DE203718C - - Google Patents

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DE203718C
DE203718C DENDAT203718D DE203718DA DE203718C DE 203718 C DE203718 C DE 203718C DE NDAT203718 D DENDAT203718 D DE NDAT203718D DE 203718D A DE203718D A DE 203718DA DE 203718 C DE203718 C DE 203718C
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folding
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folded
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/54Auxiliary folding, cutting, collecting or depositing of sheets or webs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15^. GRUPPE
Zusatz zum Patente 203185 vom 23. Januar 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1908 ab. Längste Dauer: 22. Januar 1923.
Die Erfindung nach dem Hauptpatent kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß der Messerzylinder und die Falz walzen sich gemeinsam um den Umfang des Falzzylinders derart verstellen lassen, daß die durch die Walzen gefalzte und vorher zerschnittene Papierbahn entweder unmittelbar einer Ablegevorrichtung übermittelt oder einer weiteren Falzvorrichtung zugeführt werden kann. ,
Mit vorliegender Erfindung wird wie mit dem Gegenstand des Häuptpatents angestrebt, die der Falzvorrichtung zugeführten Zeitungen je nach Wunsch auf die Hälfte oder auf ein Viertel der Größe gefalzt einer Ablegevofrichtung zuzuführen. Die vorliegende weitere Ausbildung der genannten Erfindung besteht darin, daß die ersten Falzwalzen allein in einem Rahmen derart gelagert sind, daß sie unabhängig von der Messerwalze, welche in ihrer Lage unbeeinflußt bleibt, um den Umfang des Falzzylinders eingestellt werden können.
Auf den Zeichnungen bedeutet:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Falzvorrichtung, wobei die ersten Falzwalzen eine solche Lage aufweisen, daß die Zeitungen, in halbe Größe gefalzt, auf die Ablegevorrichtung gelangen.
Fig. 2 ist eine teilweise Oberansicht von Fig. i,
Fig. 3 ein Schnitt ähnlich der Fig. 1 bei anderer Lage der Teile, während
Fig. 4 eine teilweise Ober ansieht von Fig. 3 veranschaulicht.
Die bedruckte, von der Presse kommende Papierbahn wird über dem Falztrichter F (Fig. 1) eingeführt und gelangt dann zunächst als Doppelbahn zu den ersten Trichterwalzen i, xa, um dann zwischen dem Messerzylinder 2a und dem Falzzylinder 2 geschnitten zu werden. Unter dem Falzzylinder 2 ist ein Falzwalzenpaar 3, 3a bekannter Art sowie eine aus umlaufenden Fingern 7 bestehende Ablegevorrichtung vorgesehen, auf welche . die in halbe Größe gefalzten Zeitungen gelangen, während seitlich von dem Falzzylinder eine zweite Falzvorrichtung mit Falzwalzen 8, 8a und einem Falzschwert 8* angebracht ist, unter der ähnliche Ablegefinger 9 vorgesehen sind, die die auf ein viertel Größe gefalzten Zeitungen einem Ablegebande zuführen. ■
Die Falzwalzen 3, 3a sind der Erfindung gemäß in einem besonderen Rahmen 4 gelagert, welcher konzentrisch zur Welle 2X des Falzzylinders 2 dreh- und feststellbar ist, und zwar derart, daß die Falzwalzen 3, 3^ entweder die aus Fig. 1 oder Fig. 3 ersichtliche Lage einnehmen.
Um die Einstellung der Falzwalzen 3, 3fl zu erleichtern, ist der Rahmen 4, der aus zwei Teilen besteht, mit Zahnsegmenten 4* an seinen oberen Enden ausgerüstet, in welche Zahnräder 4* einer Querwelle 4C eingreifen.
Diese Welle 4C ist in dem Gestell der Falzvorrichtung gelagert und läßt sich durch eine Kurbel oder einen Schlüssel drehen, um dem Rahmen und damit dem Falzwalzenpaar die gewünschte Lage zu geben. Die Walzen 3 und 3a können durch Zahnräder 3* (Fig. 4) miteinander in Eingriff stehen, und die Teile des Rahmens 4 werden zweckmäßig durch Versteifnngsstangen 4e miteinander verbunden.
Sind die Falzwalzen in der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage eingestellt, dann befinden sie sich unter dem Falzzylinder 2 und unterhalb der nicht gezeichneten Kurvenscheiben, welche die umlaufenden Falzklingen 2d des Falzzylinders antreiben. Die Wirkung gestaltet sich dann in der Weise, daß die Zeitungen von den Falzwalzen 3, 3a auf halbe Größe gefalzt, den Fingern 7 übergeben werden, welche die in dieser Weise gefalzten Zeitungen auf ein Ablegetuch befördern.
Der Falzzylinder 2 ist in üblicher Weise außer mit den Falzklingen 2d auch mit den Aufstecknadeln zc versehen, die die Papierbahn ergreifen können. Die Zylinder 2 und 2a werden mit derselben Oberflächengeschwindigkeit durch geeignete, in der Zeichnung nicht dargestellte Getriebe in Bewegung gesetzt.
Die Papierbahn W, welche auf der Zeichnung in punktierter Linie angedeutet ist, wird zwischen den Walzen 1 und ia über den Falztrichter F in Längsrichtung gezogen und erhält durch die Walzen 1, ia die Längsfalzung. Die Papierbahn bewegt sich hierauf zwischen die Zylinder 2 und 2-\ durch welche sie in Bögen von bestimmter Länge zerschnitten wird. Diese einzelnen Bögen werden dann von den Nadeln 2C um den Falzzylinder herumgeführt, bis die Mitte der Bögen den zweiten Falzwalzen 3 und 3 a gegenüberliegen, worauf zur entsprechenden Zeit die umlaufenden Falzklingen 2d die bedruckten Papierbögen zwischen die Falzwalzen 3 und 3Λ einpressen. Die Wirkung der Nadeln 2 c und der Falzklingen 2d wird als bekannt vorausgesetzt
Sollen die Zeitungen auf ein Viertel der Größe gefalzt werden, dann setzt man die Maschine einen Augenblick außer Betrieb und dreht die Welle 4° derart, daß die Falzwalzen 3 und 3a in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage kommen, bei der sie den zweiten Falzwalzen 8 und &a gegenüberliegen. Die auf die Falzklingen 2d und Nadeln 2C einwirkenden Kurvenscheiben sind entgegen der Anordnung bei dem Hauptpatent unabhängig von dem Rahmen 4 und können so eingestellt werden, daß sie in der gewünschten Zeit zur Wirkung kommen, worauf sich die Arbeit in der Weise vollzieht, daß die (längsgefalzten) Zeitungen, sobald sie den Falzwalzen 3 und 3a gegenüberliegen, von den Falzklingen 2d denselben zugeführt werden. Die Falzwalzen 3 und 3a liefern dann die Zeitungen, nachdem sie sie auf eine halbe Größe gefalzt haben, an die Falzwalzen 8 und 8a ab, von denen sie, mittels der Falzschiene 8*, auf ein viertel Größe gefalzt werden, worauf die Finger 9 die auf ein viertel Größe gefalzten Zeitungen einem Ablegetuch übergeben. . ·

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schneid-, Falz- und Ablegevorrichtung für Druckpressen gemäß Patent 203185, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzwalzen (3, 3") allein von einem Rahmen getragen werden, welcher sich um die Achse des Falzzylinders (2) konzentrisch zu diesem in zwei verschiedenen Lagen unabhängig von dem Messerzylinder (2a) einstellen läßt, wobei dann die Zeitungen entweder auf halbe Größe gefalzt und abgelegt oder einem zweiten Falzwalzenpaar (8, 8a) zu nochmaliger Falzung übergeben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn?eichnet, daß der die Falzwalzen (3, 3") tragende Rahmen aus zwei durch Versteifungsstangen (4e) verbundenen Seitenteilen besteht, welche sich gemeinsam unter Vermittlung eines Getriebes (4a, 4C) konzentrisch zum Falzzylinder (2) an verschiedenen Punkten des Umfanges feststellen lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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