DE203699C - - Google Patents

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DE203699C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/26Extrusion presses; Dies therefor using press rams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 203699 KLASSE 80«. GRUPPE
in ZEITZ.
Brikettstrangpresse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. November 1907 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet die Verbindung einer Braunkohlenbrikettpresse (Kolbenstrangpresse) mit einer einfachen Zwillingsmaschine oder einer als Verbunddampfmaschine ausgebildeten Zwillingsmaschine mittels stark ausladender, die Schwungräder umfassender Bajonettbalken. Durch diese Verbindungsart wird nicht nur bei Erhöhung der Betriebskraft eine Verkürzung der Presse,
ίο sondern auch eine leichtere Zugänglichkeit der wichtigsten Maschinenteile erreicht.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in
Fig. ι und 2 in Ansicht und Grundriß dargestellt, während
Fig. 3 und 4 die bislang übliche Pressenbauart in Seitenansicht und Grundriß mit einigen Teilen im Schnitt veranschaulichen.
Bisher wurden, wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, die Brikettpressen zwar auch unmittelbar mit ihren Dampfmaschinen so verbunden, daß der Maschinenrahmen mit dem Pressenrahmen ein Ganzes bildete, indessen wurde nur ein Zylinder gebraucht und so gelagert, daß seine Achse mit der Achse der Presse zusammenfiel. Da aber die den Preßstempel antreibende Kurbelwelle wegen der in ihr auftretenden hohen Biegungsbeanspruchungen so kurz wie möglich zu halten ist, konnte die Pleuelstange nicht zwischen den Lagern der Kurbelwelle angreifen; es wurde vielmehr die Dampfmaschine so gelagert, daß die Kolbenstange auf der der Kurbelwelle abgewandten Seite des Dampfzylinders arbeitete; der Kreuzkopf war zu einem Querhaupt q ausgebildet, und zwei Pleuelstangen r, auf jeder Seite der Presse eine, griffen an den außenliegenden Kurbelzapfen an. Hierdurch wurde einmal die ganze Presse ziemlich lang, und ferner wurden auch die am stärksten beanspruchten Teile der Presse, nämlich die Lager der Pressenwelle im Gestell und im Pleuelkopf sehr schwer, nämlich nur mit Hilfe von Galerien zugänglich und waren daher schlecht nachzusehen. Ein weiterer Nachteil dieser Bauart besteht darin, daß man nur Einzylindermaschinen oder Verbundmaschinen in Tandembauart verwenden kann, ,. durch welch letztere die ganze Anlage noch länger wird. Außerdem war aber hierbei die Möglichkeit, die beiden Maschinen mit gegeneinander versetzten Kutbeln arbeiten zu lassen, ausgeschlossen.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Verbindung' einer Zwillingsmaschine mit der Brikettpresse ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt.
α sind die Pressenwellenlager, b der Mittelkurbelzapfen der Pressenwelle, c der Bär der Presse, d der Preßstempel und m die Preßform. Mit dem Gestell e der Presse sind bei f die Bajonettrahmen der beiden Dampfzylinder g und h verfeinden. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Maschine als Verbundmaschine ausgebildet, und zwar ist. g der Hochdruck- und h der Niederdruckzylinder, i i sind die auf Kurbeln k der Pressenwelle sitzenden
Schwungräder. Zwischen letzteren und den Pressenwellenlagern α sind die Antriebsvorrichtungen (Schraubenradgetriebe η und Exzenter I) für die Dampfmaschine gelagert. Die Bajonettbalken der Dampfmaschinen laden besonders stark aus, weil sie die Schwungräder umfassen und nötigenfalls Raum für den Durchtritt der Exzentergestänge bieten müssen. .
ίο Durch diese Anlage wird das bisher notwendige, in Fig. 4 dargestellte Querhaupt q beseitigt, und es werden die Steuerungsteile der Dampfmaschine bequem zugänglich, was ja namentlich bei Ventilsteuerungen, die in neuerer Zeit mehrfach für Brikettpressen verwendet werden, notwendig erscheint. Dasselbe gilt von den zwischen den Schwungrädern der Presse liegenden Lagerteilen und dem Pleuelstangenkopf der Presse. Diese Teile können daher während des Betriebes ohne die geringste Gefahr, ohne besondere Sicherheitsvorrichtungen und ohne Anwendung von Laufbühnen erreicht und nachgesehen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Brikettstrangpresse, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Zwillingsdampfmaschine so verbunden ist, daß jeder Zylinder mit einem stark ausladenden Bajonettbalken, welcher das auf seiner Seite liegende Schwungrad umfaßt, an dem Pressenrahmen befestigt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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