DE2039C - Jagd-, Maler- und Reconvalescenten-Stuhl - Google Patents

Jagd-, Maler- und Reconvalescenten-Stuhl

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Publication number
DE2039C
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DE
Germany
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seat
chair
cord
cords
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Active
Application number
DENDAT2039D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. PAULY, Fabrikant, in Berlin
Publication of DE2039C publication Critical patent/DE2039C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B5/00Walking sticks or umbrellas convertible into seats; Hunting sticks

Landscapes

  • Special Chairs (AREA)

Description

Patent-Anspruch: Der durch Zeichnung und Beschreibung dargestellte Jagd-, Maler- und Reconvalescenten-Stuhl in der Zusammensetzung, wie beschrieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1877.
Klasse 33.
RICHARD PAULY in BERLIN. Jagd-, Maler- und Reconvalescenten-Stuhl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom io. November 1877 3^-
Dieser Stuhl ist aus festem Naturholz, entweder aus Eichen, Eschen oder Schwarzdornen oder auch aus Myrthenstäben gefertigt. Er wird aus zwei kurzen und einem langen Stabe gebildet. Der an den Hauptstock angebrachte Haken oder die Krücke dient zum Auflegen der Gewehre. Sämmtliche -drei Stäbe haben zur Vermeidung der Abnutzung ihrer Stärke entsprechende konische Eisenspitzen. Die Verbindung der drei Stöcke bildet ein bewegliches Kreuz von Stahl, das nach innen in die Stäbe durch Holzschrauben befestigt wird
(Fig. 3)·
Der Sitz wird mannigfaltig gebildet; zumeist aus Gurten mit Ledereinsatz. Dieser wird auf allen drei Seiten und Enden durch Holzschrauben und Metallunterlagen befestigt. Die zuletzt angeschraubte Ecke des Sitzes am Hakenstock bekommt noch unter dem Sitz einen dem Stock entsprechenden Ring mit Lederkappe und dann wird erst durch den Stock durchgeschraubt und hinten mit einer Unterlage vernietet.
Den Stuhl beim Gehen und Umhängen transportabel zu machen, und das Biegen der unteren Partie zu verhindern, sind feste Hanfschnüre über den Eisenspitzen und unter dem Sitz angebracht. Diese Schnüre gehen durch eingeschlagene Oesen. An dem unteren Ende ist die Schnur nur so lang, wie der Sitz es erlaubt; die Länge des Gurtes unter dem Sitz hingegen richtet sich nach der Wohlbeleibtheit dessen, der ihn umhängen will.
Die Schnur am Sitz wird durch den unter dem Sitz angeschraubten Ring No. 5 gezogen und mit einem Knebel versehen. Beim Zusammenlegen werden beide Schnüre fest angezogen, der Knebel durch die untere Schnur gesteckt, dann kann der Stuhl umgehangen werden.
Soll der Stuhl getragen werden, so zieht man die Knebelschnur scharf an und verknebelt die Schnüre an dem oberen Ende (Fig. et).
Das tiefe Einsinken in den Sand wird durch Anschrauben eines zweiten Gurtes, wie die Zeichnung zeigt, verringert.
Der Billigkeit wegen. braucht man nur ein durch Schnüre gebildetes Kreuz einzuschrauben.
Dieser so construirte Stuhl wird zur Benutzung für Damen mit breiterem Sitz versehen.
Die gröfste Dauerhaftigkeit wird durch das bewegliche Kreuz No. 3 bewirkt. Bei allen bis jetzt existirenden dreifüfsigen Stühlen geht ein festes Kreuz durch alle drei Füfse, wodurch der Stock geschwächt wird, da die Löcher durch jeden Theil durchgebohrt werden mufsten, sich aber durch den Gebrauch gröfser drückten.
Das Federn eines schwachen Stockes zu vermeiden, ist die Schnur unten angebracht; das tiefe Einschneiden in den Sand wird durch den Gurt No. 8 vermieden. Die leichte Tragbarkeit wird durch die Schnur No. 7 mit dem Knebel bewirkt und zur Bequemlichkeit dient ein schön geformter Haken, der bei kurzer Rast bequem ins Knopfloch gesteckt werden kann. Dies kommt namentlich bei der Jagd gut zu statten.
DENDAT2039D Jagd-, Maler- und Reconvalescenten-Stuhl Active DE2039C (de)

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