DE2040349B1 - Rotationssiebdruckvorrichtung - Google Patents

Rotationssiebdruckvorrichtung

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DE2040349B1
DE2040349B1 DE19702040349 DE2040349A DE2040349B1 DE 2040349 B1 DE2040349 B1 DE 2040349B1 DE 19702040349 DE19702040349 DE 19702040349 DE 2040349 A DE2040349 A DE 2040349A DE 2040349 B1 DE2040349 B1 DE 2040349B1
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Withdrawn
Application number
DE19702040349
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English (en)
Inventor
Hans-Ulrich Kesper
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KESPER HANS ULRICH
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KESPER HANS ULRICH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/14Forme preparation for stencil-printing or silk-screen printing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotationssiebdruckvorrichtung mit einem umlaufenden perforierten Schablonenzylinder, der auf der Außenseite dem Druckbild entsprechende Abdeckungen aufweist und bei dem die Druckfarbe mittels einer Rakel von innen durch die Perforationen in den nicht abgedeckten Bereichen nach außen auf die auf dem Druckgut abrollende Oberfläche getrieben wird.
  • Beim Siebdruck ist die Feinheit der Druckausbildung durch die Maschenfeinheit des Sieb es gegeben. Beim Flachsiebdruck werden als Sieb feine Gazen oder Drahtgewebe verwendet, die sehr feine Teilungen besitzen und flach auf einen Rahmen aufgespannt werden. Die Siebstruktur ist im fertigen Druckbild nicht mehr zu erkennen.
  • Die Gazen oder Drahtgewebe können aber für Rundformen, d. h. Druckzylinder, bei denen keine flache Aufspannung möglich ist, nicht verwendet werden, da sie keine Eigenstabilität besitzen. Beim Rotationssiebdruck wird als Sieb vielmehr ein feinperforierter, auf galvanischem Wege aus Nickel hergestellter Schablonenzylinder verwendet. In das dünne Blech, aus dem dieser besteht, können zwar recht feine Perforationslöcher eingebracht werden, da aber aus Stabilitätsgründen eine gewisse Stegbreite und eine gewisse Dichte der Lochungen nicht unterschritten werden darf, wird die Feinheit von Geweben nicht erreicht. Entsprechend ist auch die Druckfeinheit beim Rotationssiebdruck bisher beschränkt gewesen: Die Schablonenstruktur war noch sichtbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch beim Rotationssiebdruck eine Druckfeinheit zu erzielen, wie sie vom Flachsiebdruck bekannt ist.
  • Hierzu sieht die Erfindung vor, daß eine an sich bekannte mehrschichtige Siebanordnung dadurch gebildet ist, daß auf der Außenseite des Schablonenzylinders eine Zwischengaze vorgesehen ist, die eine feinere Maschenweite aufweist, als es den Perforationen entspricht, und daß auf der Außenseite der Zwischengaze eine die Abdeckungen tragende Feingaze mit feinerer Maschenweite als die Zwischengaze vorgesehen ist, die von der Zwischengaze im Abstand von der Oberfläche des Schablonenzylinders gehalten wird.
  • Eine mehrschichtige Siebanordnung für Flachsiebdruck ist aus der USA.-Patentschrift 3 031 324 bekannt, die sich mit der Herstellung von Abziehbildern durch Siebdruck befaßt. Zur Steigerung der in einem Druckvorgang auftragbaren Schichtstärke sind in dem Siebdruckrahmen drei Siebe mit von der Druckfläche hinwegsteigender Maschemveite vorgesehen.
  • Beim üblichen Rotationssiebdruck beruht die Erkennbarkeit der Schablonenstruktur darauf, daß die Farbe ja nur aus den Perforationen austritt, in den Stegbereichen jedoch zurückgehalten wird. Wenn sie auch im allgemeinen zusammenläuft, so verbleibt doch stets eine Ungleichmäßigkeit der Struktur. Die bei der Erfindung zwischen den Schablonenzylinder und die Feingaze eingeschaltete Zwischengaze verteilt die aus den Perforationen des Schablonenzylinders austretende Druckfarbe und läßt sie gleichmäßig auf die Feingaze gelangen. Der sich durch die Zwischengaze ergebende Abstandsraum zwischen dem Schablonenzylinder und der Feingaze ist mit Druckfarbe gefüllt und unterdrückt die Ungleichmäßigkeit der Druckfarbenzufuhr, die durch den Austritt nur an einzelnen Punkten des Schablonenzylinders gegeben ist. Beim Druck ist dann die Fein- heit der Feingaze für die Druckausbildung bestimmend, nicht mehr die Feinheit der Perforationen.
  • Die Bemessung der Maschenzahl der Zwischengaze erfolgt vorteilhaft so, daß die durch den Schablonenzylinder hindurchtretende Farbe jeden Punkt der Feingaze erreichen kann.
  • Zur einwandfreien Festlegung und Erzielung der notwendigen P assergenauigkeit können die Zwischengaze und die Feingaze auf dem Schablonenzylinder längs einer Linie aufgeklebt sein.
  • Das Prinzip der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Sie zeigt schematisch einen Schnitt durch einen Wandungsbereich eines Schablonenzylinders mit darüber angeordneter Zwischengaze und Feingaze.
  • Der Schablonenzylinder trägt die Bezugszahl 1. Es weist Perforationslöcher 2 auf, die einen gewissen Abstand voneinander haben und durch diesen Abstand eine nicht unterschreitbare Feinheit des Drucks bestimmen würden, wenn der Schablonenzylinder 1 selbst das mustertragende und druckende Element wäre.
  • Nun ist aber um den Schablonenzylinder herum eine Zwischengaze 3 gelegt, die durch Kettfäden 4 und Schußfäden 5 angedeutet ist. Die Maschenweite der Zwischengaze 3 ist geringer als die durch den Abstand der Perforationslöcher 2 sich ergebende Teilung. Außerhalb der Zwischengaze 3 wiederum ist eine Feingaze 6 angeordnet, die wiederum eine feinere Teilung als die Zwischengaze 3 aufweist und das Muster trägt, was durch die undurchlässige Stelle 7 angedeutet ist.
  • Der Schablonenzylinder trägt die Bezugszahl 1. Er von oben auf den Schablonenzylinder 1 aufgerakelt und tritt an den Perforationslöchern2 nach außen aus. Sie gelangt in den Bereich der Zwischengaze, die eine vergleichmäßigende Wirkung auf die Farbschicht ausübt, indem die Farbe durch die Maschen der Zwischengaze 3 hindurchgedrückt wird. Sie gelangt dabei auch in die Bereiche an den Stegen 8, die bei unmittelbarem Druck vom Schablonenzylinder 1 keine Farbe erhalten würden. Die Feingaze 6 wird somit auf der Rückseite von einem gleichmäßigen Farbauftrag erfaßt und gibt diesen Farbauftrag auch entsprehcned gleichmäßig auf das Druckgut weiter, das sich unterhalb der Feingaze 6 befindet. Der gleichmäßige Farbauftrag würde nicht eintreten, wenn die Feingaze 6 unmittelbar auf den Schablonenzylinder 1 aufgbracht würde; die Farbe schlüge dann wiederum nur an den Stellen der Perforationslöcher 2 durch die Feingaze 6 hindurch. Dadurch, daß die Zwischengaze 3 jedoch einen Abstand zwischen der Feingaze 6 und dem Schablonenzylinder 1 schafft, kann die Druckfarbe, von den Perforationslöchern 2 ausgehend, sich auch schräg verteilen und jeden Punkt der Feingaze 6 erreichen. Der Schablonenzylinder 1 ergibt die für das Aufrakeln von Farbe notwendige Formstabilität, während die beiden Gazeschichten 3,6 die durch die Verwendung eines Schablonenzylinders bedingte grobe Teilung der Perforationslochung zu überwinden gestatten.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung, der sich um so mehr bemerkbar macht, je größer die verwendeten Schablonenzylinder sind, ist es, daß die musterbildende Abdeckschicht, die in der Zeichnung mit 7 angedeutet ist, nicht mehr unmittelbar auf den Schablonenzylinder 1 aufgetragen werden muß, sondern sich auf der Feingaze 6 befindet. Auf diese Weise ist die W@ederverwendung des Schablonenzylinders 1 sehr erle@chtert. da die Remigung durch Entfernung der mitunter recht festhaftenden Abdeckschicht. die üblicherweise mit Phosphorsaure aufgelöst werden muß, entfällt und die dabei bestehende Gefahr eines Unbrauchbarwerdens des Schablonenzylinders vermieden wird.
  • Patentansprüchc: 1. Rotationssiebdruckvorrichtung mit einem umlaufenden perforierten Schablonenzylinder. der auf der Außenseite dem Druckbild entsprechende Abdeckungen aufweist und bei dem die Druck farbe von innen mittels einer Rakel durch die Perforationen in den nicht abgedeckten Bereichen nach außen auf die auf dem Druckgut abrollende Oberfläche getrieben wird. d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t daß eine an sich bekannte mehrschichtige Siebanordnung dadurch gebildet ist, daß auf der Außenseite des Schablonenzylinders (1) eine Zwischengaze (3) vorgeschen ist, die eine feinere Maschenweite aufweist, als es den Perforationen entspricht, und daß auf der Außense@te der Zwischengaze (3) eine die Abdeckungen (7) tragende Feingaze (6) mit feinerer Maschenweite als die Zwischengaze (3) vorges@hen ist. die von der Zwischengaze (3) in Abstand von der Oberfläche des Schablonenzylinders (1) gehalten wird.
  • 2. Rotationssjebdruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenweite der Zwischengaze (3) so bemessen ist. daß die durch den Schablonenzylinder (1) hindurchtretende Druckfarbe jeden Punkt der Feingaze (6) erreichen kann.

Claims (1)

  1. -. Rotationssiebdruckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 7. dadurch gekennzeichnet. daß die Zwischengaze (3) und die Feingaze (6) auf dem Schablonenzylinder (1) längs einer Li@@e aufgeklebt sind.
DE19702040349 1970-08-13 1970-08-13 Rotationssiebdruckvorrichtung Withdrawn DE2040349B1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL7306932A (de) * 1972-05-17 1973-11-20
DE10109277A1 (de) * 2001-02-26 2002-10-24 Manfred Schwarz Gleitlagerbeschichtung

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CH551286A (de) * 1972-05-17 1974-07-15
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