AT40739B - Klapp-Armstuhl. - Google Patents

Klapp-Armstuhl.

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AT40739B
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Austria
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backrest
seat
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armchair
folding
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Inventor
Ernst Weinberger
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Ernst Weinberger
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Klapp-Armstuhl. 
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 gekreuzten Stäben besteht, tritt der Nachteil auf, dass der über die   Sitz-und Rückenfläche ge-   spannte überzug bei Benutzung des Stuhles durchhängt bezw. unter dem Gewicht der Person durchgedrückt wird, wodurch dem Sitzenden eine unbequeme Lage aufgezwungen wird, weit seine Brust eingesunken ist. 



   Um diesem   Obelstandc abzuhelfen werden   nach vorliegender Erfindung die den Sitz-und
Lehnenüberzug stützenden Längsgurten nur an der vorderen   Sitzrahmenquerleiste befestigt.   während sie an der Übergangsstelle vom Sitz zur Lehne durch   Quergurten     gestützt   werden, so dass unter dem Einflusse des auf der Sitzfläche lastenden Gewichtes der im Stuhl sitzenden   bezw. liegenden   Person der die Lehne emporziehende   Längsgurtenteil gespannt wird   und die Brust des Sitzenden nach vorn herausdrückt. 



   Der Stuhl ist mit unter   verschiedenem Winkel, unabhängig   von der   Lehnenneigung   und von einander einstellbaren Armlehnen versehen und es ist auch weiters eine Einrichtung getroflen. die ein unbeabsichtigtes zu weit gehendes   Vorneigen   der Rückenlehne verhindert. 



   In der Zeichnung ist eine   Ausführungsform   des Gegenstandes der Ertindung veranschaulicht. und zwar zeigt, Fig. 1 das mit einem Sonnendach versehene als Liegestuhl eingestellte Mobel,
Fig. 2 ist eine Oberansicht bei abgenommenem Überzug des in ein Bett umgewandelten Liege- stuhles, In den Fig. 3 und 4 ist in Vorderansicht bezw. im Querschnitt nach der Linie B B der
Fig. 3 die Einrichtung zur Einstellung des Neigungswinkels der Armstützen veranschaulicht. 



   Fig. 5 stellt eine   andere Ausführungsform dieser Einrichtung   dar. Die Fig. 6 und 7 zeigen im
Aufriss bezw. im Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 6 eine zur Verhinderung der un-   beabsichtigten Vorbewegung   der Rückenlehne dienende Einrichtung. 



     Der Sitzrahmcn   des Klapp-Armstuhles wird von zwei Seitenleisten 1 gebildet, die am   vorderen Ende durch eine Querstrebe versteift sind und gelenkig angeordnete Fusspaare 3, 4 besit. besitzen, wobei die Vorderfüsse an den Innennächen der Leisten 1 anliegen und zwischen diese   umgelegt, werden können, während das   rückwärtige Fusspaar   an der Aussenseite der Lelst. en I 
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 am Vorderende desselben bei 8 ersichtlich ist. Das vordere und rückwärtige Fusspaar ist durch einen drehbaren   Rahmen @   9 miteinander verbunden, welcher in der Gebrauchslage am Quer- stabe 10 (Fig. 1) durch Riegel 11 gesichert wird. 



   Der von zwei Längshölzern 12 gebildete Lehnenrahmen ist am oberen Ende durch eine Strebe 13 (Fig. 2) versteift, durch Scharniere 14 mit dem   Sitzrahmen   verbunden und mit einer   Stütze 75 versehen,   die in den Lehnenrahmen eingelegt werden kann, jedoch bei Verwendung des Armstuhles als Chaiselongue oder Bett den Lehnenrahmen gegen den Boden abstützt. Am   Lebnenrahmen   sind ferner in geeigneter Höhe zwei Armstützen 16 drehbar befestigt, welche zwecks grösserer Elastizität gegen das Vorderende bin dünner werden und nahe dem Drehpunkte unterstützt sind. Überdies kann der Rahmen noch ein Gerippe 17, 18 für ein Sonnendach 19 tragen. 
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 befestigt sind und mit ihrer Ose über einen an den   Rahmenhölzern 1   angeordneten Knopf. 24 geschoben werden.

   Falls dann der Stuhl zusammengeklappt werden soll, müssen diese Riemen   losgeknöpft werden,   damit sich der Teil 12 auf den Teil 1 legen kann. 



   An Stelle der Riemen kann auch beispw. eine nicht dehnbare Rebschnur benützt werden, die an der Strebe 13 befestigt und an einer geeigneten Stelle des Sitzuntergestelles eingehängt wird. 



   Die Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Einrichtung zur Begrenzung der Vorbewegung der 
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 die in einer zweckmässig ausgekleideten Ausnehmung 28 der Innenseite der Leiste 1 läuft und in der Begrenzungslage an die Stirnfläche der Ausnehmung bezw. der Auskleidung der letzteren   stösst. Sobald   der Armstuhl zusammengeklappt werden soll, wird die Nases aus der Ausnehmung28 herausgehoben, was vermittels des Knopfes   : 29   und der federnden Anordnung des Bandes 25 leicht bewerkstelligt werden kann. 



   Man kann auch umgekehrt die Nase 27 in einer Ausnehmung des Lehnenrahmens laufen lassen und das Band 25 am Sitzrahmen anbringen. 



   Um die   Armlehen   16 in   verschiedenem Winkel unabhängig   von der Neigung des Lehnenrahmens und von einander einstellen zu können, ist ein um einen Zapfen 30 verschwenkbarer, 
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 eine in die Grundplatte 33 einschraubbare Pressschraube 34 hindurchragt, so dass eine Einstellung des   Blockes @   31 und hiemit der Armstütze 16 in verschiedener Lage möglich wird. Um ein Abdrücken des Armstützenmaterials zu verhindern wird zweckmässig an der Unterseite der Armstütze ein Druckplättchen 35 oder dgl. eingelassen. 



   An Stelle des   Blockes. 32 kann auch   eine Exzenterscheibe 36 (Fig. 5) verwendet werden, 
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 stützt werden. 



   Der Klapp-Armstuhl eignet sich infolge der vorteilhaften Lage, welche dem Brustkasten erteilt wird, auch für Kranke sehr gut. Diese günstige Brustkastenstellung, nämlich das Heraus-   drücken   der Brust bei Benutzung des Fauteuils   als Sitz-oder Liegestuhl   rührt davon her. dass die den Sitz- und Lehnenüberzug 37 stützenden   Längsgurten   38 bloss an der am Vorderende des Sitzes angeordneten Querleiste' ? und an der am oberen Ende des Lehnenrahmens angeordneten (Querleiste 13 befestigt sind, während an den benachbarten Enden des Sitzes und der Lehne keine Leisten, sondern nur Quergurten 39 vorgesehen sind :

   sobald daher die Gurten.   38   unter   diel Einnusse   der Belastung durch den Sitzenden in dem Sitzrahmenteile nach unten durchgebogen werden, dann werden die in der Rückenlehne verlaufenden Teile dieser Gurten gespannt, bezw. nach vorne ausgebogen, wodurch sie das   Herausdrücken   der Brust bewirken. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   i.   Klapp-Armstuhl, dadurch gekennzeichnet, dass die den   Sitz-und Lehnenüberzug stützenden   
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   Gewichtes   der die Lehne   emporziehende   Längsgurtenteil gespannt wird und die Brust des im Liegestuhl Sitzenden nach vorn herausdrückt. 



   2. Klapp-Armstuhl, dadurch gekennzeichnet, dass die Armstützen unabhängig von der Lage des Lehnenrahmens und unabhängig von einander unter verschiedenem Winkel einstellbar sind. 
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Claims (1)

  1. oder dgl. einstellbare Excenterscheibe nahe dem Drehpunkte unterstützt werden, um eine genügende Federung der Armstützen zu erhalten.
    4. Klapp-Armstuhl. dadurch gekennzeichnet, dass ein unbeabsichtigtes Niederklappen der Lehne auf den Sitz durch eine die nach vorne gerichtete Schwingbewegung der Lehne begrenzende Einrichtung (z. B. ein vom Sitzrahmen zur Lehne laufendes Band) hintangehalten wird.
    5. Ausführungsform der ein unbeabsichtigtes Niederklappen der Lehne auf den Sitz des Armstuhles verhindernden Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzrahmen mit dem Lehnenrahmeu durch einen drehbar angeordneten Arm (26) verbunden ist, welcher eine Nase ( : 27) oder dgl. besitzt, die in einer Nut eines der Rahmenteile läuft und beim Anstossen an die Stirnfläche der Nut eine Weiterdrehung der Lehne verhindert.
AT40739D 1908-07-15 1908-07-15 Klapp-Armstuhl. AT40739B (de)

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