DE203690C - - Google Patents
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- DE
- Germany
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- cylinder
- cylinders
- rows
- machine according
- combustion chamber
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B61/00—Adaptations of engines for driving vehicles or for driving propellers; Combinations of engines with gearing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl: 203690 KLASSE 46«. GRUPPE
RUDOLF HENNIG in HAMBURG.
Vielzylindermaschine. ■Patentiert im Deutschen Reiche vom !.August 1907 ab.
Es ist bekannt, daß Maschinen mit vielen Zylindern und richtig versetzten Kurbeln ein
geringes spezifisches Leistungsgewicht
/ ν MaschinengewichtA
I CL. Xl. —τ—τ I
\ Leistung J
besitzen und ohne Schwungrad auskommen.
Das Leistungsgewicht schwungradloser Maschinen von geometrisch ähnlicher und stofflich
ίο gleicher Bauart ist bei gleicher Kolbengeschwindigkeit
dem Zylinderdurchmesser proportional, und man hat das Leistungsgewicht auch auf praktischem Wege mit dem Zylinderdurchmesser steigend und fallend gefunden.
Für möglichst leichte Maschinen ist daher ein kleiner Zylinderdurchmesser und bei großer
Leistung außerdem eine große Anzahl von Zylindern zu nehmen.
Diese vielen Zylinder auf eine Kurbelwelle arbeiten zu lassen, würde eine unbequem lange
Bauart und damit große Platzverschwendung ergeben. Man hat deshalb vorgeschlagen, die
Zylinder in zwei parallelen Längsreihen stehend anzuordnen, wodurch die Baulänge um die
Hälfte verkürzt wird. Bei diesem System lassen aber die Ventilanordnungen die Vermehrung
der Längsreihen nicht zu. Für jeden Zylinder ist ein Einlaß- und ein Auslaßventil
vorhanden, und die parallelen Kurbelwellen sind durch Treibstangen gekuppelt.
Beim Gegenstand der Erfindung ' wird zur
Herstellung von Verbrennungskraftmaschinen großer Leistung mit geringem Leistungsgewicht
der gemeinschaftliche Durchmesser und die Anzahl der Zylinder der Leistung entsprechend
gewählt. Die Zylinder werden in mehr als zwei Längsreihen mit gemeinschaftlichem Verbrennungsraum
für die Zylinder der Querreihen bei gleichzeitiger Verminderung der
Anzahl der sonst erforderlichen Ventile, Zündüngen u. dgl. für die Querreihen angeordnet,
von denen jede mit .Kolben gleicher Stellung ausgerüstet wird, um einen gleichen Verbrennungsraum
für die Zylinder zu ermöglichen.
Eine auf diese Weise hergestellte Viertaktverbrennüngsmaschine mit 32 einfach wirkenden
Zylindern ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Maschine in senkrechtem Querschnitt, .
Fig. 2 dieselbe in senkrechtem Längsschnitt und
Fig. 3 dieselbe im Grundriß!
Die 32 Zylinder sind in' vier Längsreihen und acht Querreihen stehend angeordnet. Jede"
Querreihe besteht aus einem sogenannten Vierzylinder, der in einem Stück gegossen ist.
Das Einlaßventil E ist über dem Zylinder 1, das Auslaßventil A über dem Zylinder 4, der
Eintritt der Gasluftleitung G, L über dem Zylinder 2 und der Austritt der Auspuffleitung P
über dem Zylinder 3 der Querreihe angeordnet (Fig. 1). Die Ventil- und Rohrleitungseinsätze
geben nach ihrer Entfernung Öffnungen frei, durch welche die vier Kolben samt Pleuelstange
nach oben ausgebaut werden können.
Dicht unterhalb der Ventile E und A befindet sich der sich quer über die vier Zylinder
hinweg erstreckende, allen vier Zylindern gemeinschaftliche Verbrennungsraum. Die rechtsliegende,
nicht ausgefüllte Öffnung Z ist. zur Aufnahme der Zündung bestimmt, während
die linksiiegende Öffnung D dazu bestimmt ist, das Druckluftanlaßventil aufzunehmen.
Der dem Vierzylinder gemeinsame Kühlwasserraum K ist an den Längsseiten durch
abnehmbare Platten B verschlossen (Fig. 2 und 3). Dadurch entsteht ein für den Zylinder
leicht formbares Gußstück, und die Reinigung des ■ Kühlwasserraums wird erleichtert.
Außen an dem Vierzylinder befinden sich Flanschen (Fig. χ und 3), mittels deren die
einzelnen Querreihen miteinander verschraubt werden können.
Sämtliche Vierzylinder sind an einem Gestell verschraubt, welches aus oberen Längsträgem
X, unteren Querträgern Y und Verbindungssäulen S besteht. Ein solches Gestell
kann leicht aus Vierkant- und Rundeisen hergestellt werden. Das Anschrauben der Vierzylinder
an die Längsträger X erfolgt von unten her mittels Schrauben N (Fig. 2).
Die unteren Querträger Y nehmen die achtkröpfigen, von oben her in das Gestell einbaubaren
Kurbelwellen W auf. Diese laufen entweder, wie dargestellt, alle in gleichem Sinne
2.5 um oder aber abwechselnd im entgegengesetzten Sinne, je nachdem sich dies aus dem
Antrieb des Vorgeleges oder den auftretenden Massenwirkungen o. dgl. als notwendig ergibt.
Der gleichen Kolbenstellung des Vierzylinders wegen ist es erforderlich, daß alle Kurbelwellen
gleiche Umlaufgeschwindigkeit haben. Zu diesem Zwecke sind die Kurbelwellen durch
Zahnräder u. dgl. gekuppelt. Ihre Kraft geben sie entweder direkt oder, wie aus Fig. 1 und 3
ersichtlich, durch ein Vorgelege ab. Das kleinere Zahnrad Qx des Vorgeleges wird von
den inneren, das größere Zahrad Q2 von den
äußeren Kurbelwellen W angetrieben.
Man kann auch die Achsen des Vierzylinders, um einen größeren Abstand der
Kurbelwellen zu ermöglichen, geneigt anordnen, ohne jedoch den Verbrennungsraum vergrößern
zu müssen.
Claims (4)
1. Vielzylindermaschine von großer Leistung mit geringem Leistungsgewicht
und geringem Platzbedarf, gekennzeichnet durch die Anordnung der Zylinder in Querreihen, deren jede aus mehr als zwei Zy-
lindern besteht.
2. Vielzylindermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder
in einzelnen Querreihen aneinandergereiht sind, um die Anzahl der Querreihen nach
Belieben wählen zu können.
3. Vielzylindermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder
jeder Querreihe einen gemeinschaftlichen Verbrennungsraum besitzen, um die Zylinder
in mehr als zwei sehr nahe beieinander liegenden Längsreihen anordnen zu können.
4. Vielzylindermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ' der Verbrennungsraum
mit nur einem Einlaß- und einem Auslaßventil versehen ist, um die Anzahl der Steuerungsteile zu vermindern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT38484D AT38484B (de) | 1907-07-31 | 1908-04-02 | Vielzylindermaschine. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE203690C true DE203690C (de) |
Family
ID=466082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907203690D Expired - Lifetime DE203690C (de) | 1907-07-31 | 1907-07-31 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE203690C (de) |
-
1907
- 1907-07-31 DE DE1907203690D patent/DE203690C/de not_active Expired - Lifetime
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