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Zusammenklappbare Duichkabine Die Erfindung betrifft eine in eine
Wandaussparung einpassbare zusammenklappbare Duachkabine mit an die Rückwand anklappbarer
Duschwanne und auf diese aufklappbaren Seitenwänden.
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Zusammenklappbare Duschkabinen werden in der Regel als gesondertes
Aggregat frei im Raum aufgestellt, selbst als Schrank ausgebildet oder mit einem
anderen Möbel kombiniert.
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Es ist auch bekanht, solche Duschkabinen in Gebäudenischen bzw. Wandaussparungen
einzupassen. Solche Aussparungen können auch durch eine in der Wand@@ene liegende
Tür abgeschlossen und z.B. durch eine Tiiröffnung der Wand gebildet sein. In diesem
Fall ist aber die Türöffnung nicht mehr zur Verbindung zweier Gebäuderäume geeignet.
Stets sind auch die Waser- führenden Teile der Duschkabine gebäudefest angebracht
Aufgabe der Erfindung ist es dagegen, eine zusammenlegbare Duschkabine so zu gestalten,
daß sie in zusammengelegten Zustand praktisch keine Behinderung bildet und auch
die Zugängigkeit zu dem von ihr eingenommenen Aufnahmeraum nicht behindert.
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Dies geschieht erfindungsgemäß vor allem dadurch, daß die Duschkabine
als um eine lotrechte Achse in einer Durchgangs-Türöffnung als Ganzes schwenkbarer
Türschrank ausgebildet
ist, der mit beweglichen Verbindungen wie
Schläuche für Wasserzu- und -ablauf versehen ist. Hier übernimmt die geschlossene
Duschkabine selbst die Funktion einer Gebäudetür, die weiterhin den Durchgang zwischen
benachbarten Gebäuderäumen ermöglicht. Im eingeschwenkten Zustand füllt sie lediglich
den Türrahmen aus, wobei die Türöffnung nach beiden Räumen hin weitgehend glatt
abgeschlossen werden kann, und im geöffneten Zustand ragt sie weniger weit als normale
Duschkabinen in den Raum vorO Dagegen ist der Aufwand nicht wesentlich größer als
bei einer frei autsustellenden Duschkabine, da man lediglich für eine schwenkbare
Aufhängung sorgea muß. Dies kann normalerweise von den üblichen Türrahmen übernommen
werden, da das Gewicht der ganzen Kabine nicht wesentlich größer ist als das einer
schweren Zimmertür.
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Es ist zwar an sich bekannt, Zimmertüren schrankartig auszuführen,
indem ein kastenartiges Türelement am Hauptblatt der Tür bzw. in gemeinsamen Scharnieren
auf dieses aufschwenkbar vorgesehen ist. Diese Möglichkeit wurde bisher jedoch nur
zur Aufnahme Leichter Zimmereinigungsteile wie Besen, Toiletteuartåkel u.dgl. verwendet,
während erfindungsgemäß Leitungen und Armaturen zum Zuführen und Aus-###en des Wassers
im schwenkbaren Teil vorgesehen und durch gelenkige Verbindungen mit gebäudefesten
Anschlußteilen verbunden werden. Auch dabei kann der Wasserablauf bei etwas erhöhter
Anordnung der ausgeklappten Wanne selbstatig erfolgen oder sonst durch eine Pumpe
-bewirkt werden.
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Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung besitzt die Duschkabine
zwei wenigstens teilweise übereinanderschlagende Schranktüren, die in der Öffnungsstellung
seitlich an der ausgeklappten Wanne liegen. Es kann auch eine der beiden Schranktüren
eine Ausnehmung aufweisen, in welche die andere bündig einschwenkbar ist. Schließlich
sollten getrennte Vorrichtungen zum Öffnen und Schließen bsw. Verriegeln
der
Schranktüren und des Türsobrankes vorgesehen werden, und es kann zweckmäßig sein,
die eine Riegelvorrichtung gegen die andere zu sperren, um ein Öffnen der Duschkabine
bei geöffneter Tür und ein Öffnen der Tür bei geöffneter Duschkabine zu verhindern.
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Die Zeichnungs gibt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung
wieder. Es zeigen: Fig. 1 eine räumliche Darstellung einer in einen Türrahmen eingebauten
geschlossenen Duschkabine, Fig. 2 eine entsprechende Darstellung mit als Zimmertür
aufgeschwenkter Kabineneinheit, Fig. 3 die Darstellung nach Fig. 1, wobei eine erste
Kabinentür aufgeschwenkt ist, Fig. 4 das vollständig aufgeklappte Duschbad und Fig.
5 einen {querschnitt etwa nach der Linie V-V in Fig. 1.
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Mit 1 ist in der Zeichnung das dem Mauerwerk angepaßte Türfutter bezeichnet,
in dessen ocharnieren 2 die allgemein mit 3 bezeichnete geschlossene Duschkabine
in Form eines flachen Rechteckkastens schwenkbar gelagert ist. Wie Fig.
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5 zeigt, hat diese Kabine etwa die Dicke des Mauerwerks und schließt
daher wenigstens auf einer Seite in dessen Ebene ab. Die Kabine kann durch eine
am Türfutter oder auch am Kabinenrahmen angebrachte Türverriegelung 4 festgelegt
werden.
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Der Kabinenrahmen 5 hat die Form eines nach wenigstens einer Flachseite
hin geöffneten Rechteckkastens. Zu beiden Seiten dieser Öffnung sind in Scharnieren
6, 7 übereinanderschlagende Kabinentüren 8, 9 schwenkbar gelagert. Die Tür 8 besitzt
eine Ausnehmung 10, in welche die Tür 9 bündig einschwenkt.
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Durch Handgriffe 11, 12 können beide Türen aneinander bzw.
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am Kabinenkasten 5 verriegelt werden. Durch nicht gezeigte
Mittel
lassen sich ferner die Verriegelungen der Rabinestüren und der schwenkbaren Kabineneinheit
gegeneinander absichern, damit dieEinheit bei geöffneter Kabine nicht ausgeschwenkt
werden kann und sich andererseits die Kabisentüren bei ausgeschwenkter Kabineneinheit
nicht öffnen lassen.
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In der Cffnungsstellung nach Fig. 4 wird eine Duschwanne 13 von der
Rückwand zwischen die beiden Türen 8,9 heruntergeklappt. Die Kabinenrückwand bzw.
der Kabinenkasten enthält eine in üblicher Weise verstellbare Dusche 14 und ggf.
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einen Wasserhahn, Handgriffe u.dglt Zwischen den oberen Enden der
beiden Türen kann gelenkig eine teleskopisch verstellbare Vorhangstange angebracht
sein.
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Mit 15 ist eine im Türfutter verlegte Zuführleitung für Wasser, und
mit 17 ein Wasserablaufrohr bezeichnet, die über entsprechende gelenkige bzw. verformbare
Teile mit den am Kabinenrahmen befindlichen Armaturen verbunden sind. Wie Fig. 4
erkennen läßt, ist der Wannenboden so erhöht an ordnet, daß der Wasserablauf selbstätig
erfolgen kann. Ggf.
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kann man auch eine Ablaufpumpe vorsehen. ebenso kann im Kabinenrahmen
ein elektrisches Heißwassergerät angebracht werden, das wiederum über eine flexible
Leitung mit dem gebäudefesten Stronanschlußrohr 16 verbunden ist.
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können Die beweglichenTeile der Duschkabine/an den Gelenkstellen
durch flexible Dicht streifen aus Kunststoffbändern gegeneimander abgedichtet sein.
Entsprechende Dichtlippen lassen sich auch oberhalb der Seitenränder der Wanne 13
an den Tuben 8 und 9 anbringen, oder es können Dichtlippen an Hand der Wanne angebracht
werden , wobei die Kabinentüren durch ihren Öffnungsweg begrenzende Mittel stets
federnd nach innen am diesen Dichtlippen anliegend gehalten werden. Mittels des
an der Teleskopstange angebrachten Vorhangs kann dann ein praktisch vollständiger
Abschluß des Duschraumes ersielt
werden. hs versteht sich, daß die
sonst unveränderte Kabineneinheit auch gebäudefest angebracht werden kann, wenn
keine Notwendigkeit besteht, den AuSnahmeraum als Durchgang zu benutzen.
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Ferner müssen keine ortsfesten Leitungen bis zum Türfutter verlegt
werden, da man ausschließlich flexible Leitungen zwischen den vorgegebenen Anschlußstellen
verlegen kann.