DE688784C - Einspritz-Zweitaktmotor mit drei in einer Ebene liegenden, parallel achsigen Zylindern mit gemeinsamem Verbrennungsraum - Google Patents

Einspritz-Zweitaktmotor mit drei in einer Ebene liegenden, parallel achsigen Zylindern mit gemeinsamem Verbrennungsraum

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DE688784C
DE688784C DE1936J0054061 DEJ0054061D DE688784C DE 688784 C DE688784 C DE 688784C DE 1936J0054061 DE1936J0054061 DE 1936J0054061 DE J0054061 D DEJ0054061 D DE J0054061D DE 688784 C DE688784 C DE 688784C
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cylinder
cylinders
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plane
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • F02B25/14Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders using reverse-flow scavenging, e.g. with both outlet and inlet ports arranged near bottom of piston stroke
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Einspritz-Zweitaktmotor mit drei in einer Ebene liegenden, parallel achsigen Zylindern mit gemeinsamem Verbrennungsraum Für rasch laufende HochIeistungseinspritzmaschinen genügen die auf einem Zylinder aufgebauten Spülverfahren nicht mehr, und man sieht sich genötigt, zu einer Unterteilung der Funktionen der bei der Spülung ablaufenden Vorgänge zu schreiten, wobei versucht wird, einen Gasrichtungswechsel nach Tunlichkeit für höhere Drehzahlen zu vermeiden.
  • Diese Gesichtspunkte haben zur Verwendung von Doppelkolbenspülverfahren (Junkerssche Gegenkolbenmotoren und U-Zylinderbauart) geführt.
  • Aus thermischen Gründen ist der Vergrößerung des Zylinderdurchmessers und damit der Zylinderlei.stung eine verhältnismäßig scharfe Grenze gezogen, so daß die Motorleistung nach oben hin eng beschränkt ist.
  • Die U-Zylinderbauart, die gleich wie die Gegenkolbenbauart nach dem Gleichstromprinzip arbeitet, hat aus dem Zylinderaufbau zwingend sich ergebende Gebiete, aus denen die Abgasreste entweder gar nicht oder nur unzureichend entfernt werden können, das sind vor allem die Räume unmittelbar nach der Zwischenwand im Auslaßzylinder (nach Verlassen des überströnikanals) und in der gegenüberliegenden Ecke, falls auf eine bessere Ausspülung an der erwähnten Stelle Bedacht genommen wurde. Um diesem Übelstand abzuhelfen, wurden verschiedene Maßnahmen ersonnen: Durchbrechung der Zwischenwand, Mehrfachschlitzsysteme im Auslaßzylinder, indem außer den dort angeordneten Auslaßschlitzen noch Schlitze für einen zusätzlichen Einlaß angebracht sind, usw., die konstruktiv eine fühlbare Erschwerung bei der Herstellung bedeuten und trotzdem nicht genügen. An sich sind bei U-Zylindern Ein-und Auslaßschlitze in einem Zylinder bekannt.
  • Ferner sind dreizylindrige Zweitaktmaschinen mit gemeinsamem Verbrennungsraum bekanntgeworden, deren Zylinder radial angeordnet sind. Maschinen dieser Bauart weisen offensichtliche Vorteile auf, wegen der radialen Stellung der Zylinder aber auch erhebliche Nachteile. Während der Auspuffvorgang durch die Möglichkeit der Anordnung größerer Schlitzquerschnitte sehr begünstigt ist, zeigt sich die Spülung in Hinsicht einer reinen Füllung schwierig, ebenso ergeben sich bauliche Erschwernisse, die besonders der Erreichung geringer Baugewichte hinderlich im Wege stehen.
  • Dann sind Dreizylinderbauarten bekanntgeworden, deren Zylinderachsen zwar zueinander parallel stehen, aber nicht in einer Ebene liegen. Neben den Vorteilen einer sehr gedrängten Bauart sowie der Verwendung einer. Kurbelkastenspülung hat aber dieser Vorschlag Nachteile in bezug auf die Herstellung, Kühlung, Triebwerksanordnung bei größeren Zylinderleistungen und Schwierigkeiten bei der Unterbringung einer größeren Zylinderanzahl. Es kommt aus diesem Grunde auch hauptsächlich für die Verwendung bei Motorrädern in Betracht, für die er anscheinend in erster Linie auch gemacht wurde.
  • Weiter wurden Dreizylinderzweitaktmotoren vorgeschlagen, bei denen zwecks Erreichung unsymmetrischer Steuerungsdiagramme die Zylinderachsen weder parallel noch in einer Ebene oder. wenigstens parallelen Ebene angeordnet sind. Die Zylinderanordnung besitzt neben den durch die Achsenversetzung erreichten Vorteilen jedoch auch Nachteile, soweit eine einfache und billige Herstellung von Bedeutung ist. Dazu kommt, daß zur Erreichung der gewollten Steuerung die Kurbelweilenanordnung weder senkrecht noch parallel zur ungefähren Ebene der Zylinderachsen erfolgt ist, was eine einfache Gehäuseausbildung ausschließt, abgesehen von den Schwierigkeiten der Unterbringung größerer Zylinderzahlen.
  • Die vorliegende Erfindung dient zur Beseitigung der oben geschilderten Nachteile und besteht aus einem Einspritz-Zweitaktmotor, bei dem zwecks restloser Ausspülung der Abgase unter den Sätteln des Auslaßzvlinders von den drei Zylindern zwei als Einlaßzylinder und einer als Auslaßzylinder ausgebildet sind. Die Erfindung bezieht sich weiter auf einen Einspritz-Zweitaktmotor, bei dem von den drei parallel zueinander angeordneten Zylindern ein Zylinder als Einlaßzylinder und zwei als vereinigte Ein- und Auslaßzylinder ausgebildet sind. Ferner ist bei dem Zweitaktmotor nach der Erfindung der Zutritt für die Spülluft für die beiden Einlaßzylinder an derselben Seite angeordnet, und. weiter ist jedem Zylinder eine Kurbelwelle senkrecht zur Ebene der drei Zylinderachsen zugeordnet.
  • In den beiliegenden Zeichnungen zeigt: Fig. i schematisch zwei Einlaßzy linder mit Spülluftführung, Fig. a den Grundriß zu Fig. i, Fig. 3 desgleichen mit schematischer Darstellung der Luftzuführungsmöglichkeit von verschiedenen Seiten für jeden Einlaßzylinder, Fig. d., 5 und 6 die Darstellung der überführungskanäle nach dem Auslaßzylinder, Fig. 7 und 8 ein Spiegelbild der Spülluftführung nach Fig. i.
  • Die Ausspülung des Auslaßzylinders wird durch mehrere Einlaßzylinder, in Fig. i z. B. durch zwei Einlaßzylinder bewerkstelligt, derart, daß jeweils die Räume, die durch den Spülstrom des einen Zylinders nicht erreicht und gespült werden, durch den anderen erfaßt werden. Hierbei brauchen die Zylinder untereinander nicht dieselben Abmessungen zu haben. Es ist durch geeignete Anordnung der Spülschlitze im Aus- und den Einlaßzvlindern Bedacht auf die Führung und Lenkung des * Spülstromes genommen, wobei an der Wirbelbildung die Einlaßschlitze zum Teil oder zur Gänze beteiligt sind. Die Überführungskanäle (Fig. q., 5 und 6) münden nach Bedarf schräg oder gerade in den Auslaßzylinder und bilden gleichzeitig die primären Verbrennungskammern, in die der Brennstoff durch die erforderliche Anzahl Düsen eingespritzt wird. Die Voreröffnung des Auslasses wird durch Versetzung der Kurbeln erreicht, wenn die Kurbelwelle in der Ebene liegt, die durch die Zylinderachsen geht oder hierzu parallel ist. Eine andere Anordnung stellt die Welle senkrecht zur besagten Ebene und sieht unter Umständen weitere parallele Wellen vor.
  • Diese Zylinderausbildung hat aber auch den Vorteil einer besonders einfachen Motorbauweise bei Anordnung größerer Zylinderzahlen, und zwar eignet sie sich besonders für Sternmotoren.
  • Die Zuführung der Spülluft, wie aus der Fig. z ersichtlich, erfolgt von einer Seite aus, wobei die verschiedene Höhenlage der Ein-und Auslaßschlitze ein Vorbeikommen der Gasführungsvorrichtungen erleichtert. Bei Bedarf kann jedem Einlaßzylinder die Luft von verschiedenen Seiten zugeführt werden (Fig. 3).
  • Eine andere Bauart dees M-Zylinders ist in Fig. 7 und 8 gegeben mit dem Gegenbild der Spülluftführung zum Verfahren nach Fig. i. Der Vorteil dieser Anordnung liegt in der bedeutenden thermischen Entlastung der Auslaßzylinder, die hier nur mehr die halbe Gasmenge zu entspannen und zu spülen haben wie nach Fig. i. Um auch bei dieser Anordnung eine völlige Leerspülung der Auslaßzy linder zu erreichen, wird das Entstehen der Abgaswalzen unter den beiden Kanälen durch den Spülstrom, der durch die Einlaßschlitze der Auslaßzylinder eintritt, verhindert und diese sonst mangelhaft gespülten Räume ebenfalls von Frischluft erfüllt.
  • Mehrfachzylinderspülsysteme, wie die M-Z.ylinder, eignen sich besonders zum Einbau in Sternmotoren, wobei als zweiter Vorteil der Erfindung die wesentliche Leistungserhöhung der Zylindereinheit Leistungen des ganzen Motors erreichen läßt, die anderen Spülsystemen aus thermischen Ursachen heraus verschlossen sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einspritz-Zweitaktmotor mit drei in einer Ebne liegenden, parallel achsigen Zylindern mit gemeinsamem Verbrennungsraum, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks restloser Ausspülung der Abgase unter den Sätteln des Auslaßzvlinders von den drei Zylindern zwei als Einlaßzylinder ausgebildet sind.
  2. 2. Einspritz-Zweitaktmotor mit drei in einer Ebene liegenden, parallel achsigen Zylindern mit gemeinsamem Verbrennungsraum, dadurch gekennzeichnet, daß von den drei parallel zueinander angeordneten Zvlindern ein Zylinder als Einlaßzylinderund zwei als vereinigte Ein- und Auslaßzylinder ausgebildet sind.
  3. 3. Zweitaktmotor nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zutritt für die Spülluft für die beiden Einlaßzylinder an derselben Seite angeordnet ist. q.. Zweitaktmotor nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Zylinder eine Kurbelwelle senkrecht zur Ebene der drei Zylinderachsen zugeordnet ist.
DE1936J0054061 1936-01-12 1936-01-12 Einspritz-Zweitaktmotor mit drei in einer Ebene liegenden, parallel achsigen Zylindern mit gemeinsamem Verbrennungsraum Expired DE688784C (de)

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DE (1) DE688784C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3386424A (en) * 1966-12-22 1968-06-04 Appeman Ralph Internal combustion engines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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