DE19702214A1 - Dusche - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dusche mit einer Vorrichtung
zum Abschirmen des Ein- bzw. Austrittes des von Wänden
begrenzten Duschbereiches.
Es ist bekannt, den Ein- und Austrittsbereich von Dusch
kabinen mit entsprechenden Vorrichtungen abzuschirmen. Solche
Vorrichtungen umfassen zumeist Klapptüren oder Schiebetüren
und, in einfachster Form, einen recht unpraktischen Dusch
vorhang. Derartige Vorrichtungen zum Abschirmen sind in der
Regel nur für Duschkabinen mit quadratischem oder rechteckigem
Grundriß geeignet, also für Duschkabinen, deren den Dusch
bereich begrenzende Wände plan und gerade verlaufen. Die
bekannten Duschkabinen bieten deshalb aufgrund ihrer eckigen
Bauweise einen nicht sehr ansprechenden optischen Eindruck,
vergleichbar mit dem optischen Eindruck, den Kästen oder Boxen
vermitteln.
Bei der Einrichtung von Badräumen kommt es nicht nur auf
die Funktionalität der Einrichtungsgegenstände an. Zunehmend
werden Badräume mit Einrichtungen versehen, die ein an
sprechendes Design aufweisen. Abgesehen von einer möglichen
Farb- und/oder einer Materialwahl, läßt sich mit den bekannten
eckigen Duschkabinen kein besonders ansprechender optischer
Eindruck vermitteln. Dies vermögen jedoch Rundduschen, deren
den Duschbereich begrenzende Wände mehr oder weniger rund aus
geführt sind.
Eine Runddusche, die als im Badraum freistehende Hohlsäule
ausgebildet ist, welche über einen Bereich von etwa 90° bis
etwa 120° ihres Umfanges offen ist, ist nach dem europäischen
Patent 0 344 588 bekannt. Bei der bekannten Runddusche ist zur
Bildung eines Ein- und Austrittes eine der die Öffnung in der
Hohlsäule begrenzenden Wandkanten derart verlängert, daß sie
sich im Verlauf der Verlängerung vom Zentrum der Hohlsäule
ständig weiter entfernt, bis ihr äußeres Ende die jeweils
andere Wandkante überlappt, so, daß die die Hohlsäule mit
Verlängerung bildende Wand in einer Spirale um das Zentrum der
Hohlsäule verläuft. Den eigentlichen Duschbereich bildet der
über der Grundfläche des Hohlzylinders befindliche Raum, wobei
die Grundfläche so bemessen ist, daß der stehend duschenden
Person innerhalb des von den begrenzenden Wänden vorhandenen
Raumes genügend Bewegungsfreiheit geboten wird. Dafür wird vom
Badraum entsprechender Aufstellungsplatz beansprucht. Zusätz
lich wird für den offenen Ein- und Austrittsbereich auch noch
ein nicht unerheblicher Teil von der Fläche des Badraumes
beansprucht. Die ein ansprechendes optisches Erscheinungsbild
bietende bekannte Runddusche hat deshalb den Nachteil, daß ihre
Aufstellung entsprechende Räumlichkeiten erfordert, die nicht
immer zur Verfügung stehen.
Außerdem hat sich gezeigt, daß das vorbeschriebene Konzept
der türlosen Runddusche insbesondere dann, wenn eine In
stallation in einer Ecke eines Badraumes erfolgt, derart, daß
die Raumecke bildenden Raumwände an der Begrenzung des Dusch
bereiches beteiligt sind, hinsichtlich eines Schutzes gegen
nach außen in den Badraum gelangendes Spritzwasser nicht
optimal ist. Dies auch vor allem dann, wenn der offene Ein- und
Austrittsbereich aus Platz- bzw. Raumgründen nicht weit genug
gegenüber dem eigentlichen Duschbereich abgesetzt werden kann.
Während sich Rundduschen durch ein ansprechendes Äußeres
auszeichnen, aber größeren Aufstellungsraum erfordern und
optimalen Spritzschutz kaum bieten können, haben herkömmliche
eckige Duschkabinen das nicht sehr ansprechende Äußere von
einfachen Kästen oder Boxen, jedoch ist bei ihnen der Schutz
gegen während des Duschbetriebs nach außen dringendes Spritz
wasser recht wirksam.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dusche zu
schaffen, die bei ansprechendem Äußeren variabel gestaltet und
installiert werden kann, optimale Funktionalität, insbesondere
hinsichtlich der Spritzsicherheit bietet und möglichst geringen
Raumbedarf hat.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Vorrichtung zum Abschirmen ein um eine lotrechte Achse
drehbares Schirm-Mittelteil aufweist, das an seinen beiderseits
der Achse befindlichen äußeren Längsrändern je ein Schirm-
Seitenteil trägt, dessen Breite ≦ (kleiner oder gleich) dem
kürzestmöglichen Abstand des von den Längsrändern des Schirm-
Mittelteils beschriebenen Drehkreises von den den Duschbereich
begrenzenden Wänden ist.
Durch eine derart ausgebildete Vorrichtung zum Abschirmen
des Ein- und Austritts erhält die erfindungsgemäße Dusche eine
neuartige Funktionalität in Verbindung mit einem verbesserten
optischen Erscheinungsbild, indem ein sicherer Spritzschutz
gegeben ist, wobei die vom Badraum für die Aufstellung der
Dusche beanspruchte Grundfläche kleiner ist als bei der
bekannten Runddusche, da deren offener Ein- und Austritts
bereich entfällt. Die den Duschbereich begrenzenden Wände
lassen bei der erfindungsgemäßen Dusche zwischen sich den Ein-
und Austritt frei, der von der wie eine Drehtür wirkenden
Vorrichtung zum Abschirmen auf einfachste Art und Weise sicher
verschlossen werden kann. Zum Betreten des Duschbereichs wird
die Vorrichtung einfach um die lotrechte Achse gedreht, wobei
eines der Schirm-Seitenteile in die Dusche hineinschwenkt,
während das gegenüberliegende Schirm-Seitenteil aus der Dusche
herausschwenkt. Es bieten sich beiderseits des Schirm-Mittel
teils dann jeweils offene Bereiche an, so daß z. B. eine Person
auf einer Seite des Schirm-Mittelteils die Dusche verlassen
kann, während auf der anderen Seite des Schirm-Mittelteils
gleichzeitig eine Person, die duschen will, den Duschbereich
betreten kann. Dadurch, daß das drehbare Mittelteil vorhanden
ist, kann die Dusche von einer Person jedoch auch, je nach
Drehstellung, wahlweise auf einer der beiden Seiten des
drehbaren Mittelteils betreten oder verlassen werden. Die am
drehbaren Mittelteil vorhandenen Seitenteile bilden praktisch
Türflügel, die bei geschlossener Dusche in einer Drehstellung
stehen, bei der sie aufgrund ihrer Breite bis an die den
Duschbereich begrenzenden Wände heranreichen. Durch einfache
elastische Dichtlippen, die entweder an den Wänden und/oder den
äußeren Längsrändern der Seitenteile angeordnet sind, können
die in dieser Drehstellung möglicherweise Spalte zwischen den
Wänden und den Seitenteilen sicher abgedichtet werden.
Die mehrteilige Ausbildung mit Mittelteil und daran
angeordneten Seitenteilen hat dabei noch den Vorteil, daß die
Vorrichtung zum Abschirmen montierbar und somit leicht
handhabbar und transportierbar ist. Maßanpassungen an bauseitig
vorhandene Duschbereiche und Badräume sind besonders problem
los, da als drehbare Mittelteile stets gleich ausgebildete
Bauteile vorhanden sind. Lediglich die Breite der Seitenteile
ist anzupassen bzw. zu variieren, um eine zu dem bauseitig
vorgegebenen Duschbereich passende Vorrichtung zum Abschirmen
bereitzustellen.
Konstruktiv kann diese Möglichkeit der Montage so
ausgeführt sein, daß das Schirm-Mittelteil an seinen äußeren
Längsrändern Halterungen für je ein Schirm-Seitenteil aufweist.
Dabei kann jede Halterung eine am Längsrand des Schirm-
Mittelteils befindliche Seitenteil-Aufnahme und Befestigungs
mittel sowie ggf. Dichtungsmittel umfassen. So kann z. B. als
Seitenteil-Aufnahme an jedem Längsrand des Schirm-Mittelteils
eine Längsnut angeordnet sein, in die eine Längskante des
jeweiligen Schirm-Seitenteils einsteckbar ist. Befestigungs
mittel, z. B. in Form von der Längsnut zugeordneten Klemmen,
sind denkbar. Jede Halterung kommt in Frage, die geeignet ist,
Seitenteile über entsprechende Befestigungsmittel an dem dreh
baren Mittelteil zu halten.
Die Mehrteiligkeit der Vorrichtung zum Abschirmen hat
darüber hinaus auch noch den Vorteil, daß für das Schirm-
Mittelteil und die Schirm-Seitenteile unterschiedliche Werk
stoffe und/oder Farben verwendet werden können. So kann z. B.
ein undurchsichtiges Schirm-Mittelteil mit transparenten
Schirm-Seitenteilen kombiniert werden. Auch Kombinationen mit
hinsichtlich der Form oder Bauausführung unterschiedlichen
Teilen sind möglich.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der
das Schirm-Mittelteil als Drehsäule ausgebildet ist. Eine Dreh
säule kann zweckmäßig als Hohlzylinder mit entsprechendem
Durchmesser ausgeführt werden und bietet damit vorteilhaft
Innenraum zur Unterbringung von Einbauten, wie Drehlagern,
Halterungen und dergleichen. Die Drehsäule kann in besonders
vorteilhafter Weise auch aus Halbschalen bzw. entsprechend
geformten Segmenten zusammengebaut sein.
Die Drehsäule kann auch Ablagemöglichkeiten für Dusch
utensilien aufweisen, die angebaut oder integriert sind sowie
auch einen Brausekopftragen, wobei die Zuleitung des Dusch
wassers durch eine Drehdichtung im Bereich der Achse der
Drehsäule geführt werden kann.
Eine zweckmäßige, weil einfache Ausführung, sieht vor, daß
das als Drehsäule ausgebildete Schirm-Mittelteil mit end
seitigen Achszapfen ausgerüstet ist, die in an der Decke und im
Bodenbereich eines Badraumes anbringbaren Halteorganen drehbar
gelagert sind.
Dadurch, daß wenigstens einer der Achszapfen längs
verschiebbar in der zugeordneten Endseite des Schirm-Mittel
teils aufgenommen ist, wird eine Anpassung an die Höhe eines
Badraumes problemlos möglich. Selbstverständlich ist jede
andere Ausführung denkbar, z. B. Teleskopierbarkeit oder
Schiebe-Drehlager, die eine Variation der Länge der Drehachse
des Mittelteils zwecks Anpassung an die Badraum-Höhe erlaubt.
Vorzugsweise ist die Querschnittsform des Schirm-
Mittelteils flacheliptisch. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß
die längere der beiden Elipsenachsen dem Durchmesser des von
den Längsrändern der eliptischen Drehsäule beschriebenen
Drehkreises entspricht, dabei jedoch die kürzere Achse die
Vorstehung der Drehsäule in den Duschbereich einerseits bzw. in
den Badraum andererseits vorgibt. Dadurch wird mit Vorteil
erreicht, daß der Duschbereich in der Verschluß-Drehstellung
größer und der Platzbedarf für die Dusche gleichzeitig geringer
ist.
Selbstverständlich sind auch andere Querschnittsformen für
das Schirm-Mittelteil bzw. für die Drehsäule denkbar.
Jedes Schirm-Seitenteil ist eine Platte, die im Prinzip
einen an das Schirm-Mittelteil ansetzbaren, das Schirm-Mittel
teil also verbreiternden Flügel bildet. Das Schirm-Mittelteil
mit den beiderseitigen flügelartig vorhandenen Schirm-Seiten
teilen liegt somit erfindungsgemäß in Form einer Vorrichtung
vor, die einer Drehtür ähnlich ist.
Um den Duschbereich bei möglichst geringer Grundfläche so
groß wie möglich zu halten, damit die für das Duschen vor
teilhafte Bewegungsfreiheit gewährleistet ist, ist vorgesehen,
daß jedes Schirm-Seitenteil eine etwa einem Wandabschnitt eines
Hohlzylinders entsprechende gewölbte Platte ist. Jedes Seiten
teil ist damit ein in einer Kurve gekrümmtes bzw. gewölbtes
Segment, welches zusammen mit dem drehbaren Schirm-Mittelteil
und den den Duschbereich begrenzenden Wänden die Dusche bildet.
Die Wölbung verläuft selbstverständlich so, daß die
Vorrichtung zum Abschirmen im Prinzip die Form eines
Kreisabschnittes aufweist, der um die in der Kreislinie
liegende Drehachse gedreht werden kann.
Nach einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß die den
Duschbereich begrenzenden Wände durch in dem Badraum in
stallierbare bzw. aufstellbare Schirmplatten gebildet sind.
Mit Schirmplatten läßt sich jede beliebige Grundrißform
einer Dusche herstellen, indem die Schirmplatten in ent
sprechender Anordnung zueinander aufgestellt bzw. im Badraum
installiert werden. In Kombination mit der verschließenden
drehbaren Vorrichtung zur Abschirmung läßt sich eine Dusche in
jeweils gewünschter Ausgestaltung in einen Badraum setzen oder
auch mit mehreren gleichartigen Duschen zur Ausbildung eines
Mehrfachduschraumes nutzen.
Ein optisch ansprechendes Äußeres erhält die erfindungs
gemäße Dusche weiterhin dadurch, daß jede Schirmplatte als
Wandabschnitt eines in dem Badraum stehenden Hohlzylinders
ausgebildet ist. Selbstverständlich kann auch eine einzige
Schirmplatte, die die Form eines Hohlzylinders mit einer
unterbrochenen Mantelfläche hat, als im Badraum freistehende
Runddusche vorgesehen sein. Auch können mehrere Schirmplatten,
die auch plan sein können, ohne weiteres zu einer freistehenden
Dusche zusammengesetzt werden, wobei die Rundform des Grund
risses des Duschbereiches dann durch mehr oder weniger
vieleckige Ausführung annähernd verwirklicht ist.
Innerhalb der die Dusche begrenzenden Wände, die aus
Schirmplatten zusammengesetzt sind, können selbstverständlich
sowohl gewölbte als auch plane Schirmplatten gemeinsam, d. h.
nebeneinander verwendet werden. Solche Kombinationen bieten
viele Gestaltungsmöglichkeiten, wobei die Montage der relativ
klein dimensionierbaren Bauteile eine problemlose Anlieferung
durch den mit der Installation der Dusche befaßten Fachmann
ermöglicht. Für den Hersteller und Fachhändler ist der
Transport und die Lagerhaltung dadurch ebenfalls mit Vorteil
vereinfacht.
Selbstverständlich ist es auch möglich, daß an der Aus
bildung der den Duschbereich begrenzenden Wände wenigstens eine
Badraum-Wand beteiligt ist. Wenn an der Ausbildung der den
Duschbereich begrenzenden Wände die eine Ecke eines Badraumes
bildenden Badraum-Wände beteiligt sind, ist eine vorteilhaft
einfache und kostengünstige Eck-Dusche bereitstellbar, indem
die Vorrichtung zum Abschirmen so im Badraum vor die Ecke
gesetzt wird, daß das Schirm-Mittelteil mit den daran
angesetzten Schirm-Seitenteilen in der den Eck-Duschbereich
abschirmenden Verschluß-Drehstellung etwa die Basis eines
Dreiecks bildet, dessen Seiten die in der Ecke des Badraumes
zusammengeführten Badraum-Wände sind, wobei sich diese geome
trische Angabe auf die Grundfläche des Duschbereichs bezieht.
Die Ausbildung einer Eck-Dusche erfordert somit im Ideal
fall keine Installation weiterer Schirmplatten, denn sie kann
auf die Anbringung der Vorrichtung zum Abschirmen beschränkt
sein.
Selbstverständlich können bei einer Eck-Dusche auch
weitere Schirmplatten eingesetzt werden, um den Duschbereich
zusammen mit den Wänden des Badraumes zu begrenzen. Ebenso wie
für eine Dusche, die vor einer glatten Badraum-Wand aufgestellt
wird, ist dann jede Schirmplatte lotrecht stehend, dabei mit
einem ihrer Längsränder an eine Badraum-Wand in einem jeweils
gewünschten oder erforderlichen Winkel stoßend, mit Befesti
gungsmitteln, wie z. B. Profilen, Halteschuhen, Haltewinkeln
und dergleichen Beschlägen, an die Badraum-Wand anschließbar.
Als Werkstoff für die Schirm-Seitenteile und für die
Schirmplatten ist Glas, insbesondere klares Sicherheits-Ver
bundglas besonders vorteilhaft geeignet, da Glas pflegeleicht
ist, relativ hohe mechanische Festigkeit aufweist und dabei
außerdem den optischen Eindruck der Dusche verbessert.
Das als Drehsäule ausgebildete Schirm-Mittelteil besteht
bevorzugt aus Aluminium oder dergleichen mechanisch festem und
korrosionswiderstandsfähigem Leichtmetall. Auch korrosions
freier Stahl, z. B. Chrom-Nickel-Stahl, ist selbstverständlich
geeignet. Letztlich lassen sich für das Schirm-Mittelteil auch
kunststoffbeschichtete Werkstoffe einsetzen bzw. kann Kunst
stoff dafür verwendet werden.
Ausführungsbeispiele, aus denen sich weitere erfinderische
Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht der in einer Ecke
eines Badraumes installierten Dusche,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht einer als freistehende
Runddusche ausgebildeten Dusche und
Fig. 3 eine schematische Draufsicht einer Dusche vor einer
Wand eines Badraumes.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Ecke 1 eines
Badraumes, wobei die in der Ecke 1 zusammengeführten, winklig
zueinander stehenden Wände 2 und 3 des Badraumes einen
Duschbereich 4 begrenzen, dessen dreieckförmige Grundfläche in
der hier gezeigten schematischen Draufsicht sichtbar ist. In
die Ecke 1 ist eine Verkleidung 5 gesetzt, die als lotrecht zur
Zeichnungsebene verlaufende Segmentsäule ausgebildet ist, an
der ein Brausekopf 6 sowie eine Brauseschlauch-Führungsschiene
7 angeordnet sind.
Eine Vorrichtung zum Abschirmen des Ein- bzw. Austrittes
des von den Wänden 2 und 3 begrenzten Duschbereiches 4 umfaßt
ein um eine lotrechte Achse 8 drehbares Schirm-Mittelteil 9,
das hier als Drehsäule 10 mit flacheliptischem Querschnitts
profil ausgebildet ist. An den beiderseits der Achse 8 be
findlichen äußeren Längsrändern 11, 12 trägt das drehbare
Schirm-Mittelteil 9 je ein Schirm-Seitenteil 13 bzw. 14. Die
Breite jedes Schirm-Seitenteils 13 bzw. 14 ist ≦ (kleiner oder
gleich) dem kürzestmöglichen Abstand des von den Längsrändern
11, 12 des Schirm-Mittelteils 9 beschriebenen Drehkreises 15 von
den den Duschbereich 4 begrenzenden Wänden 2 und 3.
Jedes Schirm-Seitenteil 13, 14 ist eine Platte, die hier
gewölbt ist, so daß die gesamte Vorrichtung zum Abschirmen, die
aus Schirm-Mittelteil 9 und den beiden Schirm-Seitenteilen
13, 14 besteht, etwa die Form eines halben Hohlzylinders
aufweisen, der um die Drehachse 8 drehbar ist.
Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer Dusche
in einer Draufsicht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die
Dusche als frei in einem Badraum stehende Runddusche
ausgebildet, wobei die den Duschbereich 4 begrenzenden Wände
durch Schirmplatten 16, 17 gebildet sind, zwischen die wieder
eine als entsprechend geformte Säule ausgebildete, lotrecht zur
Zeichnungsebene stehende Verkleidung 5 gesetzt ist. Der
Brausekopf ist wieder mit 6 bezeichnet.
Die Vorrichtung zum Abschirmen umfaßt hier wiederum ein
sich lotrecht zur Zeichnungsebene erstreckendes, um die
Drehachse 8 drehbares Schirm-Mittelteil 9, das gewölbt aus
geformte Schirm-Seitenteile 13, 14 trägt. Die Schwenkmöglich
keiten der Schirmvorrichtung sind durch die Doppelpfeile
angedeutet.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Dusche.
Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist an der Ausbildung der den
Duschbereich 4 begrenzenden Wände eine Badraum-Wand 18 be
teiligt. Weiterhin sind Schirmplatten 16', 17' an der Begrenzung
des Duschbereichs 4 beteiligt, indem jede Schirmplatte 16', 17'
lotrecht stehend, dabei mit einem ihrer Längsränder an die
Badraum-Wand 18 stoßend und mit der Badraum-Wand 18 einen
Winkel bildend, mit hier nicht weiter dargestellten Be
festigungsmitteln an die Badraum-Wand 18 angeschlossen ist. An
den in den Badraum vorstehenden freien Kanten der Schirmplatten
16', 17' sind bei diesem Ausführungsbeispiel lotrecht zur
Zeichnungsebene stehende Profile 19, 20 angeordnet, welche die
Schirmplatten 16', 17' stützen können. Außerdem können die
Profile 19, 20 mit elastischen Dichtlippen 21, 22 ausgerüstet
sein, welche den Berührungsspalt mit den Schirm-Seitenteilen
13, 14 abdichten, wenn die Vorrichtung zur Abschirmung in der
hier gezeigten Verschluß-Drehstellung steht.
Claims (18)
1. Dusche mit einer Vorrichtung zum Abschirmen des Ein-
bzw. Austrittes des von Wänden begrenzten Duschbereiches,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum Abschirmen ein um eine lotrechte Achse
(8) drehbares Schirm-Mittelteil (9) aufweist, das an seinen
beiderseits der Achse (8) befindlichen äußeren Längsrändern
(11, 12) je ein Schirm-Seitenteil (13, 14) trägt, dessen Breite
(kleiner oder gleich) dem kürzestmöglichen Abstand des von
den Längsrändern (11, 12) des Schirm-Mittelteils (9) be
schriebenen Drehkreises (15) von den den Duschbereich (4) be
grenzenden Wänden ist.
2. Dusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schirm-Mittelteil (9) an seinen äußeren Längsrändern (11, 12)
Halterungen für je ein Schirm-Seitenteil (13, 14) aufweist.
3. Dusche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Halterung eine am jeweiligen Längsrand (11, 12) des Schirm-
Mittelteils (9) befindliche Seitenteil-Aufnahme und Befesti
gungsmittel sowie gegebenenfalls Dichtungsmittel umfaßt.
4. Dusche nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schirm-Mittelteil (9) als Drehsäule (10) aus
gebildet ist.
5. Dusche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
als Drehsäule (10) ausgebildete Schirm-Mittelteil (9) mit
endseitigen Achszapfen ausgerüstet ist, die in an der Decke und
im Bodenbereich eines Badraumes anbringbaren Halteorganen
drehbar gelagert sind.
6. Dusche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens einer der Achszapfen längsverschiebbar in der zu
geordneten Endseite des Schirm-Mittelteils (9) aufgenommen ist.
7. Dusche nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querschnittsform des Schirm-Mittelteils
(9) flacheliptisch ist.
8. Dusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Schirm-Seitenteil (13, 14) eine Platte
ist.
9. Dusche nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Schirm-Seitenteil (13, 14) eine etwa einem Wandabschnitt
eines Hohlzylinders entsprechende, gewölbte Platte ist.
10. Dusche nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Duschbereich (4) begrenzenden Wände
durch in dem Badraum installierbare bzw. aufstellbare
Schirmplatten (16, 17; 16', 17') gebildet sind.
11. Dusche nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Schirmplatte (16, 17; 16', 17') als Wandabschnitt eines in
dem Badraum stehenden Hohlzylinders ausgebildet ist.
12. Dusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Ausbildung der den Dusch
bereich (4) begrenzenden Wände wenigstens eine Badraum-Wand
(2, 3, 18) beteiligt ist.
13. Dusche nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der Ausbildung der den Duschbereich (4)
begrenzenden Wände die eine Ecke (1) eines Badraumes bildenden
Badraum-Wände (2, 3) beteiligt sind.
14. Dusche nach einem der Ansprüche 10-13, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Schirmplatte (16', 17') lotrecht
stehend, dabei mit einem ihrer Längsränder an eine Badraum-Wand
(18) stoßend und mit der Badraum-Wand (18) einen Winkel
bildend, mit Befestigungsmitteln an die Badraum-Wand (18) ange
schlossen ist.
15. Dusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff für die Schirm-
Seitenteile (13, 14) Glas ist.
16. Dusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff für die Schirmplatten
(16, 17; 16', 17') Glas ist.
17. Dusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff für das Schirm-
Mittelteil (9) Leichtmetall ist.
18. Dusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff für das Schirm-
Mittelteil (9) Kunststoff ist.
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DE1997102214 DE19702214A1 (de) | 1997-01-23 | 1997-01-23 | Dusche |
EP97122228A EP0855163A1 (de) | 1997-01-23 | 1997-12-17 | Dusche |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1997102214 Withdrawn DE19702214A1 (de) | 1997-01-23 | 1997-01-23 | Dusche |
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DE19956668B4 (de) * | 1999-11-25 | 2005-03-10 | Airbus Gmbh | Duscheinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0855163A1 (de) | 1998-07-29 |
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