DE2040349C - Rotationssiebdruckvorrichtung - Google Patents
RotationssiebdruckvorrichtungInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotations- heit der Feingaze für die Druckausbildung be-
siebdruckvorrichtung mit einem umlaufenden per- stimmend, nicht mehr die Feinheit der Perforationen,
forierten Schablonenzylinder, der auf der Außenseite Die Bemessung der Maschenzahl der Zwisi-hen-
dem Druckbild entsprechende Abdeckungen aufweist gaze erfolgt vorteilhaft so, daß die durch den
und bei dem die Druckfarbe mittels einer Rakel von S Schablonenzylinder hindurchtretende Farbp jeden
innen durch die Perforationen in den nicht abgedeck- Punkt der Feingaze erreichen kann,
ten Bereichen nach außen auf die auf dem Druckgut Zur einwandfreien Festlegung und Erzielung der
abrollende Oberfläche getrieben wird. notwendigen Passergenauigkeit können die Zwischen-
Beim Siebdruck ist die Feinheit der Druckaus- gaze und die Feingaze auf dem Schablonenzylinder
bildung durch die Maschenfeinheit des Siebes ge- ίο längs einer Linie aufgeklebt sein,
geben. Beim Flachsiebdruck werden als Sieb feine Das Prinzip der Erfindung ist in der Zeichnung
Gazen oder Drahtgewebe verwendet, die sehr feine dargestellt.
Teilungen besitzen und flach auf einen Rahmen auf- Sie zeigt schematisch einen Schnitt durch einen
gespannt werden. Die Siebstruktur ist im fertigen Wandungsbereich eines Schablonenzylinders mit dar-
Druckbild nicht mehr zu erkennen. 15 über angeordneter Zwischengaze und Feingaze.
Die Gazen odc Drahtgewebe können aber für Der Schablonenzylinder trägt die Bezugszahl 1. Es
Rundformen, d. h. Druckzylinder, bei denen keine weist Perforationslöcher 2 auf, die einen gewissen
flache Aufspannung möglich ist, nicht verwendet wer- Abstand voneinander haben und durch diesen Ab-
den, da sie keine Eigenstabilität besitzen. Beim stand eine nicht unterschreitbare Feinheit des Drucks
Rotationssiebdruck wird als Sieb vielmehr ein fein- ao bestimmen würden, wenn der Schablonenzylinder 1
perforierter, auf galvanischem Wege aus Nickel her- selbst das mustertragende und druckende Element
gestellter Schablonenzylinder verwendet. In das wäre.
dünne Blech, aus dem dieser besteht, können zwar Nun ist aber um den Schablonenzylinder herum
recht feine Perforationslöcher eingebracht werden, eine Zwischengaze 3 gelegt, die durch Kettfaden 4
da aber aus Stabilitätsgründen eine gewisse Stegbreite 35 und Schußfäden 5 angedeutet ist. Die Maschenweite
und eine gewisse D'chte der Lochungen nicht unter- der Zwischengaze 3 ist geringer als die durch den
Schritten werden dan, wird die Feinheit von Geweben Abstand der Perforationslöcher 2 sich ergebende Tei-
tiicht erreicht. Entsprechend ist au.h die Druckfein- lung. Außerhalb der Zwischengaze 3 wiederum ist
heit beim Rotationssiebdruck bisher beschränkt ge- eine reingaze 6 angeordnet, die wiederum eine
Wesen: Die Schablonenstruktur war noch sichtbar. 30 reinere Teilung als die Zwischengaze 3 aufweist und
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch das Muster trägt, was durch die undurchlässige
beim Rotationssiebdruck eine Druckfeinheit zu er- Stelle 7 angedeutet ist.
tielen, wie sie vom Flachsiebdruck bekannt ist. Der Schablonenzylinder trägt die Bezugszahl 1. Er
Hierzu sieht die Erfindung vor, daß eine an sich von oben auf den Schablonenzylhder 1 aufgerakelt
bekannte mehrschichtige Siebanordnung dadurch ge- 35 und tritt an den Perforationslöchern 2 nach außen
bildet ist, daß auf der Außenseite des Schablonen- aus. Sie gelangt in den Bereich der Zwischengaze,
Zylinders eine Zwischengaze vorgesehen ist, die eine die eine vergleichmäßigende Wirkung auf die Farbfeinere
Maschenweite aufweist, als es den Perfora- schicht ausübt, indem die Farbe durch die Maschen
!ionen entspricht, und daß auf der Außenseite der der Zwischengaze 3 hindurchgedrückt wird. Sie ge-Zwischengaze
eine die Abdeckungen tragende Fein- 40 langt dabei auch in die Bereiche an den Stegen 8, die
gaze mit feinerer Maschenweite als die Zwischen- bei unmittelbarem Druck vom Schablonenzylinder 1
gaze vorgesehen ist, die von der Zwischengaze im keine Farbe erhalten wurden. Die Feingaze 6 wird
Abstand von der Oberfläche des Schablonen- somit auf der Rückseite von einem gleichmäßigen
tylinders gehalten wird. Farbauftrag erfaßt und gibt diesen Farbauftrag auch
Ein? mehrschichtige Siebanordnung für Flachsieb- 45 entsprehcned gleichmäßig auf das Druckgut weiter,
druck ist aus der USA.-Patentschrift 3 031 324 be- das sich unterhalb der Feingaze 6 befindet. Der gleich-
kannt, die sich mit der Herstellung von Abziehbildern mäßige Farbauftrag würde nicht eintreten, wenn die
durch Siebdruck befaßt. Zur Steigerung der in einem Feingaze 6 unmittelbar auf den Schablonenzylinder 1
Druckvorgang auftragbaren Schichtsiärke sind in aufgbracht würde; die Farbe schlüge dann wiederum
dem Siebdruck rahmen drei Siebe mit von der Druck- 50 nur an den Stellen der Perforationslöcher 2 durch die
fläche hinwegsteigender Maschenweite vorgesehen. Feingaze 6 hindurch. Dadurch, daß die Zwischen-
Beim üblichen Rotationssiebdruck beruht die Er- gaze 3 jedoch einen Abstand zwischen der Fein-
kcnnbarkeit der Schablonenstruktur darauf, daß die gaze 6 und dem Schablonenzylinder 1 schafft, kann
Farbe ja nur aus den Perforationen austritt, in den die Druckfarbe, von den Perforationslöchern 2 aus-
auch im allgemeinen zusammenläuft, so verbleibt der Feingaze 6 erreichen. Der Schablonenzylinder 1
doch stet» eine Ungleichmäßigkeit der Struktur. Die ergibt die für das Aufrakeln von Farbe notwendige
bei der Erfindung zwischen den Schabionenzylinder Fonnstabilität, während die beiden Gazeschichten 3,6
und die Feingaze eingeschaltete Zwischengaze ver- die durch die Verwendung eines Schablonenzylinders
teilt die aus den Perforationen des Schablonen· to
bedingte grobe Teilung der Perforationslochung zu
mäßig auf die Feingaze gelangen, Der steh durch die Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung, der sich
dem Schablonenzylinder und der Feingaze ist mit wendeten Schablonenzylinder sind, ist es, daß die
mäöijtkeii der Druckfarbenzufuhr, die durch den Aus- mit 7 angedeutet ist, nicht mehr unmittelbar auf den
tritt m» an einzelnen Punkten des Schablonen- Schablonenzylinder 1 aufgetragen werden muß, son'
cylinders gegeben ist, Beim Druck ist dann die Fein' dem sich auf der Feingaze 6 befindet. Auf diese
Weise ist die Wiederverwendung des Schablonenzylinders 1 sehr erleichtert, da die Reinigung durch
Entfernung der mitunter recht festhaftenden Abdeckschicht, die üblicherweise mit Phosphorsäure aufgelöst
werden muß, entfällt und die dabei bestehende Gefahr eines Unbrauchbarwerdens des Schablonenzylinders
vermieden wird.
Claims (3)
1. Rotationssiebdruckvorrichtung mit einem umlaufenden perforierten Schablonenzylinder, der
auf der Außenseite dem Druckbild entsprechende Abdeckungen aufweist und bei dem die Druckfarbe
von innen mittels einer Rakel durch die Perforationen in den nicht abgedeckten Bereichen
nach außen auf die auf dem Druckgut abrollende Oberfläche getrieben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß eine an sich bekannte mehrschichtige Siebanordnung dadurch gebildet ist,
daß auf der Außenseite des Schablonenzylinders ao
(1) eine Zwischengaze (3) vorgesehen ist, die eine feinere Maschenweite aufweist, als es den Perforationen
entspricht, und daß auf der Außenseite der Zwischengaze (3) eine die Abdeckungen
(7) tragende Feingaze (6) mit feinerer Masche.)-wette als die Zwischengaze (3) vorgesehen ist, die
von der Zwischengaze (3) in Abstand von der Oberfläche des Schablonenzylinders (1) gehalten
wird.
2. Rotationssiebdruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Maschenweite der Zwischengaze (3) so bemessen ist, daß die durch den Schablonenzylinder (1) hindurchtretende
Druckfarbe jeden Punkt der Feingaze (6) erreichen kann.
3. Rotationssiebdruckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischengaze (3) und die Ivingaze (6) auf dem Schablonenzylinder (1) längs einer Linie aufgeklebt
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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