DE2913914B1 - Scharnierverbindung fuer eine Duschtrennwand - Google Patents
Scharnierverbindung fuer eine DuschtrennwandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Scharnierverbindung zum Anlenken einer Wandtafel einer Duschtrennwand an
eine andere Wandtafel bzw. an die Raumwand.
Die Deutsche Patentschrift 2314 446 zeigt eine derartige Scharnierverbindung, die verwendet wird, um
eine Wandtafel einer Duschtrennwand an einer Raumwand anzulenken oder zwei Tafeln der Duschtrennwand
gelenkig miteinander zu verbinden. Diese bekannte Scharnierverbindung besteht aus Scharnierösen,
die abwechselnd auf der einen Seite (der Raumwand oder einer Wandtafel) und auf der anderen
Seite (einer Wandtafel) befestigt und durch einen durchgehenden Scharnierstift miteinander verbunden
sind.
Preiswerter herzustellen sind an sich bekannte Scharnierverbindungen, die einen auf der einen Seite
befestigten zylindrischen Körper aufweisen, der sich über die Höhe der Scharnierverbindung erstreckt und in
dessen zylindrischen Innenraum jeweils von oben und von unten ein auf der anderen Seite befestigter
Schwenkzapfen schwenkbar eingreift. Derartige an sich bekannte und besonders preiswerte Scharnierverbindungen
wurden bei Duschtrennwänden bisher nicht verwendet, da bei diesen Scharnierverbindungen das
Problem auftritt, daß Spritzwasser in der Scharnierverbindung austreten kann: Dieses Problem tritt bei der
Konstruktion nach der Deutschen Patentschrift 14 446 nicht auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Scharnierverbindung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die preiswert herzustellen ist und bei der ein Austreten von Spritzwasser verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der einen Seite einer Wandtafel bzw. an der
Raumwand ein zylindrischer Körper befestigt ist, der sich über die gesamte Höhe der angelenkten Wandtafel
erstreckt und in dessen zylindrischen Innenraum jeweils von oben und von unten ein auf der anderen Seite der
angelenkten Wandtafel befestigter Schwenkzapfen eingreift, wobei auf der die beiden Schwenkzapfen
ίο tragenden Seite ein den zylindrischen Hohlkörper
umfassender Spritzschutz angeordnet is:. Das Wasser wird durch den Spritzschutz zurückgehalten, der an der
angelenkten Wandtafel angeordnet ist und den Hohlkörper schürzenartig umgibt
Vorteilhaft liegt der Spritzschutz dem zylindrischen Hohlkörper mit geringfügigem Spiel über einen
derartigen Winkelbereich an, daß dieser Spritzschutz die Schwenkung in der Scharnierverbindung auf 180°
begrenzt. Dies bringt nicht nur den Vorteil mit sich, daß der Spritzschutz die Schwenkung in der Scharnierverbindung
auf den gewünschten Wert von 180° begrenzt, sondern auch, daß der Spritzschutz den zylindrischen
Hohlkörper so weit umfaßt, wie dies in Anbetracht der gewünschten Begrenzung der Schwenkung der Scharnierverbindung
überhaupt möglich ist; man erreicht so die höchstmögliche Wirksamkeit des Spritzschutzes.
Die erfindungsgemäße Scharnierverbindung wird meist Verwendung finden zum Verbinden zweier Tafeln
einer Duschtrennwand, bei der die Rahmen der Wandtafeln als Kammerprofile ausgebildet sind und
eine Außenwand (d.h. eine dem Trockenraum zugewandte Wand) und eine Innenwand (d.h. eine dem
Feuchtraum oder Duschraum zugewandte Wand) aufweisen. Bei einer derartigen Konstruktion ist
vorteilhaft der zylindrische Hohlkörper an einer Innenwand einer Tafel angebracht wobei der Spritzschutz
zwischen den Hohlkörper einerseits und der Außenwand dieser Tafel andererseits eingreift und
wobei die Außenwände beider verbundenen Wandtafein miteinander eine Labyrinthdichtung bilden, d.h.
vorteilhaft einander überlappen.
Die erfindungsgemäße Scharnierverbindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird nachfolgend
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Scharnierverbindung,
Fig.2 eine Ansicht von zwei mittels der erfindungsgemäßen
Scharnierverbindung miteinander verbundenen Wandtafeln und
FIg.3 einen Schnitt durch den Gegenstand der
F i g. 2 längs der Linie IH-III.
Die erfindungsgemäße Scharnierverbindung verbindet zwei Duschtafeln 2 und 4 einer faltbaren
Duschtrennwand miteinander. Die linke Duschtrennwand 2 und die rechte Duschtrennwand 4 bestehen
jeweils aus Rahmen 6 bzw. 8, die als Kammerprofile ausgebildet sind. Der Querschnitt dieser Kammerprofile
6 und 8 ist in F i g. 3 zu erkennen; diese Kammerprofile tragen einerseits die durchscheinenden Wandtafeln 10
bzw. 12 und sind andererseits mittels der erfindungsgemäßen Scharnierverbindung miteinander verbunden.
Das Kammerprofil 6 weist eine Außenwand 14 und eine Innenwand 16 auf; in gleicher Weise hat das rechte
Kammerprofil 8 eine Außenwand 18 und eine Innenwand 20. In der in Fig.3 dargestellten aufgeklappten
Stellung fluchten die Außenwände 14 und 18 einerseits und die Innenwände 16 und 20 andererseits
miteinander. — Als »Innen«-Wände 16 und 20 sind die
ORIGINAL INSPECTED
dem Innern der Duschkabine zugewandten Wände der Kammerprofile 6,8 bezeichnet.
Der zylindrische Körper 22 ist auf der einen Seite an der Innenwand 16 des Kammerprofils 6 der linken
Duschtrennwand 2 befestigt, d.h. mit ihr einteilig ausgebildet. Der zylindrische Hohlkörper 22 weist einen
hohlen zylindrischen Innenraum 24 auf.
Mittels zweier Schrauben 25 und 26 ist eine einen Schwenkzapfen 28 tragende Platte 30 auf dem
Horizontalholm des Rahmens 8 befestigt.
Im oberen Teil der F i g. 2 ist der Bereich, in dem die Platte 30 mit dem Rahmen 8 verschraubt ist und der
Schwenkzapfen 28 in den zylindrischen Innenraum 24 eingreift, im Schnitt dargestellt. Man erkennt, daß die
Schrauben 25 und 26 nicht nur die Platte 30 am Rahmen 8 befestigen, sondern auch die in der Ecke auf Gehrung
geschnittenen Rahmenteile dort miteinander zusammenhalten.
Im unteren Teil der F i g. 2 ist die gleiche Schwenkverbindung des zylindrischen Hohlkörpers 22 um einen
dort nicht dargestellten weiteren Schwenkzapfen 28 vorgesehen. Die beiden mit der rechten Tafel verbundenen
Zapfen 28 bilden zusammen mit dem an der linken Tafel angebrachten Hohlkörper 22 das Gelenk.
Von der Innenseite der Duschkabine auf die Scharnierverbindung auftreffendes Wasser kann nicht
dort durchtreten, wo der zylindrische Körper in die Innenwand 16 der linken Duschtafel 2 übergeht.
Zwischen der freien Kante 32 der Innenwand 20 der rechten Duschtafel 4 einerseits und dem zylindrischen
Körper 22 andererseits klafft jedoch ein Spalt, durch den Spritzwasser austreten könnte. Die Innenwand 20
der rechten Duschtafel 4 trägt daher an ihrer freien Kante 32 einen etwa halbzylindrischen Spritzschutz 34.
Dieser liegt der zylindrischen Außenwand des zylindrisehen Körpers 22 über dessen gesamte Höhe mit
geringem Spiel an und wirkt als Labyrinthdichtung.
In der bis zu 180° voll aufgeklappten Stellung der F i g. 3 stößt die freie Kante 36 dieses Spritzschutzes 34
im Hohlraum 37 des linken Kammerprofils 6 gegen die Innenwand 16 und begrenzt somit als Anschlag die
Schwenkbewegung. Der derart bemessene Spritzschutz umgreift den zylindrischen Hohlkörper 22 so weit, wie
dies unter den vorhandenen Raumverhältnissen möglich ist, und erfüllt somit optimal seine Funktion, einen
Wasseraustritt zu verhindern.
Eine der beiden Außenwände 14 bzw. 18 trägt nach außen oder nach innen einen die andere Außenwand
überlappenden Ansatz 38, der ebenfalls ein Austreten von Spritzwasser verhindert. Durch die Kombination
des Spritzschutzes 34 und des Ansatzes 38 wird Spritzwasser mit absoluter Sicherheit zurückgehalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Scharnierverbindung zum Anlenken einer Wandtafel einer Duschtrennwand an eine andere
Wandtafel bzw. an die Raumwand, gekennzeichnet
durch einen auf der einen Seite einer Wandtafel (2,4) bzw. an der Raumwand befestigten
zylindrischen Körper (22), der sich über die gesamte Höhe der angelenkten Wandtafel (2,4) erstreckt und
in dessen zylindrischen Innenraum (24) jeweils von oben und von unten ein auf der anderen Seite der
angelenkten Wandtafel (4, 2) befestigter Schwenkzapfen (28) eingreift, wobei auf der die beiden
Schwenkzapfen (28) tragenden Seite ein den zylindrischen Hohlkörper (22) umfassender Spritzschutz
(34) angeordnet ist
2. Scharnierverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzschutz (34) dem
zylindrischen Hohlkörper (22) mit geringfügigem Spiel über einen derartigen Winkelbereich anliegt,
daß der Spritzschutz (34) die Schwenkung in der Scharnierverbindung auf 180° begrenzt.
3. Scharnierverbindung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Rahmen der Wandtafeln als Kammerprofile
mit einer Außenwand und einer Innenwand ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der
zylindrische Hohlkörper (22) an einer Innenwand (16) einer Tafel (2) angebracht ist, daß der
Spritzschutz (34) zwischen den Hohlkörper (22) und der Außenwand (14) dieser Tafel (2) eingreift und
daß die Außenwände (14, 18) beider verbundenen Wandtafeln (2, 4) miteinander eine Labyrinthdichtung
bilden, vorteilhaft einander überlappen.
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SEAWELL S.A., LUXEMBOURG, LU |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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