DE2036419A1 - Starre, feuerhemmende Polyurethan schäume und ihre Herstellung - Google Patents
Starre, feuerhemmende Polyurethan schäume und ihre HerstellungInfo
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Description
Jefferson Chemical Company/ Inc./ Houston, Texas,V.St1A.
Starre, feuerhemmende Polyurethanschäume und ihre Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf Polyurethanschäurae und betrifft
insbesondere starre, feuerhemmende Polyurethanschäume
und ihre Herstellung. Diese Schäume sind besonders als Isoliermaterial vorteilhaft.
Im Hinblick auf die Bedeutung der Entwicklung vom billigem Polyurethanisoliermaterial wurden zahlreiche Untersuchungen
bezüglich der Brauchbarkeit von Polyolen auf Saccharosebasis für diesen Zweck wegen der niedrigen Kosten von
Saccharose als Basis für Polyurethanpolyätherpolyole unternommen. Diese Untersuchungen waren hauptsächlich
auf die Verwendung des Polyols auf Saccharoaebasis mit
Toluylendiisocyanat und anderen Diisocyanaten zur Herstellung
des Polyurethanprodukts gerichtet» Diese Diisocyanate/ besonders Toluylendiisocyanat, sind flüchtig
und bedrohen in manchen Fällen die Gesundheit der Personen, die mit dem Material umgehen. SaccharoisepoLyolis
und ihre Verwendung für Polyurethanschäume sind in den
USA-Patentschriften 3 222 357, 3 153 002, 3 314 902 und 3 265 641 allgemein beschrieben. An die darin angegebenen
Saccharosepolyole sind im allgemeinen 10 bis 25 Mol
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eines Alkylenoxids, gewöhnlich Propylenoxid, gebunden.
Je höher jedoch die Menge an Propylenoxid ist/ die mit
der Saccharose zur Bildung des Polyurethans umgesetzt *. wird, desto geringer ist der Vorteil, der mit dem
billigen Saccharosegrundgerüst und den vorteilhaften feuerhemmenden Eigenschaften, die damit erzielt werden,
erreicht wird. Mit Ausnahme der USA-Patentschrift 3 314 902 ist in allen oben angegebenen Veröffentlichungen
die Verwendung eines Diisocyanats, besonders von Toluylendiisocyanat,
beschrieben. In der USA-Patentschrift 3 314 902 ist ein Beispiel beschrieben, bei dem ein
Saccharosepolyol mit 11 Mol Propylenoxid und 4 Mol Äthylenoxid in einem Einstufenpolyurethansystem
mit einem Polymethylenpolyphenylisocyanat umgesetzt
wird. Schäume, die mit Äddukten hergestellt sind, welche 10 bis 14 Mol Propylenoxid aufweisen, weisen
•jedoch schlechte (hohe) k-Faktoren und einen unerwünscht niederen Prozentsatz an geschlossenen Zellen auf. Der
Anteil des erhaltenen Polyurethanschaums an geschlossenen Zellen beträgt mit anderen Worten weniger als
90 i. Wenn ein Schaum eine solche Zellenstruktur und einen so hohen k-Wert aufweist, ist er zur Verwendung
als Isoliermaterial nicht sehr geeignet. Iri der USA-Patentschrift
2 990 376 sind Versuche beschrieben, Polyurethanschaum mit einem Addukt von Saccharose mit
8 Moi Propylenoxid und einem Addukt von Glycerin mit 3 Mol Propylenoxid herzustellen. Auch hier wurde
Toluylendiisocyanat zur Erzeugung eines Schaums verwendet.
Giitjenstand der Erfindung ist ein starrer, feuerhemmender
Polyurethanschaum mit guter Formbeständigkeit, mehr
als 90 % geschlossenen Zellen und einem -k-Faktor von
weniger als 0,13, der dadurch gekennzeichnet ist, daß
er aus dam Produkt der Umsetzung eines Saccharosepolyols und eines Prepolymeren mit Isocyanatendgruppen in Gegenwart
eines Urethanbildungskatalysators, einss Treibmittels
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und eines oberflächenaktiven Mittels besteht, wobei das Saccharosepolyol das Reaktionsprodiakt von 7 bis
14 Mol Propylenoxid pro Mol Saccharose und das Prepolymere das Produkt der Umsetzung eines Überschusses eines
Polymethylenpolyphenylisocyanats mit einer Funktionalität von mehr als 2 und einer reaktiven phosphorhaltigen
Verbindung mit mehr als einem mit einer Isocyanatgruppe reaktiven Wasserstoffatom ist.
Polymethylenpolyphenylisocyanate mit Funktionalitäten von mehr als 2 sind aus verschiedenen Gründen vorteilhaft:
Erstens sind sie weniger flüchtig als Diisocyanate, besonders Toluylendiisocyanat, das zur Zeit die überwiegend
mit Saccharosepolyolen verwendete Diisocyanatkomponente ist, und zweitens werden mit Polymethylenpolyphenylisocyanaten
leichter feuergehemmte Polyurethanschäume erhalten .
Die Anwendung von Saccharosepolyolen mit 7 bis etwa 14 Mol Propylenoxid pro Mol Saccharose ist deswegen
von Bedeutung, weil höhere Mengen Propylenoxid Polyurethanschäume ergeben, die wenig formbeständig sind und ihr
Volumen und ihre Abmessungen ändern, wenn sie hoher Temperatur und hohen Feuchtigkeiten ausgesetzt werden.
Zur Herstellung von starren Polyurethanschäumen, besonders für Isolierzwecke, ist es daher in hohem Maße erwünscht,
daß die Schäume feuerhemmend sind, gute Formbeständigkeit aufweisen, mehr als 90 % geschlossene Zellen haben und
einen k-Faktor von weniger als 0,13 aufweisen.
Polyole auf Saccharosebasis mit 7 bis etwa 14 Mol Propylenoxid sind jedoch mit den Polymethylenpolyphenylisocyanaten
so unverträglich, daß sie sich rasch von den Isocyanaten trennen und in üblichen Gießsystemen
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nicht richtig unter Bildung eines attraktiven Schaums mit gleichmäßigen Zellen reagieren. '
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur
Herstellung eines starren feuerhemmenden Polyurethanschaums mit guter Formbeständigkeit, mehr als 90 %
geschlossenen Zellen und einem k-Faktor von weniger als 0,13. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung
dieses Polyurethanschaums ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein Saccharosepolyol mit etwa 7 bis etwa
14 Mol Propylenoxid pro Mol Saccharose mit einem Prepolymeren mit Isocyanatendgruppen umsetzt, das durch
Umsetzung eines Überschusses eines Polymethylenpolyphenylisocyanats mit einem reaktiven phbsphorhaltigen
Polyol, das mehr als eine mit einer Isocyanatgruppe reaktiven Hydroxygruppe enthält, hergestellt ist. Es
wurde gefunden, daß die mit diesem Verfahren hergestellten Schäume feuerhemmend sind und dabei gute
Formbeständigkeit und Isoliereigenschaften, d. h. einen hohen Prozentsatz an geschlossenen Zellen und
einen niederen k-Faktor, aufweisen.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile sind offensichtlich. Einerseits wird die Verwendung der stärker
toxischen Diisocyanate vermieden, während andererseits ein Saccharosepolyol mit einem hohen Anteil an Saccharose
im Verhältnis zu dem Propylenoxid in dem Polyol verwendet werden kann. Der erzeugte Schaum weist gute Formbeständigkeit
auf und ist feuerhemmend. Er zeichnet sich ferner
durch beispielhafte Isoliereigenschaften aus, wie sich an der Zellstruktur mit einem Anteil von mehr als
90 % geschlossenen Zellen und an dem k-Faktor von weniger als 0,13 zeigt.
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Dieser Schaum wird durch ein Prepolymerverfahren erzeugt, das auf der Umsetzung eines Saccharosepolyols mit einem
Gehalt von etwa 7 bis etwa 14 Mol Propylenoxid pro Mol Saccharose mit einem Prepolymeren mit Isocyanatendgruppen
beruht, das aus dem Produkt der Umsetzung eines Phosphorpolyols und eines Polymethylenpolyphenylisocyanats besteht
Das sogenannte "one-shot"(Einstufen)-Verfahren beruht auf
der Umsetzung aller Polyolkomponenten mit dem Isocyanat in einer einzigen Reaktionsstufe. Mit solchen Einstufensystemen
werden weder die Ziele noch die Vorteile der Erfindung erreicht.
Die Verwendung eines Diisocyanats, besonders von Toluylendilsocyanat,
wird erfindungsgemäß durch Anwendung von Polymethylenpolyphenylisocyanat mit einer Funktionalität
von mehr als 2 vermieden. Diese Polymethylenpolyphenylisocyanate
werden durch Phosgenierung des Reaktionsprodukts aus Anilin und Formaldehyd hergestellt. Solche
Reaktionen sind bekannt und beispielsweise in den USA-Patentschriften 2 683 730, 3 277 173, 3 344 162 und
3 362 979 beschrieben.
Die so hergestellten Polymethylenpolyphenylisocyanate weisen Funktionalitäten von mehr als 2 auf, die bis zu
Stoffen mit höherer Funktionalität abgewandelt werden können. In der Praxis sind jedoch Funktionalitäten
über 4 nur schwer zu erreichen. Für die erfindungsgemäßen Zwecke können aber Stoffe mit einer so hohen
Funktionalität wie 5 verwendet werden. Vorzugsweise beträgt die Funktionalität 2 bis etwa 4, und besonders
bevorzugt wird eine Funktionalität der für die erfindungsgemäßen Zwecke verwendeten Polymethylenpolyphenylisocyanate
von etwa 2,3 bis etwa 3,5.
Bei der praktischen Durchführung der Erfindung wird ein Überschuß dieses Polymethylenpolypheny!isocyanate mit
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einem phosphorhaltigen Polyol zu einem Präpolymeren mit
Isocyanatendgruppen umgesetzt. Vorzugsweise enthält das
Prepolymere 21 bis etwa 30 % freie Isocyanatgruppen. ,
Die für die erfindungsgemäßen Zwecke geeigneten phosphorhaltigen
Polyole müssen selbstverständlich reaktive Wasserstoffatome enthalten, damit sie mit dem Isocyanat
unter Bildung des Prepolymeren reagieren. Vorzugsweise befinden sich diese Wasserstoffatome an Hydroxygruppen
eines phosphorhaltigen Polyols^Stt^ydroxyendgruppen.
Bevorzugt werden phosphorhaltige Polyole/ die durch
Umsetzung eines Alkylenoxide mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel Äthylenoxid, Propylenoxid und
den Isomeren von Butylenoxid, mit Phosphorsäuren und deren Estern, die reaktive OH-Gruppen aufweisen, erhalten
werden. Dem Fachmann stehen viele dieser Stoffe zur Verfügung. Beispielsweise sind viele reaktive
phosphorhaltige Polyole, die für die erfindungsgemäßen
Zwecke brauchbar sind, in der USA-Patentschrift 3 251 785 beschrieben. Besonders vorteilhaft ist
ein unter dem Warenzeichen VIRCOL 82 im Handel erhältliches phosphorhaltiges Polyol, das zwei reaktive
Hydroxygruppen enthält. Diese Stoffe mit zwei reaktiven Hydroxygruppen reagieren leicht mit dem überschüssigen
Polymethylenpolyphenylisocyanat unter Bildung der für
die erfindungsgemäßen Zwecke geeigneten Prepolymeren. Andere geeignete phosphorhaltige Polyole werden durch
Umsetzung eines niederen Alkylenglycols, zum Beispiel von Äthylenglycol oder Propylenglycol, mit einer Phosphor
säure, besonders Polyphosphorsäure, zu einem Ester und
anschließende Propoxylierung des erhaltenen Esters, bis er eine praktisch neutrale Verbindung ist, erhalten. Mit
Phosphorsäuren, besonders Polyphosphorsäure, umgesetzte einwertige Alkohole, zum Beispiel Buty!alkohol,
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Isobutylalkohol und höhere Alkohole mit vorzugsweise bis
zu 8 Kohlenstoffatomen oder Mononiederalkylglycoläther,
zum Beispiel Äthylenglycolmonomethylather, Propylenglycolmonomethylather,
Xthylenglycolmonoäthylather, Äthylenglycolmonopropylather
oder Äthylenglycolmonobutylather, werden, vorzugsweise mit Propylenoxid, zu brauchbaren
phosphorhaltigen Polyolen alkoxyliert.
Geeignete phosphorhaltige Verbindungen werden durch Umsetzung
eines niederen Alkylenoxide mit dem Ester, der durch Reaktion der Phosphorsäure mit Äthylenchlorhydrin
erhalten wird, erzeugt.
Die für die erfindungsgemäßen Zwecke geeigneten phosphorhaltigen
Polyole können allgemein als "reaktive phosphorhaltige Polyole mit mehr als einem mit einer Isocyanatgruppe
reaktiven Wasserstoffatom" definiert werden. Wie
oben angegeben, sind diese reaktiven Gruppen vorzugsweise Hydroxygruppen. Die bevorzugten phosphorhaltigen
Verbindungen enthalten gewöhnlich etwa zwei reaktive Hydroxygruppen. Wenn aus den oben beschriebenen phosphorhaltigen
Polyolen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die erfindungsgemäßeη Polyurethanschäume hergestellt
werden, verleihen sie den erhaltenen Schäumen ausgezeichnete feuerhemmende Eigenschaften, ermöglichen gleichzeitig
aber die Bildung von Polyurethanschäumen mit einem hohen Prozentanteil an geschlossenen Zellen und einem
niederen k-Faktor.
Das oben beschriebene Prepolymere mit Isocyanatendgruppen
wird erfindungsgemäß mit Saccharosepolyolen umgesetzt, die etwa 7 bis etwa 14 Mol umgesetztes Propylenoxid pro Mol
Saccharose enthalten. Wie bereits oben angegeben wurde, ist es sehr schwierig, aus Saccharosepolyolen mit einem
solchen Gehalt an Propylenoxid mit einem Polymethylenpolyphenylisocyanat
Polyurethanschäume mit brauchbarer
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Formbeständigkeit, feuerhemmenden Eigesnchaften und
Isoliereigenschaften zu erzeugen.
Das Saccharosepolyol wird durch Umsetzung von etwa 7 bis etwa 14 Mol Propylenoxid, Butylenoxid oder
Mischungen von Propylenoxid oder Butylenoxid mit Äthylenoxid, vorzugsweise 8 bis 12 Mol des Alkylenoxide,
pro Mol Saccharose hergestellt. Saccharosepolyole, die durch Umsetzung von Propylenoxid,
Butylenoxid oder einer überwiegenden Menge Propylenoxid oder Butylenoxid und einer kleinen Menge, zum
Beispiel 1 bis 4 Mol, Äthylenoxid im Rahmen der oben angegebenen Molmengen hergestellt sind, sind bezüglich
der Schwierigkeiten, die bei ihrer Verwendung auftreten, praktisch äquivalent. Es ist also zu beachten,
daß das, was über Propylenoxidaddukte gesagt
wird, ebenso für diese anderen Addukte gilt.
Die Umsetzung von Saccharose mit Alkylenoxiden ist allgemein bekannt und beispielsweise ausführlich
in der oben genannten USA-Patentschrift 3 153 002 beschrieben. Die angewandte Methode besteht im wesentlichen
darin, die Saccharose in einer kleinen Menge Wasser, zum Beispiel etwa 5 bis etwa 20 %, in einem
Druckbehälter zu lösen und die erhaltene Lösung mit dem Alkylenoxid unter Druck in Berührung zu bringen,
bis ein gewünschter Oxyalkylierungsgrad erreicht ist.
Die Reaktion kann mit einer Base, zum Beispiel Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Natriumacetat oder
Trimethylamin, katalysiert werden, deren Menge im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 10 % liegt. Wenn die
gewünschte Molmenge mit der Saccharose reagiert hat, wird der Katalysator neutralisiert und das Polyol
gewonnen.
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— Q _
Jedes der Verfahren zur Herstellung von Saccharosepolyolen
1st für die erfindungsgemäßen Zwecke geeignet. Es wurde versucht, die erfindungsgemäß geeigneten
Saccharosepolyole mit Polymethylenpolyphenylisocyahaten in Mischung mit Alkylenoxidaddukten anderer Polyhydroxyverbindungen
mit dem Ziel zu verwenden, das Material mit dem Polymethylenpolyphenylisocyanat verträglicher zu
machen. Stoffe wie Propylenoxldaddukte von mehrwertigen Alkoholen, zum Beispiel Sorbit, Glycerin oder Trimethylolpropan,
sind zwar häufig zum Vermischen mit Saccharosepolyolen in der Polyo!komponente geeignet, ergaben bisher
jedoch keine brauchbaren starren Polyurethanschäume. Da- "
gegen sind für die erfindungsgemäßen Zwecke eine Mischung des Saccharosepolyols mit einem Glycerin-Propylenoxid-Addukt
mit einem Molekulargewicht von etwa 400 bis 800 und einem Sorbit-Propylenoxid-Addukt mit einem Molekulargewicht
von 600 bis etwa 1000 besonders vorteilhaft. Wenn eine solche Polyolmischung verwendet wird, muß das
Saccharosepolyol etwa 60 Gewichtsprozent der Mischung
ausmachen, damit die gewünschten Eigenschaften erzielt werden.
Bei der erfindungsgemäßen Herstellung von Polyurethanschäumen sind andere bekannte Additive erforderlich. Ein M
solcher Bestandteil ist das Treibmittel. Einige Beispiele für ein solches Treibmittel sind Trichlormonofluormethan,
Dichlordifluormethan, Dichlormonofluormethan, 1,1-Dichlor-1-fluoräthan,
1,1-Difluor-1,2,2-trichloräthan und
Chlorpentafluoräthan. Zu anderen geeigneten Treibmitteln gehören niedrig siedende Kohlenwasserstoffe, zum Beispiel
Butan, Pentan, Hexan und Cyclohexan (vergleiche zum
Beispiel USA-Patentschrift 3 072 582).
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Für die erfindungsgemäßen Zwecke sind viele ürethanbildungskatalysatoren
geeignet. Zu solchen Katalysatoren, die entweder allein oder in Kombination mit anderen ,
Katalysatoren verwendet werden können, gehören beispielsweise Dimethylaminoäthanol, TetramethyIpropandiamiη,
Triäthylendiamin, Tetramethyl-1,3-butandiamin, Dimethyläthanolamin,
Methyltriäthylendiamin, N-Methylmorpholin und N-Äthylmorpholin. Es gibt viele geeignete tertiäre
Aininkatalysatoren. Dem Fachmann sind sowohl die Katalysatorverbindungen
selbst als auch die Mengen, in denen sie verwendet werden sollen, bekannt. Der Katalysator
wird in katalytischen Mengen, sum Beispiel von etwa 0,1 bis etwa 6 Gewichts-%, bezogen auf das Gewicht des
Polyols, angewandt. Oberflächenaktive Mittel, die besser
als Siliconöle bekannt sind, werden als Zellenstabilisatoren zugesetzt. Einige beispielhafte Produkte sind
unter den Bezeichnungen SF-1109, L-520, L-521 und
DC-193 im Handel erhältlich. Bei diesen Produkten handelt es sich im allgemeinen um Polysiloxan-Polyo&yalkylen-Blockcopolymere,
wie sie beispielsweise in den USA-Patentschriften 2 834 748, 2 917 480 und 2 846 458 beschrieben sind.
Sollten zusätzliche feuerhemmende Eigenschaften gewünscht werden, können physikalische Additive angewandt
werden, die sich auf die Polyurethansehaumbildungskomponenten nicht störend auswirken. Solche
Stoffe sind neutrale aliphatische oder aromatische Ester von Phosphorsäuren. Einige Beispiele für solche
Additive, die verwendet wurden, sind Tributy!phosphat,
Tris(2-chloräthyl)phosphat, Tricresy!phosphat, Triphenylphosphat,
Butyldibutylphosphenat, Diäthyl-2-äthylhexylphosphonat,
Butyldiphenylphosphonat, Dimethylinethylphosphonat,
Tris(2-chloräthyl)phosphit und Tris(2,3-dichlorpropyl)phosphat.
Andere physikalische Additive sind dem Fachmann bekannt.
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Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert.
Dieses Beispiel zeigt die Schwierigkeiten der Herstellung von starren "Einstufen"-Urethanen aus Polymethylenpolypheny!isocyanaten
und Saccharosepolyolen.
Eine Lösung wird durch Vermischen von 34,3 Teilen eines Saccharose - 9 Mol - Propylenoxid-Addukts mit einer
Hydroxylzahl von 581, 0,5 Teilen oberflächenaktivem
Silicon (SF- 1109 von General Electric Co.), 0,6 Teilen Dimethylaminoäthanol, 0,4 Teilen Tetramethylpropandiamin
und 14 Teilen Treibmittel Fluorcarbon-11 (CCl-F) hergestellt.
Diese Mischung wird mit 50,2 Teilen Mondur MR (ein Polymethylenpolyphenylisocyanat mit einer Funktionalität
von etwa 2,7) versetzt. Die Mischung der Komponenten und des Isocyanate wird 10 Sekunden mit einem Hochgeschwindigkeitsrührer
gerührt und dann in einen offenen Behälter gegossen. Die Reaktion setzt nach etwa 40 Sekunden ein, und der Schaum beginnt zu steigen. Er steigt
bis etwa zur Hälfte der erwarteten Höhe an und fällt dann zusammen.
Ein Prepolymer wird durch Vermischen von 10 Teilen eines
reaktiven phosphorhaltigen Diols (VIRCOL 82) mit 90 Teilen
eines Polymethylenpolyphenylisocyanats mit einer Funktionalität von 2,6 und einstündiges Erwärmen der
Mischung auf 85 Grad C hergestellt. Das Prepolymere hat aufgrund der Analyse einen Gehalt an freiem NCO von
26,2 %.
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Das Prepolymer wird zu den übrigen Komponenten der
Rezeptur gegeben, und die Mischung wird 10 Sekunden lang gerührt; Dann wird die Mischung in einen offenen
Behälter gegossen und steigen gelassen.
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~ 13 -
Rezeptur
Gewichtsteile
Prepolymer 319,8
Saccharose - 9,5-PO-Adduct (Hydroxylzahl 566) 187,2
Silicon SF-11O9 3,0
Dimethylaminoäthanol 3,6
Tetramethylpropandiamin 2,4
Fluorcarbon-llb (stabilized CC13P) 84,0
Aufrahmzeit
Steigzeit, see. Klebfreiheitszeit. see. Dichte, g/com (pounds/foot) Zugfestigkeit, kg/qcm (psi) Wärmeverf ormungs temp., Grad C % geschlossene Zellen Brennbewertung, ASTM 1692 Brennstrecke, cm (inch)
Steigzeit, see. Klebfreiheitszeit. see. Dichte, g/com (pounds/foot) Zugfestigkeit, kg/qcm (psi) Wärmeverf ormungs temp., Grad C % geschlossene Zellen Brennbewertung, ASTM 1692 Brennstrecke, cm (inch)
25 175 110
0,032 (1,97) 3,6 (51) 211
91,4
selbstlöschend 3,3 (1,3)
Formbeständigkeit (70 Grad C (158 Grad F), 100 % relative Feuchtigkeit
nach 24 Stunden:
Änderung von Volumen/Gewicht/Länge - %
3/-1/2
nach einer Woche:
Änderung von Volumen/Gewicht/Länge - %
7/-2/4
bei 82 Grad C (180 Grad F) in trockener Atmosphäre
nach einer Woche:
Änderung von Volumen/Gewicht/Länge - %
-2/-1/2
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Folgende Bestandteile werden in einen Behälter eingewogen: 187,2 g Saccharose - 9,5 - Propylenoxid-Addukt,
32 g VIRCOL 82, 3 g Siliconöl, 3,6 g Dirnethylaminoäthanol,
2,4 g Tetramethylpropandiamin und 84 g
Fluorcarbon-llb (Treibmittel). Die Mischung wird gründlich
durchgerührt. Dann werden 288 g desselben PoIymethylenpolyphenylisocyanats
wie in Beispiel 2ä zugesetzt, die Mischung wird 15 Sekunden lang gerührt, und die Bestandteile werden in einen Kasten gegossen. Der
Schaum hat eine Aufrahmzeit von 35 Sekunden, eine Steigzeit
von 300 Sekunden und eine Klebfreiheitszeit^voa.
420 Sekunden. Der Schaum ist für kein Anwendungsgebiet geeignet, bei dem irgendeine Festigkeit erforderlich
ist. Er krümelt unter dem Druck einer Fingerspitze.
Dieses Beispiel zeigt, daß es sur Erzeugung von Polyurethanschäumen
aus niedermolekularen Saccharoseaddukten und Polymethylenpolyphenylisocyanaten erforderlich ist,
Prepolymere unter Verwendung von Phosphorpolyolen herzustellen.
Beispiel 3A
Eine Mischung von Polyolen wird aus folgenden Bestandteilen
hergestellt: 67 % Saccharose - 9 Mol - Propyleraoxid-Addukt,
19 % Sorbit-Propylenoxid-Addukt mit einer Hydroxylzahl von 480 und 14 Gewichtsprozent Glycerin-Propylenoxid-Addukt
mit einem Molekulargewicht von 400. Diese Mischung wird als Polyol 3A bezeichnet.
Beispiel 3B
Ein starrer "Einstufen11-Schaum wird aus Polyol 3A und eiisem
Polymethylenpolyphenylisocyanat nach folgender Rezeptur hergestellt:
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Mondur MR
Polyol 3A
Silicon SP-I109 (Siliconö!)
Dimethylaminoäthanol
Tetramethylpropandiainin
Flunraarbon-11B
Aufrahmzeit, see.
Steigzeit, sec.
Klebfreiheitszeit, sec.
Steigzeit, sec.
Klebfreiheitszeit, sec.
Dichte, g/ccm (pounds/cubic foot) Anfangs-k-Factor
4> geschlossene Zellen
Zugfestigkeit, (pounds/sq.inch) kg/qem
Brennrate cm/min.(inch/minute)
Formbeständigkeit 700G (1580F.), 100 ?6 relative Feuchtigkeit
47,8 Gewichtsteile
36 | »7 | 33 | (34 | κ |
O | ,5 | 3 | (6, | ti |
O | ,6 | It | ||
O | ,4 | ti | ||
14 | ,0 | η | ||
40 | ||||
155 | ||||
135 | ||||
0,032 ( | 2,0) | |||
0,1 | ||||
86, | ||||
2,4 | ,4) | |||
16,5 | 5) |
-7 2
-10
24 Stunden
Volumenänderung, $ Gewichtsänderung, $ lineare Anderung,$ 1 Woche
Volumenänderung, $ Gewichtsänderung, $ lineare Anderung,$ 1 Woche
Volumenänderung, $> Gewiehtsänderung,$
lineare Änderung, $
nach einer Woche bei 820C
M80°?) und trockenen Bedingungen
Ybluaenänderung, ^
Ybluaenänderung, ^
ßewichtsänderung, i>
-7 lineare Änderung, %
nach einer Woche bei-29°C "p-2Qdg.) and trockenen Bedingungen
Voluaenänderung, io -3
Grewiehtsänderung,5S -1 lineareÄnderung,# -2
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Dieser Schaum weist zwar gute Formbeständigkeit auf/
die feuerhemmenden Eigenschaften sind jedoch schlecht, und der prozentuale Anteil an geschlossenen Zellen
ist niedrig.
Unter Verwendung von Polyol 3A werden zwei weitere Schäume hergestellt. In beiden Fällen werden Prepolymere
verwendet. In einem Fall hat das Polymethylenpolyphenylisocyanat eine Funktionalität von etwa 2,7 (Mondur MR)
und im zweiten eine Funktionalität von etwa 2,3 (Carwinate 390 P). Ein Phosphordiol wird durch Zugabe
von 6,24 kg (13,75 pounds) Polyphosphorsäure (84 % Phosphorpentoxid) zu 3,58 kg (7,89 pounds) Äthylenglycol
und anschließendes Versetzen mit 27,2 kg (60 pounds) Propylenoxid hergestellt. Für den
unten beschriebenen Schaum 4A wird das aus dem Isocyanat mit einer Funktionalität von 2,7 hergestellte
Prepolymere mit einem Gehalt an freiem Isocyanat von 27,3 % verwendet. Für Schaum 4B wird das Isocyanat
mit einer Funktionalität von 2,3 verwendet, und das fertige Prepolymere hat einen Gehalt an freiem
Isocyanat von 27,5 %.
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Schaum 4A
ο to
Prepolymer (27,3 KCO)
Gewichtsteile Schaum 4B
freies
50,7 33,8 0,5 0,6 0,4
Polyol 3A Siliconöl Dimethylaminoäthanol Tetramethylpropandiamin
Fluorocarbon 11b (Treibmittel)14,0 Aufrahmzeit, see.
Steigzeit, sec.
Klebfreiheitszeit, sec.
Dichte, g/ccm,(pounds/cu.ft.) 0,034 (2,1) Anfangs-k-Factor 0,115
Zugfestigkeit, kg/qcm (pounds/
sq.in.) Wärmeverformungstemp. 0C
$ geschlossene Zellen Brennbewertung
Brennstrecke, cm (inch)
(ASTM 1692)
3,15 (45) 182
93 selbstlöschend
7,6 (3,0) Prepolymer "(27,5 $ NCO)
Polyol 3A
Siliconöl
Siliconöl
DimethylaminoäthamL
Tetramethylpropandiamin
Fluorocarbon 11b
Tetramethylpropandiamin
Fluorocarbon 11b
Gev/ichts-
teile
50,6
33,9 0,5 0,6 0,4 14,0 40
190
150
190
150
0,032 (2,0) 0,117 I
3,08 (44) · 175
93
8,4 (3,3)
Schaum 4A Gewichts- Schaum 4B Gewichts-
, : teile ; teile
nach 24 Stunden bei 700C (1580F) "
.und 100 fo relativer Feuchtigkeit
Volumenänderung, %> 6 , 6
Gewichtsänderung, f>
-1 .«_*j
* lineare Änderung, fo 4 . 4
—■* ' '
nach 1 loche bei 7O0C (1580F) ' ' '
.α, und 100 fo relativer Feuchtigkeit - ■
ca . Volumenänderung, f> 9 , ■ · 10
U^ "Gewichtsänderung, fo ■ ~2 .-1
~* lineare Änderung, fo '6 ■ '. t 6
^ nach 1 Woche bei 820C (18O0F) und . . ' -
trockenen Bedingungen. . ". . , , · ' ι
Volumenänderung, fo 4 · · , . 4 co
Gev/icht s änderung j f>
-1 ·'' ·■ · / 0 '
lineare Änderung 9 fo -: '- = . ' - ../.., 2
nach 1 Woche bei -29°C (-200F) und
„trockenen Bedingungen
„trockenen Bedingungen
Volumenänderung, fo -4 ■ «4 i\)
Gewieh "fcsänderung,^ ' 1 ; ^ co
lineare Änderung,$ -3 .. ·■■.■'. «3 . 0^
' ■ . · -CD
Weitere phosphorhalt ige Polyole werden praktisch in der gleichen Weise wie in Beispiel 4 hergestellt und
zur Erzeugung von Prepolymeren mit einem Polymethylenpolyphenylisocyanat
mit einer Funktionalität von etwa 2,6, das unter dem Warenzeichen PAPI im Handel erhältlich
istF vermischt. Diese Versuche und die phosphor~
haitigen Polyole sind in der folgenden Tabelle I beschrieben :
109836/1529
Tabelle I
CD CO CT)
Phosphatpolyol
Polyphosphorsäure, 115^,g
Hydroxyäthylverbindung,
Molverhältnis-Hydroxy^verbindung/
25
Propylenoxid, g Alkoxylierungstemperatur, C
Hydroxylzahl, mg KOH/g
Säure zahl, mg KOH/g'
pH (10:1 Methanol:\Yasser) ->
Phosphor o Chlor Viskosität, cP. bei 25 + 1 C Zahlentiittelmolekulargewicht
Funktionalität; OH/Mol Bemerkungen
1 EG = Äthylenglycol
2 PG ■= Propylenglycol
3 ■ECH= Äthylenchlorhydrin ·
Phosphorhaltig Polyol | e | M | N | 0 |
L | 197 EG 71,5 |
171 n-Butanol 181 |
277 i-Butanol 300 |
|
2,49 kg(5,5O lbs.) EG1 1,41 kg(3,11 lbs.) |
1,0 720 50 |
2,45 530 40 |
2,5 660 100 |
|
1,67 11,20 kg(24,7 lbs.) 50 |
347 0,96 3,5 7,5 |
359 3,31 2,7 7,1 |
373 O,"62 3,4 8,5 |
|
377 1,60 3,0 6,8 |
1088 klar |
96 338" 217 klar |
129 392 2,61 klar |
|
'630 404 2,72 klar |
CaJ CD
Phosphatpolyol
Polyphcsphorsäure, 115^,g
Hy droxyäxiiy !verbindung,
g Kolverhältnis-Hydroxyiverbindung/
P2O5
Propylenoxid , g '
Alkoxylierungstemperatur, C
3 i s β ns c"**1 s.i "tρ 1^
Hydroxylsahl» ing KOH/g
Säuresah-l, ng KOH/g
pH (10:1 II e thano 1: 'Va s s e r)
%, Phosphor jS Chlor
Viskosität, cP. bei 25 ± .1 C
Zahlennittelmolekulargewicht
Funktionalität; OH/Mol Bemerkungen
Tabelle I (Fortsetzung) PO R
277 PG2 309 |
277 i-Butanol 108 |
2,5 | 0,9 |
898 100 |
832 55 |
459 0,11 5,5 6,9 |
297 1,8 3,1 8,2 |
518 323 2,65 klar |
420 397 2,1 klar |
24,9kg(5,50 lbs.) 2,58 kg(5,68 lbs.)
ech3 ech
2.93 kg(6,45 lbs.) 1,71 kg(3,76 lbs.)
2,5 1,41
7.94 kg(17,50 lbs.) 7,67 kg(16,90 lbs.)
100
305 0,58
3,9 9,1 7,6
293 312 1,70 klar
293
0,77
4,0
8,8
5,15
371 1,94
küa-
1 EG = Xthylenglycol
2 PC- = Propylenglycol
3 ECH ='Äthylenchlorhydrin
ro ο
CO
(J)
CD
Aus diesen phosphorhaltigen Polyolen erzeugte Prepolymere
sind in Tabelle II beschrieben, in der die verwendeten Reaktionsteilnehmer zusammen.mit den Bedingungen, unter denen das Prepolymer hergestellt wird,
angegeben sind. In den meisten Fällen wird aus demselben Ansatz ein Prepolymer bei Umgebungstemperaturen
und ein anderes bei 85 Grad C während einer Stunde hergestellt. Die Temperaturen sind in der Tabelle
genannt.
109 836/1529
Prepolymer | Tabelle | II | g | PAPI, g |
Reaktion ratur |
kg lbs.) |
χ | stempe- | * NCO |
P | |
Herstellung von Prepolymeren | Umgebung | χ | 850C, 1 Stde. | ||||||||
AA | Herstellung | 107,4 | 2000 | χ | X | χ | 27 | 0,35 | |||
BB | Phosphor- polyol |
111,8 | 2000 | χ | X | χ | 28 | 0,40 | |||
CC | 109,8 | 2000 | χ | χ | " 29 | 0,37 | |||||
DD | L | 107,8 | 2000 | X | X | 28 | 0,44 Z | ||||
EE | M | 96,6 | 2000 | X | X | 28 | 0,32 | ||||
O | PP | N | 120 | 2000 | X | X | 28 | 0,46 | |||
co GD |
GG | O | 118,6 | 2000 | χ· | 28 | 0,51 ' | ||||
CO | HH | ■ P | , 1,32 kg (2,92 lbs. |
21,93 ,) (48,46 |
X | 28 | 0,50 , | ||||
cn | JJ | Q | 282 | 1718 | 23 | 1,0 | |||||
cn | KK | R | 236 | 1764 | 24 | 1,0 | |||||
<O | LL | S | 244 | 1756 | 24 | 1,0 | |||||
ME | N | 290 | 1710 | 22 | 1,0 | ||||||
O | 20364 | ||||||||||
Q . | |||||||||||
tu σ |
P | ||||||||||
ORIGINAL | |||||||||||
Beispiele 5-16
Polyurethanschäume werden durch Umsetzung von Polyol 3A
mit aus PAPI und propoxyliertem phosphoryliertem Glycol erzeugten Prepolymeren hergestellt. Die Rezepturen und
die Eigenschaften dieser Schäume sind in Tabelle III angegeben. Aus den in der Tabelle genannten Werten
ergibt sich, daß die erfindungsgemäßen Schäume gute
Formbeständigkeit sowie stets einen k-Faktor von weniger als 0,13 aufweisen. Der prozentuale Anteil aller erzeugten
Schäume an geschlossenen Zellen beträgt 92 bis 93 %. Außerdem sind die physikalischen Eigenschaften
der Druckfestigkeit und Zugfestigkeit gut. Die Beispiele mit geraden Nummern zeigen, daß das
Prepolymere gute Lagerfähigkeit hat, da die betreffenden Schäume aus Prepolymeren hergestellt wurden,
die vor der Erzeugung des Schaums 6 Wochen lang aufbewahrt wurden.
109836/1529
Schäume aus Prepolymeren von | Beispiel | propoxyliertem phosphoryliertem Glycol mit | 6 | 7 | • | Polyol 3A | |
Lagerung des Prepolymeren | 5 | Wochen | keine | 8 | |||
Rezeptur, Gewichtsteile | keine 6 | 6 Wochen | |||||
Polyol 3A | 33,7 | 34,0 | ,·» | ||||
DME (I) | 33,8 | 0,6 | 0,6 | 34,0 · | |||
TMPDA (II) | 0,6 | 0,4 |
W
0,4 |
0,6 | |||
SiliconÖl, DC 193 | 0,3 · | 0,5 | ψ * 0,5 |
0,4- | |||
Treibmittel, R-Hb | 0,5 | 14,0 | 14,0 | 0,5 | |||
Prepolymer AA, Umgebung ). | 14,0 | 50,8 | 14,0 | ||||
Prepolymer AA, 85 Grad C/l Stde.) | 50,8 | : — ■ | 50,6 | ||||
O | Prepolymer BB, Umgebung )2 | — | — | __ | 50,6 | ||
Prepolymer BB, 85 Grad C/l Stde.) | — | —— | _- | ||||
OO | Prepolymer EE, Umgebung ) 3 | — | — | ——. | |||
ω | Prepolymer EE, 85 Grad C/l Stde.) | . -._ | — | — | —_ | ||
Physikalische Eigenschaften | — | ||||||
—*
cn |
M Aufrahmzeit, see. 46 32 41 31
co Steigzeit, see. " · 240 IRD pnR - λππ
Klebfreiheitszeit, see. - ^5 ^X ^g ^^
" ?ί?^η«« S7SS^iS0*° ' °»°341 (2,13) 0,0336(2,10!) 0,0335(2,09) 0,0324(2,02)
Anfangs-k-Faktor 0,119 0 123 0 120 η ί?^
Druckverformung 10 % kg/qcra(psi) * ^ >Ο υ>
1^ ϋ'ΐ£ίί
in Steigrichtung 3,08 (44) 2,94
quer zur Steigrichtung 1,26 (18 1,12
42) 3,08 (44)
16) 1.19 Π7)
Zugfestigkeit, kg/qcm (psi) ' 3;43 (49) 3^22 46). 3»,29 (47)
Wärmeverformungstemperatur, Grad C 187 190 200 % geschlossene Zellen 93 93 92
Erlöschen : 5,3 (2,1)/48 7,4(2,9)/65 6,9(2,7)/55 6,1(2,4)/75 S
III
Schäume aus Prepolymeren von ' | Beispiel . | ' ΐ | 2,94 | propoxyliertem phosphoryliertem Glycol mit | 6 | 0,0332 | 10 · | 6.9(2,7)/64 | 11 | Polyol 3A | 12 ' | 34,4 | |
Lagerung des Prepolymeren | )l | 1,19 | 9 | Wochen | keine | 6 Wochen | 0,6 | ||||||
Rezeptur, Gewichtsteile | ' *% | 2,87 | keine | • | 0,4 | ||||||||
Polyol 3A | C | 2,80 | 34,6 | 34,4 | 0,5 | ||||||||
DME (I) | 34,6 | 1,05 | 0,6 | 0,6 | 14,0 | ||||||||
TMPDA (II) | r | ,1(2,8 | 0,6 | 3,22 | 0,4 | 0,4 | |||||||
Siliconöl, DC 193 | 0,4 | 0,5 | 0,5 | r l .mlm | |||||||||
Treibmittel, R-Hb | 0,5 | 14,0 | 14,0 | ||||||||||
Prepolymer AA, Umgebung | 14,0"· | __ | . 50,"2 | ||||||||||
_i | Prepolymer AA, 85 Grad C/l Stde. | — | __ | ||||||||||
O | Prepolymer BB, Umgebung | Dichte, g/ccm (pcf.) 0,0333 (2 | — | 50,0 | • τ* | ||||||||
CO | Prepolymer BB, 85 Grad C/l Stde. | Anfangs-k-Faktor | 50,0 | -_ | . 50,2 | ||||||||
OO | Prepolymer EE, Umgebung | DruckVerformung 10 % kg/qcm(psi) | — | .— | 34 \ | ||||||||
co | Prepolymer EE, 85 Grad C/l Stde. | in Steigrichtung | —_ | — | __ | •180 " | |||||||
^ | Physikalische Eigenschaften | quer zur Steigrichtung | "■— | 120 | |||||||||
cn | Aufrahmzeit, see. | Zugfestigkeit, kg/qcm (psi) | 35 | 40 | '0,0327 (2,04) | ||||||||
ro | Steigzeit, see.. | Wärmeverformungstemperatur, Grad | 40 | 180 | 190 | 0,123 | |||||||
co | Klebfreiheitszeit, see. | % geschlossene Zellen | 195 | 120 ■ | 135 | ) | |||||||
Brand-, cm (in.)/see. bis zum 7 | 130 | (2,07) . | 0,0330 (2,06) | 2,87 (41 · | |||||||||
,08) | 0,123 | -0,121 | 1,05 (15) | ||||||||||
0,121 | 3,50 (50) | ||||||||||||
(40) | 2,94 (42) | 201 | |||||||||||
(42) | (15) | 1,19 17) | .92 | ||||||||||
(17) | (46) | 3,22 (46) | 6,41(2,4)/56 | ||||||||||
(41) | 192 | 188 | |||||||||||
193 | 92 | 93 | |||||||||||
93 | 7,4(2,9)/52 | ||||||||||||
)/58 | |||||||||||||
Erlöschen
Brennrate, cm/min, (in./min.)
Brennrate, cm/min, (in./min.)
III
cn to co
Schäume aus Prepolymeren | Beispiel | von propoxyliertem | phosphoryliertem | Glycol mit | Polyol 3A | 16 |
Lagerung des Prepolymeren
Rezeptur, Gewichtsteile |
13 | 14 | 15 | 6 'Vo chen | ||
POlyol 3A
DME (I) TMPDA (II) SlliconSl,. DC 193* Treibmittel, R-IIb |
keine' | 6 Wochen | • keine | 34,3 0,6 \ 0,4 0,5 14,0 |
||
34,6 0,6 0,4 0,5 : Η,Ο |
34,6 0,6 0,4 · • 0,5 14,0 |
33,8 0,6 0,4 0,5 14,0 |
Physikalische Eigenschaften Aufrahmzeit, sec.
Steigzeit, sec. · Klebfreiheitszeit, sec, ■ Dichte, g/ccm (pcf.) 0,0336 (2,10)
Anfangs-k-Faktor Druckverformung 10 % kg/qcm(psi)
in Steigrichtung
quer zur Steigrichtung Zugfestigkeit, kg/qcm (psi) Wärmeverformungstemperatur, Grad C
t geschlossene Zellen Brand, cm (in.)/see. bis zum
Erlöschen Brennrate, cm/min, (in./min.)
0,122
3,01 26
0,0335
.49,9
40 190 145
(2,09) 0,124
50,8
• 43
235 145
0,0330 (2,06) 0,124
3,08
190
92
7,6 (3,O)/59
190
92
7,6 (3,O)/59
3,08
1,26
2,80
1,26
2,80
7,1
(44) (11
. 8) (40). 197 92 (2,8)/64
8,1 (3,2)
50,2
38
200 150
0,0330 (2,06) 0,124
2,94 1,12 3,43
7,6 (3,0)
O CO CD
Beispiel 5 6 7 8
70 Grad C (158 Grad F) ' . .
100 % rel. F., 1 Woche
-* % Volumenänderung 7,3 10-4 SQ
to % Gewichtsänderung . -0,9 -1,9 -0 4
co % lineare Änderung 5,0 5,7 38
-» 82 Grad C (180 Grad F)
po trocken, 1 Woche
2,8 -0,4 2,0
% Volumenänderung | 3 | ,3 | 5,3 |
% Gewichtsänderung | -0 | ,4 . . | -0,8 |
% lineare Änderung | 2 | ,5 | 3,5 |
-29 Grad C (-20 Grad F) | |||
trocken, 1 Woche | |||
% Volumenänderung | -5 | ,2 | -2,6 |
% Gewichtsänderung | 1 | ,4 | 0,4 |
% lineare Änderung | -3 | ,4 | -2,0 |
7,3 | 1 |
1,9 | & |
5,0 | 1 |
5,5 · | |
0,8 | |
3,5 ■ | |
-4,9 -2,1 £J
2,2 0,2 co
-2,8 ' -1,7 2
CD
Beispiel 9 10 IJ 12__
Formbeständigkeit · '*
70 Grad C (158 Grad F) ·
100 % rel. F., 1 Woche ' ·
. c % Vcluaier-Snderung ' °»8 8,5 6,2 '7,9
1JfJ % Gewichtsänderung' . ~0_>7 -1,2 . -0,8 -1,2
^ % lineare Änderung ' 4,6 5,5 , 3,9 5r0
<?, 22 Grad C (ISO Grad F) · -
eo ■ - ■ ' .
^3 rrockeii, 1 Woche ■ . .
% V olurisnäricäerung 5,3 5,2' 4-,O 5,0
5 ν isev.'ichtsäridemng -0,4 -0,6, -0,4 -0,6
Λ c lin-asire ^Iriderung .^*-5 5,5 2y3 . -4,0
jz -SS Grad C C~20 Grad F)
rrccken,■! Koche ; . . · ro
ν Vclunenänderung . ■ . -5,4, -2,8 -5,1 -2,6 ο
% Gewichtsänderung. 5)1 · 0^ . 0,7 · 0,2 OT
ΰ lineare Änderung , ~?>1 · ; "2>0 · , -3'0 '. "1·5. ^
Tabelle III (Fortsetzung).
Schärfe aus Prerjolvmeren von proDcxvlierteiti T3hosphorvlierrem Glvcol mit Polvol 3A
Beisciel
FonrLbesrandiqkeit
FonrLbesrandiqkeit
15
16
C3
CD
CD
70 Grad C C158 Grad F)
100 % rel. P., I Woche % Volumenänderung
b Gewichtsänderung
9,1
■1,3
■1,3
4,6- -0,1 3,0
• 8,6
-1,3
5,5
^- 82 Grad C ClSO Grad F)
cn- trocken t 1 Woche cc % Volumenänderung
% Gewichrsänderung % lineare Änderung
-29 Grad C C"20 Grad F)
trocken, 1 Woche % Volumenänderung ··
% Gewichtsänderung % lineare Änderung
5,5
-0,7
3,0
-2,8 0,2
-2,0
1 Prepolymer aus Phosphatpolyol L (1,665M Äthylenglycol/1,0 M P2°5;
PrO bei 50 Grad C) mit PAPI
2 Prepolymer aus Phosphatpolyol M (1,OM Äthylenglycol/l,0 M ^2 0S'
^ PrO bei 50 Grad C) mit PAPI
σο 3 Prepolymer aus Phosphatpolyol P(2,5 M Propylenglycol/1,0 M ?2°5;
cr> PrO bei 100 Grad C) mit PAPI "
(I) DME - Dimethylamine)äthanol
(II) TMPDA - Tetramethylpropandiamin
Beispiele 17-34
PolyurethanschSume werden durch Umsetzung von Prepolyraeren,
die aus PAPI und einem propoxylierten phosphoryliertem
Butanolprepolymeren erzeugt sind, mit Polyol 3A hergestellt. Die Rezepturen und die. Eigenschaften der
erzeugten Schäume sind in Tabelle IV angegeben. Auch in diesem Fall wurde der Vergleich der Lagerfähigkeit
mit den gleichen guten Ergebnissen durchgeführt.
109836/15 29
IV
ca oo ο
85 Grad C/l Stde.
1 % P Umgebung
Umgebung
85 Grad C/l Stde.
1 % P Umgebung
Lagerung des Prepolymeren
Polyol 3A ~
DME TMPDA Siliconöl, DC Treibmittel, R-IIb
(Prepolymer CC, Umgebung 1(Prepolymer CC,
(Prepolymer JJ,
(Prepolymer DD, 2(Prepolymer DD, (Prepolymer KK,
(Prepolymer FF, Umgebung 3(Prepolymer FF, 65 Grad C/l Stde.
(Prepolymer LL, 1 % P Umgebung
Aufrahmzeit, see.
Steigseir, see.
Klebfreiheirsseir, Dichte, g/ccm (pcf
Anfangs-k-Faktor Druckverformung 10 % kg/qcm(psi)
in Steigrichtung
quer zur Steigrichtung Zugfestigkeit, kg/qcm (psi) Wärmeverformungstemperatur, Grad C
% geschlossene Zellen Brand, cm (in.)/see. bis zum
Erlöschen Brennrate, cm/min, (in./min.)
17
keine
37,0
0,6
0·,4
0,5
14,0
47,6
see. )
42 190 135
0,0328 (2,05) 0,122
2,80 (40) 1,12 (16) 3,15 (45)
183 • 92
9,4 (3,7)
18
36 185 135
19
6 Wochen | keine |
34,4 | 35,4 |
0,6 | 0,6 |
0,4 | 0,4 |
0,5 | 0,5 |
14,0 | 14,0 |
50,1 | |
__ | 49,2 |
41 185 130
135 0,0324 (2,02) 0,0327 (2,04) 0,121 0,120
2,94
2,59 (37) 1,12 (16) 2,80 (40) 190 91
5,6 (2,2)/54 8,4 (3,3)/75
6 Wochen | keine | 6 Wochen |
34,4 | 30,3 | ..30,3 |
0,6 | 0,6. | 0,6 |
0,4 | 0,4 | 0,4 |
0,5 | 0,5 | 0,5 |
14,0 | 14,0 | 14,0 |
Beispiel 20 21 22
Lagerung des Prepolymeren
Polyol 3A
DME
TiMPDA
Siliconöl, DC 193 Treibmittel, R-IIb
^ (Prepolymer CC, Umgebung ' —
^j- 1 (Prepolymer CC, 85 Grad C/l Stde. 50,1
co (Prepolymer JJ, 1 % P Umgebung — 54,3 54,3
co (Prepolymer DD, Umgebung . — -— ' —
<*> 2(prepolymer DD, 85 Grad C/l Stde.
^ (Prepolymer KK, 1 % P Umgebung — ,
^ ' (Prepolymer FF, Umgebung κ, · 3(Prepolymer FF, 85 Grad C/l Stde.
to (Prepolymer LL, 1 % P Umgebung
Äufrahmzeit, sec.
Steigzeit, sec.
Klebfreiheitszeit, sec.
Dichte, g/ccm (pcf.) Anfangs-k-Faktor
Druckverformung 10 % kg/qcm(psi) in Steigrichtung quer zur Steigrichtung
O Zugfestigkeit, kg/qcm (psi) s5 Wärmeverformungstemperatur, Grad C
ß % geschlossene Zellen > Brand, cm (in.)/sec. bis zum
1^ Erlöschen
Brennrate, cm/min, (in./min.) 7,1 (2,8)
37 | 0,0341 | 36 | 0,0332 | — |
I
LO t |
|
180 | 215 | 30 | ||||
135 | 2, | 135 | 2, | 210 | ||
(2,04) | 1. | (2,13) | 1, | HO | ||
0,0327 | 0,128 | 3, | 0,119 | 3, | (2,07) | |
(39) | 52 (36) | 0,120 | ||||
2,73 | (16) | 26 (18) | 52 (36) | PO | ||
.1,12 | (44) | 3,8( | 29 (47) | 3,6( | 05 (15) | O |
3,08 | 197 | 168 | 08 (44) | CO | ||
92 | 91 | 172 | CJ) | |||
—— | 1,5)/4O | 93 | ||||
1,4)/38 | • ■ CD | |||||
IV
cn ro to
Polyöl 3A
DME
TMPDA
(Prepolymer CC, Umgebung ' !(Prepolymer CC, 85 Grad C/l Stde.
(Prepolymer JJ, 1 % P Umgebung
(Prepolymer DD-, Umgebung 2(Prepolymer DD, 85 Grad C/l Stde.
(Prepolymer KK, 1 % P Umgebung
(Prepolymer FF, Umgebung 3(Prepolymer FF, 85 Grad C/l Stde.
(Prepolymer LL, 1 % P Umgebung
Physikalische Eigenschaften Aufrahmzeit, see. Steigzeit, see.
Klebfreiheitszeit, see. Dichte, g/ccm (pcf.) Anfangs-k-Faktor Druckverformung 10 % kg/qcm(psi)
in Steigrichtung
quer zur Steigrichtung Zugfestigkeit, kg/qcm (psi) Wärmeverformungstemperatur, Grad C
% geschlossene Zellen Brand, cm (in.)/see. bis zum
Erlöschen Brennrate, cm/min., (in./min.)
keine
34,2 0,6 0,4 0,5
14,0
50,4
0,0325
40
. 185
135
135
(2,03)
0,121
0,121
2,87
1,19
3,01
1,19
3,01
6,1(2,4)/58
24
Wochen
34,6 0,6 0,4 0,5
14,0
49,9
37 190 140
0,0327 (2,04) 0,122
2,66 (38) 1,05 (15) 3,15(45) 190
92
92
5,3(2,1)/54
25
keine
33,3 0,6
0,4
0,5
14,0
51,3
42 260 150
0,0330 (2,06) 0,122
2,87 1,26
2,80
(41) (18) (40) 196 92
5,6(2,2)/47
IV
cn ro co
Polyol 3A
DME
TMPDA
(Prepolymer CC, Umgebung !(Prepolymer CC, 85 Grad C/l Stde.
(Prepolymer JJ, 1 % P Umgebung
(Prepolymer DD, Umgebung-(Prepolymer DD,,85 Grad C/l Stde.
(Prepolymer KK, 1 % P Umgebung
(Prepolymer FP, Umgebung 3(Prepolymer FF, 85 Grad C/l Stde.
(Prepolymer LL, 1. % P Umgebung
Physikalische Eigenschaften Aufrahmzeit, sec.
Steigzelt, sec. Klebfreiheitszeit, sec. Dichte, g/ccm (pcf.)
Anfangs-k-Faktor Druckverformung 10 % kg/qcm(psi)
in Steigrichtung
quer zur Steigrichtung Zugfestigkeit, kg/qcm (psi)
Wärmeverformungstemperatur, Grad C % geschlossene Zellen Brand, cm (in.)/see. bis zum
Erlöschen Brennrate, cm/min, (in./min.) 26
50,2
0,124 | |
80 (40) | |
12 (16) | |
38 | 80 (40) |
. 200 | 189 |
. 140 | 91 |
0,0320(2,00) | ,1J/49 |
2, | |
1, | |
2, | |
5,3 (2 |
27
51,6
41
220
140
220
140
0,0343(2,14)
0,118
0,118
28
6 Wochen | keine | 6 Wochen |
34,3 | 53,0 | 33,0 |
0,6 | . 0,6 | 0,6 |
0,4 | 0,4 | 0,4 |
0,5 | 0,5 | 0,5 |
H,0 | 14,0 | 14,0 |
3,
1.
1.
3,
22
26
29
26
29
(46
(18
(47
168
93
(18
(47
168
93
3,8 (1,5)/39
51,6
27 200 120
0,0336 (2,10) 0,121
2,80 1,19 3,01
3,6
(40) (17) (43) 172 93
T a b e I le
IV
Schäume aus Pr ep οlymereη von propoxyliertera phosphorvliertem Butanol mit Polyol 3A
Lagerung des Prepolymeren
Polyol 3A DME TMPOA Siliconöl, DC !Treibmittel, R-Hb
(Prepolymer CC, Umgebung 1CPrepolymer CC, 85 Grad C/l Stde.
(Prepolymer JJ, 1 % P Umgebung
{Prepolymer DD, Umgebung 2(prepolymer DD, 85 Grad C/l Stde.
CPrepolymer KK, 1 % P Umgebung
CPrepolymer FF, Umgebung 3(prepcXymer FF, 85 Grad C/l Stde.
CPrepolymer LL, 1 % P Umgebung
Aufrahmzelt, see.
Steigzeit, see.
Elebfreiheitszeit, see.
Dichte, g/cem (pcf.) &n£angs-k-Faktor
DruckVerformung 10 % kg/gcm(psi)
In Steigrichtung
quer zur Steigrichtung Zugfestigkeit, kg/qcm (psi) WärmeVerformungstemperatür, Grad C
% geschlossene Zellen Brand, cm (in.)/see. bis zum
Erlöschen Erennrate, cm/min. (in,/min.)
29
keine
34,2 0,6 0,4 0,5
14,0
5P,4
30
Wochen
34,3 0,6 0,4 0,5
14,0
50,2
keine
34,2 0,6 0,4 0,5
14,0
— | • 50,4 |
U»
t |
|
43 180 130 0,0332(2,07) 0,125 |
38 180 130 0,0333 (2,08) · 0,123 . |
42 170 125 0,0332 (2,07) 0,121 |
• |
3,01(43) ■ 1,19(17) 3,01(43) 192 91 |
2,94 (42) 1,12 (16) 3,43 (49) 202 92 |
. 3,08 (44) 1,26 (18) 3,22 (46) 192 93 |
σ
CO cn |
5,6(2,2)/48 | 4,6(1,8)/47 | 6,4(2,5)/57 |
IV
Beispiel 32 33 34
Lagerung des Prepolymeren
Polyol 3A
dme" TMPDA Siliconöle DC
Treibmittel, R-IIb
CPrepolymer CC, Umgebung 1(Prepolymer CC, 85 Grad C/l Stde.
CPrepolymer JJ, 1 % P Umgebung
CPrepolymer DD, Umgebung 2CPrepolymer DD, 85 Grad C/l Stde*
CPrepolymer KK,.1 % P Umgebung CPrepolymer FF, Umgebung
CPrepolymer FF, 85 Grad C/l Stde.
CPrepolymer LL, 1 % P Umgebung
Physikalische Eigenschaften Äufrahmzeit, sec.
Steigzeit, sec. .Klebfreiheitszeit, sec.
Dichte, g/ccm (pcf„) Änfangs-k-Faktor Druckverformung 10 % kg/qcm(psi)
in Steigrichtung
quer zur Steigrichtung Zugfestigkeit, kg/qcm (psi) Wärmeverformungstemperatur, Grad C
% geschlossene Zellen Brand, cm (in.)/sec. bis zum
Erlöschen Brennrate, cm/min. (in./min.)
6 Wochen
34,3 0,6 0,4 0,5
14,0
50,2
: 35
170 125
0,0319 (1,99) 0,126
2*80
1,05
3,15
1,05
3,15
(40) (15) (45) 192· 92
4,8(1,9)/48
keine
33,0
0,6
0,4
0,5
0,6
0,4
0,5
14,0
51,6
40
ISO
/20
ISO
/20
0,0346 (2/, 16)
»,115
»,115
6 Wochen
33,0 0,6 0,4 0,5
14,0
t | 25 | ,0 | co | |
155 | I | |||
3,8( | 105 | |||
(2 | ||||
0,1 | ||||
0,0324 | 59 | ,02) | ||
12 | 19 | |||
2, | 15 | (37) | ||
1, | (ISO- | |||
3, | US) | |||
173 | ||||
93 | ||||
1,5)/39 |
O GO CD
Tabelle IV (Fortsetzung)
cn ro co
18 . 19 20 21 22
70 Grad C (158 Grad F) 100 % rel. F., 1 Woche
-29 Grad C (-20 Grad F)
trocken, 1 Woche % Volumenänderung * Gewichtsänderung
% lineare Änderung
% Volumenänderung | ■7, | 5 | 7 | ,7 | 6,5 | 8, | 4 | 10 | ,1 | ,0 | H | ,6 | ι |
% Gewichtsänderung | -0, | 7 | -1 | ,4 | . --0,4 | -1, | 4 | -1 | ,0 | ,7 | --1 | ,9 | I LJ VO |
% lineare Änderung · | 4, | 8 | VJl | ,5 | 4,1 | • _4' | 0 | 6 | ,5 · | ,8 | 9 | ,0 | I |
82 Grad C (180 Grad F) | • | < | |||||||||||
trocken, 1 Woche | ■ | ||||||||||||
% Volumenänderung | 2, | 8 | VJl | ,2 | 3,7 | 5, | 0 | 4 | 6 | ,0 | |||
% Gewichtsänderung | -0, | 6 | -0 | ,8 | -0,4 | -0, | 8 | -0 | -1 | ,0 | |||
% lineare Änderung | 2, | 1 | 3 | ,0 | 2,1 | 3, | 0 | 2 | 3 | ,5 | |||
-5,0 | -2,0 | -5,4 | -2,3 | -6,0 | -4,1 |
1,5 ■ | 0,7 | 1,4 | 0,7 | 1,6 | 0,5 |
-3,0 | -1,0 | . ' -3,1 | -1,6 | -3,4 | ' -1,5 |
Schäume aus Prepolymeren von propoxyliertem phosphoryliertem Butanol mit Polyol 3A
CO GO C*J.
CD
PsJ (O
Beispiel
Formbeständigkeit
Formbeständigkeit
- 70 Grad C (158 Grad F)
100 % rel. F., -1 Woche % Volumenänderung
% Gewichtsänderung % lineare Änderung
82 Grad C (180 Grad F)
trocken, 1 Woche % Volumenänderung % Gewichtsänderung *
% lineare Änderung
-29 Grad C (-20 Grad F)
trocken, 1 Woche % Volumenänderung % Gewichtsänderung
% lineare Änderung
24
25
26
•27
28
4,5 | 8, | 5 . | 5 | ,3 | 7 | ,3 | 12 | ,3 | 9,2 | N O |
-0,4 | -1, | 4 | -0 | ,6 | -1 | ,2 | -0 | ,9 | : Ί,6 · | 1 |
4,Ό | 5, | 5 | 3 | ,4 . | 5 | ,5 | .7 | ,8 - | 7,0 | |
- | ||||||||||
3,8 | 5, | 3 | 2 | »8 | 4 | ,6 | 3 | ,8 . | 5,8 | |
-0,4 | "°· | 5 | -0 | ,4 | .-0 | ,7 | -0 | ,5 | -0,9 | |
2,3 | 3, | 5 '. | 1 | ,8 | 3 | ,0 | 2 | ,5 | ■ 3,5 | |
4, | 9 -. | -2, | 6 | -5 | ,6 | -2, | 1 | -6 | ,4 | -2, | 2 |
1, | 9. | . ο, | 4 | Ί | ,6 | -ο, | 2 | 1 | ,2 | ο, | 6 |
3, | 0 | -1, | 5 | _2 | ,6 | -1, | 5 | -4 | ,0 | -1, | 5 |
ro ο co
CD -C-
Tabelle IV {Fortsetzung) Schäume aus Prepolymeren von propoxyliertem phosphoryliertem Butanol mit Polyol 3A
30
31
32
33
34
70 Grad C (158 Grad F)
100 % rel. F., 1 Koche
% .-Gewi'Chtsänderung
% lineare änderung ■
63 Grad'C (ISO Grad F)
• trocken/.1 Woche
χ, Gewiciltsänderung ,
^ lineare federung
ö ' _■■■...■ ,
-^u Grad C C-20 Grad F)
trocken ff 1 Woche
δ Gewichrsänderung
;w lir-sare Änderung
5,9 | 8,6. | 5,1 | 9,6 | 1Q,9 | I | 4,0 | 11,6 | - | I |
0,5 | -1,3 | 1,4 | -1,5 | -0,7 , ■ | -0,3 | ;-1,7 | I | ||
4,0 · | ■ 5'5 | 4,0 | 5,5 | 6,7 | 3,0 | 7,5- | |||
- | |||||||||
3,3 | 5,5 | 3,9 | - 5,8 | 6,0 | |||||
0,4 ■ | -0,7 | -0,2 | -0,5 | -0,6 | |||||
2,0 | 3,5 | 2,5 | 3,5 | 4,0 | |||||
2 | ,8 | -5 | ,1 | -3, | 3 |
0 | ,1 | 1 | ,8 | 0, | 2 |
1 | ,6 | - -3 | ,0 | 2, | 5 |
-6,0
1.3
-3,5
-3,5
-3,7
0,3
2,5
TO O GO CD
Erläuterungen zu Tabelle IV:
1 Prepolymer aus Phosphatpolyol N (2,45 M n-BuOH/1,0 M P2°5?
PrO bei 40 Grad C) mit PAPI
2 Prepolymer aus Phosphatpolyol D (2,5 M i-BuOH/1,0 M P2 0S'" pr0 bei i0° Grad
mit PAPI , ' ■
3 Prepolymer aus Phosphatpolyol Q (0,9 M i-BuOH/1,0 M
Cj
cj PrO bei 60 Grad C) mit PAPI
EO
ro σ co σο
co
Beispiele 35-38
Schäume werden auch durch Umsetzung eines Prepolymeren
aus propoxyliertem phosphoryliertem üthylenchlorhydrin und PAPI mit Polyol 3A hergestellt. Diese Schäume sind
in Tabelle V beschrieben. Der Schaum von Beispiel 37 ist ein Vergleichsschaum, der in einer "Einstufen"-Reaktion
in der gleichen Weise wie der Schaum von Beispiel 3B hergestellt wurde. Bei diesem Schaum
ist der k-Faktor größer als 0,13 und der prozentuale
Anteil an geschlossenen Zellen nicht hoch genug, obwohl er bei 90 % liegt.
1 09836/ 1529
Schäume mit propoxyliertem phosphoryliertem Äthylenchlοrhydrin-PAPI-Prepolymer
CO OO CO
cn ro co
lagerung des Prepolymeren Rezeptur, Gewichtsteile
Polyol 3A
DME
TtIPDA
Siliconöl, DC-193
Treibmittel, R-HTj
Prepolymer GG
Prepolymer HH PAPI, Kontrolle Physikalische Eigenschaften Aufrahmzeit, see.
Steigzeit, see. Klebfreiheitszeit, see. Dichte, g/eem (pcf.)
Anfangs-k-Factor
Druckverformung, (psi.)
10 9^ kg/qcm
in Steigrichtung
quer zur Steigrichtung
Zugfestigkeit, kg/qcm (psi.,)
36
47,1
38
keine | 6 Wochen | — | keine |
34,5 | 34,5 | 37,4 | 35,1 |
0,6 | 0,6 | 0,6' | 0,6 |
0,4 | 0,4 | 0,4 | 0,4 |
0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
14,0 | 14,0 | 14,0 | 13,0 |
50,0 | 50,0 | __ | __ |
50,4
35 | 2 | 42 | 3) | 2 | 45 | * | ) | 36 | ,0) | 2036* |
180 | 1 | 205 | 5) | 1 | 240 | 170 | ,7) | .+-^ | ||
120 | 3 | 150 | 2 | 175 | ,9) | 125 | ,D- | CO | ||
0,0316 (1,97) |
0,0333 (2,08) |
0,0320 (2,00 |
,5) | 0,0344 (2,15) |
||||||
0,127 | 0,115 | 0,133 | ,8) | 0,118 | ||||||
2,87 (41) | ,75 (39, | ,16 (30 | 2,94 (42 | |||||||
0,91 (13) | ,09 (15, | ,02 (14 | 1,17 (16 | |||||||
2,37 (41) | ,29 (47) | ,93 (41 | 3,02 (43 | |||||||
Tabelle V (Fortsetzung) Beispiel 35 36 37 3_8_
Wärmeverformungstemp.,0C 187 . 191
ia geschlossene Zellen 91 93,1
Brand, cm(inch)/sec. bis zum
Erlöschen 3,8 (1,5)/44 4,8 (I1
Brennrate, cm/min, (in./min.) —
Formbeständigkeit
Formbeständigkeit
_, 700C (1580P.), 100 $>
rel.P., 1 Woche
° $ Volumenänderung 6,6 7,4
° $ Volumenänderung 6,6 7,4
oo $> Gewichtsänderung -0,8 -1,6
co _>
σ, % Lineare Änderung 3,5 4,3
^ 820C (1800P.), trocken, 1 Woche
t" $ Volumenänderung 4,3 3,7
cd % Gewichtsänderung -0,1 . 0
$> Lineare Änderung 2,3 2,0
-29°C (-2O0P.), trocken, 1 Woche
i* Volumenänderung -7,7 -4,1
?S Gewichtsänderung 0,3 0,7
$ Lineare Änderung -4,8 -2,5
1 Prepolymer von Phosphatpolyol R
(2,5 M ECH/1,0 P2°5; Pr0 bei 100°G) mit PAPI
2 Preopolymer.von Phosphatpolyol S "
(1,41 M ECH/1,0 P2O5; PrO bei 1000C) mit PAPI
191 | 196 |
I
■ε* |
ISJ |
89,9 | 93,3 | O | |
_.. | 6,6 (2,6)/58 | OO | |
10,4 (4,1) | —— | ||
• 6,4 | 5,8 | ||
-3,1 | - -1,1 | ||
3,8 | 3,6 | ||
4,2 | 3,5 " | ||
-0,5 | 0,2 | ||
2,3 | 2,0 | ||
-3,1 | -5,5 | ||
4,9 | 1,5 | ||
-1,8 | -2,3 | ||
Die vorstehenden Beispiele zeigen, daß Saccharosepolyole,
die bisher nur mit großen Schwierigkeiten angewandt werden konnten, nun zur Herstellung von
feuerhemmenden, formbeständigen Polyurethanschäumen
mit einem niederen k-Faktor und einem hohen prozentualen Anteil an geschlossenen Zellen verwendet
werden können. ^
109836/1529
Claims (9)
1. Starrer, feuerhemmender Polyurethanschaum mit
guter Formbeständigkeit, mehr als 90 % geschlossenen Zellen und einem k-Faktor von weniger als 0,13, dadurch
gekennzeichnet, daß er aus dem Produkt der Umsetzung eines Saccharosepolyols und eines Prepolymeren
mit Isocyanatendgruppen in Gegenwart eines Urethanbildungskatalysators, eines Treibmittels
und eines oberflächenaktiven Mittels besteht, wobei das Saccharosepolyol das Reaktionsprodukt von
7 bis 14 Mol Propylenoxid pro Mol Saccharose und das Prepolymer das Produkt der Umsetzung eines
Überschusses eines Polymethylenpolyphenylisocyanats mit einer Funktionalität von mehr als 2 und
einer reaktiven phosphorhaltigen Verbindung mit mehr als einem mit einer Isocyanatgruppe reaktiven
Wasserstoffatom ist.
2. Polyurethanschaum nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Polymethylenpolyphenylisocyanat eine Funktionalität von über 2 bis zu 4,
vorzugsweise von 2,3 bis 3,5, hat.
3. Polyurethanschaum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Saccharosepolyol
das Reaktionsprodukt von 8 bis 12 Mol Propylenoxid pro Mol Saccharose ist.
109836/15 2 9
4. Polyurethanschaum nach einem der Ansprüche I bis 3„
dadurch gekennzeichnet ρ daß die phosphorhaltig© Verbindung
ein Propylenoxldaddukt des Esters aas einer Phosphor·=
sä are und eiaem nieder©o Mk^lglyaol* ©iauartigen Alkohol
oder Mononiederalkflalkyleaglfeelltfees· ist». "■
5. Polyur©thanschaum aaeh ©ia©m ä®z AnsprÜehe i bis 4,
dadurch gekennzeichnet t daB das Prepolymers mit Xsoeyanat-=
endgruppen 21 bis etwa 30 % freie Σsoeyanatgrlappen enthält,
6. Polyurethanschaum η ©ah ©in©m äer Ansprüche I bis 5,
dadurch gekennzeichßet, daß das Saecharosepolyol ix»
Mischung mit einem Glye©rixi=Propyl@aoss£d=Ädd\äkt mit eiaera
Molekulargewicht von 400 bis etwa 800 and einem Sorbit-=
Propylenoxid-Äddukt mit einem
bis etwa 1000 vorliegt, wobei
etwa 60 Gewichts-% der Mischung ausmacht»
7. Verfahren zur Herstellung eines feuerheramendenf
starren Polyurethanschaums mit guter Formbeständigkeit,
mehr als 90 % geschlossenen Zellen und einem k-Paktor
von weniger als 0,13 aus einem Saccharosepolyol und
einem Polymethylenpolyphenylisocyanat mit einer Funktionalität
von mehr als 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
(a) einen Überschuß an Polymethylenpolyphenylisocyanat
mit reaktiven phosphorhaltigen Verbindung mit mehr als einem mit einer Isocyanatgruppe reaktiven
Wasserstoffatom vermischt und zu einem Präpolymeren
mit Isocyanatendgruppen umsetzt,
109836/1529
(b) das Prepolymer mit Isocyanatendgruppen mit einem durch Umsetzung von 7 bis 14 Mol Propylenoxid pro
Mol Saccharose hergestellten Saccharosepolyol in Gegenwart
(I) eines Treibmittels,
(II) eines oberflächenaktiven Mittels und
(III) eines ürethanbildungskatalysators vermischt und umsetzt und
(c) den so erzeugten starren Polyurethanschaum gewinnt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Prepolymeres mit Isocyanatendgruppen verwendet,
das 21 bis etwa 30 % freie Isocyanatgruppen
enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Polymethylenpolyphenylisocyanat
mit einer Funktionalität von etwa 2,3 bis etwa 3,5 verwendet
.
109836/1529
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GB (1) | GB1279894A (de) |
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- 1970-07-14 GB GB3421570A patent/GB1279894A/en not_active Expired
- 1970-07-22 DE DE19702036419 patent/DE2036419A1/de not_active Withdrawn
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