DE2038213B2 - Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen insbe sondere fernsprechvermittlungsanlagen mit vierdraehtiger ver bindungsdurchschaltung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen insbe sondere fernsprechvermittlungsanlagen mit vierdraehtiger ver bindungsdurchschaltung

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DE2038213B2 DE19702038213 DE2038213A DE2038213B2 DE 2038213 B2 DE2038213 B2 DE 2038213B2 DE 19702038213 DE19702038213 DE 19702038213 DE 2038213 A DE2038213 A DE 2038213A DE 2038213 B2 DE2038213 B2 DE 2038213B2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungs- tungsübertragungen auszukommen, begünstigt dieses anordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, ins- Prinzip die Einführung der doppelt gerichteten Bebesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Kop- triebsweise der Verbindungsleitungen,
pelfeldern für vierdrähtige Verbindungsdurchschal- Besondere Gesichtspunkte ergibt in diesem Zutung und mit zentralen Steuereinrichtungen, die von 5 sammenhang die eingangs erwähnte vierdrähtige Vermittlungsanlage zu Vermittlungsanlage über den Verbindungsdurchschaltung in Verbindung mit der Leitungsbündeln beigeordnete, der Übermittlung von Umkehrgruppierung von Koppelfeldern. Bei der vier-Wahlkennzeichen (Einstell- und Leitungskennzeichen drähtigen Durchschaltung werden bekanntlich für u. dgl.) dienende zentrale Datenkanäle miteinander eine Verbindung zwei Zweidrahtzweige in jedem verbunden sind. io Wegeabschnitt der durchschaltbaren Verbindungen
Derartige Schaltungsanordnungen sind wenigstens paarweise einander fest zugeordnet. Jeder der beiden teilweise oder in sehr ähnlicher Weise durch die in Zweidrahtzweige ist nur für eine Übertragungsrichder deutschen Auslegeschrift 1077725 und in den tung (nicht mit der Richtung der Verbindungsherdeutschen Patentschriften 1097 491 und 1220 903 stellung zu verwechseln, z. B. »einfach gerichtet, beschriebenen Fernsprechvermittlungsanlagen be- 15 doppelt gerichtet«) bestimmt. Die in einem Zweikannt. Der Informationsaustausch über Datenkanal drahtzweig liegenden Verstärker sind im Sinne der direkt zwischen den zentralen Steuereinrichtungen jeweiligen Übertragungsrichtung eingefügt. Eine zweier über Fernsprechyerbindungsleitungen mitein- durchgehende Vierdrahtverbindung besteht also über ander verbundener Vermittlungsanlagen vereinfacht beliebig viele Leitungsabschnitte, Verstärker, Dämp- und beschleunigt bekanntlich erheblich den Verbin- 20 fungsglieder und Vermittlungseinrichtungen hinweg dungsaufbau. Müssen nämlich Wahlkennzeichen von (Wegeabschnitte) aus zwei gemeinsam aber nebeneiner Zentralsteuerung zur nächsten übertragen einander geführten Zweidrahtverbindungen, die an werden, so werden diese bei Anwendung konven- ihren beiden Enden durch je eine Gabelschaltung in tioneller Technik über Nachsenderegister, abgehende bekannter Weise abgeschlossen ist.
Leitungsübertragung, Leitung, ankommende Lei- 25 Die Umkehrgruppierung ist als Aufbauprinzip für tungsübertragung, Empfangsregister von Zentral- mehrstufige Koppelfelder durch die deutsche Patentsteuerung zu Zentralsteuerung durchgegeben. Hierbei schrift 1235 379 bekannt. Sie besteht in einer Anfindet eine mehrfache Umsetzung statt. Diese bedingt Ordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbe-Zeitaufwand (also langsamere Verbindungsherstel- sondere Fernsprechvermittlüngsanlagen, mit einem lung) und schaltungstechnischen Aufwand (teurere 30 Koppelfeld, das aus Koppelvielfachen in mehreren Register und Leitungsübertragungen) und bringt die über Zwischenleitungen miteinander verbundenen Gefahr einer Zeichenverfälschung (Umsetzungsfehler) Koppelstufen aufgebaut ist, und an dessen Eingänge mit sich. seiner ersten Vermittlungsschaltstufe Verbindungs-
Die durch die genannten Literaturstellen bekann- leitungen, Teilnehmerleitungen (entfallen unter Umten Schaltungsanordnungen gehen dagegen bereits 35 ständen bei reinen Fernvermittlungsanlagen) und alle von dem Prinzip aus, die Übertragung von Wahl- Eingänge und Ausgänge von zur Verbindungsherkennzeichen auf direktem Wege, also unter Um- stellung und Verbindungsüberwachung pro Verbingehung der Verbindungsleitung und ihrer Leitungs- dung notwendigen Schaltgliedern gleichartig angeübertragungen, zu bewerkstelligen. Eine diesbezüglich schaltet sind, und in welchem Ausgänge der Koppeloptimale Lösung besteht in der eingangs skizzierten 4° vielfache der ersten bis letzten Koppelstufe an die Maßnahme, zentrale Steuereinrichtungen über von Eingänge der Koppelvielfache der jeweils nachgeord-Vermittlungsanlage zu Vermittlungsanlage führende, neten Koppelstufe angeschaltet und in dieser paarden entsprechenden Leitungsbündeln beigeordnete, weise zusammenschaltbar sind. Als Koppelvielfache der Übermittlung von Wahlkennzeichen dienende kommen insbesondere die sehr verbreiteten Relaiszentrale Datenkanäle miteinander zu verbinden. 45 koppelvielfache, darüber hinaus auch Kreuzschienen-
Die Anordnung zentraler Datenkanäle in dieser wähler und Kreuzspulenkoppler zur Anwendung.
Weise begünstigt darüber hinaus die Einführung der Ein derartiges Koppelfeld mit Umkehrgruppierung doppelt gerichteten Betriebsweise auf Verbindungs- bietet den Vorteil, daß alle Leitungen, z. B. Ortsleitungen (Orts- und Fernleitungen). Doppelt ge- und Fernleitungen, und Schalteinrichtungen, z. B. richtete Betriebsweise bezeichnet die Möglichkeit, 50 Wahlempfangs-und Nachsenderegister, Verbindungs-Verbindungen wahlweise von der einen oder anderen sätze u. dgl., in beliebiger Weise vermittlungstech-Seite her über eine Leitung herzustellen. Die bisher nisch miteinander zusammengeschaltet werden könim wesentlichen für die Wahlkennzeichenübertragung nen. Dies bietet eine große Freizügigkeit hinsichtlich erforderlichen, die Verbindungsleitungen abschlie- . der Herstellung beliebig erwünschter Verbindungen, ßenden Leitungsübertragungen wurden wegen dieser 55 ohne daß Leitungen und Schalteinrichtungen zweimal Funktion aus Aufwandsgründen vorwiegend je nur an das Koppelfeld angeschlossen werden müssen, für eine einzige Verbindungsherstellungsrichtung wie es bei Koppelfeldern mit herkömmlicher Grup-(Verkehrsrichtung) ausgelegt; ferner wurde je ein pierung, der sogenannten gestreckten Gruppierung, Teilbündel ankommend gerichteter Leitungen, ein also mit Koppelfeldeingängen zu einer ersten Koppel-Teilbündel abgehend gerichteter Leitungen und ein 60 stufe und Koppelfeldausgängen von einer letzten Teilbündel doppelt gerichteter Leitungen vorgesehen Koppelstufe, erforderlich wäre. Es können also sogar — letzteres im relativ kleinen Umfange — weil die ankommende und abgehende Fernverbindungen und doppelt gerichtete Betriebsweise einen erhöhten Durchgangsverbindungen über ein gemeinsames schaltungstechnischen Aufwand und schwerer erfüll- Koppelfeld durchgeschaltet werden. Alle solche bare Betriebsbedingungen (Gefahr gleichzeitiger 65 Durchschaltevorgänge können völlig gleichartig abgegenläufiger Doppelbelegungen von Leitungen) mit laufen. Insbesondere brauchen auch doppelt gerichsich brachte. Da die Anordnung zentraler Daten- tete Leitungen (also Leitungen, die Verbindungsherkanäle die Möglichkeit schafft, ohne derartige Lei- Stellungen wahlweise in der einen oder anderen Rieh-
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tung gestatten) an das Koppelfeld nur einmal ange- schlossen, so ergibt sich das Problem, daß erst der
schlossen zu werden. Ferner kann durch die Mög- jeweilige Vorgang der Verbindungsherstellung ergibt,
lichkeit, daß zwei Eingänge der ersten Vermittlungs- ob die Vierdrahtleitung im jeweiligen Falle ankom-
schaltstufe nur bis zu einer der letzten Vermittlungs- mend oder abgehend betrieben wird. Um auch unter
schaltstufe vorgeordneten Vermittlungsschaltstufe 5 diesen Bedingungen der obigen Anschalteregel ge-
durchgeschaltet und bereits in dieser zusammenschalt- recht zu werden, ist es üblich, Leitungsübertragungen
bar sind, ein Koppelfeld so dimensioniert werden, für doppelt gerichtete Vierdrahtleitungen mit Relais
daß in den letzten Vermittlungsschaltstufen, über die auszustatten, mit deren Hilfe im Bedarfsfalle eine
also nicht alle durchgeschalteten Verbindungen ver- Adernpaarkreuzung vorgenommen wird. Diese Relais
laufen, Vermittlungsschaltmittel im Vergleich zu io in den Leitungsübertragungen stellen einschließlich
Koppelfeldern mit herkömmlicher gestreckter Grup- ihrer zur Zentralsteuerung verlaufenden Steuerstrom-
pierung eingespart werden können. Nach diesen ein- kreise einen beträchtlichen Aufwand dar.
geschobenen Ausführungen über die Umkehrgrup- Zusammenfassend ist festzustellen:
pierung sei nun auf die Darlegungen über die Vier- a) WenQ man zunächst von den Problemen der
drahtdurchschaltung von Fernsprechverbindungen x5 Anschaltung von Vierdrahtleitungen an Koppel-
zuruckgeblendet Eine Anwendung der Umkehr- fclder ^ Umkehrgruppierung absieht) beg F ün.
gruppierung auf _ Koppelfelder fur Vierdrahtdurch- sü t die übertragung von Wahlkennzeichen
schaltung wirft ein neues Problem auf. über zentrab Datenkanäle also auf direktem
Es ist üblich, bei der Verwendung von Vierdraht- w von einer Zentralsteuerung zur nächsten,
leitungen und von fur eine vierdrahtige Durchschal- 20 ^ Einführung von doppelt gerichteten Ver-
tung geeigneten Schaltghedem auf die Richtung der bindungsleitungen
Verbindungsherstellung Bezug zu nehmen: Ein erstes ,^x-, ·...,,. u 1 j j u t. j
Adernpaar wird für die Nachrichtenübertragung in ' b) 1^ f u^ch> ankommend und abgehend ge-
Richtung der Verbindungsherstellung und ein zweites r!chte£ Vierdrahtleitungen an die Eingange
Adernpaar für die Nachrichtenübertragung in der ,5 eines Koppelfeldes nut Umkehrgruppierung ver-
Gegenrichtung vorgesehen. Das bedeutet, daß bei schieden anzuschalten.
ankommend gerichteten (Verbindungsherstellungs- c) Doppelt gerichtete Vierdrahtleitungen bedingen richtung) Vierdrahtleitungen das erste Adernpaar m den betreffenden Leitungsübertragungen für die Nachrichtenübertragung in ankommender einen zusätzlichen Aufwand von eigens der Richtung (Übertragungsrichtung) und das zweite 30 Adernpaarkreuzung dienenden Relais.
Adernpaar für die Nachrichtenübertragung in Gegen- Für die Erfindung besteht die Aufgabe, eine richtung, d. h. in abgehender Richtung, und daß bei Schaltungsanordnung anzugeben, durch die hinsichtabgehend gerichteten Vierdrahtleitungen das erste lieh der Anschaltung von Vierdrahtleitungen an ein Adernpaar für die Nachrichtenübertragung in ab- Koppelfeld mit Umkehrgruppierung der schaltungsgehender Richtung und das zweite Adernpaar für die 35 technische Aufbau vereinheitlicht wird; ferner sollen Nachrichtenübertragung in Gegenrichtung, also in die steuerungstechnischen Abläufe hinsichtlich der ankommender Richtung dient. Entsprechendes gilt Adernpaarkreuzung vereinheitlicht werden. Darüber für die Ein- und Ausgänge der genannten Schalt- hinaus sollen die durch die Datentechnik gebotenen glieder (Register, Verbindungssätze u. dgl.), indem Vorteile nutzbar gemacht werden. Diese Aufgabe einer ankommenden Vierdrahtleitung ein Ausgang 40 wird dadurch gelöst, daß alle vierdrähtigen Leitun- und einer abgehenden Vierdrahtleitung ein Eingang gen, z. B. Orts- und Fernleitungen, und alle pro Vereines solchen Schaltgliedes entspricht. Die Vierdraht- bindung erforderlichen Schalteinrichtungen, z.B. leitungen werden in bekannter Weise nach dieser Wahlempfangs- und Nachsenderegister, Verbindungs-Regel auch an die Ein- und Ausgänge eines Koppel- sätze u. dgl., hinsichtlich der Lage ihrer der ankomfeldes angeschlossen. 45 menden bzw. abgehenden Übertragungsrichtung zuWerden nun die Vierdrahtleitungen an ein Koppel- geordneten beiden Zweidrahtzweige an den Anfeld mit Umkehrgruppierung angeschlossen, so läßt Schlüssen der Koppelfeldeingänge eines Koppelfeldes sich durch eine entsprechende Beschaltung der Vier- mit Umkehrgruppierung gleichartig angeschaltet sind, drahtkoppelfeldeingänge mit den hinsichtlich Ver- daß jedem Koppelfeldeingang ein der wahlweisen bindungsherstellungsrichtung einfach gerichteten 50 Adernpaarkreuzung dienendes Kreuzungsrelais zuge-Vierdrahtleitungen nach der im vorigen Absatz an- ordnet ist, das aufbau- und steuerungsmäßig dem gegebenen Regel grundsätzlich erreichen, daß bei Koppelfeld zugeordnet ist, und daß in jeder über Verbindungsherstellung über das Koppelfeld der das Koppelfeld durchgeschalteten Verbindung wahl-Zweidrahtzweig mit ankommender Übertragungs- weise nur an einem der beiden an der jeweiligen richtung der (hinsichtlich Verbindungsherstellungs- 55 Verbindungsdurchschaltung beteiligten Koppelfeldrichtung) ankommend gerichteten Vierdrahtleitung eingänge eines der Kreuzungsrelais betätigt ist.
mit dem Zweidrahtzweig mit abgehender Über- Die gleichartige Anschaltung aller vierdrähtigen tragungsrichtung der (hinsichtlich Verbindungsher- Leitungen und Schalteinrichtungen schafft sehr viel stellung) abgehend gerichteten Vierdrahtleitung und günstigere Betriebs- und Wartungsbedingungen als der Zweidrahtzweig mit abgehender Übertragungs- 60 die herkömmliche Methode, hinsichtlich der Verrichtung der (hinsichtlich Verbindungsherstellungs- bindungsherstellungsrichtung ankommend bzw. abrichtung) ankommend gerichteten Vierdrahtleitung gehend gerichtete Leitungen und Schalteinrichtungen mit dem Zweidrahtzweig mit ankommender Über- hinsichtlich der Lage ihrer beiden Zweidrahtzweige tragungsrichtung der (hinsichtlich Verbindungsher- unterschiedlich an die Anschlüsse eines Koppelfeldes Stellungsrichtung) abgehend gerichteten Vierdraht- 65 anzuschalten. Dadurch, daß die Kreuzungsrelais dem leitung verbunden wird. Koppelfeld zugeordnet sind, kann die durch die Werden an ein Koppelfeld mit Umkehrgruppierung Datentechnik gebotene Möglichkeit, an Verbindungsdagegen doppelt gerichtete Vierdrahtleitungen ange- leitungen solcher Leitungsbündel, denen Datenkanäle
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zur Wahlkennzeichenübertragung beigeordnet sind, sehen sind, und daß einerseits über die Kontakte die Leitungsübertragungen zu erübrigen, also einzu- eines ersten dieser Hilfsrelais der jeweilige Koppelsparen, in vorteilhafter Weise nutzbar gemacht wer- feldeingang mit der jeweiligen Zeilenleitung über eine den. Ferner können durch die Zuordnung der Kreu- Adernpaarkreuzung und andererseits über die Konzungsrelais zum Koppelfeld die Kreuzungsreiai$ 5 takte eines zweiten dieser Hilfsrelais der jeweilige matrixförmig zusammengefaßt werden. Dadurch Koppelfeldeingang mit der jeweiligen Zeilenleitung ergibt sich nicht nur eine Verbilligung im Aufbau, ohne eine Adernpaarkreuzung verbindbar ist. Diese sondern auch eine Vereinfachung in der Ansteuerung Lösung ist besonders unter dem Gesichtspunkt durch wenigstens teilweise Mitausnutzung der Strom- zweckmäßig, daß die Kreuzungsrelais ebenso wie die kreise der Koppelfeldeinstellmatrix. Der scheinbare to Koppelrelais vom gleichen Relaistyp (Relais nur mit Nachteil der Vorleistung von Kreuzungsrelais für die Arbeitskontakten) sein können. Dies ist für eine aufeinfach gerichteten Vierdrahtleitungen, deren suk- bautechnische und schaltungstechnische Einbeziehung zessive Umstellung auf doppelt gerichtete Betriebs- der Kreuzungsrelais in das Koppelfeld besonders weise im Hinblick auf die durch Anwendung der günstig.
Datentechnik für die Wahlkennzeichenübertragung 15 Eine andere Weiterbildung der Erfindung geht von
gegebenen vorteilhaften Möglichkeiten sowieso zu der Verwendung von Kreuzungsrelais mit bistabilen
erwarten ist, existiert an sich ohnehin nicht, denn Umschaltekontakten aus und sieht vor, daß bei Her-
diese Vorleistung ist wesentlich geringer als die stellung einer Verbindung an jedem entsprechenden
andererseits durch die matrixförmige Zusammen- Eingang das mit Umschaltekontakten versehene
fassung der Kreuzungsrelais und ihrer Zuordnung ao Kreuzungsrelais nur dann rückgestellt wird, wenn
zum Koppelfeld erzielte Aufwandsersparnis. für die durchzuschaltende Verbindung an dem be-
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß treffenden Eingang keine Adernpaarkreuzung gedas bei jeder Verbindungsdurchschaltung eines der schaltet wird, —~ Eine andere Weiterbildung der Erbeiden betreffenden Kreuzungsrelais von der zen- findung geht von der Verwendung von Kreuzungstralen Steuereinrichtung wahlweise betätigt wird, as relais mit bistabilen Arbeitskontakten aus und sieht Hieraus ergibt sich für die zentrale Steuereinrichtung vor, daß bei Herstellung einer Verbindung an jedem eine wesentliche Vereinfachung gegenüber dem Ab- entsprechenden Eingang nur das erste —■ bzw. zweite lauf der Verbindungsherstellung bei herkömmlichen —* Hilfsrelais rückgestellt wird, wenn bei der näch-Vermittlungsanlagen, in denen bei Zusammenschal- sten Verbindungsdurchschaltung keine — bzw. eine tung einer ankommenden mit einer abgehenden Ver- 30 — Adernpaarkreuzung an dem betreffenden Eingang bindungsleitung und bei Zusammenschaltung einer geschaltet wird. Diese beiden Weiterbildungen der ankommenden und einer doppelt gerichteten Ver- Erfindung haben jeweils den Vorteil, daß die Anzahl bindungsleitung keine Adernpaarkreuzung vorge- der Betätigungen jedes der Kreuzungsrelais herabnommen wurde, dagegen aber bei Zusammenschal- gesetzt wird. Wenn man nämlich davon ausgeht, daß tung einer doppelt gerichteten und einer abgehend 35 die Anzahl der Betätigungen jedes der Koppelrelais gerichteten Verbindungsleitung. Darüber hinaus muß der ersten Kappelstufe im Mittel nur gleich der durch in herkömmlichen Verraittlungsanlagen nach der zu- die Anzahl der Zwischenleitungen zur zweiten vor beschriebenen Regel bei Zusammenschaltung Koppelstufe geteilten Anzahl der Belegungen des zweier doppelt gerichteter Verbindungsleitungen eine jeweiligen Koppelfeldeinganges ist, liegt in der Hervon beiden wie eine abgehend gerichtete Verbin- 4° absetzung der tatsächlichen mechanischen Betätigung dungsleitung behandelt werden. Diese verschiedenen, der unter Umständen bei jeder Koppelfeldeingangsalso voneinander abweichenden Regeln für die Belegung zur Wirkung kommenden Kreuzungsrelais-Adernpaarkreuzung bei der Verbindungsdurchschal- kontakte ein wesentlicher Vorteil, weil dadurch die tung werden durch die zuletzt angegebene Weiter- Schalthäufigkeiten der Kreuzungsrelais und der bildung der Erfindung in vorteilhafter Vereinfachung 45 Koppelrelais und damit beider statistisch mittlere der Steuerungsvorgänge durch die eine allgemein- Lebensdauer einander angeglichen wird,
gültige Regel ersetzt, daß bei jeder Verbindungs- In den Zeichnungen, Fig. 1, 2 und 3 ist ein Ausdurchschaltung wahlweise eines der Kreuzungsrelais führungsbeispiel der Erfindung gezeigt, worauf diese betätigt wird, die den beiden an der jeweiligen Ver- jedoch keineswegs beschränkt ist. Während F i g. 1 bindungsdurchschaltung beteiligten Koppelfeldein- 5° einen Anwendungsfall für die zuvor erläuterte Ergangen zugeordnet sind. findung darstellt, dienen F i g. 2 und 3 im wesent-
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht liehen zur unmittelbaren Erläuterung der Erfindung vor, daß die Kreuzungsrelais mit Umschaltekontakten und ihrer weiteren Ausgestaltungen,
ausgerüstet sind, über deren Ruheseiten der jeweilige Das in F i g. 1 gezeigte Koppelfeld ist für vier-Koppelfeldeingang mit der jeweiligen Zeilenleitung 55 drähtige Verbindungsdurchschaltung vorgesehen. Bei ohne eine Adernpaarkreuzung, und über deren der vierdrähtigen Durchschaltung werden bekanntlich Arbeitsseiten der jeweilige Koppelfeldeingang mit für eine Verbindung zwei Zweidrahtzweige in jedem der jeweiligen Zeilenleitung über eine Adernpaar- Wegeabschnitt der durchschaltbaren Verbindungen kreuzung wahlweise verbindbar ist. Diese Lösung paarweise einander fest zugeordnet. Jeder der beiden ist besonders zweckmäßig, wenn für die Kreuzungs- 60 Zweidrahtzweige ist nur für eine Übertragungsrichrelais mit Umschaltekontakten ausgerüstete Relais tung bestimmt. Die in einem Zweidrahtzweig liegenzur Verfügung stehen. Dadurch läßt sich die Zahl den Verstärker sind im Sinne der jeweiligen Uberder Kreuzungsrelais vorteilhaft auf ein einziges Relais tragungsrichtung eingefügt. Eine durchgehende Vierpro Koppelfeldeingang beschränken. drahtverbindung besteht also über beliebig viele
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht 65 Leitungsabschnitte, Verstärker, Dämpfungsglieder
vor, daß pro Koppelfeldeingang zwei der Adernpaar- und Vermittlungseinrichtungen hinweg (Wegeab-
kreuzung dienende gleiche Hilfsrelais entweder mit schnitte) aus zwei gemeinsam aber nebeneinander
Arbeitskontakten oder mit Ruhekontakten vorge- geführten Zweidrahtverbindungen, die in der Regel
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an ihren beiden Enden durch je eine Gabelschaltung Die Koppelvielfache in den Koppelstufen A und B
in bekannter Weise abgeschlossen ist. sind in der dargestellten Weise in Koppelgruppen,
Das in Fig. 1 gezeigte Koppelfeld ist nach dem z.B. KG2, zusammengefaßt. Jeder der Koppel-Prinzip der Umkehrgruppierung gemäß deutsche gruppen ist eine eigene Koppelgruppensteuerung, Patentschrift 1235 379 gestaltet. Es ist aus aufbau- 5 z. B. ST 2, zugeordnet. Ebenso ist es aber auch mögtechnischen Gründen in mehrere ArbeitsfelderAFl lieh, mehreren, z.B. vier, Koppelgruppen eine gebis AFU unterteilt. Die mehreren Arbeitsfelder meinsame Koppelgruppensteuerung zuzuordnen. Die bilden jedoch ein einziges gemeinsames Koppelfeld, Koppelgruppensteuerungen werden von einem Zendas in gruppierungstechnischer Hinsicht als ein ein- tralsteuerwerk ZST gesteuert,
ziges Koppelfeld anzusehen ist. Die genannte Unter- io Verbindungen werden über das in F i g. 1 gezeigte teilung hat für die Gruppierung des Koppelfeldes Koppelfeld immer in der Weise hergestellt, daß zwei keine Bedeutung. Das Koppelfeld ist aus Koppel- seiner Anschlüsse miteinander verbunden werden, vielfachen in drei Koppelstufen A, B und C aufge- Wie für das Arbeitsfeld ^4Fl gezeigt ist, weist das baut. An die Eingänge der ersten Koppelstufe sind Koppelfeld nur gleichartige Koppelfeldanschlüsse Schalteinrichtungen verschiedenerlei Art völlig 15 auf, also nicht Koppelfeldeingänge und Koppelfeldgleichartig angeschaltet, und zwar Verbindungs- ausgänge, wie in herkömmlichen aus Koppelfeldern leitungen Vl, V2, VLl bis VL4 und alle Eingänge aufgebauten Fernmeldevermittlungsanlagen. Eine und Ausgänge von zur Verbindungsherstellung und Verbindung zwischen einem Koppelfeldanschluß im Verbindungsüberwachung pro Verbindung notwen- Arbeitsfeld ^4Fl und einem Koppelfeldanschluß im digen Schaltgliedern VSl, RSl, RS 2, WSl. Alle 20 Arbeitsfeld AF 2 wird also immer über zweimal drei Leitungen und Schaltglieder sind vierdrähtig. Aus- Koppelstufen hergestellt. Eine Verbindung dagegen, gänge der Koppelvielfache der ersten bis vorletzten die innerhalb ein und desselben Arbeitsfeldes her-(zweiten) Koppelstufe, die einzeln an die Eingänge gestellt wird, braucht dagegen nur über insgesamt der Koppelvielfache der jeweils nachgeordneten fünf Koppelstufen zu verlaufen. Eine Verbindung, die Koppelstufe angeschlossen sind, sind in der dieser 25 zwischen zwei Koppelfeldanschlüssen ein und derjeweils nachfolgenden Koppelstufe paarweise zu- selben Koppelgruppe hergestellt wird, braucht nur sammenschaltbar. über insgesamt drei Koppelstufen zu verlaufen. Eine
Das besondere Kennzeichen einer speziellen Aus- Verbindung zwischen zwei an demselben Koppelvielbildung eines derartigen bekannten Koppelfeldes fach der Koppelstufe A liegenden Koppelfeldanbesteht gemäß der obengenannten Auslegeschrift 30 Schlüssen verläuft über nur ein einziges Koppelvieldarin, daß von einem Koppelfeldeingang die Aus- fach. Der Verlauf einer über weniger als sechs gänge jedes der Koppelvielfache über höchstens einen Koppelstufen durchgeschalteten Verbindung wird einzigen Verbindungsweg erreichbar sind. Dadurch auch als Kurzweg bezeichnet. Ausführungen weiter ist bei einer Wegesuche von einem Koppelfeldeingang unten nehmen hierauf Bezug. — Eine Verbindung, her durch Auswahl eines dieser Ausgänge der über 35 die z. B. zwischen dem Teilnehmer Γ 2 und dem das Koppelfeld durchzuschaltende Weg für die ge- Relaissatz RS2 einer abgehend gerichteten Verbinwünschte Verbindung bereits eindeutig festgelegt. dungsleitung herzustellen ist, verläuft über zwei Das Koppelfeld ist, von seinen Eingängen zu den Koppelvielfache der Koppelstufe A und über ein Ausgängen seiner Koppler gesehen, rein fächerartig Koppelvielfach der Koppelstufe B. Ein Koppelvielaufgebaut. Trotzdem können zwei Koppelf eidein- 40 fach der Koppelstufe C ist dagegen nicht erforderlich, gänge alternativ über verschiedene Wege miteinander Ein nach der Darstellung in Fig. 1 gestaltetes verbunden werden, indem von den beiden Koppel- Koppelfeld ermöglicht also die Herstellung von feldeingängen her immer mehrere gemeinsame Koppelfeldverbindungen über sogenannte Kurzwege. Koppelvielfachausgänge bzw. mehrfach je zwei der Durch bevorzugte Herstellung von Verbindungen letzten Koppelstufe in verschiedenen Arbeitsfeldern 45 über Kurzwege kann die Belastung der Koppelstufen, angehörende und über jeweils eine Zwischenleitung die der Anschlußseite des Koppelfeldes entgegenfest verbundene Koppelvielfachausgänge zugänglich gesetzt gelegen sind, erheblich reduziert werden, sind. Diese Tatsache gestattet es, die Koppelvielfache in
Die Arbeitsfelder, z. B. AFl, weisen also je drei diesen Koppelstufen schwächer zu bemessen, wo-Koppelstufen auf, deren Koppelvielfache über Zwi- 50 durch eine wesentliche Einsparung an Koppelrelais schenleitungen in der Weise verbunden sind, daß je in diesen Koppelstufen erzielt wird,
einem Koppelvielfachausgang in der ersten bis vor- In jeder der Koppelstufen weisen die Koppelvielletzten (zweiten) Koppelstufe (A und B) je ein fache Eingänge und Ausgänge auf. Den Eingängen Koppelvielfacheingang in der zweiten bis letzten entsprechen Zeilenleitungen und den Ausgängen ent-Koppelstufe (B und C) einzeln fest zugeordnet ist. 55 sprechen Spaltenleitungen. Diese Zuordnung ist je-Die Ausgänge der Koppelvielfache der Koppelstufe C doch keineswegs bindend für beliebige Ausführungssind in allen Arbeitsfeldern AFl bis AF11 zum Teil formen der Erfindung. Ebenso können den Einunbeschaltet. Dieser Sachverhalt ist für die weiter gangen Spaltenleitungen und den Ausgängen Zeilenunten noch im einzelnen beschriebene Durchschal- leitungen zugeordnet werden. Die Bezeichnungen tung von Verbindungen über Kurzwege von Bedeu- 60 »Zeilen« und »Spalten« nehmen in der Hauptsache tung. — Von den Arbeitsfeldern AFl bis AFU ist nur Bezug auf die zeichnerischen Darstellungen. — von den letztgenannten Ausgängen ferner ein Teil Jede der Zeilenleitungen kreuzt jede der Spaltenüber von Arbeitsfeld zu Arbeitsfeld führende Zwi- leitungen. An jedem Kreuzungspunkt ist ein Koppelschenleitungen ZLC einzeln paarweise zusammen- relais vorgesehen, so daß jede der Zeilenleitungen geschaltet. Diese Zusammenschaltung erstreckt sich 65 mit jeder der Spaltenleitungen verbunden werden gleichmäßig auf alle Arbeitsfelder. Es ist also jedes kann.
der Arbeitsfelder mit jedem anderen über gleich viele Nach dieser allgemeinen Beschreibung der Struk-
Zwischenleitungen ZLC verbunden. tür des Koppelfeldes einer Fernsprechvermittlungs-
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anlage nach Fig. 1 wird anschließend auf die er- gilt für den entsprechenden zweiten Zweidrahtzweig
findungsgemäßen Besonderheiten Bezug genommen. und den entsprechenden ersten Zweidrahtzweig der-
Es wurde bereits ausgeführt, daß an die Eingänge selben Leitungen bzw. Schaltglieder, die miteinander
des Koppelfeldes Teilnehmerleitungen Jl bis T 6, über das Vierdrahtkoppelfeld verbunden werden.
Verbindungsleitungen Fl und VI über Leitungs- 5 Bei jeder Verbindungsherstellung wird also jeweils
Übertragungen RSl und RS 2, ferner Verbindungs- an einem Koppelfeldeingang eine Adernpaarkreuzung
leitungen VL1 bis VL 4 ohne Zwischenschaltung vorgenommen. Der jeweilige Koppelfeldeingang kann
von Leitungsübertragungen, ferner Verbindungssätze hierzu von der betreffenden Zentralsteuerung frei
VSl und Wahlempfangssätze WSl angeschlossen ausgewählt werden.
sind. Die Verbindungsleitungen Fl und V 2 ge- ίο In Fig. 2 ist eines der Koppelvielfache der Koppelhören zu Leitungsbündeln, zu Vermittlungsanlagen stufe A von F i g. 1 in weiteren Einzelheiten wiederin konventioneller Technik; über diese Verbindungs- gegeben. Die Koppelvielfache der Koppelstufe A in leitungen werden also auch Wahlkennzeichen (Ein- F i g. 1 sind sämtlich gleich aufgebaut. Das in F i g. 2 stell- und Leitungskennzeichen u.dgl.) übertragen. gezeigte Koppelvielfach weist neun Eingänge El bis Die Verbindungsleitungen FLl bis FL 4 gehören zu 15 E9 und neun Ausgänge A1 bis A 9 auf. Diese Zahlen-Leitungsbündeln, denen je ein Datenkanal gemein- angaben sind jedoch keineswegs bindend für eine sam zur Wahlkennzeichenübertragung zugeordnet erfindungsgemäße Ausgestaltung eines derartigen ist. Sie führen also zu Vermittlungsanlagen, die eben- Koppelfeldes. Den neun Koppelfeldeingängen JSl bis so oder ähnlich wie die hier beschriebene mit einer E 9 entsprechen neun vierdrähtige Zeilenleitungen, zentralen Steuereinrichtung arbeitet. Wie bereits 20 Jede derselben verläuft über ein Kreuzungsrelais KO1 ebenfalls ausgeführt wurde, sind alle diese Leitungen bis KO 9. Weiterhin verlaufen diese Zeilenleitungen und Schalteinrichtungen vierdrähtig ausgeführt. Jede in der bekannten Weise über die Koppelpunkte K11 dieser vierdrähtigen Leitungen und jedes dieser vier- bis K99. Vertikal gezeichnete Spaltenleitungen verdrähtigen Schaltglieder weist je einen ersten Zwei- laufen in der anderen Koordinatenrichtung über diedrahtzweig für — vom Koppelfeld her gesehen — 25 selben Koppelpunkte. Die Spaltenleitungen entspreankommend gerichtete Nachrichtenübertragung und chen den Ausgängen A1 bis A 9. Die dem Ausgang je einen zweiten Zweidrahtzweig für — ebenfalls Al entsprechende Spaltenleitung verläuft über die vom Koppelfeld her gesehen — abgehend gerichtete Koppelpunkte KIl bis K19. Jeder der Koppelpunkte Nachrichtenübertragung auf. Alle diese Leitungen wird durch ein vierkontaktiges Haftrelais gebildet, und Schaltglieder sind bezüglich dieser beiden Zwei- 30 Ebensogut können an dessen Stelle zwei zweikondrahtzweige gleichartig an das Koppelfeld ange- taktige Relais oder vier einkontaktige Relais treten, schlossen. Dies bedeutet, daß jeweils der erste der Mit Hilfe dieser Koppelrelais können in bekannter beiden zusammengehörigen Zweidrahtzweige einer Weise wahlweise ein bestimmter Koppelvielfacheinvierdrähtigen Leitung bzw. eines vierdrähtigen gang und ein bestimmter Koppelvielfachausgang Schaltgliedes an zwei erste Stromkreise des betreffen- 35 miteinander verbunden werden. Ebenso wie die den Koppelfeldeinganges und jeweils der zweite der Zeilenleitungen sind auch die Spaltenleitungen vierbeiden zusammengehörigen Zweidrahtzweige der- drähtig.
selben Leitung bzw. desselben Schaltgliedes an zwei Die Kreuzungsrelais KO bis K9 sind aufbautechzweite Stromkreise desselben betreffenden Koppel- nisch dem Koppelfeld, und zwar den Koppelvielfeldeinganges angeschlossen ist. 40 fachen der Koppelstufe A zugeordnet. Sie können
Um nun bei der Verbindungsherstellung über das als Relais mit Umschaltkontakten ausgebildet sein. Vierdrahtkoppelfeld nicht den ersten Zweidrahtzweig In diesem Falle entspricht jeder Zeilenleitung ein eines ersten Koppelfeldeinganges mit dem ersten Kreuzungsrelais werden die beiden Zweidrahtzweige Zweidrahtzweig eines anderen Koppelfeldeinganges des betreffenden Koppelfeldeinganges ungekreuzt und den zweiten Zweidrahtzweig desselben ersten 45 mit der betreffenden, über die entsprechenden Koppelfeldeinganges mit dem zweiten Zweidraht- Koppelpunkte verlaufenden Zeilenleitung verbunden, zweig desselben anderen Koppelfeldeinganges zu- Wird dagegen das betreffende Kreuzungsrelais zum sammenzuschalten, sind pro Koppelfeldeingang (in Ansprechen gebracht, so werden in für den Fach-F i g. 1 nicht gezeigte) Kreuzungsrelais vorgesehen. mann auf der Hand liegender Weise die beiden Zwei-Bei jeder Verbindungsherstellung über das Vierdraht- 50 drahtzweige gekreuzt: Ein von dem betreffenden koppelfeld wird an einem der beiden beteiligten Eingang, z. B. El, herangeführter erster Zweidraht-Koppelfeldeingänge eine Adernpaarkreuzung vorge- zweig wird mit dem zweiten Zweidrahtzweig der entnommen. Hierzu wird an dem betreffenden Koppel- sprechenden Zeilenleitung im Koppelvielfach zufeldeingang in später noch im einzelnen beschriebe- sammengeschaltet; der zweite Zweidrahtzweig desner Weise ein entsprechendes Kreuzungsrelais zum 55 selben Einganges wird mit dem ersten Zweidraht-Ansprechen gebracht. Dadurch wird an diesem zweig derselben Zeilenleitung verbunden. — Werden Koppelfeldeingang der erste Zweidrahtzweig der als Kreuzungsrelais Relais mit Umschaltekontakten betreffenden Leitung bzw. des betreffenden Schalt- verwendet, so ist für die Adernpaarkreuzung pro gliedes mit den zwei zweiten Stromkreisen der be- Koppelfeldeingang also jeweils nur ein einziges treffenden Zeilenleitung des Koppelvielfaches der 60 Kreuzungsrelais erforderlich.
Koppelstufe A und der zweite der beiden Zweidraht- Werden dagegen für die Adernpaarkreuzung Relais zweige mit den zwei ersten Stromkreisen der be- nur mit Arbeitskontakten verwendet, so sind pro treffenden Zeilenleitung verbunden. Dies bewirkt, Koppelfeldeingang je zwei Relais erforderlich. Vordaß bei jeder Verbindungsherstellung grundsätzlich teilhaft bei dieser Ausführungsvariante der Erfindung der erste der beiden Zweidrahtzweige einer Leitung 65 ist die Tatsache, daß für die Kreuzungsrelais und für bzw. eines Schaltgliedes mit dem zweiten der beiden die Koppelrelais derselbe Relaistyp verwendet wer-Zweidrahtzweige einer anderen Leitung bzw. eines den kann. Das gestattet, die Kreuzungsrelais konanderen Schaltgliedes verbunden wird. Das gleiche struktiv weitgehend in die Koppelvielfache der
11 12
Koppelstufe A des Koppelfeldes zu integrieren. zung der beiden Zweidrahtzweige oder nicht — •— Sind die Kreuzungsrelais als Relais mit Arbeits- erforderlich und demgemäß geschaltet wird,
kontakten ausgebildet, so dient je eins der beiden pro In Fig. 3 sind weitere Einzelheiten des in Fig. 2
Koppeifeldeingang vorgesehenen Relais zur Durch- dargestellten Koppelfeldes gezeigt, und zwar ein schaltung des Koppelfeldeinganges, z. B. El, zu der 5 Koppelvielfacheingang E, zwei ihm zugeordnete über die betreffenden Koppelpunkte, z.B. KIl bis KreuzungsrelaisKl und Kl mit den Kontakten 1kl K91, verlaufenden Zeilenleitung ohne Adernpaar- bis 4 kl, ein Koppelrelais KR mit den Kontakten kreuzung, wohingegen jeweils das andere dieser Ikr bis 4kr und ein Koppelfeldausgang a'. Es sei beiden Relais zur Durchschaltung unter Kreuzung angenommen, daß der Koppelfeldeingang E in F i g. 3 der beiden Zweidrahtzweige dient. io dem Koppelfeldeingang El in Fig. 2 entspreche,
Die der Adernpaarkreuzung dienenden Relais ferner der Koppelfeldausgang A' dem Koppelfeldaus-— seien es nun solche mit Umschaltekontakten oder ganged, die KreuzungsrelaisKl und K2 der in solche mit Arbeitskontakten — werden durch die Fig. 2 mit ZOl bezeichneten Schalteinheit und das Zentralsteuerung zugleich mit den betreffenden Koppelrelais KR dem Koppelpunkt XIl. In üblicher Koppelrelais eingestellt und rückgestellt. Die Koppel- 15 Weise sind die in Fig. 2 angedeuteten weiteren relais und die Kreuzungsrelais sind als selbsthaf- Koppelvielfacheingänge, Kreuzungsrelais, Koppeltende Relais ausgebildet. Nach einer Verbindungs- punkte, Zeilenleitungen, Spaltenleitungen und Kopauslösung bleibt der über das Koppelfeld jeweils . pelvielfachausgänge gleichartig ausgebildet,
durchgeschaltete Verbindungsweg bestehen, d.h., die In Fig. 3 ist der KoppelfeldeingangE mit einer
betreffenden Koppelrelais und gegebenenfalls Kreu- 20 ihm entsprechenden Zeilenleitung und der Koppelzungsrelais bleiben angesprochen. Bei jedesmaliger feldausgang A' mit einer ihm entsprechenden Spalten-Verbindungsherstellung wird auf im einzelnen nicht leitung auszugsweise wiedergegeben. Die Zeilenbeschriebene Weise in jedem Koppelvielfach die- leitung umfaßt zwei zu einer vierdrähtigen Leitung e jenige Zeile von Koppelrelais und diejenige Spalte zusammengefaßte Zweidrahtleitungen el und el. von Koppelrelais, über die die neue Verbindung 25 Außerdem umfaßt die Zeilenleitung Steuerstromdurchgeschaltet werden soll, »ausgeputzt«; das be- kreise e3 und e4 für die Einstellung und Rückdeutet, daß die Koppelrelais der genannten Zeile und stellung der Kreuzungsrelais und der Koppelrelais, die Koppelrelais der genannten Spalte zunächst Diese Einstellstromkreise sind also für die Koppelsämtlich Rückstellerregung erhalten, woraufhin erst relais und Kreuzungsrelais gemeinsam vorgesehen, in einem weiteren Schaltvorgang das am Kreuzungs- 30 Die Spaltenleitung umfaßt ebenfalls zwei zu einer punkt der betreffenden Zeile und der betreffenden vierdrähtigen Leitung α zusammengefaßte Zweidraht-Spalte liegende Koppelrelais zum Ansprechen ge- Stromkreise al und a2. Ferner gehört zu der Spaltenbracht wird. Dieses Einstellverfahren betrifft alle leitung ein Stromkreis a 3 zur Einstellung und Rück-Koppelvielfache, über die die neue Verbindung stellung der Koppelrelais. Die Kreuzungsrelais eines durchgeschaltet wird. 35 Koppelvielfaches sind den Spaltenleitungen entspre-
Sind die Kreuzungsrelais als Relais mit Umschalte- chend zu einer Spalte zusammengefaßt. Ihnen entkontakten ausgebildet, so ist vorgesehen, daß bei sprechen gemeinsame Stromkreise ρ 1 und ρ 2, jeweils Herstellung einer Verbindung an jedem entsprechen- zur Einstellung und Rückstellung. Die Kreuzungsden Koppelfeldeingang das betreffende Kreuzungs- relais und die Koppelrelais sind vom gleichen Relaistyp, relais nur dann rückgestellt wird, wenn für die 40 Zur Herstellung von Verbindungen werden in an durchzuschaltende Verbindung an dem betreffenden sich bekannter Weise durch Betätigung von Koppel-Koppelfeldeingang keine Adernpaarkreuzung ge- relais verschiedener Koppelvielfache Ein- und Ausschaltet wird. Befindet sich also ein Kreuzungsrelais gänge derselben miteinander verbunden und dadurch mit Umschaltekontakten von einer vorhergehenden über Zwischenleitungen zwei Eingänge des Koppel-Verbindung her noch im angesprochenen Zustand, 45 feldes nach Wahl zusammengeschaltet. Hierbei werin welchem es eine Adernpaarkreuzung schaltet, und den eine erste, zweite, dritte und vierte Ader einer ist an diesem Koppelfeldeingang auch bei der neuen Zeilenleitung eines Koppelvielfaches der ersten Verbindung eine Adernpaarkreuzung erforderlich, so Koppelstufe mit einer ersten, zweiten, dritten und bleibt das betreffende Kreuzungsrelais angesprochen. vierten Ader einer anderen Zeilenleitung eines Es wird also beim Vorgang des »Ausputzens« 50 Koppelfeldes der ersten Koppelstufe verbunden. Das zwischenzeitlich nicht abgeworfen. bedeutet, daß die einem ersten Zweidrahtzweig ent-
Ähnlich verhält es sich, wenn die Kreuzungsrelais sprechenden beiden Adern der beiden Zeilenleitungen als Relais mit Arbeitskontakten ausgebildet sind. der betreffenden Koppelvielfache der ersten Koppel-In diesem Falle ist während und nach dem Bestehen stufe einerseits und die einem zweiten Zweidrahteiner Verbindung immer eines der beiden pro 55 zweig entsprechenden beiden Adern der beiden Koppelfeldeingang vorgesehen Kreuzungsrelais ange- Zeilenleitungen andererseits miteinander verbunden sprachen. Bei Herstellung einer Verbindung wird an werden. Deshalb wird bei jeder Verbindungshersteljedem entsprechenden Eingang nur das jeweils erste lung durch die Zentralsteuerung (ZST in Fig. 1) an Hilfsrelais rückgestellt, wenn bei der nächsten Ver- einem der beiden betreffenden Koppelfeldeingänge bindungsdurchschaltung keine Adernpaarkreuzung 60 eine Adernpaarkreuzung vorgenommen. Hierzu wird an dem betreffenden Eingang geschaltet wird. Be- an einem der beiden Koppelfeldeingänge das erste trachtet man nun einen bestimmten Koppelfeld- und an dem entsprechenden anderen Koppelfeldeineingang, so ergibt sich, daß die beiden, der Adern- gang das zweite Kreuzungsrelais erregt. Die Relais paarkreuzung dienenden Relais über mehrere Ver- Kl und K1 werden hier der Einfachheit halber beide bindungen hinweg ihre Einstellung beibehalten 65 als »Kreuzungsrelais« bezeichnet, weil sie beide der können, wenn bei diesen mehreren Verbindungen wahlweisen Adernpaarkreuzung an den Koppelfeldjeweils an diesem Koppelfeldeingang hinsichtlich eingängen dienen; es sei jedoch beachtet, daß das Adernpaarkreuzung immer derselbe Zustand — Kreu- erste Kreuzungsrelais Kl tatsächlich eine Adernpaar-
kreuzung bewirkt, sofern es zum Ansprechen gebracht wird, hingegen das zweite Kreuzungsrelais Kl bei seinem Ansprechen die Stromkreise des jeweiligen Koppelfeldeinganges zu den Adern der betreffenden Zeilenleitung glatt durchschaltet, d. h. ohne Adernpaarkreuzung.
Für die Steuerung der Koppelrelais und der Kreuzungsrelais dienen in einer ihnen gemeinsamen Steuermatrix teilweise dieselben Stromkreise, und zwar pro Zeile dieselben Zeilensteuerleitungene3 und e4. Die mit den Spaltensteuerleitungen, z. B. a 3, zu derselben Steuermatrix gehörenden Steuerstromkreise ρ 1 und ρ 2 dienen zur Ein- und Rückstellung der Kreuzungsrelais Kl bzw. Kl.
Soll in Fig. 3 das KoppelrelaisKR zum Ansprechen gebracht werden, so wird in an sich bekannter Weise an die Zeilensteuerleitung e4 Pluspotential und an die Steuerleitung α 3 Erdpotential angeschaltet. Soll dagegen das Koppelrelais KR abgeworfen werden, so wird in ebenfalls an sich bekannter Weise an die Zeilensteuerleitung e 3 Minuspotential und die Spaltensteuerleitung a2> Erdpotenial angeschaltet. Gleiches gilt für die Kreuzungsrelais Kl und Kl, wobei jedoch an die Stelle der Spaltensteuerleitung «3 die Steuerleitung ρ 1 bzw. ρ 1 tritt.
Koppelrelais und Kreuzungsrelais sind gleichartig als Haftrelais ausgebildet. Ihre Kontakte werden durch Relaiserregung mit einer Stromrichtung in Arbeitslage und durch Relaiserregung mit der entgegengesetzten Stromrichtung in Ruhelage gebracht. Nach Verbindungsauslösung behalten die an der betreffenden Verbindung beteiligt gewesenen Relais ihren jeweiligen Zustand bei. Die Koppelrelais werden erst bei erneuter Verbindungsherstellung abgeworfen. Hierbei erhalten bei Durchschaltung einer Verbindung in jedem betreffenden Koppelvielfach alle in der jeweiligen Zeile und alle in der jeweiligen Spalte liegenden Koppelrelais zunächst Rückstellerregung und anschließend nur das am Kreuzungspunkt der betreffenden Zeile und der betreffenden Spalte liegende Koppelrelais Einstellerregung. Für dieses Rückstellverfahren wurde der Fachausdruck »Ausputzen« geprägt. Das letzten Endes eingestellte Koppelrelais wird also nach dem zuvor angegebenen Funktionsschema gegebenenfalls zuerst abgeworfen und dann erneut zum Ansprechen gebracht. Um die Anzahl der Betätigungen der Kreuzungsrelais im Hinblick auf deren Lebensdauer auf etwa die Anzahl der Betätigungen der Koppelrelais zu beschränken, erhält bei einer Verbindungsherstellung von den Kreuzungsrelais eines Koppelfeldeinganges immer nur dasjenige Rückstellerregung, das beim darauffolgenden Einstellvorgang nicht betätigt wird.
Darüber hinaus kann vorgesehen werden, daß über eine Vielzahl von Verbindungsdurchschaltungen hinweg durch eine geeignete Ansteuerung der Kreuzungsrelais diese ihre jeweilige Stellung beibehalten. Werden z. B. bei ankommend gerichteten Leitungen die Kreuzungsrelais gebracht, bei abgehend gerichteten dagegen nicht, bei doppelt gerichteten jedoch fallweise, so läßt sich dadurch die Belastung der zentralen Steuereinrichtung und der entsprechenden Steuerstromkreise unter Umständen senken, ferner die Zahl der Betätigungen der Kreuzungsrelais.

Claims (10)

65 Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Koppelfeldern für vierdrähtige Verbindungsdurchschaltung und mit zentralen Steuereinrichtungen, die von Vermittlungsanlage zu Vermittlungsanlage über den Leitungsbündeln beigeordnete, der Übermittlung von Wahlkennzeichen (Einstell- und Leitungskennzeichen u. dgl.) dienende zentrale Datenkanäle miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß alle vierdrähtigen Leitungen, z. B. Ortsverbindungs- und Fernleitungen, und pro Verbindung erforderlichen Schalteinrichtungen, z. B. Wahlempfangs- und Nachsenderegister, Verbindungssätze u. dgl., hinsichtlich der Lage ihrer der ankommenden bzw. abgehenden Übertragungsrichtung zugeordneten beiden Zweidrahtzweige an den Anschlüssen der Koppelfeldeingänge eines Koppelf eldes mit Umkehrgruppierung gleichartig angeschaltet sind, daß jedem Koppelfeldeingang ein der wahlweisen Adempaarkreuzung dienendes Kreuzungsrelais zugeordnet ist, das aufbau- und steuerungsmäßig dem Koppelfeld zugeordnet ist und daß in jeder über das Koppelfeld durchgeschalteten Verbindung nur an einem der beiden an der jeweiligen Verbindungsdurchschaltung beteiligten Koppelfeldeingänge eines der Kreuzungsrelais betätigt ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Verbindungsdurchschaltung wahlweise eines der beiden betreffenden Kreuzungsrelais von der zentralen Steuereinrichtung betätigt wird.
3. Schaltungsanordnung für Koppelfelder mit Umkehrgruppierung, bei denen den Koppelfeldeingängen Zeilenleitungen einer ersten Koppelstufe entsprechen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerung der Koppelrelais und der Kreuzungsrelais gemeinsame Zeilensteuerleitungen der Einstellmatrix dienen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ansteuerung der Kreuzungsrelais eigene Spaltensteuerleitungen vorgesehen sind, die mehreren Kreuzungsrelais gemeinsam sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Kreuzungsrelais vorgesehenen Spaltensteuerleitungen im Aufbau den für die Koppelrelais vorgesehenen Spaltensteuerleitungen angeglichen und zugeordnet sind, vorzugsweise mit diesen gemeinsam derselben Steuermatrix angehören.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzungsrelais mit Umschaltekontakten ausgerüstet sind, über deren Ruheseiten der jeweilige Koppelfeldeingang mit der jeweiligen Zeilenleitung ohne eine Adernpaarkreuzung, und über deren Arbeitsseiten der jeweilige Koppelfeldeingang mit der jeweiligen Zeilenleitung über eine Adernpaarkreuzung wahlweise verbindbar ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß pro Koppelfeldeingang zwei der Adernpaarkreuzung dienende gleiche Hilfsrelais entweder mit Arbeitskontakten oder mit Ruhekontakten vorgesehen sind, und daß über die Kontakte eines ersten dieser Hilfsrelais der jeweilige Koppelfeldeingang mit der jeweiligen Zeilenleitung über eine Adernpaar-
kreuzung und über die Kontakte eines zweiten dieser Hilfsrelais der jeweilige Koppelfeldeingang mit der jeweiligen Zeilenleitung ohne eine Adernpaarkreuzung verbindbar ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der Adernpaarkreuzung dienenden Relais als Haftrelais ausgebildet sind.
9. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in welchen im Zuge der Durchschaltung einer über eine Zeilenleitung und eine Spaltenleitung verlaufenden Verbindung eingestellte Relais (Koppelkontakte geschlossen) nach Verbindungsauslösung zunächst eingestellt bleiben und erst bei einer neuerlichen Verbindungsherstellung über dieselbe Zeilen- oder Spaltenleitung rückgestellt werden, nach den Ansprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Herstellung einer Verbindung an jedem entsprechenden Eingang das mit Umschaltekontakten versehcne Kreuzungsrelais nur dann rückgestellt wird, wenn für die durchzuschaltende Verbindung an dem betreifenden Eingang keine Adernpaarkreuzung geschaltet wird.
10. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in weichen im Zuge der Durchschaltung einer über eine Zeilenleitung und eine Spaltenleitung verlaufenden Verbindung eingestellte Relais (Koppelkontakte geschlossen) nach Verbindungsauslösung zunächst eingestellt bleiben und erst bei einer neuerlichen Verbindungsherstellung über dieselbe Zeilen- oder Spaltenleitung rückgestellt werden, nach den Ansprüchen 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Herstellung einer Verbindung an jedem entsprechenden Eingang nur das erste — bzw. zweite — Hilfsrelais rückgestellt wird, wenn bei der nächsten Verbindungsdurchschaltung keine — bzw. eine — Adernpaarkreuzung an dem betreffenden Eingang geschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 523/267
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