DE2039473C3 - Offenendspinnmaschine - Google Patents

Offenendspinnmaschine

Info

Publication number
DE2039473C3
DE2039473C3 DE2039473A DE2039473A DE2039473C3 DE 2039473 C3 DE2039473 C3 DE 2039473C3 DE 2039473 A DE2039473 A DE 2039473A DE 2039473 A DE2039473 A DE 2039473A DE 2039473 C3 DE2039473 C3 DE 2039473C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
thread
take
pinch roller
return
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2039473A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2039473B2 (de
DE2039473A1 (de
Inventor
Ernst 7060 Schorndorf Roethke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
Zinser Textilmaschinen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zinser Textilmaschinen GmbH filed Critical Zinser Textilmaschinen GmbH
Priority to DE2039473A priority Critical patent/DE2039473C3/de
Priority to CH1109171A priority patent/CH526647A/de
Priority to US00169684A priority patent/US3733799A/en
Priority to JP5988071A priority patent/JPS5429615B1/ja
Priority to FR7129087A priority patent/FR2104128A5/fr
Priority to GB3737971A priority patent/GB1312883A/en
Publication of DE2039473A1 publication Critical patent/DE2039473A1/de
Publication of DE2039473B2 publication Critical patent/DE2039473B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2039473C3 publication Critical patent/DE2039473C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/48Piecing arrangements; Control therefor
    • D01H4/50Piecing arrangements; Control therefor for rotor spinning
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H51/00Forwarding filamentary material
    • B65H51/02Rotary devices, e.g. with helical forwarding surfaces
    • B65H51/04Rollers, pulleys, capstans, or intermeshing rotary elements
    • B65H51/08Rollers, pulleys, capstans, or intermeshing rotary elements arranged to operate in groups or in co-operation with other elements
    • B65H51/10Rollers, pulleys, capstans, or intermeshing rotary elements arranged to operate in groups or in co-operation with other elements with opposed coacting surfaces, e.g. providing nips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

Die Erfindung betrifft eine Offenendspinnmaschine mit einer ständig antreibbaren, ortsfest gelagerten Abzugswalze und einer dem Anspinnen dienenden, ständig antreibbaren, ortsfest gelagerten Rückführwal-ζε, denen beiden eine gemeinsame Klemmwalze zugeordnet ist, über die der Faden geführt ist und die an einem schwenkbaren Träger derart gelagert ist, daß sie beim Abzug des Fadens an die Abzugswalze und beim Rückführen des Fadens an die Rückführwalze angedrückt wird.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art (DD-PS 66 317) ist die Klemmwalze auf dem Träger in dessen Längsrichtung beweglich gelagert und mittels einer Feder ständig an die Abzugswalze bzw. die Rückführwalze angedrückt, so daß die Längsachse der Feder bzw. der Träger sowohl die Achse der Klemmwalze als auch der Abzugswalze bzw. der Rückführwalze etwa schneidet Die Drehachse der Klemmwalze muß zwischen ihren beiden Arbeitsstellungen um eine Wegstrecke verstellt werden, die ungefähr dem Abstand zwischen den Drehachsen der Abzugs- und Rückführwalze entspricht Infolge der federnden Lagerung der Klemmwalze können ferner beim Überführen nachteilige Schwingungen der Klemmwalze auftreten. Besonders nachteilig ist bei dieser Einrichtung auch, daß das im Gefolge eines Fadenbruches erforderliche Ändern der Fadenlaufrichtung verhältnismäßig viel Zeit beansprucht, da zum einen die von der Klemmwalze zurückzulegende Wegstrecke verhältnismäßig groß ist und zum anderen der Faden über eine dem Ausfederwcg der Andruckfeder entsprechende Wegstrecke zwischen den beiden Arbeitsstellungen der Klemmwalze noch in der ursprünglichen Laufrichtung zwangsläufig weitergefördert wird, da er in diesem Wegstreckenbereich ständig weiterhin zwischen der Klemmwalze s und der betreffenden Abzugs- oder Rückführwalze eingeklemmt bleibt Auch kann die Klemmwalze von der einen Arbeitsstellung in die andere Arbeitsstellung infolge ihrer federnden Lagerung nur mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit bewegt werden, da andernfalls die Gefahr extrem starker und steiler
Belastungsdruckspitzen auftreten, die erheblich über
den zulässigen Belastungsdrücken der Klemmwalze liegen könnten.
Die Zeitdauer, die nach einem Fadenabriß bis zur
is Bewegungsumkehr des Fadens vergeht, muß aus folgenden Gründen so kurz wie möglich sein. Die Spinnturbine übt einen Sog aus, der den Faden ständig versucht in die Spinnturbine hineinzuziehen. Dies ermöglicht das selbsttätige Anspinnen des Fadens nach einem Fadenabriß. Jedoch ist der Sog nur in einem verhältnismäßig kurzen Abzugsrohr wirksam, durch das der Faden von dem Innenraum der Spinnturbine aus hindurchläuft Wenn das Fadenende nach einem Fadenabriß dieses Abzugsrohr verläßt, kann der Faden nicht mehr selbsttätig angesponnen werden. Es ist erwünscht, dieses Abzugsrohr möglichst kurz zu halten. Je kürzer es jedoch ist, umso rascher muß die Bewegungsumkehr des Fadens nach einem Fadenabriß erfolgen.
Auch ist es für ein sicheres Anspinnen und eine möglichst geringe Dicke der angesponnenen Fadenstelle notwendig, daß, nachdem das abgerissene Fadenende in die Fasersammeirille der Spinnturbine zurückgelangt ist die Fadenlaufrichtung wieder so rasch wie möglich umgekehrt wird.
Ferner ist es notwendig, um den Faden nach einem Fadenabriß in die Spinnturbine zurückführen zu können, zwischen der Rückführwalze und der Aufwindespule eine Fadenreserve in Form einer längenverstellbaren Fadenschlcife oder dergleichen zu bilden. Um hierbei mit möglichst geringer Länge der Fadenreserve auszukommen bzw. die vorhandene Fadenreserve zu mehrmaligen, unmittelbar aufeinanderfolgenden Anspinnversuchen verwenden zu können, ist es erwünscht daß die Zeitdauer zwischen dem Beginn des Fadenrücklaufes und dem nachfolgenden Umschalten in den normalen Fadenabzug möglichst klein ist Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine baulich einfache und betriebssichere Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine besonders rasche Umkehr der Laufrichtung des Fadens sowohl im Gefolge eines Fadenabrisses als auch im Gefolge des erfolgten Anspinnens auf schonende Weise ermöglicht und bei der auch die sonstigen erwähnten Nachteile der bekannten Einrichtung vermieden sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Klemmwalze an dem schwenkbaren Träger unverrückbar angeordnet ist und in ihren beiden Arbeitsstellungen in den Zwischenraum zwischen der
Abzugswalze und der Rückführwalze hineinragt
Weil die Klemmwalze in ihren beiden Arbeitsstellungen in den Zwischenraum zwischen der Abzugs- und Rückführwalze hineinragt kann die Verschiebung der Drehachse der Klemmwalze ganz erheblich kleiner sein als der Abstand der Drehachsen der Abzugs- und der Rückführwalze, und zwar im äußersten Falle so klein, daß er nur etwas größer als die Dicke des Fadens ist Hieraus ergeben sich kleine Massenkräfte für die
Verstellung, so daß rasche Drehrichtungsumkehr der klemmwalze bzw. eine schnelle Bewegungsumkehr des Fadens möglich ist. Diese schnelle Bewegungsumkehr ermöglicht einen geringeren Aufwand für die Bildung der zum Anspinnen erforderlichen Fadenreserve und bei Maschinen, bei denen das Fadenende das Abzugsrohr nicht verlassen darf, sind kürzere Abzugsrohre möglich.
Weil die Klemmwalze an dem schwenkbaren Träger unverrückbar angeordnet ist, sind große Anpreßdrücke an die angetriebenen Walzen möglich, so daß ein sicherer schlupf- und schwingungsfreier Fadentransport in beiden Richtungen erfolgt
Es ist zwar bereits eine Vorrichtung mit einer ständig antreibbaren ortsfest gelagerten Abzugswalze und einer ständig antreibbaren ortsfest gelagerten Rückfuhrwalze, denen beiden eine Klemmwalze zugeordnet ist, die an einem schwenkbaren Träger derart gelagert ist, daß sie beim Abzug an die Abzugswalze uiid beim Rückführen an die Rückführwalze angedrückt wird, bekannt (US-PS 34 99 619), bei der die Klemmwalze an dem schwenkbaren Träger unverrückbar angeordnet ist und in ihren beiden Arbeitsstelhingen in den Zwischenraum zwischen der Abzugs- und Rückführwalze hineinragt Bei dieser Vorrichtung handelt es sich jedoch um ein Antriebssystem für Tonbänder, bei dem anders als bei der erfindungsgemäßen Maschine das zu transportierende Material nicht über die Klemmwalze geführt ist sondern stets über eine weitere ortsfeste Walze geführt ist, um deren Drehachse der schwenkbare Träger schwenkbar ist Hierdurch werden die trägen Massen vergrößert, deren Drehrichtung umzukehren ist
Bevorzugte weitere Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, für deren Gegenstände nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Anspruches 1 Schutz beansprucht wird.
Indem gemäß Patentanspruch 2 die Schwenkachse des schwenkbaren Trägers gegenüber der der Abzugswalze und der Rückführwalze zugewendeten Seite der Drehachse der Klemmwalze vorgesehen ist ergibt sich beim Verschwenken des Trägers steileres Abheben der Klemmwalze vor und steilere Ankunft an der Abzugsbzw. Rückführwalze, so daß hierdurch das Klemmen und Entklemmen des Fadens besonders rasch eintritt Dabei ist es besonders vorteilhaft vorzusehen, daß der Abstand zwischen der Schwenkachse des schwenkbaren Trägers und der Drehachse der Klemmwalze kleiner als der Radius der Klemmwalze ist da hierdurch die Drehachse der Klemmwalze beim Verschwenken des so Trägers einen relativ engen Kreisbogen beschreibt und besonders steiles Abheben bzw. In-Berührung-Kommen der Klemmwalze mit der Abzugs- bzw. Rückführwalze erreicht wird
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert In dieser zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Offenendspinnmaschine und
F i g. 2 einen Teilschnitt durch die Vorrichtung zum Fadenabzug und zur Fadenrücklieferung der Maschine gemäß F ig. 1.
Die in F i g. 1 dargestellte Offenendspinnmaschine weist eine angetriebene Spinnturbine 10 auf, in deren Fasersammeirille 11 fortlaufend aufgelöste Fasern durch ein Zuführrohr 14 hindurch eingebracht werden können, die fortlaufend in einen Faden 12 eingesponnen werden, der durch ein Rohr i3 hindurch aus dem Spinnturbinengehäuse mit konstanter Abzugsgeschwindigkeit herausgezogen wird. Der Faden 12 durchläuft eine Transportvorrichtung 15, die ihn in Abzugsrichtung gemäß Pfeil A mit konstanter Abzugsgeschwindigkeit aus der Spinnturbine 10 abzieht und ihn auch in entgegengesetzter Laufrichtung gemäß Pfeil B in die Spinnturbine 10 zurückliefern kann.
Diese Transportvorrichtung 15 weist eine ortsfest gelagerte, ständig angetriebene Abzugswalze 16 und eine in bezug auf die Abzugswalze 16 in gegensinniger Drehrichtung ständig angetriebene Rückführwalze 17 auf. Sie weist ferner einen um eine ortsfeste Schwenkachse 18 (Fig.2) schwenkbar gelagerten Träger 19 auf, an dem in einer mit dem Träger 19 fest verbundenen Drehlagerung eine nicht angetriebene Klemmwalze 20 drehbar gelagert ist die durch Schwenken des Trägers 19 wahlweise an die Abzugs walze 16 oder an die Rückführwalze 17 angedrückt werden kann, so daß der Faden 12 entweder zwischen der Klemmwalze 20 und der Abzugswalze 16 geklemmt ist und dann in Abzugsrichtung gemäß Pfeil Λ transportiert wird, oder die Klemmwalze 20 wird an die Rückführwalze 17 angedrückt und klemmt dann den Faden 12 zwischen sich und die Rückführwalze 17 ein, so daß der Faden 12 in Richtung des Pfeiles B zurückgeliefert wird.
Der Faden 12 läuft hinter der Austrittsöffnung des Rohres 13 durch einen Fadenfühler 22 (F i g. 1), der seine Spannung fortlaufend mißt und dann über einen Fadenführer 23 und dann zu der Transportvorrichtung 15. Von dieser Transportvorrichtung 15 läuft der Faden 12 über einen ortsfesten Fadenführer 24 zu einem federnd gelagerten Fadenführer 25, der ihn umlenkt und dann zu einem weiteren ortsfesten Fadenführer 26 und von dort zu einer Aufwindevorrichtung 27, die aus einer Kreuzspule 28 und zugeordneter Nuttrommel 29 besteht Die Nuttrommel 29 wird mit geregelter Drehzahl ständig angetrieben. Die Drehzahlregelung erfolgt in Abhängigkeit der Stellung des Fadenführers 25 so, daß sich jeweils die dargestellte Stellung des Fadenführers 25 selbsttätig einstellt
Die Umlenkung des Fadens 12 mittels des beweglichen Fadenführers 25 zwischen den beiden ortsfesten Fadenführern 24, 26 erfolgt zum Zweck der Bildung einer als Fadenreserve dienenden Fadenschleife. Sobald der Faden 12 von der Transportvorrichtung 15 wieder aus der Spinnturbine 10 normal abgezogen wird, baut sich die Fadenschleife wieder in ihrer ursprünglichen Größe auf, indem vorübergehend die Nuttrommel 29 mit etwas geringerer Drehzahl läuft
Die Klemmwalze 20, welche einen Gummibezug aufweist — auch die Rückführwalze 17 und Abzugswalze 16 weisen einen Gummibezug auf — ist nicht angetrieben und in einem fest an dem Träger 19 angeordneten Lager leichtgängig drehbar gelagert Ihr Durchmesser ist größer als die Durchmesser der Abzugswalze 16 und Rückführwalze 17. Die Klemmwalze 20 ragt ständig in den Zwischenraum zwischen der Rückführwalze 17 und der Abzugswalze 16 hinein. Die Drehachse 30 der Klemmwalze 20 befindet sich von der Schwenkachse 18 des Trägers 19 in einem Abstand, der ungefähr einem Drittel des Radius der Klemmwalze 20 entspricht und ungefähr 1 cm beträgt
In Fig.2 ist die Klemmwalze 20 in einer Stellung dargestellt in der sie an die Rückführwalze 17 zum Zurückführen des Fadens 12 angedrückt ist Die Drehachse 30 der Klemmwalze 20 befindet sich im Abstand von einer durch die Schwenkachse 18 des Trägers 19 sehenden Ebene, die Darallei zu der durch
die Drehachsen der Abzugswalze 16 und Rückfährwalze 17 bestimmten Ebene ist, und zwar auf der von letzterer Ebene abgewendeten Seite der durch die Schwenkachse des Trägers 19 gehenden Ebene.
Der Träger 19 ist in einem strichpunktiert angedeuteten, ortsfesten Gesteh 31 um seine Schwenkachse 18 drehbar gelagert und weist zu beiden Seiten seiner Schwenkachse 18 je eine in einer gemeinsamen Ebene liegende ebene Fläche 32, 33 auf, an die je ein die Schwenkbewegung des Trägers 19 und das Andrücken der Klemmwalze 20 an die Abzugswalze 16 bzw. Rückführwalze 17 bewirkender Stempel 35,36 andrückbar ist. Die Stempel 35, 36 sind auf zueinander achsparallelen Führungen 39, 40 geradegeführt. Der Stempel 35 ist ständig mittels einer vorgespannten Feder 37 federbelastet Die Federbelastung ist so groß, daß die Klemm walze 20 mit dem zum Klemmen des Fadens 12 erforderlichen Klemmdruck an die Rückführwalze 17 angedrückt wird, solange der andere Stempel 36 sich in seiner zurö ;kgezogenen Stellung befindet.
Der Stempel 36 ist fest mit einer Kolbenstange 41 des Kolbens 42 einer pneumatischen Zylinder-Kolbeneinheit 43 verbunden, deren zu beiden Seiten des Kolbens 42 befindlichen Zylinderräume 44,45 mittels eines durch einen Elektromagneten 47 (Fig. 1) betätigbaren Umschaltventils 46 mit von einer nicht dargestellten Druckluftquelle stammender Druckluft alternativ beaufschlagt werden können, wobei der jeweils nicht mit Druckluft beaufschlagte Zylinderraum 44, 45 mit der Außenatmosphäre kommuniziert
Die von dem Fadenfühler 22 (Fig. 1) gefühlte Fadenspannung wird in einem Meßwandler 50 in eine elektrische Größe umgewandelt Der Ausgang des Meßwandlers 50 ist dem Elektromagneten 47 aufgeschaltet und erregt diesen, wenn die Fadenspannung den Abriß des Fadens 12 in der Spinnturbine 10 anzeigt. Sobald der Faden 12 wieder angesponnen ist wird der Elektromagnet 47 infolge der dann vorliegenden Fadenspannung mittels des Meßwandlers 50 aberregt
Normalerweise ist die Klemmwalze 20 an die Abzugswalze 16 mittels der Zylinder-Kolbeneinheit 43 angedrückt, so daß der Faden 12 aus der Spinnturbine 10 mit konstanter Geschwindigkeit abgezogen wird. Wenn der Faden 12 in der Spinnturbine 10 abreißt wird der Elektromagnet 47 erregt und das Umschaltventil 46 nimmt eine Stellung ein, in der der obere Zylinderraum 44 mit Druckluft beaufschlagt ist so daß sich der Träger 19 in einer Stellung befindet, in der die Klemmwalze 20 gemäß ihrer voll ausgezogenen Stellung an die Rückführwalze 20 infolge der auf den Stempel 35 einwirkenden Federkraft angedrückt ist und der Faden 12 mit konstanter Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles B rückgeführt wird. Diese Umkehr der Fadenlaufrichtung muß beendet sein, bevor der Faden 12 das Rohr 13 verlassen hat denn nur in diesem Rohr 13 wirkt auf den Faden 12 ein von der Spinnturbine l· erzeugter Sog ein, der ihn entsprechend dem Vorschul der Rückführwalze 17 in die Spinnturbine 10 zur Anspinnen zurückführt wo das abgerissene Fadenendi selbsttätig in die Fasersammelrille 11 gelangt.
Wenn der Faden 12 in der Spinnturbine 10 wiede angesponnen ist steigt die Fadenspannung sofort ai und der Elektromagnet 47 wird aberregt wodurch da Umschaltventil 46 umgeschaltet und Druckluft in dei Zylinderraum 45 eingeleitet und die in dem Zylinder rai!rr> 44 befindliche Druckluft abgelassen wird. Di Verhältnisse sind so getroffen, daß der nunmehr au seiner Unterseite mit Druckluft beaufschlagte Kolbei 42 den zugeordneten Stempel 36 entgegen dem voi dem anderen Stempel 35 auf den Träger 19 ausgeübte! Drehmoment fast schlagartig unter entsprechenden Verschwenken des Trägers 19 nach oben schieb wodurch die Klemmwalze 20 entsprechend rasch voi der Rückführwalze 17 abhebt und an die Abzugswalz 16 in die in F i g. 2 strichpunktiert dargestellte Stellunj angedrückt wird. Der Anpreßdruck der Klemmwalze 2( an die Abzugswalze 20 ist so groß, daß der Faden Y, sicher geklemmt und die Klemmwalze 20 fas schlagartig auf die Umfangsgeschwindigkeit der si antreibenden Abzugswalze 17 gebracht wird, so daß de Faden 12 aus der Spinnturbine 10 wieder abgezogei wird.
Wie ersichtlich, ist der Verstellweg der Klemmwalze 20 sehr gering. Es ist ohne weiteres zu sehen, daß diese Stellweg auch noch kleiner getroffen werden kann indem die Schwenkachse 18 des Trägers entsprechenc verstellt wird. Wie ferner zu erkennen ist ist de Schwenkwinkel des Trägers 19 erheblich kleiner als de auf die Schwenkachse 18 des Trägers 19 bezogene Winkelabstand zwischen den Drehachsen der Abzugs walze 16 und Rückführwalze 17. Die beim Verschwen ken des Trägers 19 auftretenden Querbewegungen de Fadens 12 sind, sehr gering, so daß praktisch die Läng« des zwischen dem Fadenführer 24 und dem Fadenfühle 22 befindlichen Fadenteilstückes bei der Schwenkbewegung des Trägers 19 konstant bleibt Auch wird die Klemmwalze 20 beim Verschwenken des Trägers 19 ir steilem Winkel von der sie jeweils antreibenden Walzi 16 oder 17 abgehoben und an die andere antreibende Walze 16 bzw. 17 angedrückt Infolge des geringer Abstandes der Drehachse 30 der Klemmwalze 20 vor der Schwenkachse 18 des Trägers 19 ist auch da; Trägheitsmoment dieses Aggregates verhältnismäßig gering, wodurch das Verschwenken des Trägers 19 entsprechend rasch erfolgt wobei zu berücksichtiger ist daß das auf den Träger 19 zum Verschwenken einwirkende Drehmoment nicht größer ist als das zum Erzeugen des Klemmdruckes vorgesehene Drehmo ment.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Offenendspinnmaschine mit einer ständig antreibbaren, ortsfest gelagerten Abzugswalze und einer dem Anspinnen dienenden, ständig antreibbaren, ortsfest gelagerten Rückführwalze, denen beiden eine gemeinsame Klemmwalze zugeordnet ist, über die der Faden geführt ist und die an einem schwenkbaren Träger derart gelagert ist, daß sie beim Abzug des Fadens an die Abzugswalze und beim Rückführen des Fadens an die Rückführwake angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmwalze (20) an dem schwenkbaren Träger (19) unverrückbar angeordnet ist und in ihren beiden Arbeitsstellungen in den Zwischenraum zwischen der Abzugswalze (16) und der Rückführwalze (17) hineinragt
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (18) des schwenkbaren Trägers (19) gegenüber der der Abzugs walze (16) und der Rückführwalze (17) zugewendeten Seite der Drehachse (30) der Klemmwalze (20) vorgesehen ist
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Schwenkachse (18) des schwenkbaren Trägers (19) und der Drehachse (30) der Klemmwalze (20) kleiner als der Radius der Klemmwalze (20) ist
4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Träger (19) in seine beiden Arbeitsstellungen durch eine Zylinder-Kolben-Einheit (43) gegen eine Rückstellfeder (37) verschwenkbar ist
DE2039473A 1970-08-08 1970-08-08 Offenendspinnmaschine Expired DE2039473C3 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2039473A DE2039473C3 (de) 1970-08-08 1970-08-08 Offenendspinnmaschine
CH1109171A CH526647A (de) 1970-08-08 1971-07-28 Einrichtung zum Anspinnen und Abziehen eines Fadens
US00169684A US3733799A (en) 1970-08-08 1971-08-06 Forward and reverse yarn feeding device for withdrawing and piecing yarn in a spinning apparatus
JP5988071A JPS5429615B1 (de) 1970-08-08 1971-08-07
FR7129087A FR2104128A5 (de) 1970-08-08 1971-08-09
GB3737971A GB1312883A (en) 1970-08-08 1971-08-09 Thread conveyor device for use with a thread spinning rotor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2039473A DE2039473C3 (de) 1970-08-08 1970-08-08 Offenendspinnmaschine

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2039473A1 DE2039473A1 (de) 1972-02-17
DE2039473B2 DE2039473B2 (de) 1978-09-07
DE2039473C3 true DE2039473C3 (de) 1979-04-26

Family

ID=5779211

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2039473A Expired DE2039473C3 (de) 1970-08-08 1970-08-08 Offenendspinnmaschine

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3733799A (de)
JP (1) JPS5429615B1 (de)
CH (1) CH526647A (de)
DE (1) DE2039473C3 (de)
FR (1) FR2104128A5 (de)
GB (1) GB1312883A (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2351458C3 (de) * 1973-10-13 1977-10-06 Schubert & Salzer Maschinen Vorrichtung zum fadenansetzen an einer offen-end-spinnvorrichtung
GB1489809A (en) * 1975-08-01 1977-10-26 Muschamp Ltd Production of plied yarn
DE2711554C2 (de) * 1977-03-17 1985-09-19 W. Schlafhorst & Co, 4050 Mönchengladbach Automatische Anspinnvorrichtung für eine Offenend-Rotor-Spinnmaschine
US4112661A (en) * 1977-04-15 1978-09-12 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho Open-end spinning machine and a method of stopping the same
US4100722A (en) * 1977-04-18 1978-07-18 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho Method of automatically piecing up a yarn in an open-end spinning machine and an open-end spinning machine for carrying out the same
DE3202428C2 (de) * 1982-01-26 1986-06-05 Schubert & Salzer Maschinenfabrik Ag, 8070 Ingolstadt Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen eines Fadens in einer Offenend-Spinnvorrichtung
GB2140042B (en) * 1983-05-20 1988-06-08 Rieter Ag Maschf Open-end yarn piecer
GB2178069B (en) * 1983-05-20 1988-06-08 Rieter Ag Maschf Open-end yarn piecer
GB8327290D0 (en) * 1983-10-12 1983-11-16 Hollingsworth Uk Ltd Open-end spinning machines
DE4244081C1 (de) * 1992-12-24 1994-01-13 Rieter Ingolstadt Spinnerei Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen einer Offenend-Spinnvorrichtung
DE4431537C2 (de) * 1994-09-03 1997-06-12 Rieter Ingolstadt Spinnerei Verfahren zur Anpressung eines Druckrollers an die Abzugswelle einer Rotorspinnmaschine und Vorrichtung zur Durchführung
NL2007956C2 (nl) * 2011-12-13 2013-06-17 Hytrans Beheer B V Inrichting voor het inhalen van een slang, en voertuig en werkwijze daarvoor.
DE102017110066A1 (de) * 2017-05-10 2018-11-15 Maschinenfabrik Rieter Ag Verfahren zum Anpressen einer Druckwalze an eine Abzugswalze sowie Abzugsvorrichtung
CN113026170B (zh) * 2021-03-16 2022-01-11 海宁市恒通经编有限公司 整经机用导纱机构

Also Published As

Publication number Publication date
GB1312883A (en) 1973-04-11
DE2039473B2 (de) 1978-09-07
FR2104128A5 (de) 1972-04-14
DE2039473A1 (de) 1972-02-17
JPS5429615B1 (de) 1979-09-25
CH526647A (de) 1972-08-15
US3733799A (en) 1973-05-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2039473C3 (de) Offenendspinnmaschine
DE2457714C3 (de) Vorrichtung zum überlappenden Verbinden des vorderen Endes eines Streifens einer Vorratswickelrolle mit dem Streifen einer ablaufenden Wickelrolle
DE2850729C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen eines Fadens
DE3710692C2 (de)
EP0367253A1 (de) Wechselsystem für eine Fadenpositionierung bei Spulern
DE1956935C3 (de) Vorrichtung zum Einziehen von bandförmigem Gut in eine Anlage zum Behandeln dieses Gutes
DE2350844A1 (de) Vorrichtung zum anspinnen eines fadens bei einem offen-end-spinnaggregat
EP0036066B1 (de) Vorrichtung zum Unterbrechen der Faserbandzufuhr bei Offenend-Spinnvorrichtungen
EP3891089A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum aufwickeln eines fadens
DE1685906C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ansetzen eines Fadenendes an die Fasersammelfläche einer Offenend-Spinnmaschine
EP0411382A1 (de) Kopsvorbereitungseinrichtung zum Aufwinden des Fadenanfanges auf der Hülsenspitze des Kopses
EP1178000A2 (de) Spuleinrichtung für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine
CH567999A5 (en) Winding machine cutting device - has guide attached to knife blade able to cut web against sleeve
WO1981000118A1 (en) Plant for separating an agglomeration of fibers comprised of aggregates of fibers
DE3917047C2 (de) Verfahren zum Abzug eines in einer Spinnmaschine hergestellten Fadens und Fadenabzugsvorrichtung zum Ausführen des Verfahrens
DE3416886A1 (de) Oe-friktionsspinnmaschine
DE19639155A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Positionieren von Leerhülsen auf einer Hülsenfördervorrichtung
CH631753A5 (de) Ringspinnmaschine mit streckwerk.
DE3843202C2 (de) Aufspulmaschine
DE2254736C3 (de) Vorrichtung zur Bildung einer Fadenreserve beim Anspulen eines Fadens auf einer Spulenhülse
DE2129318A1 (de) Bildstöreinrichtung an Kreuzspulmaschinen
DE4039695C2 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Fadenansetzen an einer Ringspinnmaschine
DE2549254C3 (de) Vorrichtung zum Aufspulen textiler Fäden
EP1219559B1 (de) Fadenverlegung für eine Vorrichtung zum Aufwickeln eines Fadens auf eine Spule
DE3811294A1 (de) Einrichtung zum konstanthalten der fadenzugkraft

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee