DE1648751A1

DE1648751A1 - Einrichtung zum Pruefen von flachen Gegenstaenden auf ihre Steife

Info

Publication number: DE1648751A1
Application number: DE19671648751
Authority: DE
Inventors: Herbert Burgbacher
Original assignee: Telefunken Patentverwertungs GmbH
Current assignee: Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority date: 1967-12-22
Filing date: 1967-12-22
Publication date: 1971-04-15

Description

Einrichtung zum Prüfen von flachen Gegenständen auf ihre Steife Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Prüfen von flachen Gegenständen auf ihre Steife, mit einem nachgiebig gelagerten Prüforgan, welches beim Durchlauf einer zu steifen Sendung so weit aus seiner Ruhelage ausgelenkt wird, daß es einen Signalgeber betätigt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine solche Einrichtung derart auszubilden, daß es unter keiner Betriebsbedingung, also beispielsweise auch nicht beim Durchlauf von gekrümmten oder beschädigten Sendungen, zu einer Verstopfung des Prüfkanals kommen kann. Auch soll es damit möglich sein, Sendungen zu erkennen, die nur über einen Teil ihrer Länge zu steif sind.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Gegenstände innerhalb der Prüfstrecke zwischen Deckförderbändern geführt sind, welche auf der einen Seite durch eine und auf der anderen Seite durch zwei Rollen so abgestützt sind, daß sie in der Ruhestellung durch die Rolle der einen Seite zwischen die beiden Rollen der anderen Seite ausgelenkt werden, und daß zumindest eine der Rollen gegenüber den anderen beweglich gelagert ist und unter der Einwirkung einer Kraft steht, derart, daß beim Durchlaufen einer steifen Sendung die Auslenkung der Deckförderbänder mehr oder weniger vermindert wird, wobei die entsprechende Änderung der Lage der Rollen zueinander für die Steifeprüfung ausgewertet wird.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zum Prüfen von Briefsendungen auf ihre Steife, beim Durchlauf einer weichen Sendung, und Fig. 2 die gleiche Einrichtung beim Durchlauf einer zu steifen Sendung.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel enthält die Prüfstrecke zwei Deckförderbänder 1 und 2, die um Umlenkrollen 3, 4 bzw. 5, 6 und 7 gefüksind. Auf der rechten Seite des Förderweges sind zwei ortsfest gelagerte Rollen 8 und 9 angeordnet, die das Förderband 2 abstützen. Auf der linken Seite ist das Förderband 1 durch eine beweglich gelagerte Rolle 10 abgestützt, die in der Ruhestellung (Fig. 1) zwischen die beiden anderen Rollen eingreift.
Die Rolle 10 ist an einem Arm 11 gelagert. Dieser ist um eine Achse 12 schwenkbar und steht unter der Einwirkung einer Zugfeder 13, welche bewirkt, daß er in Ruhestellung an einem Anschlag 14 anliegt. Mit dem Arm 11 ist eine Nockenscheibe 15 verbunden, die mit einem Schalter 16 zusammenwirkt. Dieser wiederum steht mit der Steuerung für eine nachfolgende, nicht dargestellte Weiche in Verbindung.
In Fig. 1 läuft eine Sendung 17 durch die Einrichtung, die so biegsam ist, daß sie sich der durch die Rollen 8, 9 und 10 bewirkten Auslenkung der Förderbänder 1 und 2 anpaßt. Gelangt dagegen eine Sendung in die Srüfstrecke, deren Steife den vorgegebenen Wert überschreitet, so werden die Rolle 10 und damit der Arm 11 so weit entgegen der Feder 13 ausgeschwenkt, daß über die Nockenscheibe 15 der Schalter 16 betätigt wird, wodurch der von diesem gesteuerte Weichenstromkreis für die Ausscheidung dieser Sendung geschlossen wird. Die in Figur 2 dargestellte Sendung 172 ist so steif, daß die Förderbänder 1, 2 zwischen den Rollen 8, 9 und 10 vollkommen gestreckt verlaufen, der Arm 11 also maximal ausgeschwenkt wird.
Da die zwischen den Rollen 8 und 10 liegende Länge der Förderbänder 1 und 2 in Abhängigkeit von der Steife der durchlaufenden Sendungen sich ändert, muß ein Längenausgleich vorgesehen sein.
Beispielsweise können die Förderbänder aus elastischem Material bestehen oder es kann im rücklaufenden Trum jedes Förderbandes eine geeignete Spannvorrichtung bekannter Bauart angeordnet sein.

Claims

Patentansprche 1. Einrichtung zum Prüfen von flachen Gegenständen auf ihre Steife, mit einem nachgiebig gelagerten Prüforgan, welches beim Durchlauf einer zu steifen Sendung so weit aus seiner Ruhelage ausgelenkt wird, daß es einen Signalgeber betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände innerhalb der Prüfstrecke zwischen Deckförderbändern geführt sind, welche auf der einen Seite durch eine und auf der anderen Seite durch zwei Rollen so abgestützt sind, daß sie in der Ruhestellung durch die Rolle der einen Seite zwischen die beiden Rollen der anderen Seite ausgelenkt werden, und daß zumindest eine der Rollen gegenüber den anderen beweglich gelagert ist und unter der Einwirkung einer Kraft steht, derart, daß beim Durchlaufen einer steifen Sendung die Aus lenkung der Deckförderbänder mehr oder weniger vermindert wird, wobei die entsprechende Änderung der Lage der Rollen zueinander für die Steifeprüfung ausgewertet wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite der Deckförderbänder (1, 2) zwei ortsfest gelagerte Rollen (8, 9) angeordnet sind und auf der anderen Seite eine beweglich gelagerte Rolle (10), die mit dem Signalgeber (16) verbunden ist und unter der Richtwirkung einer Feder (13) in der Ruhestellung zwischen die beiden anderen Rollen (8, 9) eingreift.