DE2037778C3 - Stecker oder Kupplung mit einer Zugentlastungseinrichtung - Google Patents
Stecker oder Kupplung mit einer ZugentlastungseinrichtungInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R24/00—Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure
- H01R24/28—Coupling parts carrying pins, blades or analogous contacts and secured only to wire or cable
- H01R24/30—Coupling parts carrying pins, blades or analogous contacts and secured only to wire or cable with additional earth or shield contacts
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/648—Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding
- H01R13/655—Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding with earth brace
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Stecker oder Kupp- bei der Herstellung als auch bei der Montage,
lurcgen mit einer Zugentlastungseinrichtung für be- Außerdem handelt es sich bei dem mit Verlängerung
wegliche Leitungen, bestehend aus einem die Steckern versehenen Einsatzstück um eine Sonderanfertigung
stifte bzw. die Kupplungshülscn sowie einen Schutz- (deutsche Auslegeschrift 1 045 506).
kontakt aufnehmenden Unterteil und einem kappen- 45 Bei einer anderen bekannten Ausführungsform
artigen Oberteil aus einem weichelastischen Werk- einer Steckvorrichtung steht ein genügend großer
stoff, wobei im Oberteil eine Versteifungseinlage ein- Anschlußraum für die Unterbringung der Zugentlagebettet
ist, mit welcher Haltemittel für den Unterteil stungseinrichtung und der damit zusammenwirkenzusammenwirken,
den Kabel zur Verfügung, weil hier bei der Befesti-Bei derartigen aus Gummi oder PVC hergestellten 5° gung des Unterteils mit dem Oberteil auf zwei von
Steckvorrichtungen wird ein großer Anschlußraum der Stirnseite der Steckvorrichtung her durchgreiangestrebt,
um möglichst alle handelsüblichen Kabel fende Schrauben verzichtet und statt dessen eine Gebis
maximal 15 mm äußerer Durchmesser anschlie- windeverschraubung benutzt wird. Diese Verbinßen
zu können. Dies stößt jedoch auf erhebliche dungsart hat jedoch andererseits den Nachteil, daß
Schwierigkeiten, da bei bekannten Ausführungsfor- 55 die Steckerstifte um den Betrag des Gewindes langer
men von Steckvorrichtungen dieser Art der An- sein müssen und zusätzlich eine seitliche Schraube
schlußraum durch zwei meist gegenüberliegende Rip- gegen unbeabsichtigtes Lösen vorhanden sein muß.
pen eingeengt wird, die fertigungstechnisch bedingt Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, Stecker
sind und zur Aufnahme von Gewindebuchsen oder Kupplungen der eingangs näher gekennzeichneod.dgl.
dienen, die ihrerseits zum Zusammenwirken 60 ten Art so zu verbessern, daß den Anschlußraum einmit
Schrauben vorgesehen sind, mit denen der Unter- engende Stege sowie Schraubverbindungen vermieteil
am Oberteil befestigt werden kann. Durch die den werden und eine solche Verbindungsart zwivorstehenden
Rippen sind der Dimensionierung der sehen Unter- und Oberteil zu schaffen, die eine op'ti-Zugentlastungseinrichtungen
Grenzen gesetzt, denn male Größe des Anschlußraumes ergibt und die dazur Befestigung von unterschiedlichen Leitungen sind 65 mit den Anschluß von Kabeln bis 15 mm äußerer
ausreichend lange Schrauben erforderlich. Das hat Durchmesser zuläßt. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß
zur Folge, daß der kappenartige Oberteil beim An- dadurch erreicht, daß die Haltemittel als einarmige
schluß dünner und dicker Leitungen nicht, mehr paßt, Hebel gestaltete Spreizelemente ausgebildet sind, die
mit einem Durchbruch in Abwinkelungen des Schutzkontaktbügels gelagert und durch den Unterteil
stirnseitig durchgreifende Schrauben verstellbar sind. Durch die erfindungsgemäic Ausbildung eines
Steckers oder einer Kupplung werden dem Bekannten gegenüber erhebliche Vorteile erzielt. So steht
zunächst ein sehr großer Aufnahmeraum für die Unterbringung der Zugentlastungseinrichtung und der
damit zusammenwirkenden Teile zur Verfugung. In diesen Raum hineinragende Rippen oder Stege sind
in Fortfall gekommen. Die Spreizelemente lassen sich wohlfeil fertigen und benötigen für ihren Einbau in
den Stecker oder die Kupplung wenig Platz. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, daß für diese Spreizelemente
keine besonderen Lagerstellen erforderlich sind, weil Teile des sowieso vorhandenen Schutzkontaktbügels
für die Lagerung der Spreizelement herangezogen werden.
An sich ist es in der Installationstechnik bekannt, Spreizelemente zur Befestigung von Teilen heranzuziehen,
und zwar auch, wenn die Spreizelemente die Form eines einarmigen Hebels haben (deutsche Auslegeschrift
1 202 375 bzw. deutsches Gebrauchsmuster 1 989 466).
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Spreizelement als L-förmiger Körper
ausgebildet, dessen einer Schenkel den Durchbruch aufweist und dessen anderer Schenkel der Schraube
als Anschlag dient und einen mit der Versteifung^- einlage zusammenwirkenden Fortsatz hat. Ein solches
Spreizelement läßt sich in einfacher und wohlfeiler Weise einstückig aus einem Blechstreifen fertigen.
Es empfiehlt sich, die Abwinkelung bogenförmig zu gestalten und an der Übergangsstelle vom Steg
zum Schenkel des U-förmigen Schutzkontaktbügels anzuordnen.
Es empfiehlt sich, die Spreizelemente durch Fedem zu belasten. Derartige Federn sollen dazu dienen,
nach dem Lösen der Schrauben die Sprcizclemente in .ihre unwirksame Lage zu überführen. Als
Rückstellelemente kommen sowohl Gummi- als auch Federstahlringe in betracht.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F ig. I einen Längsschnitt durch einen Stecker gemaß
der Erfindung,
Fig. 2 ebenfalls einen Längsschnitt durch den Stecker nach Fig. 1, jedoch bei einem um 90° versetzten
Schnittverlauf und bei angebrachtem Kabel und
F i g. 3 in schaubildlicher Darstellung und im vergrößerten Maßstab einen Schutzkontaktbügel mit
den zugeordneten Spreizelementen in einer zweiten Ausführungsform.
Dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Stecker zugrunde gelegt, der
aus einem kappenartigen Oberteil 4 aus einem weichelastischen Werkstoff und einem sockeiförmigen
Unterteil 5 besteht. Die Steckerstifte 6 werden in ihrem
rückwärtigen Bereich von Fortsätzen 7 einer tellerförmigen Verbreiterung 8 einer Zugentlastungseinrichtung
9 aufgenommen, die ihrerseits in den nicht näher bezeichneten Aufnahmeraum des kappenartigen
Oberteils 4 hineinragt. Wie die F i g. 1 der Zeichn.ung veranschaulicht, greifen die Fortsätze 7 in Bohrungen
10 des UnterteilsS ein. Die rückwärtigen Stirnflächen der Steckerstifte 6 wirken mit Anschlägen
II zusammen, die beiderseits der Zugentlastungseinrichtung
9 liegend dieser angeformt sind. Um ein Herausziehen der Steckerstifte 6 aus dem
Unterteil 5 zu verhindern, sind diese in ihrem mittleren
Teil in an sich bekannter Weise mit eingesprengten Ringen 24 versehen.
Dem Unterteils des Steckers ist in ebenfalls an sich bekannter Weise ein U-förmiger Schutzkontaktbügel
12 zugeordnet, dessen Steg in mittiger Anordnung einen Schutzkontaktanschluß 13 trägt. Dieser
ist mittels eines Nietes 22 am Schutzkontaktbügel 12 befestigt, wobei der Niet 22 bis etwa zur vorderen
Stirnseite des Unterteiles 5 durchläuft.
Um den Unterteil 5 mit dem Oberteil 4 zu verbinden, sind als einarmige Hebel gestaltete Spreizelemente
14 vorgesehen, die mit einem Durchbruch 16 die Abwinkelungen 17 des Schutzkontaktbügels 12
gelagert und durch den Unterteil5 stirnseitig durchgreifende Schrauben 15 verstellbar sind. Jedes
Spreizelement 14 ist als L-förmiger Körper ausgebildet, dessen einer Schenkel 21 den Durchbruch 16
aufweist und dessen anderer Schenkel 23 der Schraube 15 als Anschlag dient. Der Schenkel 23 hat ferner
einen rückwärtigen Fortsatz 18, der mit einer Versteifungseinlage 19 aus Stahl zusammenwirkt, die in
dem kappenartigen Oberteil 4 eingebettet ist.
Die Abwinkelung 17 ist bogenförmig gestaltet und liegt an der Übergangssielle vom Steg zum Schenkel
des U-förmigen Schutzkontaktbügels 12. Im Steg dieses Schutzkontaktbügels 12 sind zwei Gewindebohrungen
20 untergebracht, die mit dem Gewinde der Schraube 15 zusammenwirken.
Während die freien Enden der Schenkel 21 der Spreizelemente 14 nach den Fig. 1 und2 nach
außen gebogen sind, erfolgt bei der Ausführungsform gemäß der F ig. 3 ein Abbiegen nach innen. Ferner
ist bei der zuletzt genannten Ausführungsform auf einen langen Niet 22 verachtet, statt dessen wird der
Schutzkontaktanschluß 13 unmittelbar mit dem Steg des Schutzkontaktbügels 12 vernietet. Weitere Unterschiede
zwischen den beiden Ausführungsformen bestehen nicht.
Die Erfindung kann iiußer bei Steckern auch bei
Kupplungen der eingangs näher gekennzeichneten Art benutzt werden. Auch ist es möglich, zum Überführen
der Spreizelemente 14 in ihre unwirksame Lage nach Lösen der Schrauben IS an sich bekannte
Rückstellelemente wie Federn einzusetzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Stecker oder Kupplung mit einer Zugentla- messer einwandfrei anzuschließen, da infolge des
stungseinrichtung für bewegliche Leitungen, be- 5 verengten Anschlußraumes die Zugentlastungseinstehend
aus einem die Steckstifte bzw. die Kupp- richtung diese Kabelquerschnitte nicht aufnehmen
lungshülsen sowie einen Schutzkontakt aufneh- kann und ferner die Schraubenlänge nicht ausreicht,
menden Unterteil und einem kappenartigen Es sind femer Stecker für den Anschluß von
Oberteil aus einem weichelastischen Werkstoff, Schutzkontaktsteckdosen bekannt, die ein als ijbcrwobei
im Oberteil eine Versteifungseinlage einge- io wurf ausgebildetes und aus gummielastischem Werkbettet
ist, mit welcher Haltemittel für den Unter- stoff gefertigtes Gehäuse mit einer Einführungstülle
teil zusammenwirken, dadurch gekenn- für das Kabel sowie einen Einsatzkörper aufweisen,
zeichnet, daß die Haltemittel ais"einarmige Am letzteren sind die Steckerstifte und die dazugehö-Hebel
gestaltete Spreizelement (14) ausgebil- rigen Anschlüsse einschließlich der Zugentlastung
det sind, die mit einem Durchbruch (16) in Ab- 15 befestigt. Das Gehäuse hat einen verdickten Teil, in
winkelungen (17) des Schutzkontaktbügels (12) welchem eine Ankerplatte eingebettet ist, die ihrergelagert
und durch den Unterteil (5) stirnseitig seits eine Gewindebohrung für die Aufnahme des
durchgreifende Schrauben (15) verstellbar sind. Gewindeschachtes einer Schraube aufweist, mit wel-
2. Stecker oder Kupplung nach Anspruch 1, eher der Einsatzkörper mit dem Gehäuse verspannt
dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement 20 werden kann. Auch bei dieser Ausführungsform
(14) als L-förmiger Körper ausgebildet ist, dessen einer Steckvorrichtung ist der Anschlußraum zur Lneiner
Schenkel (21) den Durchbruch (16) auf- terbringung einer Zugentlastungseinrichtung durch
weist und dessen anderer Schenkel (23) der ' den verdickten Teil des Gehäuses erheblich einge-Schraube
(IS) als Anschlag dient und einen mit schränkt (deutsche Auslegeschrift 1 025 480).
der Versteifungseinlage (19) zusammenwirkenden as Es ist uich ein dreipoliger Schutzkontaktstecker
Fortsatz (18) hat. bekannt, der ein quergeteiltes Einsatzstück aufweist.
3. Stecker oder Kupplung nach Anspruch I dessen beide Teile durch Hohlnieten fest miteinander
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwin- verbunden sind. Die beiden Teile des Einsatzstücke:-
kelung (17) bogentörmig gestaltet und an der haben zu diesem Zweck seitlich vorspringende Vcr-Übergangsstelle
vom Steg zum Schenkel des 30 längerungen mit je einem glatten Durchbruch, die
U-förmigen Schutzl<ontaktbügels (12) angeordnet paarweise miteinander fluchten. Die Hohlniete dicist.
nen Zugleich auch zum Durchführen von Befesti
4. Stecke, oder Kupplung nach Anspruch 1 gungsschrauben, welche das Einsatzstück mit einem
und einem der folgenden, dadurch gekennzeich- kappenartigen Gehäuse aus einem gummielastischen
net, daß die Spreizelemente (14) durch Federn 35 Werkstoff verbinden. In das Gehäuse sind metallibelastet
sind. sehe mit einer Gewindebohrung versehene Segmente
eingelassen, die den Gewindeschaft der Befestigungsschrauben aufnehmen und zugleich der Verstärkung
des Gehäuses dienen. Die Zweiteiligkeit des Einsatz-40 Stückes erfordert einen erhöhten Aufwand sowohl
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702037778 DE2037778C3 (de) | 1970-07-30 | 1970-07-30 | Stecker oder Kupplung mit einer Zugentlastungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702037778 DE2037778C3 (de) | 1970-07-30 | 1970-07-30 | Stecker oder Kupplung mit einer Zugentlastungseinrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2037778A1 DE2037778A1 (de) | 1972-02-03 |
DE2037778B2 DE2037778B2 (de) | 1973-06-28 |
DE2037778C3 true DE2037778C3 (de) | 1974-01-17 |
Family
ID=5778333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702037778 Expired DE2037778C3 (de) | 1970-07-30 | 1970-07-30 | Stecker oder Kupplung mit einer Zugentlastungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2037778C3 (de) |
-
1970
- 1970-07-30 DE DE19702037778 patent/DE2037778C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2037778A1 (de) | 1972-02-03 |
DE2037778B2 (de) | 1973-06-28 |
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