Anpreßdrücken gewählt sind.
  3. 3. Regulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (7) in etwa rechteckig geformt ist und an einem Rand Ausschnitte aufweist, zwischen denen die Laschen (8) ausgebildet sind.
  4. 4. Regulator nach einem der Ansprüche 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche der Enden der Laschen (8) aus einer ebenen Platte (1) besteht, die eine der Wände des Luftkanals bildet, und daß sich die Laschen (8) im Abstand von der Platte befinden.
  5. 5. Regulator nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (7) relativ dünn ist und aus einem Kunststoffmaterial besteht, das eine relativ große Biegefestigkeit aufweist.
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